Eternal Conflict ✶ [Sayu & Juvi]

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    • Cole Turner

      Cole schmunzelte. "Naiv warst du halt schon immer und trotzdem klug genug diesen Schritt zu gehen. Nicht jeder von uns gat diese Art Freiheiten." Sein Blick wanderte kurz zur Treppe "Was hast du Patrick eigentlich erzählt? Von unseren Familien und unserem Geschäft, meine ich. Will ungern mit der Tür ins Haus fallen." Er rieb sich unwohl den Nacken, wobei er langsam zu seinem Vater sah, der sich mit Emilia und Richards Frau unterhielt. "Am liebsten würde er das wohl sofort tun. Aber ich konnte es nich ein wenig aufschieben. Je länger ihr bleiben könnt desto besser hehe Aber ich fürchte das eird ihr nicht ewig abhalten." Seufzend nahm er sich rin Glas Wodka vom Tablett eines Dienstmädchens und reichte Richard gleich das zweite. "Ich werde dabei sein und Schlimmeres verhindern. David ist immerhin meine Verantwortung. Und von keinem sonst. Genauso wie meine anderen Kinder. Besser er versteht das endlich mal. Ich... ich werde nicht zulassen, dass er zu weit geht, das kannst fu mir glauben."

      Lisanna & Kyle Turner

      Kyle grinste zu James. "Na, inoffiziell zählt ihr ab heute zur Familie oder nicht? Dad hat sogar dafür gesorgt, dass du ebenfalls auf unsere Schule kommst. Dad sagt immer: 'Bildung ist das wichtigste. Nur mit Bildung hat man eine strahlende Zukunft vor sich.' Was ein Blödsinn.. Aber ist halt Dads Ansicht. Zudem" er zeigte runter zu seiner Schwester, die bei David stand "redet sie von niiiiiichts anderem mehr als davon endlich noch zwei Brüder zu bekommen." Er grinste breit "Seht es ein oder eben nicht. Ihr gehört zur Familie, auch wenn natürlich nicht so wie bei euren Familien." Er drang mit einem Satz von seinem Bett und landete leichtfüßig auf dem Boden vor Patricjs Füße. "Wir wissen, es ist hart für euch, besonders für dich, Patster. Aber als Geschwister.. halten wir zusammen. Sprich: Habt ihr Probleme oder so, helfen wir euch!" Daraufhin nickte Lisanna eifrig, um den Worten ihres Bruders zustimmen zu können und grinste breit. "Mein Zimmer ist zwar klein, aber so viel gemütlicher! Ihr werdet sehen hehe Oh! Aber David ist natürlich unser Hausführer! Hehe" - "War ja klar, dass du ihn zum Anführer dieser kleinen Reisetruppe wählst... kommt schon, Leute. Können wir nicht noch chillen? Ich will mit Luis noch Stumble Guys zocken.. und bis der fertig ist mit der Führung gibt es sicher längst Abendessen.."
      "Don't let me go. You hear me? It doesn't matter how much I step away. Just don't ever let go of me. Hold me tight. Just like right now.."
    • Richard Walton
      Der Braunhaarige seufzte "Ich weiß nicht, ob ich damit alles noch schlimmer gemacht habe aber...ich hab behauptet er wird sowas ähnliches wie ein...Spion. Ich wusste nicht wie man einem 13 Jährigen die Mafia erklären soll und bevor ich ihn mit der Wahrheit abschrecke, verpackte ich es in etwas cooles." er fuhr sich durch das Haar "Irgendwann wird er mich definitiv dafür anschnauzen, aber darüber denke ich jetzt noch nicht nach." als es um Mitchum ging, nickte Richard zustimmend. "Ich weiß genau wie viel dir James bedeutet. Er ist ein Turner. Das sieht jeder so außer ihm, also mach dir keinen Kopf. Du kriegst das hin." er grinste "Für deine Stärke hab ich dich schließlich schon immer beneidet." er trank von seinem Glas und konnte die Frage in seinen Gedanken nicht mehr unterdrücken. "Was glaubst du, wie es für Steven lief? Hoffentlich war Chuck nicht all zu streng zu ihm. Es sind schließlich alle noch Kinder."

      David Turner, Patrick Walton und James Salvatore
      James mochte den Gedanken von Kyle. Eine große unzertrennliche Familie. "Ich wollte schon immer Geschwister!" gab er freudig von sich und kam ebenfalls wieder runter "Ich kann es kaum erwarten Teil dieser Familie zu sein" "Sprich diese Worte nicht vor Großvater aus. Der wird dir sonst sofort entgegen kommen,aber was uns angeht haha zählst du absofort dazu!" der Turner legte seinen Arm um den Spanier. "Du bist von nun an also kein Einzelkind mehr" als Kyle wegen der führung meckerte, kicherte der Teenager "Na du kannst ja hier bleiben, dir ist unsere Villa ja nicht fremd, aber ich finde, Zocken kann jederzeit nachgeholt werden, aber du kannst nur ein einziges Mal mit deinen neuen Brüdern durchs Haus laufen" er zwinkerte dem Kleinen zu und klopfte Pat auf die schulter. "Dir wird es auch noch gefallen, vertrau mir." daraufhin nickte der Angesprochene stumm und folgte den anderen aus dem Zimmer. Somit begann die Tour, was in diesem Anwesen wohl wirklich lange dauern könnte. Ab und an schielte der Walton nach unten, wo sein Vater sich mit Cole unterhielt. Nur noch 60 mickrige Minuten, dann würden sie gehen.
    • Cole Salvatore

      Cole lachte laut auf, zum Erschrecken der restlichen Gäste, da sie mit so einem Ausbruch nicht gerechnet hatten. Auch Mitchum und Emilia betrachteten ihn eher kritisch, weshalb Cole eilig abwinkte. "Sorry, sorry. Kam so über mich gerade haha" Er klopfte Richard auf die Schulter. "Spion, ja? Hahaha du weißt schon, dass das nicht lange gut geht, ja? Spätestens wenn due Kinder dich mal über das Camp unterhalten werden, kommt es raus. Mehr als oder 3 Wochen Schonfrist hast du also nicht, das sollte dir klar sein haha Du bist so naiv manchmal hahaha" Er lachte noch eine Weile weiter, ehe er sich schließlich räusperte und beruhigte. "Ich.. hab es den Kindern gleich gesagt als sie Akt genug waren zu begreifen, was Böse und was gut ist. Glaub mir.. das Gespräch war hart, aber es musste sein. Und klar, sie waren vollkommen geschockt, aber dann kam einer von ihnen zu mir.. nur paar Tage bach dem Gespräch und sagte mit vollem Elan: "In Kinderfilmen.. da werden die Bösen immer besiegt und bestraft. Ich will nicht, dass du oder meine Familie bestraft wird, weil wir böse sind. Ich will... Ich will der beste und stärkste Bösewicht überhaupt werden und dann kann ich alle beschützen, die ich lieb hab!" Während er sprach wurde ein warmes Lächeln auf sein Gesicht gezaubert. "Kannst du erraten, wer das war? Ich war vollkommen geschockt. Mein Kind.. war damals erst 6 gewesen, nicht mal eingeschult und trotzdem.. und dieser Ehrgeiz lebt noch heute in ihm."
      Doch kaum hatte Richard das Böse C-Wort in den Mund genommen, verebbte das Lächeln wieder. Seufzend lehnte er sich an den Türrahmen, nippte an seinem Glas und sah in die Leere. "Du vergisst.. meine Prinzessin hat ihn vor mehreren hunderten Menschen blamiert und gedemütigt. Du weißt genauso gut wie ich, dass er so etwas nicht einfach durchgehen lässt. Würde mich also wundern, wenn Steven am Montag überhaupt zur Schule kommen kann." Er senkte trüb den Blick "Er.. wurde viel zu sehr wie sein Vater, den er abgrundtief gehasst hatte. Wenn er so weiter macht... verliert er irgendwann alles, was ihm lieb und teuer ist. Ich hoffe sehr, dass er vorher aufwacht und merkt welchen Wert jedes einzelne seiner Kinder hat und das Kinder niemals perfekt sein sondern sich ruhig entfalten sollten. Nur ...wie lange es wohl dauern wird, bis er das versteht?" Er schielte zu seinem Freund, wehmütig lächelnd. "Wie hoch stehen die Chancen, dass du ihm diesbezüglich die Augen öffnen kannst? Du bist immerhin sein bester Freund. Er wird garantiert hören wollen, was du zu sagen hast. Obwohl... wir reden leider nicht mehr vom selben Chuck wie vor 14 Jahren. Er.." Cole schüttelte den Kopf um die trüben Gedanken zu vertreiben. "Vergiss besser, dass ich was gesagt hab. Ich fürchte derzeit kommt keiner wirklich an ihn heran."
      "Don't let me go. You hear me? It doesn't matter how much I step away. Just don't ever let go of me. Hold me tight. Just like right now.."
    • Richard Walton
      Während sein Freund nichts anderes tat, als ihn regelrecht auszulachen, blickte er selbst grummelnd drein und schielte zur Seite. Er hatte nunmal Angst, sein Kind zu verschrecken. Erst, als Chuck sich beruhigte, seufzte der Braunhaarige "Du kannst mit solchen dingen einfach besser umgehen, als ich. Vielleicht...werden es ja sogar deine Kinder sein, die meinen Jungen über die Wahrheit aufklären. Hoffentlich wird es keinen Ausraster hervorrufen, wodurch er euch in eine schwierige Lage bringt." daraufhin zitierte er eines seiner Kinder und fragte, ob er erraten könnte, wer es gewesen ist. "Ich könnte mir vorstellen das Lisanna solche Worte ausspricht, wobei es auch David sein könnte. Schließlich..." er atmete tief durch "Würde er alles in Kauf nehmen, um dich Stolz zu machen und den Familiennamen zu ehren." im nächsten Moment beantwortete sein Freund die Frage und sorgte damit für ein Schauer über seinem Rücken. "Hoffen wir mal, dass er Montag anwesend sein wird." er sah ebenfalls trüb drein "Sein größter Albtraum ist wahr geworden. Manchmal frage ich mich, wie er sich im SPiegel anschauen kann, ohne an Jared denken zu müssen." er lachte "Ich habe sehr oft versucht ihn wach zu rütteln. Hab ihn an die Erziehungsmethoden seines eigenen Vaters erinnert und trotzdem sprichst du gegen eine Wand." seine Hand legte sich vielsagend auf Coles schulter und drückte diese "Wir sollten nicht länger drüber nachdenken. Verzeih meine Frage. Die war unangebracht." erklärte er und lächelte ihm zu.

