The hunter and the prey (kiimesca x kolenta)

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    • The hunter and the prey (kiimesca x kolenta)



      @Kiimesca

      Hutan:

      Mein Fell sträubt sich immer mehr, umso mehr ich daran dachte was mir gerade erzählt wurde.
      Erneut hatten sich Wölfe aus dem anderem Lager an jemanden von uns vergriffen und ihre Stärke einfach charmlos ausgenutzt.
      Meine Freundin saß neben mir auf der Bank und sah wie meine augen anfingen finster zu funkeln. "Hutan beruhigt dich...uns geht es ja gut" versuchte sich mich zu beschwichtigen. Meine Ohren legten sich sofort an meinen Kopf und ich sprang auf, wodurch die Bank fast drohte mit ihr umzufallen. "Und wie lange!? Vielleicht bist du dich nächste!? Dann soll ich noch dich verlieren?" Fragte ich wütend. Sie sah mich besorgt an "aber was sollen wir denn dagegen machen? Mit ihnen sprechen und bitten damit aufzuhören?" Die Frage hatte sie absichtlich lächerlich gestellt, doch es hielt mich nicht davon ab darüber nachzudenken "hutan!" Tadelte sie mich sofort und stellte sich neben mich nachdem sie bemerkte was ihre Worte in mir auslösten "das werde ich machen!" Sie weitete ihre Augen "Bist du dumm!?" Fragte sie sofort perplext.
      Ich hatte meinen Entschluss aber bereits gefasst und drehte mich Richtung wolfsreich. Dort würde mein nächstes Ziel warten. Kira, wie die weiße katzendame hieß, versuchte mich weiterhin aufzuhalten. Sie lief Bus zum waldesrand mit mir mit, dorthin wo der Schutz für uns aufhörte. "Bitte hutan!" Flehte Sie mich an. "Alles gut kira! Ich komme zurecht und werde wieder kommen!" Versprach ich grinsend und machte mich dann auf den weg. Kira sah mir nur entgeistert nach.

      Auch wenn ich flink und schnell war, so dauerte die Reise doch etwas länger. Doch noch im Tage kam ich an und schluckte. Das erste Mal dachte ich nach, ob dies wirklich eine gute Idee gewesen war. Doch da ich bereits bemerkt wurde hatte ich keine andere Wahl. Zwei wachen leckten sich bereits auf die Mundwinkel und fixierten mich "ich will euren alpha sprechen!" Sprach ich gleich aus, um ihn den Wind aus den segeln zu nehmen. Nach kurzen überraschten blicken ertönte Gelächter. "Du kleines fellknäuel willst zu unserem Chef?" Fragte der eine, nachdem er sich ein bekommen hatte. Ich streckte die brust heraus und legte die Hände an die hüfte "ja! Jetzt sofort" das grinsen verschwand in den Gesichtern und sie sahen sich kurz an. "Na gut...der Boss freut sich bestimmt"
      War es wirklich so einfach gewesen? Ich musste mich dennoch auf eine Falle gefasst machen. Einer der beiden führte mich ins Innere. Vor einer großen Türe blieben wir stehen. Erneut standen dort zwei wachen. Wenn sie doch so mächtig waren, wieso brauchte er so viele wachen? Lächerlich...
      "Das mietzekätzchen will zum boss" sprach der dunkle Wolf, der mich her gebracht hatte. Einer der anderen beiden zögerte, ging aber langsam durch das tor, welches zum hauptplatz führte.
      Eine Weile passierte nichts, scheinbar informierte er den alpha über meine Anwesenheit und ich musste auf dessen Erlaubnis warten. Unruhig Peitsche mein Schweif hin und her und mein Herz schlug mir bis zum Halse. Endlich kam die wache wieder und führt mich zu einem großen lagerfeuer. Drumherum einige Wölfe. Einer von ihnen stach besonders heraus. Auch wenn ich kein Wolf war, so spürte sogar ich das seine Präsenz anders war als die aller anderen.
      Nimm das Leben nicht so schwer,du kommst da eh nicht lebend raus
      <3

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    • Rhaenis

      Mit einem triumphierenden Grinsen beugte ich mich über meinen Gegner am Boden, der mich herausgefordert hatte und leckte mir über die blutigen Klauen. Meine Leute waren stark, aber ich war seit 6 Jahren ungeschlagen. Die anderen jubelten mir zu, bis ich den Lärm mit meinem Jaulen unterbrach. Sehr schnell kehrte der Alltag ein. Die Wunden meines Herausforderers wurden versorgt, es wurde Holz gesammelt und Wild gejagt. Die Jäger waren immer sehr wild, nachdem sie auf ihrer Jagd eine dieser Katzen geschnappt hatten und gierten darauf, dass sich noch eine in den Wald wagte, der nun uns gehörte. Vor meiner Zeit als Alpha war ich auch als Jäger unterwegs, was ich sehr genoss. Ein winziger Teil von mir vermisste die Jagd und das berauschende Gefühl in die verängstigten Auge eines Kätzchens zu blicken. Als Alpha musste ich das Rudel jedoch zusammenhalten und ihnen auftragen, was sie zutun hatten. Berichte und Vorschläge anhören. Ein etwas langweiliges Leben, wäre es nicht solch ein befriedigendes Gefühl der Stärkste zu sein.

