The hunter and the prey (kiimesca x kolenta)

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    • Hutan

      Zu gerne ließ ich mich an ihn drücken und lächelte zufrieden. Freudig peitschte mein Schweif hin und her und ich konnte meine Augen entspannt schloss "besser" Gab ich grinsend wieder.
      So ruhig und sicher hatte ich lange nicht mehr geschlafen. Mein Körper entspannte sich vollkommen, da ich in keinster Weise Sorge haben musste, dass mir während des schlafens etwas passierte.

      Erst als sich neben mir rhaenis bewegte zuckte zu erst meine Nase und dann meine Ohren, bevor sie ihre Augen einen Spalt öffnete. Leise murrte sie unzufrieden, da er die gemütliche Atmosphäre zerstörte, doch ließ sie ihn langsam gehen. "Bis gleich..." murmelte hutan leise und rollte mich auf dem Fell zusammen. Eine Weile blieb sie noch so, bevor sie sich aufsetzen und einen Schmerz im Unterleib spürte. Die letzten tage waren nun doch spürbar und ließen die katzendame an viele Momente zurück denken, die sie erlebt hatte. Leichte scharm stieg in ihr auf und ließ ihre Wangen warm werden. Von draußen hörte sie Schritte und zog sich zumindest untenrum an.
      Danach wartete sie und musste automatisch lächeln, nachdem er das Zimmer betrat. Es roch himmlisch und sie streckte die Nase in die Höhe. "Jetzt bekomme ich hunger" merkte sie mit glänzenden Augen an und setzte sich näher an ihn heran. Vorsichtig nahm sie sich etwas und aß. Das meiste würde sie ihm übrig lassen, wenn er zufrieden war, würde sie es auch sein.
      Nimm das Leben nicht so schwer,du kommst da eh nicht lebend raus
      <3
    • Rhaenis

      Ich aß absichtlich etwas langsamer als sonst und beobachtete sie dafür um so mehr. Die Art und Weise, wie ihr Schweif immer umherpeitschte, wenn sie aufgeregt war - egal ob vor Wut, Erregung oder Verlegenheit - gefiel mir irgendwie. Wobei ich nicht sagen konnte, ob mir Erregung oder Verlegenheit besser gefiel.
      Katzen hatten es so viel einfacher im Leben.. Abgesehen davon, dass sie schwache Kreaturen waren. Auch wir Wölfe neigten dazu mit dem Schweif zu wedeln, doch mussten wir uns beherrschen und es unterdrücken, da man sonst als schwach angesehen werden würde. Emotionen waren Schwäche. Und ein Schwächling konnte kein Alpha sein.
      Da jedoch niemand außer uns im Raum war, entspannte ich mich ein wenig, während ich sie noch immer beobachtete. Wie ihre Augen funkelten und wie sie lächelte.

      "Iss..", knurrte ich bestimmend, aber freundlich. Sie hatte offenbar verstanden, dass der Alpha immer vor dem Rudel kam. Wenn das Rudel allerdings schwach war, war auch der Alpha schwach. Was sie jedoch nicht wusste - und das könnte sie auch gar nicht - ist, dass die Frau des Alpha noch mehr Vorrang hatte. Nicht in jedem Rudel, aber vielen. Denn die Frau war es, die dem Rudel starken Nachwuchs schenkte, also musste sie essen. Ob Hutan jedoch überhaupt Kinder von mir austragen könnte, bezweifelte ich. Was sollte da raus kommen? Eine Wolfskatze? Ein Katzenwolf? Absurde Vorstellung.. Dennoch wollte ich, dass sie genug aß, denn ihr Körper brauchte auch ohne Schwangerschaft genug Energie, wenn sie mir auf Dauer gerecht werden wollte.

      "Hrrmm..", kam ein leises Grummeln von mir, das weder bedrohlich, noch gereizt klingen sollte. Es war viel mehr ein Brummen. Wölfe konnten immerhin nicht schnurren. Ich war inzwischen wohl etwas zu entspannt, denn meine Schweifspitze wedelte leicht. Dann hob ich meine Pfote und wischte ihr etwas von dem Fleischsaft von ihren Lefzen. Anschließend leckte ich meine Pfote ab und hatte in der ganzen Zeit nicht einmal meinen Blick von ihr abgewandt. Sogar das Essen hatte ich mehr und mehr eingestellt, damit sie genug bekam und ich sie weiterhin beobachten konnte. Ich wollte alles von ihr sehen, was in ihrem Gesicht und ihrem Körper passierte.
      ~ ♦ ~ Die Freiheit der Phantasie ist keine Flucht in das Unwirkliche; sie ist Kühnheit und Erfindung. ~ ♦ ~
      - Eugene Ionesco
    • Hutan

