Vorstellung @RoyalMilkTea @Glaskatze
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Casper Madlock
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Casper Madlock
„Kommen wir zu unserem nächsten Objekt!“
Ein unsanfter Stoß in den Rücken. Casper stolperte vorwärts. Seine Beine waren nicht gefesselt. Vampire sahen keinen Sinn darin. Sie waren auch so schneller und stärker. Manchmal legten sie den Sklaven aus Spaß Ketten an, um sie daran zu ziehen wie Schlachtvieh. Heute jedoch nicht.
Aber Casper brauchte keine Fesseln, um einen Fluchtversuch zu stoppen. Keine Ketten, um zu folgen. Er kannte die Folgen von Fehlverhalten. Nicht zu gehorchen war ihm schon vor langer Zeit ausgetrieben worden.
Er fing sich und ging weit genug auf die Bühne hinaus, um die hohen Decken und den weiten Raum sehen zu können. Altmodische Kronleuchter funkelten an hoch oben. Ihr Licht gedämpft, blieben die hinteren Reihen der rot gepolsterten Sitze im Parkett im Dunkeln. Vampire brauchten nicht so viel Licht. Was Menschen brauchten, interessierte sie nicht.
Eine grobe Hand schloss sich um Caspers Oberarm und zog ihn ein Stück vor.
„Junges Fleisch! Alle Gliedmaßen intakt und kräftige Hände für die Drecksarbeit!“ Der Auktionär hob Caspers Arme und präsentierte seine Hände dem Publikum. Zu schnell für das menschliche Auge ließ der Vampir seine Arme wieder achtlos fallen und zwang stattdessen Caspers Mund auf. „Gesunde Zähne – man muss also keine Angst haben, tot umzukippen, wenn er den Mund aufmacht.“ Mit einem dunklen Kichern Zwang er Caspers Lippen so hart wieder zusammen, dass seine Zähne aufeinander knallten. „Voraussetzt, man erlaubt ihm zu reden.“
Einige der Vampire im Parkett lachten.
„Und wie sagt man so schön? Das Auge isst mit“ Erneut eine harte, kalte Hand. Diesmal riss sie Caspers Kopf am Kinn kraftvoll von links nach rechts, präsentierte sowohl sein Gesicht als auch seinen Nacken. „Keine Narben und ein ganz passables Gesicht!“ So schnell wie sie gekommen waren, verließen die Hände des Auktinärs ihn wieder.
„Also?“ Voller Tatendrang klatschte er in die Hände. „Irgendwelche Gebote?“
Die Vampire fingen an, Gebote in den Raum zu rufen.
Casper verstand noch immer nicht, was hier vor sich ging. Es machte keinen Sinn, dass Crowley ihn hierher geschliffen hatte und zur Auktion anbot. Dafür hatte er viel zu viel Arbeit in Casper gesteckt, wie er nicht müde wurde zu betonen. Dafür mochte er seine Schreie viel zu gerne…
Obwohl Casper dies wusste, obwohl er nicht glauben wollte, dass er Crowley wirklich hinter sich lassen konnte, rührte sich etwas in ihm.
Kaum bemerkbar, irgendwo im hintersten Ende seiner Brust, wurde es warm. Ein Funke.
Hoffnung.
Aber dann sah er es. Sah er ihn.
In der vordersten Reihe. So, dass Casper ihn mit seinen menschlichen Augen auf jeden Fall sehen konnte. Crowley.
Der Vampir hatte sich entspannt zurückgelehnt, die Beine leicht überschlagen und das Kinn zwischen Zeigefinger und Daumen gestützt. Er sah aus, als wartete er auf etwas.
Als er bemerkte, dass Casper ihn entdeckt hatte, beugte er sich leicht vor. Einen teuflischen Zug um den Mund und ein erregtes Blitzen in den Augen. Casper hatte ihm genau das gegeben, was er wollte und jetzt würde es nehmen und in seiner Faust zerquetschen. Es gab kein entkommen.
Augenblicklich erstarb das warme Gefühl in Caspers Brust.
Töricht, dass er geglaubt hatte, Crowley würde sein liebstes Spielzeug aufgeben.
Der Funke fand keinen Zunder und ihm wurde kalt.
Crowleys Lippen verzogen sich, mehr Zähne fletschen als ein Lächeln. „Ich habe es mir anders überlegt.“ Seine Stimme war wie Samt, sein Ton wie Honig. „Dieser da kommt wieder mit mir.“
Die Kälte breitete sich von seiner Brust über seinen gesamten Körper aus.
Keiner der Vampire protestierte, einige kicherten sogar. Schlagartig verstand Casper. Sie wussten es. Sie hatten von Anfang an gewusst, dass Casper nicht wirklich zur Auktion stand. Das dies nur eine weitere von Crowleys Maschen war, ihn zu quälen und seine Zeit zu vertreiben. Und diesmal war er gleich zum Gespött von allen Anwesenden geworden.
Casper sturmgraue Augen verloren jeglichen Ausdruck.