      Unser Lager bestand aus mehreren Zelten und weil mein Alter Herr wohl Langeweile hatte, hatte er auch diesen Zaun darum gebaut. Zu lange war es her, dass wir gegen ein anderes Rudel kämpfen und siegen konnten. Deshalb wurden sogar Krieger zur Jagd ausgesandt, um sie zu beschäftigen. Weit und breit gab es keine Rudel mehr, die man bekriegen konnte, nur noch dieses Katzendorf. Wir könnten sie auch in ihrem Dorf überfallen und vollständig auslöschen, aber dann hätten wir niemanden mehr zum Spielen. Da wir jedoch bereits überlegten unser Lager zu verlegen, um uns eine lebhaftere Gegend zu suchen, war auch ihre Auslöschung nicht weit entfernt. Wir müssen uns doch gebürtig verabschieden und unseren Umzug ordentlich feiern. Schon bald. Wir hatten nicht viele Frauen, um Nachwuchs zu zeugen und jeden meiner Leute zu amüsieren. Diese müssten wir uns aus einem anderen Rudel beschaffen.

      Schmatzend kaute ich auf dem rohen Fleisch eines Hirsches, das ich von der Keule riss und saß auf einem Baumstumpf am Lagerfeuer, welches wir Abends immer entfachten. Es hatte keinen besonderen Zweck, da wir unser Essen roh verzehrten und auch nicht froren. Diese bedrohliche Ausstrahlung hatte aber etwas anziehendes. Ich vernahm die Unruhe im Lager und erfuhr auch schon bald, warum. Eine Katze hatte sich hierher verirrt. Erneut nahm ich einen Bissen und betrachtete das kleine Ding. "Kann ich dir irgendwie helfen?", fragte ich mit meiner tiefen, knurrenden Stimme und blieb direkt vor ihr stehen, um auf sie herabzusehen. Das ich so einfach eine von ihnen zu sehen kriege. Grinsend nagte ich den Knochen ab und leckte mir über die Lefzen, während ich sie von oben bis unten betrachtete. Katzen hatten etwas sehr anmutiges an sich, was nicht nur mich sehr anmachte. Auch mein Rudel versammelte sich immer mehr um uns und warfen ihre gierigen Blicke auf sie. Da sie allerdings gefordert hatte mich persönlich zu sehen, hielten sie still.
      ~ ♦ ~ Die Freiheit der Phantasie ist keine Flucht in das Unwirkliche; sie ist Kühnheit und Erfindung. ~ ♦ ~
      - Eugene Ionesco

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    • Hutan:

      Ich versuchte alles um mir nicht ansehen zu lassen, wie nervös ich eigentlich war. Da wölfe aber eh ein gutes Gespür hatten würde dies eohl eher zwecklos sein. Dennoch würde ich mich nicht einfach so geschlagen geben.
      Der alpha bemerkte mich schnell und kam immer dichter. Er blieb schlussendlich kurz vor mir stehen und ich musste hoch schauen, um ihn überhaupt in die augen blicken zu können. Kurz schluckte ich und musste mich räusperte um überhaupt ein Wort heraus zu bekommen.
      "Ich...ich bin Hutan! Mitglied des katzenvolkes welches ihr terrorisiert! Ich würde euch bitte dies zu unterlassen. Wir sind rin friedliches Volk und durch eure Taten mussten schon viele von uns das Leben beenden" Stellte ich nun klar was ich wollte. Noch immer versuchte ich meine starke Haltung zu bewahren, aber diese Augen die mich ansahen machte es mir nicht wirklich einfach.
      Ich hörte Gelächter um mich herum. Meine Ohren legten sich an und ich blickte unsicher zur Seite. Das Rudel bekam sich kaum ein nachdem ich meine Forderung genannt hatte.
      Erneut blickte ich zum halbnackten und stämmigen Wolf vor mir hoch. "Ich bitte euch einfach nur uns in Ruhe zu lassen" machte ich nochmal deutlich.
      Nimm das Leben nicht so schwer,du kommst da eh nicht lebend raus
      <3
    • Rhaenis

      Obwohl ich ihre Furcht deutlich riechen konnte, brachte sie tatsächlich ihre absolut lächerliche Bitte heraus. Es war nur all zu verständlich, dass mein Rudel darüber nur lachen konnte. Ich hätte auch gelacht, doch stattdessen betrachtete ich sie weiter eindringlich und zog nur einen Mundwinkel hoch, als sie ihre Bitte sogar wiederholte. "Du bist ja süß...", raunte ich und legte meinen Kopf schief. "Und was hätten wir davon... Hutan?", knurrte ich ihren Namen amüsiert und warf meinen Leuten einen Blick zu, der auch ihr klar machen sollte, wie abgeneigt ich war, diese Bitte abzulehnen. Wie die Geier näherten sich auch die weiter entfernten Wölfe, um das kleine Ding zu betrachten. Es fiel ihnen äußerst schwer, nicht über sie herzufallen. Doch sie war meine Beute.
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      - Eugene Ionesco
    • Hutan:

      Als er anfing zu sprechen gefrohr mir mein Blut in den Adern. Seine Stimme, der Geruch...alles schrie in mir das ich laufen sollte.
      Doch ich blieb stehen und versuchte meine Atmung zu beruhigen. Was hatten sie davon? Ein guter Einwand...daran hatte ich nun nicht gedacht. Ich überlegte kurz bevor ich zu ihm aufsah "dann...wir haben doch ein freudenhaus...Ihr müsst doch nicht jeden gleich töten. Ich spreche mit meinem Volk...bestimmt stellen sie sich euren Leuten zur Verfügung, wenn ihr versprecht keinen von unseren Leuten zu töten" schlug ich schließlich vor. Jeder hätte diesen Vorschlag als vollkommen absurd gehalten, doch tatsächlich hatte ich bereits welche darüber reden hören. Manche katzendamen empfanden den Gedanken an einen Wolf mehr reizend als angsteinflößend, wäre dabei nicht die Gefahr nicht leben dabei raus zu kommen. Mein Schweif Peitsche wieder wild hin und her und ich sah entschlossen zu ihm auf. "Zu fressen gibt es neben uns doch genug für euch" erinnerte ich und hoffte das dieser Vorschlag ausreichte.
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    • Rhaenis

