The hunter and the prey (kiimesca x kolenta)

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    • Hutan

      Genau das würde es bedeuten und ich würde mich kaum mehr von ihm los reißen lassen.

      Ich beobachtete ebenfalls wie sich die Wölfe bedienten und war gespannt was sie sich nehmen würden.
      Auf den Befehl hin machten sich auch ein paar mutige Katzen auf in den Kampf um das essen. Ich wartete trotzdem da ich es vorzog zu schauen, wenn weniger los war.
      Rhaenis kam zu mir und hielt mir etwas vor die Nase. Ich roch kurz daran "das ist ein hefezopf! Marielle hat ihn gemacht...Es schmeckt köstlich." Erklärte ich ihm "warte kurz" nun machte ich mich doch auf und füllte meinen Teller mit unterschiedlichen sachen. Vorsichtig trug ich diesen in seine richtung und nahm auf einem fellstück platz. Neben mir klopfte ich auf den Boden, damit er sich zu mir setzte.
      "Das ist ebenfalls süß! Nennt sich karottenbrötchen" ich hielt ihm ein Stück hin. Auch ich biss ab und schnurrte glücklich.
      Immer wieder reichte ich ihm die verschiedenen Dinge und erklärte was es war "das ist ein Brötchen mit Fleisch gefüllt! Wir machen das Fleisch ganz klein und würzen es"
      Darauf folgten Kartoffelsalat, Brot mit Aufstrich und andere leckere Dinge.
      Nimm das Leben nicht so schwer,du kommst da eh nicht lebend raus
      <3
    • Rhaenis

      Neugierig beobachtete ich sie und setzte mich zu ihr, um all die neuen Dinge zu probieren. Das Fleisch ließ ich dabei komplett außen vor. "Hmm..", brummte ich zwischendurch und probierte eine Sache nach der anderen. "Das ist lecker..." Fleisch im Brötchen? Wirklich interessant. Sie kombinierten alles und erschufen damit noch viel mehr neuartige Geschmäcker, die in meinem Maul beinahe explodierten. Das rohe Fleisch hatte gerade jeglichen Reiz verloren und ich sah zum gegrillten Fleisch, dass ebenfalls nach diesen "Gewürzen" roch. Ich biss hinein und erschrak, weil es so heiß war. Dabei fiel das Stück aus meinem Mund und ich blickte sie mit ungewöhnlich großen Augen an. Das tat etwas weh.
      ~ ♦ ~ Die Freiheit der Phantasie ist keine Flucht in das Unwirkliche; sie ist Kühnheit und Erfindung. ~ ♦ ~
      - Eugene Ionesco
    • Hutan

      Es freute mich das ihm die Sachen schmeckten und er bereit war mehr zu probieren.
      "Dann mache ich dir das zu Hause auch mal" versprach ich lächelnd. Auch ich kochte ziemlich gut und könnte ihn somit auch die Sachen zaubern die er hier als gut befand.
      Nun wollte er das Fleisch probieren, gerade als ich ihn warnen wollte biss er schon zu.
      Schnell bemerkte er wohl die Hitze die es ausstrahlte. Ich legte besorgt die Ohren an. "Du musst pusten! Sachen vom Feuer sind heiß" erklärte ich besorgt und stand schnell auf um ihm etwas zu trinken zu bringen. "Hier trink! Das kühlt die Verbrennung etwas" Sagte ich schnell und setzte mich wieder neben ihn.
      Während er sich beruhigte Schnitt ich das Fleisch kleiner und pustete eines der Stücke auf der Gabel an, um es abzukühlen. "Jetzt kannst du es nochmal probieren wenn du magst" ich hielt ihm die Gabel mit dem Fleisch hin
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    • Rhaenis

