I wanna be a knight, no matter what [Kiimesca & Haruka]

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Lorae

      Ich verkniff mir nur so mittelmäßig gut ein Schmunzeln, als Baldr den Löffel schon wieder fallen ließ.
      Das ich das nicht machen müsste, war mir schon bewusst. Alles was wir bisher getan hatten, tat ich aus freien Stücken, weil ich es genauso sehr wollte, wie er. Allerdings war ich mir nicht wirklich sicher, was genau ich tun sollte.
      Als er meine Hand auf seine noch unter der Hose versteckten Erregung legte, versuchte ich es mir erstmal bildlich vorzustellen. Baldr hatte bei mir ja auch bereits seinen Mund benutzt, warum sollte das also nicht auch andersherum funktionieren?
      "Alles bestens..", antwortete ich und sah kurz zu ihm auf, während ich begann über seine Ausbeulung zu streicheln. Als ich mit der anderen Hand von seinem Knie seinen Oberschenkel hinaufstrich, blickte ich wieder auf meine Hände und begann seine Hose zu öffnen. Obwohl er mich nicht berührte, erregte es mich irgendwie dennoch.
      Nachdem ich die Schnürung, sowie den Knopf geöffnet hatte, atmete ich kurz leise durch. Ich war nur ein wenig nervös, da ich wusste, dass Baldr keine all zu hohen Erwartungen hatte, weil er wusste, dass er bisher der einzige war, mit dem ich so etwas getan hatte und deshalb nicht immer wirklich wusste, was ich zutun hatte. Bisher war es jedoch immer schön für uns beide, würde ich behaupten. Und wir haben es immer hinbekommen, so würde das auch dieses Mal sein.

      _________

      Marius Rosegard

      "Habe ich dir schon gesagt, wie wunderschön du bist?", fragte ich mit ihrem Gesicht in meinen Händen, während ich in ihre Augen sah und lächelte, nachdem wir das kleine, aber feine Hotelzimmer betreten hatten. Es hatte alles was man brauchte, wobei wir eigentlich nur das Bett brauchten und nichts weiter.
      "Heute? Schon 3 mal", kicherte sie leise, wobei ihre kleinen, zarten Hände auf meiner Brust ruhten.
      Obwohl sie dazu bereit gewesen wäre, schon vor der Hochzeit mit mir zu schlafen, hatte ich sie davon überzeugen können zu warten. Dabei war es mir selbst gar nicht so leicht gefallen ihr zu widerstehen. Wenn ich ihr schon keine luxuriöse Traumhochzeit bieten konnte, sollte die Hochzeitsnacht wenigstens etwas besonderes sein.
      "Ich liebe dich, Lis…", hauchte ich und beugte mich zu ihr runter, um meine Lippen auf ihre zu legen, bevor sie antworten konnte. Ich wusste, dass sie mich genauso liebte, wie ich sie.
      Als sie ihre Arme um meinen Hals legte, legte ich meine Hände an ihre Hüften und drückte sie sanft an mich, wobei sie sich auf die Zehenspitzen stellte. Bisher waren unsere Küsse sinnlich und eher zurückhaltend, da ich weder sie, noch mich selbst in zu große Erregung versetzen wollte. Das war wirklich nicht einfach. Nun aber gab es keinen Grund mehr, sich zurückzuhalten, weshalb der Kuss ziemlich schnell sehr leidenschaftlich wurde. Dabei war sie es, die ganz gierig nach meinen Lippen war und sich nur schwer mit einem leisen Schmatzen lösen konnte, um mir in die Augen zu sehen. Ihre Wangen waren stark gerötet und in ihren Augen sah ich, wie sehr sie sich mir hingeben wollte.

      "Hast du es schon mal gemacht?", fragte sie mich verlegen und womöglich mit ein wenig Eifersucht in der Stimme, weshalb ich ihr ganz tief in die Augen sah.
      "Nein.."
      Ich hätte bestimmt die Gelegenheit dazu bekommen, aber ich war schon so lange nur an ihr interessiert, dass ich keine andere wollte, auch wenn ich natürlich Lust gehabt hätte.
      "Aber ich habe es mir schon oft vorgestellt.. Mit dir.. Sehr oft..", gab ich zu und lächelte ganz ungeniert.
      "Bestimmt nicht so oft, wie ich es mir mit dir vorgestellt hab…", meinte sie leise und klang dabei wirklich sehr verführerisch, weshalb meine rechte Hand ihren Rücken hinauf kletterte und dabei die Verschnürung ihres Kleides lockerte.
      "Ist das so?", fragte ich schmunzelnd und küsste sie erneut, ehe ich das Kleid über ihre Schultern streifte und es zu Boden fallen ließ, um sie mit meinen Händen an ihren Oberschenkeln hochzuheben, was meinen Nacken beim Küssen schonen würde.
      Ich löste mich von ihren Lippen und begann ihren Hals zu küssen, ehe ich sie langsam auf das Bett legte und mich über sie beugte. Auch wenn ich außerordentlich erregt war, wollte ich nicht wie ein Wilder über sie herfallen und ließ mir Zeit, um ihr mit meinen Lippen an ihrem Hals, so wie ihrem Schlüsselbein das ein oder andere lustvolle Keuchen zu entlocken, während meine Hand über ihre Taille, Hüften und Oberschenkel strich. Lis hingegen schien es etwas schwerer zu fallen, da sich ihre Hand schon in meinen Schritt verirrte. Mit hochgezogener Augenbraue richtete ich mich auf und sah in ihre Augen, um sie zu necken. Sie sah peinlich berührt aus und nahm ihre Hand wieder weg, wobei sie auch ihren Blick abwandte und sich auf die Unterlippe biss.

