The Hero and the Thief [Nao & Stiftchen]

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      Thomas

      Okay. Moment. Das war nicht so seltsam und unangenehm, wie es eigentlich sein sollte. Gut, Steve war attraktiv und lustig und erschreckend nett und er konnte stundenlang mit ihm Ultimate Chicken Horse spielen, ohne, dass es elendig langweilig wurde, aber sollte es sich nicht absolut merkwürdig anfühlen, seinen besten Freund zu küssen? Wie ein kleiner Scherz, über den man später lachte oder ein Dare von Truth or Dare? Wie etwas, das man höchstens mal besoffen probierte, weil man gut drauf war, und es gleich bereute, weil es einfach eigenartig war? Weil man hetero war? Auf Frauen stand? Sollte es einen so anmachen, wenn man während eines spontanen, undurchdachten Kusses die Hand seines besten Freunds an seiner Taille spürte?
      Dass Steve sich von ihm wegriss, kam Thomas zugute. Er stützte sich mit beiden Händen hinter sich an der Theke ab, unklammerte sie fast wie einen Rettungsreifen in einem Meer der Überforderung. ‚Verwirrt‘ war das falsche Wort, denn das implizierte, dass er noch einen klaren Gedanken fassen konnte und dafür war er schlicht zu betrunken. Definitiv, denn selbst dieser Zwischenfall eben ließ ihn nicht ausnüchtern und zu Verstand kommen. Er wollte es noch immer.
      Sein am Boden festgehafteter Blick wanderte kurzum wieder nach oben zu Steve, der wieder in einem Abstand zu ihm stand, der für ihn gewohnt war. Den man als zwischenmenschlich normal bezeichnen konnte. Dachte er echt, es war eine blöde Idee? Thomas wusste nicht wirklich, was er selbst dachte. Er war innerlich am ausflippen, weil er ihn geküsst hatte und weil er es irgendwie mochte. Es war ganz anders. Es war nicht dasselbe, wie eine Frau zu küssen, es fühlte sich einfach anders an. Ob gut oder schlecht war vielleicht in der ersten Sekunde noch eine Frage gewesen, in der zweiten hatte diese sich erübrigt. Sonst wäre da nicht dieses betretene Schweigen im Raum. Das… allerdings auch aus verschiedenen Gründen bestehen konnte. Dachte Steve, was Thomas dachte? Wieso würde er sonst noch hier stehen? Das war der einzige logische Punkt, den Thomas machen konnte.
      Er überwand sich kurz, blinzelte, kniff die Augen zusammen, setzte zum Reden an und gab wieder auf. Und dann sagte er, in einer erstickten, unsicheren Stimmlage: „Aber, war es… eine blöde Idee?“ Er suchte in Steves Blick nach irgendetwas, das er deuten konnte. „Ich meine, keiner von uns wird sich morgen dran erinnern können, oder?“ War das ein guter Grund, um weiterzumachen? Er war gut genug für Thomas. Jedenfalls wollte er mehr, von was auch immer er da eben eine Kostprobe erhalten hatte. Er stützte sich von der Theke ab, wobei jede Bewegung immernoch kleine Erschütterungen in seinem Gehirn auszulösen schien, und ging einen Schritt auf seinen besten Freund zu. Irgendwie unsicher, was er tun sollte, legte er eine Hand auf dessen Schulter. Er merkte ziemlich schnell, wie unnatürlich die Pose war und ging noch einen kleinen Schritt näher, um in einer natürlicheren Bewegung Steves Arm hinab zu streichen. Eine seltsam liebevolle Berührung, die definitiv auch gerade ihr erstes Mal feierte. Aber Thomas fand das Ertasten von einem kräftigeren Arm als gewöhnlich, garnicht so befremdlich. Er ließ seine Finger unten angelangt über Steves Handfläche streichen, die er eher aus High Fives kannte. Thomas ließ sich einen Moment Zeit, hatte aber so oder so nur Watte im Kopf und keine Kapazität, irgendwas zu verstehen, von dem, was gerade passierte. Also zog er Steve an seinem Hemdkragen kurzerhand ein Stück zu sich herab und küsste ihn erneut, etwas überschwänglicher, als geplant, aber es war schwer echt sich zurückzuhalten.
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      Steve

      Thomas' Finger hinterließen ein elektrisches Kribbeln auf Steves Arm. Was irritierend war, weil sie sich schon unendlich oft berührt hatten und dieser Effekt trotzdem vollkommen neu war. Aber Steve konnte sich keine großen Gedanken darum machen, bevor Thomas ihn wieder küsste. Seine Lippen fühlten sich einfach unfassbar richtig an. So, als wären sie zum Küssen gemacht worden.
      Es dauerte einen Moment, bis Steve so wirklich verstand, was gerade passierte. Seine Hände wanderten beinahe automatisch zurück zu Thomas' Taille. Er fühlte sich immer noch vollkommen berauscht, aber irgendwie auf eine furchtbar angenehme Art und Weise. Eigentlich hatte sein Mitbewohner Recht - warum machte er sich Sorgen? Sie waren eh zu betrunken, um sich morgen noch daran zu erinnern, dass sie sich geküsst hatten! Auch, wenn er das Gefühl hatte, dass er solche Küsse nie vergessen könnte. Aber damit konnte sich Zukunfts-Steve kümmern. Thomas war immer noch sein bester Freund. Wenn das hier irgendwie doch hängen blieb, würden sie morgen kurz darüber lachen und dann würde Thomas wieder von Andrew erzählen und sich darüber beschweren, wie langweilig sein Job ohne ihn war. Oder über Leona heulen.
      Leona. Irgendwie machte es Steve gerade irrational wütend, dass Thomas so viel Zeit mit ihr verschwendet hatte. Er hatte so viel mehr verdient. Jemanden, der sich wirklich um ihn kümmerte und ihn nicht wie ein Schoßhündchen behandelte. Er war der aufopferungsvollste Mensch, den Steve kannte, mit einem guten Herzen und unglaublich weichen Lippen, die Gedankengänge in ihm hervorriefen, die eine normale Freundschaft eindeutig übertrafen.
      Steve handelte beinahe instinktiv, während er Steve mit Küssen überhäufte. Jeder ein wenig atemloser, als der davor. Er brauchte keine Luft, er brauchte nur das Gefühl von Thomas' Lippen auf seinen. Auch, wenn er seine Lippen ab und an ein wenig zu verpassen schien - es war irgendwie schwer, sich zu koordinieren, während sich der Raum immer noch drehte.
      Einen plötzlichen Impuls folgend, ließ Steve seine Hände ein wenig tiefer sinken, von Thomas' Taille zu seinen Hüften und schließlich auf seinen Hintern. "Du siehst gerade richtig heiß aus", murmelte er gegen Thomas' Lippen, bevor er kurz innehielt und blinzelte. "Also, du siehst irgendwie immer heiß aus. Glaube ich. Ich hab noch nie wirklich darauf geachtet. Ich weiß nicht mal, warum ich dir das gerade erzähle." Versuchte er zu flirten? Steve war sich selbst nicht ganz sicher. Er war nüchtern schon furchtbar schlecht im Flirten, was sollte ihn da dazu verleiten, es betrunken zu versuchen?
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      Thomas