      Pusten? Verwirrt sah ich ihr nach und trank einen großen Schluck. "Hmmmm", grummelte ich leise und blickte argwöhnisch auf das winzige Stück Fleisch auf diesem Werkzeug, dass sie zum Essen benutzten. Mit solchen Häppchen würde es ja eine Ewigkeit dauern, bis ich satt würde. Zum Probieren gab ich mich jedoch damit zufrieden und riss meine Augen erstaunt auf. Das schmeckte noch besser, als es roch! Unglaublich. Ich fing unweigerlich an ein wenig zu sabbern und gierte auf das nächste Stück. Das war wirklich ein Festmahl! Bei all diesen Köstlichkeiten konnte ich einfach nicht aufhören und verdrückte mehr denn je.
      Erst als ich fast platzte, gab ich auf und seufzte leise. Zufrieden lehnte ich mich zurück und stützte mich auf einer Hand ab, wobei ich in den Himmel blickte. Auch mein Rudel war über alle Maße begeistern von dem Essen und sobald sie alle etwas neues - und vor allem dieses würzige Fleisch - probiert hatten, erlosch ihr Interesse an dem rohen Fleisch vollkommen. "Auch wenn ihr ganz schön mickrig seid... Euer Essen ist wirklich lecker...", gab ich zu. Es sollte selbstverständlich sein, dass wir ab sofort nur noch so guten Fraß bekämen.
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      - Eugene Ionesco
    • Hutan


      Er sollte es ja nur probieren, in der Zeit könnte der Rest abkühlen und er könnte größere Stücke nehmen.
      Ich aß nicht ansatzweise so viel wie mein sitznachbar, aber er war auch größer als ich. Immer kurz bevor der Teller leer war füllte ich diesen für ihn auf, bis er wirklich satt war.
      Ich legte mich auf das Fell und sah ebenfalls zum Himmel auf. "Ich deute das mal als ein Kompliment" Gab ich lachend von mir.
      So hatten also auch die Wölfe ihre süße Seite an sich. Manche Damen verschwanden schon wieder mit ein paar Wölfen, andere genossen das beisammen sein und redeten den ganzen Abend. "Wie lange bist du schon ihr alpha?" Kam die frage in mir auf und ich blickte zu ihm rüber.
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    • Rhaenis

      Sie konnte es deuten wie sie wollte. Aber eine Anerkennung war das schon. Sie hatten eben auch ihre Stärken, aber uns und anderen Feinden hatten sie nichts entgegen zu setzen. "6 Jahre." Doch ich wusste nicht, ob sie damit etwas anfangen konnte. "Ich bin damals sehr jung gewesen und den Platz so lange zu verteidigen ist nicht selbstverständlich." Dazu war ich noch nicht mal der Größte von ihnen. Meine Größe war durchschnittlich, aber was mein Geschick im Kampf anging, machte mir keiner was vor.
      Es war schon spät und manche verabschiedeten sich so langsam, weshalb es endlich etwas ruhiger wurde. Eine Wölfin näherte sich uns und sah mich einen Moment an. Sie wartete auf meine Reaktion und da ich sie nicht anknurrte, durfte sie sich setzen. Noch einmal wartete sie kurz und blickte dann zu Hutan. "Das war wirklich köstlich", meinte sie und blickte mich etwas ernster an. "Was können wir für eine Aufgabe übernehmen?", fragte sie und sah kurz zu der anderen Wölfin. Die Weibchen waren immer noch stärker, als die Katzen, aber eben schwächer als die Männer. Ich hatte ihnen noch keine Aufgabe gegeben, da ich selbst noch keinen Überblick hatte, was hier alles zutun war. "Ich habe meine Pläne geändert. Ihr zwei seid ab jetzt erstmal allein für die Jagd zuständig. Achtet darauf die Tiere nicht zu sehr zu verletzen. Arbeitet präzise und beschädigt ihre Haut nicht mehr als nötig. Die Männer werden sich erst einmal um die Bäume am Acker kümmern. Die Fläche soll verdoppelt, besser noch verdreifacht werden. Je schneller wir damit fertig sind, desto schneller können sie mehr Gemüse anpflanzen. Wenn wir damit fertig sind, sehen wir weiter." Sie nickte und entfernte sich wieder.
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      - Eugene Ionesco
    • Hutan

