One Piece - Next Generation [ZoeLuna & Kiimesca]

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    • One Piece - Next Generation [ZoeLuna & Kiimesca]





      "Was seid ihr denn für ein zusammengewürfelter Haufen? Und ihr wollt Piraten sein? Ihr seht aus, als hätte man aus jeder Crew den Versager über Bord geworfen und ihr hättet euch dann auf einem Schiff verkrochen, um nun Pirat zu spielen", machte sich eine kleine Gruppe widerlicher Piraten über sie lustig.

      Die Red Pirates saßen gerade an einem Tisch, in einem Restaurant, auf einer Insel irgendwo auf der Grandline.
      Rhys schwenkte sein Glas, welches er am Rand hielt und ignorierte den schmierigen Piraten, der sich offensichtlich für etwas besseres hielt. Zurückgelegt und völlig unbeeindruckt hatte er seinen anderen Arm auf der Rückenlehne der runden Couch um ihre gedeckte Tafel.
      Die Ohren des Wolfsmenschen zuckten ein wenig, doch Akiro schob sich langsam ein saftiges Fleisch in den Mund, da er sich nicht von so etwas vom Essen abhalten lassen würde.
      Die Zwillinge Zeph und Zoel hoben ihre Köpfe und blickten den Kerl mit ihrem herablassenden Blick, der einem das Blut in den Adern gefrieren lassen konnte, an. Eine der wenigen Gemeinsamkeiten der Geschwister.

      "Und die Mickrigste von euch soll der Captain sein? Du solltest dich lieber meiner Crew anschließen, Zuckerpüppchen. Wir, die Bloody Harry Bande, haben dir viel mehr zu bieten, als diese Witzfiguren. Unser Captain hat ein Kopfgeld von 150.000.000 Berry", prahlte der große Muskelprotz mit einem schmierigen Grinsen.

      Die Bande wusste nicht, wie ihnen geschah, als blitzschnell sämtliche Waffen auf sie gerichtet waren.
      Zeph's Schwertspitze berührte die Kehle dieses Muskelpakets, sodass ein Tropfen Blut über ihre Klinge lief.
      Das Messer von Rhys landete im Tisch, genau zwischen den Fingern des Kerls, der seine Hand darauf abgelegt hatte, um sich zu Adriana runterzubeugen.
      Sam legte ihr Grinsen auf, dass auf viele wie das einer Sadistin wirkte.
      Auch die spitzen Reißzähne von Aurélie blitzten auf und ließen sie weitaus bedrohlicher wirken, als es den Anschein hatte.
      Wenn das die Bande noch nicht verängstigt hatte, dann spätestens, als Akiro sich erhoben hatte und seine stärkste Form, die Berserker Form annahm und die 4 Piraten mit einem finsteren Knurren bedrohte. Vielleicht war das ein wenig übertrieben, aber: Niemand, absolut niemand, durfte so über seinen Captain sprechen!
      "Auf Captain Adriana ist derzeit ein Kopfgeld von 200.000.000 Berry ausgesetzt", konterte Zoel mit einem eiskalten Blick und legte ihren Steckbrief auf den Tisch. Das Bild zeigte Adriana mit ihrem typisch verrückten Grinsen, während sie den Lauf ihrer Pistole an ihre Wange hielt.

      Doch dieses Ereignis liegt noch vor den Piraten, die vor einem Jahr endlich in See stachen..

      ~ 8 Jahre zuvor

      "Akiro warte auf mich!" schrie das rothaarige Mädchen dem weißhaarigen Jungen mit Wolfsohren hinterher, da sie einfach seinen langen Schritten nicht hinterherkam. Als er dann endlich angehalten hatte, konnte sie aufholen. Lachend umarmte sie den größeren und grinste ihn an.
      "Immer lässt du mich zurück. Wie soll das denn einmal werden wenn wir unser eigenes Schiff haben?" mit einem dicken Grinsen ging sie dann an ihm vorbei.
      "Ich lasse dich niemals zurück. Ich ebne dir nur den Weg", gab Akiro ruhig von sich. Er war schon als Kind außerordentlich besonnen.
      "Jetzt komm schon Wolfi, sonst kommen wir zu spät zu Master Carter. Du weißt, er mag es nicht wenn wir zu spät zur Arbeit kommen und wir brauchen das Geld."
      Sie verzog ihr Gesicht. Master Carter war ein sehr hochrangiger Herr der Insel und Schiffsbauer, der die beiden Jugendlichen in seine Dienste genommen hatte. [i]Der einzige Grund warum sie für diesen versnobten Kerl arbeitete, war die Bezahlung. Für einen Gelegenheitsjob, zahlte er verdammt gut und sie wollte sich irgendwann ihren Traum erfüllen ein eigenes Schiff zu haben, dafür hieß es aber noch eine ganze Zeit lang zu schuften.

      Sie war dafür da, die Kinder von ihm zu bespaßen, während ihr bester Freund Akiro sämtliche Reparaturarbeiten machen sollte, die anfielen. Meist waren diese auf Schiffen, die an der Insel anlegten. Ein weiterer Vorteil, neben dem Geld. So lernte Akiro wichtige Dinge über die Instandhaltung von Schiffen, die sie bei ihren eigenen Schiff gut gebrauchen konnten.
      An dem Anwesen angekommen, holte Adriana nochmals tief Luft.
      "Warum schafft sich eine Familie eigentlich Kinder an, wenn sie sie doch von jemanden anderen bespaßen lassen", seufzte das Mädchen und schaute ihren besten Freund an.
      "Unter dem alten Feldwebel die Schiffe zu reparieren, ist auch kein Vergnügen..", meinte der größere der beiden.
      "Aber wenn wir unsere eigene Crew haben, weißt du ganz genau was zu tun ist, wenn an unserem Schiff mal was nicht stimmt!"
      Ein strahlendes Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus, wenn sie an ihren gemeinsamen Traum dachte.
      "Wir beide auf dem Meer, mit einer eigenen Crew.“ Nun war sie es, die Zeit verträumte und mit einem liebevollen aber bestimmten Schubser Akiro's den Weg Richtung Arbeit fand.


      Dies ging über weitere 7 Jahre so weiter, bis die beiden genug Geld hatten, sich ein eigenes kleines Schiff zu leisten. Dann gab es aber kein Halten mehr.
      "Wir brauchen noch eine Galionsfigur", flötete Adriana glücklich und drehte sich an Deck einmal um die eigene Achse, bevor sie mit Schwung in die Arme Akiro's hüpfte, der dieses aufgedrehte Verhalten von ihr schon gewohnt war, obwohl er selbst das komplette Gegenteil von ihr war.
      "Niemand hat an uns geglaubt Wolfi und wir haben es dennoch geschafft. Wir sind ein tolles Team, ich bin froh einen so tollen und guten besten Freund wie dich an meiner Seite und auch noch als 1. Maat zu haben."
      Einige Tränen der Freude rannen ihr über die Wange. Der Wolf umarmte die kleinere fest und lächelte sanft, doch dann glitt sein Blick in die Ferne. Dort entdeckte er eine "Nussschale" in der ein Mensch zu liegen schien.
      "Adriana! Sieh nur!" Er zeigte in die Richtung und schnell navigierten die beiden zu dem kleinen Boot. Ihre erste Handlung auf See!

      In diesem lag eine grauhaarige junge Frau. Ihr Gesicht war blutüberströmt und sie blutete aus einem Auge.
      "Was zum Henker ist dir denn passiert?" Adriana half der jungen Frau mit Hilfe von Akiro auf ihr Schiff.

      Die Grauhaarige stellte sich als Samantha vor und erzählte ihnen, dass sie auf einem Urlaubschiff als Ärztin gearbeitet hatte, aber der Kapitän nicht mit ihrer teils schroffen und makaberen Art klar kam. Er hatte sie eines Tages in seine Kajüte gerufen und griff sie ohne Vorwarnung an, mit den Worten: "Das Verhalten eines Piraten, nun auch das Aussehen!“ Dann schleppten sie zwei seiner Angestellten in die Nussschale und so trieb sie auf dem offenen Meer herum, bis die beiden sie gefunden hatte.

      So wurde auch die Ärztin Samantha ein Teil ihrer Crew.



      ~ 1 Jahr zuvor ~ Das Abenteuer beginnt !

      Wer braucht schon einen Navigator? Wenn der Weg das Ziel ist, ist es doch egal, wann man wo anlegt.
      Ganz so einfach war das allerdings nicht, denn unsere Crew trieb nun schon ganze 4 Wochen auf See herum, ohne jemals Land gesehen zu haben.
      Sie ließen sich einfach vom Wind führen, doch dieser meinte es offensichtlich nicht so gut mit ihnen.