      Ich gab ihr einen Kuss auf die Wange, bevor ich mein Hemd auszog, aus den Schuhen schlüpfte und mich auch von meiner Hose trennte. Anschließend zog ich Lisbeth die Schuhe aus, die zu ihrem Bedauern nicht zum Kleid passten, aber die Schuhe von Ruven’s Mutter waren ihr zu groß. Nachdem ich ihr auch die weißen Strümpfe ausgezogen hatte, begann ich mich von ihrem Knöchel ihr Bein hinauf zu küssen, was sie ihrem Keuchen nach wohl sehr erregte. Besonders an der Innenseite ihrer Oberschenkel schien es ihr zu gefallen.
      Offenbar war ich jedoch sehr viel geduldiger als sie. Zu geduldig, denn sie stöhnte schon meinen Namen und rutschte noch ein Stück weiter aufs Bett. Kaum hatte ich mich aufgerichtet und sah zu ihr runter, sah sie mich wieder verlegen an.
      "Du bist wohl ungeduldig, hm?", neckte ich sie.
      Ihr Schweigen und ihr Blick bestätigten diese Aussage, aber irgendwie machte es jetzt nur noch mehr Spaß, es langsam angehen zu lassen, um sie ein wenig zappeln zu lassen.
      Also ließ ich mir noch etwas Zeit damit, ihren Körper vom restlichen Stoff zu befreien. Sie spreizte überaus willig ihre Beine und zog mir meine Unterhose aus, während ich sie wieder innig küsste, weshalb ich in den Kuss hinein schmunzelte, da sie sich kaum zurückhalten konnte und ihre Fingernägel fast schon zu fest in meinen Rücken krallte, als ich mit einer Hand zwischen ihre Beine glitt.
      "Nicht so grob.. Die Wunde ist noch nicht verheilt…", hauchte ich in ihr Ohr.
      "Oh.. E-entschuldige..", stammelte sie, weil sie von meinen Fingern zwischen ihren Schamlippen zu sehr abgelenkt war.
      Ihre Hände wanderten an meine Schultern, während sie sich wirklich bemühte durchzuhalten, was ich daran merkte, dass sie ihren Atem für einen Moment anhielt.
      "Schon gut, Liebling.."
      "Tut es sehr weh?"
      "Nein." Ein wenig ja, aber davon würde ich mich nicht abhalten lassen unsere Vermählung zu vollziehen.
      ~ ♦ ~ Die Freiheit der Phantasie ist keine Flucht in das Unwirkliche; sie ist Kühnheit und Erfindung. ~ ♦ ~
      - Eugene Ionesco
    • Als Lorae über meine Ausbeulung streichelte und im Anschluss daran meine Hose öffnete, entfloh meinem Mund jedes Mal ein leises Keuchen. Um ihr zu helfen, hob ich mein Becken ein Stück an, sodass sie diese leichter runterziehen konnte, wobei es mir lieber war, wenn Lorae mir sie gleich komplett auszieht, da wir im Verlauf des weiteren Abends ohnehin noch Dinge tun würden, die nackt am Besten funktionierten.
      Augenblicke später hatte sie sich auch meiner Unterkleidung entledigt, sodass mein Unterleib nun komplett ungeschützt war und die Erregung pochend nur wenige Zentimeter von ihrem Gesicht entfernt stand und auf Bedienung zu warten schien.
      Ich hatte das Glück, nicht so riesig zu sein wie Flavius - zumindest hatte ich sein Gemächt so in Erinnerung - aber auch nicht so klein wie Piotr. Es war demnach ein gesundes Mittelmaß, nichts, wofür man sich den Kiefer ausrenken musste, aber auch nichts, das jederzeit in den Zahnzwischenräumen verschwinden würde.
      Da Körperhaarwuchs darüber hinaus für mich kein großes Thema war - wurde ich davon zu meinem eigenen Glück an gewissen Stellen nur spärlich beschenkt, gleichwohl mein Kopfhaar voll und dicht war - hoffte ich, dass sie der Anblick meiner Erektion nicht anekelt oder abschreckt, zudem ich mich in Vorbereitung gründlich gewaschen hatte, um eventuelle Gerüche zu vermeiden. Schließlich wollte ich ihr eine schöne Zeit bereiten.
      Wäre ich nur an meinem eigenen Wohl interessiert, hätte ich einfach ihren Kopf genommen und mich daran ausgetobt, so wie damals bei Piotr im Pferdestall. Doch das hier mit Lorae war anders, sie war für mich kein reines Lustobjekt, sondern meine langjährige Freundin.
      Ich wollte sie nicht verletzen oder ihr wehtun, das würde ich nicht übers Herz bringen. Niemals! Wenn sie schon meinen Namen stöhnt und schreit, dann der Lust wegen, die gerade durch meine Lenden rauscht und dafür sorgt, dass Lorae einige Tropfen warmen Vorsaftes ins Gesicht schießen und meine Spitze mit einer hauchdünnen Schicht bedeckten.
      Dabei hatte sie nicht einmal etwas gemacht.
      "Du weißt, wie das geht?", fragte ich mit einer deutlich hörbaren Erregung in der Stimme. Um ihr entgegenzukommen, zog ich keuchend meine Vorhaut zurück und wischte mir die Tropfen das Saftes mit meinem Handrücken ab.
      Anschließend lehnte ich mich zurück und ließ sie an mir herumhantieren. Ich wollte nämlich, dass sie herumexpermientiert und mich auch auf diese Weise kennenlernt, so wie ich mich damals kennenlernen musste. Gleichzeitg fragte ich, was Marius und Lisbeth wohl gerade machen.
      Schließlich hatten sie heute ihre Hochzeitsnacht und würden es bestimmt auch tun.
      I'm a shape shifter at Poe's masquerade.
    • Lorae

      Nachdem Baldr mir dabei half ihn zu entkleiden, konnte ich meine Augen nicht von seinem Glied abwenden. So nah war ich ihm schließlich noch nie und es gab nichts anderes zu sehen.
      Mir war ja bewusst, dass dort etwas rauskommen würde, aber das es schon passierte, bevor wir überhaupt angefangen hatten, damit hatte ich nicht gerechnet. Deshalb schloss ich kurz reflexartig meine Augen und wischte mit dem Handrücken über mein Gesicht, während ich bei seiner Frage zu ihm hochsah.
      "Nein.." Woher? Aber vermutlich war das auch eher eine rhetorische Frage. Nur weil ich nicht wusste, wie das ging, bedeutete es ja nicht, dass ich es nicht lernen könnte.
      Mein Blick ging auf meinen Handrücken, auf dem die Tropfen aus meinem Gesicht waren. Was, wenn es total eklig schmeckte? Um böse Überraschungen zu vermeiden, leckte ich etwas zurückhaltend darüber und war erleichtert, dass es nicht widerlich schmeckte. Da Baldr was von anderen Öffnungen sagte, die er ausprobieren wollte, nahm ich an, dass ich nicht nur daran lecken sollte, wie er es bei mir getan hatte. Ich hatte vor längerem auch nur flüchtig gesehen, was Baldr und Piotr machten, da ich schnell wieder umgedreht war. Jetzt fragte ich mich, ob es ihm mit mir mehr gefallen würde, als mit ihm. Das war doch vollkommen egal! Dennoch trieb mich dieser Gedanke dazu, nicht ganz so zaghaft an die Sache ranzugehen, weshalb ich ein bisschen näher rückte und Baldr's Hand mit meiner eigenen ablöste, ehe ich meinen Mund weit öffnete. Ob es unangenehm wäre, wenn meine Zähne ihn berührten? Ich hatte keine Ahnung, aber ich vermutete mal, dass dem so war und achtete darauf, dass sie ihn nicht berührten, als ich ihn langsam in den Mund nahm, bis meine Zunge seine Spitze berührte. Wahrscheinlich war der Ablauf ähnlich wie beim Sex. Also was die Bewegung und die damit verbundene Reibung anging. Nur das ich so auch ein wenig mit der Zunge arbeiten könnte, was ich nach kurzer Zeit auch tat, indem ich langsam darüber leckte. Meine Wangen glühten und mein Herz raste, während sich meine Beine ziemlich weich anfühlten. Irgendwie hatte das Ähnlichkeiten, wenn unsere Zungen beim Küssen miteinander spielten, weshalb ich einfach mal die Erfahrung darin für das hier benutzte. Jedenfalls schien es Baldr zu gefallen, was bedeutete, dass ich nichts falsches machte.

