@Nao.nline
Vorstellung der Charaktere
Acht Jahre sind vergangen und es hat sich viel geändert. Der 17 Jährige Ryusei Haruki war schon lange Vergangenheit und als sein bester Freund Hiroshi Komada die Oberschule verließ, begann für ihn eine sehr ernste Zeit. Der Schmerz in seiner Seele und in seinem Herz schien sich mit einem einfachen Lächeln nicht so leicht überdecken zu lassen, wie sonst. Er war ein Jahr jünger und deswegen hatte auch der Schwarzhaarige früher den Ernst des Lebens kennengelernt, als er. Irgendwann hatte sich auch der junge Mann mit den blonden Haaren durch die Arbeitswelt gekämpft und seinen Platz in der Welt gefunden. Es war die Pflege geworden und nichts konnte Ryusei mehr erfüllen, als den alten Menschen, bei der Arbeit ihren Geschichten zu lauschen. Natürlich hatte diese Berufung auch einen bitteren Beigeschmack, wenn das Leben mancher Menschen einfach endete. Doch mittlerweile hat sich der Sonnenschein daran gewöhnt. Kein einziger Tod war spurlos am jungen Pfleger vorbeigezogen und irgendwann sehnte sich der Blonde nach einer Erweiterung in seinem Leben. Irgendwann wurde Ryusei von einer alten, zittrigen Hand einer Altenheimbewohnerin eine Stellenanzeige in die Hand gedrückt und das war der Beginn, auf den Haruki so lange gewartet hatte. Sein Sprungbrett ins Krankenhaus. Zugegeben, er liebte es hier, der Chef war wirklich nett und schätzte ihn sehr, aber das Gehalt war lausig und der junge Mann wollte mehr als nur existieren. Er wollte die Welt sehen und irgendwann vielleicht mal sesshaft werden. Wie sollte das mit solch einem Gehalt möglich sein? Natürlich hatte er sich hin und wieder mit seinen Bewohnern darüber unterhalten, aber er hätte es niemals für möglich gehalten, dass er jemals näher an seine unerreichbare Sonne fliegen würde? Das ihm Flügel wachsen würden und er wie ein majestätischer Adler abheben würde? Das war der Beginn einer neuen Zukunft. Seine Zukunft!
Darum war Haruki Ryusei mit seinen zarten 25 Jahren heute hier. Ein Krankenpfleger im Krankenhaus. Sechs Monate war er nun mittlerweile in einem neuen Team, in einem neuen Stadtteil und schritt seiner neuen Zukunft entgegen. Das Schicksal hatte dem jungen Mann sehr viel abverlangt in den letzten 8 Jahren, doch nun schien es doch einen Hoffnungsschimmer am Ende des Tunnels zu geben und dieser war niemand anderer als “Hiro!!”. Da hatte der Blonde einfach den schweren, braunen Karton mit den Akten fallen lassen und war einem jungen Mann in die Arme gelaufen, der gerade dabei war, sich die Hände in einem Nebenraum zu waschen. Besser gesagt, er hatte ihn wie eine wild gewordene Herde Gnu’s beinahe überrannt und zu Boden gerissen. Nun ja, professionell war etwas anderes, aber, hey, wie würdet ihr reagieren, wenn ihr euren besten Freund nach Acht langen Jahren wieder sehen würdet und das gerade dabei, wie dieser sich fertig machte Homo sapiens zu sezieren!? Nun gut, die ganze Situation war alles andere als gewöhnlich, aber das war Ryusei noch nie gewesen. Egal wie deprimierend der Tod dieser Menschen nun auch war, die Freude erhellte den Raum und den Arbeitsplatz von Hiro mehr, als der Himmel es jemals könnte. Als der völlig überrumpelte Kerl da so mit dem Reingestürmten da so am Boden lag, kam auch schon der Lehrmeister von Komada in den Raum. “So also, dann…” etwas fragend hob dieser die Braue und sah zu den beiden Kerlen hinunter. Da die beiden wie damals in der Schule an Disziplin erinnert wurden, gab Ryusei ein wohliges Gefühl in seiner Brust. Manchmal war er immer noch sehr kindisch. Es war also nie wirklich vergangen und mit dieser vielsagenden Begrüßung flammte eine starke Freundschaft wieder auf…
Sogar zu der Halloween Party gingen die beiden gemeinsam hin. Eigentlich könnte der Neuzugang somit mal alle anderen kennenlernen, aber er nutzte die Zeit viel lieber, um zu tanzen. Hin und wieder wurde der Krankenpfleger aus dem Konzept gebracht, um sich mit ein paar Leute zu unterhalten und eigentlich unterhielt er sich viel mehr mit den Leuten als er tanzte. Tanzen hatte er schon immer geliebt. Es war eine Art sich auszudrücken und er hatte es schon als kleiner Junge getan. Manchmal hatte er auch versucht, Hiro zu animieren, aber dies hat leider nie so gut geklappt. Alles in allem war die Party eigentlich ganz gut geworden und auch wenn Ryusei nicht die Gelegenheit bekam sich viel mit Hiro zu unterhalten so war er doch froh gewesen das er dort gewesen war. Er hatte ein paar nette Leute kennen gelernt. Was den jungen Mann aber doch sehr wurmte war, dass die Freundschaft, die in diesem kleinen Raum unten im Keller zwar entfacht wurde, aber nicht mehr so leuchtete, wie damals auf der Schule. Immer wieder wurde er daran erinnert und es begann schon alleine mit dem Abend auf dieser Party und zog sich auch viele Wochen weiterhin...