      Zum Abendessen saßen die zwei Familien wieder beisammen und es war ein großer vergleich zum Mittagessen. Patrick unterhielt sich mittlerweile mehr mit den anderen und musste ab und an durch den neuen Gast sogar lachen. Richard erleichterte dieser Anblick, weil es nicht mehr lange dauern würde, bis sie zurückgingen. Nur eine halbe Stunde, nachdem der Tisch abgeräumt wurde, standen die Waltons beisammen und verabschiedeten sich. "Vielen dank für diesen Tag. Es war wirklich wundervoll. Ich wünsche den Kindern ganz viel Erfolg in der schule. Wir sehen uns bestimmt bald wieder." begann Diana und küsste ihren Sohn daraufhin auf die Stirn. "Mein Junge. Pass gut auf dich auf ja? Und hör bitte auf Cole. Es wäre nicht richtig, ihm Ärger zu machen." sie gab ihm noch einen Kuss auf die Wange. "Ich liebe dich, mein Junge." "Ich dich auch Mum.." gab er leise von sich und wurde danach von Breanna fest umarmt "Hör auf zu Schmollen, mein kleiner. Wozu haben wir Smartphones? Du kannst mir jederzeit schreiben, okay?" sie löste sich und grinste patrick an "lass dich von niemandem unterkriegen. Die Teenies in der Großstadt sind anders drauf als bei uns." "Ich weiß. Danke,Brea." er schenkte ihr ein kleines Lächeln und schielte dann zu Blair rüber. Selbst sie schien in diesem Moment ruhiger geworden zu sein, als sonst. "Glaub ja nicht, dass ich dich vermissen werde, Nervensäge." als Antwort streckte der 13-Jährige ihr bloß die Zunge raus. Für das, was nun folgen würde, war der jüngste Walton nicht bereit. Er wollte sich nicht von seinem Vater trennen. Richard sah zunächst zu Cole und nahm ihn in die Arme. "Wir sehen uns, mein Freund. Bleibt wohlauf." er fing an zu flüstern. "und zögere nicht mir zu schreiben, wann immer du mich brauchst." daraufhin löste er sich und klopfte ihm kurz auf die Schulter. Bei David stieß er mit der Faust gegen die Schulter "Egal was kommt, bleib stark. Du bist schließlich ein Turner." er zwinkerte diesem zu und ging dann zu Kyle rüber "Die weiterführende Schule ist anders als die Grundschule, Kyle. Wer nicht lernt, wird nicht weiter kommen." gab er als Hinweis und zersauste dann Lisanna die Haare. "Und du, verlier niemals das feuer, dass in dir lodert, hörst du? Damit wirst du bestimmt noch einige Menschen da draußen beeindrucken" James nahm er liebevoll in die Arme und beugte sich zu dessen Ohr "Danke, dass du immer für Patrick da bist. Er braucht dich in Zukunft mehr, als du glaubst" kaum nahm er vom Spanier Abstand, erschwerte sich der Atem. "Geht schonmal vor und wartet im Wagen." seine Frau küsste Patrick das letzte Mal auf die Wange, ehe sie mit den Töchtern die Villa verließ. Langsam kniete sich der 42-Jährige vor seinen Sohn und blickte ihm ins Gesicht. Pat schaute zwar zur Seite, doch die aufkommenden tränen bemerkte er trotzdem. "Das Leben ist niemals einfach, Patrick. Jedem wird das irgendwann bewusst. Den einen schon seit der Geburt" wie bei Cole, chuck und ihm "Den Anderen erst später." er schluckte. "Es wird sich vieles verändern. DU wirst dich verändern. Was ich aber niemals ändern wird ist, dass ich dich über alles liebe und immer da sein werde, wenn du mich brauchst. Nur weil wir nicht zusammenwohnen, sind wir nicht gleich getrennt." er nahm die Hand seines Sohnes und legte sie auf seine Brust, während seine Hand auf Pats Brust lag "Mit dem Herzen werden wir immer aneinander gebunden sein. Du bist niemals allein und musst auch nichts allein durchstehen." allmählich bekam der Mann ebenfalls tränen. "Versprich mir, dass du dein Kämpferherz immer beibehältst." sein gegenüber nickte zwar, starrte allerdings immer noch zur Seite. "Willst du mich denn nicht ansehen?" er schüttelte den Kopf. "Bitte schau mich an,Pat." widerwillig drehte sich der Teenager herum.Ihm liefen mittlerweile stumm die Tränen über die Wange, während seine grünen Augen noch mehr strahlten als sonst. "Es tut mir leid, mein Junge. Es tut mir wirklich leid." auf diese Worte nahm Richard sein Kind in die Arme und spürte wie sehr sich dieser in seine Jacke krallte "Bitte geh nicht..." flüsterte Pat in sein Ohr. Bevor der 42-Jährige noch schwach werden würde, löste er die Umarmung und verließ stumm die Villa. Der Jüngere blieb einen Moment an derselben stelle, bis der Motor des Wagens ertönte und er eilig rausrannte. James folgte ihm sofort und sah wie sein Freund seiner Familie verzweifelt nachrief, ehe er mit den Knien zu Boden fiel und laut weinte. Sogleich trat er auf diesen zu und umarmte ihn. "Sie kommen wieder, Pat. Sie gehen nicht für immer." der Angesprochene war gar nicht mehr fähig zu Antworten und schien all die Tränen auszuweinen, die er über den Tag hinweg zurückgehalten hatte.