      Er erklärte nochmal, dass seine Amtszeit schon lange bestand und ihm schien es wichtig zu sein das ich wusste, dass dies nicht selbstverständlich war.
      Ich nickte nur, da ich nicht wusste was er jetzt hören wollte. Wollte er Anmerkung und Bewunderung? Ich war kein Freund von Gewalt und da ich wusste wie es bei ihnen von statten ging, war ich nicht sonderlich beeindruckt. Unser Oberhaupt wurde gewählt und meist traf es den Dorf ältesten. Zu ihm sah man auf und er hatte die meiste Erfahrung.
      Als ich die Wölfin bemerkte setzte ich mich auf. Rhaenis hatte ich kennengelernt und wusste langsam wie er dachte, doch mit anderen Wölfen hatte ich noch keinen Kontakt gehabt. Meine Vorsicht ihr gegenüber war daher höher und mein flichtinstinkt schaltete sich ein.
      Sie kam näher und setzte sich schließlich zu uns. Das Lob welches sie aussprach galt dem ganzen Volk, ich hatte nicht so viel beigetragen. "Das freut mich" Sagte ich daher und lächelte knapp. Scheinbar wollte sie genauere Aufgaben zugeteilt bekommen und hatte aus diesem Grund ihren Chef angesprochen. Dieser erklärte kurz darauf welche Aufgaben sie übernehmen sollte und welchen Hintergrund er damit verfolgte. Er kam sogar der Bitte von meinem Volk nach, das wild präzise zu erlegen, damit wir es besser verwerten konnten.
      Nachdem wir wieder alleine waren sah ich ihr noch kurz nach "habt ihr eigentlich interesse daran ebenfalls in Häusern zu wohnen? Oder möchtet ihr die zelte behalten?" Fragte ich nach und wandte meinen Blick wieder ihm zu. Er schien sich während des essen ab reagiert zu haben und ich spürte das er nicht mehr so sehr innerlich kochte
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    • Rhaenis

      Uns genügten die Zelte zwar, aber sie könnten ruhig etwas für ihre Gäste tun. Außerdem würden wir vielleicht nicht so schnell umziehen, also war eine feste Bleibe durchaus sinnvoll.
      "Ein Haus hat Vorteile, wenn man nicht flexibel sein muss. Es reicht eines für das Rudel. Ich schlafe getrennt von ihnen." Das tat ich nicht, weil ich nicht mit ihnen schlafen würde - im Gegenteil. Sondern weil sie wohl ungerne wie vereinbart zu mir kommen wollte, wenn ich bei ihnen wäre. Außerdem hätten sie wohl mehr Holz als sie verarbeiten konnten. Das sollte also nicht das Problem sein.
      Langsam er hob ich mich und sah sie erwartungsvoll an. "Ich bin müde." Ich war nicht so müde, dass ich unbedingt schlafen musste, aber ich wollte verdeutlichen, dass ich nun schlafen gehen würde und an unsere Vereinbarung erinnern. Je mehr Aufregung ich hatte, desto mehr sehnte ich mich nach körperlicher Nähe. Und diese ganzen neuen Speisen waren sehr aufregend. Also wartete ich darauf, dass sie mich begleitete und mich nun mit ihr vergnügen konnte , ohne sie ausversehen zu verletzen.
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      - Eugene Ionesco
    • Hutan

      "Ist gut, werde ich weiter geben" Stimmte ich zu und überlegte bereits, wo wir dieses Haus am besten bauen sollten..
      Als er aufstand und mich so ansah blinzelte ich verwirrt. Kurz stand ich auf dem Schlauch, bis ich verstand was er wollte. Eigentlich wollte ich mich noch mit ein paar aus meinem Dorf unterhalten und das fest genießen. Etwas betrübt legte ich die Ohren an stand aber auf um ihm zu folgen
      Vielleicht konnte ich danach ja wieder zurück gehen. Einige aus meinem Volk bemerkten das ich gehen musste und sahen mir leidig nach.

      Bei mir zu Hause zog ich mich bereits aus während ich ins zimmer ging und hoffte das er schnell fertig war. Wirklich Lust hatte ich gerade überhaupt nicht
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    • Rhaenis

      Dieses Mal war sie überhaupt nicht motiviert, doch das war mir egal. Sie hatte es sich schließlich selbst ausgesucht. Niemand hatte sie gezwungen. Also niemand von ihrem Volk. Und da sie ihr Volk so liebte und glücklich sehen wollte, hatte sie doch, was sie wollte. Die Katzen waren viel zu gut drauf, wenn es nach mir ginge. Wie auch immer.
      Jedenfalls war ich schon in Stimmung und ich forderte ihren Anteil der Abmachung auch ein. Vor dem Fest hatte sie es mir noch angeboten und jetzt, wo das Risiko einer Verletzung gesenkt war, wollte sie nicht mehr. Was für ein Hin und Her.