Heute, an einem relativ ruhigen Arbeitstag, fand sich der Krankenpfleger in der Kantine ein. Gerade als er sich mit seinem Essen, ausgesucht von der Theke auf einen freien Platz setzte stocherte er etwas desinteressiert in diesem rum. Es lag nicht daran, dass das Essen Fade war, sondern einfach daran, dass sich der bereits erwachsene Mann wohl zu viel erwartet hatte und langsam folgte auf seine ungezügelte Euphorie in der Pathologie die Erkenntnis dass das Feuer der Freundschaft wohl nur in seinem Herzen aufgeflammt war. Kurz seufzte er schwer. Das hieß also sich mit denen zu umgeben mit denen man Tag täglich arbeitete auch wenn man vermisste, was man damals hatte. "Haruki-san? Ha..hallo? Haruki-san?" - "Äh..äh?" der junge Mann sah zu einer Frau hoch die sich zu ihm gesellte. "Was ist denn los mit dir, ist das Essen nicht das 5 Sterne Gericht, dass du sonst gewohnt bist?" lehnte sie sich fragend nach vorne. "Ach nicht weiter wichtig." - "Bist du dir sicher? Du wirst so niedergeschlagen?" - "Quatsch" brummte er nun leicht in sich hinein ehe er sich einfach eine Gabel seines Kantinenessens in den Mund steckte. Doch irgendwie hatte er keinen Hunger. Vielleicht lag es einfach nur daran dass die Akzeptanz zuschlug und das nach all' der Zeit. "Entschuldige mich, ich hab keinen Hunger.." - "Ähm.. ist gut." sah ihm Saya hinterher, die ihr essen in Ruhe weiter aß. Gerade war der junge Mann dabei sein Tablett zur Ablage zu bringen, wo man alles selbst verräumen konnte und achtete nicht auf den Weg...
Vorstellung der Charaktere
Acht Jahre sind vergangen und es hat sich viel geändert. Der 17 Jährige Ryusei Haruki war schon lange Vergangenheit und als sein bester Freund Hiroshi Komada die Oberschule verließ, begann für ihn eine sehr ernste Zeit. Der Schmerz in seiner Seele und in seinem Herz schien sich mit einem einfachen Lächeln nicht so leicht überdecken zu lassen, wie sonst. Er war ein Jahr jünger und deswegen hatte auch der Schwarzhaarige früher den Ernst des Lebens kennengelernt, als er. Irgendwann hatte sich auch der junge Mann mit den blonden Haaren durch die Arbeitswelt gekämpft und seinen Platz in der Welt gefunden. Es war die Pflege geworden und nichts konnte Ryusei mehr erfüllen, als den alten Menschen, bei der Arbeit ihren Geschichten zu lauschen. Natürlich hatte diese Berufung auch einen bitteren Beigeschmack, wenn das Leben mancher Menschen einfach endete. Doch mittlerweile hat sich der Sonnenschein daran gewöhnt. Kein einziger Tod war spurlos am jungen Pfleger vorbeigezogen und irgendwann sehnte sich der Blonde nach einer Erweiterung in seinem Leben. Irgendwann wurde Ryusei von einer alten, zittrigen Hand einer Altenheimbewohnerin eine Stellenanzeige in die Hand gedrückt und das war der Beginn, auf den Haruki so lange gewartet hatte. Sein Sprungbrett ins Krankenhaus. Zugegeben, er liebte es hier, der Chef war wirklich nett und schätzte ihn sehr, aber das Gehalt war lausig und der junge Mann wollte mehr als nur existieren. Er wollte die Welt sehen und irgendwann vielleicht mal sesshaft werden. Wie sollte das mit solch einem Gehalt möglich sein? Natürlich hatte er sich hin und wieder mit seinen Bewohnern darüber unterhalten, aber er hätte es niemals für möglich gehalten, dass er jemals näher an seine unerreichbare Sonne fliegen würde? Das ihm Flügel wachsen würden und er wie ein majestätischer Adler abheben würde? Das war der Beginn einer neuen Zukunft. Seine Zukunft!