      Ihr Blick war auf das Stück Fleisch gerichtet, welches ihre beiden Pfoten festhielten. Dennoch bekam sie das starren des größeren mit. Wäre es jemand anderes würde sie wohl Angst haben. Dennoch bekam sie das Gefühl als Beute betrachtet zu werden nicht vollkommen weg. Als seine Stimme ertönte spitzen sich ihre Ohren und ihr Blick richtete sich auf den Wolf.
      Kurz blieb ihr Schweif liegen und rührte sich keinen Millimeter, sie wartete ab was geschah und musste die Situation überblicken. Zögerlich griff sie nach mehr und biss nun mit größeren bissen zu. Zwar war sie noch immer nicht so schnell beim Essen wie er, aber sie hielt sich zumindest weniger zurück.

      Katzen waren im essverhalten deutlich sauberer und langsamer. Nachdem sie aufgegessen hatte traute sie sich wieder aufzublicken. Sie leckte sich über die Lippen und schaute in die augen ihres Gegenübers. Unsicher zuckte sie kurz zurück, bevor sie ihn machen lies. Ihre ohren legte sie nach hinten an, als er ihr näher kam. Überrascht klappten ihre ohren wieder nach vorne, da sie von seiner geste etwas überrascht war. Die Pupillen der katze wurden etwas weiter und schauten weiterhin in die des wolfes. Auch er hatte etwas an seinem maul kleben. Vorsichtig näherte hutan sich rhaenis und leckte mit ihrer Zunge über seine leftze um ihn zu säubern. Zufrieden lächelte sie ihn an und schnurrte wieder vor sich hin.
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    • Rhaenis

      Katzen zeigten immer so viel Regung, dass man ihnen ansah, was sie gerade dachten oder fühlten. Zumindest könnte ich das, wenn ich jede Regung deuten könnte. Zorn konnte ich erkennen. Freude bekam ich auch noch hin. Aber was ging gerade wohl Hutan durch den Kopf? War sie überrascht von meinem Verhalten? Zugegebenermaßen war ich nicht ganz ich selbst irgendwie. Ich konnte es mir allerdings nicht erklären.

      Ich hätte mir nach dem Essen einfach die Mundwinkel mit dem Arm abgewischt, doch ich hatte sie mit meiner Geste wohl dazu animiert, ähnliches bei mir zutun. Nur nutzte sie statt ihrer Pfote ihre Zunge, weshalb ich sie einen Moment lang etwas irritiert ansah. Dann war da wieder dieses Schnurren und mein Schweif zuckte kurz auf, blieb jedoch wieder ruhig liegen, als er auf dem Boden aufkam.
      "Bist du schon satt?", fragte ich grummelnd, da ich dieses Gefühl nicht mochte. Es war mir nicht geheuer, was sie in mir zu bewirken schien. Wenn ich nicht besser aufpasse, könnte sich mein Rudel gegen mich wenden.
      Um mich abzulenken, nahm ich deshalb noch ein Stück Fleisch und biss hinein, wobei ich meinen Blick von ihr abwandte und auf die verbliebenen Reste auf dem Teller blickte.
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      - Eugene Ionesco
    • Hutan

      Meine Regung würde ich wohl am ehesten als verwundert bezeichnen mit einem Hauch von Irritation. Zusätzlich war überrascht über seine Liebe Seite die er mir zeigte, durch die ich mich aber zunehmend entspannen konnte.

      Seine Reaktion auf mein Verhalten brachte mich etwas zum Lachen. Ich lachte keineswegs ihn aus, ich empfand ihn nur als ziemlich niedlich in diesen Moment. Wie sein Schweif sich bewegte und vorallem wie er mich ansah.
      Bei seinem themwechsel legte ich den Kopf schräge und blickte auf den Teller. "Eigentlich schon" Gab ich als Antwort, er könnte sich also alles davon nehmen wenn er wollte.

