Sophie
Fest an den Van gepresst, als wäre er mein Rettungsanker, starrte ich den Wolf vor mir an. Dass er übertrieben groß für einen Wolf war, bemerkte ich erst jetzt, als sich ganz langsam mein Herzschlag wieder verlangsamte. Meine Atmung flachte ein klein wenig ab, doch Angst verspürte ich noch immer. Natürlich tat ich das! Hallo!? Hier stand ein riesengroßer Wolf vor mir! Und vermutlich waren seine Schwestern und Brüder nicht weit. Also... schnell wieder in den qualmenden Van? Einfach los rennen? Nein, auf keinen Fall... das wäre lebensmüde. Und der Van... konnten Hunde nicht Türen öffnen? Nein, nein... das waren Katzen. Oder!? Fuck! Nein, Sophie!, ermahnte ich mich in Gedanken selbst. Du fluchst nicht! Niemals! Und als so die Sekunden wegen meiner Gedankengänge verstrichen, erkannte ich, dass dieser Wolf keine bösen Absichten zu haben schien. Er setzte sich wie ein gewöhnlicher, riesiger Hund auf seine Hinterläufe und blickte mich mit schief gelegtem Kof an, als hätte ich eine unverständliche Frage gestellt. Ich merkte, wie meine Glieder sich aus ihrer Schockstarre lockerten. Wieder sah ich schnell zu allen Seiten, doch es waren keine anderen Wölfe im Schein des Laternenlichts zu erkennen. Ich hörte weder ein Knurren noch ein Heulen. Was sollte ich tun? Langsam schritt ich auf das Tier zu. Ruckartige Bewegungen waren wohl keine gute Idee.
"Du bist gar nicht böse, oder? Du willst mich nicht fressen", sagte ich, und es klang fast wie Hypnose. Ich streckte ihm vorsichtig meinen Handrücken entgegen und näherte mich ihm Stück für Stück. Man sollte nie von oben auf Hunde greifen, das wusste ich. Ertstmal schnüffeln lassen. Oh, Sophie! Es war ein Wolf! Doch irgendwie verspürte ich das Bedürfnis, Freundschaft mit dieser Fellnase zu schließen. Immerhin hatte er diese Proleten verjagt. Außerdem... was hatte ich schon für eine andere Option?
Fest an den Van gepresst, als wäre er mein Rettungsanker, starrte ich den Wolf vor mir an. Dass er übertrieben groß für einen Wolf war, bemerkte ich erst jetzt, als sich ganz langsam mein Herzschlag wieder verlangsamte. Meine Atmung flachte ein klein wenig ab, doch Angst verspürte ich noch immer. Natürlich tat ich das! Hallo!? Hier stand ein riesengroßer Wolf vor mir! Und vermutlich waren seine Schwestern und Brüder nicht weit. Also... schnell wieder in den qualmenden Van? Einfach los rennen? Nein, auf keinen Fall... das wäre lebensmüde. Und der Van... konnten Hunde nicht Türen öffnen? Nein, nein... das waren Katzen. Oder!? Fuck! Nein, Sophie!, ermahnte ich mich in Gedanken selbst. Du fluchst nicht! Niemals! Und als so die Sekunden wegen meiner Gedankengänge verstrichen, erkannte ich, dass dieser Wolf keine bösen Absichten zu haben schien. Er setzte sich wie ein gewöhnlicher, riesiger Hund auf seine Hinterläufe und blickte mich mit schief gelegtem Kof an, als hätte ich eine unverständliche Frage gestellt. Ich merkte, wie meine Glieder sich aus ihrer Schockstarre lockerten. Wieder sah ich schnell zu allen Seiten, doch es waren keine anderen Wölfe im Schein des Laternenlichts zu erkennen. Ich hörte weder ein Knurren noch ein Heulen. Was sollte ich tun? Langsam schritt ich auf das Tier zu. Ruckartige Bewegungen waren wohl keine gute Idee.
"Du bist gar nicht böse, oder? Du willst mich nicht fressen", sagte ich, und es klang fast wie Hypnose. Ich streckte ihm vorsichtig meinen Handrücken entgegen und näherte mich ihm Stück für Stück. Man sollte nie von oben auf Hunde greifen, das wusste ich. Ertstmal schnüffeln lassen. Oh, Sophie! Es war ein Wolf! Doch irgendwie verspürte ich das Bedürfnis, Freundschaft mit dieser Fellnase zu schließen. Immerhin hatte er diese Proleten verjagt. Außerdem... was hatte ich schon für eine andere Option?
Muttersein ist eine Liebesgeschichte, die niemals endet.
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