      _______

      Marius Rosegard

      Sie schien erleichtert zu sein, dass es mir gut ging, aber es fiel ihr sichtbar schwer an mein Wohl zu denken, wenn sie sich so vor krümmte. War sie angespannt? Sie meinte doch, dass sie sich schon oft selbst berührt hätte. Zumindest hatte ich das so verstanden.
      "Hast du Angst?", fragte ich leise mit sanfter Stimme und hob meinen Kopf, um in ihre Augen zu sehen. Das erste Mal konnte für manche Frauen wohl unangenehm oder sogar schmerzhaft sein, weshalb sie vielleicht Angst davor hätte.
      "Ist okay.. wenn dir irgendwas nicht gefällt, sag es mir, ja?" Ich wollte schließlich, dass auch sie es genießen könnte.
      Sie nickte und legte ihren Kopf ein wenig in den Nacken, ohne ihren Blick von meinen Augen zu nehmen, als ich langsam mit meinem Finger in sie eindrang. Ihre Lust schien wirklich groß zu sein so feucht wie sie war, aber ich wollte es ruhig angehen, damit sie sich auch wirklich entspannen konnte. Außerdem gefiel mir ihr Anblick viel zu sehr. Am besten gefielen mir ihre roten Wangen und wie sie versuchte meinem Blick standzuhalten und sich zierte zu stöhnen. Ich war selbst so erregt, dass ich es kaum abwarten konnte, aber im Gegensatz zu Lis war ich kaum nervös. Meine Gefühle für sie waren so groß, dass ich schon glücklich war, wenn ich nur ihre Hand halten konnte. Sie war in der Tat weitaus wertvoller als Geld, ein Haus oder ein Titel. Diese Entscheidung würde ich niemals bereuen.
      Lange hielt sie jedoch nicht aus und wandte ihren Blick ab, während ihr ein Keuchen entwich. Womöglich war es ihr peinlich, wenn ich sie dabei ansah, weshalb ich mit meinen Lippen wieder ihren Hals liebkoste, woraufhin sie sich wirklich ein wenig besser entspannen konnte.
      "I-ich.. bin soweit..", sagte sie leise, was mich wieder zum Schmunzeln brachte. Ich war davon überzeugt, dass sie schon soweit war, bevor ich sie überhaupt von ihrem Kleid befreit hatte.
      "Ich liebe dich, Lisbeth..", hauchte ich in ihr Ohr, da es sie immer zu beruhigen schien, wenn ich das sagte.
      "Ich liebe dich auch, Marius.." Sie hatte sich wirklich etwas beruhigt, was vielleicht auch daran liegen könnte, dass ich meine Hand von ihr entfernt hatte, um ihr dabei zu helfen mich zu entkleiden. Wirklich ungeduldig, meine Gemahlin.
      "Schließ ruhig die Augen..", flüsterte ich in ihr Ohr, damit sie nicht wieder nervös würde, wenn ich sie ansah.
      Als ich also ebenfalls vollkommen nackt war und sie ihre Augen geschlossen hatte, strich ich mit einer Hand über ihren Oberschenkel, während die andere über ihren Bauch zu ihren Brüsten glitt, die bisher kaum Aufmerksamkeit von mir bekommen hatten, da ich mich zuvor immer mit einem Arm neben ihr abgestützt hatte. Sie waren viel weicher, als ich es mir vorgestellt hatte und es schien Lis zu erregen, wenn ich sie vorsichtig knetete. Ihre Brust passte gerade so in meine Hand, da sie gar nicht mal so klein waren. Da sie aber nie so aufreizende Kleider trug, wie die besser betuchten Frauen, die ihre Brüste den Männern aufdrängten, hatte ich das vorher gar nicht so wirklich wahrgenommen.
      ~ ♦ ~ Die Freiheit der Phantasie ist keine Flucht in das Unwirkliche; sie ist Kühnheit und Erfindung. ~ ♦ ~
      - Eugene Ionesco
    • Als Lorae meine Spitze in den Mund nahm und langsam mit der Zunge bearbeitete, hielt ich mich mit einer Hand keuchend an der Tischkante fest, die andere lag auf meinem Schoß.
      Es fühlte sich gut an und kitzelte mich auf eine bestimmte Weise.
      Nach einigen Augenblicken überkam mich jedoch die Lust, weshalb ich - die Initiative ergreifend - die auf meinem Schoß liegende Hand auf ihren Hinterkopf legte und Lorae mit sanftem Druck ermutigte, mehr von mir aufzunehmen.
      Ich spürte, dass ich nicht mehr all zu weit weg wäre. Wollte ihr jedoch meinen Samen möglichst vollständig schenken, ohne dass sie sich nachher das Gesicht waschen muss. da sie aussieht wie kopfüber in einen Bottich Sahne gefallen, musste ich tiefer in ihren Mund.
      Als ich weitere Augenblick später schnell - für meinen Geschmack zu schnell, da ich es sehr genoss - meinem Höhepunkt näher kam, hielt ich ihren Kopf mit beiden Händen fest und began, erst langsam und dann schneller werdend, mein Becken zu bewegen und ihren Mund mit sanften Stößen zu bearbeiten.
      Um sie jedoch von unerwünschten Effekten wie Brechreiz und dergleichen zu verschonen, achtete ich darauf, mich nur bis etwa zur Hälfte in sie zu drücken. Für das erste Mal sollte das ausreichen, obgleich ich natürlich irgendwann den ganzen Weg gehen wollte.
      Mein Keuchen wurde immer frequentierter, und meine Bewegungen unkontrollierter und als es mich schließlich stöhnend überkam, verkrampfte ich mich auf meinem Stuhl und füllte ihren Mund mit reichlich warmer, hoffentlich nicht widerlich schmeckender Flüssigkeit.
      Dann sackte ich schnell atmend auf mein SItzmöbel zurück und ließ von ihr ab.
      "Alles gut da unten?", keuchte ich und musste einen Schluck Wasser trinken, da sich mein Mund ziemlich trocken anfühlte. Es war, als hätte ich ihrem Mund die Flüssigkeit gegeben, die mir jetzt fehlt.
      I'm a shape shifter at Poe's masquerade.
    • Lorae

      Meine Unsicherheit, ob ich überhaupt alles richtig machte, verschwand ein wenig, als Baldr seine Hand auf meinen Kopf legte. Immerhin wüsste er ja am besten, wie es ihm gefiel, weshalb ich kein Problem damit hatte, das er stetig mehr die Kontrolle übernahm. Ich wusste auch, dass ich bei seinem Höhepunkt entweder alles in den Mund oder ins Gesicht bekommen würde, womit ich auch einverstanden war. Soweit war es für mich in Ordnung.
      Allerdings wusste ich nicht, dass sich dabei so viel Speichel in meinem Mund bilden würde und ich keine Gelegenheit hatte, diese runterzuschlucken, weshalb ich nicht verhindern konnte, dass ich dabei ein wenig sabberte, was mir unangenehm war. Ein, zwei kleine Unterbrechungen wären ganz gut gewesen, denn so konnte ich nicht dafür sorgen, dass nicht ein paar Tropfen zu Boden fielen.
      Als Baldr von mir abließ, löste ich mich von ihm und ließ mich mit meinem Hintern auf meinen Waden nieder, während ich meine Hand vor meinen Mund hielt. Ich wollte jetzt nicht aufspringen und wie eine Verrückte zu einem Waschbecken stürmen, aber auch nicht noch mehr auf den Boden davon gelangen lassen. Seine Frage konnte ich deshalb nicht sofort beantwortet, da ich mich gerade dazu entschieden hatte, es wohl einfach herunterzuschlucken, schließlich würde mir das ja nicht schaden, oder?
      "Äh.. ja.. ich könnte nur ein Tuch gebrauchen...", meinte ich, um damit meine Mundwinkel abzuwischen und was sonst noch so daneben gegangen war.