      Eine Bewegung aus dem Augenwinkel ließ mich aufschrecken. Als ich erblickte was sich in meine Hütte verlaufen hatte wurde mein Schweif puschig und meine Pupillen wurde fast so groß wie meine augen selbst. Vorsichtig hoppste eine kleine Maus ins zimmer und schien dem Geruch des Essens gefolgt zu sein. Mein Körper hatte sofort eine geduckte Haltung angenommen und mein Hinterteil wackelte unruhig hin und her. Vorsichtig schlich ich näher an die Maus heran gerade als sie mich bemerkte war es für sie aber schon zu spät. Mit einem Sprung landete ich genau bei ihr und biss leicht zu. Wie Katzen nunmal waren spielte ich zufrieden mit ihr zwischen meinen Pfoten bis sie vollkommen Ohr leben verloren hatte. Zufrieden schaute ich auf die herab und blickte erst dann wieder rhaenis an. Unsicher nahm ich die Maus ins maul und trug sie zu ihm herüber, um ihm diese vor die Pfoten zu legen. Wer unser Volk kannte wusste, daß dies eine Geste unter Freunden oder gar liebenden war. Erwartungsvoll blickte ich zu ihm auf
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    • Rhaenis

      Ihr Lachen brachte mich nur leise zum Grummeln, während ich gierig das Fleisch verschlang und auf den Knochen kaute, ehe mich ihr eigenartiges Verhalten in den Bann zog. Was in aller Welt tat sie das? Spielte oder jagte sie die Maus? Es wirkte fast so, als hätte sie Spaß dabei, das kleine Vieh zu foltern. Ich erlöste meine Beute mit einem gezielten Biss, aber sie ließ die Maus langsam sterben.
      Mit dem Knochen im Mund, dessen Kauen ich eingestellt hatte, als sie zu mir rüber kam, blickte ich auf die tote Maus herab. Sollte ich die etwa essen? Mäuse standen für gewöhnlich nicht auf unserer Speisekarte.

      Langsam zog ich den Knochen aus meinem Mund und sah sie irritiert an. Meine leere Pfote griff nach der Maus, welche ich kurz betrachtete, ehe ich meinen Blick wieder auf Hutan richtete. "..Danke..?" Irgendwie sah sie aus, als wolle sie das von mir hören. Nun gut. Warum sollten wir das arme Ding verkommen lassen. Also hob ich meine Pfote, so wie mein Maul, welches ich gleichzeitig öffnete und ließ sie hineinfallen. Ich musste nicht viel kauen, aber ich wandte meinen Blick nicht von ihr ab und schluckte sie herunter. War sie jetzt zufrieden?
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      - Eugene Ionesco
    • Hutan

      Ungeduldig schlug mein Schweif auf dem Boden hin und her, während meine Augen sein Gesicht fixierten um jede Reaktion mit zu bekommen.
      Als er sich bedankte gab ich einen fröhlichen laut von mir und mauzte ihn an.
      Nachdem er die Maus verschlungen hatte stieß ich mit meinen Kopf gegen seine brust und kuschelte mich wieder schnurrend an ihn heran.
      So blieb ich jedoch nicht lange liegen, setzte mich neben ihn und begann damit ihn zu putzen. Zu Beginn nur seine Pfoten und Nacken.
      Meine Arme legte ich dabei um seinen Hals.
      Mit meiner rauen Zunge fuhr ich schlussendlich auch über seinen Kopf und sein Gesicht. Mein schnurren waren dabei weiterhin deutlich zu hören und ich genoss die Zeit mit ihm gerade sehr.
      Ich handelte gerade einfach wie eine Katze und beendete vollkommen aus, dass er noch immer ein Wolf war. Für uns bedeutete dies reine Zuneigung und war eine liebe Geste, wie es bei Hunden aussah wusste ich nicht. Es war natürlich bei uns, unsere kitten zu säubern, wenn sie dies noch nicht selbst konnten. Als Sohn hätte ich ihn jedoch niemals angesehen, wahrscheinlich sprachen aber zusätzlich noch die hormone aus mir.
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    • Rhaenis

      Ja, scheinbar war sie zufrieden, aber dann fing sie an mich zu bedrängen. Müsste ich das nun jeden Tag über mich ergehen lassen oder wäre sie morgen oder übermorgen wieder normal? Ich wehrte mich nicht und ließ sie einfach machen. Wenn es sie glücklich machte, mich abzulecken, bitte..
      Das Gefühl war jedoch schon etwas eigenartig. Putzte sie mich gerade? Das konnte ich auch selbst. Da ich mich etwas unbehaglich dabei fühlte, nahm ich ihre Handgelenke und drückte sie vor mir auf den Boden. Ich knurrte allerdings und bedrohte sie auch nicht. Ganz ruhig war ich über sie gebeugt und sah in ihre Augen. Auch wenn wir die letzten Tage schon viel Vergnügen miteinander hatten, verspürte ich den Drang ihr nahe zu sein. Es war jedoch keine blanke Wollust, wie sonst. Aber Lust hatte ich schon.
      Ich leckte kurz über ihre Lefzen und rieb meine Schnauze an ihrer, dann meine Wange an ihrer Wange, während mein Schweif sich ein wenig selbstständig machte. "Hutan..", knurrte ich erregt und legte meinen Körper auf ihren, wobei ich mich auf meinem Knie und meinen Unterarmen abstützte, um sie nicht zu erdrücken, aber dennoch ihren Körper an meinem zu spüren. Es fiel mir schwerer als sonst, mich zurückzuhalten, obwohl es sich anders anfühlte.
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    • Hutan