      Akiro stand wie immer im Ausguck und blickte über das unendliche Meer hinaus. Nichts als Meer. Genau davon hatten die beiden immer geträumt, aber die Realität war brutal. Sie brauchten unbedingt einen Navigator. Sollten sie jemals eine Insel erreichen, dürften sie diese nicht ohne diesen verlassen.

      Seit 3 Tagen hatten sie nichts mehr zu essen, als Akiro endlich eine Insel am Horizont auftauchen sah. Plötzlich motiviert und voller Energie, schwang er sich den Mast hinab und sprintete geschwind zum Steuer, um Kurs auf die Insel zu nehmen. "Land in Sicht!", rief er den beiden Damen zu, die ihn begleiteten.

      Bevor sie anlegten, zog Akiro sich eine Kapuze über den Kopf und versteckte auch seinen Wolfsschwanz unter dem Vorhang. Er wollte die Leute auf dieser fremden Insel nicht mit seinem Aussehen erschrecken. Ihr erstes Ziel war: ESSEN!
      Völlig ausgehungert suchten sie eine Spelunke auf und ließen sich auf die Stühle fallen. Mit ihrem gesparten Berry sollten sie eine Weile über die Runden kommen und auch ihre Vorräte an Bord aufstocken können. Aber sie sollten unbedingt nach einem Navigator Ausschau halten.

      "Hey, Süße.. was soll denn dieser Blick?", fragte ein älterer Herr mit Spitzbart und seiner Kleidung nach zu urteilen ein Pirat, die junge grünhaarige Frau, die ihn eindeutig ignorierte und sich ihrem Bier widmete. Der große Krug in ihrer zierlichen Hand wirkte etwas unrealistisch und doch hatte sie irgendetwas an sich, dass man nicht unterschätzen sollte. Vermutlich lag das an den beiden Schwertern, die sie an ihrer rechten Hüfte trug. Ihre Jacke hing halb von ihren Schultern, was dem Piraten wohl ganz gut gefiel. Außerdem war ihre Oberweite auch nicht zu verachten, auch wenn Adriana etwas mehr hatte und wesentlich freizügiger herumlief. Adriana war allerdings in Begleitung und dieses Mädchen da nicht.
      "Du störst", antwortete sie, lehnte sich zurück und trank das Bier in einem Zug. Der Kerl war eindeutig betrunken, denn wer war so lebensmüde seine Griffel nach einer bewaffneten Frau auszustrecken. Innerhalb von Sekunden erhob sie sich vom Stuhl, drehte sich einmal herum und verdrehte dem Mann den Arm dabei, den sie anschließend mit dem Gesicht auf den Tisch drückte.
      "Ich mag es nicht gestört zu werden. Ich warte hier auf jemanden."
      Akiro hatte das ganze mit Erstaunen beobachtet. Sie war ziemlich taff und vor allem stark.
      Kurz darauf kam ein Junge mit der gleichen Haarfarbe herein. Sein Blick war etwas freundlicher und seine kurzen Locken ließen ihn irgendwie wesentlich harmloser als das Mädchen wirken. Man konnte direkt sehen, dass die beiden verwandt waren.
      "Was hat denn so lange gedauert, Zoel?"
      "Das war gar nicht so leicht die Karten zu klauen.. Du hättest mir ruhig helfen können."
      Allerdings wäre seine Schwester wie ein Grobian hereingestürmt und hätte einfach alles kurz und klein geschlagen. Zoel hingehen bevurzugte die ungefährlichere Schleichvariante.
      "Du bist der Kartenfreak. Jetzt hast du sie wenigstens", stellte sie fest und Akiro's Blick fiel auf die Papierrollen, die aus seiner Tasche ragten. War das Glück ihnen auf einmal hold? Gleich nachdem sie das rettende Land gefunden hatten, stolperte ihnen direkt ein Navigator in die Arme? Der Blick des Weißhaarigen fiel auf seine Freundin und Captain. Sollten sie ihn einfach ansprechen? Wenn ja, dann war das eher ihr Stil. Akiro hielt sich lieber bedeckt und sprach nicht gern mit anderen. Schon gar nicht mit Fremden.
      "Und wo ist Paps?"
      Zeph zuckte mit den Schultern. Vermutlich hatte er sich mal wieder in der Stadt verlaufen..
      Doch wie gerufen trat er hinter den Jungen und legte seine Hand auf seinen Kopf.
      "Wir haben die Karten!", verkündete der Junge froh und legte seinen Kopf in den Nacken, um dem furchteinflößenden Mann mit 3 Schwertern an der Hüfte ins Gesicht zu sehen.
      "Na dann fehlt euch ja nur noch ein Schiff", meinte Zorro. DER Zorro! Akiro traute seinen Augen nicht und tauschte wieder einen Blick mit der Rothaarigen aus. Die beiden waren die Kinder von Lorenor Zorro? Offensichtlich ermutigte er seine Kinder aufs Meer hinaus zu segeln, um ihre Fähigkeiten zu schleifen, so wie er es tat.
      ~ ♦ ~ Die Freiheit der Phantasie ist keine Flucht in das Unwirkliche; sie ist Kühnheit und Erfindung. ~ ♦ ~
      - Eugene Ionesco

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Kiimesca ()

    • Adriana beobachtet die ganze Szenerie in der Nähe.
      Kinder von Lorenor Zorro ob die beiden wohl wirklich mit ihnen reisen würden.
      "Scheiß drauf, wer nicht wagt der nicht gewinnt! Akiro, Sammy ich zähle auf eure Rückendeckung!"
      So stapfte Adriana auf die Gruppe der drei Grünhaarigen los.
      "Unsere Kaptain ist schlichtweg irre!" grinste Sam Akiro an und blieb in seiner Nähe.
      Kurz bevor die rothaarige auf die kleine Familie traf, stockte sie und schaute auf ihre beiden Freunde,
      die recht nah nebeneinander standen.
      Sie war der Kaptain also musste sie auch Entscheidungen treffen, und sie wollte die beiden Geschwister für ihre Crew.
      "Guten Abend, entschuldigt bitte die Störung, mein Name ist Adriana, ich bin der Kaptain der Red Piraten und wir sind noch auf der Suche nach einem Navigator und einer äußerst fähigen Kämpferin!" sie strahlte die kleine Truppe mit ihrem bezauberndsten Lächeln an. "Meine Crew besteht zur Zeit aus meinem 1. Maat, unser Schiffsärztin und meiner Wenigkeit, der Kaptain!" sie schaute zwischen den dreien hin und her. Innerlich zerriss es sie fast.
      "Was glaubst du Akiro? Sollen wir unserem Flummi unter die Arme greifen oder schafft es die rote Plage auch ohne uns?" grinsend schaute Sam den 1. Maat an.
      <3 Jedem von uns bietet die Welt so vieles,
      wenn wir nur Augen dafür haben, es zu sehen,
      ein Herz, um es zu lieben, und Hände, um es zu ergreifen. <3


      <3 LUCY MAUD MONTGOMERY <3
    • Akiro sah dem Captain hinterher und erhob sich ebenfalls. Als Crew musste man immer hinter dem Captain und seinen Entscheidungen stehen.
      "Sie schafft das." Und wenn nicht, konnte Akiro da bestimmt auch nichts dran ändern.

      Die Drei Grünhaarigen sahen zu der jungen Frau, wobei Zeph der desinteressierte Blick nicht vom Gesicht wich. Es war eben ihr ganz normales Gesicht. Sie war schlimmer, als ihr Vater. Und auch noch so ähnlich. Es war ihre Idee Pirat zu werden, das Meer zu bereisen und so eines Tages besser als ihr Vater zu werden. Ja, die beste Schwertkämpferin der Welt. Vermutlich war das Training ihres Vaters daran Schuld, dass sie diesen Ehrgeiz entwickelte.
      Zoel hingehen sah etwas freundlicher aus und er trug keine Schwerter bei sich. Nur die Umhängetasche und einen Schild auf dem Rücken.
      Zorro ließ seinen Blick über die Gruppe schweifen und stellte sich zwischen die beiden, um jedem eine Hand auf die Schulter zu legen. "Scheint als hättet ihr euren verrückten Captain gefunden." Vielleicht war Adriana sogar noch verrückter als Monkey D. Ruffy!
      "Na meinetwegen", meinte Zeph, weshalb ihr Bruder zu ihr rüber sah. Meinetwegen? Klang nicht gerade nach dem Anfang einer wunderbaren Freundschaft.
      "Okay. Also dann.. Ich bin Zoel und das ist meine Zwillingsschwester Zeph", stellte der Junge die beiden vor und betrachtete die Drei einen Moment, wobei seine Augen an dem Weißhaarigen hängen blieben, der seltsamerweise immer noch seine Kapuze trug, wie eine zwielichtige Gestalt.
      Auch wenn er sich nach dem Grund fragte, war er nicht so direkt und abgestumpft wie seine Schwester.
      "Was ist mit dir? Was soll diese Kapuze?" Seine Ohren konnte er so zwar verbergen, aber man konnte sehen, dass das keine normale Kapuze war, so wie sie von seinen Ohren halt angehoben wurde.

