Ezra
Der erste Wecker riss ihn aus einem Traum, an den Ezra sich schon nach wenigen Sekunden nicht mehr erinnern konnte. Er wusste nur noch, dass er irgendwie nett gewesen war und definitiv zu früh geendet hatte. Mit einem kleinen Seufzen schaltete er den Wecker aus und ließ sich zurück auf sein Kissen fallen. Einen Moment noch. Kurz durchatmen.
Der zweite Wecker ließ nicht lange auf sich warten und war genau so schnell weggedrückt, wie der erste. Wenigstens erkaufte sich Ezra ein paar wertvolle Minuten, als Andrew ankündigte, dass er zuerst ins Bad gehen würde. Alles noch wunderbar im Zeitplan. Ezra brauchte meistens morgens eh nicht so lange - und sie fuhren nur zum Flughafen, wo die Hälfte der Anwesenden eh aussehen würde, als wären sie auf dem Weg zu einer Übernachtungsparty falsch abgebogen, da würde er kaum auffallen. Außerdem würde er jede Sekunde aufstehen. Jeden Augenblick. Ganz bestimmt. Auf jeden Fall. Direkt jetzt. In einer Sekunde.
Ezra wusste nicht ganz, was ihn aufschrecken ließ - die fehlende Bettdecke, oder der Fakt, dass Andrew entschieden zu nah an ihm dran war - aber es war verdammt effektiv. Er blinzelte kurz irritiert, bevor er nach Andrews Handgelenk griff, bevor dieser sich dazu entscheiden könnte, fester zuzuschlagen. "Worte können nicht mal annähernd beschreiben, wie sehr ich dich gerade hasse", zischte er, während er sich aufsetzte, sich durch die Haare fuhr und einmal tief durchatmete. "Sorry. Guten Morgen."
Ein kleiner Blick auf sein Handy verriet ihm, dass er noch knappe 15 Minuten über hatte, bevor sie los mussten. Sportlich, aber nicht unmöglich. Hoffte er zumindest. "Erinnere mich daran, nie wieder einen frühen Flug zu buchen", seufzte er, während er aufstand und sich an Andrew vorbei schob, um sich ein paar Klamotten aus seinem Kleiderschrank zu suchen und anschließend im Bad zu verschwinden.
15 Minuten waren tatsächlich schneller rum, als es Ezra lieb war. Vor allem, weil ihm sowieso noch so viel im Kopf herumschwirrte, dass es ihm schwer fiel, sich zu konzentrieren. Als er ziemlich genau 16 Minuten später aus dem Bad kam - gekleidet in Jeans und einem einfachen Pullover - hatte er das ungute Gefühl, dass der Rest des Tages nicht viel besser laufen würde. Ein Gefühl, das sogar noch stärker wurde, als er nach seiner Reisetasche griff und bemerkte, dass es draußen zu regnen begonnen hatte.
Sie hatten nur fünf Minuten Verspätung, als Ezra Andrew schließlich mit sich hinaus auf den Flur zog, die Reisetasche lässig über eine Schulter hängend, einen Regenschirm in der Hand.
Adeline war offenbar damit beschäftigt, Liz regensicher zu machen. Mit mäßigem Erfolg. Wenigstens trug das Mädchen bereits Gummistiefel. Ada hielt kurz inne, um auf die Uhr zu schauen, bevor sie zu Ezra hoch sah. "Ihr seid überraschend früh dran. Ich hatte 20 Minuten Verspätung einkalkuliert."
"Andrew ist ein sehr effektiver Wecker", antwortete Ezra mit einem kleinen Seufzen.
Ada sah kurz von ihm zu Andrew, bevor sie sich sichtbar dafür entschied, einfach nicht weiter nachzufragen, während Liz fröhlich mit einem "Guten Morgen!" grüßte.
Ezra zog dem Mädchen im Vorbeigehen spielerisch die Kapuze ihrer Regenjacke über den Kopf, bevor er nach ihrer Tasche griff, um die Hausaufgaben hinein zu stecken, die sie auf seinem Wohnzimmertisch liegen gelassen hatte. "Morgen, Sonnenschein."
Liz lachte auf, während sie ihre Kapuze zurück schob.
"Okay, alle bereit?" Ada sah kurz in die Runde, während sie die Autoschlüssel aus ihrer Tasche zog und erneut von Ezra zu Andrew sah. "Und ihr seid euch immer noch sicher, dass ihr wirklich fliegen wollt?"