      Er ließ mich gewähren und da er nichts machte, säubert ich ihn brav weiter. Jedoch hielt dies nicht lange und ich spürte seine pranken an meinen Handgelenken. Dies war der Moment, indem ich aufgehörte ihn zu putzen und ihm in die augen schaute. Ohne irgendeine Gegenwehr ließ ich mich auf den Boden drücken und fixieren. Irritiert blickte ich ihn an und wunderte mich, dass er mich weiter festhielt.
      Wenn er etwas nicht mochte sagte er dies doch einfach oder stieß mich von sich weg, wieso also nun dieser Blick und dieses Verhalten?
      Nun zeigte er eine vollkommen neue Seite an sich, die mich wirklich sehr faszinierte und in den Bann riss. Ich drückte mich ihm entgegen, nachdem er mir über die lefzen geleckt hatte. Mein schnurren war nur kurz verstummt und wurde nun wieder lauter.
      Ich bemerkte wie sein Schweif sich hin und her bewegte, was mein Schweif ebenfalls hin und her Peitschen ließ. Als ich meinen Namen hörte mauzte ich in sein Ohr hinein.
      Mein Herz schlug schneller und auch wenn mir alles weh tat, wollte mein Körper ihn.
      Daher blickte ich ihm tief in die Augen und raunte ihm sein Namen entgegen "rhaenis"
      Langsam bezweifle ich, dass wir dieses Zimmer irgendwann wieder verließen. Doch wenn er auch hier blieb wäre es für mich kein Problem.
      Leider müsste ich jedoch auch meinem Dorf wieder helfen und sein Rudel bräuchte ihn ebenso, diese Gedanken schob ich aber erst einmal beiseite
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    • Rhaenis

      Als ich meinen Namen aus ihrem Mund hörte, zuckten meine Ohren kurz auf. Was für ein wundervoller klang. Noch schöner, als die Tage zuvor. Allerdings war sie sicher sehr erschöpft und noch nicht bereit für ein weiteres Mal, nahm ich an. Deshalb schmiegte ich mich nur an sie. Ich genoss es jedoch viel zu sehr, dass sie sich nach mir zu sehnen schien. War sie womöglich immer noch rollig?
      Sie verhielt sich zumindest ähnlich, weshalb ich eine Hand von ihren Handgelenken löste und damit sanft über ihren Arm und anschließend ihre Seite entlang fuhr, bis ich bei ihrer Hüfte ankam und begann das Stück Stoff zu entfernen, dass sie verhüllte. Ein leises, lüsternes Knurren entglitt mir, woraufhin sich meine Zunge langsam einen Weg nach unten bahnte. Es gefiel mir, wie sie darauf reagierte und brachte meinen Schweif dazu noch wilder zu wedeln.
      Als ich bei ihrer Körpermitte ankam, spreizte ich ihre Beine ein wenig, aber nicht, um mich wie sonst zwischen sie zu legen, sondern um sie mit meiner Zunge zu verwöhnen. Irgendwie.. genügte es mir sie einfach nur zu hören und zu sehen, dass es ihr gefiel. Das reichte mir im Moment, weshalb ich nicht aufhörte sie zu liebkosen, ehe ich ihr keinen Höhepunkt mit meiner Zunge beschert hatte. Der Gedanke daran, war befriedigend und erregend zugleich. Ich wollte ihre süße Stimme hören, die meinen Namen keuchte und vor Erregung erzitterte. Ihr liebliches Stöhnen. Mehr nicht.
      Ruhig und äußerst vorsichtig trieb ich dieses Spiel, bis ich endlich bekam, was ich wollte. Ich knurrte, als sie laut meinen Erfolg verkündete und leckte über ihre Innenschenkel, ehe ich mich neben sie legte und sie an mich zog, um sie in meinen Armen zu halten und irgendwann so einzuschlafen, bis wir morgen früh vielleicht mit einem ganz normalem Tag weitermachen könnten.. Doch bis ich einschlafen würde, lauschte ich ihrem Schnurren und ließ meine Schweifspitze tun, was sie tun wollte. Ruhig und gleichmäßig zu wedeln.
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      - Eugene Ionesco
    • Hutan