      Wie sie ernsthaft darüber nachdachte, was sie uns bieten könnte, war wirklich herzallerliebst. Ein Freudenhaus? Eine hob eine Augenbraue und lauschte dem Schweigen meines Rudels. Als ihr Alpha musste ich ihr Verhalten deuten können und achtete auf jedes Geräusch, dass sie bei ihren Bewegungen machten. Einige von ihnen schienen den Gedanken ganz verlockend zu finden. Zu selten bekamen wir eine von ihnen im Wald zu fassen, da sie sich in ihren Häusern verkrochen. Da wir nur mit ihnen spielen und sie nicht auslöschen wollten, hielten wir uns von ihrem Dorf fern. Ihre Angst machte jedoch einen Großteil der Freude daran aus. Ob es also vergleichbar wäre, wenn sie sich uns freiwillig hingeben würden? Ihre kleinen, zierlichen Körper waren nicht dafür gemacht mit einem Wolf zu schlafen. Genau das machte es für uns aber so intensiv.
      Schmunzelnd betrachtete ich ihren Schweif, den sie nicht unter Kontrolle hatte, was mich nur noch wilder machte. Um Nahrung brauchten wir uns absolut keine Sorgen machen. Es ging uns ganz allein um das Vergnügen. "Und du glaubst wirklich, dass ihr uns das geben könnt, ohne das ihr darunter leidet?" Nicht immer waren es nur die Wunden, die unsere Opfer zum Schreien brachten. Wir waren eben sehr grob. "Du musst ja wirklich naiv sein!", lachte ich herzhaft und warf den Knochen hinter mich, um meine Hand anschließend an ihr Kinn zu legen und mich ihr zu nähern. Dieser Geruch... "Wie willst du mich davon überzeugen, dass es funktionieren wird?" Ihr sollte klar sein, dass dies ihre einzige Chance auf eine Einigung war. Entweder sie überzeugte mich oder sie würde nie mehr in ihr Dorf zurückkehren. Der Gedanke daran, sie hier und jetzt zu nehmen war wirklich erregend, weshalb ich nicht anders konnte, als in ihr Ohr zu knurren.
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      - Eugene Ionesco
    • Hutan

      Er verspottete mich und versteckte es nicht einmal. Ich wusste selbst dass diese bitte mehr als lächerlich war, doch ich musste es einfach probieren.
      Wie dumm diese Idee eigentlich wirklich war, wurde mir jetzt so richtig bewusst. Bei seiner Frage legte ich nervös die Ohren an "ja..." kam es mehr fragend von mir.
      Seine Hand an meinem Kinn zu spüren ließ mir einen kalten Schauer über den Rücken jagen. Ich konnte noch nicht deuten ob es mir gefiel, oder es die Angst war - vielleicht auch beides.
      Seine nächste Frage empfand ich mehr als widerlich. Doch hatte ich eine Wahl? Wenn ich ihn überzeugte, dann könnte ich mein Dorf damit schützen "dann lass es mich dir beweisen! Wenn es dir ehrlich gefällt, lasst ihr unsere Leute am Leben!" Forderte ich standhaft und funkelte ihn herausfordernd an. Auch meine Körperhaltung hatte sich verändert und ich machte mich etwas größer als ich war.
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    • Rhaenis

      Ihr unsicheres Ja war wieder zu goldig. Sie roch immer noch ängstlich und ich roch einen Hauch von… Neugier? Sie wollte es mir beweisen.. Und dazu dieser Blick und ihre Haltung. Ernster nahm ich sie dadurch nicht, aber es sorgte für meine Unterhaltung. "Dann leg deine Kleidung ab.." Während sie sich nun auszog, musterte ich sie voller Vorfreude. Ich ließ es sie lieber selbst tun, um ihre Kleidung intakt zu lassen, damit sie sich danach wieder anziehen konnte.
      Also ich sollte vorsichtig sein und sie gut behandeln.. Meinetwegen. Vielleicht musste es ja nicht immer grob zugehen. Wenn wir dadurch öfter die Gelegenheit bekämen, klang das durchaus reizvoll. "Gut..", knurrte ich tief und legte meine Hände an ihren Hintern, um sie hochzuheben und auf eine Steinplatte in der Nähe zu setzen, die die perfekte Höhe für uns Wölfe hatte. Erneut knurrend, da ich bereits über alle Maße erregt war, ging ich auf meine Knie und drückte ihre Beine auseinander. Wenn ich ihr nicht wehtun sollte, wäre ein Vorspiel wohl angebracht, um sie vorzubereiten. Also fing ich an langsam über ihre Scheide zu lecken und mit ihrer Knospe zu spielen. Das war unerwartet erregend, was meine Speichelproduktion ordentlich ankurbelte. Dieser Geschmack.. Nicht der, der auf meiner Zunge lag, sondern der, diesen Moment auf diese Weise zu auszukosten. Ihre Reaktionen auf mein Handeln und meine immer größer werdende Lust, die ich so zügeln musste. Ich hielt dieses Spiel lange durch, bis ich mich aufrichtete und auf sie hinabsah. Länger konnte ich nicht warten.. Also löste ich meinen Lendenschurz und stellte mich vor sie, wobei ich ihren zierlichen Körper betrachtete. So köstlich..
      Vorsichtig setzte ich mein Glied an und glitt langsam – wirklich verdammt langsam – in sie hinein, was mir ein zufriedenes Knurren entlockte. Das letzte Mal mit einer Katze war schon eine Ewigkeit her, doch ich wusste noch ganz genau, dass ich mich damals nicht so gut gefühlt hatte, wie jetzt. Ich legte meine rechte Pfote neben ihrer Hüfte ab und krallte mich in den Stein, um das Bedürfnis zu unterdrücken meine Krallen in ihr Fleisch zu bohren. Die linke lag wesentlich sanfter an ihrer Hüfte. Dieses Gefühl war einfach so überwältigend. Nach einem tiefen Atemzug, damit ich meine Beherrschung behielt, ging ich in langsamen, sanften Bewegungen über, die mir beinahe den Verstand raubten. Nie hatte ich gedacht, dass die Ekstase so groß werden könnte, wenn ich meine Gier dermaßen zügle. "Von jetzt an gehörst du nur mir…", raunte ich lustvoll. Das war eine Forderung, die sie besser nicht ablehnte. Als Alpha werde ich mich ganz sicher nicht anstellen und warten, um mir eine Katze mit meinem Rudel zu teilen. Ich wollte sie – wann immer und so oft es mir beliebte.