      Als wir fertig waren, legte ich mich auf den Rücken und sah zu ihr rüber. "Du kannst dir morgen frei nehmen." Ich hatte beschlossen, dass ich morgen vor Sonnenaufgang das Dorf verlasse, um mich außerhalb etwas umzusehen. Solange die Wölfe ihre Aufgaben und das Freudenhaus hatten, könnte ich sie ruhig mal kurz allein lassen. Langsam drehte ich mich zur Seite und ihr den Rücken zu, um mich zu entspannen und den Schlaf zu suchen.
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      - Eugene Ionesco
    • Hutan

      Ich hatte grundlegend nichts gegen die Vereinbarung, doch hatte ich das fest gerade als sehr schön empfunden. Ich wäre einfach gerne etwas später gegangen.
      Zum Glück war er immer recht schnell fertig und ließ mich danach in Ruhe. Ich zog mich schnell wieder an und blickte dann zu ihm runter "Echt!?" Frsgte ich irritiert und freute mich sichtlich "sehr schön!" Er hatte es ja so gesehen zugesichert und ich hoffte er hielt sich daran.
      "Dann gute nacht" Sagte ich knapp und begab mich wieder zum Fest.
      Dann könnte ich am nächsten Morgen ja auch ausschlafen und heute länger wach bleiben.

      Ich hatte einen wunderbaren Abend und amüsierte mich köstlich.
      Endlich konnte ich mal wieder ausführlich mit meinen Freunden reden und etwas herum albern. Dementsprechend kam ich irgendwann mitten in der Nacht nach Hause und steuerte direkt in mein Schlafzimmer wo ich mich schlafen legte. Morgen früh würde ich wahrscheinlich verschlafen, aber das hatte ich lange nicht getan, also wäre es sicher in Ordnung.
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    • Rhaenis

      Es war gewöhnungsbedürftig bei diesem Lärm zu schlafen, wo ich doch die nächtliche Stille unseres vergleichsweise kleinen Rudels gewohnt war. Nach einer Weile schlief ich jedoch ein und wachte wie immer nach wenigen Stunden auf. Ich streckte mich kurz und zog mich an, um das Haus zu verlassen. Es war noch dunkel, doch dank meinen geschärften Sinnen brauchte ich kein Licht, um mich zurechtzufinden. Auf meinem Weg kam ich an dem Freudenhaus vorbei, dass geradezu nach Wolf stank. Meine Männer hatten sich gestern ausgiebig amüsiert.. Heute hätten sie allerdings weniger Zeit dafür, denn sie hatten ihre Anweisungen und würden sie diese auch ohne meine Anwesenheit befolgen. Andernfalls wussten sie, was ihnen bei meiner Rückkehr drohte.

      Kurze Zeit später verließ ich das Dorf und machte mich als erstes auf den Weg zu unserem alten Lager. Es waren noch deutliche Spuren zu sehen, da wir nicht alles mitgenommen hatten, aber der andere Teil meines Rudels war fort. Gut. Ich ging noch etwas weiter und kundschaftete auch die anderen Himmelsrichtungen aus, weshalb ich auch heute Abend nicht zurück sein würde und mich wieder mit rohem Fleisch zufrieden geben musste, dass ich mir unterwegs besorgte.
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      - Eugene Ionesco
    • Hutan


      Normalerweise war es in unserem Dorf sehr ruhig, aber an solchen Abenden machten wir eine Ausnahme und genossen den Spaß neben dem ganzen Arbeiten.

      Ich schlief leider nicht so lange wie erhofft und wurde vormittags schon wach. Ich streckte mich ausgiebig und beschloss meinen freien Tag zu genießen.
      Im Dorf musste ich heute nicht dringend etwas machen und wenn, hatte es bis morgen Zeit.
      Ich machte mich frisch, zog mich an und ging nach draußen. Da ich lange nicht mehr am Fluss war begab ich mich dort hin. Es war ein kleiner Bach, der etwas von unserem Dorf entfernt war.
      Dort wusch ich mich und badete etwas dort drinnen. Am Ufer genoss ich die Sonne auf meinem Fell und schloss dabei die Augen.
      Wie lange ich dort lag wusste ich nicht, aber irgendwann ging ich zurück.
      Mein restlichen Tag bestand darin mein Haus zu säubern, etwas mit den Bewohnern zu sprechen und gegen Abend etwas zu kochen. Da ich keine Ahnung hatte wo rhaenis war und wie lange er weg war machte ich ihm eine große Portion gewürztes Fleisch. Seinen Teller stellte ich auf den Tisch in der Küche, an dem er vorbeikommen würde wenn er in sein Zimmer ging. Danach begab ich mich viel früher als gestern ins Bett.
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    • Rhaenis

