Visuelle Eindrücke kamen nicht wirklich bei der Elfe an. Für sie war jedes Geschöpf gleich. Die Natur und Tiere waren vielleicht noch schön. Menschen, Elfen und Dämonen waren.. einfach nur da. Dick, dünn, groß, klein. Das hatte für eine Elfe keine Bedeutung. Nicht einmal, wenn es darum ging, 2 Elfen für den Nachwuchs auszuwählen.
Wie Malvas also seinen Oberkörper präsentierte, hatte also keine wirkliche Wirkung. Jedenfalls nicht sein Körper. Sein Gesicht hingegen deutete Ana'Maera an, wie Malvas sich gerade fühlen könnte. Wenn Malvas auf diese Weise grinste, ging es ihm gut. In soweit war sich die Elfe sicher. Seine Frage zauberte ein Lächeln auf ihre Lippen, ehe er ihre beiden Körper daraufhin vollständig entkleidete. Sie betrachtete Malvas einen Moment, blickte von unten nach oben und blieb erneut bei seinem Gesicht hängen. Er war nicht der erste Mann, denn Ana'Maera nackt gesehen hatte, aber der erste, der damit etwas bezwecken wollte.
Sie konnte sich noch immer nichts genaues darunter vorstellen, als Malvas meinte, dass er jetzt etwas machen würde, das sich Spaß nannte. Oder viel mehr, dass es Spaß machen würde. Sein Kopf dort unten ergab für sie keinen Sinn, doch kaum hatte er sie gefragt, ob sie Spaß hätte, spürte sie seine Zunge dort, wo bisher nur Finger sie berührt hatten. Es war ein anderes Gefühl. Seine Zunge war weicher, als sein Finger. Im Vergleich dazu, fühlte es sich tatsächlich sogar etwas besser an. War das Spaß? Hatte ihr Körper und somit auch sie gerade wirklich Spaß? Wie auch immer: Etwas anderes als ein Ja würde Malvas wohl missfallen.
"Ja.."
Das Kribbeln zog in ihre Beine, machte sie wackeliger, was sie bisher nur durch Erschöpfung kannte. Ihr Körper wurde wärmer, sodass ihr noch mehr von dieser Hitze zu Kopf stieg und die Spitzen ihrer Ohren färbten. Sie sollte gegen keines dieser unbekannten Gefühle ankämpfen und es einfach geschehen lassen. Also befolgte sie diese Anweisung auch.
Vermutlich hätte sie kein Problem damit, sollte es ganz plötzlich enden, doch der Wunsch weiterzugehen und mehr zu erfahren, war in jedem Fall da. Je mehr Zeit verstrich, desto größer wurde ihre Neugierde, die in diesem Fall wohl eher die Bezeichnung Begierde verdient hätte. Doch Ana'Maera war noch nicht in der Lage, dies voneinander zu unterscheiden und fragte sich lediglich, ob sich Elfen bei der Fortpflanzung auch so fühlten oder es an dem Dämonen lag, der sie all das spüren ließ. Ein Dämon. Vermutlich käme eine Elfe nicht mal auf die Idee, mit einem Dämon Spaß zu haben, wenn sie wüsste, was Spaß ist.
Aber für Ana'Maera war Malvas nicht mehr nur einfach ein Dämon, sondern ein Verbündeter, dem sie vertraute. Ein Mann, der sie dazu gebracht hatte, Dinge in Frage zu stellen und mehr lernen zu wollen. Der in ihr den Wunsch weckte, nach ihrer Aufgabe weiter an seiner Seite zu reisen und mehr über Menschen und Dämonen zu lernen. Herauszufinden, ob es mehr Dämonen wie Malvas gab.
Der Gedanke, den Freitod zu wählen, um den Einfluss des Ätherion-Steins zu hemmen, war vollkommen verblasst. Der Wunsch, zu leben, zu überleben, war stärker.
Den Ätherion-Stein zu beschützen, war noch immer ihre oberste Priorität. Obwohl dies inzwischen vielleicht doch eine Lüge geworden war. Würde man von ihr Malvas' Tod fordern, würde sie dies mit allen Mitteln verhindern. Mit allen Mitteln? Sie könnte nicht gegen andere Hüter kämpfen. Oder doch? Sie wusste es nicht. Und sie konnte gerade auch nicht darüber nachdenken. Im Moment kreisten sich ihre Gedanken einzig und allein um eines.