      Akiro trat einen Schritt vor, denn Adriana's Vorstellungsrunde war nicht nur etwas erbärmlich, sondern auch unhöflich. Aber so war sie eben. Er hatte sich aber schnell mit ihren Eigenarten angefreundet und das würden die beiden sicher auch. Immerhin waren sie genau so eigenartig.
      "Ich bin Akiro..", begann er und zog gleichzeitig die Kapuze ab, um seine Ohren zu offenbaren, "Ich bin ein Wolfsmensch."
      "Teufelskräfte..", murmelte Zeph und zeigte nun sogar ein geringes Interesse an der Truppe.
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      - Eugene Ionesco
    • Adriana entwich ein freudiges quietschen.
      "Es freut mich sehr euch bei uns zu haben!" etwas unschlüssig was sie machen sollte reichte sie den Zwillingen die Hand.
      Sam verdrehte die Augen und kam hinter her. "Was für ein komischer Haufen wir doch sein werden!" sagte sie sadistisch grinsend.
      Sie stellte sich ein wenig seitlich um die Geschwister mit ihrem heilen Auge anschauen zu können.
      "Sam, bei wehwehchen oder ernsthaften Verletzungen bin ich der Ansprechpartner!" stellte sich die grauhaarige Ärztin vor.
      Adriana atmete nun erleichtert aus und schaute zu ihrem besten Freund und ein stolzes Grinsen huschte über ihr Gesicht.
      Nun war ihre Crew schon von 3 auf 5 Mitglieder gewachsen.
      Ihr Blick blieb bei Zorro hängen.
      "Verrückter Kaptain trifft es ganz gut. Wir werden uns einen Namen auf See machen sie werden von uns hören Lorenor Zorro!" sagte sie stolz grinsend.
      "So aber für mich ist rumstehen wie die Ölgötzen definitiv nichts, zumal mein Magen jenseits von gut und Böse hängt!"
      mischte sich Sam ein und setzte sich an einen der Tische und zog Akiro einfach mit sich.
      Adriana verdrehte lachend die Augen. "Kommt setzt euch zu uns! Das muss gefeiert werden!" sie lachte.
      "Wundert euch nicht über Sam, sie scheint makaber und sadistisch und wenn sie Kämpft sieht sie aus wie ein Todesengel mit ihrer Sense aber sie hat das Herz am rechten Fleck. Wenn ihr irgendwas haben solltet scheut euch nicht zu ihr zu gehen. Denn nur eine gesunde Crew ist eine gute Crew!" lachte die rothaarige.
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    • Als Adriana so freudig quietschte, hob Zeph eine Augenbraue. Ein komischer Haufen, in der Tat. Das konnte man schon auf dem ersten Blick erkennen.
      Notgedrungen nahm sie die Hand des Captain an, ehe Zoel sie etwas bereitwilliger schüttelte und breit lächelte. Er hatte schon immer davon geträumt, die Welt zu sehen. Bisher sah er sie nur auf Karten, für die er sich als Kind schon interessiert hatte. Aber bald schon würde er sie mit eigenen Augen sehen! Und auch Zeph würde ihrem Traum so ein Stück näher kommen.

      "Darauf wette ich", erwiderte Zorro auf Adriana's Versprechen, dass er von ihnen hören wird. Zum Abschied wuschelte er durch die Haare seines Sohnes. "Strengt euch an." Zoel war sich sicher, das diese Worte hauptsächlich an ihn gerichtet waren, denn Zeph hatte sich schon immer angestrengt, seit sie ein Schwert halten konnte.
      "Natürlich, Vater", sprachen die beiden gleichzeitig und lauschten dann schon der ersten Vorstellung der Crew. Samantha klang eindeutig nach einer verrückten Persönlichkeit, aber Adriana schien ihr da in nichts nachzustehen. Vielleicht war sie nicht sadistisch oder makaber, aber definitiv verrückt und aufgedreht. Im Gegensatz zu dem Wolfsjungen, der seine Kapuze inzwischen wieder aufgezogen hatte.

      Gemeinsam nahmen sie am Tisch Platz, wobei Zeph sich einfach auf den freien Stuhl setzte und Zoel sich so einen Stuhl vom Nachbartisch dazustellen musste.
      Die ersten Drei Crewmitglieder warteten sehnsüchtig auf ihr Essen, wobei es Akiro zwar etwas schwer fiel, nicht wie ein Wilder darüber herzufallen, doch im Gegensatz zu manch anderen, hatte er noch Manieren. Seine Gestalt war ohnehin schon für so manchen Menschen etwas beängstigend, da wollte er nicht auch noch sein Verhalten dem eines Wolfes anpassen.

      So wuchs die Crew, die nun dank des Navigators sicher von einer Insel zur nächsten segeln könnten.

      Nachdem sie ihre Mägen und die Vorräte des Schiffs gefüllt hatten, machten sie den Neuzugang mit dem Schiff vertraut.
      Zeph war mit dem rot gestrichenem Schiff, dessen Geländer ebenso schwarz wie die Segel waren und vor allem dem Drachenkopf ganz zufrieden, was sie jedoch niemals aussprechen würde. Komplimente und Bewunderungen auszusprechen, war nicht ihr Ding.

      Zoel hingegen bekam ein strahlendes Funkeln in den Augen, als er das Schiff sah. Das machte doch einen wirklich guten Eindruck! So ein cooles Schiff würde doch sicher schnell in aller Munde sein!
      "Wow, wer hat denn dieses Segel gemacht?"
      "Ich." Akiro war nicht nur handwerklich begabt, sondern auch künstlerisch nicht ganz talentfrei.
      "Und die Galeonsfigur?", fragte er und strich über das zurecht geschnitzte Holz des Rückenkamms.
      "Ich."
      Okay, Akiro war scheinbar genau so seltsam wie die anderen, nur das er sehr wortkarg war. Das käme Zeph sicher gelegen, da auch sie nicht so die Gesprächigste war.
      Als die Crew bereit für die Weiterfahrt sah, kletterte Akiro mit einer Leichtigkeit und in einem Affenzahn auf den Ausguck. Seinen Lieblingsplatz, denn da hatte man bestimmt seine Ruhe.

      Zoel breitete seine Karte auf dem Küchentisch aus, um mit dem Rest der Crew ihr Ziel zu besprechen, wobei Zeph sich abseits von ihnen mit verschränkten Armen an die Wand lehnte. War sie einfach so oder versuchte sie ihren Vater einfach in jeder Weise nachzuahmen? Wie auch immer. Zoel war anders, auch wenn sie ein paar Gemeinsamkeiten hatten, war er wesentlich emotionaler. Was nicht bedeutete, dass er ein Weichei war. Nein, wenn es darauf ankam, könnte auch er einem Gegner Angst einjagen.
      Wer kümmerte sich eigentlich ums Essen, solange sie keinen Koch hatten? Etwa auch Akiro? Der wirkte noch am wenigsten, als würde er die Crew versehentlich vergiften. Zeph sollte sich jedenfalls ganz weit fern halten. Zoel könnte irgendwas anspruchsloses wohl noch auf den Tisch bringen, wenn es sein musste.