      Die Wölfe kamen wie erwartet ihrer Arbeit nach und hatten an einem Tag schon so viel Ackerfläche geschaffen, wofür man sonst Monate bräuchte. Die beiden Wölfinnen brachten neues Wild und hatten auch versucht etwas vorsichtiger beim Erlegen zu sein, wie ich es ihnen aufgetragen hatte. Nach dem Abendessen verzogen sie sich wieder ins Freudenhaus und ließen den Abend ausklingen.
      Als ich zurückkehrte, bediente ich mich an dem Essen, dass Hutan mir vorbereitet hatte und blickte in die Richtung, aus der ihr Geruch kam. Sie schien in ihrem Zimmer zu sein. Ob sie schon schlief?

      Also folgte ich dem Geruch der Wölfinnen und ließ mich neben ihnen unter einem Baum nieder. "Willst du gar nicht mit deinem Kätzchen spielen?", fragte mich Leora. Mara, die gestern um Anweisungen gebeten hatte, hüllte sich in Schweigen. "Sei still", knurrte ich und betrachtete die Wunde in ihrem Gesicht, die von einem Bären stammte. "Du bist so schwach.. Du bist nur im Rudel, damit wir Nachwuchs zeugen können", meinte ich und leckte kurz über ihre Wunde, um sie zu reinigen. Meine Mutter versorgte die Wunden des Rudels immer und die war nun fort. "Ihgitt. Hör auf mich abzuschlabbern", maulte sie und versuchte mich wegzudrücken. "Willst du, dass es sich entzündet?", fragte ich und machte weiter. "Diese Katzen haben doch bestimmt auch dafür irgendwas", meinte Mara nun, woraufhin ich mich von Leora entfernte. "Geh und frag sie", trug ich ihr auf und sah Leora mahnend an, als sie mich unerlaubt berührte. "Die Kerle haben doch nur noch Augen für diese Katzen", beklagte sie sich. Ich hatte Hutan zwar erklärt, dass Wölfe nicht über solch belangloses Zeug sprachen, doch Leora war da die Ausnahme. Sie war das Nesthäkchen und eigentlich weder mental, noch körperlich stark genug, um Teil eines Rudels zu sein. Da wir sie jedoch wohl oder übel brauchten, durfte sie bleiben. "Du könntest dir ja einen Kater suchen", machte ich Witze, woraufhin sie spöttisch lachte. "Wie wärs mit diesem Kairo, der hat sich ganz schön was getraut und am Ende doch nur gekniffen", spottete sie und blickte dann zu Mara und der Katze, die ihr etwas zum Auftragen auf die Wunde reichte.

      "Ich werde eine Weile verschwinden, kommt ihr allein zurecht?" Da ich den Eindruck hatte, dass auch ohne mich alles gut lief, konnte ich sie sich selbst überlassen. Würde dieses Dorf nicht so gute Beschäftigungen bieten, könnte ich sie nicht ohne weiteres allein lassen. "Ja", antwortete Mara, die sich zwar fragte, was ich vor hatte, aber diese Frage nicht aussprach. Sie wusste allerdings, dass es Ärger geben würde, wenn ich wieder käme und nicht zufrieden mit ihren Ergebnissen wäre.

      Ich ging wieder zurück auf mein Zimmer, wo ich mich zum Schlafen hinlegte. Auch am nächsten Morgen verschwand ich noch vor Sonnenaufgang, da ich noch nicht die gesamte Gegend beurteilt hatte. Da es sich manchmal sehr schnell rumsprach, wenn ein Rudel umsiedelte, wollte ich kontrollieren, ob sich jemand anderes hier einnisten wollte. Ich musste die Wälder großflächig überprüfen und das dauerte seine Zeit. Dafür hätte ich zwar auch jemand anderen schicken können, doch ich vertraute mir selbst eben am meisten.
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      - Eugene Ionesco

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Kiimesca ()

    • Hutan

      Einige Tage lang hatte ich ruhe und konnte mein Leben wie bisher verbringen. Manchmal hatte ich den Pakt schon vergessen, doch zu schnell erinnerte ich mich leider wieder daran.
      Das sich mein Wolf nicht zeigte störte mich herzlich wenig und ich genoss die Stille etwas.
      Kairo traute sich kaum noch mir in die augen zu schauen, während die anderen aus dem Dorf die Gesellschaft der Wölfe genossen.