Der erste Wecker riss ihn aus einem Traum, an den Ezra sich schon nach wenigen Sekunden nicht mehr erinnern konnte. Er wusste nur noch, dass er irgendwie nett gewesen war und definitiv zu früh geendet hatte. Mit einem kleinen Seufzen schaltete er den Wecker aus und ließ sich zurück auf sein Kissen fallen. Einen Moment noch. Kurz durchatmen.
Der zweite Wecker ließ nicht lange auf sich warten und war genau so schnell weggedrückt, wie der erste. Wenigstens erkaufte sich Ezra ein paar wertvolle Minuten, als Andrew ankündigte, dass er zuerst ins Bad gehen würde. Alles noch wunderbar im Zeitplan. Ezra brauchte meistens morgens eh nicht so lange - und sie fuhren nur zum Flughafen, wo die Hälfte der Anwesenden eh aussehen würde, als wären sie auf dem Weg zu einer Übernachtungsparty falsch abgebogen, da würde er kaum auffallen. Außerdem würde er jede Sekunde aufstehen. Jeden Augenblick. Ganz bestimmt. Auf jeden Fall. Direkt jetzt. In einer Sekunde.
Ezra wusste nicht ganz, was ihn aufschrecken ließ - die fehlende Bettdecke, oder der Fakt, dass Andrew entschieden zu nah an ihm dran war - aber es war verdammt effektiv. Er blinzelte kurz irritiert, bevor er nach Andrews Handgelenk griff, bevor dieser sich dazu entscheiden könnte, fester zuzuschlagen. "Worte können nicht mal annähernd beschreiben, wie sehr ich dich gerade hasse", zischte er, während er sich aufsetzte, sich durch die Haare fuhr und einmal tief durchatmete. "Sorry. Guten Morgen."
Ein kleiner Blick auf sein Handy verriet ihm, dass er noch knappe 15 Minuten über hatte, bevor sie los mussten. Sportlich, aber nicht unmöglich. Hoffte er zumindest. "Erinnere mich daran, nie wieder einen frühen Flug zu buchen", seufzte er, während er aufstand und sich an Andrew vorbei schob, um sich ein paar Klamotten aus seinem Kleiderschrank zu suchen und anschließend im Bad zu verschwinden.
15 Minuten waren tatsächlich schneller rum, als es Ezra lieb war. Vor allem, weil ihm sowieso noch so viel im Kopf herumschwirrte, dass es ihm schwer fiel, sich zu konzentrieren. Als er ziemlich genau 16 Minuten später aus dem Bad kam - gekleidet in Jeans und einem einfachen Pullover - hatte er das ungute Gefühl, dass der Rest des Tages nicht viel besser laufen würde. Ein Gefühl, das sogar noch stärker wurde, als er nach seiner Reisetasche griff und bemerkte, dass es draußen zu regnen begonnen hatte.
Sie hatten nur fünf Minuten Verspätung, als Ezra Andrew schließlich mit sich hinaus auf den Flur zog, die Reisetasche lässig über eine Schulter hängend, einen Regenschirm in der Hand.
Adeline war offenbar damit beschäftigt, Liz regensicher zu machen. Mit mäßigem Erfolg. Wenigstens trug das Mädchen bereits Gummistiefel. Ada hielt kurz inne, um auf die Uhr zu schauen, bevor sie zu Ezra hoch sah. "Ihr seid überraschend früh dran. Ich hatte 20 Minuten Verspätung einkalkuliert."
"Andrew ist ein sehr effektiver Wecker", antwortete Ezra mit einem kleinen Seufzen.
Ada sah kurz von ihm zu Andrew, bevor sie sich sichtbar dafür entschied, einfach nicht weiter nachzufragen, während Liz fröhlich mit einem "Guten Morgen!" grüßte.
Ezra zog dem Mädchen im Vorbeigehen spielerisch die Kapuze ihrer Regenjacke über den Kopf, bevor er nach ihrer Tasche griff, um die Hausaufgaben hinein zu stecken, die sie auf seinem Wohnzimmertisch liegen gelassen hatte. "Morgen, Sonnenschein."
Liz lachte auf, während sie ihre Kapuze zurück schob.
"Okay, alle bereit?" Ada sah kurz in die Runde, während sie die Autoschlüssel aus ihrer Tasche zog und erneut von Ezra zu Andrew sah. "Und ihr seid euch immer noch sicher, dass ihr wirklich fliegen wollt?"