Vorstellung
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Ballroom.jpgDevon 'Alexander' von Rittstein
Es war wahrlich ein prunkvolles Fest.
Der große Saal war reichlich dekoriert worden, er funkelte gerade zu. Das Buffet war kleinlichst ausgesucht und zubereitet worden, im Hintergrund spielte eine liebreizende Melodie und auch die Gäste ließen es sich nicht nehmen zu einem Anlass wie den heutigen sich von ihrer besten Seite zu zeigen, die schönsten Kleider und die schneidigsten Anzüge anzuziehen, im Versuch möglichst aufzufallen, doch natürlich würde am heutigen niemanden mehr im Mittelpunkt stehen als die beiden Verlobten.
Francis von Aurora, Prinzessin von Aurora und Devon 'Alexander' von Rittstein, Prinz von Rittstein. Eine Zusammenführung die dem ein oder anderen wahrlich einen neuen Weg in der Politik ebnen wird, die den beiden Ländern mehr Stärke verleihen und den Handel antreiben wird: das und noch viel mehr erhoffen sich die Anwesenden, während Alexanders Mutter nur eines im Schilde führte: ihren Sohn so schnell wie nur möglich auf den Thron zu setzen.
Sohn? Oh nein, tatsächlich hatte sie nur eine Tochter, aber Devon durfte noch nie als solche angesehen werden, sie war noch nie als solche angesehen worden. Die Königin von Rittstein hatte einen Sohn, mehr nicht. Einen schneidigen Prinzen, der mit einem charmanten Lächeln auf den Lippen alle um sich herum in seinen Bann zog, die einen mehr als die anderen.
Und heute war der Tag, an dem er endlich seiner Verlobten begegnen würde. Er würde sie heute zum ersten Mal sehen... und was dann? Sollte er sie darum bitten die Verlobung aufzulösen, bevor es zu spät war?
Zu versuchen ihr Angst zu machen? Oder sie auf andere Art und Weise zu verscheuchen?
Devon hatte sich viele Gedanken über den heutigen Tag und seine Verlobte gemacht, von der man nur gutes hörte. Sie war liebreizend, wunderschön, freundlich, zuvorkommend, schüchtern und rein, die perfekte Prinzessin... und nicht die Art von Königin, die er sich an seiner Seite wünschte.
Oh nein, was dachte er denn da? Sobald sie erfuhr, wie es um seinen... nein ihrenKörper wirklich stand, würde sie sowieso sogleich fliehen.
Aber natürlich konnte sie es ihr nicht so einfach verraten. Das würde nicht nur ihrer Mutter sonder auch ihr... ihm selber Probleme bereiten. Doch das war eine Angelegenheit um die er sich kümmern würde, sobald die Pläne seiner Mutter aufgeflogen sind.
Er mag all sein Leben lang mitgespielt haben, doch er hat nicht vor seinen Vater sterben zu lassen.
Und er konnte ihr durchaus zutrauen ihren eigenen Mann zu ermorden, nur für einen Funken mehr Macht. Denn natürlich würde Devon alles tun, was sie von ihm wollte, immerhin war er ihr Lieblingsjunge, nicht wahr? Falsch. Aber er würde es gar nicht erst so weit kommen lassen.
Das Problem war: er wusste noch immer nicht über die Einzelheiten ihres Planes.
Jedes Mal, wenn er versuchte sich danach zu erkundigen und etwas genaueres heraus zu finden, hieß es nur: „Mach dir keine Sorgen, Mutter regelt das schon.“
Als ob sie ihn vor den Schuldgefühlen schützen musste. Als ob sie das für ihn und nicht für sich selbst tat.
Mit anderen Worten: er brauchte Zeit. Doch nach dem heutigen Tag würde die Hochzeit in nicht einmal einen Monat bereits stattfinden... hach, okay, konzentrieren wir uns doch zuerst auf den heutigen Tag, okay?
Devon würde sich einen eigenen Eindruck von seiner Verlobten verschaffen und dann... dann würden sie schon sehen.
„Nervös, mein Prinz?“, erkundigte sich Rupert, der persönliche Butler des Kronprinzen, der gerade dabei war die letzten Falten aus seiner Kleidung zu klopfen und sicher zu gehen, dass ja jeder einzelne Knopf richtig saß. Immerhin würde er nun seiner zukünftigen Königin begegnen.