      "Vater sagte, dass.." Ob das eine gute Idee war? Sie waren jetzt schon eine größere Crew als die Strohhutbande zu ihren Anfängen. Aber es könnte ja nicht schaden nach weiteren Crewmitgliedern Ausschau zu halten, immerhin hatte auch ihr Vater im Laufe der Zeit mehr Kameraden an der Seite.
      "Naja.. hier soll der Sohn von Sanji leben..", meinte Zoel und zeigte auf eine Insel weiter im Süden.
      "Wir sind hier.." Sein Finger glitt auf eine Insel, die nur 3 Stopps entfernt war. Zorro und Sanji hatten wohl so eine Art Hassliebe, doch er war sich sicher, dass sie dort vorbeischauen sollten. Nun hatten sie allerdings zufällig schon einen Captain und 2 weitere Gefährten gefunden. Ohne sie wäre wohl Zeph zum Captain geworden.. Jedenfalls hätte sie Zoel und den Koch einfach herumgescheucht.
      "Sollen wir ihn mal besuchen? Vielleicht schließt er sich uns ja an?", fragte Zoel an Adriana gewandt. Je mehr, desto lustiger, oder? Und selbst, wenn er sich nicht anschließen würde, wäre der Weg nicht umsonst, denn sie wollten doch immerhin die Welt erkunden und eines Tages auch auf die Grandline.
      Allerdings zweifelte Zoel fast gar nicht daran, dass er sich anschließen würde, wenn er seinem Vater ähnlich wäre, von dem er schon so manche Geschichte gehört hatte. Und in ihrer Crew befanden sich gerade 3 Damen. Aber irgendwie hoffte er, dass er nicht so wäre. Zeph wäre nicht begeistert. Sie hasste es, wenn jemand sie nur auf ihr Äußeres reduziert wurde.

      Die Entscheidung oblag jedoch dem Captain. Sollten sie vorbeischauen oder hatten sie andere Ziele?
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      - Eugene Ionesco
    • Adriana war richtig stolz, dass den beiden ihr Schiff und neues Zuhause gefiel.
      Sie war richtig stolz auf ihren besten Freund, denn er war der Künstler und Handwerker des Schiffs.
      Sie konnte es selbst kaum glauben, dass ihre Crew endlich Gestalt annahm und den Vorschlag von Zoel fand sie super.
      "Ein Koch wäre richtig super, denn wir können alle nicht wirklich gut kochen!" lachte Adriana.
      "Wollen wir einmal hoffen, dass er zusagt und wir endlich richtiges Essen auf See bekommen." sie strahlte über das ganze Gesicht.

      Es war einfach ein überwältigendes Gefühl, dass alles jetzt in die Tat umgesetzt wurde wovon sie schon von Klein auf geträumt hat.
      Samantha beobachtete ähnlich wie Zeph die Situation aus der Ferne konnte sich aber einen ihrer bekannten Kommentare nicht verkneifen.
      "Hey Rotschopf wenn du weiter so wie ein Flummi durch die gegen hüpfst und dir nen Keks freust, liegst du gleich unten bei mir auf der Pritsche und ich darf dein Herz anschubsen!" sagte sie und ein blitzen war in ihren Augen zu sehen. Auch wenn es den Anschein hatte, dass sie die rothaarige nicht mochte, würde sie für diese durchs Feuer gehen.

      Adriana schüttelte einfach nur den Kopf und machte eine Handbewegung zu den beiden Neuzugängen die soviel bedeuten sollte wie:
      "Das hatte ich gemeint!"
      Plötzlich stellte sie sich in die Mitte an Deck und begann zu rufen:
      "Anker lichten, Segel setzen und ab in ein neues Abenteuer. Nächstes Ziel ein Koch für unsere Crew!"

      Nachdem Adriana ans Steuer gegangen war, wurde der Anker gelichtet und die Segel gesetzt.
      Sie winkte Zoel zu sich. "Bitte Herr Navigator. Die Red Dragon braucht fähige Hände!" und so trat sie beiseite, dass der Grünhaarige den Platz einnehmen konnte, sie blieb jedoch noch ein wenig bei ihm stehen um ihn aus der Nähe zu beobachten.
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    • Zeph hatte das Schauspiel mit angesehen und fand die Ärztin gar nicht mal so übel. Ein 'Flummi' an Bord war eindeutig genug.
      Dann machte sie sich auf den Weg, um den Anker zu lichten, wie der Captain angeordnet hatte.

      Akiro hatte das Gespräch in der Küche ganz gut gehört, was eine der Vorteile seiner Ohren war. Schmunzelnd schüttelte er den Kopf und blickte zum Steuer, als sie aufbrachen. Als der Anker gelichtet und die Segel gesetzt waren, richtete er seinen Blick wieder nach vorn.

      Der Navigator begleitete den Captain zum Steuer und lächelte dezent, als sie ihm das Steuer anvertraute. "Danke." Kaum hatten sie den Hafen verlassen, holte er seinen Kompass aus der Tasche. Dieser Kompass bedeutete ihm viel, da er ihn vor 10 Jahren von seiner Mutter geschenkt bekommen hatte. Mit ruhiger Hand und selbstsicher führte er die Crew auf's offene Meer hinaus.

      Von Insel zu Insel, wobei sie auf jeder Insel 2-3 Tage verbrachten, brachte er sie näher an ihr Ziel. Während Zeph auf dem Schiff blieb, um darauf aufzupassen, war Zoel den ganzen Tag unterwegs, um sich die Orte anzuschauen.
      Zeph nutzte die Zeit zum Trainieren, wobei Akiro ihr gelegentlich von oben zusah. Er war nicht dauernd im Ausguck, aber oft. Und je länger sie unterwegs waren, desto mehr Zeit verbrachte er auch unter den anderen. Wenn sie an Land gingen, blieb er allerdings die meiste Zeit auf dem Schiff. An Sam hatte er sich schon einigermaßen gewöhnt und auch die Zwillinge ergänzten die Crew mit ihren Eigenarten.

      ~

      Der Weißhaarige seilte sich wie immer elegant aufs Deck hinab, als sie ihr Ziel erreicht hatten. Hier sollte also ein weiteres Kind von einem Strohhutpiraten leben? Dann hätten sie schon Drei davon an Bord. Zum ersten Kopfgeld wäre es sicher nicht weit.
      Auch Zeph verließ mehr unfreiwillig das Schiff und begab sich unter die Menschen dieser Insel.
      "Hast du Angst, dass sie mit ihren Heugabeln auf dich einstechen?", fragte sie und zog dem Wolfsmenschen die Kapuze vom Kopf.
      "Zeph!" Zoel war untröstlich über das Verhalten, doch als Akiro und Zeph sich in die Augen sahen, war er wie versteinert. Akiro war nicht wütend und Zeph meinte das nicht böse. Sie meinte es gut, denn sie akzeptierte den Weißhaarigen so wie er war. Ebenso wie der Rest der Crew.
      Ohne ein Wort setzte Akiro seinen Weg fort. Das war immerhin genau das was er sich immer wünschte. Das er sich nicht verstecken müsste und Freunde fand, auf die er sich verlassen und bei denen er sich willkommen fühlen konnte. Also ließ er seinen Umhang fallen und wedelte fröhlich mit seinem Schweif.
      Zoel schmunzelte bei dem Anblick und hielt Ausschau nach dem Restaurant. Es soll nur ganz klein sein und leicht zu übersehen, meinte sein Vater.

      Dem köstlichen Geruch folgend, fand die Crew den gesuchten Ort dank Akiro's Spürnase und betrat das Restaurant mit einem auffälligen Auftritt. Aye.. Anschleichen war nicht Adriana's Stärke..

      Und so traf die Crew unmittelbar auf ihr nächstes Mitglied: Rhys. Als einer der Kellner ihn darüber informierte, dass jemand nach ihm suchen würde, wusch er sich die Hände und verließ die Küche. Er fuhr sich mit einer Hand durch sein Haar und sah zu der chaotischen Truppe herüber, die ihn scheinbar sehen wollten. Sein Blick fiel auf die beiden Grünhaarigen, vor allem auf das Mädchen. Ganz eindeutig die Kinder von Zorro, dachte er. Zorro war schon mal zu Besuch gewesen, weshalb er ihn nicht nur von den Steckbriefen kannte. Er und sein Vater.. hatten eine interessante Freundschaft.
      Jedenfalls blieb er vor dem Tisch stehen, legte seine Hand an seine Brust und verneigte sich.
      "Rhys, zu euren Diensten", stellte er sich vor und blickte mit einem warmen Lächeln in die Runde. So eigenartig wirkte er gar nicht..
      "Was kann ich für euch tun? Schmeckt euch das Essen etwa nicht?" Ob es wohl öfter vorkam, dass sich die Gäste bei ihm persönlich darüber beschwerten? Jedenfalls war das das beste, was Zoel jemals gegessen hatte und auch die anderen empfanden es so. Deshalb war der Wunsch, dass er sich anschließen würde vermutlich umso größer.

      Doch wie immer würden sie die Sache ihrem Captain überlassen.
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      - Eugene Ionesco

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    • Die Zeit die sie auf den Inseln verbrachten, verging wie im Flug.
      Adriana merkte es an ihrem besten Freund, dass etwas tollen aus ihnen entstehen würde, sonst käme er nicht runter,
      dafür kannte sie ihn einfach viel zu gut.