      _______

      Marius Rosegard

      Als ich das Gefühl hatte, dass sie etwas ruhiger geworden war, beugte ich mich wieder über sie, wobei ich mich mit einer Hand abstützte. Ich wartete einen Moment, ehe ich vorsichtig in sie eindrang und dabei ihr Gesicht beobachtete, um zu sehen, wenn es ihr unangenehm werden würde. Leise stöhnend hatte sie ihre Hände um meine Oberarme gelegt, weshalb ich eine Pause machte, da sie auf mich den Eindruck machte, das sie sich wieder etwas zu sehr anspannte. Nachdem sie sich beim Ausatmen wieder etwas entspannte, drang ich weiter in sie. Da ich sie nicht beeinflussen wollte, unterdrückte ich den Drang zu Stöhnen oder wenigstens zu Keuchen bis zum Schluss, als ich mich keuchend ihrem Gesicht näherte und erst einmal inne hielt. Dieses Gefühl übertraf jegliche Vorstellung, die man beim Masturbieren haben konnte, wenn man es noch nie getan hatte.
      "Alles okay?" Vielleicht machte ich mir zu viele Sorgen, aber bei Lisbeth war ich immer der übermäßig fürsorgliche Typ, der sie auf Händen tragen und ihr jeden Wunsch von den Lippen ablesen würde. Sie war für mich wie ein kostbarer Schatz und ich hoffte, dass sie mit unserer Entscheidung, dass ich dem Aufklärungstrupp beitrat, glücklich sein würde, wenn sie mich nur selten sehen könnte.
      "Ja..", antwortete sie keuchend und öffnete ihre Augen, um in meine zu sehen und zu lächeln. Dieses Lächeln liebte ich so und es erleichterte mich.
      "Gut.."
      Ihre Nervosität schien auch so gut wie vollständig verflogen zu sein, weshalb ich mich langsam herantastete, wie ich mich zu bewegen hatte, damit es uns beiden gefiel. Lis schloss wieder ihre Augen, da sonst ihr Schamgefühl zu groß war, um es in vollen Zügen zu genießen, was ich irgendwie niedlich fand. Ich küsste sie kurz, was sich aufgrund unseres Größenunterschieds etwas schwierig erwies ohne ihre Mithilfe, aber ich wollte sie nicht überfordern. Sicher würde sie bei den nächsten Malen weniger angespannt sein, deshalb war es mir besonders wichtig, dass sie Gefallen daran hatte. Da sie im gleichen Takt wie meine Bewegungen keuchte, stöhnte und atmete, hielt ich es für dieses Mal am besten, wenn ich es ganz langsam tat. Außerdem machte sich meine Wunde bemerkbar, was mich jedoch nicht davon abhielt es zu genießen und ihre liebliche, zarte Stimme mit meiner zu übertönen.
      ~ ♦ ~ Die Freiheit der Phantasie ist keine Flucht in das Unwirkliche; sie ist Kühnheit und Erfindung. ~ ♦ ~
      - Eugene Ionesco
    • Da ich auf die Schnelle kein Tuch finden konnte, entledigte ich mich einfach meines Oberteils und drehte die Innenseite nach außen, um es ihr zu reichen, weshalb ich nun - abgesehen von meinen Stiefeln - völlig unbekleidet im Raum stand - nackt und noch teilweise erigiert.
      "War..war alles okay? Ging dir das zu schnell oder so?", fragte ich unsicher, da es für uns Beide das erste Mal war.
      Außerdem fülte ich ihren Becher mit Wasser nach und reichte ihr ihn.
      "Hast du..es etwa gerade geschluckt? Schmeckt es denn?"
      Meine Wangen erröteten sich bei diesem Gedanken. Es schien ihr zumindest nicht unangenehm zu sein.
      "Sag..möchtest du dich nicht auch ausziehen? Ich fühle mich irgendwie unwohl, der einzige Nackte hier zu sein. Ich kann mich natürlich auch wieder anziehen, wenn du darauf bestehst."
      Noch immer von der Lust beherrscht, trat ich meinen Worten folgend ohne auf eine Antwort zu warten an sie heran und begann, an ihrem Hals zu knabbern. Zeitgleich drückte ich sie sanft an die Wand hinter uns und unternahm einen erneuten Versuch, sie von ihrem Oberteil zu lösen.
      Da wir neben einem der beiden Schränke im Raum standen, hatte sie noch kurz Gelegenheit, den Becher wieder abzustellen, ehe ich sie schließlich mit wilden, vor Erregung leicht zittrigen Handgriffen von ihrem Oberteil befreit hatte, welches ich von meiner Position aus auf den Tisch warf, wo es durch die hierbei aufgewirbelte Luft eine der beiden Kerzen ausblies.
      "Bereite dich vor. Ich suche währenddessen das Schlafzimmer auf und warte dort auf dich", hauchte ich mit leicht bestimmender Stimme und verließ anschließend den Raum, um das gesuchte Zimmer zu finden, welches glücklicherweise nicht weit weg vom Esszimmer entfernt war.
      Man musste nur den Flur entlanglaufen. Praktischerweise grenzte das einzige Badezimmer des Hauses direkt daran an, auch wenn es keinen direkten Durchgang zwischen jenen Zimmern gab, sodass man den Flur dennoch durchqueren musste.
      Besagtes Schlafzimmer betreten und die Bettwäsche inspiziert, kam ich zu dem Entschluss, dass es wohl extra für uns bezogen wurde. Valerius hatte scheinbar an alles gedacht.
      Wenn es jetzt noch etwas gäbe, um beim Akt meinen Samen aufzufangen - ich wollte Lorae nicht mit einer Schwangerschaft um ihre und unsere Ausbildung im Aufklärungstrupp bringen - wäre ich wunschlos glücklich. Andernfalls müsste wohl ihre dritte Öffnung herhalten. Jedoch wollte ich erstmal nichts überstürzen. Wir würden schon eine Lösung finden, dachte ich.
      ich entledigte mich nun auch meiner Stiefel und den Socken, welche ich unter das Bett schob, machte es mir mit gespreizten Beinen auf dem zu meiner Überaschung ziemlich bequemen Bett gemütlich und rieb mir die Erektion, bis sie wieder ihre volle Einsatzfähigkeit erlangt hatte.
      So auf dem Bett positioniert wartete ich gedulig auf Lorae, ein Kribbeln huschte durch meinen Bauch, mein Kopf wurde mit aufregenden Gedanken und Ideen geflutet, die zu meiner Verwunderung allerdings nicht nur mit Lorae zutun hatten...auch Flavius mischte kräftig mit und ich stellte mir die Frage, wie es wohl wäre, so etwas mit ihm zu machen.
      Zwar hatte er mich bereits damals in jener Nacht auf dem Dach des Akademie-Wohnheimes in seinem Mund gehabt, nachdem ich ihn gerieben und er sich großflächig auf meinem Nachthemd verewigt hatte, dennoch hatte ich danach keine weiteren Gelegenheiten bekommen, mit ihm solche Dinge zu erleben, da die Verteidigung der Akademie vorang hatte.
      Neulich in der Klinik wäre es zwar fast wieder passiert, jedoch hat Basim uns mit seinem Husten ein eindeutiges Zeichen gegeben, dass wir nicht alleine seien. Doch wären wir alleine in diesem Raum gewesen, wie wäre es abgelaufen?
      In meinen Gedanken malte ich mir überzeichnete Szenarien aus, um die Wartezeit zu überbrücken.
      Wahrscheinlich wäre Flavius in mich eingedrungen und hätte mich aufgrund seiner Größe um den Verstand gebracht, sein geübter Mund hätte im Nachgang solange den Rest erledigt, bis sich mir die Augen endgültig in den Hinterkopf gerollt hätten und ich ihm mit rausgestrecker Zunge sexuell untertan wäre. Kein rationales Denken mehr, nur noch Lust und harte, tiefe Penetration ohne Kompromisse.
      Ohne es anfangs zu merken, rieb ich meine Erregung bei diesen Fantasien im hohem Tempo und musste mich beherrschen, nicht gleich meinen Bauch zu bedecken und den Abend damit vorzeitig zu beenden.
      Ich stoppte daher augenblicklich und atmete durch, den Versuch unternehmend, mir einzureden, dass ich nicht mit Flavius hier bin, sondern mit Lorae. Anderes Szenario. Flavius war augenscheinlich ein Profi und könnte mich vermutlich jederzeit mit seinen sexuellen Fähigkeiten überwältigen wenn er das will.
      Zumindest hatte sich sein Mund damals dermaßen intensiv und geübt angefühlt, als hätte er seit Jahren nichts anderes gemacht.
      Sie hingegen war noch Anfängerin, genau wie ich. Daher begegneten wir einander auf Augenhöhe, was bedeutete, es bodenständig angehen zu lassen, ohne überspannte Ideen.
      Lorae...mir fiel nun auf, dass sie sie sich ganz schön Zeit ließ; zu viel für meinen Geschmack.
      I'm a shape shifter at Poe's masquerade.
    • Lorae

      Etwas verwundert sah ich auf sein Oberteil, dass er mir anstelle eines Tuches gab. Das könnte ich doch nicht benutzen.. Oh Baldr.. Kopfschüttelnd nahm ich also stattdessen das überhängende Ende der Tischdecke, um wenigstens meinen Mund abzuwischen, bevor ich aufstand und von Baldr etwas Wasser gereicht bekam, welches ich sogleich trank, nachdem ich ihm kurz geantwortet hatte.
      "Alles okay."
      Es war noch im Rahmen denke ich. Ich wusste nicht, wie sowas überhaupt ablief, aber uns ging es gut, dann hatte es doch so funktioniert, wie es funktionieren sollte.
      Während ich trank, fragte er mich, wie es geschmeckt hätte, weshalb ich ihn ansah, ehe ich den Becher von meinen Lippen löste.
      "Hm.. weder gut noch schlecht..", meinte ich und zuckte mit den Schultern. Es war ungewohnt, aber nicht so schlimm, dass ich es nie wieder tun würde. Aber auch nicht so gut, dass ich es unbedingt wieder tun wollte. Es war eben.. okay.
      Eigentlich wollte ich noch etwas trinken, als Baldr zu sprechen begann und sich mir näherte, um erneut dieses Kribbeln in mir zu verursachen, weshalb ich den Becher abstellte und mich kurz darauf ohne Oberteil vor ihm befand.
      Mit den Worten, dass ich mich vorbereiten sollte und er auf mich warten würde, ließ er mich stehen. Ich brauchte einen Moment, um mich rühren zu können und sah mich im Raum um. Zuerst suchte ich ein richtiges Tuch, um die Tropfen vom Boden zu wischen. Dann stellte ich den Topf und das Geschirr weg. Es abzuwaschen würde jetzt wohl zu lange dauern, aber es wäre unhöflich das morgen von Meredith zu erwarten, weshalb ich es tat. Baldr könnte sicher ein paar Minuten warten.. Ich bezweifelte allerdings, dass wir dafür später Zeit hätten und morgen vielleicht auch nicht. Würde uns eigentlich jemand wecken, wenn wir zu lange wach blieben und deshalb zu lange schliefen? So wie ich Valerius mittlerweile einschätzte, hatte er sicher auch daran gedacht und würde das morgen für uns übernehmen.
      Nachdem das erledigt war, räumte ich den Tisch frei, wusch die Tischdecke und löschte die zweite Kerze. Ich beeilte mich zwar, aber irgendwie versuchte ich damit nicht nur die Arbeit für Meredith gering zu halten, sondern auch etwas Zeit zu schinden. Baldr wollte ganz eindeutig noch mehr und ich hatte auch Lust. Große Lust. Aber wenn ich bisher noch nicht davon schwanger geworden bin, vielleicht dann jetzt? Oder vielleicht war ich es ja schon? Ich hoffe nicht.. Und wenn er um das zu vermeiden wieder meinen Mund benutzen wollte? Oder vielleicht doch die andere Öffnung? Wollte ich das?
      Zuerst musste ich sowieso noch auf die Toilette und nahm auf dem Weg auch das Päckchen mit, das ich auf einen kleinen Tisch im Flur abstellte, um auszutreten. Was meinte er eigentlich mit vorbereiten? Vielleicht, dass ich mich waschen sollte. Also tat ich das auch noch, ehe ich nur in Unterkleidung das Schlafzimmer mit dem Päckchen Petit Fours in der Hand betrat, welches ich auf den Nachttisch legen wollte.
      "Entschuldige, dass du solange warten musstest. Ich dachte.. ich sollte noch ein wenig Ordnung machen, bevor wir es vergessen und alles an Meredith hängen bleibt", meinte ich und sah ihn etwas verlegen an. Ich hoffte, er war nicht böse deswegen.