      Irgendwie machte Thomas Körper einfach nur noch, was er wollte. Seine Finger gruben sich in Steves dunkle, weiche Haare und die andere Hand klammerte sich an seinen Nacken, um sich ein wenig Halt in den überwältigen, intensiven Kuss-Abfolgen zu verschaffen. Es war doch total seltsam, was hier passierte, oder? Thomas versuchte, es komplett auf den Alkohol zu verschieben, wie sehr er diese Berührungen gerade wollte und brauchte. Morgen lachten sie darüber. Was Alkohol nur mit Menschen anstellen konnte, ha, ha…
      „Mir ist auch heiß“, keuchte Thomas zur Antwort und ließ mit einer Hand kurz von Steve ab, um sich seine anklebenden Haare von der Stirn zu wischen. Gefühlsmäßig musste es hier drin 30 Grad haben. Schon draußen, und es war Winter, hatte er seine Jacke nicht vermisst, aber jetzt wurde die Hitzewelle von Minuten zu Minute intensiver. Thomas debattierte in seinem Kopf, ob er sich den Pullover ganz natürlich ausziehen konnte, vielleicht auch noch das T-Shirt, oder ob das in dieser Situation einfach zu viel des Gutes war. Immerhin würde das alles dann etwas ernster wirken, als es im Endeffekt war, nicht? Es war doch nicht so ernst, oder? Dass sich der Enthusiasmus langsam in andere Körperregionen ausbreitete, tat doch nichts zur Sache, ja? Sie wussten doch beide, dass manche Dinge einfach unausweichliche Reaktionen waren. Vor allem, wenn Steve seine Hände offensichtlich nicht über der Gürtellinie behalten wollte. Aber das bedeutete… ja auch nichts…
      Indem Thomas sich das erfolgreich schönredete, entledigte er sich kurzerhand seines Pullovers und die Frage, ob oberkörperfrei gerade in Ordnung war, erübrigte sich auch, weil er sein Shirt irgendwie gleich mit ausgezogen hatte. Koordination war gerade nicht seine Stärke.
      Dass er nun halbnackt war, ließ ihn kurz zögern, aber er küsste Steve erneut. Es fühlte sich einfach zu gut an, um aufzuhören. Letztendlich hatte Steve ihn sowieso schon oberkörperfrei gesehen und er konnte das bestimmt einfach ignorieren. Auch, wenn es vielleicht schon ganz nett wäre, seine Haut auf seiner zu spüren… Dass er in dem Anzug heiß aussah, war ein völlig objektives Statement und nicht zu verharmlosen, aber bestimmt stand ihm Nichts auch sehr gut.
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      Steve

      Oh Gott. Wusste Thomas eigentlich, was für einen Effekt er auf Steve hatte, oder schaffte er es gerade, zufällig alles dafür zu tun, möglichst attraktiv zu sein? Seit wann fand er Thomas überhaupt attraktiv? Alle seine vorherigen Beziehungen waren größer gewesen, sportlicher, meistens mit dunklen Haaren. Thomas passte absolut nicht ins Bild. Dafür hatte er einen deutlichen Vorteil, wenn es um den Charakter ging.
      Hatten sie beide überhaupt die selbe Vorstellung vom…restlichen Verlauf des Abends? Oder interpretierte Steve hier etwas vollkommen falsch? Thomas ohne Shirt zu sehen war eigentlich nichts Neues, aber es fühlte sich vollkommen anders an, als sonst. Steve zog die Jacke seines Anzugs aus und warf sie in die ungefähre Richtung des nächsten Küchenstuhls, bevor er mit seinen Fingern über Thomas’ Rücken strich. Er hatte keine Ahnung, ob das, was er tat, richtig war, er war nur seltsam erleichtert darüber, dass Thomas von den Berührungen offensichtlich genau so angeturnt war, wie er selbst. Was eine vollkommen natürliche, biologische Reaktion war, nicht?
      Er ließ seine Finger von Thomas’ Rücken zu seiner Brust wandern und strich sanft über seine Nippel. Eine kleine, rationale Stimme in seinem Hinterkopf merkte an, dass das eindeutig zu viel des Guten war, leider schrie alles andere in seinem Kopf einfach nur nach mehr. Mehr Haut, mehr Körperkontakt, mehr Nähe.
      Steve kämpfte mit einer Hand mit den Knöpfen seines Hemdes, während die andere immer noch an Thomas’ Brust lag. Er gab bei den letzten Knöpfen auf und zog sich das Hemd einfach über den Kopf, bevor er Thomas wieder an sich zog. Er fühlte sich so warm und vertraut unter seinen Fingern an, dass Steve kurz das Gefühl hatte, dass das hier einfach irgendwie passieren musste.
      “Vielleicht ist es im Schlafzimmer ja kühler”, murmelte er kurzentschlossen und zog Thomas ein bisschen unkoordiniert mit sich aus der Küche raus, rein in sein Schlafzimmer, direkt gegenüber. Irgendwie fühlte sich das alles immer noch vollkommen irreal an. Steve lenkte sie zu seinem Bett, ein bisschen überrascht, dass er es schaffte, ohne sie dabei versehentlich gegen irgendetwas anderes zu lenken, und drückte Thomas auf seine Matratze. Er stützte sich über ihn und strich von seiner Brust hinab über seinen Bauch zu dem Verschluss seiner Hose. Passierte das hier wirklich? Er sah hinab zu Thomas, der unter ihm unglaublich sexy aussah und blinzelte kurz. “Alles okay? Gib bescheid, wenn ich aufhören soll.”
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      Thomas

      Okay, Steve konnte offensichtlich nicht ignorieren, dass er sich ausgezogen hatte, er arbeitete damit, oh und wie. Warum fühlte es sich nur so gut an, seine Hände auf seinem Oberkörper wandern zu spüren? Als Steve sich das Hemd ungeduldig über den Kopf zog, passierte etwas mit Thomas. Er musste die Situation neu einordnen, obwohl er nicht in der Lage war, mehr als 2 Sekunden zeitlich vorauszudenken. War ihm nun einfach heiß oder hatte das hier andere Gründe? Thomas konnte sich jedenfalls nicht beschweren, denn Steve sah aus wie Unterwäschemodel und seine karamellige Haut brachte das noch besser zur Geltung. Er war sich nicht sicher, ob das noch Eifersucht war, die er da spürte. Dann würde es ihn wohl kaum so anturnen, seine warme Haut zu spüren. Die Frage blieb dennoch offen, zumindest bis Steve begann, ihn vor sich herzuschieben, was eine wirklich riskante Aktion war, und Thomas irgendwann rücklings in sein Bett stieß, was ihm beim Wort ‚Schlafzimmer‘ vielleicht schon klar sein hätte müssen. Der Kuss unterbrach und Thomas stützte sich leicht auf, als er spürte, wie Steves Hände sich an seiner Hose zu schaffen machten. Während ihn das körperlich bloß mehr in den Wahnsinn trieb, hing sein Verstand ein paar Minuten hinterher. Wollte er das? War es überhaupt wirklich noch etwas anderes, als rumzumachen? Endete es nicht logischerweise meistens damit? Bestimmt gab es genug Freunde, die das auch mal gemacht hatten. Oder?? Ah, verdammt, war doch völlig egal.
      Thomas nickte. „Nein, mach weiter“, murmelte er, stockte und sagte noch: „wenn du willst?“ Vielleicht eine blöde Sorge, weil er es iniziierte, aber Thomas ging nicht davon aus, dass Steve sowas öfter tat. Gott, zum Glück war er so stockbetrunken, dass es überhaupt ein Wunder war, dass er einen hoch bekam. Das würde morgen alles im Detail aus seiner Erinnerung gelöscht sein und zukünftig hatte er bei ‚Never have I ever‘ mehr Trinkmöglichkeiten. Aber… es war fast schade. Der Anblick war verdammt heiß. Thomas biss sich leicht auf die Lippe und fuhr Steve noch einmal in die Haare und brachte sie etwas durcheinander. Gott, wieviele Frauen er wohl aufreißen musste, bevor Thomas bei ihm eingezogen ist?
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      Steve