Darum war Haruki Ryusei mit seinen zarten 25 Jahren heute hier. Ein Krankenpfleger im Krankenhaus. Sechs Monate war er nun mittlerweile in einem neuen Team, in einem neuen Stadtteil und schritt seiner neuen Zukunft entgegen. Das Schicksal hatte dem jungen Mann sehr viel abverlangt in den letzten 8 Jahren, doch nun schien es doch einen Hoffnungsschimmer am Ende des Tunnels zu geben und dieser war niemand anderer als “Hiro!!”. Da hatte der Blonde einfach den schweren, braunen Karton mit den Akten fallen lassen und war einem jungen Mann in die Arme gelaufen, der gerade dabei war, sich die Hände in einem Nebenraum zu waschen. Besser gesagt, er hatte ihn wie eine wild gewordene Herde Gnu’s beinahe überrannt und zu Boden gerissen. Nun ja, professionell war etwas anderes, aber, hey, wie würdet ihr reagieren, wenn ihr euren besten Freund nach Acht langen Jahren wieder sehen würdet und das gerade dabei, wie dieser sich fertig machte Homo sapiens zu sezieren!? Nun gut, die ganze Situation war alles andere als gewöhnlich, aber das war Ryusei noch nie gewesen. Egal wie deprimierend der Tod dieser Menschen nun auch war, die Freude erhellte den Raum und den Arbeitsplatz von Hiro mehr, als der Himmel es jemals könnte. Als der völlig überrumpelte Kerl da so mit dem Reingestürmten da so am Boden lag, kam auch schon der Lehrmeister von Komada in den Raum. “So also, dann…” etwas fragend hob dieser die Braue und sah zu den beiden Kerlen hinunter. Da die beiden wie damals in der Schule an Disziplin erinnert wurden, gab Ryusei ein wohliges Gefühl in seiner Brust. Manchmal war er immer noch sehr kindisch. Es war also nie wirklich vergangen und mit dieser vielsagenden Begrüßung flammte eine starke Freundschaft wieder auf…
Sogar zu der Halloween Party gingen die beiden gemeinsam hin. Eigentlich könnte der Neuzugang somit mal alle anderen kennenlernen, aber er nutzte die Zeit viel lieber, um zu tanzen. Hin und wieder wurde der Krankenpfleger aus dem Konzept gebracht, um sich mit ein paar Leute zu unterhalten und eigentlich unterhielt er sich viel mehr mit den Leuten als er tanzte. Tanzen hatte er schon immer geliebt. Es war eine Art sich auszudrücken und er hatte es schon als kleiner Junge getan. Manchmal hatte er auch versucht, Hiro zu animieren, aber dies hat leider nie so gut geklappt. Alles in allem war die Party eigentlich ganz gut geworden und auch wenn Ryusei nicht die Gelegenheit bekam sich viel mit Hiro zu unterhalten so war er doch froh gewesen das er dort gewesen war. Er hatte ein paar nette Leute kennen gelernt. Was den jungen Mann aber doch sehr wurmte war, dass die Freundschaft, die in diesem kleinen Raum unten im Keller zwar entfacht wurde, aber nicht mehr so leuchtete, wie damals auf der Schule. Immer wieder wurde er daran erinnert und es begann schon alleine mit dem Abend auf dieser Party und zog sich auch viele Wochen weiterhin...
Heute, an einem relativ ruhigen Arbeitstag, fand sich der Krankenpfleger in der Kantine ein. Gerade als er sich mit seinem Essen, ausgesucht von der Theke auf einen freien Platz setzte stocherte er etwas desinteressiert in diesem rum. Es lag nicht daran, dass das Essen Fade war, sondern einfach daran, dass sich der bereits erwachsene Mann wohl zu viel erwartet hatte und langsam folgte auf seine ungezügelte Euphorie in der Pathologie die Erkenntnis dass das Feuer der Freundschaft wohl nur in seinem Herzen aufgeflammt war. Kurz seufzte er schwer. Das hieß also sich mit denen zu umgeben mit denen man Tag täglich arbeitete auch wenn man vermisste, was man damals hatte. "Haruki-san? Ha..hallo? Haruki-san?" - "Äh..äh?" der junge Mann sah zu einer Frau hoch die sich zu ihm gesellte. "Was ist denn los mit dir, ist das Essen nicht das 5 Sterne Gericht, dass du sonst gewohnt bist?" lehnte sie sich fragend nach vorne. "Ach nicht weiter wichtig." - "Bist du dir sicher? Du wirst so niedergeschlagen?" - "Quatsch" brummte er nun leicht in sich hinein ehe er sich einfach eine Gabel seines Kantinenessens in den Mund steckte. Doch irgendwie hatte er keinen Hunger. Vielleicht lag es einfach nur daran dass die Akzeptanz zuschlug und das nach all' der Zeit. "Entschuldige mich, ich hab keinen Hunger.." - "Ähm.. ist gut." sah ihm Saya hinterher, die ihr essen in Ruhe weiter aß. Gerade war der junge Mann dabei sein Tablett zur Ablage zu bringen, wo man alles selbst verräumen konnte und achtete nicht auf den Weg...
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