      Meine Bewegungen nicht zu beschleunigen war keine leichte Hürde, aber meine Belohnung erhielt ich auch so. Stöhnend ergoß ich mich in ihr und drückte meine andere Hand an ihrer Hüfte etwas fester, aber immer noch bedacht sie nicht zu verletzen, während die andere dafür als Ausgleich Kerben in den Stein schnitt. Berauscht von diesem fantastischem Gefühl und überaus befriedigt, blickte ich in ihre Augen hinab und leckte mir über die Lefzen, damit ich sie nicht voll sabberte, wobei ich dies nicht vollständig verhindern konnte. "Dein Angebot ist fair… ich erfülle deine Bitte", murrte ich und verharrte noch einen Moment, wobei ich ihr ins Ohr schnaufte.
      Das war mir zu viel. Ich brauchte eine Pause und gleichzeitig wollte ich am liebsten noch mehr. Langsam löste ich mich von ihr und ließ meinen Blick noch einmal über ihren Körper gleiten, ehe ich sie behutsam nach vorn zog, damit sie auf die Beine kam. Anschließend reichte ich ihr ihre Kleidung, blieb selbst aber nackt. Mein Rudel gierte, sabberte, knurrte und jaulte, als dieser Pakt beschlossen war.
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    • Hutan

      Natürlich hatte ich dem ganzen zugestimmt, aber niemals hätte ich gedacht das wir es vor den ganzen anderen Wölfe machen würden. Als er mir befahl mich auszuziehen sah ich mich verlegen um. Überall Männer die mich angrinsten und am liebsten die Rolle mit ihrem alpha tauschen wollten. Abartig...
      Gerne hätte ich gefragt ob wir nicht einen anderen Ort aufsuchen könnten, doch diese Wahl hätte ich wohl nicht gehabt. Daher tat ich wie mir befohlen wurde und legte meine Kleidung ordentlich auf den Boden neben mir. Mit meinen Händen versuchte ich mich zumindest etwas zu verstecken. Schnell packte er mich an und ich landete auf einer Steinplatte. Noch immer folgten mir diese blicke der anderen, doch ich ignorierte sie, als ich plötzlich spürte wie er mich unten herum verwöhnte. Ich war überrascht wie gut es mir gefiel was er dort tat und das hörte man deutlich an meiner Stimme. Etwas enttäuscht war ich schon als es vorbei war und blickte nun zu ihm auf. Mein Schweif Peitsche weiter hin und her, dieses Mal aber aus Lust und Aufregung.
      Als er sich dann auszog stockte mir der Atem und ich wäre am liebsten weg gerannt. Das Ding würde niemals in mich hinein passen.
      Doch er sah es scheinbar anders und gab sich alle Mühe es mir zu beweisen.

      Es tat weh, aber zu meiner Überraschung hielt er sich wirklich zurück und machte es sogar führ mich angenehm. Irgendwann hatte ich mich in sein Fell gekrallt und ihm sanft in den Oberarm gebissen. Trotz des fells im Mund hörte man deutlich das es mir gefiel. Das er mich für sich beanspruchte nahm ich wahr, konnte in meiner Verfassung jedoch nicht darauf reagieren.
      Erst als er kam wurde mein Kopf etwas klarer. Die Kerben im Stein ließen mich schaudern. Wieder sah ich zu ihm auf und blickte dabei in diese zufriedenen Augen.
      Etwas Sabber wischte ich mir aus dem Gesicht bevor er mich von der Platte holte. Mein Körper war sowas nicht gewöhnt, daher war das Gewicht meiner Klamotten in den Händen schon zu schwer, sodass ich etwas nach vorne fiel und mich an ihm festhalten musste. Meine Beine zitterten und mussten sich erstmal wieder beruhigen. Ich war noch so benebelt das ich mich nicht einmal darüber freuen konnte noch zu leben, geschweige denn das der Pakt geschlossen war. "Habt...habt ihr einen Ort wo ich mich säubern kann?" Fragte ich leise, doch die Ohren eines Wolfes waren gut genug um es zu verstehen. War diese bitte schon zu viel? Ich konnte nicht ganz ausmachen wie ich nun zu ihm stand und wie die nächsten Tage von statten gingen. Daher wartete ich auf seine Reaktion, noch immer an ihm gelehnt und wackelig auf den Beinen, sah ich zu ihm auf
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    • Rhaenis