      Steve beantwortete Thomas’ Gegenfrage mit einem weiteren Kuss. “Wie könnte ich dich nicht wollen?” Er hatte nie vorgehabt, mit seinem besten Freund zu schlafen, aber jetzt kam es ihm von Sekunde zu Sekunde logischer vor. Wer, wenn nicht Thomas? Derjenige, dem er mehr vertraute, als jeder anderen Person auf der Welt? Jetzt aufzuhören, erschien ihm irgendwie furchtbar albern. Vor allem, wenn sich Thomas’ Hände in seinen Haaren so unglaublich gut anfühlten.
      Zum Glück ließ sich Thomas’ Hose leichter öffnen, als das Hemd. Steve hatte nur ein wenig Probleme damit, sie runter zu ziehen, vor allem, weil er die Shorts darunter direkt mit griff. Er kämpfte kurz mit dem Stoff, bevor er die Hose neben seinem Bett fallen ließ. Fuck, Thomas sah zum anbeißen aus. Die leicht geröteten Wangen, die verschwitzten Haare, die unglaublich küssbaren Lippen, das alles löste ein ungewohnt freudiges Kribbeln in seiner Magengegend aus - wieso hatte Steve nicht schon viel früher überlegt, ihn zu küssen? Gut, vielleicht, weil er immer davon ausgegangen war, dass Thomas hetero war. Was wohl nicht stimmte? Oder war das alles nur dem Alkohol zu verdanken? Nicht zu viel nachdenken.
      Steve fuhr mit seinen Lippen über Thomas’ Hals, während seine Hand zur Körpermitte wanderte und sanft über seine Erektion strich, immer noch fokussiert darauf, aufzuhören, falls Thomas sich beschweren sollte. Er ließ sich Zeit, während er seinen Weg hinab küsste, über Thomas’ Hals, sein Schlüsselbein, seine Brust, seinen Bauch. Er sollte genau wissen, wie wichtig es Steve war, dass er sich gut fühlte. Thomas verdiente so viel mehr.
      Schlussendlich lösten seine Lippen seine Hand ab. Es war schwer, irgendein durchgängiges Tempo beizubehalten. Sein Körper wollte sofort mehr, während sein Kopf ihm riet, es langsam angehen zu lassen und der Alkohol in seinem Blutkreislauf ihn darauf hinwies, dass er sowieso zu betrunken war, um noch irgendein Taktgefühl zu besitzen. Alles, was ihm blieb, war zu Thomas hoch zu schielen und zu beobachten, welche Bewegungen ihm gefielen. Immerhin war das alles, was zählte. Er hoffte nur, dass er noch Gleitgel hatte. Oder würde das zu weit gehen? Steve wusste ehrlich gesagt gar nicht, was überhaupt zu weit wäre. Er hatte sowas noch nie gemacht. Bisher war Sex für ihn immer nur im Rahmen einer Beziehung eine Option gewesen. Irgendwie machte es das fast noch spannender.

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      Thomas

      Irgendwie irritierte Steves Antwort Thomas für einen Moment. Das klang… fast ein bisschen zu romantisch. Aber er hatte sogleich keine Chance mehr, sich darüber Gedanken zu machen. Er war auch zu betrunken, um verlegen zu sein, als er entblößt unter seinem besten Freund lag. Die Bewegungen seiner Hand ließen Thomas seufzend zurück ins Bett fallen, während Steve ihn mit Küssen überhäufte. Ihn erfasste erst eine minimale Panik, die das gute Gefühl ablösen wollte, als Steve begann, sich an ihm hinunter zu arbeiten und Thomas sich wieder leicht aufsetzte, um zu sehen, was er tat. Steves Lippen auf seinem Bauch lösten ein Kribbeln in Thomas aus und im nächsten Moment musste er realisieren, dass sein Freund richtig talentiert war. Er ließ seinen Kopf in kurzer Überforderung in den Nacken fallen und stöhnte leise auf.
      "Oh, fuck, wieso kannst du das?", presste er hervor und sah kurz wieder an sich herab. "Gott, ist das gut", hauchte er etwas ungläubig und ließ sich wieder zurück auf die Matratze fallen. Welche Zweifel er eben auch gehabt hatte, sie wurden definitiv von diesem Gefühl übermannt. Er bewegte bemüht sanft seine Hüften etwas mit und stöhnte immer wieder leicht erdrückt, was auch irgendwie neu für ihn war, da er sonst nüchtern und in der Lage war, eher still zu sein, notwendigerweise. Auch wenn er hier nicht unbedingt die Nachbarn belästigen wollte, aber zumindest war sonst niemand in der Wohnung.
      Ob es am Alkohol lag oder der Tatsache, dass Steve seltsam genau wusste, was er tat, Thomas hielt das nicht lange durch. Fairerweise hätte es auch nicht viel gebraucht, um ihn zum Höhepunkt zu bringen und der Blowjob war fast zu viel des Guten. Er konnte sich nichtmal Gedanken darüber machen, länger durchzuhalten. Aber wozu auch? War ja nicht so, als hätte er noch abzuliefern. In einem letzten Funken der Vernunft, oder so, drückte er Steve von sich weg, als er kam, stöhnte und blieb laut atmend mit geschlossenen Augen liegen. Steves Schulter hielt er immer noch fest, bis sein Atem wieder etwas flacher wurde. Dann setzte er sich wieder leicht auf, blinzelte ein wenig und realisierte, dass Steve irgendwie… immer noch steif war und er wollte ihn, auch wenn auf der Stelle tot umfallen konnte, nicht wirklich so zurücklassen. "Ah, shit, sorry, soll ich…?", fragte er und versuchte, ziemlich unbegabt, seine Unsicherheit zu überspielen, weil er genau wusste, dass er definitiv nicht auf Steves Level war, was das anging und eigentlich hatte er nicht vorgehabt, das jemals zu sein. Gerade schien es seltsam verlockend, sich zu revanchieren… Trotzdem wollte er Steve das auch nicht wirklich antun. Ihm fiel aber etwas anderes ein.
      Er zog den Dunkelhaarigen wieder zu sich aufs Bett und wechselte kurz den Platz. Dabei schnappte er sich einfach seine Boxershorts, die da noch am Boden lag, und wischte sich so nebenbei den Oberkörper ab, denn bleiben musste das ja jetzt auch nicht. Dann befreite er Steve von seiner Kleidung und war plötzlich maßlos überfordert, auch wenn er von der Anatomie her… doch irgendwie weniger Fragezeichen über dem Kopf haben sollte. Trotzdem fühlte er sich ein bisschen wie bei seinem ersten Mal. Etwas entspannter allerdings. Weitaus betrunkener. Und müder. Thomas legte sich seitlich neben Steve, betrachtete ihn einen Moment und spürte sein eigenes Herz dabei pochen. Das hatte er bisher auch nicht erlebt. Aber er war seltsam nervös und ordnete dem Ganzen nun irgendwie mehr Bedeutung zu, als er vielleicht sollte. Er küsste Steve, während eine Hand an seinem Oberkörper runter wanderte bis er seine Erektion umfasste und von da war ihm der Bewegungsablauf eigentlich ziemlich einleuchtend.
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      Steve