Da musste der erste Eindruck doch perfekt sein!
„Nervös? Wieso?“, erkundigte sich der Prinz dagegen lächelnd und gut gelaunt.
„Nun, ihr werdet zum ersten Mal eurer Verlobten begegnen...“, erklärte er mit einer Stimme die sagte, dass das doch offensichtlich war, doch der Weißhaarige lachte nur.
„Wieso muss ich da nervös sein? Natürlich wird sie sich Hals über Kopf auf den ersten Blick in mich verlieben, ist das nicht klar?“, gab Devon von sich auf eine Art und Weise, die es schwer machte zu erraten, ob er es ernst meinte oder nur scherzte.
Der Butler betrachtete ihn für eine Weile still schweigend, ehe er letztendlich seufzte.
„Bitte bereiten sie dem armen Mädchen nicht zu viele Unannehmlichkeiten.“
„Werd ich schon nicht, keine Sorgen.“, nickte er lächelnd, dabei wartete sicherlich keine rosige Zukunft auf seine Verlobte, sollten sie wirklich verheiratet werden.
Wie sollte man auch jemals glücklich werden, mit einer Frau verheiratet, die sich als Mann ausgeben musste, mit einer Schwiegermutter, die sicherlich alles mögliche tun wird, um dafür zu Sorgen, dass man schön den Mund hielt, was das anging?
Ob es überhaupt zu einer Heirat kommen würde? Wir werden sehen.
Letztendlich war Rupert mit dem Äußeren des Kronprinzen zufrieden, in seinem weißen Gewandt unter den bunt gekleideten Herrschaften wird er sicherlich auffallen und mit einem Nicken und einer Verbeugung öffnete der Butler dem Prinzen die Tür, dass er sich auf den Weg machen würde.
Vor der großen Flügeltür, die in den bereits feiernden Saal hinein ging, würde er ihr zum ersten Mal begegnen, bevor von ihnen erwartet wurde Arm in Arm den Saal zu ihren Ehren zu betreten... Devon schluckte.
Okay. Vielleicht war er doch ein bisschen nervös.
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@Ukizilla
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Ballroom.jpgDevon 'Alexander' von Rittstein
Es war wahrlich ein prunkvolles Fest.
Der große Saal war reichlich dekoriert worden, er funkelte gerade zu. Das Buffet war kleinlichst ausgesucht und zubereitet worden, im Hintergrund spielte eine liebreizende Melodie und auch die Gäste ließen es sich nicht nehmen zu einem Anlass wie den heutigen sich von ihrer besten Seite zu zeigen, die schönsten Kleider und die schneidigsten Anzüge anzuziehen, im Versuch möglichst aufzufallen, doch natürlich würde am heutigen niemanden mehr im Mittelpunkt stehen als die beiden Verlobten.
Francis von Aurora, Prinzessin von Aurora und Devon 'Alexander' von Rittstein, Prinz von Rittstein. Eine Zusammenführung die dem ein oder anderen wahrlich einen neuen Weg in der Politik ebnen wird, die den beiden Ländern mehr Stärke verleihen und den Handel antreiben wird: das und noch viel mehr erhoffen sich die Anwesenden, während Alexanders Mutter nur eines im Schilde führte: ihren Sohn so schnell wie nur möglich auf den Thron zu setzen.
Sohn? Oh nein, tatsächlich hatte sie nur eine Tochter, aber Devon durfte noch nie als solche angesehen werden, sie war noch nie als solche angesehen worden. Die Königin von Rittstein hatte einen Sohn, mehr nicht. Einen schneidigen Prinzen, der mit einem charmanten Lächeln auf den Lippen alle um sich herum in seinen Bann zog, die einen mehr als die anderen.
Und heute war der Tag, an dem er endlich seiner Verlobten begegnen würde. Er würde sie heute zum ersten Mal sehen... und was dann? Sollte er sie darum bitten die Verlobung aufzulösen, bevor es zu spät war?
Zu versuchen ihr Angst zu machen? Oder sie auf andere Art und Weise zu verscheuchen?
Devon hatte sich viele Gedanken über den heutigen Tag und seine Verlobte gemacht, von der man nur gutes hörte. Sie war liebreizend, wunderschön, freundlich, zuvorkommend, schüchtern und rein, die perfekte Prinzessin... und nicht die Art von Königin, die er sich an seiner Seite wünschte.