      Dieses kuscheln gefiel mir sichtlich und ich gab ihm zur Verdeutlichung einen kleinen Kuss auf die Wange.
      Als er sich seinen Weg nach unten bahnte wusste ich nicht ob ich mich wirklich freuen konnte. Mir tat noch alles weh und ich sehnte mich gerade nur nach Zärtlichkeit. Jedoch hatte ich nicht damit gerechnet, dass er nur mich verwöhnte. Zu Beginn glaubte ich noch es sei das reine Vorspiel, doch umso länger er dabei blieb umso mehr entspannte ich mich dann doch. Lieblich säuselte ich immer wieder seinen Namen und Flehte, dass er nicht aufhören sollte.
      Meine Hände krallten sich in das Fell unter mir und mein Körper zitterte vor Lust.
      Bis zum Schluss keuchte ich leise vor mich hin, bis ich meinen Rücken durchdrückte und lauthals kam. Mein Körper bebte und ich wimmerte glücklich vor mich hin. Ein bis zwei Tränen flossen über meine Wange, während ich ein grinsen im Gesicht trug.
      "Was ist mit dir?" Fragte ich irritiert, als ich wieder zu Atem gekommen war. Doch er zog mich still zu sich und ich wehrte mich nicht. Im Gegenteil...Schnell kuschelte ich mich in sein Fell und schnurrte in sein Ohr hinein. Ob er auch so lieb zu anderen war? Wieso musste ich genau jetzt daran denken, ob er solch eine schöne Zeit auch mit den wölfinen hatte...wieso überkam mich ein Gefühl der Eifersucht? Am liebsten wäre es mir, wenn sie uns gerade so sahen, wie lieb er mit mir umging und das ich ihn für mich beanspruchte. Es war ein dummer Gedanke, das wusste ich selbst aber abstellen konnte ich ihn nicht so einfach.
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    • Rhaenis

      Auf ihre Frage hatte ich nicht geantwortet, doch das erübrigte sich dann wohl, als sie in meinen Armen lag und ich irgendwann wieder einschlief. Mit Mara, Leora oder den anderen Frauen im Rudel war ich weder rücksichtsvoll, noch gab ich ihnen etwas, wovon ich selbst nichts hatte. Für mich waren sie nur dafür zuständig, meine Lust und die des Rudels zu befriedigen und Nachwuchs zu gebären. Für Katzen klang das sicher grauenhaft. Doch so war nun mal die Natur der Wölfe.
      Würden sie sehen, wie ich inzwischen mit Hutan umging, würden sie mich für schwach halten und herausfordern. Wobei sie in diesem Dorf vielleicht gar nicht mehr so den Drang hatten, den Platz des Alpha zu übernehmen. Es gab genug willige Katzen für sie, um die sie nicht mit mir kämpfen mussten. Aber Hutan gehörte mir ganz alleine.

      Am nächsten Morgen schlief ich noch tief und fest, hatte mich aber im Laufe der Nacht wohl von ihr gelöst und lag auf dem Rücken. Nur der Geruch von Gefahr oder ein wirklich lautes Geräusch könnten mich gerade wohl wecken. Auch wenn ich es nicht zugeben würde, war ich erschöpft. Erschöpft von dem Kampf und den darauffolgenden Tagen mit Hutan. Meine Wunden waren für mich nicht weiter schlimm, aber sie waren eben da.
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    • Hutan


      Ich schlief wie ein Stein und merkte nun auch die Erschöpfung der letzten tage. Mein Körper wollte am liebsten für immer hier liegen bleiben und sich nie wieder bewegen. Doch irgendwann weckte mich ein Sonnenstrahl im Gesicht.
      Blinzelnd öffnete ich die Augen langsam und rekelte meinen Körper um diesen wach zu bekommen.
      Vorsicht blickte ich zu rhaenis herüber. Dieser schlief noch tief und fest und machte keine Anstalten aufzuwachen.