      Wieso er das konnte? Hatte er Thomas nie gesagt, dass- Oh. Fuck. Nope, er hatte seine Sexualität nie angesprochen, weil er Angst gehabt hatte, dass Thomas’ psychotische ExFreundin ein Problem damit haben würde, wenn sein bester Freund schwul war. Steve hatte leichte Bedenken gehabt, dass sie ihm vorwerfen würde, dass er sich an Thomas ranmachen könnte, was…wohl irgendwie doch nicht ganz so unrealistisch war, wie er immer gedacht hatte. Manchmal konnte das Schicksal einfach verdammt witzig sein, hm?
      Thomas’ Stöhnen klang absolut berauschend und spornte Steve an, ihn tiefer zu nehmen, bis Thomas selbst ihn zurückhielt und kam. Was ein seltsam erotischer Anblick war. Er könnte sich fast daran gewöhnen, ihn öfter so zu sehen. Was für ein abwegiger Gedanke. Jetzt war es fast schon zu schade, dass sie sich morgen wohl an nichts mehr erinnern konnten. Vielleicht hätte er sich noch ein bisschen mehr Zeit lassen und den Augenblick etwas mehr genießen sollen.
      Thomas’ Angebot holte ihn wieder zurück ins hier und jetzt. “Nur, wenn du willst”, antwortete Steve ein wenig unsicher und verpasste sich selbst damit ein kleines Deja Vu. Wenigstens schienen sie beide mit der Situation überfordert zu sein. Obwohl sich wenigstens die Frage erübrigte, ob Thomas ihn bei seiner Erektion Abhilfe verschaffen wollte. Steve ließ sich widerstandslos von ihm aufs Bett ziehen und half, so gut es ging, dabei, seine Hose los zu werden, die ihm in den letzten Minuten sowieso deutlich zu eng vorgekommen war. Er fuhr mit seinen Händen durch Thomas’ Locken und stöhnte leicht in den nächsten Kuss hinein, als er Thomas’ Hand an seiner Erektion spürte. Er versuchte bestmöglich, seine Hüften im Takt zu bewegen, während er ihn weiter küsste. Er war wirklich ein verdammt guter Küsser und relativ talentiert mit seinen Händen. Oder Steves Ansprüche waren durch den Alkohol einfach gesunken. Aber das konnte er sich nicht vorstellen. Sein komplettes Vorstellungsvermögen war sowieso gerade damit beschäftigt, ihn immer wieder ins Gedächtnis zu rufen, wie unglaublich heiß Thomas ausgesehen hatte, als er gekommen war.
      Es dauerte nicht lange, bis Steve seinen eigenen Höhepunkt erreichte. Er stöhnte gegen Thomas' Lippen, während seine Bewegungen noch unkoordinierter wurden, als sie eh schon waren. "Fuck, ich-" Er unterbrach sich selbst mit einem weiteren Stöhnen, bevor er kam. Sein Herz raste und er hatte das Gefühl, nicht mehr klar denken zu können, während er seinen Kopf zurück auf die Matratze drückte und einen Hand über seinen Mund legte, um nicht zu laut zu sein.
      Er blieb ein paar Sekunden einfach liegen, zu fertig, um sich zu bewegen, bevor er sich mit aller Mühe aufrappelte und nach dem nächsten Stück Stoff - einem Shirt, das er gestern getragen hatte - griff, dass ihm in die Finger kam. Er wischte sich selbst kurz ab und reichte das Shirt anschließend nach kurzem, irritiertem Blinzeln an Thomas weiter, damit er seine Hand abwischen konnte.
      "Bleibst du hier?", fragte er schließlich, weil ihm das irgendwie wie der nächste logische Schritt vorkam. "Ich will dich nicht wieder auf die Couch schicken. Die Couch ist unbequem. Du hast was besseres verdient, als eine unbequeme Couch, Thommy." Er lehnte seinen Kopf an Thomas' Schulter, als würde er ihn physisch daran hintern wollen, das Bett zu verlassen, auch, wenn er gerade das Gefühl hatte, dass ihn sämtliche Kraft verlassen hatte. Im Hinterkopf meldete sich das Verlangen nach einer Dusche an, aber er versuchte, es zu ignorieren. Er wollte nicht aufstehen. Er wollte genau hier liegen bleiben, mit Thomas an seiner Seite, bevor sie wieder nüchtern genug waren, um alles zu hinterfragen, was gerade passiert war.
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      Thomas

      Er konnte seinen Blick nicht von Steve abwenden, als er kam und anschließend heftig atmend liegen blieb, mit einer Hand über seinem Mund, die Thomas zu gerne mit seinen Lippen ausgetauscht hätte. Aber dann setzte er sich auf. Dies war der Moment, an dem üblicherweise die Realität auf ihn einwirken sollte, aber er war noch immer benebelt. Was war bloß in diesen Drinks gewesen? Oder war er selbst schuld, weil er nichts gegessen und sich vor der Feier mit Zucker zugeschossen hatte? Ja, das… war es vermutlich. Thomas konnte sich noch nicht einmal zu bringen, sich wie Steve aufzusetzen und wenn er ihm das Shirt nicht gereicht hätte, wäre er einfach direkt so schlafen gegangen. Oder auch nicht ‚gegangen‘, denn gütigerweise durfte er im Bett bleiben. Dass Steve andauernd davon sprach, dass er irgendwie mehr verdienen würde, ließ Thomas schmunzeln. Hier zu bleiben war gerade aber auch die einzige Option.
      „Denkst du, ich könnte noch aufstehen?“, murmelte er müde und schob sich anschließend einfach nur richtig herum ins Bett. Da war nichts mehr in seinem Kopf. Nur Leere. Und ein leichtes Schwindelgefühl bei geschlossenen Augen, mit dem er jetzt leben musste. Mit etwas Mühe zog er noch die Bettdecke unter sich hervor und das war dann auch das höchste aller Gefühle. Er zog sich die Decke bis zum Hals, die Augen brachte er kaum noch auf. „Nacht“, nuschelte er noch abwesend, bevor er direkt ins Koma gekickt wurde.
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      Steve

      Thomas war so unglaublich hübsch. Seit wann war er so hübsch? Steve hatte das Gefühl, dass er ihn eigentlich die ganze restliche Nacht lang nur anstarren könnte. "Gute Nacht", antwortete er, während er es Thomas gleich tat und irgendwie unter die Bettdecke rutschte. Er sollte ihn wirklich öfter auf Partys reinschmuggeln. Irgendwie schien ihnen das gut zu tun. Er streckte müde einen Arm aus, um Thomas ein paar der schweißverklebten Strähnen aus dem Gesicht zu streichen, bevor er selbst gähnen musste und schlussendlich einschlief.