      Es freute sie, wie Zeph ihm, half sich zu zeigen wie er nun mal war. Ein äußert Flauschiger Geselle.
      Nachdem er ihnen den Weg geebnet hatte für ein grandioses Mahl und der junge Koch sich bei ihnen
      vorgestellt hatte war nun sie an der Reihe.
      Sie stellte sich vor Rhys. Es muss ein wirklich ulkiges Bild abgegeben haben, wie sie sich vor ihm "Aufbaute".
      Sie war halt nun mal nicht unbedingt mit sehr viel Körpergröße gesegnet aber dafür mit einem größeren Willen,
      und wahrscheinlich mit einer noch größeren Klappe.

      "Hallo Rhys, ich bin Adriana, Kaptain der Red Piraten." stellte sie sich vor.
      "sag mal, willst du bis an deinem Lebensende hier in diesem kleinen Schuppen arbeiten, oder hast du Lust
      deine eigene Kombüse auf der Red Dragon zu leiten und eins unserer Mitglieder zu werden."
      grinste sie ihn an.
      "Wir hätten wirklich Verwendung für einen Koch wie dir. Ich lasse selbst das Reiswasser anbrennen, Akiro ist eher der Handwerker,
      bei Sam weiß man nie welche Nebenwirkungen das Essen haben kann und ich glaube Zoel und Zeph sind auch nicht unbedingt erpicht
      die Kombüse zu leiten."
      sie lachte ihn freundlich an.

      Adriana war innerlich so angespannt und hatte das Gefühl vor Nervosität zu platzen, während sie auf eine Antwort von ihm wartete, dass sie um ein wenig Halt zu bekommen vorsichtig ihre Hand auf Zoel's Schulter legte. Er war der erste den sie erreichen konnte. Sie zitterte ganz leicht vor Aufregung. Sie wollte den jungen Mann unbedingt für ihre Crew haben, ihr war es egal ob er von einem berühmten Strohhutpiraten abstammte, sein Essen war einfach nur ein Traum.
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      wenn wir nur Augen dafür haben, es zu sehen,
      ein Herz, um es zu lieben, und Hände, um es zu ergreifen. <3


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    • Zeph beachtete die beiden kaum und aß in aller Ruhe weiter, während Adriana versuchte den Koch für sich zu gewinnen.
      Dieser steckte seine Hände in die Hosentaschen und blickte zu der kleineren runter. Zoel dachte schon, dass er ablehnen würde, solange wie er schwieg und Adriana schien wohl ebenfalls besorgt zu sein, so wie ihre Hand an seiner Schulter ihr leichtes Zittern bemerkbar machte. Doch Zoel glaubte irgendwie, dass sie das schaffen würde und legte seine Hand deshalb auf ihre, um ihr Mut zu machen.

      "Ihr braucht also einen Koch, ja?", fragte er und ließ seinen Blick erneut über die Crew schweifen. Die sahen wirklich nicht nach fähigen Köchen aus, wobei die mit der Augenklappe bestimmt diejenige war, der man ungewisse Nebenwirkungen nachsagte. Sah zumindest danach aus.
      Dabei blieb sein Blick erneut an Zeph hängen, doch dieses Mal, weil sie sein Essen dem Gespräch vorzog. Da sie seinen Blick bemerkte, sah sie zu ihm auf und hatte noch ein Reiskorn an ihrem Mundwinkel kleben. Auch wenn sie eine eigenartige Killer-Ausstrahlung hatte, wirkte sie in diesem Moment ziemlich glücklich.
      "Tja, weißt du..", begann er und sah sich nun auch die anderen Gäste an, die sein Essen entweder herunterschlangen, als wäre es nur irgendetwas, dass ihren Magen füllen sollte oder sich kaum mit dem Essen befassten und sich angeregt mit ihrem Gegenüber unterhielten. Rhys konnte es nicht besonders leiden, wenn man während des Essens eine Unterhaltung führte und auch nicht, dass man das Essen nicht zelebrierte, wie es für seine göttlichen Gerichte angemessen war! Klar.. ein paar gingen schon in die Hose, aber ansonsten waren alle sehr zufriedenstellend!
      "Die da macht es genau richtig", meinte er, als sie ihren Blick wieder auf ihren Teller legte und einfach weiter aß.
      Ein äußerst charmantes Lächeln legte sich auf seine Lippen, welches Zeph zwar unbeeindruckt ließ, aber manch einer Frau wohl doch den Kopf verdrehen würde. Zoel befürchtete schon, dass jetzt irgendeiner von Sanji's berüchtigten Sprüche käme, obwohl hier keine der Damen für so etwas empfänglich zu sein schien.
      "Schmeckt dir mein Essen denn?", fragte er und beugte sich ein wenig zu ihr runter, sodass sein Gesicht kurz vor ihrem stehen blieb.
      "Und ihr? Was sagt ihr dazu?"
      "So etwas gutes habe ich noch nie gegessen..", gab Zoel zu, weshalb Rhys aus den Augenwinkeln zu ihm sah.
      "Wirklich lecker..", meinte Akiro nun leise, obwohl er sich bisher zurückgehalten hatte. Allerdings hatte er sich von der Unterhaltung ablenken lassen und nur halbherzig weitergegessen.
      Als Zeph fertig war, erhob sie ihren Kopf und nickte. "Lecker.."
      Zoel ließ dieses 'Kompliment' eher unbeeindruckt, denn ihr Ton war wie immer ziemlich gleichgültig. Aber für Rhys schien Zeph's Urteil das beste gewesen zu sein.

      Er nahm eine Serviette und lächelte, als er Zeph's Mund damit abwischen wollte, doch diese griff nach seinem Handgelenk, erhob sich vom Stuhl und drehte sich um ihn herum, um wie bei ihrer ersten Begegnung den Kopf des Mannes auf den Tisch zu donnern, da er sie ungefragt angefasst hatte. Rhys hatte sich jedoch ebenso schnell mit einer Drehung hinter sie begeben und hielt seinen Daumen an ihre Kehle, während er ihren Arm daran hinderte zu ihren Schwertern zu greifen. Hätte er nun eine Klinge in der Hand, hätte er sie damit aufschlitzen können. Sie hatte ihn unterschätzt und hielt ihn für einen Löffelschwinger, aber offenbar hatte er nicht nur das Kochen von Sanji gelernt.
      "Okay, kein Grund zur Aufruhr", entschärfte er die Situation, da auch Zoel und Akira einen Moment gezuckt hatten, weil sie dachten, dass er Zeph verletzen würde. Er ließ sie los und hob seine Hände.
      "Ihr habt mich überzeugt. Hier stinkt es mir und außerdem sind meine Möglichkeiten hier zu eingeschränkt." Er hatte hier zwar die Möglichkeit auch Gerichte fern der Speisekarte zu servieren, aber das schätzten die Leute viel zu wenig.
      "Wenn du uns beitrittst, solltest du dir merken, dass man Zeph lieber nicht zu Nahe kommen sollte", warnte ihn Zoel vor. Wenigstens hatte er sie nicht befummelt, also schien er gar nicht so schlimm zu sein, wie er es über seinen Vater gehört hatte.

      Dann hatten sie jetzt auch einen Koch an Bord und ihrer Reise zur Grandline stand nichts mehr im Wege!
      ~ ♦ ~ Die Freiheit der Phantasie ist keine Flucht in das Unwirkliche; sie ist Kühnheit und Erfindung. ~ ♦ ~
      - Eugene Ionesco
    • Die sanfte Berührung die Zoel ihr zuteil haben ließ beruhigte sie, ihr zittern lies nach und nachdem Rhys endlich seine Zusage gab,
      drückte sie seine Hand sachte, teils zum Dank, teils einfach aus Freude.
      "Ach du scheiße Leute haltet euch die Ohren zu die Sirene geht gleich wieder los! Manchmal wünschte ich mir ich hätte nur ein Ohr statt nur ein Auge" meldete sich Sam nun das erste mal zu Wort. Sie hatte die Befürchtung, das die Rothaarige gleich wieder ihr freudiges quietschen los lies und sie sollte Recht behalten.

      Adriana war richtig glücklich und Umarmte den Koch kurzerhand. "Hey Rhys, würdest du dir bitte unsere Vorräte anschauen, wenn dir etwas zum kochen fehlt, dann können wir es besorgen." strahlte sie und war rundum Glücklich.
      "Red Pirates, ich würde sagen Nächster Stopp Grand Line oder was sagt ihr?" sie erhob ihr Glas und schaute in die Verrückte Runde.
      "Akiro wir haben es geschafft. Nach 8 Jahren schuften, sitzen wir nun hier mit unserer Eigenen Crew!" sie wendete sich an den Wolfsjungen und ihre Augen glänzten vor Glück.