      Einen Moment gab ich mir, bevor ich leise das Zimmer verließ. Ich machte mich sauber und zog mir etwas an. Das Zimmer würde sauber machen, sobald auch rhaenis wach geworden war.
      Kurz danach begann ich etwas zu kochen und Fleisch für ihn zu besorgen. Er hatte sich gestern darum gekümmert und mich versorgt, nun war ich an der Reihe.
      Meine Beine wollte mich nicht mehr tragen, doch ich versuchte sie zu ignorieren. Die Dorfbewohner fingen an zu flüstern, als sie mich sahen. Es störte mich schon etwas, da mich sonst jeder einfach begrüßte. Schnell war ich daher mit dem Fleisch wieder in meinem zu Hause verschwunden. Ich tat es für sie...Natürlich nur für das Dorf! Daher sollten sie gar nicht so tuscheln.

      Nachdem ich das essen fertig hatte trug ich die Teller und Schüssel auf einem Tablett ins zimmer zu rhaenis. Ich würde ihn schlafen lassen, wenn er es noch tat. Das Tablett stellte ich vorsichtig auf dem Boden ab
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    • Rhaenis

      Meine Ohren zuckten zwar, als Hutan das Zimmer verließ, doch da keine Gefahr drohte und auch kein Wolf sich näherte, schlief ich weiter. Solange, bis mich der Geruch von köstlichem Fleisch weckte und ich langsam meine Augen öffnete. Mein Blick fiel dabei zu erst auf Hutan, die mir auch diesen Morgen mit ihrer Anwesenheit versüßte. Sie verwöhnte mich noch mehr als mein Rudel und war dabei auch gar nicht mehr so widerspenstig, wie zu Beginn.

      Ich streckte mich kurz und setzte mich anschließend neben sie. "Hast du schon gegessen?", fragte ich sie und betrachtete sie einen Moment, ehe ich mir etwas nahm. "Du musst immer genug essen, hörst du?" Das war wichtig für so ein zerbrechliches Geschöpf, wie sie es war. Sie sollte ja nicht irgendwann umkippen. Ich konnte beim Essen nicht verhindern, sie die ganze Zeit zu betrachten. Ihr Antlitz war verführerisch und mein Verlangen noch so groß wie am ersten Tag, als sie in unser Lager kam. Allerdings sollte ich sie heute morgen wohl besser nicht belästigen, aber ihr Anblick allein reichte, um mich zu erregen. Es spielte keine Rolle, dass ich in den letzten Tagen vermutlich mehr als genug von ihr bekommen hatte. Ich konnte immer und überall. Besonders morgens..

      Deshalb beschloss ich nach dem Essen, während Hutan ihren Pflichten im Dorf nachging, mal dieses Freudenhaus der Katzen aufzusuchen. Mein Rudel hatte mich lange nicht mehr zu Gesicht bekommen und war natürlich vollzählig hier anzutreffen, bevor sie mit der Arbeit beginnen würden. Ob sie hier wohl auch übernachteten? Die Kater in diesem Dorf kamen wohl nicht mehr in den Genuss dieser Schönheiten. Ich hatte das Gebäude noch nicht einmal betreten, da blickten alle Wölfe erwartungsvoll zur Tür, bis ich dann eintrat.
      Ich ließ meinen Blick über sie schweifen und sah ebenso die Katzen an ihren Seiten an. Es gab mehr als nur diesen einen Raum und doch waren alle hier, weil sie glaubten, dass ich neue Befehle für sie hätte.
      Die Katzen schienen ebenso viel Freude daran zu haben, wie die Wölfe, sodass einige von ihnen mich gierig ansahen. Eine davon hatte eine ähnliche Musterung wie Hutan, weshalb ich auf sie zuging und direkt vor ihr stehen blieb, um auf sie herabzusehen. Sie blickte schweigend zu mir hinauf und wusste wohl nicht, ob sie mich berühren durfte oder nicht. Dabei sprach mich jede dritte Katze sonst auf der Straße an und diese hier schwieg und rührte sich nicht. "Macht weiter..", erlaubte ich dem Rudel und nahm das Handgelenk der Katze, um mit ihr in einem der Räume zu verschwinden und mich mit ihr zu vergnügen. Zweimal. Denn das erste Mal war nicht so befriedigend, doch das zweite Mal war es auch nicht. Sie hatte es wohl genossen, oder auch nicht. Das war mir egal.
      Ich wollte Hutan eine Pause gönnen und kam hierher, aber es war nicht.. Es war nicht das gleiche. Ihre Stimme war anders, ihr Geruch war anders und ihre Augen waren anders. Hutan hatte sich mir zwar unterworfen, aber in ihren Augen hatte ich immer den Widerstand gesehen. Die letzten Tage hatte sie sich nicht gewehrt und ihr Blick hatte sich verändert, aber er war nicht mit dem unterwürfigen, willigen Blick dieser Katzen zu vergleichen.
      Wütend ging ich den Fluss entlang bis zum See, an den sich die Katzen früher nicht getraut hatten, weil wir dort lauern könnten. Dort ließ ich mich nieder und betrachtete die Wasseroberfläche.
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      - Eugene Ionesco
    • Hutan