Ein unsanfter Stoß in den Rücken. Casper stolperte vorwärts. Seine Beine waren nicht gefesselt. Vampire sahen keinen Sinn darin. Sie waren auch so schneller und stärker. Manchmal legten sie den Sklaven aus Spaß Ketten an, um sie daran zu ziehen wie Schlachtvieh. Heute jedoch nicht.
Aber Casper brauchte keine Fesseln, um einen Fluchtversuch zu stoppen. Keine Ketten, um zu folgen. Er kannte die Folgen von Fehlverhalten. Nicht zu gehorchen war ihm schon vor langer Zeit ausgetrieben worden.
Er fing sich und ging weit genug auf die Bühne hinaus, um die hohen Decken und den weiten Raum sehen zu können. Altmodische Kronleuchter funkelten an hoch oben. Ihr Licht gedämpft, blieben die hinteren Reihen der rot gepolsterten Sitze im Parkett im Dunkeln. Vampire brauchten nicht so viel Licht. Was Menschen brauchten, interessierte sie nicht.
Eine grobe Hand schloss sich um Caspers Oberarm und zog ihn ein Stück vor.
„Junges Fleisch! Alle Gliedmaßen intakt und kräftige Hände für die Drecksarbeit!“ Der Auktionär hob Caspers Arme und präsentierte seine Hände dem Publikum. Zu schnell für das menschliche Auge ließ der Vampir seine Arme wieder achtlos fallen und zwang stattdessen Caspers Mund auf. „Gesunde Zähne – man muss also keine Angst haben, tot umzukippen, wenn er den Mund aufmacht.“ Mit einem dunklen Kichern Zwang er Caspers Lippen so hart wieder zusammen, dass seine Zähne aufeinander knallten. „Voraussetzt, man erlaubt ihm zu reden.“
Einige der Vampire im Parkett lachten.
„Und wie sagt man so schön? Das Auge isst mit“ Erneut eine harte, kalte Hand. Diesmal riss sie Caspers Kopf am Kinn kraftvoll von links nach rechts, präsentierte sowohl sein Gesicht als auch seinen Nacken. „Keine Narben und ein ganz passables Gesicht!“ So schnell wie sie gekommen waren, verließen die Hände des Auktinärs ihn wieder.
„Also?“ Voller Tatendrang klatschte er in die Hände. „Irgendwelche Gebote?“
Die Vampire fingen an, Gebote in den Raum zu rufen.
Casper verstand noch immer nicht, was hier vor sich ging. Es machte keinen Sinn, dass Crowley ihn hierher geschliffen hatte und zur Auktion anbot. Dafür hatte er viel zu viel Arbeit in Casper gesteckt, wie er nicht müde wurde zu betonen. Dafür mochte er seine Schreie viel zu gerne…
Obwohl Casper dies wusste, obwohl er nicht glauben wollte, dass er Crowley wirklich hinter sich lassen konnte, rührte sich etwas in ihm.
Kaum bemerkbar, irgendwo im hintersten Ende seiner Brust, wurde es warm. Ein Funke.
Hoffnung.
Aber dann sah er es. Sah er ihn.
In der vordersten Reihe. So, dass Casper ihn mit seinen menschlichen Augen auf jeden Fall sehen konnte. Crowley.
Der Vampir hatte sich entspannt zurückgelehnt, die Beine leicht überschlagen und das Kinn zwischen Zeigefinger und Daumen gestützt. Er sah aus, als wartete er auf etwas.
Als er bemerkte, dass Casper ihn entdeckt hatte, beugte er sich leicht vor. Einen teuflischen Zug um den Mund und ein erregtes Blitzen in den Augen. Casper hatte ihm genau das gegeben, was er wollte und jetzt würde es nehmen und in seiner Faust zerquetschen. Es gab kein entkommen.
Augenblicklich erstarb das warme Gefühl in Caspers Brust.
Töricht, dass er geglaubt hatte, Crowley würde sein liebstes Spielzeug aufgeben.
Der Funke fand keinen Zunder und ihm wurde kalt.
Crowleys Lippen verzogen sich, mehr Zähne fletschen als ein Lächeln. „Ich habe es mir anders überlegt.“ Seine Stimme war wie Samt, sein Ton wie Honig. „Dieser da kommt wieder mit mir.“
Die Kälte breitete sich von seiner Brust über seinen gesamten Körper aus.
Keiner der Vampire protestierte, einige kicherten sogar. Schlagartig verstand Casper. Sie wussten es. Sie hatten von Anfang an gewusst, dass Casper nicht wirklich zur Auktion stand. Das dies nur eine weitere von Crowleys Maschen war, ihn zu quälen und seine Zeit zu vertreiben. Und diesmal war er gleich zum Gespött von allen Anwesenden geworden.
Casper sturmgraue Augen verloren jeglichen Ausdruck.
nur, weil du nicht paranoid bist, heißt das nicht, dass sie nicht hinter dir her sind.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Glaskatze ()