Oh nein, was dachte er denn da? Sobald sie erfuhr, wie es um seinen... nein ihrenKörper wirklich stand, würde sie sowieso sogleich fliehen.
Aber natürlich konnte sie es ihr nicht so einfach verraten. Das würde nicht nur ihrer Mutter sonder auch ihr... ihm selber Probleme bereiten. Doch das war eine Angelegenheit um die er sich kümmern würde, sobald die Pläne seiner Mutter aufgeflogen sind.
Er mag all sein Leben lang mitgespielt haben, doch er hat nicht vor seinen Vater sterben zu lassen.
Und er konnte ihr durchaus zutrauen ihren eigenen Mann zu ermorden, nur für einen Funken mehr Macht. Denn natürlich würde Devon alles tun, was sie von ihm wollte, immerhin war er ihr Lieblingsjunge, nicht wahr? Falsch. Aber er würde es gar nicht erst so weit kommen lassen.
Das Problem war: er wusste noch immer nicht über die Einzelheiten ihres Planes.
Jedes Mal, wenn er versuchte sich danach zu erkundigen und etwas genaueres heraus zu finden, hieß es nur: „Mach dir keine Sorgen, Mutter regelt das schon.“
Als ob sie ihn vor den Schuldgefühlen schützen musste. Als ob sie das für ihn und nicht für sich selbst tat.
Mit anderen Worten: er brauchte Zeit. Doch nach dem heutigen Tag würde die Hochzeit in nicht einmal einen Monat bereits stattfinden... hach, okay, konzentrieren wir uns doch zuerst auf den heutigen Tag, okay?
Devon würde sich einen eigenen Eindruck von seiner Verlobten verschaffen und dann... dann würden sie schon sehen.
„Nervös, mein Prinz?“, erkundigte sich Rupert, der persönliche Butler des Kronprinzen, der gerade dabei war die letzten Falten aus seiner Kleidung zu klopfen und sicher zu gehen, dass ja jeder einzelne Knopf richtig saß. Immerhin würde er nun seiner zukünftigen Königin begegnen.
Da musste der erste Eindruck doch perfekt sein!
„Nervös? Wieso?“, erkundigte sich der Prinz dagegen lächelnd und gut gelaunt.
„Nun, ihr werdet zum ersten Mal eurer Verlobten begegnen...“, erklärte er mit einer Stimme die sagte, dass das doch offensichtlich war, doch der Weißhaarige lachte nur.
„Wieso muss ich da nervös sein? Natürlich wird sie sich Hals über Kopf auf den ersten Blick in mich verlieben, ist das nicht klar?“, gab Devon von sich auf eine Art und Weise, die es schwer machte zu erraten, ob er es ernst meinte oder nur scherzte.
Der Butler betrachtete ihn für eine Weile still schweigend, ehe er letztendlich seufzte.
„Bitte bereiten sie dem armen Mädchen nicht zu viele Unannehmlichkeiten.“
„Werd ich schon nicht, keine Sorgen.“, nickte er lächelnd, dabei wartete sicherlich keine rosige Zukunft auf seine Verlobte, sollten sie wirklich verheiratet werden.
Wie sollte man auch jemals glücklich werden, mit einer Frau verheiratet, die sich als Mann ausgeben musste, mit einer Schwiegermutter, die sicherlich alles mögliche tun wird, um dafür zu Sorgen, dass man schön den Mund hielt, was das anging?
Ob es überhaupt zu einer Heirat kommen würde? Wir werden sehen.
Letztendlich war Rupert mit dem Äußeren des Kronprinzen zufrieden, in seinem weißen Gewandt unter den bunt gekleideten Herrschaften wird er sicherlich auffallen und mit einem Nicken und einer Verbeugung öffnete der Butler dem Prinzen die Tür, dass er sich auf den Weg machen würde.
Vor der großen Flügeltür, die in den bereits feiernden Saal hinein ging, würde er ihr zum ersten Mal begegnen, bevor von ihnen erwartet wurde Arm in Arm den Saal zu ihren Ehren zu betreten... Devon schluckte.
Okay. Vielleicht war er doch ein bisschen nervös.
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@Ukizilla
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