Ezra
Ezra hatte das Gefühl, dass ihn der ganze fehlende Schlaf der letzten zwei Wochen jetzt auf einen Schlag eingeholt hatte. Er glitt von einem wirren Traum in den nächsten, scheinbar ohne Zusammenhang und ohne, dass er sich die Träume wirklich merken konnte. Als er wach wurde wusste er nur, dass die meisten Träume irgendwie unschön gewesen waren. Hoffentlich lag das an der ungewohnten Umgebung und nicht an dem Trauma der letzten Tage. Guter Schlaf war eine der wenigen Freuden im Leben und Ezra wollte ungerne darauf verzichten. Sehr gut verzichten konnte er dafür auf das kleine panische Gefühl, das ihn überkam, als er realisierte, dass er alleine war. Was schräg war, weil er die meiste Zeit seines Lebens alleine wach geworden ist. Er drehte sich kurz in die Richtung des Badezimmers, aber die Tür stand leicht offen und das Licht war ausgeschaltet.
Realistisch betrachtet war Andrew wahrscheinlich einfach vor ihm wach geworden und schon mal frühstücken gegangen. Leider tat realistisches Denken nicht viel gegen den Horror der letzten Woche. Okay, nicht in etwas reinsteigern. Einatmen, Augen schließen, ausatmen. Alles war gut. Einfach weitermachen.
Eigentlich hatte er noch ein bisschen Zeit, bevor der Wecker klingeln würde, aber Ezra zwang sich, aufzustehen und duschen zu gehen, einfach, um nicht nur an die Decke zu starren und zu viel über alles nachzudenken. Seine Lebenskriese konnte er auch unter warmen Wasser durchleben. Er war gerade dabei, seine Haar zu föhnen, als sein Handy eine Nachricht von Andrew anzeigte - reichlich spät, aber besser, als nichts. Nicht zu viel nachdenken. Einfach so tun, als wäre das hier eine vollkommen normale Situation.
Ezra legte den Föhn zur Seite und griff nach seinem Handy. Er tippte eine Antwort, löschte sie, tippte eine neue, löschte sie und realisierte endlich, wie er Andrew wahrscheinlich am einfachsten ködern konnte.
"Wenn du es in 15 Minuten schaffst, darfst du dir aussuchen, was wir heute Abend essen <3"
Ein kleines bisschen zufrieden mit seiner Antwort, ging Ezra aus dem Bad, zog sich ein frisches Shirt über und machte sich dann daran, den Rest zusammen zu packen. Irgendwie machte das wenige Gepäck ihn unruhig, als würde ein kleiner Teil in seinem Kopf ihm sagen, dass er für einen Wochenendtrip nach Paris eigentlich viel mehr Sachen dabei gehabt haben sollte. Andrews Sachen stapelte er einfach am Fußende des Bettes schon mal aufeinander, einfach, um irgendwas zu tun, während er nebenbei immer wieder auf die Uhr auf seinem Handy schielte.
Ezra hatte das Gefühl, dass ihn der ganze fehlende Schlaf der letzten zwei Wochen jetzt auf einen Schlag eingeholt hatte. Er glitt von einem wirren Traum in den nächsten, scheinbar ohne Zusammenhang und ohne, dass er sich die Träume wirklich merken konnte. Als er wach wurde wusste er nur, dass die meisten Träume irgendwie unschön gewesen waren. Hoffentlich lag das an der ungewohnten Umgebung und nicht an dem Trauma der letzten Tage. Guter Schlaf war eine der wenigen Freuden im Leben und Ezra wollte ungerne darauf verzichten. Sehr gut verzichten konnte er dafür auf das kleine panische Gefühl, das ihn überkam, als er realisierte, dass er alleine war. Was schräg war, weil er die meiste Zeit seines Lebens alleine wach geworden ist. Er drehte sich kurz in die Richtung des Badezimmers, aber die Tür stand leicht offen und das Licht war ausgeschaltet.
Realistisch betrachtet war Andrew wahrscheinlich einfach vor ihm wach geworden und schon mal frühstücken gegangen. Leider tat realistisches Denken nicht viel gegen den Horror der letzten Woche. Okay, nicht in etwas reinsteigern. Einatmen, Augen schließen, ausatmen. Alles war gut. Einfach weitermachen.
Eigentlich hatte er noch ein bisschen Zeit, bevor der Wecker klingeln würde, aber Ezra zwang sich, aufzustehen und duschen zu gehen, einfach, um nicht nur an die Decke zu starren und zu viel über alles nachzudenken. Seine Lebenskriese konnte er auch unter warmen Wasser durchleben. Er war gerade dabei, seine Haar zu föhnen, als sein Handy eine Nachricht von Andrew anzeigte - reichlich spät, aber besser, als nichts. Nicht zu viel nachdenken. Einfach so tun, als wäre das hier eine vollkommen normale Situation.
Ezra legte den Föhn zur Seite und griff nach seinem Handy. Er tippte eine Antwort, löschte sie, tippte eine neue, löschte sie und realisierte endlich, wie er Andrew wahrscheinlich am einfachsten ködern konnte.
"Wenn du es in 15 Minuten schaffst, darfst du dir aussuchen, was wir heute Abend essen <3"
Ein kleines bisschen zufrieden mit seiner Antwort, ging Ezra aus dem Bad, zog sich ein frisches Shirt über und machte sich dann daran, den Rest zusammen zu packen. Irgendwie machte das wenige Gepäck ihn unruhig, als würde ein kleiner Teil in seinem Kopf ihm sagen, dass er für einen Wochenendtrip nach Paris eigentlich viel mehr Sachen dabei gehabt haben sollte. Andrews Sachen stapelte er einfach am Fußende des Bettes schon mal aufeinander, einfach, um irgendwas zu tun, während er nebenbei immer wieder auf die Uhr auf seinem Handy schielte.