      Nachdem sie angestoßen hatten stand Sam auf. "Entschuldigt mich für einen Moment!" mit diesen Worten verließ sie die Truppe um ein wenig Luft zu schnappen. 'Abermals eine Crew, wie es dieses Mal wohl werden wird?' schoss es ihr durch den Kopf und sie griff an ihre Augenklappe, auch wenn sie es niemals zugeben würde, sie hatte etwas Angst wieder so hintergangen zu werden wie auf ihrem alten Schiff. Dieses Mal hatte sie nur noch ein Auge zur Verfügung. Sie legte den Kopf in den Nacken und schaute in den Himmel. Es hatte angefangen zu dämmern und die ersten Sterne wurden sichtbar.

      "Akiro würdest du bitte nach Sam schauen! Ich mache mir so langsam Sorgen um sie." bat Adirana den weißhaarigen sie wollte nicht unbedingt sofort die frisch formierte Crew verlassen
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    • Zeph ließ sich zurück auf den Stuhl plumpsen und verschränkte ihre Arme vor der Brust. Sam hatte Recht, dass Adriana wieder völlig abgehen würde, was Akiro ein wenig zum Schmunzeln und Zoel sogar zum Lachen brachte. Ja, ihr Captain war wirklich eine verrückte Socke. Umarmte doch gleich direkt den Neuling, der ihr noch völlig fremd war und deshalb ein wenig überrascht reagierte.
      "Aye, Aye Captain", scherzte er und würde sich dann wohl später mal umschauen, was sie so an Bord hatten. Er befürchtete allerdings, dass die Küche ziemlich traurig aussähe, womit er später auch Recht behalten sollte..

      Als Sam sich entschuldigte, sah Zoel ihr kurz hinterher. Unmittelbar darauf, bat Adriana den Wolfsmenschen nachzusehen, weshalb er sich erhob und nach draußen ging. Langsam trat er an die Ärztin heran, die manchmal vielleicht ein wenig verstörend war, aber auf die sie sich immer verlassen konnten.
      "Alles in Ordnung?", fragte er und stellte sich neben sie, um ebenfalls in den Sternenhimmel zu blicken.
      "Adriana macht sich Sorgen um dich", verriet er und drehte sich zu ihr um, um sie anzusehen.
      "Und ich auch. Du bist uns sehr wichtig, Sam." Mit einem sanften Lächeln legte er seine Hand auf ihre Schulter und hoffte, ihr ihre Ängste ein wenig nehmen zu können. Er hatte so einen Verdacht, dass es wegen ihrer alten Crew war. Vielleicht hatte sie Schwierigkeiten Vertrauen zu finden, so wie Akiro sie hatte. Aber er fühlte sich zunehmend wohler in dieser Crew. In diesem Rudel. Womöglich, hatte sich sein Traum erfüllt und er könnte mit ihnen viele spannende Abenteuer erleben.

      Er verwandelte sich in seine Wolfsgestalt und stupste Sam mit seiner Nase an. In dieser Form war er nicht nur besonders schnell, sondern konnte auch problemlos jemanden auf seinem Rücken tragen.
      "Willst du weg hier?", fragte er und sah sich um. Städte wie diese waren irgendwie immer so.. einengend. So viele Menschen, die ihn ansahen und so viele Häuser. Doch den Wald fand er zu einsam. Wenn Sam oder die anderen ihn in den Wald begleiten würden, wäre das jedoch etwas anderes.
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    • Sam sah den größeren an und schluckte hörbar. "Ich.. ich hab ein wenig Angst, das letzte mal in einer Crew... naja ihr habt mich gefunden. Du weißt wie es aussah!" seine Hand beruhigte sie ein wenig.
      Als er sich dann komplett in den Wolf verwandelte und so anstupste, konnte sie nicht anders als ihn hinter den Ohren zu kraulen.
      "Ein wenig mehr frische Luft ohne Stadtgerüche wäre schon schön!" gab sie ehrlich zu.
      Es war das erste mal, dass sie sich verletzlich zeigte. Sie hatte schon früh gelernt nur die Harten kamen überall durch.
      Sein Fell fühlte sich wunderbar weich an.
      "Hat dir eigentlich schon jemand gesagt wie wunderbar weich sich dein Fell anfühlt?" dieser Satz war schneller aus ihrem Mund gekrochen als ihr Hirn denken konnte. Sie senkte den Blick.

      Adriana genoss es mit den anderen zusammen zu sein und konnte beruhigt das neue Crewmitglied feiern, denn sie wusste Akiro war bei Sam und so würde den beiden nichts passieren, denn sie würden gegenseitig auf sich achten.

      "Ich denke eure Eltern haben euch einiges von ihren Abenteuern erzählt. Jetzt startet unsers was wollt ihr denn sehen? Gibt es spezielle Orte die ihr mal besuchen wollt?"
      fragte sie ihre Crew, man brauchte ja doch irgendwie einen Anhaltspunkt, weil auch wenn sie jetzt Zoel als Navigator hatten, irgendeine Himmelsrichtung mussten sie ja ansteuern. "Ich würde unheimlich gerne mal Water 7 sehen. In dem Dorf wo Akiro und ich aufgewachsen sind, haben so viele Fremde Schiffe angelegt und die haben immer über diese Insel geschwärmt! Es muss da anscheinend so viele Werften geben die die unterschiedlischsten Schiffe herstellen oder reparieren, unmegen an Waren für jeden Beruf passende Gerätschaften wäre das nicht was für uns?" sagte Adriana ehrlich. Sie schaute in die Runde.
      "Greenies wo wollt ihr hin?" sie grinste die Zwillinge an.
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    • "Adriana." Schon viele Male. Vor anderen hatte er sich bisher noch nicht verwandelt, aber auf ihren zukünftigen Abenteuern würde sich das wohl nicht vermeiden lassen. Er würde seine Crew um jeden Preis beschützen.
      "Gehen wir", meinte er nun und wartete darauf, dass sie sich auf seinen Rücken setzen und festhalten würde. Um die Menschen nicht weiter zu verängstigen, sprang er auf ein Haus und lief über die Dächer zum Wald. So hatte er auch einen besseren Überblick, wo er lang müsste. Da es schon recht dunkel draußen war, waren auch nicht so viele Menschen unterwegs und kaum einer achtete auf den Wolf.
      Im Wald angekommen, legte er sich in dieser Gestalt auf den Bogen, sodass Sam sich an ihn lehnen könnte, wenn sie wollte. Im Wald war es friedlich und ruhig. Er war gern mit Adriana im Wald, wenn sie mit der Arbeit fertig waren, aber auch mit Sam war er jetzt gerne dort. Adriana würde sich auch ohne die beiden prächtig amüsieren.

      Und ob die Drei schon viele Geschichten von ihren Vätern gehört hatten! Davon zu erzählen würde Tage, wenn nicht Wochen dauern.
      Genau so was die Orte anging, die sie besuchen wollten. Da gab es eine ganze Menge. Eigentlich so ziemlich alle, die ihre Eltern auch gesehen hatten und noch mehr! Vor allem Zoel wollte am liebsten jede Insel auf Nami's Karte sehen. Zeph war an starken Schwertkämpfern interessiert, aber irgendwie würde sie die Heimat von Falkenauge interessieren, Kuraigana. Und Rhys wollte die verschiedensten Küchen sehen, wobei er auch gern mal den Allblue sehen würde. Ansonsten waren sich wohl alle einig, dass sie völlig offen für Abenteuer waren.
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    • Sam kletterte schnell auf seinen Rücken und hielt sich ans einem schönen Fell fest.
      Als er so los sprintete schloss sie ihr rechtes Auge und lies sich die kalte Nachtluft einfach um die Nase wehen.
      Im Wald angekommen ging sie erst einmal zu seinem Wolfsgesicht und legte ihre Stirn an die seine. "Danke Akiro du bist der Beste!" sagte sie ungewohnt sanft, bei ihrer sonst eher kühleren Stimme. Danach legte sie sich angelehnt an ihn auf den Waldboden.
      Ihr Blick ging ins Leere. "Mach ich mir zu viele Sorgen was glaubst du?" fragte sie verunsichert. So kannte sie sich selbst nicht und so zeigte sie sich normalerweise nicht vor anderen.