      Er wurde wach, als ich den Raum betrat. Vorsichtig setzte ich mich zu ihm und reichte ihm das Tablett mit essen.
      Wie immer ließ ich ihn zu erst essen und hielt mich zurück. Doch auch das merkte er wieder. Meine Ohren spitzten sich und ich sah zu ihm auf. Unsicher schüttelte ich den Kopf "noch nicht" Gab ich zu.
      Schnell nickte ich und griff ebenfalls zu um etwas zu essen. Erst jetzt merkte ich, wie dringend ich das essen gebraucht hatte und wie dankbar mein Körper gerade darüber war. Es schmeckte wirklich gut und brachte mich wieder zum schnurren.


      Nachdem essen ging ich arbeiten und verabschiedete mich zuvor von rhaenis. Das er diesesmal keine Nähe suchte kommentierte ich nicht. Es war noch alles wund bei mir und ich hatte nichts gegen eine Pause. Daher nutzte ich die kraft in meinem Körper um in der Küche auszuhelfen.
      Dort verbrachte ich den Vormittag und wurde beauftragt etwas essen an die älteren zu verteilen. Genau das tat ich gleich und besuchte jeden Haushalt mit den älteren Dorfbewohnern. Wir kümmerten uns hier um jeden, wenn er Hilfe benötigte. Nach meiner Arbeit wollte ich die Ruhe genießen und ging ebenfalls zum Fluss. Rhaenis war der jenige den ich dort antraf. "Hey" Sagte ich leise und setzte mich etwas von ihm entfernt auf einen Stein. Direkt fiel mir etwas auf...Er roch anders. Meine Ohren legten sich an und mein Gesichtsausdruck wurde etwas mürrisch. Ich würde mich jetzt nicht darüber aufregen, dennoch störte es mich irgendwie. "Störe ich?" Fragte ich vorsichtig nach und blickte zu ihm rüber.
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    • Rhaenis

      Ich bemerkte Hutan bereits an ihrem Geruch, blickte jedoch erst zu ihr, als sie mich ansprach. "Hey", erwiderte ich knapp und sah kurz zum See, ehe ich bei ihrer Frage wieder zu ihr sah. "Nein", antwortete ich nun und sah sie einen Moment an. Mein Zorn schwand allmählich, aber ich mochte dieses Gefühl nicht. Das Gefühl, dass ich hatte, wenn sie in meiner Nähe war. Es war nicht die Lust, die mir nicht gefiel. Es war diese Zurückhaltung, die ich ihr gegenüber immer wieder zeigte. In ihrer Nähe war ich nicht der große, starke und kaltblütige Alphawolf, der ich vor dieser Abmachung war. Ich fühlte mich bei unseren Vereinigungen nicht mehr so überlegen und mächtig. Ich habe sogar mit dem Schwanz gewedelt! Ihretwegen! Das gefiel mir nicht.
      Deshalb sah ich aus Trotz wieder zurück auf den See. Allerdings wollte ich nicht, dass sie geht. "Setz dich zu mir." Auch mein Ton klang nicht mehr so fordernd, wie einst. Was sollte mein Rudel von mir denken, wenn es mich so sah? Könnten sie mich so überhaupt noch ernst nehmen? Einen Alpha, der so viel Rücksicht auf ein paar mickrige Katzen nahm? Vielleicht hatten sich die anderen richtig entschieden, als sie das Rudel nach meiner Entscheidung verließen. Wenn ich nicht der Alpha wäre, wäre ich wahrscheinlich mit ihnen gegangen.
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      - Eugene Ionesco
    • Ich störte ihn also nicht, dann würde ich meine Pause auch kurz hier verbringen. Die stillen zwischen uns gefiel mir nicht, aber ich wollte auch nicht das Wort ergreifen. Mir war es unangenehm jetzt etwas zu sagen, vorallem weil ich nicht wusste worüber wir uns unterhalten sollten. Hatten wir bis jetzt ein normales Gespräch geführt? Es ging sonst über unsere Dörfer, die Vereinbarungen oder Dinge die damit zu tun hatten. Über ihn wusste ich eigentlich gar nichts wenn ich so darüber nachdachte.
      Als er sprach zuckte Ich zusammen und sah zu ihm herüber. Unsicher ob ich dem folgen sollte blieb ich kurz sitzen. Doch ich erhob mich und setzte mich näher zu ihm. Berühren tat ich ihn noch nicht. Ich saß mit etwas Abstand neben ihm. Wieder legte ich meine Ohren an und kurz musste ich leise knurren "Du riechst nach anderer Katze..." merkte ich meinen missmut nun an und erklärte damit mein Verhalten. Ich mochte den Geruch nicht, er machte mich wütend ohne das ich etwas dagegen machen konnte.
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    • Rhaenis

