Infolge der Erderwärmung und der unzureichenden Maßnahmen, die dagegen eingeleitet wurden, brach das pure Chaos auf dem Festland des Planeten Erde aus. Monsunartige Regenfälle keine Ausnahme mehr, Hitzewellen, die nicht nur zu unaufhaltsamen Infernos führten, sondern auch zu monatelangen Dürren und Wasserknappheit, Stürme die gefühlt täglich tausende Menschenleben auslöschten. Das Leben auf der Erde wurde zunehmend schier unmöglich. Eine Tatsache, die mit keinen Worten mehr schön geredet werden konnte. Meinungsverschiedenheiten, Streitereien, Ideologien und selbst Religion wurden dadurch zu einer kleinen Nebensache. Die Großmächte schlossen sich zusammen, es war die einzige Möglichkeit, wenn die Existenz der Menschheit gesichert werden sollte.
Daraufhin wurden in den kommenden Jahren viele Pläne geschmiedet. Wohnen unter Wasser, unter der Erde, robusteres Baumaterial auf dem Festland, doch nichts hielt der Naturgewalt statt.
Daraufhin wurden in den kommenden Jahren viele Pläne geschmiedet. Wohnen unter Wasser, unter der Erde, robusteres Baumaterial auf dem Festland, doch nichts hielt der Naturgewalt statt.
Als Forschern schließlich eine bahnbrechende Erfindung gelang, die einen nahezu unendlichen Energiekreislauf ermöglichte, wurde daraufhin das Projekt Sky ins Leben gerufen; eines das am strengsten gehüteten Geheimnissen in der Geschichte der Menschen.
Vier Großmächte arbeiteten fortan zusammen, später unter North-, East-, South- und West-Sky bekannt. Russland, China, die vereinigte arabische Emirate und die USA. Sie heuerten die klügsten Köpfe ihres Kontinents an. Diese erschufen über Jahrzehnte hinweg das Project-Sky, während das Festland zunehmend von der Naturgewalt verschlungen wurde.
Schließlich kam Tag X und enorme Explosionen in Russland, China, der Emirate und den USA erschütterten den Erdboden. Wenige Stunden später konnten Menschen von der Erde aus beobachten, wie sich riesige, ja massive Gesteinsblöcke in die Lüfte erhoben. Manche Teile der Erde wurden damit des Sonnenlichts beraubt, andere durch die plötzlich fehlende Masse im Meer komplett überflutet und ausgelöscht. Panik brach aus Versuche seitens des Militärs wurden unternommen dem auf dem Grund zu gehen. Allerdings ohne Erfolg, denn jegliche Flugobjekte wurden sofort abgeschossen und eliminiert. Seither war noch nie ein Flugobjekt jemals in die Nähe der fortan fünf in den Wolken schwebenden Inseln gekommen.
Das Project-Sky:
Auserkorenes Land oder Städte, die die Existenz der Menschheit und der Forschung sichern sollen, wurden zum neuen Lebensraum auserwählter Menschen. Nur die Besten der Besten und diejenigen mit dem meisten Geld waren auf die Inseln gekommen. Nur Menschen, die etwas zum Erhalt der Inseln und den Vorantrieb der Forschung beitragen konnten. Diese und diejenigen, die dafür sorgen, dass das Projekt geschützt blieb, vor jeglichem Einfluss. Dafür war die fünfte Insel da, eine rein militärische Insel, die alle vier Sky-Inseln vertrat.
183 Jahre später zeigt das Leben auf Sky, dass es sich gelohnt hat. Die Menschen leben besser, denn je und vor allem nachhaltig. Keine Krankheiten, keine Schmerzen, keine Kriege, kein Unrecht. Die Forschung ist das Herzstück von Sky und hat seither schon Einiges ermöglicht, wie fliegende Autos ohne Schadstoffe auszustoßen, Beamen, Fleisch hergestellt aus dem Labor, Kommunikation über Chip-Implantate und Vieles mehr. Vor allem Aber ein kontrolliertes Ökosystem über den Wolken.