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    • Cole Turner

      Cole lachte auf. "HAH! Genau das hätte ich auch als Erstes vermutet. Ich meine, ich kenne meine Kinder und kann sie eigentlich ganz gut einschätzen, doch damit hatte ich nicht gerechnet. Obwohl es so viele Zeichen gab! Kyle steht auf Spione und Monster, David auf Helden, Kathey, wer hätte es vermutet, auf Prinzessinnnen und Teeniehelden und ...Lisanna... Sie liebt Bösewichte. Und ich meine es genauso. Bei jedem Film, jedem Theater, jedem Märchenstück hat sie immer Rotz und Wasser geheult, wenn die Bösen bestraft oder gar getötet wurden. Es hätte mir klar sein müssen, dass sie auf die Wahrheit sensibler reagiert als die anderen, stattdessen hatte ich gedacht, wie du, es wäre David, der als Erstes darauf reagiert und mich mit seiner Loyalität, Selbstlosigkeit und Liebe für due Familie beeindrucken würde. Er war allerdings der Letzte, zählt man Kathey nicht mit. Es hat ihn von allen wohl am meisten schockiert, weil er wohl immer an das Gute geglaubt hatte und mich immer als Held gesehen hatte. Doch diese Sicht habe ich ihm an diesem Tage wohl zerstört.. Ein Wunder, dass er mich trotzdem noch bewundern kann, was?" Er lachte bitter und erkannte da erst wie tief die Zweifel in ihm saßen, ob er dem Jungen trotzdessen ein guter Vater war. Diese Zweifel würde er aber nie aussprechen. "Jedenfalls hatte Sue damals beschlossen, dass sie sich dem Familienunternehmen anschließen wollte, um ihre Familie zu beschützen und.. mich Stolz zu machen. Egal wie sehr ich auf Sue versuchte einzureden, dass sie es sein lassen sollte - sie ust nun einmal ein Mädchen und es gibt viele, due Sue niemals ernst nehmen oder eher nur als 'Spielzeug' sehen könnten. Doch ihre Meinung kann ich seit Jahren nicht verändern und mittlerweile weiß ich, dass sie es schaffen kann. Genauso wie David es schaffen kann sich ihm als wahres Familienmitglied zu beweisen. Irgendwann schafft er es. Das weiß ich genau.", erklärte der Familienvater seinem Freund ruhig und sah gedankenverloren gen Decke als ob er seinen ältesten Sohn durch den dicken Holzboden sehen könnte, über dem er die anderen Kinder herumführte, so wie er ihn eben kurz aus dem Augenwinkel gesehen hatte. Hoffentlich würde Cole recht behalten.. hoffentlich..

      Am Abend dann nach dem Abendessen kam es zu den Verabschiedungen und Cole würde lügen, wenn er behaupten würde, dass ihm dieser Abschied seine Freundes nicht unendlich schwer fiel. Der Magen schien such ihm zu verknoten. Richards Gegenwart hatte ihm heute so gut getan und er vermisste seinen alten Freund. Doch es wäre egoistisch wenn er darauf bestehen würde, dass er bliebe, schon allein weil sein Sohn, Patrick, viel mehr unter diese Trennung litt. So sah er der Familie Walton aus dem Fenster hindurch nach, wobei ihm der hinter dem Wagen herrennende Junge das Herz zu brechen schien. "Du.. unterschätzt dich maßlos, Rich. Du bist ein viel besserer Vater als ich es je sein könnte", murmelte er trüben Blickes und seufzte schwer.

      Lisanna & Kyle Turner

      Due Zwillinge folgten James zögerlich hinaus, da sie zwar nicht wussten, was sie sagen oder tun könnten, um zu helfen, aber den armen Patrick auch nicht einfach so im Stich lassen wollten. So setzten sich beide an jeweils eine Seite von ihm. Während Kyle versuchte mit unbeholfenen Wortwitzen due Stimmung aufzuheitern, blieb Lisanna stumm und saß einfach an Patricks Seite, wobei sie mehr als nur einmal dachte wie überflüssig Kyles Sprüche in diesem Moment waren.
      Es dauerte eine ganze Weile bis Patrick wohl all seine Tränen vergossen und sich allmählich in James' Armen beruhigt hatte. Auch Kyle wurde jetzt ruhiger, was ein Segen für alle Ohren, dachte sich seine Schwester nur leise seufzend, ehe sie tief durchatmete und sagte: "Es... Ist nicht fair, dass du jetzt so leiden musst. Und ...ich will nicht lügen. Es wird noch lange wehtun. Aber" Sie drehte sich langsam zu Patrick herum und lächelte ihn warm an "Irgendwann wird es einfacher, vor allem.. wenn du nicht alleine bist. Und das wirst du nie wieder sein. Versprochen." Mit diesen Worten holte sie etwas aus der Innenseite ihres Jäckchens heraus, das sie vorsichtig vor ihm im Gras platzierte. "D-Das ist für dich. Das hab ich für dich gemacht, damit du.. damit du immer an uns denkst, wenn es dur mal nicht so gut geht. Das ist ein Stern! Und Orange ist eine meiner Lieblingsfarben. Das soll dir Glück bringen." - "Schenk ihm dich nicht so einen Schrott. Was soll er damit immerhin anfangen? Außerdem.... wo ist das denn bitte ein Stern? Das sieht bestenfalls aus wie ein Häufchen Hundekot.", mischte such Kyle ein, der due gefaltete Serviette qn einer Ecke mit hochgezogener Braue hochzog. "Ein Wunder, dass du nie ne 6 in Kunst bekommen hast.." Lisanna schmollte eingeschnappt "Das ist nicht für dich also misch dich nicht ein!" Und drehte ihrem Bruder sogleich den Rücken zu.
      "Don't let me go. You hear me? It doesn't matter how much I step away. Just don't ever let go of me. Hold me tight. Just like right now.."
    • Patrick Walton & James Salvatore
      James wusste nicht, wie viel Zeit vergangen war, bis sein Freund ruhig in seine Armen lag und sich kaum noch rührte. Es war mittlerweile etwas frisch draußen, doch der Spanier wagte es nicht sich zu rühren, ehe sich Pat nicht bewegte und obwohl es so wirkte, als wäre der Walton abwesend, hörte er Lisannas Worte ganz genau. Als sie etwas auf die Wiese legte, sah er es sich an. Für ihn sah die Figur zwar mehr aus wie eine Blume, als ein Stern, doch die Geste war trotzdem ziemlich süß. So als wüsste Lisanna von Patricks Tick, bei Stress Papierschiffe zu formen. Langsam streckte er die Hand aus, nahm das Geschenk zu sich und stellte sich allmählich auf die Beine. "Danke" kam es murmelnd aus seinem Mund, ehe er sich umdrehte und damit hineinging. Im Zimmer angekommen, legte er es vorsichtig auf den Schreibtisch, ehe er sich stumm zu seinem Bett begab und die Gardine zuzog. "Am besten lassen wir ihn erstmal in Ruhe." schlug James den Zwillingen leise vor und blickte zu Lisanna "Wir könnten in dein Zimmer rüber?"

      David Turner
      Währenddessen stand der Schwarzhaarige im Konferenzzimmer. Sobald die jüngeren draußen waren, ergriff Mitchum die Chance zum Reden und diesmal konnte es sein Vater nicht mehr hinauszögern. Cole hatte ihm schon früh beigebracht, bei solchen Gesprächen niemals den Kopf zu senken oder einen ärmlichen Ausdruck zu haben. Der Körper sollte aufrecht stehen und der Blick furchtlos in direkte Richtung des Gesprächspartners und obwohl David genau dies tat, stieg seine Panik in jeder weiteren Sekunde, in der sein Opa still dastand und ihn durch die Spiegelung am Fenster durchbohrte. Die Miene seines Vaters zeichnete Besorgnis aus. Das würde sicherlich nicht gut enden. Bisher konnte der Teenager durch seinen Vater stets vor Gewalt beschützt werden, doch aus einem bestimmten Grund wurde der 13 Jährige das Gefühl nicht los, dass es heute so weit käme. Er war jedenfalls auf alles vorbereitet.
    • Lisanna & Kyle Turner

      Lisanna nickte zwar James bestätigend zu, konnte aber nicht anders als besorgt zu der zugezogen Gardine zu schauen. "Ja.. du hast recht.", murmelte sie schließlich und drehte sich langsam herum um ihrem Bruder und dem Spanier hinauszufolgen und rüber in ihr Zimmer zu gehen. "Soll ich uns was zu trinken bringen lassen? Jazz bringt mir abends oft ein paar Snacks und Cola und so" - "Echt????? Mir sagt er immer, wir sollen so spät nichts Süßes mehr essen oder so!" Lisanna grinste frech und ließ sich auf ihre Couch nieder "Das ist das Gute hier ein Mädchen zu sein~ Jazz ist schwach auf Bitten von Mädchen. Noch nie gemerkt? Hihihi"

      Cole & Mitchum Turner

      Währenddessen stand Cole mit seinem Sohn im Konferenzraum. Auf der anderen Seite der Familienälteste, der steinhart in das Spiegelbild des Fensters blickte, in dem sich sein unreiner Enkel befand. Cole drückte Davids Schulter, aber auch er hatte ein ungutes Gefühl. Dennoch.. würde er seinen Sohn beschützen, egal wie Mitchum vor hatte den Jungen zu bestrafen. "Bursche.", kam es plötzlich von dem Ältesten, weshalb sich beide anspannten. "Sag mir, wie lautet das Motto unserer Familie?"
      "Don't let me go. You hear me? It doesn't matter how much I step away. Just don't ever let go of me. Hold me tight. Just like right now.."
    • James Salvatore
      Erneut war der Spanier begeistert von dem, was die Zwillinge von sich gaben. Sie konnten einfach einen Mann rufen, der ihnen brachte, was sie sich wünschen. "Das ist richtig cool." Kommentierte er und räusperte sich "aber ich darf um diese Uhrzeit keine Cola trinken, da es mich sonst wachhält. Deshalb für mich bitte nur O-saft oder Wasser. Weiß ja nicht was ihr alles da habt."