      Es wunderte mich nicht, dass sie die Katze riechen konnte, aber das es sie scheinbar aufbrachte schon. "Stört dich das?", fragte ich und überwand den Abstand zwischen uns mit einer Drehung zur Seite, ehe ich sie sanft zu Boden drückte und mich über sie beugte, um in ihre Augen zu sehen. "Heißt das, du willst mich für dich beanspruchen?" Ob sie mutig genug war eine solche Forderung zu stellen? Ich konnte immerhin machen, was ich wollte. Aber ich wollte wissen, was sie dazu sagte und blickte ihr weiterhin eindringlich in die Augen.
      "Du..", knurrte ich, mich zu ihrem Ohr beugend und vergrub meine Finger in den Boden neben ihr. "Du wirst ab sofort die einzige sein." Die andere konnte sowieso nicht mit ihr mithalten. Ich bereute es nicht, aber es hatte einfach keinen Wiederholungsbedarf. Sollten die anderen sich mit ihnen vergnügen, aber ich hatte meine eigene Katze. Meine Hutan.
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    • Hutan

      Bei seiner Frage schaute ich mürrisch weg. Ja es störte mich, aber es störte mich umso mehr, dass es mich störte! Als er näher kam blickte ich wieder zu ihm und ließ mich auf den Boden drücken. Ich hatte schon früh gemerkt, dass ich Kräfte mäßig nicht gegen ihn ankam.
      Eine Weile zögerte ich bei seiner Äußerung, doch immer wieder kam ich auf die gleiche Antwort "ja! Du sollst keine andere neben mir haben" Sagte ich streng und versuchte meine Angst herunter zu schlucken, um ihm in die augen zu schauen.
      Mein Mut verließ mich etwas, als er mich anknurrte. Meine Augen kniff ich zu und machte mich auf Schmerzen gefasst. Würde er mich beißen um mir meinen Platz zu zeigen? Doch meine Augen weiteten sich überrascht und ich suchte seinen augenkontakt. Mit dieser Antwort hatte ich nun nicht gerechnet. Meine Anspannung verflog langsam und ich atmete erleichtert aus.
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    • Rhaenis

      "Bild dir bloß nichts darauf ein..", grummelte ich, als sie sich unter mir entspannte, so als wäre sie in Sicherheit. Sie war es zwar, denn ich würde ihr nicht wehtun, aber es gefiel mir nicht, dass sie so.. so war. Noch weniger gefiel es mir, dass ich so sanft mit ihr umging. Anfangs wollte ich sie ja nicht verletzen, denn dann könnte ich weniger Spaß mit ihr haben, aber jetzt war dieser Spaß etwas unwichtiger geworden.
      Noch immer etwas griesgrämig, ließ ich mich auf ihr nieder, wobei ich mein Gewicht zum Großteil auf meinem Arm und meinem Bein verlagerte, um sie nicht zu zerquetschen. Ich wusste nicht, ob sie mit meinem vollen Gewicht klar käme. Ich war deutlich größer und meine Muskeln wiegten auch nicht gerade weniger. Insgesamt wog ich also vermutlich doppelt so viel wie ein Kater. Jedoch wollte ich, dass so wenig Luft wie möglich zwischen uns war. Mein Kopf lag neben ihrem, als ich meine Augen schloss und ihren Geruch, so wie die Wärme ihres Körpers genoss. Ich war noch immer etwas wütend, aber deutlich ruhiger, wenn ich so bei ihr bleiben konnte. Bald müsste sie vermutlich wieder an die Arbeit gehen und mich allein lassen. Dann würde ich die Zeit ohne sie in meinem Zimmer ausharren, denn dort war überall noch ihr Geruch wahrnehmbar.
      ~ ♦ ~ Die Freiheit der Phantasie ist keine Flucht in das Unwirkliche; sie ist Kühnheit und Erfindung. ~ ♦ ~
      - Eugene Ionesco