      _______

      Marius Rosegard

      Als sie sich wieder zu sehr in meine Schultern krallte und dabei lauter stöhnte, war ich verwirrt. Sie merkte, dass ich langsamer wurde und notfalls auch inne halten würde, bis sie sich wieder entspannte, aber das gestöhnte "Mach weiter", beruhigte mich. Allerdings wusste ich nicht, wie lange ich meinen Höhepunkt noch hinauszögern konnte. Lis wusste allerdings, wie sich ein Höhepunkt anfühlte und das sie ebenfalls kurz davor, weshalb sie mich daran gehindert hatte aufzuhören. Ihr Stöhnen machte es unmöglich es noch länger zu unterdrücken, vor allem als sie dazwischen meinen Namen stöhnte und sie sich unter mir ein wenig krümmte, sodass auch ich nur kurz darauf zum Höhepunkt kam und mein bisher zurückhaltendes Stöhnen zu einem lauten Stöhnen wurde, das meine Überwältigung ausdrückte.
      Sie klammerte sich an mich, keuchte hastig und sah in meine Augen, weshalb ich schmunzelte, obwohl ich ebenfalls ein wenig außer Atem war.
      "Und? War es so, wie du es dir vorgestellt hast?", fragte ich, woraufhin auch auf ihren Lippen ein kleines Schmunzeln erschien. Wenn sie mir schon unter die Nase rieb, dass sie unanständige Dinge tat und dabei an mich dachte, musste ich sie auch deswegen fragen.
      "Besser.."
      Ich küsste sie, wofür sie ihren Kopf in den Nacken legen musste, da ich noch immer in ihr war, um dieses Gefühl noch länger auszukosten.

      Ich war froh, dass ich Ruven gebeten hatte, uns rechtzeitig zu wecken, denn Lis war mit einem Mal nicht zufrieden - wobei ich natürlich auch nichts dagegen einzuwenden hatte, im Gegenteil - da wir uns schon bald für eine längere Zeit nicht sehen würden. Deshalb folgten noch weitere, nicht weniger schöne Höhepunkte, wobei Lis mich damit überraschte, dass sie sich später auf mich setzte und gleich zwei Höhepunkte dabei hatte, während ich einen hatte.
      Wir schliefen eng umschlungen, ein wenig frisch gemacht und überaus glücklich ein. Morgen früh würden wir uns waschen und etwas essen, bevor wir aufbrechen würden. Ihre Sachen hatte sie alle schon gepackt, sobald sie beschlossen hatte, Praha zu verlassen, wobei es alles in einen etwas größeren Sack passte, der schon bei Ruven bereit stand. Er hatte auch für mich ein paar Kleidungsstücke von seinem Bruder abschwatzen können.

      ______

      Ruven Avenor

      Ich verbrachte den Abend mit meiner Familie, bevor ich sie für eine lange Zeit nicht mehr sehen würde. Vielleicht sogar nie mehr. Wer weiß.
      Plötzlich klopfte es an unserer Tür und als meine Mutter sie öffnete, rief sie nach mir. Also ging ich vor und betrachtete den mir völlig fremden Mann in feiner Kleidung. Er sah aus wie ein Angestellter einer Adelsfamilie. Marius' Familie, wie sich herausstellte.
      "Lady Rosegard bat mich etwas Gepäck bei Ruven Avenor abzugeben", wiederholte er sein Anliegen, das er schon meiner Mutter vorgetragen hatte.
      "Ehm, ja.. Das bin ich.." Ganz offensichtlich.. Aber ich war etwas verwirrt, da Marius seine Familie schon seit einer Weile nicht mehr gesehen hatte, obwohl er in Praha war. Er wollte sie nicht besuchen und sie ihn nicht. So schien es zumindest.
      Jedenfalls starrte ich auf die zwei kleinen Koffer, die man uns ins Haus trug. In dem einen befand sich Kleidung von Marius. Er besaß zwar weitaus mehr, aber glücklicherweise hatte sie bedacht, dass er nicht alles mitnehmen könnte.
      In der zweiten Kiste - so sagte der Bedienstete - befänden sich ein paar Kleider für Marius' Gemahlin. Blinzelnd sah ich zu dem Mann, der sich vor mir verneigte.
      "Lady Rosegard wünscht, Sir Marius morgen zur sechsten Stunde vor der Basilika zu sehen, um sich von ihm zu verabschieden. Würdest du ihm das bitte ausrichten?"
      "Ja.."
      Der Mann verabschiedete sich und ich blickte zuerst zu meiner Mutter und dann zu den Koffern. Dann sollte ich das Zeug von den beiden wohl aus- und die neuen Sachen einpacken. David wäre sicher froh, wenn er nichts abgeben müsste und Lis besaß nicht viel und schon gar nicht solche wundervolle Kleider, die Marius' Mutter ihr offenbar schenkte.
      Nachdem ich das Gepäck getauscht hatte, ging ich auch zu Bett. Morgen müsste ich dann wohl eine Stunde früher wie geplant vor ihrer Tür stehen, um die beiden zu wecken, damit sie sich noch mit ihr treffen könnten. Ich schlief ohnehin selten länger, als bis zur vierten Stunde.