      David Turner

      Diesmal konnte nicht einmal die Hand seines Vaters dabei helfen, zur Ruhe zu kommen. Dadür malte sich der Schwarzhaarige schon das schlimmste aus. "Bursche" sogleich wurden seine Ohren hellhörig. Er sollte das Familienmotto nennen. Er sprach sicherlich von seiner Interpretation davon. Der Schwarzhaarige musste für einen Moment nachdenken. "Die Familie sollte sich nie lächerlich machen, stets den Ruf wahren und den Namen ehren." Zumindest wusste der Adoptivsohn genau, dass diese Werte für seinen Großvater am wichtigsten waren. Hoffentlich hatte er sich damit nicht noch mehr in die Scheiße geritten, als eh schon.


    • Mitchum & Cole Salvatore

      Mitchum verengte die Augen bei Davids Wieten, ehe er kurz nickte. "Richtig", sagte er zwar, doch aus seinem Mund klang es eher wie eine Kriegserklärung. "Dann verrate mir dich mal.. wo du heute diese für unsere Familie wichtigen Werte repräsentiert hast als du dich und damit deine Familie innerhalb eines einzigen Augenblicks zur Lachnummer gemacht hast?" - "Vater. Denkst du nicht, du bist gerade ein wenig theatralisch? Er hat sich nur verspätet und kurz danach hat das nieman mehr geschert." Langsam drehte sich Mitchum bei Coles Worten um und strafte ihn eines finsteren Blickes. "Und genau diese, deine, Einstellung macht den Burschen und deine Kinder zu respektlosen Individuen, die jetzt und in Zukunft unserer Familie nur Probleme machen werden, solltest du nicht eine strengere Hand warten lassen." Seine Augen wanderten eiskalt zu dem Schwarzhaarigen "insbesondere bei diesem Straßenkind." - "Es reicht!!", donnerte Cole und hatte dabei mit der Faust auf den Tisch gehauen. "Du hast kein Recht so herablassend mit und über meinen Sohn zu reden! Was weißt du schon über ihn? Über meine Art meine Kinder zu erziehen! Ich soll eine strengere Hand walten lassen???? HAH! Dass ich nicht lache! Damit er und due andere am Ende so verkorkst werden, wie du und deine tollen Freunde es bei euren Kindern geschafft hattest?! Nein! Auf keinen Fall! David, Lisanna, Kyle und Kathey sind MEINE Verantwortung - nicht deine! Und ICH ALLEINE werde entscheiden, wie ich mit ihnen umgehe!!" Mitchum schwieg nach dem Ausbruch seines Sohnes, doch seine Augen wirkten keineswegs beeindruckt. "Du irrst dich. Dieser Bursche ist kein Turner. Du hast entschieden ihn aufzunehmen, gegen meinen Willen. Doch deine Erziehung scheint bei ihm weniger Früchte zu tragen als bei den anderen. Weil er eben nicht deines Blutes ist. Und da er den Ruf unserer Familie immer weiter beschmutzt, have ich jetzt entschieden, due Sache selbst in die Hand zu nehmen. Du bist nämlich eindeutig überfordert mit 4 Kindern und jetzt darfst du dich noch um zwei weitere kümmern. Und da ich nur das Beste für unsere Familie im Sinne habe, werde ich ihn dir abnehmen und seine Erziehung selbst in due Hand nehmen." Cole stockte. Was ...hatte er seinen Vater gerade sagen hören? "Auf keinen Fall. David ust MEIN Sohn!! Was glaubst du, was das ist? Ein Spiel??? Ich reiche ihn doch nicht weiter, nur weil er ein paar Fehler gemacht hat!" - "Wie wäre es dann mit einer Wette? Sollte er es schaffen sich innerhalb der nächsten 6 Monate als wahren Turner zu beweisen, in der Schule und im Camp, zu jeder Zeit, werde ich über den Fopas heute hinwegsehen. Sollte er es nicht schaffen" Seine Augen bohrten sich in due Davids "gehört er mir und ich alleine entscheide, was mit ihm passiert. Und solltest du nicht zustimmen, werde ich meine gutmütig Geduld verlieren und dir sämtliche Rechte für all deine Kinder entreißen. Also.. haben wir einen Deal?" Cole ballte die Hände zu Fäusten, sein Kopf ratterte und doch fand er auf die Schnelle keine alternative Lösung. "....Fein. Deal." - "Sehr gut. Dann will ich eure Entwicklung gut beobachten. Ich bin gespannt, ob ihr mich überraschen könnt. ...Ihr dürft jetzt gehen." Cole nickte - die Lippen zusammen pressend, packte David qm Arm und zerrte ihn mit sich aus dem Raum hinaus, eilte den Flur entlang betrat sein Büro, stieß David Richtung der Stühle und schmiss wütend due Türe zu, ehe er einen lauten frustrierten Brüller losließ und mit der Faust ein Loch in die Wand schlug - schwer atmend. Gut, dass die Räume größtenteils lärmdemmend waren.
      "Don't let me go. You hear me? It doesn't matter how much I step away. Just don't ever let go of me. Hold me tight. Just like right now.."
    • David hasste es, wenn sein Vater für ihn dazwischen ging. Er bekam dann nur zusätzliche Probleme, so wie jetzt in diesem Moment. Mitchum gab offen preis, dass er ihn nicht als Turner sah und der Teenager zweofelte auch daran, dass er dies jemals tun würde. Für den älteren Mann wäre er immer ein Fremder. "Vater,bitte." kam es leise von ihm, doch er war so in Rage, dass seine Worte ihn nicht erreichten. Stattdessen schlug er einen Deal vor, der den 13 -Jährigen schlucken ließ. Er musste die nächsten sechs Monate als Turner beweisen. Tat er das denn nicht schon sein ganzes leben lang? Doch diesmal ging es um mehr. Ein wahrer Turner. Das könnte er niemals sein oder ? Und wenn er es nicht schaftte dann würde er seinen Vater enttäuschen. Je mehr ihm diese Gedanken klar wurden, desto schlechter fühlte er sich. Stumm ließ er sich somit vom 42-jährigen rauszerren und gegen die Stühle in seinem Büro schieben. "Verzeih mir, Vater. Ich wollte niemals, dass du in diese Lage kommst. Ich verspreche, dass ich dich nicht enttäuschen werde und du die Wette gewinnen wirst. Nach sechs Monaten, werde ich als wahrer Turner gelten. Du wirst sehen."
    • Cole Turner