      Fuck. Er hatte vergessen, den Wecker auszuschalten.
      Steve seufzte kurz, als das nervtötende Piepsen ihn aus dem Schlaf riss. Er wischte sich kurz über die Augen, bevor er sich zur Seite drehte und nach seinem Handy griff, um den Wecker auszuschalten. Mit einem weiteren Seufzen ließ er es wieder auf den Nachttisch fallen, drehte sich zurück und knallte dabei fast gegen Thomas.
      Thomas. In seinem Bett. Offensichtlich ohne Shirt.
      Es dauerte eine Sekunde, bis Steve diese Information verarbeitete und eine weitere, bis ihm bruchstückhaft bewusst wurde, was gestern Abend passiert war. Die Party war noch einigermaßen klar, der Heimweg war ein Rätsel, aber alles danach...
      "Oh Scheiße." Steve setzte sich ruckartig auf, halbwegs darauf bedacht, dabei nicht seine eigene Decke zu verlieren. Kleidung trug er selbst nämlich keine. Aber das war irgendwie auch seltsam zweitrangig gemessen an dem, was ihm gerade alles in den Kopf schoss. Die Küsse. Der Sex. Er wusste nicht mehr genau, was sie gesagt oder getan hatten, aber er konnte sich noch an das unglaublich heiße Bild erinnern, als Thomas unter ihm gelegen hatte. Sein Herz schlug in einem unglaublich schnellen Takt, diesmal weniger aus Leidenschaft und mehr vor Panik, die mit jedem Schlag mehr Besitz von ihm zu ergreifen schien.
      Er hatte mit seinem besten Freund geschlafen. Mit seinem besten Freund, der jetzt seit nicht mal zwei Wochen bei ihm wohnte, weil er gerade mit seiner Freundin Schluss gemacht hatte. Was musste Thomas jetzt nur von ihm denken? Wie rettete man so eine Situation?
      "Thomas, ich-" Steve stockte, als ihm bewusst wurde, dass er eigentlich keine Ahnung hatte, was er sagen sollte. Er war noch nie in so einer Lage gewesen. Gab es überhaupt irgendwas, was er sagen konnte? Was, wenn er gestern erfolgreich ihre komplette Freundschaft ruiniert hatte? "Äh...guten Morgen?" Das war wahrscheinlich das Dümmste, was er hätte sagen können. Gott, das war genau der Grund, warum er sich nie auf One Night Stands eingelassen hatte.
      "Ähm...müssen...müssen wir hierüber...reden?", stotterte er etwas überfordert, während er von sich auf Thomas deutete. Seine Wangen glühten. Das Schlimmste war, dass er bei der ganzen Panik irgendwie trotzdem das Gefühl hatte, Thomas erneut an sich ziehen und küssen zu wollen...
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      Thomas

      Was zum… Das war nicht sein Klingelton. Und warum war das so nervtötend laut, verdammte Scheiße?! Thomas gab ein genervtes Brummen von sich und versuchte die Augen zu öffnen, nur um sie gleich wieder zuzudrücken. Es war… viel… zu hell…
      Das Piepsen hörte von selbst auf, aber eine unterschwellige Übelkeit breitete sich in ihm aus und er setzte sich mit einem langgezogenen "Fuuuck" doch auf. Dann hörte er Steves Stimme neben sich. Steve? Als wären seine Augenlider aus Schwermetall, konnte er sie nur einen kleinen Spalt heben, aber das genügte, um zu sehen, wie sein bester Freund sich in eine Bettdecke hüllte und aufstand. Warum lagen sie hier zusammen? Thomas sah nach unten. Warum… war er in Steves Bett? Er hob die Decke hoch. Nackt?!
      "Ähm...müssen...müssen wir hierüber...reden?"
      "…Was?", ächzte Thomas und klatschte sich eine Hand ins Gesicht, um sich über seine schmerzenden Augen zu reiben. Gott, er brauchte Wasser. Sein Hals brannte beim Reden wie Feuer. Irgendwie wollte sein Gehirn die Situation nicht so richtig verarbeiten. Es dauerte eine gute Minute, in der er Steve fragend stehen ließ und auf eine beliebige Stelle der Bettdecke starrte, bis irgendetwas langsam doch klickte. Das hier war nicht normal. Er sollte nicht in diesem Bett liegen. Seine Kleidung war auch weg… Nein, die lag da am Fußboden. Thomas versuchte angestrengt, den gestrigen Tag Schritt für Schritt zurückzudenken, aber sein Kopf dröhnte und sein eigener Atem war zu laut und er hatte immer noch Durst und wenn er nicht bald was zu Trinken bekam, würde er einfach aufs Bett kotzen. Dafür dürfte wohl Alkohol verantwortlich sein. Den es vermutlich gestern auf dieser Party gegeben hatte, auf die er in letzter Sekunde gegangen war, damit Steve nicht alleine war. Und dann? Er wusste, dass er angekommen war. Da war ein Fenster, ein Waschraum, ein Sektglas, Schwarz. Hier und da schienen ihm kleine Fetzen einzuleuchten, aber so richtig wollte sein Hirn nicht arbeiten. Trotzdem war das hier nicht normal. Das sah aus, als hätten sie miteinander geschlafen. Und wenn Thomas ehrlich war, konnte er gerade nichts ausschließen. Auch wenn das… schon ziemlich unwahrscheinlich war… Nur, dass ihm in der Sekunde auf einmal ein Bild in den Kopf schoss, in dem Steve sich eine Hand auf den Mund drückt und ihm ins Ohr stöhnt.
      Thomas schloss seine Augen. Das war… eine sehr lebendige Erinnerung. Er stand beinahe auf, erinnerte sich dann zum Glück noch daran, dass er nichts an hatte, und wickelte sich erst die andere Decke um den Körper. Schlief Steve immer mit zwei Decken? "Ich brauch Wasser", raunte er und lief an dem Dunkelhaarigen vorbei, in seinem Gesicht ablesbar, dass er für den Moment einfach aufgegeben hatte. Sie konnten in fünf Minuten nochmal reden. Oder auch nicht. Lieber nicht. Solange Thomas sich kaum erinnern konnte, wollte er lieber nichts hören, das seine Erinnerung zurückbringen konnte.
      Nachdem er sich ein, zwei Gläser Wasser in den Hals geleert hatte, sah die Situation etwas anders aus. Schlimmer. Definitiv schlimmer. Was zum Teufel war in ihn gefahren? Er würde doch nie mit seinem besten Freund schlafen?? Hatte man ihm irgendetwas untergemischt? Als er Steve das nächste Mal ansah, konnte er beinahe den Ausdruck von gestern Abend wieder darauf erkennen und er musste den Blick abwenden. Oh Gott. Was hatten sie nur getan?
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      Steve

