Steve
“Salami”, wiederholte Steve abwesend, während er die Speisekarte durchblätterte und überlegte, was er selbst essen wollte. Er hatte gerade die Nummer des Lieferanten in sein Handy getippt, bevor Thomas’ Rückfrage ihn stoppen ließ.
“Oh. Das Übliche.” Er hatte Thomas irgendwann mal erzählt, dass er in einem Reisebüro arbeiten würde - zum einen, weil es sich teilweise fast genau so anfühlte und zum anderen, weil er schlichtweg nicht verraten durfte, wo er eigentlich arbeitete. Außerdem würde Thomas ihn wahrscheinlich für vollkommen übergeschnappt halten, wenn er ihm erzählen würde, dass er bei einer geheimen Organisation arbeitete, die Steine schützte und dort den noblen Auftrag hatte, Mails zu schreiben und Reisen zu buchen. Gut, er war auch nicht davon ausgegangen, dass das irgendwann mal relevant werden würde. Immerhin hatten sie sich vor Thomas’ Einzug nur ab und an mal getroffen - die Zocker-Abende mal außen vor gelassen.
“Zehntausende Mails und wenn man sich mal in etwas eingearbeitet hat, kommt der nächste ‘Kannst du mal eben’ Anruf, der einen wieder so aus dem Thema rausholt, dass man direkt einen Schreibfehler in die nächste Mail haut und einen mittelschweren Nervenzusammenbruch hat.” Er lachte kurz ein wenig panisch auf, bevor er auf sein Handy tippte und den Pizzalieferanten anrief, um weiteren Rückfragen zu entgehen, nur um zu realisieren, dass er sich selbst noch nichts ausgesucht hatte. Er entschied sich spontan für eine Pizza mit Thunfisch und ließ sich anschließend neben Thomas auf das Sofa fallen.
“Zwanzig Minuten”, informierte er seinen Freund, “Sollte also schon mal reichen, um alles anzuschmeißen.” Vor allem bei seiner teils etwas wackeligen Internetleitung.”Ich bin für jedes Spiel offen, Hauptsache, es beinhaltet keine E-Mails.” Vielleicht sollte er doch überlegen, Thomas zu fragen, sein offizieller Mitbewohner zu werden. Wenn sie sich die Miete teilten, könnte er sein Internet upgraden. Sie mussten nur irgendwie um das logistische Problem herum arbeiten, dass die Wohnung nicht für Mitbewohner ausgelegt war. Vielleicht würde er einfach sein Wohnzimmer opfern. Dann musste er sein Set-Up eben irgendwie in sein kleines Zimmer quetschen. Mit der Zeit würde er sich eventuell sogar daran gewöhnen können, seine Wohnung zu teilen. Wenigstens war Thomas der wahrscheinlich unkomplizierteste Mitbewohner, den er sich hätte wünschen können. Er hatte Arbeit, zockte gerne mit ihm und war nicht der Typ Mensch, der viele Probleme verursachen würde.
“Und wie lief es bei dir heute?”, fragte Steve schließlich, während er seine Beine an sich zog, um sich in einen Schneidersitz zu setzen. “Irgendwelche coolen Fälle gelöst?” Thomas schien das polare Gegenteil von ihm zu sein. Sein Job war ein wundervolles Thema, dafür schien er in allen anderen Dingen immer ein wenig vom Pech verfolgt zu werden.
“Salami”, wiederholte Steve abwesend, während er die Speisekarte durchblätterte und überlegte, was er selbst essen wollte. Er hatte gerade die Nummer des Lieferanten in sein Handy getippt, bevor Thomas’ Rückfrage ihn stoppen ließ.
“Oh. Das Übliche.” Er hatte Thomas irgendwann mal erzählt, dass er in einem Reisebüro arbeiten würde - zum einen, weil es sich teilweise fast genau so anfühlte und zum anderen, weil er schlichtweg nicht verraten durfte, wo er eigentlich arbeitete. Außerdem würde Thomas ihn wahrscheinlich für vollkommen übergeschnappt halten, wenn er ihm erzählen würde, dass er bei einer geheimen Organisation arbeitete, die Steine schützte und dort den noblen Auftrag hatte, Mails zu schreiben und Reisen zu buchen. Gut, er war auch nicht davon ausgegangen, dass das irgendwann mal relevant werden würde. Immerhin hatten sie sich vor Thomas’ Einzug nur ab und an mal getroffen - die Zocker-Abende mal außen vor gelassen.
“Zehntausende Mails und wenn man sich mal in etwas eingearbeitet hat, kommt der nächste ‘Kannst du mal eben’ Anruf, der einen wieder so aus dem Thema rausholt, dass man direkt einen Schreibfehler in die nächste Mail haut und einen mittelschweren Nervenzusammenbruch hat.” Er lachte kurz ein wenig panisch auf, bevor er auf sein Handy tippte und den Pizzalieferanten anrief, um weiteren Rückfragen zu entgehen, nur um zu realisieren, dass er sich selbst noch nichts ausgesucht hatte. Er entschied sich spontan für eine Pizza mit Thunfisch und ließ sich anschließend neben Thomas auf das Sofa fallen.
“Zwanzig Minuten”, informierte er seinen Freund, “Sollte also schon mal reichen, um alles anzuschmeißen.” Vor allem bei seiner teils etwas wackeligen Internetleitung.”Ich bin für jedes Spiel offen, Hauptsache, es beinhaltet keine E-Mails.” Vielleicht sollte er doch überlegen, Thomas zu fragen, sein offizieller Mitbewohner zu werden. Wenn sie sich die Miete teilten, könnte er sein Internet upgraden. Sie mussten nur irgendwie um das logistische Problem herum arbeiten, dass die Wohnung nicht für Mitbewohner ausgelegt war. Vielleicht würde er einfach sein Wohnzimmer opfern. Dann musste er sein Set-Up eben irgendwie in sein kleines Zimmer quetschen. Mit der Zeit würde er sich eventuell sogar daran gewöhnen können, seine Wohnung zu teilen. Wenigstens war Thomas der wahrscheinlich unkomplizierteste Mitbewohner, den er sich hätte wünschen können. Er hatte Arbeit, zockte gerne mit ihm und war nicht der Typ Mensch, der viele Probleme verursachen würde.
“Und wie lief es bei dir heute?”, fragte Steve schließlich, während er seine Beine an sich zog, um sich in einen Schneidersitz zu setzen. “Irgendwelche coolen Fälle gelöst?” Thomas schien das polare Gegenteil von ihm zu sein. Sein Job war ein wundervolles Thema, dafür schien er in allen anderen Dingen immer ein wenig vom Pech verfolgt zu werden.