      Cole schloss due Augen bei Davids Worten und ließ sich langsam auf die Couch neben sich sinken. Sobald er saß vergrub er sein Gesicht tief in den Händen und dachte nach. Es holte ihn jetzt erst wirklich ein, was er da eben zugestimmt hatte. Ein Deal, der für David unmöglich war zu schaffen. Wie könnte er Mitchum immerhin je zufriedenstellen?? Das war ein Ding der Unmöglichkeit! Wenn er ihn also nicht als Turner beeindrucken könnte, wie könnten sie es dann schaffen den Deal zu..
      Er sah langsam auf und blickte zu David. Es gäbe eine Möglichkeit, auch wenn diese eher ein Glücksspiel war. Er liebte solche Herausforderungen in der Regel, aber nicht, wenn es um das Schicksal seiner Kinder ging. "Komm. Setz dich zu mir.", sagte er schließlich und wartete, dass sich der 13 jährige zu ihn gesetzt hatte. Tief ein- und ausatmend, begann er dann mit seinem Sohn zu reden: "David.. dich trifft keine Schuld, das ist dir doch klar, oder? Du hast nichts Falsches gemacht. Du wurdest in diese Familie hineingezogen und bist damit aufgewachsen, dass dein Großvater dich nicht ausstehen kann. Das ist nicht fair." Kurz due Augen schließend, sprach er weiter: "Sag... bist du glücklich in dieser Familie?"
      "Don't let me go. You hear me? It doesn't matter how much I step away. Just don't ever let go of me. Hold me tight. Just like right now.."
    • David tat es weh, seinen sonst so starken Vater dabei zu beobachten, wie er regelrecht verzweifelte. Sein blick senkte sich trüb aif den Boden, bis er wollte, dass sich der Teenager zu ihm setzte. Mit langsamen Schritten kam er zur Couch und ließ sich neben ihm auf dem Polster nieder. "[...] dich trifft keine Schuld, das ist dir doch klar, oder? Du hast nichts Falsches gemacht. Du wurdest in diese Familie hineingezogen und bist damit aufgewachsen, dass dein Großvater dich nicht ausstehen kann. Das ist nicht fair." Um ehrlich zu sein wusste der Schwarzhaarige manchmal nicht, ob es besser gewesen wäre ihn dort zu lassen wo er herkam. Zwar hätte er sicherlich kein einfaches Leben geführt, aber seinem Vater wären dann wenigstens viele Probleme erspart geblieben. "Ich bin sogar sehr glücklich teil dieser Familie zu sein und von euch geliebt zu werden." er dachte an sein Gespräch mit Jim und ertrug es nicht mehr sich die Frage zu verkneifen, die schon länger durch seinen Kopf ging "aber..." er schluckte. "Bitte versteh mich nicht falsch. Dich zu verletzen ist das letzte was ich jemals im leben möchte, doch...ich ertrag es nicht mehr in dieser Unwissenheit zu leben Vater. Ich muss wissen..." seine Augen sahen direkt in die seines Idols "wer waren meine eltern? Wie kam es dazu dass du mich aufgenommen hast? An Fruchtbarkeit scheint es euch schließlich nicht zu mangeln also...bitte,Vater." Er seufzte "ich muss die ganze Wahrheit erfahren. Vielleicht kann ich dann besser verstehen, wieso Großvater mich verabscheut"
    • Cole Turner

      Cole entglitt ein seichtes Lächeln als er hörte, dass David hier sehr glücklich wäre. Also.. machte er als Vater nicht alles falsch? Trotz dessen, dass er mit ständiger Verachtung von dem einen oder anderen aus der Familie konfrontiert wurde. David.. war stärker als Mitchum erkennen wollte. In Coles Augen war er längst ein wahrer Turner.
      Doch kaum, dass sein ältester Sohn weitersprach, verebbte das Lächeln wieder und sein Blick wurde leer. Es war klar, dass David irgendwann due Wahrheit über seine Herkunft wissen wollte. Nur wenn er einen Grund suchte, weshalb sein Großvater ihn so verabscheute, würde er sich vermutlich dumm und dämlich suchen, ohne je eine zufriedenstellende Antwort darauf zu erhalten. Seufzend fuhr er such durch das Haar. "Eins wollen wir klarstellen: Du könntest mich nie verletzen. Also wenn dir was auf dem Herzen liegt, immer raus damit. Und war deine Fragen angehen.." Er verzog den Mund "deine leiblichen Eltern waren gute Freunde von mir, oder eher.. Geschäftspartner, wenn du verstehst. Es war kurz nach.. einem Vorfall zwischen mir und.. Chuck Hemsworth. Du erinnerst dich an ihn? Der grauhaarige Kerl, der heute in der Reihe vor uns gesessen hatte und uns böse ansah. Der Vater dieses Bürschens, das Lisanna zum weinen gebracht hat." Er legte einen Arm um seinen Sohn und zog ihn eng an sich - den Kopf auf seinen legend. Er fühlte sich so ausgelaugt als hätten ihm die Ereignisse des Tages heute sämtliche Energiereserven gestohlen.
      "Davor.. waren sie unsere gemeinsamen Partner gewesen. Doch Chuck wollte nicht mehr länger, dass ich von ihnen profitiere und wollte sie auf seine Seite ziehen. Allerdings hatten sie such längst für unsere Seite entschieden... Chuck Hemsworth ist ein Mann der Taten und nicht.. der Widerworte. Wenn er etwas Wertvolles nicht bekommen kann, würde er es eher zerstören als in für ihn unwürdige Hände gelangen zu lassen. So zumindest meine Vermutung und bisher hat er es auch nie abgestritten, wenn ich das Thema angesprochen habe. Aber unsere Fronten sind so verhärtet, dass ich vermutlich eh keine vernünftige Antwort mehr aus ihm herausbekommen könnte, selbst wenn ich es wollte." Er schüttelte den Kopf. "Als ich zu ihnen ging.. waren sie bereits nicht mehr bei uns. Doch bevor ich auch nur ihre Körper jätte sehen können, hörte ich ein Baby schreien und weinen. Ich war unendlich erleichtert, dass er dich in seiner Rage nicht bemerkt hatte, ansonsten müsstest du ihn heute noch Vater nennen oder gar seiner Familie als Fußabtreter dienen. Er hat einen Hang dazu Kinder für sich zu rekrutieren, weißt du." Er löste sich kannst und drückte Davids Schulter. "Ich brachte dich nachhause und... dein Großvater machte ein riesen Fass auf. Wenn es bach ihm gegangen wäre... na ja. Besser ich erwähne das nicht. Jedenfalls hab ich mich durchgesetzt und er musste zusehen, wie ich nur einen Tag später mit Adoptionspapieren zurückkam. Doch.. dass ich mich einfach über seinen Kopf hinweggesetzt hatte, gefiel ihm gar nicht und das trägt er mir bis heute noch nach. In seinen Augen bist du Grund meiner Rebellion gegen ihn. Der Grund, weshalb die Prinzipien der Turner wie ein Kartenhaus in sich zusammenbrechen, weil es damals das erste Mal war, dass ich mich ihm widersetzt hatte."
      "Don't let me go. You hear me? It doesn't matter how much I step away. Just don't ever let go of me. Hold me tight. Just like right now.."
    • David hing wie gebannt an seinen Lippen. Immerhin würden sich im nächsten Moment alle Fragen beantworten, die er hatte. An den Namen Chuck Hemsworth erinnerte sich der Schwarzhaarige sehr gut. Zwar wird er sehr selten in diesem Anwesen erwähnt, als würde es sich um ein wichtiges Geheimnis handeln, doch dem Teenager enging nie, dass der Ausdruck seines Vaters bei der erwähnung stets trüb wirkte. Selbst jetzt. Liebevoll drückte sein Vorbild ihn an sich, was der Junge sehr genoss. Je mehr er jedoch über seine leiblichen Eltern hörte, desto trauriger sah er drein. Sie waren umsonst gestorben. Nur wegen einem Mann, der seine Geschäftspartner nicht teilen wollte. Wenn es etwas gab, dass er an dieser Familie nicht mochte, dann war es Delta. Er wollte niemals eine Waffe in der Hand halten. Niemals irgendwen töten müssen. Der 13 Jährige hatte schon sehr früh den Gerechtigkeitssinn entdeckt, doch das war für ein Mafiamitglied unmöglich. "Muss Patrick zur Dekta, weil sein Vater ausgestiegen ist?" Fragte er als nächstes. "Ich mein...seit ich weiß in was für Geschäften wir stecken, beneide ich onkel Richard für seinen Mut auszusteigen, andererseits hatte ich mich immer gefragt wie es möglich war, wenn ihr doch nie eine andere Wahl hattet. Doch als Kyle beim essen nachbohrte da...knüpfte sich ein Punkt an das andere." Er schluckte "wird das jemals ein Ende haben vater?"