      Ich war gerade dabei etwas Unkraut vom Feld zu pflücken und dieses zu säubern, als ich merkte wie sich einige Kater um mich herum langsam näherten. Ihre Blicke waren wie benebelt, als hätte man sie hypnotisiert, und so starrten sie mich an. Glücklicherweise kannte ich diese Anzeichen und verschwand so schnell es ging in meinm haus. Ohne nachzudenken sperrte ich mich dort ein und atmete erleichtert aus. Ich würde demnächst rollig werden und diesmal könnte ich das Haus nicht verlassen
      Ohne Partner an meiner Seite würde ich in fieser Phase verrückt werden. Das erste Mal hoffte ich, dass rhaenis bald zurück kommen würde.
      Ws dauerte nur wenige Stunden und mein Körper fühlte sich heiß und kalt zu gleich an. Ich hatte mich ins Schlafzimmer des Wolfes verkrochen, um seinen Geruch zur Beruhigung inhalieren zu können. Es fühlte sich an, als würde ich verrückt werden und meinen Verstand verlieren. Jeden der in meiner nähe war würde ich an den Hals springen.
      Ich war feucht, meine Augen glasig und mein Fell hatte sich aufgestellt, während mein Schweif aufgeregt hin und her Peitschte. Meine Klamotten hatte ich lange schon abgelegt und wälzt mich nun auf dem Fell hin und her auf dem ich lag. Über meine Lippen kam nur noch das wimmerde stöhnen und schnurren, welches ich von mir gab.
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    • Rhaenis

      Ich war einige Tage unterwegs, wobei ich auch im Freien schlief, um weniger Zeit zu verlieren. Zum Schluss war ich wieder an unserem alten Lager, wo ich andere Wölfe witterte. Man hatte unseren Umzug also schon bemerkt. Vermutlich, weil sie dem anderen Teil unserer Rudels begegnet waren. Ich folgte der Fährte und fand das kleine Rudel, dessen Alpha einen ganzen Kopf größer war als ich.
      "Was bist du denn für ein Winzling? Hatte dein Alpha niemand größeren zum auskundschaften?", provozierte er mich und grinste dabei siegessicher.
      "Ich bin der Alpha", knurrte ich bedrohlich und streckte meinen Nacken, der ein paar Mal knackte. "Das hier ist immer noch mein Revier. Ich will, dass ihr verschwindet", forderte ich und fletschte meine Zähne. Der andere Alpha kam auf mich zu, denn es war üblich, dass wir darum kämpfen mussten. Aus diesem Grund war ich selbst gegangen, denn wer könnte unser Revier besser verteidigen, als ich selbst?
      Auch wenn wir Wölfe grausam und rücksichtslos sein konnten, so hatten wir genug Ehrgefühl, dass sich niemand in unseren Kampf einmischte. Gemeinsam hätten sie mich vielleicht besiegen können, aber es wäre eine Schande, wenn sie so feige wären. Deshalb boten wir uns einen erbitterten Kampf, der uns beide bis ans Äußerste trieb.
      Außer Atem und mit einigen Wunden stand ich am Ende über ihrem Alpha und legte meinen Fuß auf dessen Brust. Er lag im Dreck, verwundet und unfähig weiter zu kämpfen. Es war nun an seinem Rudel zu entscheiden, ob sie ihm wieder auf die Beine brächten oder sich jemand anderes seinen Platz holen würde. Das ging mich nun nichts mehr an. Sie wussten jetzt, dass sie sich mir und dieser Gegend lieber kein zweites Mal nähern sollten.

