Irgendeine Reaktion hatte Keira erwartet, wenn nicht viel mehr erhofft, aber diese kam dann doch nicht so erwartet. Oder doch? So halb. Die Blondine ließ von der Elfe ab, die von Malvas herbeigezogen wurde. Keira beachtete er dabei gar nicht. Doch. Aber nicht so, wie sie gedacht hatte. Er schien gereizt. Hatte sie etwas falsch gemacht? Oder hatte er einfach nur einen sehr kurzen Geduldsfaden? Irgendwie langweilig.
Ihr Blick hing an der Elfe, die alles andere als sanft behandelt wurde, doch sie wehrte sich nicht. Bevor Malvas sie unterbrochen hatte, merkte Keira, wie sie sich anspannte, als würde sie mit sich hadern. Als wäre sie unentschlossen gewesen, wie weit sie Keira gehen lassen würde. Nun lag sie da, völlig ergebungsvoll, als würde es ihr gefallen so von Malvas behandelt zu werden. Als würde sie ihm bedingungslos vertrauen, ohne jeglichen Zweifel, dass er ihr etwas antun könnte, dass ihr nicht gefallen würde.
Und was sollte sie von Malvas' Verhalten halten? Er warf ihr diesen Blick zu, der ihr zu verbieten schien, sich ihnen zu nähern, auch wenn es ihn vermutlich nicht stören würde, in ihrer Anwesenheit weiter zu gehen. Ana'Maera gehörte ihm und er war nicht mal dazu bereit sie mit einer anderen Frau zu teilen. Das war doch interessant und brachte Keira zum Schmunzeln, die sich inzwischen etwas zurückgezogen hatte. Die Elfe wollte ihn ja auch nicht teilen. Sie wollte ihm gehören und ihm jeden Wunsch erfüllen. So sah das jedenfalls in Keira's Augen aus. Eine seltsame Abhängigkeit war das.
Für Ana'Maera fühlten sich Malvas' Berührungen wesentlich intensiver an, was daran liegen mochte, dass er deutlich gröber war, als Keira und ihr das vielleicht sogar gefiel. Oder weil es einfach Malvas war und nicht Keira. Der Mann, der sie - unbewusst und bewusst - ihrer Vernunft beraubte. Die Logik, der Hüter folgten, hatte schon in Calanin verloren. Für diese neue Situation gab es keine Logik, der sie folgen konnte. Auch wenn sie danach suchte. Abstellen konnte sie es eben nicht.
Eine Hand griff fest an seinen Ellenbogen, um zu verhindern, dass er seine Hand von ihrer Taille nahm. Eine Aufforderung, sie nicht wieder loszulassen, während sein Atem an ihrem Ohr und durch ihr Haar kitzelte. Während seine Lippen und Zähne dieses Gefühl aufkeimen ließen. Dieses Verlangen.
Es war eine Erlaubnis, zutun, was immer er tun wollte. Das stumme Äußern eines Wunsches. Was genau es war, was sich Ana'Maera wünschte, konnte sie nicht in Worte fassen. Der Gedanke, dass es mehr geben musste, als schwarz und weiß, gut und böse, Elf und Dämon. So wie Malvas für sie nicht einfach nur ein Dämon war, wollte sie nicht einfach nur eine Elfe sein. Woher dieser Wunsch kam? Das wusste sie nicht. Konnte man es überhaupt als Wunsch bezeichnen? Es gab so vieles, dass sie nicht wusste, dass sie nicht verstand. Doch sie wusste, dass alles in Ordnung war, wenn Malvas bei ihr war.
Ihr Blick hing an der Elfe, die alles andere als sanft behandelt wurde, doch sie wehrte sich nicht. Bevor Malvas sie unterbrochen hatte, merkte Keira, wie sie sich anspannte, als würde sie mit sich hadern. Als wäre sie unentschlossen gewesen, wie weit sie Keira gehen lassen würde. Nun lag sie da, völlig ergebungsvoll, als würde es ihr gefallen so von Malvas behandelt zu werden. Als würde sie ihm bedingungslos vertrauen, ohne jeglichen Zweifel, dass er ihr etwas antun könnte, dass ihr nicht gefallen würde.
Und was sollte sie von Malvas' Verhalten halten? Er warf ihr diesen Blick zu, der ihr zu verbieten schien, sich ihnen zu nähern, auch wenn es ihn vermutlich nicht stören würde, in ihrer Anwesenheit weiter zu gehen. Ana'Maera gehörte ihm und er war nicht mal dazu bereit sie mit einer anderen Frau zu teilen. Das war doch interessant und brachte Keira zum Schmunzeln, die sich inzwischen etwas zurückgezogen hatte. Die Elfe wollte ihn ja auch nicht teilen. Sie wollte ihm gehören und ihm jeden Wunsch erfüllen. So sah das jedenfalls in Keira's Augen aus. Eine seltsame Abhängigkeit war das.
Für Ana'Maera fühlten sich Malvas' Berührungen wesentlich intensiver an, was daran liegen mochte, dass er deutlich gröber war, als Keira und ihr das vielleicht sogar gefiel. Oder weil es einfach Malvas war und nicht Keira. Der Mann, der sie - unbewusst und bewusst - ihrer Vernunft beraubte. Die Logik, der Hüter folgten, hatte schon in Calanin verloren. Für diese neue Situation gab es keine Logik, der sie folgen konnte. Auch wenn sie danach suchte. Abstellen konnte sie es eben nicht.
Eine Hand griff fest an seinen Ellenbogen, um zu verhindern, dass er seine Hand von ihrer Taille nahm. Eine Aufforderung, sie nicht wieder loszulassen, während sein Atem an ihrem Ohr und durch ihr Haar kitzelte. Während seine Lippen und Zähne dieses Gefühl aufkeimen ließen. Dieses Verlangen.
Es war eine Erlaubnis, zutun, was immer er tun wollte. Das stumme Äußern eines Wunsches. Was genau es war, was sich Ana'Maera wünschte, konnte sie nicht in Worte fassen. Der Gedanke, dass es mehr geben musste, als schwarz und weiß, gut und böse, Elf und Dämon. So wie Malvas für sie nicht einfach nur ein Dämon war, wollte sie nicht einfach nur eine Elfe sein. Woher dieser Wunsch kam? Das wusste sie nicht. Konnte man es überhaupt als Wunsch bezeichnen? Es gab so vieles, dass sie nicht wusste, dass sie nicht verstand. Doch sie wusste, dass alles in Ordnung war, wenn Malvas bei ihr war.
~ ♦ ~ Die Freiheit der Phantasie ist keine Flucht in das Unwirkliche; sie ist Kühnheit und Erfindung. ~ ♦ ~
- Eugene Ionesco
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