      Chuck Hemsworth
      Währenddessen hatte der Hemsworth unerwarteten Besuch bekommen. Sie saßen allein im Wohnzimmer vor dem Kamin, was als einzige Lichtquelle im Raum galt. Der Besuch trank schlurfend aus seinem Whiskey und beobachtete die Flammen "Nolan..." setzte Chuck an "versteh mich bloß nicht falsch. Meine Türe steht jederzeit für dich offen, allerdings bin ich doch überrascht über deinen Besuch." Der Angesprochene schmunzelte "Du dachtest ich würde gleich beim Turner Anwesen antanzen nicht wahr? Haha nein. Ich lass meinen Enkel erstmal ankommen. Solange....hatte ich gehofft bei dir bleiben zu können, statt mein Geld in ein Hotel stecken zu müssen" "S-Selbstverständlich. Sie sind für mich stets wie ein Vater gewesen." Der Mann nickte "ich vermisse Jared jeden Tag. Er war ein guter Freund. Er,Mitchum und ich wussten schon immer was gut für euch ist" der hellhaarige wendete den Blick ab. Sie waren wohl eher der Grund dafür, weswegen sie heute als erwachsene Männer noch immer vor deren Anblick erstarrten. Zumindest ging es Chuck so. "Ich sehe es als Pflicht, ein Auge auf dich zu haben. Du bist Jareds Junge. Mitchum hat sicherlich keine Zeit dafür, seitdem Cole am Rad dreht. Ich sags dir....das ist alles Richards Einfluss! Du bist von ihnen der einzige, der genau weiß was richtig ist!" Er lächelte "ich freu mich schon deine Söhne kennenzulernen. Als ich sie zuletzt sah, waren sie keine zwei Jahre alt." "Oh sie sind groß geworden. Besonders Henry. Er ist ein geborener Hemsworth. Mein Vater wäre Stolz auf ihn gewesen." "Auf euch alle." Verbesserte Nolan und lächelte "Vielleicht versuchst du mal Rich zu überreden, Pat in deinem Haushalt leben zu lassen. Immerhin herrscht bei dir noch gute erziehung. So, wie sich Coles Kinder benehmen, ist das doch beinahe eine Gefahr für die Zukunft." "Ich kanns mal versuchen, aber du kennst deinen Sohn wohl besser als ich. Wenn er sich was in den kopf gesetzt hat, dann kann man ihn nicht davon abbringen." Der Walton lachte heißer "dann werd ich meinen Enkel wohl zurechtbiegen müssen."
    • Cole Turner

      Cole sah seinen Sohn forschend an, nachdem er wegen Patrick nachbohrte und lächelte bitter. "Ich fürchte.. Nein. Es wird nie ein Ende haben. Es wird immer gewährleistet, dass er jemanden gibt, der das Erbe von uns fortsetzt. Darum muss Patrick ein Delta werden. Darum müssen meine Kinder Delta werden. Darum müssen die Hemsworth Kinder Adams werden. Dein Mitschüler, Henry, wird zum Beispiel längst dafür trainiert. Und bald schon... wird er jemanden umbringen müssen, das hab ich im Gefühl. Chuck.. trainiert ihn härter und schon seit vielen Jahren." Er holte aus seiner Innentasche seines Jackets eine Schusswaffe heraus und legte Sie David in die Hände "Was... fühlst du, wenn du diese Waffe in den Händen hältst? Stärke? Furcht? Respekt? Nichts?" Er drehte sein Gesicht von David weg und sah durch den dunklen Raum. "Du möchtest kein Delta werden, nicht wahr? Damit wäre die Antwort bezüglich meiner Diskussion mit deinem Großvater klar: du kannst nie ein wahrer Turner werden. In meinen Augen bist du ein Turner, durch und durch. Und meiner Ansocht nach solltest du mit deinem Leben machen dürfen, was du willst. Doch wenn ich das jedem meiner Kinder gestattet, wer wird dann unser Erbe weiterführen?" Er atmete tief durch. "Ich bin schon lange nicht mehr dein Held und das zurecht. Ich liebe Helden, aber wollte noch nie selbst einer sein. Ich meine haha Bei einem Fest teilen Helden ihr Essen, ihre Drinks und ihre Schätze mit all ihren Freunden und Verbündeten, nicht wahr? Ich will die ganzen Sachen aber für mich! Ich will, dass man mir die Sachen gibt und nicht andersrum. Ich... bin gerne der Bösewicht in einer Geschichte. Ich bin gerne der Endgegner der Helden, der alles dransetzt, damit das Gute nicht gewinnen kann. Von kleinauf... habe ich gemerkt, dass du anders warst. Du warst schon immer der Held, der alles mit seinen Liebsten teilt und sich für deren Glück selbst aufopfert. Du hast bereits jetzt schon fest sitzende Ideale und wenn ich dich mit den anderen ins Camp schicken würde, würden diese Ideale von dir vollkommen über den Haufen geschmissen werden. Du würdest.. entweder ein anderer Mensch werden oder mich verabscheuen. Denn all das, was ihr lernt und noch vieles darüber hinaus... mache ich aus freien Stücken und sogar gern." Er lächelte seinen Sohn bitter an. "Ich habe schon tausende Menschen getötet, David. Ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Ich werde auch weiterhin Menschen töten. Es berührt mich nicht im Geringsten ein Leben auszulöschen. Allerhöchstens... amüsiert es mich sogar oder ich bemitleide das Schicksal des armen Tropfs, das meinen Weg gekreuzt hat. Das.. bin ich. So ist dein Vater. So werden Kyle und Patrick irgendwann werden. Und Lisanna.... wird eines Tages noch viel heftiger sein als ich es bin. Das sagt mir mein Instinkt und der irrt sich nie. Ich werde sie demnächst, noch bevor das Camp startet, mitnehmen. Dann wird sie live sehen, was ich tue. Entweder bricht sie davon zusammen und wird nichts mehr damit zu tun haben wollen - und die Mädchen in unseren Familien haben durchaus die Wahl, was das angeht - oder aber ..sie wird es faszinierend finden, und ich fürchte, dass eher das zutreffen wird. David... du musst dich nicht als wahrer Turner beweisen. Allerdings.." Er sah gequält zu Boden "würde dein Großvater dann wohl die Adoption anfechten wollen und darauf bestehen, dass du dich nicht länger Turner nennst. Du wärst zwar noch mein Sohn, würdest hier noch Leben, aber... nichts davon wäre noch offiziell. Du dürftest nicht einmal mehr sagen, dass wir deine Familie sind. Das ist der Preis dafür, dass du nicht von meinem Blut bist und kein wahrer Turner sein könntest oder wollen würdest. Wenn du bereit wärst, diesen zu zahlen, kann ich dich davor bewahren Delta beizutreten und jemals" Er deutete auf die Waffe in Davids Händen "einem Menschen mit eigenen Händen das Leben nehmen zu müssen."

      Steven Hemsworth

      Steven hatte am späten Abend noch einen Wagen vorfahren sehen, was ihm sehr suspekt vorkam. Immerhin hielt sein Vater sehr selten geschäftliche Treffen im eigenen Haus ab. Wenn, dann meistens im Büro in der Innenstadt. Er beobachtete wie ein Mann ausstieg und wenig später in due Villa geführt wurde. Neugierig Steven hinab und lehnte sich an fie Wand neben der einzigen Tür im Haus, hinter der ein flackerndes Licht züngelte und die Stimme seines Vaters erklang, sodass er kurz darauf einem Gespräch lauschen konnte, das weniger für seine Ohren gedacht zu sein schien.
      Nolan.. irgendwoher kannte er den Namen. Doch er konnte sich gerade keinen Reim daraus machen, sondern erst als das Gespräch fortgesetzt wurde und sich seine Augen verengten. Ein Freund von seinem verstorbenen Großvater also. Der Großvater dieses Patricks. Und... hörte er das richtig? Stirn runzelnd musterte er den Spalt der Tür, durch das Licht in den Flur fiel. Es klang als ob... konnte das sein? Er rückte näher an den Spalt heran und sah durch diesen hindurch. Er sah lediglich die Hinterkopf der zwei Gestalten und doch feixten seine Augen besonders die seines Vaters, während dieser sprach. Ja, gar kein Zweifel. Er kannte die Stimmlagen seines Vaters und diese war eindeutig... Angst. Er hatte Angst vor diesem Mann. Wie schrecklich müsste er sein, dass sein eigener Vater, der so stolz und furchteinflößen war, selber vor Angst Mühe hatte seine Stimmlage zu kontrollieren?? Mit diesem Mann wäre nicht zu spaßen, so viel stand fest. Und wenn er vorübergehend hier leben würde, bedeutete das, dass man due Kinder hier besonders gut in Augenschein nehmen würde. Jede noch so kleine Geste oder Mimik! Jede Tonlage! Jede falsche Wortwahl! Und sollte man etwas Falsches tun, dann.. würde es auf die Erziehung des Familienvaters zurückgeführt werden und das wiederum würde diesen stinksauer machen und die Konsequenzen daraus wären verheerend! Ich muss sofort mit Henry reden!, schoss es ihm sofort durch den Kopf, löste sich von der Wand und lief sofort - so leise wie möglich - hoch. Dabei kam er an Simons Zimmer vorbei, neben dem er kurz darauf stehen blieb und auf due Türe sah. Simon.. verdiente es wohl am ehesten noch gewarnt zu werden. Und so klopfte er an dessen Tür. Er würde erst mit ihm reden und dann mit Henry.
      "Don't let me go. You hear me? It doesn't matter how much I step away. Just don't ever let go of me. Hold me tight. Just like right now.."
    • David Turner
      "Ich fürchte.. Nein. Es wird nie ein Ende haben. Es wird immer gewährleistet, dass er jemanden gibt, der das Erbe von uns fortsetzt. Darum muss Patrick ein Delta werden. Darum müssen meine Kinder Delta werden. Darum müssen die Hemsworth Kinder Adams werden. Dein Mitschüler, Henry, wird zum Beispiel längst dafür trainiert. Und bald schon... wird er jemanden umbringen müssen, das hab ich im Gefühl. Chuck.. trainiert ihn härter und schon seit vielen Jahren." Das war einfach nicht fair. Sie lebten im Jahre 2023, da sollte das Schicksal von Kindern nicht von Geburt an bestimmt werden! Obwohl er Henry nicht unbedingt leiden konnte, schien er plötzlich großes Mitgefühl zu empfinden. Wenn er wirklich schon seit Jahren dabei war, wann hatte er überhaupt damit angefangen? Im nächsten Moment legte sein Vater eine Schusswaffe in seine Hände. Sofort begann sein Körper zu zittern. Es fühlte sich für ihn absolut falsch an sowas zu halten. Dieses Objekt konnte andere verletzen und sogar das Leben anderer nehmen. Sein Atem verschwand bei dem Gedanken, dass er und seine Geschwister irgendwann an diesen Punkt kommen würden.