      Ihr Verhalten machte mich so wild, dass ich kaum an mich halten konnte. Das ihr Körper sich davon nicht so schnell erholte, war nur verständlich. Es schien ihr sogar gefallen zu haben, wobei mir das vollkommen egal war. Ich gewährte ihr gnädigerweise, sich an mir festzuhalten, ehe sie fragte, ob sie sich säubern könnte. Einen Ort im Lager hatten wir dafür nicht, wir waren nicht so zivilisiert wie die Katzen. Wir wuschen uns am nahegelegenen Fluss, doch da käme sie in ihrem Zustand wohl nicht allein hin.
      Also schnappte ich sie mir und trug sie wie eine Prinzessin rüber zum Fluss. Dort setzte ich sie langsam ab und beschloss mich ebenfalls zu Baden, wenn ich schon mal hier war. Meine Augen fanden immer wieder ihren Weg zu ihr und ich knurrte leise, ehe ich mich ausgiebig schüttelte, damit mein Fell schneller trocknet. Während wir am Fluss waren, diskutierte mein Rudel wild über meine Entscheidung.
      Einige von ihnen waren zwar eindeutig erregt und in großer Versuchung, dieses Angebot anzunehmen, doch sie kamen sich wie gezähmte Bestien vor, wenn sie Frieden mit den Katzen schließen würden. Also würde ich beschließen, dass es an der Zeit war getrennte Wege zu gehen. Meine Mutter, eine weitere Wölfin und 6 Wölfe wollten unseren ursprünglichen Plan verfolgen, sich umzusiedeln. Mir blieben also noch 2 Wölfinnen und 8 Wölfe, die mit mir ins das Katzendorf ziehen. Um uns - abgesehen mit den Freudendamen – zu beschäftigen, würden wir für sie jagen und beim Holz sammeln helfen. So ein Baum war für uns kaum mehr als ein Ast. Das würde ihnen eine große Hilfe sein, auch wenn sie sich schon damit zufrieden geben sollten, dass wir sie nicht angriffen. Ohne Aufgaben würde mein Rudel allerdings den Verstand verlieren
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      - Eugene Ionesco

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    • Hutan


      Netterweise hob er mich hoch und trug mich zu einem Fluss. Dort konnte ich mich endlich abwaschen und frisch machen. Auch wenn wir Katzen waren, so mochten wir Wasser eigsogar gerne. Wir hassen es nur zu schwimmen und eigentlich konnte das auch keiner von uns so wirklich gut. Ich selbst würde ertrinken, wenn ich zu tief ins Wasser gehen würde.
      Auch mein Blick ging immer wieder zum anderen. Kannte ich seinen Namen überhaupt? Erzählt hatte er ihn nicht soweit ich wusste. Unsicher drehte ich mich zu ihm "Wir darf ich dich eigentlich ansprechen? Und was genau bedeutet es jetzt, dass ich dir gehöre?" Ich musste ja auch seine Regeln verstehen. Durfte ich dennoch einen Partner haben, müsste ich mir sorgen machen dass er mich an andere Wölfe weiter gab? Etwas mulmig war mir schon.

      Ähnlich wie in seinem Rudel würden sich auch in meinem Volk zwei Gruppen bilden. Die meisten wollten es ausprobieren und hofften darauf, dass die Versprechungen eingehalten wurden. Ein anderer Teil würde weiter ziehen und sich von diesem Ort entfernen. Das freudenhaus war dabei zum Glück vollkommen auf meiner Seite und die Damen freuten sich schon etwas.
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    • Rhaenis

      Mein Körper beruhigte sich nach und nach. Ich war zwar wild, aber nicht unkontrolliert. "Rhaenis", antwortete ich ihr und sah sie etwas eindringlicher an. "Das was ich gesagt habe... Kein Wolf und kein Kater wird dich je anfassen. Hast du ein Problem damit?", fragte ich und knurrte leise dabei. "Wenn dich jemand belästigt, zerfleische ich ihn." Das bedeutete auch, dass ich einen meiner Leute bestrafe, wenn er sich an ihr vergreifen sollte.

      Als sie mit dem Waschen fertig und sich wieder angezogen hatte, stellte ich mich direkt vor sie. "Gehst du dieses Mal selbst?", fragte ich sogar fast freundlich - jedenfalls für einen Wolf. Wenn nicht, würde ich sie tragen, da ich nicht auf sie warten wollte. Wenn sie mir also zu langsam wäre, würde ich sie auch einfach über meine Schulter werfen und zurückkehren, um den Umzug mit meinem Rudel vorzunehmen.
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      - Eugene Ionesco
    • Hutan


      Ich versuchte mir diesen Namen einzuprägen und sprach ihm in meinem Kopf immer wieder nach, um die Aussprache richtig zu haben.
      Als er meine zweite Frage dann erklärte wurde mir etwas flau im Magen und ich legte die Ohren an. Ob ich ein Problem damit hatte!? Selbstverständlich "dafür lasst ihr uns ja in ruhe...also nein" Sagte ich bedrückt. Ich musste sofort an Kairo denken. Er war mir am nächsten und ihm die Situation zu erklären würde schwer werden. Doch ich tat es für mein Volk...