      Adriana grinste, sie hatten eine Menge vor sich. "Es wundert mich gar nicht, dass du nach Kuraigana möchtest Zeph." lächelte sie. "Hatte euer Vater dort nicht auch eine Zeitlang mit Falkenauge trainiert?" sie lächelte und wies einen der Kellner an ihnen noch eine Runde zu bringen. Sie war begeistert von der Abenteuerlust ihrer Leute. Vor allem war sie Dankbar, dass die Leute sie akzeptierten. Sie hatte ja nicht so eine Imposante Erscheinung wie Akiro und dennoch, waren sie gewillt ihr zu folgen. Mit dieser Crew war es möglich, sich ihren Traum zu erfüllen. Sie wollte es schaffen, dass niemand mehr an die Red-Force Piraten dachte. Ihre Crew sollte als beste Crew mit rothaarigem Captain gelten.

      Ein wohliger Schauer überlief sie. "das wird fantastisch!" flüsterte sie nur für ihren Nebensitzer Zoel hörbar.
      Als der Kellner mit den Krügen kam stießen sie alle an und genossen den Abend.
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    • Sam war etwas anders als sonst, was aufgrund ihrer Sorgen verständlich war. So hoffte der Wolf, dass er ihr etwas Sicherheit geben könnte, um ihre Ängste zu beseitigen. Das sie sich vor ihm so zeigte, bedeutete jedoch, dass sie ihm wohl zu vertrauen schien.
      "Hier wird dir keiner wehtun. Wir beschützen dich, Sam." Sie war zwar etwas eigen, aber wer war das nicht in dieser Crew? Adriana und Akiro wussten, dass man ihr vertrauen konnte und die anderen werden auch mit ihr zurechtkommen. Ganz sicher.

      Als Adriana meinte, dass sie ihr Wunsch nicht überrascht und nach dem Training ihres Vaters fragte, kommentierte Zeph dies lediglich mit einem leisen "Hm."
      So war sie eben, Zoel's Schwester. Bei ihrem Flüstern schmunzelte der Grünhaarige ein wenig. Sie konnte auch leise sprechen? Überraschend. Doch bei ihrer Feier durfte es ruhig ein wenig lauter sein! Hier und da wurde gelacht - mit Ausnahme von Zeph versteht sich - und über spannende Abenteuer der Strohhutpiraten geschwärmt, die sie selbst erleben und übertreffen wollten! Die Red Pirates hatten großes vor und ihr Abenteuer hatte gerade erst angefangen!
      "Auf den Captain!", stieß Rhys an und war offensichtlich genau so trinkfest wie Zeph, da man den beiden noch nichts anmerkte. Zoel hingegen war schon ziemlich angeheitert, weshalb er sich auch mehr als gewöhnlich am Gespräch beteiligte. Er war zwar nicht so still wie Zeph, aber auch nicht so gesprächig wie Rhys und schon gar nicht so aufgedreht wie Adriana.
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    • Der Wolf schaffte es Sam komplett zu beruhigen. "ich danke dir AKiro!" sagte sie und lächelte ihn freundlich an.
      "Ich glaube wir sollten mal so langsam zurück, so wie ich unser Flummi einschätze, dürfen wir glaube ich unser Crew-Mitglieder auf's Schiff bugsieren, weil sie sonst vor lauter Seegang im Meer landen, außer Zeph die hält ja einiges aus und unser RHYSkörnchen kann ich noch nicht einschätzen" lachte die grauhaarige und brach mit ihrem Wolfsbegleiter auf um zurück zu ihrer Crew zu gelangen.

      Einige Tage später, die Küche war nach den Wünschen ihres neuen Kochs aufgestockt worden, genauso wie die Vorräte.
      Sie schipperten Tag für Tag näher na die Grandline. Einige Tage Später später lagen sie an einer Insel vor Anker, Sam kam gerade zurück, sie war unterwegs gewesen um ihre ganzen medizinischen Mittel die sie für eine Krankenstation brauchte zu besorgen.
      Sie grinste in die Runde. "Zum Glück bin ich alleine gegangen. Unser liebes RHYSkörnchen hätten wir von der Insel nicht mehr runter bekommen. Lauter hübsche Weibchen." lachend ging sie an dem angesprochenen vorbei um die ganzen Tüten mit den Besorgungen abzustellen.

      Danach setzte sie sich um etwas zu trinken, denn es war Warm und ihre Einkäufe nicht unbedingt leicht gewesen. Adriana gesellte sich zu ihr und grinste sie an. Die Ärztin konnte es einfach nicht lassen, immer einen Spruch oder ein Spitznamen auf Lager
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    • In den folgenden Tagen lebte sich der Koch in der Crew ein, die seine Anwesenheit jeden Tag auf's Neue feierte. Seine Gerichte sahen nicht nur fantastisch aus, sie schmeckten auch so! Zumindest zu den Essenszeiten.. Zwischendurch hatte er schon kleine Snacks gemacht, die an 2 Tagen eher fragwürdig schmeckten. Da hatte er wohl ein wenig übertrieben, was die Kombination verschiedenster Zutaten anging.
      Doch die Crew hat es überlebt und erfreut sich dennoch am meist köstlichen Essen, das er auf den Tisch zauberte. Rhys baggerte zwar nicht alles und jeden an, der weiblich war, aber Zeph neckte er ziemlich gern. Warum ausgerechnet Zeph, die ihm permanent die kalte Schulter zeigte?

      An einem weiteren Tag, an dem sie der Grandline näher gerückt waren, sollten sie auf ihr bisher letztes Crewmitglied stoßen. Dieser begegneten sie jedoch nicht beim Essen, wie den anderen.
      Rhys hatte mit Akiro die Vorräte aufgestockt, Zoel erkundete mit Zeph die Insel, da diese nicht mit dem Koch allein sein wollte, wenn möglich und Sam kümmerte sich um die medizinische Versorgung.

      Als sich die Crew am frühen Abend auf dem Schiff traf, um anschließend noch ein wenig zu entspannen. Das Ersparte von Adriana und Akiro war aufgebraucht, aber Rhys Hände waren nicht nur in der Küche sehr geschickt, er erleichterte die Leute auch um ein paar Berry. Von jedem ein bisschen zu nehmen, würde schon niemanden in den Ruin treiben. Sie waren schließlich Piraten! Irgendwie mussten sie sich ja durchschlagen. Das Akiro nichts dazu sagte, wunderte Rhys zwar, aber wie sonst hatte er sich das Piratenleben vorgestellt? Immer wieder mit ehrlicher Arbeit Zeit vertrödeln?

      Zeph lehnte wie immer etwas abseits der Gruppe an dem Mast, während ihr Bruder auf der Reling saß. Bei Sam's Spruch, an die sie sich mittlerweile alle gewöhnt hatten, schmunzelte Zoel, wobei Zeph nur eine Augenbraue hob, als Rhys seine Hände hob.
      "Für wen hältst du mich denn? Ihr seid genau so hübsch, wie jede Frau da draußen, aber deswegen verlier ich doch nicht gleich meinen Verstand und falle vor euch auf die Knie." So in der Art würde sein Vater das wohl machen, aber Rhys war da anders.
      "Irgendwo da draußen gibt es sie. Die eine Frau, für die ich mein Leben geben würde. Bis dahin halte ich die Füße still."
      Diese Vorstellung fanden Zoel und Akiro sehr löblich, aber Zeph schmunzelte amüsiert bei seinen Worten.
      "Also hältst du auf jeder Insel Ausschau nach ihr?"
      "Nein. Das Geheimnis ist, dass man nicht nach ihr suchen darf. Sie kommt von ganz allein", belehrte Rhys sie und wedelte mit seinem Finger vor ihrer Nase.
      "Also fällt sie dir rein zufällig irgendwann in die Arme?", lachte Zeph. Sie lachte! Offenbar fand sie die Vorstellung des Kochs sehr lächerlich.
      "Wer weiß", meinte Rhys und zuckte mit den Schultern, woraufhin das Unmögliche geschah. Eine schwarzhaarige Frau landete tatsächlich in seinen Armen, die er gerade so halten konnte, da er selbst ziemlich überrascht war, weshalb er dabei einen Schritt zurück schwankte und die Frau ungläubig ansah.
      Es war still, während die Crew diese Szene betrachtete, die wie geplant aussah. Das war es natürlich nicht! Aber es war schon sehr überraschend, dass es genau in diesem Moment passierte und das es überhaupt passierte!
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      - Eugene Ionesco
    • Aurélie war seid 3 Jahren alleine unterwegs, denn sie hatte ihre Heimatinsel Kuraigana fluchtartig verlassen nachdem sie einen heftigen Streit mit ihrem Vater gehabt hatte. Sie war eines Tages abgehauen um sich mal ein wenig unter Menschen zu begeben, denn ihr Vater mochte keinen Besuch und als 16 jähriger rebellischer Teenager wollte sie einfach mal was anderes sehen, als ihren ihn, die Insel oder die Humandrills. Ein paar Seemeilen von Kuraigana war eine kleine Insel, die sie mit einer kleinen Nusschale von ihrer Heimatinsel aus erreichen konnte. Dort kam sie in den Besitz der Fledermausfrucht. Große Fledermausflügel, die sie jederzeit auftauchen und verschwinden lassen konnte, gute Nachtsicht, ein hervoragendes Gehör, ihre Zähne und gute Heil- und Regerationskräfte waren das Ergebnis. Als sie so verändert nach Hause kam, war ihr Vater alles andere als Begeistert, seine Tochter die durchaus das Schwert führen konnte, war Teufelsfruchtnutzerin. So verschwand sie und hatte ihren Vater eben besagte 3 Jahre nicht mehr gesehen. Doch wie heißt es immer... 'Die Vergangenheit holt einen immer ein' und so geschah es dann auch.