      "Du möchtest kein Delta werden, nicht wahr? Damit wäre die Antwort bezüglich meiner Diskussion mit deinem Großvater klar: du kannst nie ein wahrer Turner werden [...]" auf der einen Seite fühlte sich der Schwarzhaarige ertappt, auf der anderen zerbrach es sein Herz zu wissen, dass er aus diesem Grund niemals ein Turner sein könnte. Sein Vater versuchte es zwar grad schönzureden, doch die Fakten waren klar und deutlich zu erkennen. Tränen traten hervor, die er sofort weg blinzelte. Er wollte niemals vor seinem Vater weinen, doch die Schmerzen wurden mit jedem weiteren Wort größer. Sein Vater war ein guter Mann. Daran wollte er ganz fest glauben, doch wie könnte jemand gut sein, der offen ausspricht, dass er es genießt zu töten? Er wollte all dies nicht mehr hören. Wollte nicht, dass seine geliebten Geschwister zu Monstern werden. Letztendlich stellte ihn sein Vater vor einem Ultimatum. Entweder, er kämpfte weiterhin dafür ein wahrer Turner zu sein und müsse dafür seinen Normen widersprechen oder...er wäre nur noch der Junge, der bei den Turnern lebt, aber nichts mit ihnen zu tun haben durfte. Er wusste nicht, welches leben schrecklicher war. Warum konnte nicht alles ein Albtraum sein, aus dem er im nächsten Moment erwachen könnte? Das war es wohl, worauf Richard bei Patrick angespielt hatte. Das Leben wäre niemals einfach und das wurde dem Teenager in diesem Augenblick bewusst. Er strich mit den Fingern, über die Waffe "Egal was kommt, bleib stark. Du bist schließlich ein Turner." schallten die letzten Worte des Waltons in seinem Kopf. Vorhin hatte er den Satz als einfache nette Geste aufgenommen, doch jetzt kapierte der 13-Jährige die eigentliche Botschaft hinter. "Du hast immer wieder gesagt, dass ein Turner niemals aufgibt und stark bleibt. Aufgeben ist keine Option." er ergriff die Waffe nun richtig "Ich, David Turner, gebe nicht auf und bleibe stark. Wenn ein wahrer Turner zu sein bedeutet, Menschen zu töten und illegale Geschäfte zu tätigen, dann sei es so. Ein Held hat an solch einem Ort sowieso nichts verloren. Die wahrenden überlebenden sind die Bösewichte." mit festem Blick sah er in das Gesicht seines Vaters. "Ich werde zu solch einem Bösewicht werden, dass Großvater es nicht mehr wagen wird meine Zugehörigkeit anzuzweifeln."

      Simon Hemsworth
      Mit Kopfhörern in den Ohren saß der 12-Jährige am Schreibtisch und tat das, was er am besten konnte. Zeichnen. Wenn es eine Sache gab, womit er sich wohlfühlte, dann war es die Kunst. Es war für ihn wie Therapie. Eine Möglichkeit, seine Gefühle stumm herauszulassen. So auch bei dieser Zeichnung, die eine kaputte Figur darstellte, umhüllt von einem großen Schatten. Von Tag zu Tag wurde sein Schatten größer und irgendwann, das spürte der Teenager, würde es ihn verschlingen und danach...könnte ihn sicherlich keiner mehr retten. Plötzlich vernahm er ein sanftes Klopfen an der Türe. Er löste die Kopfhörer vom Ohr, stand von seinem Stuhl auf und öffnete die Türe. Als er seinen Bruder erblickte, runzelte er verwirrt die Stirn. "Was machst du denn hier?" Die Anzahl an Momente, wo Steven in seinem Zimmer war, konnte der ältere Hemsworth sicherlich an den Fingern abzählen. Der Jüngere trat stumm rein und bat ihn darum, die Türe zu schließen. Irgendwas war doch faul. Leise schloss er seine Türe und drehte sich zu Steven herum "Also?" seine Arme verschränkten sich "Was ist los?"
    • Cole Turner

      Cole sah seinen Sohn lange an, beobachtete genau wie sein Körper auf die Waffe in seinen Hände reagierte, beäugte seine Mimik und, was er befürchtet hatte, er erkannte nur zu deutlich die Panik in seinen Augen. Er hatte Angst und fühlte sich im Zwiespalt, nur leider war Cole in keiner Position ihm auch nur eines davon nehmen zu können. Er könnte versuchen ihn zu beruhigen, für ihn da zu sein, doch die Lösung der Probleme müsste er selbst finden. Er müsste selbst eine Entscheidung fällen. Eine Entscheidung, die er bis zum Ende durchziehen könnte. Wenn er bereit war es mit Delta zu versuchen, bereit für seine Familie zu kämpfen, dann würde Cole ihm helfen einen Weg zu finden, mit dem sich der Junge arrangieren könnte. Wenn er sich dagegen entschied, dann würde er ihm auch helfen, so gut es ging, damit er seinen eigenen Weg finden könnte, auch wenn dieser Weg für den Jungen wesentlich härter sein würde, da er dann auf etliches verzichten müsste. Es wäre grauenvoll, wenn er dadurch seinen Sohn verlieren würde, aber er wusste längst, dass das Leben in einer Mafiafamilie im Grunde nicht das ideale Leben für ihn war. Er war dafür viel zu.. lieb.
      Schließlich begann David zu reden und ergriff dabei sogar die Waffe, vor der er solche Panik zu haben schien: "Du hast immer wieder gesagt, dass ein Turner niemals aufgibt und stark bleibt. Aufgeben ist keine Option." EIn Lächeln huschte über Coles Züge, wenn es seine Augen nicht vollständig zu erreichen schien. David hatte genauso viel Angst davor seine Familie zu verlieren wie Cole sie hatte ihn zu verlieren. Er sah in seinen Augen, dass er zwar zu dem stand, was er sagte, aber diese Worte nicht gänzlich von Zweifeln befreit waren. Und so legte der Familienvater seinem Sohn eine Hand auf den Kopf, während die andere sich auf seine Hände mit der Waffe legte - seine Stirn kurz darauf gegen die seines Sohnes gedrückt. "Ich danke dir für deine Entscheidung, David. Aber ich weiß auch, dass du sehr viel Überwindung bräuchtest dieses Ding jemals abzufeuern." Er nahm ihm vorsichtig die Waffe aus der Hand. "Darum bin ich froh, dass du dennoch kämpfen willst. Ein Turner gibt niemals auf. Und genau darum ...wird das Camp zeigen, was du wirklich kannst. Wir werden deine wahren Stärken herausfiltern, sie stählern und dann wirst du ein ehrenvolles Mitglied von Delta mit oder ohne Waffe. Wir finden einen Weg. Zusammen."
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      Steven Hemsworth