"Malvas..", keuchte sie leise, da sie ihn selbst mit geschlossenen Augen noch vor sich sah. Ihre Finger krallten sich leicht in die Decke, während sie hörbar kurze Atemzüge nahm.
Wie Malvas also seinen Oberkörper präsentierte, hatte also keine wirkliche Wirkung. Jedenfalls nicht sein Körper. Sein Gesicht hingegen deutete Ana'Maera an, wie Malvas sich gerade fühlen könnte. Wenn Malvas auf diese Weise grinste, ging es ihm gut. In soweit war sich die Elfe sicher. Seine Frage zauberte ein Lächeln auf ihre Lippen, ehe er ihre beiden Körper daraufhin vollständig entkleidete. Sie betrachtete Malvas einen Moment, blickte von unten nach oben und blieb erneut bei seinem Gesicht hängen. Er war nicht der erste Mann, denn Ana'Maera nackt gesehen hatte, aber der erste, der damit etwas bezwecken wollte.
Sie konnte sich noch immer nichts genaues darunter vorstellen, als Malvas meinte, dass er jetzt etwas machen würde, das sich Spaß nannte. Oder viel mehr, dass es Spaß machen würde. Sein Kopf dort unten ergab für sie keinen Sinn, doch kaum hatte er sie gefragt, ob sie Spaß hätte, spürte sie seine Zunge dort, wo bisher nur Finger sie berührt hatten. Es war ein anderes Gefühl. Seine Zunge war weicher, als sein Finger. Im Vergleich dazu, fühlte es sich tatsächlich sogar etwas besser an. War das Spaß? Hatte ihr Körper und somit auch sie gerade wirklich Spaß? Wie auch immer: Etwas anderes als ein Ja würde Malvas wohl missfallen.
"Ja.."
Das Kribbeln zog in ihre Beine, machte sie wackeliger, was sie bisher nur durch Erschöpfung kannte. Ihr Körper wurde wärmer, sodass ihr noch mehr von dieser Hitze zu Kopf stieg und die Spitzen ihrer Ohren färbten. Sie sollte gegen keines dieser unbekannten Gefühle ankämpfen und es einfach geschehen lassen. Also befolgte sie diese Anweisung auch.
Vermutlich hätte sie kein Problem damit, sollte es ganz plötzlich enden, doch der Wunsch weiterzugehen und mehr zu erfahren, war in jedem Fall da. Je mehr Zeit verstrich, desto größer wurde ihre Neugierde, die in diesem Fall wohl eher die Bezeichnung Begierde verdient hätte. Doch Ana'Maera war noch nicht in der Lage, dies voneinander zu unterscheiden und fragte sich lediglich, ob sich Elfen bei der Fortpflanzung auch so fühlten oder es an dem Dämonen lag, der sie all das spüren ließ. Ein Dämon. Vermutlich käme eine Elfe nicht mal auf die Idee, mit einem Dämon Spaß zu haben, wenn sie wüsste, was Spaß ist.
Aber für Ana'Maera war Malvas nicht mehr nur einfach ein Dämon, sondern ein Verbündeter, dem sie vertraute. Ein Mann, der sie dazu gebracht hatte, Dinge in Frage zu stellen und mehr lernen zu wollen. Der in ihr den Wunsch weckte, nach ihrer Aufgabe weiter an seiner Seite zu reisen und mehr über Menschen und Dämonen zu lernen. Herauszufinden, ob es mehr Dämonen wie Malvas gab.
Der Gedanke, den Freitod zu wählen, um den Einfluss des Ätherion-Steins zu hemmen, war vollkommen verblasst. Der Wunsch, zu leben, zu überleben, war stärker.
Den Ätherion-Stein zu beschützen, war noch immer ihre oberste Priorität. Obwohl dies inzwischen vielleicht doch eine Lüge geworden war. Würde man von ihr Malvas' Tod fordern, würde sie dies mit allen Mitteln verhindern. Mit allen Mitteln? Sie könnte nicht gegen andere Hüter kämpfen. Oder doch? Sie wusste es nicht. Und sie konnte gerade auch nicht darüber nachdenken. Im Moment kreisten sich ihre Gedanken einzig und allein um eines.
"Malvas..", keuchte sie leise, da sie ihn selbst mit geschlossenen Augen noch vor sich sah. Ihre Finger krallten sich leicht in die Decke, während sie hörbar kurze Atemzüge nahm.
~ ♦ ~ Die Freiheit der Phantasie ist keine Flucht in das Unwirkliche; sie ist Kühnheit und Erfindung. ~ ♦ ~
- Eugene Ionesco
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