      Da mein Fell etwas getrocknet war konnte ich mich wieder anziehen.
      Wieder kam er mir so nahe und ich sah zu ihm auf. Würde es so weiter gehen hätte ich irgendwann nackenprobleme. "Ich laufe selbst" Gab ich als Antwort und versuchte hinter ihm her zu kommen. Auch wenn ich in einer besseren Verfassung gewesen wäre, würde ich immer Probleme haben. Er machte einen Schritt, während ich fünf machen musste. Seine Größe war doch ziemlich auffällig.
      "Darf ich in mein Dorf gehen...ich würde es ihnen gerne erklären, ohne dass ihr direkt dabei seid"
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    • Rhaenis

      Ich ging vor, ohne Rücksicht auf sie zu nehmen und blieb abrupt stehen, als sie mit einer weiteren Bitte kam. So langsam strapazierte sie ihr Glück etwas über, was ich mit einem Knurren kommentierte. "Meinetwegen... Wir kommen morgen Vormittag." Ich war absolut nicht begeistert davon, dass sie so ohne weiteres mehr forderte. Das sollte sie gefälligst zu schätzen wissen. "Du solltest uns schon mal einen Platz vorbereiten, wenn ich dich nicht vor deinem Volk nehmen soll..", warnte ich sie vor, denn dafür würde ich zur Begrüßung direkt über sie herfallen.
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      - Eugene Ionesco
    • Hutan

      Wir würden ja scheinbar die nächste Zeit aneinander kleben, da war mir wohl einmal Ruhe vor ihm gegönnt. "Danke" Sagte ich ehrlich. Sein nächster Kommentar brachte mich zum fauchen. Das konnte er vergessen.

      Zu Hause angekommen informierte ich mein Volk, es war vollkommen in aufruhe.
      Die die gehen wollten Taten dies sofort. Die anderen halfen beim Aufbau mit, um den Wölfen ihren Platz zu geben.
      Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen, da ich zu unruhig war. Am nächsten Morgen wartete ich auf dem hauptplatz auf unsere Gäste. Wir zeigten ihnen, wo sie ihr Lager eröffnen konnten.

      Im Gegensatz zu ihnen hatten wir kleine Hütten, einen Markt und es war etwas heller eingerichtet.
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    • Rhaenis

      Dieses Fauchen gefiel mir ganz und gar nicht. Was fiel ihr ein? Ich war drauf und dran sie zu packen, doch ich hielt mich gerade so zurück.
      Sie ging also zurück und ich beendete die Diskussion in meinem Rudel. Meine Gruppe brauchte wohl vergleichsweise wenig mitzunehmen, da wir in ein bestehendes Dorf zogen.

      Am nächsten Morgen gingen wir also auf die Jagd, um unseren Gastgebern ein kleines Geschenk zu machen. Und natürlich, weil sie sicher kaum Fleisch vorrätig hatten, wovon wir uns hauptsächlich ernährten.
      Bis auf unsere Beute, die aus allerlei Waldtieren bestand, trugen wir kaum Gepäck bei uns. Ein paar Felle, die der andere Teil nicht brauchte oder Leder. Wir luden die Kaninchen, Rehe, Wildschweine und sogar einen Bären, der uns vor die Nase kam, auf dem Hauotplatz ab, wo wir empfangen wurden. Sofort fixierte mein Blick das Kätzchen. Am liebsten würde ich sie heute etwas gröber behandeln, doch ich halte mich an meine Versprechen. Mein Wort ist Gesetz. Was ich sage gilt. Sowohl Drohungen, als auch Versprechen. "Mein Name ist Rhaenis. Hutan hat euch ja sicher schon über alles informiert. Wenn ihr irgendein Problem habt - sei es mit meinem Rudel oder etwas anderes - Dann kommt ihr zu mir. Nur zu mir." Keiner hatte hier auch nur ansatzweise etwas zu sagen und sie waren auch nicht dazu da, um Boten für sie zu spielen. Alles würde nur direkt über mich abgeklärt. "Wir werden für euch jagen und Bäume fällen. Alles was euch Winzlingen schwerer fällt als uns." Damit war von meiner Seite aus alles gesagt.
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    • Hutan

      Ich wusste das ich damit mit dem Feuer spielte, doch ganz so einfach würde ich nicht mit mir umgehen lassen.

      Alle waren erstaunt als die ladung Fleisch zu uns gebracht wurde. Ich merkte sofort seinen Blick auf mir und legte unruhig die Ohren an..
      Bei seinen Worten freute sich mein Volk, da auch ich nur wusste das sie uns dafür in ruhe ließen. Das sie uns aber so sehr unterstützten war da natürlich sehr überraschend.
      Sofort begannen einige aus meinem Dorf den wolfen alles zu zeigen und ihnen zu helfen. Gerade in feinen Arbeiten waren wir sehr geschickt.
      Während alle beschäftigt waren kam ich auf den alpha zu. "Magst du mir folgen?" Fragte ich vorsichtig und brachte ihn zu einem kleinen Häuschen. Ich sollte mich schließlich um einen Platz für ihn kümmern. "Hutan!" Ertönte eine Stimme bevor wir eintreten konnten. Ich sah panisch zu Kairo und schüttelte hastig den Kopf. "Wegen dem da hast du mich verlassen!?" Fragte er bedrückt und sah finster zum Wolf auf. "Kairo geh! Ich habe es dir erklärt" fauchte ich ihn an und mir sträubte sich das Fell als ich begann zu knurren. Wütend ging ins Haus und wartete darauf, das meine Begleitung mir folgte.
      Ich hatte ein Zimmer mit Fell ausgelegt und es bequemer mit Kissen gemacht. Mein Schlafzimmer wollte ich dafür nicht nutzen.
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    • Rhaenis