      Sie war seid Tagen unterwegs gewesen, einzig alleine um sich ein wenig hinzulegen, hatte sie sich meist einen Platz auf einem Baum gesucht. Menschen und Städte mied sie meistens, denn aufgrund ihrer Vampirähnlichen Zähne und den Augen die sie von Ihrem Vater Mihawk "Falkenauge" Dulacre "geerbt" bekam, hatten die meisten Menschen Angst und machten einen großen Bogen um sie.

      Der Grund ihrer langen Flüge war einzig Dulacre. Sie hatte ihn gesehen, wie er die selbe Insel betreten hatte auf der sie Rast gemacht hatte. Nun war ihr Ziel so viel Entfernung zwischen ihm und sich zu bringen, dass sie einfach nur flog, schlief und immer mal wieder was zu trinken. In der Zeit verzichtete sie sogar auf Kräftespendene Mahlzeiten und das zehrte nun an ihr.

      Die junge Frau war gerade auf einem Flugabschnitt ohne jegliche Inseln, sie kämpfte um ihr Leben, denn wenn sie jetzt Abstürzen würde, landete sie ungehindert im Meer und würde wie in Stein sinken. Der Nachteil der Teufelskräfte, Meerwasser schwächte einen und Schwimmen konnte man auch nicht mehr.
      Unter Tränen trieb sie sich selbst voran. 'Ich darf nicht schlapp machen!' schoss es ihr immer wieder durch den Kopf und sie kämpfte sich weiter. Aurélie hätte nicht sagen können wie lange sie schon flog.

      Doch... Da ... ein Schiff. Sie setzte zum Landeanflug an, doch da versagten ihr die Flügel den Dienst und sie stürzte ungehindert in die Tiefe. "Scheiße!" schrie sie und machte sich auf eine harte und ungemütliche Landung gefasst. Dabei waren ihre Augen fest verschlossen... Nur... Es kam anders als sie Vermutete.

      Aurelie landete in den Armen eines blonden jungen Mannes, langsam öffnete sie ihre Augen. Er schaute sie so verdammt ungläubig an.
      Nur einen Moment, hielt sie seinem Blick stand, dann senkte sie den Kopf um ihre Augen zu verbergen.
      "Verzeihung!" sagte sie leise bevor ihr Magen sich lautstark meldete und ihre Knie ein wenig nachgaben.

      Adriana stand ungläubig mit weit aufgerissenen Augen und weit aufstehenden Mund da und war wirklich mal sprachlos.
      Sie die sonst immer irgendwas sagte oder kicherte hielt den Mund.
      Sam grinste nur. "Hey Leute ich glaub es nicht... Unseren Captain Flummi gibt es auch in sprachlos!"
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von ZoeLuna ()

    • Sie entschuldigte sich, nachdem sie ihren Blick senkte, doch das Magenknurren erklärte alles. "Alles in Ordnung?", fragte Rhys sie und lächelte, ehe er sie schnurstracks in die Küche trug. "Zuerst mal bekommst du was zu essen." Dafür das hier gerade etwas total verrücktes passiert war, war Rhys wirklich gelassen. Nicht nur Adriana hatte es die Sprache verschlagen.
      Nachdem der Koch seinen Gast auf einem Stuhl platziert hatte, machte er sich auch schon an die Arbeit um etwas auf den Tisch zu zaubern. Zum Zerkleinern des Gemüses nutzte er die Messer aus dem Messerblock. Seine Waffen trug er an einem Gürtel, die ausschließlich für den Kampf waren, wenn es notwendig war. "Ich bin Rhys und wie heißt du?" Dabei sah er über seine Schulter und trug wie nahezu immer ein freundliches Lächeln auf den Lippen. Rhys war eindeutig der Charmanteste hier und scheinbar immer guter Laune.

      "Bitte sehr. Das bringt dich wieder auf die Beine", meinte er, als er den Teller mit dampfendem Reis und schonend zubereitetem Gemüse, um sie mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen. "Verrätst du uns, wieso du vom Himmel gefallen bist?", stellte er die Frage, die sich wohl jeder auf dem Schiff stellte. Zoel lugte durch die Tür, während Zeph einfach an ihm vorbei ging und sich an den Tisch setzte.
      "Bekommen wir auch was?"
      "Selbstverständlich." Ruckzuck standen ausreichend gefüllte Teller auf dem Tisch bereit, sodass sich jeder dazu gesellen konnte. Dann betrachtete er wieder die Schwarzhaarige. Klar, sie war wie eine Prophezeiung in seinen Armen gelandet, aber sollte sie deshalb wirklich seine Prinzessin sein? So naiv war Rhys auch nicht, wobei das schon eine witzige Geschichte für ihre zukünftigen Kinder wäre. Ob sie wohl eher schwarze oder blonde Haare hätten? Hoffentlich ein genau so hübsches Gesicht und faszinierende Augen.
      Zeph kamen diese Augen verdächtig vor, doch wenn es Essen gab, gab es in diesem Moment nichts wichtigeres für sie, als es zu genießen.
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    • "Aurélie!" sagte die schwarzhaarige leise nachdem sie sich erst mal davon erholt hatte, dass sie von einem Platz zum nächsten getragen wurde. Sie beobachtete ihn bei jedem seiner Schritte denn die Messer an seinem Gürtel waren schon eine Ansage.
      Es duftete herrlich und wieder meldete sich ihr Magen sie hätte zu gerne einfach nur reingehauen aber dann kam die Angst, wie würden sie auf ihre Zähne reagieren. Zudem nachdem alle sich hier versammelt hatten wurde sie von einer grünhaarigen jungen Frau argwöhnisch betrachtete.

      "Ich hatte einfach keine Kraft mehr zum fliegen..." als Aurelie merkte, was genau sie gesagt hatte verstummte sie sofort. Sie kannte diese Truppe nicht, auch wenn Rhys durchaus charmant und symphatisch wirkte, sie war vorsichtig. Eines der Dinge die man als eine geborene Dulacre von kleinauf lernt.

      Ihr Magen meldete sich erneut, mittlerweile schmerzte er nun auch richtig und sie warf alles Ängste über Board, füllte den ersten Löffel und steckte ihn sich in den Mund. "hmmmh!" hörte man nur von ihr und schloss genießerisch die Augen.

      "Du hattest keine Kraft mehr zum fliegen?" fragte sie Adirana, als die schwarzhaarige in Rhys gebrettert war, sah man keine Flugapparatur ins Meer Stürzen. "Wie um alles in der Welt konntest du fliegen ohne Flugzeug oder ähnliches?" die rothaarige legte ihren Kopf schief.

      Aurélie seufzte, stellte die Schüssel mit dem Essen zurück auf den Tisch und stellte sich hin.
      Es dauerte nur einen Wimpernschlag und plötzlich hatte die junge Frau große Fledermausflügel an ihrem Rücken.
      Vorsichtig breitete sie ihre Flügel in der kompletten Spannweite auf, so dass sie nichts in der Küche ruinierte oder beschädigte.
      Genauso schnell wie ihre Flügel gekommen waren, waren sie auch wieder verschwunden und sie setzte sich wieder an den Tisch um weiter zu essen.

      Sie zitterte leicht, weil sie nun Angst hatte, dass sie sofort wieder los musste, so ein paar Tage pause würden ihr wirklich gut tun.

      "Verdammt ne menschliche Fledermaus! Wie geil ist das denn!" Adirana war komplett aus dem Häuschen und schaute sich in der Runde um. "Wusstet ihr das es sowas gibt?"
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