      _____

      Ein paar Stunden zuvor bei den Rosegard's..
      erkundigte sich Marius' Mutter bei seinem Vater nach dessen Wohlergehen. Immerhin hatte auch sie von den Ereignissen an der Akademie gehört.
      "Ihm geht es gut. Zu gut, wie mir scheint. Seit wann ist er eigentlich so ungehorsam? Erst will er dieses Waisenmädchen heiraten und dann macht er sich über meine Arbeit lustig."
      Sein Vater war nicht nur ein gewissenhafter Ritter, sondern auch ein sehr strenger Vater, der seinen Söhnen viel abverlangte. Marius war bisher immer gehorsam gewesen, bis Lorae ihm gesagt hatte, dass er tun sollte, was er selbst wollte.
      "Wenn es sein Wunsch ist, dem Aufklärungstrupp beizutreten, solltest du das akzeptieren. Das ist eine ebenso wichtige Rolle, wie die Militärpolizei. Und er scheint dieses Mädchen wirklich zu lieben. Sollten wir uns nicht darüber freuen, dass er glücklich ist?"
      "Glücklich? Das Mädchen wird ihn nur solange glücklich machen, wie er ihr was bieten kann. Er will sie mitnehmen und dann? Glaubt er, dass man ihnen einfach so ein Heim schenkt? Wie will er sie versorgen? Von mir bekommt er keinen einzigen Gulden."
      "Aber Wiliam.. Er ist immer noch dein Sohn.. Willst du ihm nicht-"
      "Das ist deine Schuld! Du hast ihn zu sehr verhätschelt und jetzt sieh ihn dir an. Unverschämt und vollkommen naiv. Erbärmlich."
      Während er mit stolzer Haltung und zornigem Blick zu ihr runter sah, machte sie sich auf dem kleinen Sofa in seinem Arbeitszimmer kleiner, als sie war.
      "Und dann noch diese Frau.. Mit solchen Witzfiguren in unseren Reihen wird unser Reich untergehen!"
      Er war von allen wohl am wenigsten von Lorae angetan.
      "Kein Wunder, dass der Aufklärungstrupp so schwach geworden ist, wenn sie jeden Deppen bei sich aufnehmen. Mit einer Handvoll starken Rittern wäre er besser dran, als mit einem Dutzend Schwachköpfe, die sich nur gegenseitig auf die Füße trampeln. Wenn diese Frau nicht an der Ausbildung scheitert, wird sie nur Unruhen in den Trupp bringen. Nur weil sie ein paar Bauerntrampel erledigt hat? Solche Nichtsnutze könntest selbst du besiegen, wenn du mit einem Schwert willkürlich herumfuchtelst", übertrieb er.
      "Beruhige dich!", forderte Marius' Mutter und stand auf, zuckte jedoch gleich ein wenig zusammen, als er seine Hand hob. Statt sie zu schlagen, wie sie befürchtet hatte, ballte er seine Faust.
      "Seit deiner Beförderung bist du ein richtiger Tyrann geworden! Schlag mich doch, wenn dir danach ist, aber was sollen die Leute von uns denken? Dein Ruf ist dir doch so wichtig. Der ach so tolle Wiliam Rosegard mit seiner wunderschönen Frau. Wie glücklich wir doch in ihren Augen sein müssen. Ich hasse dich. Lass mich wenigstens meine Kinder lieben, du-"
      Seine Hand drückte ihre Wangen und somit ihre Lippen zusammen, damit sie nicht weitersprechen konnte, während er ihr eindringlich in die Augen sah und ihr Blick daraufhin gleich etwas eingeschüchterter wurde.
      "Sag nicht, dass du mich hasst.. Ich weiß, dass das nicht wahr ist..", sagte er etwas sanfter und lockerte auch seinen nicht zu festen Griff.
      "Meinetwegen.."
      Seine Hand hob ihr Gesicht an, damit er ihr einen innigen Kuss geben konnte.
      "Genau das meine ich.. Ihr Frauen macht uns schwach..", grummelte er und ließ sich auf den Stuhl an seinem Schreibtisch fallen, um ein Schreiben aufzusetzen und es mit seinem Siegel zu versehen.
      "Gib ihm das morgen vor der Abreise", meinte er woraufhin sie sich breit grinsend auf seinen Schoß setzte.
      "Ich wusste, dass du weich werden würdest..", kicherte sie und drehte sein Gesicht zu sich.
      "Und jetzt entspann dich ein bisschen, Liebling..", hauchte sie mit einem Lächeln und begann ihn zu küssen, ehe ihre Tochter durch das Haus rief.
      "Mamaaaaaaaaaa, Alexander hat meine Puppe kaputt gemacht!!!"
      Als er seufzte, sah sie ihn entschuldigend an.
      "Wir haben zu viele Kinder..."
      "Wer fällt denn am späten Abend so oft über seine Frau her, hm?", schmunzelte sie und machte sich auf den Weg, um den Streit zwischen den Geschwistern zu schlichten.
      "Hmm. Ich hoffe, dass sie bald schlafen..", raunte er und blickte auf ihren Hintern, weshalb sie sich noch einmal kichernd zu ihm umdrehte, ehe sie den Raum verließ. Seine Frau war noch immer eine atemberaubend schöne Frau mit wallenden, blonden Haaren, die beinahe wie Gold glänzten, wenn die Sonne darauf schien. Ein wenig größer, als die durchschnittliche Frau, was neben ihm kaum auffiel, da er Marius sogar noch um ein paar Zentimeter überragte. In einem Kleid sah man nur ihre schlanke, aber reizvolle Figur. Darunter verbargen sich jedoch äußerst verführerische, lange Beine, die ihm besonders gefielen.
      ~ ♦ ~ Die Freiheit der Phantasie ist keine Flucht in das Unwirkliche; sie ist Kühnheit und Erfindung. ~ ♦ ~
      - Eugene Ionesco

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Kiimesca ()

    • Ich richtete mich auf dem Bett auf und setzte mich. Zwischenzeitlich hatte ich für einen Moment das Fenster geöffnet, um die wilden Gedanken an Flavius irgendwie loszuwerden.
      Draußen vor der Türe waren leise Schritte zu hören, dann wurde eine Tür geschlossen, ehe durch die hölzernen Wände das leise Plätschern von Wasser zu vernehmen war.
      Sie schien sich nun zu waschen. "Gut", murmelte ich und ließ meinen Blick hinaus in die stille Nacht gleiten, den Moment zum Nachdenken nutzend.
      Wie würde es wohl weitergehen? Lorae und ich waren kein Pärchen, wir hegten auch keine romantische Beziehung zueinander. Aktuell waren wir lediglich beste Freunde mit sexuellen Vorzügen, die sich den weiteren Verlauf offenzuhalten schienen. Was würde Flavius wohl dazu sagen, wenn ich ihm von all dem erzähle und auch davon, dass ich wegen ihm hadere, eine Beziehung zu Lorae einzugehen? Es war für mich offensichtlich, dass er Gefühle für mich hegte und ich wollte keinen der Beiden enttäuschen oder gar verlieren. Ich musste unbedingt mit ihm sprechen.
      Als mein Blick auf die Dächer der gegenüberliegenden Häuser fiel, entdeckte ich Basim, der auf einem dieser saß und mich ebenfalls entdeckt zu haben schien und mir kurz zuwinkte.
      Ich winkte ihm zurück und schloss dann das Fenster wieder, damit es nicht zu kalt im Zimmer wurde. Außerdem zog ich die Vorhänge zu, sollte Basim plötzlich dem Voyerismus verfallen und durch das Fenster hineinblicken. Vermutlich würde er uns morgen früh wecken. Gleich am Tag der Abreise zu spät zu kommen, wäre unangemessen und würde Levi nur unnötig erzürnen.
      Anschließend schloss ich das Fenster und legte mich wieder ins Bett.
      Kurz darauf öffnete sich endlich die Tür und Lorae trat nur in ihre Unterkleidung gekleidet, sowie der kleinen Packung mit dem Feingeböck in der Hand ein.
      "Da bist du ja endlich", murmelte ich, die Arme hinter meinem Kopf verschränkt.
      "Macht nichts. Zieh dich aus und leg dich zu mir ins Bett. Schön, dass du die Packung gleich mitgebracht hast. Da können wir uns zwischendurch stärken und den Rest danach vernaschen....nachdem wir uns vernascht haben."
      Sanft lächelnd rückte ich zur Seite und klopfte auf die dadurch freigewordene Fläche neben mir.
      "Wir sollten uns Gedanken machen, wie wir es jetzt handhaben. Wir wollen beide nicht, dass du schwanger wirst. Also müssen wir uns was einfallen lassen. Hast du eine Idee?"
      I'm a shape shifter at Poe's masquerade.
    • Lorae