      Okay. Super. Freundschaft ruiniert. Und alles nur, weil Steve gestern ja unbedingt wegen dieser dämlichen Party heulen musste. Er fuhr sich verzweifelt durch die Haare und versuchte die Kopfschmerzen zu ignorieren, die sich irgendwo hinter seinen Augen ankündigten. Scheiße. Die letzten Tage waren so schön gewesen und jetzt hatte er das Gefühl, dass man ihm den Boden unter den Füßen weggezogen hatte.
      Er versuchte, zu atmen, aber irgendwie schien die Luft nicht in seinen Lungen ankommen zu wollen. Einfach weitermachen. Er schnappte sich ein paar Klamotten und ging an Thomas vorbei ins Bad, ohne ihn wirklich zu beachten. Was auf Gegenseitigkeit zu beruhen schien. Fuck. Steve warf die Badezimmertür hinter sich zu und lehnte sich gegen das Holz. Langsam war er sich nicht mehr sicher, ob das Stechen hinter den Augen Kopfschmerzen, oder Tränen waren. In seinem Kopf herrschte nur noch Panik. Wut auf sich selbst darüber, dass er es letzte Nacht so weit hatte kommen lassen, Panik, dass er Thomas als seinen besten Freund verlieren würde. Er gab sich Mühe, sich selbst irgendwie zu beruhigen, als er in die Dusche stieg, schaffte es allerdings kein Bisschen.
      Was, wenn Thomas davon ausgehen würde, dass das immer schon sein Ziel gewesen war? Was, wenn er sämtliches Vertrauen in ihn verlieren würde? Steve war sich sicher, dass er das nicht überleben würde. Er brauchte Thomas. Als Freund. Jemand, auf den er sich immer verlassen und mit dem man unkompliziert Zeit verbringen konnte. Aber das schien ihm gerade absolut unmöglich. Alleine bei dem Gedanken daran, ein irgendwie auch nur ansatzweise klärendes Gespräch mit Thomas zu führen, wurde ihm schlecht.
      Steve hielt sich mit einer Hand am Waschbecken fest, während er sich die Zähne putzte, gedanklich immer noch mit der Situation beschäftigt, die wahrscheinlich soeben sein Leben ruiniert hatte. Er wusste nicht, wie lange er im Bad gewesen war, als er sich ein Shirt und Jogginghosen überzog und wieder nach der Türklinke griff. Tief durchatmen. Nicht zu sehr in Panik verfallen. Er brauchte einen Moment, bevor er sich traute, wieder auf den Flur hinaus zu treten. Es war sowieso unmöglich, sich in seiner Wohnung irgendwie aus dem Weg zu gehen und irgendwann musste er das Bad verlassen.
      Er steuerte die Küche an, erneut vorbei an Thomas, und zog eine kleine Schublade auf, in der sich über die Jahre, die er hier nun schon wohnte, Tabletten, Pflaster und ähnlicher Haushaltsapotheken-Schickschnack angesammelt hatte. "Kopfschmerztablette?", fragte er Thomas, bemüht, möglichst neutral und nicht vollkommen panisch zu klingen, während er die entsprechende Packung aus dem Chaos fischte und sich ein Glas aus dem Schrank darüber holte. Er hatte den Eindruck, dass er eigentlich deutlich mehr, als eine Kopfschmerztablette benötigte. Vodka vielleicht. Oder einfach einen sehr guten Tierarzt, der ihn auf der Stelle einschläfern könnte, bevor die Situation noch unangenehmer wurde.
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      Thomas

      Offensichtlich war Thomas eine ganze Weile in seiner Schockstarre verharrt, denn er hörte eine Dusche, dann hörte er sie nicht mehr und dann bot Steve ihm Medikamente an. Die Tablette nahm er wortlos entgegen. Er wusste nicht mehr, wie man sprach. Außerdem explodierte sein Kopf demnächst, er konnte es spüren. Er war sich nicht sicher, ob die Tablette das noch aufhalten konnte.
      "Ich geh… auch mal duschen", murmelte er monoton und riss sich aus seiner Paralyse. Vielleicht wollte sein Körper ihn vor einem Herzinfarkt bewahren und schaltete deswegen seine Emotionen ab. Die Dusche gab ihm zumindest wieder das Gefühl, ein Mensch zu sein. Nachdem er langsam auch wieder etwas hydrierter war, war ihm nicht mehr so übel und sein Kopf wurde ein wenig klarer, als das Medikament zu wirken begann. Die Verzweiflung lichtete sich aber nicht. Thomas hatte keine Ahnung, wie es überhaupt so weit kommen hatte können. Er wusste auch nicht, was genau Steve und er getan hatten, aber das einzelne Bild, das ihn seit Minuten verfolgte, sprach Bände. Also, was fing er mit diesem Wissen nun an? War Steve schwul? Was zur Hölle war er selbst, wenn er dem Ganzen zugestimmt hatte? Was er hoffentlich hatte?! Wer hatte das alles eigentlich initiiert? Doch nicht er, oder?! Nein, nie im Leben. Er wäre nie auf die Idee gekommen. Zumindest nicht… nüchtern. Er konnte sich irgendwie noch vorstellen, dass sie sich spaßhalber geküsst hätten. Dass er betrunken ein ziemlich anhänglicher Mensch wurde und allen auf die Pelle rückte, wusste Thomas ja. Aber er konnte sich bei Gott nicht vorstellen, wie er je auf den Gedanken käme, mit einem Mann zu schlafen. Steve sah gut aus, objektiv betrachtet. Aber so gut, dass er Thomas Sexualität geändert hatte? Ging das überhaupt?
      Der Blonde stützte sich seufzend am Waschbeckenrand ab, atmete kurz durch und putzte sich dann die Zähne. Währenddessen schlichen sich keine richtigen Erinnerungen, aber das ein oder andere Gefühl zurück. Er hatte es bestimmt freiwillig getan. Er erinnerte sich daran, wie unmöglich es gewesen war, den Blick von Steve abzuwenden. Die Frage war auch nicht länger, wie es dazu gekommen war, sondern wieso. Und was sie jetzt tun sollten. Es einfach ignorieren? Steve schien es jedenfalls mindestens genauso unangenehm zu sein. Thomas wüsste zu gerne, ob er so etwas schon mal gemacht hatte. Er selbst hatte nämlich noch nichtmal einen One Night Stand in seinem Leben gehabt, geschweige denn mit einem Freund geschlafen. Einem männlichen Freund schon garnicht, er stand doch garnicht auf Männer! Aber konnte man das noch so sicher von sich behaupten, wenn man Sex mit einem hatte?
      Thomas bemerkte garnicht, wie er sich selbst stirnrunzelnd im Spiegel anstarrte. Er hatte nicht gedacht, mit 25 ein sexuelles Erwachen erleben zu müssen. Wenn es das überhaupt war. Solange er sich kaum erinnern konnte und es nicht mal nüchtern getan hatte, würde er definitiv keine voreiligen Schlüsse ziehen. Oder sollte er das? Ihm fiel… eigentlich nur eine Person ein, die ihm vielleicht weiterhelfen konnte. Traurigerweise der einzige Schwule, den er kannte. Und er… war sich nicht ganz sicher, ob er den einfach so anrufen konnte, um ihm persönliche Fragen zu stellen. Nicht, dass Andrew ihn nicht konstant privat anrief um ihm diverse Fragen zu stellen, die er auf der Stelle beantworten musste. Wenn er ihn schon nicht dafür bezahlte, konnte er sich doch… mit einem Ratschlag revanchieren. Der war, ob man zwingend auf Männer stand, wenn man mit einem geschlafen hatte und sich nicht daran erinnern konnte. Eigentlich war das gerade aber nebensächlich, denn das Problem war eher, mit wem es passiert war.
      Thomas schlich sich mit umgewickeltem Handtuch durch den Gang, peinlicherweise an Steve vorbei und kramte sich ein paar Kleidungsstücke aus einem Karton, der neben dem Sofa stand. Dann verzog er sich wieder ins Bad und kam angezogen wieder heraus.
      "Okay", sagte er letztendlich zu Steve. Er seufzte. "Lass uns das alles… einfach mal vergessen" Gut, mehr hatte er auch nicht zu sagen. Er konnte Steve nicht einmal in die Augen sehen, also war ein langes Gespräch nicht gerade im Rahmen des Möglichen. "Ich… hab noch was zu erledigen… Wir sehen uns später"
      Mit den Worten drehte er um, zog sich seine Jacke und Schuhe an und lief mehr oder weniger aus der Tür, als wäre er auf der Flucht. Er würde jetzt… einfach mal eine Runde spazieren gehen. Wenn er zurück kam, war die Stimmung bestimmt halb so seltsam. Es musste bloß etwas Zeit verstreichen. Steve brauchte bestimmt auch eine Minute, um in sich zu gehen. Auch wenn Thomas ja mit ihm zusammen über ihre Sexualitäten philosophieren würde, aber gerade kam ihm das etwas zu intim vor, auch wenn er es sonst vermutlich getan hätte. Verdammt, er brauchte Steve wirklich in seinem Leben, hoffentlich kamen sie über diese Nacht hinweg. Thomas hatte noch nie einen Freund gehabt, bei dem er so völlig er Selbst sein, über alles reden und lachen konnte. Das konnte einfach nicht ihr Ende sein.
      And when you die, the only kingdom you'll see
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      Steve