      Die Katzen waren gar nicht so verängstigt, wie ich angenommen hatte. Ob das an unserem Geschenk lag? Eigentlich war das zum größten Teil aus Eigennutz. Wir hatten Zeit und wären heute wohl eine ganze Weile beschäftigt, bevor wir das nächste Mal wieder jagen gehen würden. Deshalb brachten wir direkt was mit, damit wir später nicht hungern mussten. Ich ließ mein Rudel herumführen, auch wenn sie es ganz speziell auf einen Ort abgesehen hatten, den sie unbedingt aufsuchen wollten. Die Damen wären für heute also eine ganze Weile beschäftigt.. Die Wölfe teilten sie sich auch - auch wenn sie es lieber nicht täten. So eine Katze, die sehr erfahren darin war, sollte aber wohl besser damit klar kommen als mein Kätzchen, dem ich mich nun endlich widmen konnte.
      Ob ich ihr folgen mochte? Was für eine Frage... Natürlich folgte ich ihr, bis wir von einem Kater aufgehalten wurden, mit dem sie anscheinend vorher zusammen gewesen war. Wegen dem? War ihm überhaupt bewusst, dass ich ihn innerhalb von Sekunden töten könnte? Ich hob schon meine Klaue, doch ich hielt inne und dachte an ihre Forderung. Ich sollte niemanden töten. Sollte er mir allerdings einen Grund geben - und zwar sie unerlaubt anzufassen - dann würde ich ihn töten. Denn das war meine Bedingung. Im Moment war er nur ein lästiges Würmchen, was mich amüsierte. Ich funkelte ihn einfach nur mordlustig an, aber mein Kätzchen hielt ihn fern und wir verschwanden im Haus. Das Zimmer war gemütlicher eingerichtet, als ich es für notwendig hielt, aber wenn sie sich dabei wohler fühlte, war es mir recht. "Ich hoffe, dass er dich nicht weiter belästigen wird...", knurrte ich und legte meine Hand an ihr Kinn, damit sie mir in die Augen sah. Ansonsten sollte sie wissen, was passieren würde. Ich schnaubte lustvoll in ihr Ohr und nahm einen tiefen Zug von ihrem Duft auf, ehe ich sie dieses Mal selbst auszog. Sollte dabei etwas kaputt gehen, hatte sie hier ja sicher genug Ersatz. Doch es blieb alles heil, da ich mich sehr zurückhielt. Auch dieses Mal spielte ich vorher mit ihr, bevor ich meine Gier befriedigte. Dabei war ich genau so vorsichtig wie beim letzten Mal und genoss es auch genau so sehr.
      Als wir fertig waren, legte ich mich neben sie und legte meinen Arm um sie, damit sie noch eine Weile blieb. Ich wollte diesen Moment auskosten und weiter ihren Duft einatmen. Das war wirklich ein Leben, an das ich mich gewöhnen könnte. Ob ihr wohl bewusst war, dass sie sehr wahrscheinlich täglich herhalten musste? Vielleicht würde ich mich auch öfter mit ihr vergnügen. Ich wollte das schließlich auskosten und war jetzt schon total süchtig nach ihr - ihrem Körper. "Ich nehme an, dass das hier jetzt mein Quartier ist?" Eine rhetorische Frage, denn ein Nein hätte ich sowieso nicht hören wollen. Und ob hier jetzt noch jemand wohnen wollen würde, glaubte ich eher weniger. "Entweder bist du außerordentlich mutig oder sehr naiv..", murrte ich und strich mit einer Kralle sanft zwischen ihren Brüsten bis zu ihrem Bauch. So eine Kontrolle über sie zu haben, gefiel mir. Sie war etwas zu aufsässig für meinen Geschmack, wobei es umso mehr Spaß machte, sie so vorzuführen. "Du hattest nicht einmal einen Plan, als du mich aufgesucht hast. Und jetzt gehörst du mir. Liebst du dein Volk so sehr?" Das sie so weit dafür ging. So etwas wie Liebe gab es bei uns nicht. Bei uns galt das Recht des Stärkeren. Ich wurde auch nicht aus Liebe geboren, sondern aus purem Selbsterhaltungstrieb und natürlich Spaß am Sex. Familiäre Bande kannten wir nicht. Eltern, Geschwister, Kinder. Sie alle waren nur ein Teil des Rudels. Sie bedeuteten uns nicht mehr, als jeder andere. Das Rudel war natürlich wie eine Art Familie, aber Aufopferung und Mitgefühl gab es nicht. Wer nicht stark genug war, war es nicht wert. Mein Bruder hatte die Prüfung nicht geschafft und wurde verjagt. Eine Mutter-Kind Beziehung gab es zumindest als Jungwolf noch einigermaßen. Sie musste das Junge schließlich auch großziehen. Stärke erlangen musste es jedoch ganz von selbst. Ich hatte auch einen Sohn, auch wenn wir diese Worte nicht benutzten, um uns gegenseitig zu beschreiben. Denn wie gesagt, war jeder gleich. Dieser ging jedoch mit seiner Mutter, die meine Mutter begleitete. Ob sie irgendwo ein neues Rudel gründeten oder sich einem anschlossen, war mir und den anderen egal. So wie unser Schicksal ihnen egal war. Genau aus diesem Grund konnte ich ihre Handlungen nicht nachvollziehen.
      ~ ♦ ~ Die Freiheit der Phantasie ist keine Flucht in das Unwirkliche; sie ist Kühnheit und Erfindung. ~ ♦ ~
      - Eugene Ionesco
    • Hutan:

      Ich war froh das es keinen Kampf vor meiner Haustür gab und somit auch keinen Toten.
      Daher wollte ich diese Situation nur beendet haben.
      Ich wandte den Blick ab, bis er mich dazu Zwang ihn anzusehen. Bei seiner Frage schaute ich kurz zur Seite. Mich mit diesem neuen Leben anzufreunden war noch sehr schwer für mich.
      "Ich rede mit ihm...ich versuche es ihm deutlich zu machen. Er wird aber keine Hand an mich legen, wahrscheinlich nur reden wollen. Das ist mir doch noch erlaubt oder?" Fragte ich ehrlich nach. Ich musste mich ja nur körperlich von ihm fernhalten.
      Er wartete danach nicht lange und nahm seinen Teil des Paketes in Anspruch. Ich war erneut überrascht darüber, wie sanft er sein konnte und versuchte seinem Willen nachzukommen. Es war noch nicht der Traum von mir, aber es war aushaltbar.