      Ich lächelte kurz und legte meine Hände an meine Ellenbogen, als er zu mir sagte, dass ich mich ausziehen und zu ihm legen sollte, als wäre es das normalste auf der Welt. Nun, es fühlte sich auch recht normal an und bisher auch immer ungezwungen, aber ich konnte nicht aufhören über unsere Zukunft nachzudenken.
      Bei seiner Frage, ob ich eine Idee hätte, zuckte ich mit den Schultern.
      "Wir hätten Basim fragen sollen. Er meinte, dass er und seine Frau erst vor 10 Jahren ein Kind bekommen haben."
      Allerdings wusste ich nicht, ob sie es so beabsichtigt hatten oder es nur zufällig so lange gedauert hatte.
      Dann setzte ich mich seitlich auf das Bett, sodass ich Baldr ansehen konnte, aber ein Fuß noch auf dem Boden blieb. Meine Kleidung hatte ich auch noch nicht ausgezogen.
      "Wir sollten heute sowieso früher schlafen, meinst du nicht?", fragte ich und strich mit meinen Fingern sanft über seine Brust.
      "Also lass uns nicht solange machen..", hauchte ich, als ich bei seinem Bauch angekommen war und mich seinem Glied näherte.
      "Einmal noch, okay?", flüsterte ich ihm ins Ohr und knabberte kurz daran, ehe ich mich über ihn beugte, um ihn zu küssen. Währenddessen setzte ich mich auf seine Oberschenkel und fing an ihn mit meiner Hand zu befriedigen. So war das Problem mit dem Schwängern erstmal erledigt.
      ~ ♦ ~ Die Freiheit der Phantasie ist keine Flucht in das Unwirkliche; sie ist Kühnheit und Erfindung. ~ ♦ ~
      - Eugene Ionesco
    • "Wenn ich ihn morgen früh sehe, werde ich ihn fragen", murmelte ich und beobachtete sowohl ihre Bewegungen, als auch ihren halbnackten Körper.
      "Okay", hauchte ich auf ihre in mein Ohr gehauchte Frage und keuchte leise, als sie an meinem Ohr knabberte und sich für einen Kuss nach vorne beugte. Ihre FInger, die langsam von meiner Brust aus langsam nach unten glitten, genoss ich und als sie schließlich auf meinen Oberschenkeln Platz nahm und meine Erektion mit der Hand rieb, musste ich leise aufstöhnen.
      "Dennoch", ich keuchte leise, "will ich, dass auch du einen Höhepunkt bekommst. Wenn du dich also danach ausziehen und auf mein Gesicht setzen würdest, damit meine Zunge in dir tanzen kann, würde ich dich nicht aufhalten."
      Mein Angebot unterstrich ich mit einem Zwinkern, begleitet mit einem eindeutigen Grinsen.
      Dann schloss ich meine Augen und genoss das Reiben, welches sich jedoch irgendwie unsicher anfühlte. Doch ich nahm es ihr nicht übel. Sie war ein Mädchen und hatte keine Penis, konnte demnach auch nicht üben. Flavius hingegen könnte mich wahrscheinlich in Sekunden zum Explodieren bringen. Nein, nicht schon wieder an ihn denken. Lorae ist hier, nicht er!!!
      Keuchend riss ich meine Augen auf und legte meine Hände mich vergewissernd auf ihre Brüste. Dann beruhigte ich mich wieder. Sie fühlten sich schön an und passten genau in meine Handflächen, als wären sie wie dafür gemacht. Außerdem waren sie exakt gleich groß und damit für mein Empfinden überaus ästhetisch.
      Dann begann ich, sie sanft zu kneten und blickte sie dabei an, um sicherzugehen, dass es ihr gefiel.
      Da sie jedoch keine Anstalten machte, sich zu wehren, ging ich davon aus, dass alles in Ordnung war. Ihre Brustwarzen waren bereits hart und ich versuchte sie zu necken, in dem ich ganz sanft daran zog, da ich keine Ahnung hatte, was das mit ihr macht und wie es sich für sie anfühlte.
      "Wie fühlt sich das für dich an?"
      Mein Blick fiel nun auf den kleinen Zwischenraum zwischen den Brüsten, welchen ich erst sanft mit zwei Fingern erkundete und dann eine Idee hatte. Könnte man da etwa...? Lustsaft floss aus meiner Spitze und benetzte Teile ihrer Hand mit einer dünnen Schicht, ich musste keuchen.
      "Sag mal, würde es dich stören, deine Brüste um meine Erektion zu schmiegen und dann damit weiter zu reiben?"
      I'm a shape shifter at Poe's masquerade.
    • Lorae

      Als Baldr mir seinen Vorschlag unterbreitete, weil er wollte, dass ich auch noch einen Höhepunkt bekäme, wurden meine Wangen rot, da mich der Gedanke ziemlich erregte. Dieses ständige Erröten musste ich unbedingt zu beherrschen lernen, wenn ich ernst genommen werden wollte. Allerdings war Baldr der einzige, der mich zum Erröten bringen konnte. Hätte mich Ruven im Waschraum genauer betrachtet, wäre ich nicht in Verlegenheit geraten. Bei Baldr hingegen schon. Aber vielleicht lag das auch an dem Blick, mit dem er mich ansah. Er sah mich anders an, als noch vor ein paar Tagen. Weil wir nicht mehr so tun mussten, als wäre ich ein Junge? Nein. Er hatte sich erst verändern, als wir uns näher gekommen waren. Ich fühlte mich seitdem auch ganz anders, wenn ich ihn sah. Vor allem wenn ich ihm nahe war.
      Etwas überrascht darüber, wie Baldr plötzlich an meine Brüste griff, blickte ich in sein Gesicht und lächelte etwas. Das fühlte sich gut an. Wie sollte ich Baldr im Ausbildungslager eigentlich widerstehen? Würde er sich dort etwas mehr zügeln können oder müsste ich den nötigen Widerstand gegen unsere Lust für uns beide aufbringen? Gut möglich. Immerhin war ich Schild und Schwert. Sollte ich diesen letzten Abend noch einmal auskosten oder ihn als Probe sehen, ob ich der Versuchung wirklich widerstehen könnte? Letzteres fiel mir zunehmend schwerer, als er mit meinen Brustwarzen spielte.
      "Gut..", keuchte ich und versuchte mich nicht zu sehr davon einnehmen zu lassen. Allerdings war dieses Gefühl so intensiv, dass es bis in meinen Unterleib zu ziehen schien. Noch einmal.. Heute würde ich dieses Gefühl noch einmal genießen. Während unserer Ausbildung würde ich einfach verhindern, dass unsere Lust so stark würde, dass wir nicht mehr aufhören könnten, aber dafür war es jetzt längst zu spät. Nicht nur bei Baldr, dessen Lust ich nicht nur in und an meiner Hand spürte, sondern auch in seiner Stimme hörte. Auch bei mir signalisierte mir mein Körper, wie sehr er sich nach Befriedigung sehnte.
      Bei Baldr's Frage überlegte ich einen kurzen Moment. Stören würde es mich nicht.. aber würde das funktionieren? Er hatte meine Brüste schließlich gerade etwas erforscht und schien zu diesem Entschluss gekommen zu sein.
      "Ich versuch's.."
      Also rutschte ich ein wenig zurück, um mich nach vorn zu beugen und seinem Wunsch nachzukommen. Mit größeren Brüsten würde das vermutlich besser funktionieren, aber das bedeutete nicht, dass es mit meinen nicht funktionierte.
      ~ ♦ ~ Die Freiheit der Phantasie ist keine Flucht in das Unwirkliche; sie ist Kühnheit und Erfindung. ~ ♦ ~
      - Eugene Ionesco
    • Zugegebenermaßen war ich überrascht, dass Lorae tatsächlich auf mein Angebot einging, ein Stück zurückrutschte und sich nach vorne beugte, sodass meine Erektion zwischen ihren Brüsten verschwand.
      Wobei verschwand nicht unbedingt der Wahrheit entsprach, da es von meiner Position aus so aussah, als hätte man ein Brötchen aufgeschnitten und eine Wurst dazwischengequetscht.
      Ihre Brüste waren nicht sonderlich groß, dennoch fühlte es sich gut an.
      Keine Ahnung warum, doch ich fragte mich, wie es wohl aussehen würde, wenn Flavius in meiner Situation stecken würde. Wahrscheinlich würde er ihre Brüste einfach auseinanderdrücken und es aussehen lassen, als hätte man versucht, eine Salatgurke zwischen zwei Brötchenhälften zu quetschen. Warum zum Geier dachte ich schon wieder an ihn?
      "So ist es gut", keuchte ich, während Lorae ihre Brüste aneinanderdrückte und versuchte, mein Glied zwischen ihnen einzuquetschen. Dann bewegte sie das Bündel auf und ab und ich konnte mir aufgrund der Wärme und der Reibung unentwegtes leises Keuchen nicht verkneifen.
      "Ich komme", stöhnte ich nach einigen Minuten leise, dann spritzte es aus mir raus und befleckte ihr Gesicht, ihren Hals und auf ihre Brüste mit meinem Schmodder.
      Dann musste ich erschöpft schnell atmen, während ich Lorae grinsend betrachtete.
      Dafür, dass das bereits meine zweite Runde war, hatte ich noch einiges auf Lager gehabt, worauf ich irgendwie stolz war.
      "Entschuldige", sprach ich leise und versuchte meine Atmung zu beruhigen; dann erhob ich mich und stand auf.
      "Das hast du gut gemacht und wenn du auch einen Höhepunkt haben willst, dann mach es dir gemütlich, ja? Ich muss kurz was trinken. Ich bring dir auch etwas mit."
      Leise und nackt verließ ich den Raum und betrat das Esszimmer, wo ich auch für einige Minuten blieb, um Lorae ein wenig Zeit für sich zu geben. Schließlich hatte ich ihren Körper befleckt und sie würde ihn bestimmt reinigen wollen.
      Nach einigen Minuten trat ich mit zwei Bechern Wasser zurück ins Schlafzimmer und war mir unsicher, was mich erwarten würde. Zwischen ich geh schlafen und bitte leck mich war in meiner Fantasie alles dabei, doch egal wie sie sich entscheiden würde, ich wäre ihr nicht böse, gleichwohl wir noch die Petits Fours hatten, die vernascht werden wollten sodass Schlaf eigentlich noch nicht in Frage kam.
      I'm a shape shifter at Poe's masquerade.
    • Lorae