      Nachdem sich vor Steven endlich die TÜre öffnete, atmete er tief durch. Es war irgendwie nie leicht, die Gespräche mit seinem Bruder. Sie ähnelten eher einem Marathon, bei dem man ständig von seinen Konkurrenten in die Magengrube geschlagen wurde, um ja nicht unbeschadet ans Ziel zu kommen. Doch müsste er das hier tun, allein deshalb weil.. Simon ihm wichtig war, auch wenn sein Bruder das nur selten zu erkennen schien. So trat er ein und bat Simon sogleich die Türe zu schließen, ehe er sich mit dem RÜcken an den Schreibtisch lehnte - davor hatte er aber einen Blick auf die Zeichnung darauf werfen können, wenn auch nur flüchtig. Er blickte den reservierten Hellhaarigen aus wachsamen Augen an, ehe er dann seufzte. "Du musst nicht so tun, als wäre ich dir feindlich gesinnt, das weißt du schon, oder? Wenn es so wäre, wäre ich kaum hier. Frag mich echt, warum du mich nicht ausstehen kannst, aber das Thema vertagen wir besser." Er schloss kurz die Augen. "Wir haben Besuch bekommen, Simon. Der Großvater von diesem Waltonburschen, Nolan heißt er, sitzt unten mit Vater. Er wird wohl einige Zeit hier bei uns wohnen." Er verzog den Mund, ehe er Simon wieder direkt ansah. "Du weißt, dass ich nicht dumm bin. Ich achte auf viele Dinge, die andere für unwichtig halten. Darum ist mir etwas Entscheidendes aufgefallen, Simon. Unser Vater.. ist sehr vorsichtig in der Gegenwart von diesem Mann. Und ich MEINE wirklich sehr vorsichtig. Er achtet genau darauf, was er sagt, wie er es sagt. Es wirkt fast als würde er diesem Mann bloß nicht auf die Füße treten wollen. Ich denke.. dieser Mann ist gefährlich und beängstigend. Beängstigender als es unser eigener Vater je sein könnte. Und ich wette mit dir, dass wir alle, du, henry und ich ab morgen unter genauster Beobachtng stehen werden. Jeder noch so kleinste falsche Muskel könnte kritisiert und beurteilt werden. Jede falsche TOnlage als Schwäche eingestuft etc.. Und wenn er Vater für irgendetwas, was wir tun, die Schuld gibt, wird er es an uns auslassen und das garantiert wesentlich schlimmer als es sonst täte. Darum.. bin ich jetzt hier. Ich wollte dich warnen, damit du vorbereitet bist. Wir.. sind immerhin Brüder und ich will nicht, dass du noch mehr Probleme mit Vater bekommst."
      "Don't let me go. You hear me? It doesn't matter how much I step away. Just don't ever let go of me. Hold me tight. Just like right now.."
    • Simon Hemsworth
      "Du musst nicht so tun, als wäre ich dir feindlich gesinnt, das weißt du schon, oder? Wenn es so wäre, wäre ich kaum hier. Frag mich echt, warum du mich nicht ausstehen kannst, aber das Thema vertagen wir besser." langsam ließ der hellhaarige seine Arme hängen und setzte sich auf seinen Stuhl, während er seinem Bruder zuhörte. Besuch, vor dem sein Vater zögerte? Simon schluckte laut. "Wie lange bleibt er?" fragte er und hoffte, dass es keine lange Zeitspanne wäre. Das könnte er zum zusätzlichen Druck seines Vaters nicht ertragen. Als der jüngere zugab, dass er ihn warnen wollte, drehte sich der 12-Jährige herum. "dir ist doch sonst immer egal, ob ich Ärger kriege oder nicht. Warum kümmerst du dich jetzt drum?" fragte er und schielte zu seiner Zeichnung. "Außerdem irrst du dich. Ich sehe dich nicht als mein Feind." nur spürte er genau, dass sein Vater Steven viel lieber hatte, als ihn. Das brach jedes Mal sein Herz. "Du bist mein Bruder. Ich kann dich gar nicht hassen, selbst wenn ich es wollte." gab er zu und seufzte. Es war ihm unangenehm offen über Gefühle zu sprechen, zudem machten Emotionen einen bloß schwach. Das hatte er nicht nötig! Er musste stark werden! Dann würde sein Vater ihn endlich mal richtig ansehen. Ihn lieben und auch mal von ihm prahlen.
    • Steven Hemsworth

      Steven seufzte. "Ich habe keine Ahnung. Hab die beiden nur lange genug belauscht, dass ich nicht erwischt werden und dennoch das Wichtigste mitbekommen würde. Aber.. er will bald zu diesem Patrick. Denke höchsten 2 Wochen, aber das Problem liegt woanders. Nämlich ob er dann bei den Turner wohnen wird oder.... bei uns bleibt. Dann hätten wir nämlich echt Pech! Wir können immerhin nicht Jahre lang die perfekten Mustersöhne machen. Nicht mal Henry würde das durchstehen!" Bei Simon Worten lächelte der Jüngere bitter. "Es kümmert mich, Simon. Immer. Ich beobachte dich sehr oft und mache mir Sorgen, weißt du. Aber.. du lässt niemanden an dich ran. Ich bin ja nicht so viel anders, aber ich versuche Kontakte zuzulassen, wenn ich merke, dass sie es mir wert sind. Bei dir hingegen habe ich oft das Gefühl.. dass ich deine Zeit nicht wert sei. Darum ist das mit uns schon immer sehr schwierig gewesen." Er schielte zu der Zeichnung neben sich. "Weißt du.. du hast so viel Talent. In vielen Dingen. Aber Vater sieht nur das, was er sehen möchte." Er seufzte und drehte sich zu Simon zurück. "Hör mal.. Statt gegeneinander zu arbeiten, könnten wir uns dich gegenseitig helfen, oder? Zum Beispiel könnte ich dir erzählen, was heute bei dem Gespräch mit Vater und mir geschehen ist und weshalb ich keinen Anschuss bekommen hab. Vielleicht hilft es dir bei künftigen Gesprächen? Oder wenn er einen von uns wegen Kritik oder so anvisiert, kann der andere versuchen dezent natürlich seine Meinung zu ändern. Ich.. Ich finde als Brüder sollten wir zusammenhalten. Bisher haben nur Henry und ich zusammengehalten und er ist mein bester Freund, aber.. er ist nicht mein Bruder, Simon."
      "Don't let me go. You hear me? It doesn't matter how much I step away. Just don't ever let go of me. Hold me tight. Just like right now.."
    • Simon Hemsworth
      Zwei Wochen. Hoffentlich behielt sein Bruder mit dieser Vermutung recht, denn das wäre noch eine akzeptable Zeit. Sobald er jedoch sagte, dass es selbst Henry zu viel wäre, rollte der Angesprochene mit den Augen "Von wegen. Den haut doch nichts um. Er ist wie Herkules. Er besiegt alles und jeden, dass ihm entgegenkommt. Also wird so ein alter Mann bestimmt genauso wenig Probleme für ihn machen wie alles andere" sprach er aus, ohne zu ahnen, wie es in dem Cousin innen drin aussah. Wie gebrochen der Junge in Wahrheit war.
      Bei den nächsten Worten sah der Ältere auf zum 11-Jährigen. Es kümmerte ihn jedesmal? Das war ihm nicht bewusst und sorgte für ein klein wenig Wärme in der Brustgegend. Doch noch erfreuter reagierte er, als er ihn als talentiert bezeichnete "Findest du das wirklich? Also das ich...talent habe?" deren Vater gab ihm so wenig Anerkennung, dass er mittlerweile schon daran zweifelte, ob seine Zeichnungen wirklich was Besonderes waren. "Erinnerst du dich noch daran, wie wir immer per Zetteln kommuniziert haben, wenn Vater von uns verlangte leise zu sein?" er nahm die letzte Zeichnung in seine Hand "So geht es mir damit,Steven. Ich hasse es, über Gefühle zu reden. Das lässt einen völlig weich und verletzlich wirken! Aber wenn ich zeichne...dann reicht es." erzählte er zum ersten Mal offen. Er hätte nie gedacht, dass solch ein Tag mal kommen würde. Bei seinem Angebot schüttelte der Hellhaarige deutlich den Kopf. "Nein. Ich möchte nichts mehr über heute Mittag hören. Wenn ICH an deiner Stelle gewesen wäre, hätte Vater mich erst zu seinem Büro und dann in mein Zimmer gebracht. Oh und das Abendessen hätte ich auch nicht bekommen, also spar dir die Ausreden! Es gibt nur einen einzigen Grund, warum du verschont davonkamst" er drehte sich sofort weg, weil er bemerkte, wie Tränen in seine Augen stiegen. "Weil Vater Henry und dich liebt und mich nicht. Noch nicht. Sobald ich so werde, wie er es sich wünscht, wird er auch mich lieben, aber bis dahin.." er lachte etwas. "Bis dahin kann ich tun, was ich will. Er wird niemals mit mir so umgehen wie mit euch."