      Ein kleines, niedergeschlagenes Nicken, mehr brachte Steve nicht zustande, als Thomas vorschlug, dass sie das alles vergessen sollten. Mehr konnte er auch gar nicht mehr sagen oder tun, weil Thomas sich aus der Wohnung stürzte, als könnte er es gar nicht abwarten, hier raus zu kommen. Zum ersten mal an diesem Morgen fühlte sich Steve seltsam ruhig. Für einen Moment war sein Kopf einfach vollkommen leer. Mechanisch stellte er sein Glas in die Spüle, griff nach seinem Hemd und Thomas' Pullover, die immer noch neben dem Küchentisch auf dem Boden lagen und ging zurück ins Schlafzimmer. Ihre Freundschaft war vorbei. Er sammelte die restlichen Klamotten ein und warf sie in den Wäschekorb. Es hatte nur einen einzigen, blöden Abend gebraucht, um all das hier zu ruinieren.
      Steve ließ sich auf die Kante seines Bettes sinken. Er hatte gerade seinen besten Freund verloren und diese Erkenntnis brach ihm das Herz. Er atmete zitternd ein, während ihm die ersten Tränen über die Wangen liefen. Fuck. Er drückte seine Handballen gegen seine Augen, während er versuchte, sich irgendwie aus dem drohenden Heulkrampf raus zu reden und zu ignorieren, dass er mit jeder Sekunde hysterischer wurde. Es tat weh. Zu weinen fühlte sich fast therapeutisch an. Steve ließ sich zur Seite fallen und zog die Decke wieder hoch. Er fühlte sich, wie ein Kleinkind. Wann hatte er überhaupt das letzte mal geheult? Aber es half. Irgendwie. Zumindest fühlte er sich zu fertig, um sich mehr Gedanken zu machen, als das Schluchzen langsam aufhörte.
      Er blieb eine gefühlte Ewigkeit einfach liegen, sein Kopfkissen in seinen Armen, als wäre es ein Stofftier, während er an die Decke starrte. Es half nichts. Er konnte nichts mehr tun. Er konnte nur darauf hoffen, dass Thomas nach Hause kam und sie irgendwie einen Weg fanden, wieder normal miteinander umzugehen, was ihm vollkommen unrealistisch erschien. Er wischte sich über die Augen. Vielleicht würden sie es ja wirklich schaffen, einfach so zu tun, als ob nie etwas zwischen ihnen passiert wäre. Vielleicht würden sie es schaffen, demnächst nicht zwei mal über jede kleine Berührung nachdenken zu müssen und sich ständig zu fragen, wie nah zu nah war. Oder vielleicht würde Thomas irgendeine Ausrede finden, um auszuziehen und den Kontakt langsam auslaufen lassen.
      Steve konnte fühlen, wie sich die nächste Welle der Hysterie anbahnte, während er sein Kissen enger an sich drückte. Das würde ein unglaublich langer Tag werden.