      Also ging ich zurück ins Dorf, wo sämtliche Wölfe meines Rudels ihre Aktivitäten einstellten und zu mir eilten, da sie mein Blut rochen. Es war klar, dass ich gewonnen hatte, denn sonst wäre ich nicht hier. Mara und Leora behandelten meine Wunden mit frischem Wasser und der Salbe der Katzen, während mein Schweif etwas aufgeregt herumpeitschte. Ich konnte es riechen. Hutan. Ihr Geruch war so intensiv und ich konnte kaum still halten. Was für ein verführerischer Duft.
      "Fertig", teilte Mara mir endlich mit, worauf ich mich von der niedrigen Mauer erhob und sie beiseite drängte, um mich dem Geruch der Katze und somit meinem Zimmer zu nähern. "Hutan..", knurrte ich mit tiefer Stimme, denn nicht nur der Kampf hatte mich sehr erregt, auch ihr Geruch. Das sie bereits nackt war, begrüßte ich sehr. So ließ auch ich schnell das kleine bisschen Stoff fallen, dass meinen Körper neben den Verbänden verdeckte. Diese Wunden waren für mich nichts weiter als kleine Kratzer, die mich nicht davon abhalten würde diese Zeit mit dem Kätzchen zu genießen. Mit ihrer unbändigen Lust würde ich locker fertig werden. Mein Rudel würde mich also die nächsten Tage nicht zu Gesicht bekommen, wenn ich mich nun stundenlang - tagelang - mit ihr vergnügen würde. Die Vorfreude darauf machte mich noch wilder.
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      - Eugene Ionesco

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    • Hutan

      Eigentlich hätte ich frühzeitig mitbekommen, wenn sich jemand dem Haus näherte, doch da meine Sinne so benebelt waren bekam ich es erst mit, als ich die Tür hörte. Schnell setzte ich mich auf und spritzte meine Ohren. Schnell erkannte ich am Geruch wer es war und mein Schweif peitschte freudig hin und her.
      Als der Wolf endlich das Zimmer betrat weiteten sich meine Pupillen und mein schnurren wurde lauter. Wie er mein Namen sagte ließ mich wisse, das er wusste was mit mir los war. Ungeduldig kam ich zu ihm und legte meinen Kopf an seine brust. Meine Nase zog seinen Geruch ein und machte mich nur noch verrückter. Da er lange unterwegs gewesen war und sich viel bewegt hatte roch er noch intensiver als sonst. Mit meinen Händen massierte ich seinen Bauch sanft, wie als kitten bei meiner Mutter damals. Nachdem ich zufrieden war hockte ich mich vor ihn, um ihn ebenfalls zufrieden zu stellen. Ich würde gerade alles tun was er von mir verlangte...


      Ich zählte nicht mit und bekam bemerkte auch nicht den tageswechsel. Ganze drei Tage verbrachten wir in diesem Zimmer, kaum ohne Pausen und vorallem ohne Nahrung und richtigen Schlaf. Immer wieder wimmerte ich nach mehr und mein Körper schien nie zufrieden zu sein.
      Doch irgendwann spürte ich die starke Erschöpfung in meinem Körper. Klar denken konnte ich schon vor seiner Wiederkehr nicht mehr und auch jetzt war dies nicht möglich. Zufrieden lag ich neben ihn und schnurrte, während ich die Decke ansah. Bewegen konnte ich mich nicht, würden wir jetzt angegriffen werden, wäre ich nicht in der Lage nur einen Finger zu Krümmen. "Das war gut" hauchte ich irgendwann über meine Lippen, nachdem diese die letzte Zeit nur seinen Namen geschrien und gestöhnt hatten.
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    • Rhaenis

      Das sie sich mir regelrecht an den Hals warf, gefiel mir sehr gut. Ich musste sie nicht an unsere Abmachung erinnern, um zu kriegen, was ich wollte. Da mich ihr Geruch so wahnsinnig machte, hatte ich nicht das geringste Problem dabei, sie immer und immer wieder zu befriedigen. Doch sie hatte nie genug. Besonders der Klang meines Namens aus ihrem Mund erregte mich. So könnte es in Zukunft gerne immer ablaufen, wenn ich mich mit ihr vergnügte. Wochenlang würde jedoch selbst ich das nicht durchhalten.

      Ich schmunzelte, als sie etwas anderes als meinen Namen sagte. "Sehr gut..", raunte ich. So schnell würde ich mich jedoch nicht freiwillig erheben. In einem Notfall wäre ich natürlich bereit, aber so blieb ich einfach nur liegen und drückte ihren zierlichen Körper an meinen. Ihr Schnurren klang verführerisch, aber irgendwie auch beruhigend. So konnte ich diesen langen Augenblick noch mehr genießen, während wir uns nicht rührten. Ich könnte jetzt zwar einen ganzen Bären verdrücken, aber das konnte noch etwas warten.
      Schweigend betrachtete ich ihren Körper, ihr Gesicht, das kleine Näschen und ihre funkelnden Augen im Sonnenlicht, dass durch das Fenster hereinkam. "Du bist wunderschön..", säuselte ich und strich über ihre Wange, ihren Hals entlang und schließlich auch über ihre Brust und ihren Bauch. Sie gefiel mir wirklich mehr, als alle anderen Katzen in diesem Dorf. Ob unsere gemeinsame Zeit sie von nun an etwas weniger widerwilliger machte? Oder würde sie sich weiterhin so unbegeistert zeigen, wenn ich ihre Gesellschaft wollte?
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    • Hutan