183 Jahre später zeigt das Leben auf Sky, dass es sich gelohnt hat. Die Menschen leben besser, denn je und vor allem nachhaltig. Keine Krankheiten, keine Schmerzen, keine Kriege, kein Unrecht. Die Forschung ist das Herzstück von Sky und hat seither schon Einiges ermöglicht, wie fliegende Autos ohne Schadstoffe auszustoßen, Beamen, Fleisch hergestellt aus dem Labor, Kommunikation über Chip-Implantate und Vieles mehr. Vor allem Aber ein kontrolliertes Ökosystem über den Wolken.
Zehn, zwanzig, 100 Jahre vergingen und alles, was befürchtet wurde, hatte sich auf der Erde bewahrheitet. Eine Zivilisation konnte unten unmöglich noch und nie mehr existieren. Zu schlecht seien die Bedingungen dort, dahingehend waren sich alle Sky-Köpfe einig. Und so lebten sie ihr Leben weiter und die Existenz auf dem Festland geriet immer mehr in Vergessenheit. Es wurden auch keine großen Bemühungen angestellt das Wissen weiterzugeben, immerhin war Tag X ein Schandfleck in der Geschichte der Menschheit. 183 Jahre später ist die Zivilisation, wie es sie einst gegeben hatte völlig ausgestorben und lebt nur noch als ein Mythos in einigen Köpfen der Menschen weiter.
Downtown:
Was den Bewohnern auf Sky jedoch systematisch verschwiegen wird, ist, dass es außer ihnen durchaus noch andere Menschen gibt, die überlebten. Menschen, die damals auf eigene Gefahr sich dem Project Sky anschlossen. Nicht auf der schönen Platte über den Wolken, sondern dem Zipfel der Gesteinsblöcke. Als die Sky Regierung damals davon Wind bekam, wurde mit diesen Menschen ein besonderer Deal geschlossen.
183 Jahre später ist der Gesteinszipfel dicht besiedelt und wird von organisierten Gangs kontrolliert. Unter Anderem wird dafür gesorgt, dass in Downtown keiner von Sky weiß und keiner auf die Idee kommt den Weg nach oben zu suchen. Im Gegenzug bekommen die Gangs in regelmäßigen Abständen Sachgüter und Nahrung und das Versprechen bei der Umsiedlung der Menschheit auf einen anderen Planet sicher dabei sein zu dürfen; dafür, dass sie Downtown in Schacht halten.
Die Zustände in Downtown sind sehr chaotisch. Abgesehen davon, dass gut stündlich ein 'Heim' frei wird, weil Menschen die steilen Felshänge unglücklicherweise oder geplant oder nachgeholfen herab stürzten. Genug Nahrung gab es in keinem 'Haushalt' nur gerade so viel, dass man Energie zum Überleben hatte. Dadurch wurde nicht nur einer zum Dieb oder Plünderer, sondern so ziemlich 90% der in Downtown lebenden Menschen. Gewalt und Tod sind ihre täglichen Begleiter. Und dennoch entwickeln sich häufig Zweckfreundschaften und -gemeinschaften, die einer Zivilisation ähneln. Doch jeder in Downtown weiß, dass keinem außer sich selbst zu trauen ist.
Lediglich, wenn man sich den Gangs bewies und aufgenommen wurde, gehörte man einer riesigen Familie an, die sich umeinander kümmerten. Doch dafür musste man bereits sein alles zu tun und keine Träne deswegen zu vergießen. Nur so bewies man seine Loyalität.
Die Zustände in Downtown sind sehr chaotisch. Abgesehen davon, dass gut stündlich ein 'Heim' frei wird, weil Menschen die steilen Felshänge unglücklicherweise oder geplant oder nachgeholfen herab stürzten. Genug Nahrung gab es in keinem 'Haushalt' nur gerade so viel, dass man Energie zum Überleben hatte. Dadurch wurde nicht nur einer zum Dieb oder Plünderer, sondern so ziemlich 90% der in Downtown lebenden Menschen. Gewalt und Tod sind ihre täglichen Begleiter. Und dennoch entwickeln sich häufig Zweckfreundschaften und -gemeinschaften, die einer Zivilisation ähneln. Doch jeder in Downtown weiß, dass keinem außer sich selbst zu trauen ist.
Lediglich, wenn man sich den Gangs bewies und aufgenommen wurde, gehörte man einer riesigen Familie an, die sich umeinander kümmerten. Doch dafür musste man bereits sein alles zu tun und keine Träne deswegen zu vergießen. Nur so bewies man seine Loyalität.
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