      Ezra

      Es war eindeutig zu früh, um einen Vertrag durch zu gehen.
      Ezra war gestern schlecht in den Schlaf gekommen und war heute seltsam früh wach geworden, wahrscheinlich, weil er seit gestern an nichts anderes mehr denken konnte, als diese komische Organisation mit ihren seltsamen Arbeitsverträgen. Er saß mit Andrew in seiner Küche, Kaffee und Tee zwischen ihnen, das Fotoalbum, das er gestern Abend noch aufgeschlagen hatte, lag auf der Küchentheke, Andrew hatte einen neuen Knutschfleck am Hals. Eigentlich war es ein relativ netter morgen, wenn dieser blöde Vertrag in Ezras Händen nicht da wäre.
      Er las den letzten Absatz nochmal und überlegte, ob er den riskanten Schritt wagen sollte, von Tee auf Kaffee umzusteigen. Leider hatte er das Gefühl, dass er Andrew einen Herzstillstand bescheren würde, wenn er sah, wie viel Milch und Zucker er sich in Kaffee kippte - obwohl sich dann wahrscheinlich auch die Sache mit dem Job geklärt hätte.
      Ezra selbst erschien das Angebot eindeutig zu heikel. Sie hatten jetzt schon zwei nicht zu unterschätzende Feinde mit Nadia und Jelena und er war nicht scharf darauf, diese Liste zu erweitern, oder den beiden Damen dauerhaft ins Gedächtnis zu rufen, dass sie tatsächlich noch existierten. Aber er würde Andrew das nicht alleine machen lassen. Gut, historisch betrachtet war Ezra deutlich nutzloser in Konfrontationen, aber er wusste, dass er es sich ewig vorhalten würde, falls Andrew etwas passieren würde und er nicht dagewesen war.
      Er seufzte leise. "Okay, Darling. Auf einer Skala von 1-10: Wie sehr möchtest du diesen Job? 1 wäre 'Eigentlich gar nicht' und 10 'Ich würde eher sterben, als den Job abzulehnen'. Nur so zur ungefähren Einordnung." Er schob den Vertrag leicht zur Seite und sah zu Andrew hoch. Er war sich ziemlich sicher, dass er geträumt hatte, dass Andrew den Job schon längs angenommen hatte, ohne es ihm zu sagen. Er wusste nicht mehr, welche Konsequenzen es gehabt hatte, aber er war wieder aus dem Schlaf hochgeschreckt. Langsam merkte er, dass der schlechte Schlaf nicht ganz spurlos an ihm vorbei ging. Vielleicht sollte er es doch mit dem Kaffee versuchen. Ein bisschen Milch und Zucker würde Andrew sicher verkraften können, oder?
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      Andrew

      Andrew schlürfte seinen Kaffee und blätterte durch den Vertrag. Eigentlich war er nicht so schlecht. Die Unfallversicherung war super. Nicht unbedingt überraschend, aber… das war doch etwas. Außerdem war die Bezahlung gut, die Arbeitszeiten gut einteilbar, da sich abseits der Einsätze auch Home Office anbot und außerdem war das Bürogebäude nicht allzu weit entfernt, egal ob von hier oder seiner eigenen Wohnung gerechnet. Reisen wurden natürlich vollständig finanziert und je nach Gefahr sogar überbezahlt. Die Schweigepflicht wurde nochmal in ungefähr jedem zweiten Absatz großgeschrieben, damit auch der letzte Idiot es kapierte. Wie sehr Andrew den Job wollte? Naja, eine Beziehung mit Ezra wollte er lieber. Darum presste er die Lippen zusammen und überlegte sich seine Antwort sorgfältig. Es gab kaum was anderes, das er noch lieber wollte, als diesen Job. Er ähnelte seinem alten in gewisserweise, hatte aber einige Bonuspunkte, die in seinen Augen die Sache 'Jelena und Nadia' überwogen. Dass Ezra das nicht so sah, war deutlich in seinem Gesicht abzulesen.
      "… Acht", sagte er vorsichtig. "Ist das… schlimm? Ich weiß, dass du dir Sorgen machst, aber man kann bestimmt mit den Leuten sprechen und erklären, dass es da eine Vorgeschichte mit Nadia gibt und ich ihr… besser aus dem Weg gehe" Er legte seine Hände auf Ezras und zog sie in die Tischmitte zusammen, während er langsam mit dem Daumen über seine Handrücken strich. "Du musst den Job nicht annehmen, das weißt du doch, oder? Wir müssen das nicht beide machen" Irgendwie wäre es ihm fast lieber, wenn er sich nicht zusätzlich Sorgen um Ezra machen musste, allerdings wäre es vermutlich nicht besser, ständig von ihm getrennt zu sein und in de Angst zu leben, dass Nadia ihn aus Spaß einfach mal aufsuchte, wenn Andrew gerade nicht da war.
      Sein Handy vibrierte in dem Moment auf dem Tisch und Andrew warf einen Blick darauf, um zu sehen, dass Thomas derjenige war, der ihn so früh Morgens anrief. Eigentlich war es ein Wunder, dass er Ezra so früh dazu bekommen hatte, diesen Vertrag mit ihm durchzugehen, er wollte sich das jetzt nicht vergeigen. Denkbar unguter Moment, um zu telefonieren. Aber er konnte ihn nicht ständig wegdrücken und dann erwarten, dass Thomas bei seinem Namen sofort abhob. Er seufzte.
      "Okay, gib mir einen Moment. Das geht sicher ganz schnell", sagte er und hielt sich das Handy ans Ohr. "Was gibt's?", fragte er leicht uninteressiert. Aber dann drang ein seltsames Schluchzen zu ihm durch und Andrew runzelte die Stirn. "Thomas? Hallo?"
      "Andrew, ich- ich meinte eben, dass ich was erledigen muss und jetzt sitz ich auf einer Parkbank", heulte Thomas ihm ins Ohr.
      "Oh… okay? Und wieso? Was musst du erledigen?", fragte Andrew verwirrt und warf Ezra einen noch verwirrteren Blick samt eines Schulterzuckens zu.
      "Garnichts, ich hab nicht's zu erledigen, AUßER MICH VOR EINEN BUS ZU WERFEN"
      Andrew hielt sich bei dem Schreien das Telefon ein Stück von Kopf weg. Gott, was war da schon wieder los? Hatte er sich von Leona nicht längst getrennt? Gab es etwa noch etwas, das ihn so instabil machte? "Okay, erklär mir doch, was passiert ist, Thomas", sagte Andrew ruhig. Mann, eigentlich hatte er dafür gerade echt keine Zeit.
      "Ich- ich- ich- ich…"
      "Mhm… langsam"
      "Fuck, ich… hab mich gestern Abend total besoffen", brachte Thomas endlich raus und schniefte, dann hörte es sich an, als würde er etwas aus seiner Jackentasche kramen, was sich gleich als Taschentuch herausstellte. Irgendwie hatte Andrew die Information über sein Leben nicht gebraucht. Aber damit war jede berufliche Beziehung zwischen ihnen wohl dahin.
      "Aha, und dann?", fragte er und lehnte sich zurück. Das konnte wohl noch kurz dauern.
      "Dann hab ich- Kennst du Steve? Steve, mein Mitbewohner? Ich war mit ihm bei dieser… seltsamen Firmenfeier und dann äh… keine Ahnung, irgendwie bin ich heute Morgen… in seinem Bett…aufgewacht" Schon wieder begann er zu heulen und Andrew riss die Augen auf. Sein erster Gedanke war, dass man ihm irgendetwas angetan hatte. "Nackt", fügte er hinzu, als er seinen Heulkrampf unter Kontrolle bekam und Andrews Kinnlade fiel auf.
      "Was?! Wieso- Wer ist der Typ?!", rief Andrew in sein Handy und setzte sich wieder auf. War Thomas bei einem Psychopathen eingezogen? Andrew war bereits in den Startlöchern, ihn bei Ezra einziehen zu lassen, der würde damit schon noch einverstanden sein. Thomas schien aber glücklicherweise aus seinem Stimmton herauszuhören, dass er sich falsch ausgedrückt hatte und vielleicht mehr erklären sollte.
      "D-das war einvernehmlich, Gott", stammelte er und Andrew rollte in Erleichterung seine Augen zurück.
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