      Ich ließ mich gerne an ihn drücken, so konnte ich die Wärme seines Körpers noch mehr genießen.
      So zufrieden war ich bis jetzt noch nie nach meiner Hitze gewesen.
      Verträumt spielte ich etwas mit seinem Fell zwischen meinen fingern und war überrascht wie weich dieses war. Seine Worte ließen mich aufblicken. Meine seelenspiegel glänzten nun noch mehr und meine Ohren zuckten kurz unruhig hin und her "Danke...du auch...und du riechst so gut" Gab ich lächelnd von mir, bevor ich meine Nase wieder in seinem Fell versteckte und die Augen schloss. "Ich bin froh, dass du wieder da bist" schnurrte ich weiter. Ich hatte mir etwas Sorgen gemacht, als er eine Weile nicht wieder kam. Sagen würde ich es wohl nicht, schließlich konnte er sich wehren, aber er gehörte schließlich nun zu meine leben. Etwas hatte ich mich nun doch an ihn gewöhnt und so schlecht war er nun auch nicht zu mir. Vorallem wenn wir allein waren, war er etwas anders. Seine Stimme wurde sanfter und seine Ausstrahlung ruhiger. Er war gewiss kein schlechter Wolf, er musste nur stark für sein Rudel sein.
      Kurz runzelte ich die Stirn. "Mir wird kalt" murmelte ich leise. Mein Körper verlor langsam die Hitze und da ich innerlich die ganze Zeit fast gekocht hatte, fühlten sich die normalen Temperaturen wie der Winter an. Daher kuschelte ich mich automatisch nur noch mehr an ihn heran und klammerte mich in sein Fell.
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    • Rhaenis

      Ich war auch wunderschön? Und ich roch so gut? Mit so einem Kompliment hatte ich nicht gerechnet. Auch ihr anhängliches Verhalten war merkwürdig. War sie noch nicht wieder normal oder dachte sie das wirklich? Was auch immer der Grund war, mir gefiel es, wie sie meinen Geruch genoss und mit meinem Fell spielte. Ich war ungewöhnlich entspannt und schloss sogar meine Augen.
      Ihre nächste Aussage kommentierte ich auch nicht. Natürlich war sie froh darüber, denn andernfalls hätte sie die letzten Tage sehr gelitten. Einen anderen Grund sah ich nicht dafür. Als sie jedoch meinte, dass ihr kalt würde, drückte ich sie noch mehr an mich und legte auch mein Bein über ihren Körper, sodass mein Körper ihr mehr wie eine Decke diente. "Besser?" Mein Körper sollte ausreichend Wärme abgeben, damit sie sich wohl fühlen konnte.

      So lagen wir noch eine ganze Weile, wobei ich sogar einschlief und ein leises, friedliches Schnarchen von mir gab. Erst zur Dämmerung wachte ich wieder auf. Ich lag noch immer halb auf ihr und atmete tief ein, um ihren Geruch in mich aufzunehmen. Mir gefiel ihr Geruch ebenfalls, aber ich sah keine Notwendigkeit darin, es ihr mitzuteilen. Langsam hob ich meinen Kopf und blickte zu ihr runter. "Ich hol uns was zu essen.. du kannst ruhig liegen bleiben..", sagte ich und stand nun auf, um mich anzuziehen und das Zimmer zu verlassen. Draußen roch es verführerisch nach gegrilltem Fleisch. An diesen Geruch konnte ich mich gewöhnen.

      Ich ließ mir eine große Platte anrichten und kehrte damit zu Hutan zurück, wo ich mich auf den Boden setzte und sie betrachtete, bevor ich mir das erste Stück nahm. Mein Hunger wurde dadurch nur größer und ich bezweifelte, dass wir danach satt wären. Aber wir könnten uns immer noch Nachschlag holen. Die Katzen sahen mich allerdings teilweise neugierig, teilweise beschämt an. Wir waren wohl gut zu hören gewesen.
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