      Nachdem er fertig war blieb ich wie gewünscht liegen und drehte mich leicht zu ihm.
      Bei seiner Frage stockte ich "also...ich dachte du hast auch wieder so ein Zelt bei deinen Leuten. Du kannst aber gerne das Zimmer verwenden wie du möchtest" dann hatte ich nicht mal mehr in meinem eigenen haus meine ruhe? Was hatte ich mir da nur ran geholt?
      Ich zuckte zusammen als er mit der Kralle über mein Fell fuhr und rückte dabei etwas von ihm weg.
      Bei seiner Frage schaute ich wieder etwas grimmig "ja! Ich liebe meine Familie und mein Dorf. Du etwa nicht? Sind Wölfe nicht solche Rudel Tiere?" Fragte ich ihn zum Ende etwas irritiert über diese Frage. "Ich habe schon genügend meiner liebsten an euch verloren...wenn ich dadurch den Rest retten kann" ich sah ihn etwas wütend an und seufzte dann. "Meine Arbeit darf ich aber noch machen oder bin ich jetzt immer an dich gebunden? "
      Nimm das Leben nicht so schwer,du kommst da eh nicht lebend raus
      <3
    • Rhaenis

      Reden war ihr meinetwegen erlaubt. Mir würde es aber ganz und gar nicht gefallen, wenn sie versuchen würde mich zu hintergehen.

      Ich hätte kein Problem damit weiterhin in einem Zelt zu schlafen, aber wenn niemand dieses hier beanspruchte und ich mich hier sowieso zusammen mit ihr aufhielt, dann fand ich das schon sinnvoll. Also beschloss ich, es zu nehmen. Meine Augen betrachteten sie schweigend, als sie von ihren Bindungen sprach und ein Wolfsrudel damit vergleichen wollte. "Du darfst tun, was immer du willst, solange du mich nicht warten lässt, wenn ich nach dir verlange. Und du niemand anderen an dich lässt", gestand ich ihr zu und setzte mich dann auf, wobei ich ein Bein etwas anwinkelte um meinen Unterarm auf dem Knie abzulegen.
      "In einem Wolfsrudel sind wir alle Brüder und Schwestern - und wiederum nicht. Blutsverwandtschaft hat keine große Bedeutung bei uns. Wer zum Alpha wird, hat bewiesen das er der Stärkste im Rudel ist. Er ist aber auch dafür zuständig, für ihr Wohlergehen zu sorgen. Das bedeutet nicht, dass ich mir ihren Kummer anhören und ihnen Trost spenden muss. Auch nicht, dass wir uns von unseren Gedanken erzählen, die nichts mit dem Fortbestehen des Rudels zutun hätten. Ich genieße es sehr, mich mit dir zu vergnügen und doch werde ich vor ihnen keine Reden darüber schwingen. Sie wissen auch so, dass es mir gefällt und das genügt. Meine Aufgabe ist es, Entscheidungen zu treffen, damit wir ein gutes Leben führen können. Wie die Jagd abläuft, wo wir unser Lager aufschlagen, ob wir umsiedeln. Dinge, die über unser Überleben entscheiden. Das Überleben aller, aber nicht eines Einzelnen. Wer zu schwach ist, hat keinen Platz in seinem Rudel. Wenn wir gegen andere Rudel kämpfen, stehe ich nicht nur daneben und kommandiere sie herum. Ganz im Gegenteil. Ich bin mitten drin und jeder handelt in seinem Ermessen. Jeder muss seinen Wert beweisen. Sollte ich in einem solchen Kampf umkommen, würde der Rest des Rudels eben um den freien Platz des Alphas kämpfen. Es gibt keine Gefühlsduselei. Nur Fakten werden mir vorgetragen. Ist der Tierbestand zu gering, gibt es nicht ausreichend Wasser. Das ist alles was zählt", erklärte ich ihr unsere Lebensweise und blickte zum Fenster.
      "Ich hätte die anderen zwingen können mir zu folgen, aber wenn sie nicht auch selbst zumindest teilweise hinter meiner Entscheidung stehen, würden sie mir nur eine Last werden. Eine Schwachstelle in unserem Rudel. Ich kann sie schlecht allein im Kampf verteidigen, also ist ein Rudel immer nur so stark wie sein schwächstes Mitglied. Wölfe bilden auch keine riesigen Gruppen und so waren wir ohnehin schon sehr an unserem Limit. In ein paar Jahren hätten wir uns sowieso aufgeteilt. Der einzige Moment, in dem ein Wolf frei wählen konnte, welcher Hälfte er beitreten will. Will er an der Seite seines Alphas bleiben, weil dieser sie gut geführt hat oder strebt er an, in dem neuen Rudel die Rolle selbst zu übernehmen, weil er gegen bisherigen Alpha keine Chance hatte. Blutsverwandtschaft spielt auch dabei keine Rolle. Vertrauen ist alles. Vertrauen in die Fähigkeiten des Alphas und dem Rudel. Zuneigung kennen wir nicht." Damit sollte meine Lehrstunde abgeschlossen sein und ich stand auf, um mich mit dem bisschen einzukleiden, das ich trug. Ich sollte mir dieses Dorf auch einmal ansehen gehen und mich damit vertraut machen. Wenn ich hier lebte, musste ich diesen Ort kennen, um ihn verteidigen zu können.
      ~ ♦ ~ Die Freiheit der Phantasie ist keine Flucht in das Unwirkliche; sie ist Kühnheit und Erfindung. ~ ♦ ~
      - Eugene Ionesco