      Das war zwar äußerst eigenartig, aber okay. Baldr und ich versuchten nur die unterschiedlichsten Dinge und könnten hinterher sehen, was man davon überhaupt wiederholen würde und was nicht. Solange es nur seltsam und nicht unangenehm war, war es in Ordnung. Baldr schien es zumindest zu gefallen, weshalb es auch mir gefiel. Es erregte mich, wenn ich merkte, dass es ihm gefiel.
      Und es gefiel ihm offenbar sehr und brachte ihn tatsächlich zu einem Höhepunkt, bei dem ich dieses Mal nicht so unbefleckt davon kam. Ich fand es zwar nicht unbedingt schön, aber auch nicht schlimm. In meinem Mund hätte ich es weitaus ekliger finden können, aber auch das war okay.
      Bei seiner Entschuldigung richtete ich mich auf, lächelte und ließ ihn aufstehen, bevor er mich lobte und mich damit wieder zum Erröten brachte. Außerdem sagte er, dass ich es mir gemütlich machen sollte, weshalb ich nur schweigend nickte. Als er fort war, ging ich erneut kurz in das Badezimmer, um mich zu reinigen. Vor Baldr's Rückkehr saß ich nackt auf meinen Waden im Bett und hatte meine Hände auf meinen Oberschenkeln liegen, während ich ihn ansah und wieder ungewollt rot wurde. Ich hatte im Badezimmer wieder darüber nachgedacht, ob ich widerstehen sollte, aber ich hatte die Befürchtung, dass es Baldr kränken könnte. Er zwang mich zu nichts und nahm sehr viel Rücksicht. Er war niemand, der sich immer nur nahm, ohne was zurückzugeben. Außerdem gefiel es ihm vielleicht genau so sehr wie mir, wenn er mich befriedigen konnte. Es war nicht nötig, sich heute schon dagegen zu wehren.

      Ich beobachtete ihn, während er näherkam und nahm den Becher entgegen, um daraus zu trinken.
      "Danke.."
      Dann stellte ich den Becher ab und sah wieder zu ihm. Baldr löste in mir Gefühle aus, die ich nicht gewohnt war. Diese Verlegenheit, weil ich mir lüstern vorkam und es sich nicht ziemte. Dieses Verlangen. Diese Freude. All die Emotionen, die ich davor, währenddessen und danach hatte..
      Emotionen, die ich ohne Baldr niemals erleben würde.

      Es war nicht nur reines Mitgefühl, weshalb ich Marius damals nach dem Grund für seinen Frust fragte. Nein. Eigentlich war es viel mehr, dass ich mich ärgerte, dass er sich nicht zusammenreißen konnte. Mitgefühl hatte ich erst danach, als er sich mir anvertraut hatte und mir seine Gefühle offenbarte.
      Auch Ruven gegenüber hatte ich kaum Mitgefühl. Sein Bruder und sein Ausbilder fielen im Kampf und auch wenn das durchaus tragisch ist, dachte ich viel mehr, dass es nun mal die Bürde sei, die wir tragen müssten. Genau so wie ich es zu Dimitri gesagt hatte.. Wenn ich Baldr verlieren würde, würde ich weinen. Oder? Doch.. Er bedeutete mir einfach viel zu viel.
      Erst als Ruven mir sein Desinteresse an Frauen anvertraute, empfand ich mehr Mitgefühl für ihn. Es war eine Bürde, die er nicht zum Wohle des Volkes tragen musste. Eine Bürde, wie die Tatsache, dass ich eine Frau war. Eine Bürde, wie der Zwang, dass Marius sich nicht hätte aussuchen dürfen, wen er ehelichte. Eine Bürde, wie Baldr's Zwiespalt, dass er sich nicht zwischen mir und Flavius entscheiden konnte.
      Ob ich traurig wäre, wenn Baldr sich für ihn entscheiden würde? Ein bisschen vielleicht. Oder auch nicht. Wenn es Baldr glücklich machen würde, würde es auch mich glücklich machen. Seine Emotionen wurden zu meinen Emotionen. Er war mein Herz. Er war das, was mich nicht völlig kalt sein ließ. Aber er streute auch immer wieder Zweifel in mir. Zweifel an meinen Entscheidungen. Doch seinetwegen bereute ich sie nicht. Egal, was passieren würde.. Mit Baldr an meiner Seite, würde ich alle Zweifel ablegen können.

      Ihn anzusehen, brachte mich zum Lächeln, während ich meine Hand nach seiner ausstreckte.
      ~ ♦ ~ Die Freiheit der Phantasie ist keine Flucht in das Unwirkliche; sie ist Kühnheit und Erfindung. ~ ♦ ~
      - Eugene Ionesco
    • "Ah, du willst es also auch", stellte ich erfreut fest, als ich ihr den Becher gereicht hatte.
      Als sie diesen auf dem Nachttisch neben dem Bett abgestellt und mir lächelnd ihre Hand ausstreckte, hielt ich sie fest und stieg zu ihr ins Bett.
      "So gefällst du mir viel besser", hauchte ich bestimmend in einen kurzen Kuss und drückte sie sanft nach unten, damit sie endlich liegt. Daran anknüpfend küsste ich ihren Hals entlang und knabberte mich langsam an ihrem Körper hinab, wobei ich ihren Brustwarzen besonders viel Aufmerksamkeit schenkte und mit meinem Mund verwöhnte, während ich die freie Brust knetete. Anschließend wechselte ich und wiederholte die Prozedur.
      Im Gegensatz zum ersten Mal am See fühlte ich mich sicher und erfahrener, wobei ich mir dabei vorstellte, wie Flavius es wohl an meiner statt gemacht hätte. Jedenfalls sollte sie meine Erfahrung zu spüren bekommen.
      Als ich schließlich ihren Honigtopf erreicht hatte, drückte ich ihre Beine auseinander und machte mich mit meiner Zunge und zwei FIngern ans Eingemachte.
      Genüsslich aus ihrem warmen Topf naschend und mit meinen FIngern weiter stimulierend, damit der Topf immer schön nachproduziert, lauschte ich ihrem Stöhnen und musste sie mit einer Hand an der Hüfte festhalten, damit sie mir nicht irgendwann vom Bett fällt.
      Schließlich ergoss sich ihr warmer Honig in meinem Mund und bedeckte nebenbei noch Teile meines Gesichtes. Da ich diesmal jedoch wusste, dass es kein Urin war und sie auch bei mir geschluckt hatte, trank ich ihren Saft ebenfalls und richtete mich dann auf, um mich küssend über sie zu beugen. Mein Mund war noch verklebt, weshalb ich ihn vorher mit einem Arm vom Gröbsten befreit hatte.
      "Am Liebsten würde ich jetzt den ganzen Weg gehen, doch ich will nichts riskieren", hauchte ich und strich über ihren Bauch. Meine Erregung war zurückgekehrt, was mich ein wenig beschämte und fast schon unangenehm war. Scheinbar ist man in jungen Jahren noch gefühlt unersättlich und zumindest als Mann allzeit einsatzbereit wie ein guter Soldat.
      I'm a shape shifter at Poe's masquerade.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Haruka Watanabe ()

    • Lorae

      Inzwischen war ich zwar weniger aufgeregt, als die ersten Male, aber mein Herz schlug dennoch immer etwas schneller, wenn Baldr so bestimmend war. Und obwohl er mich schon so oft geküsst und berührt hatte, wurden seine Küsse und Berührungen nicht weniger kribbelnd, als beim ersten Mal. Im Gegenteil. Als Baldr sich mit meinen Brüsten beschäftigte, war es noch ein vielfaches intensiver, sodass ich es kaum aushielt, weshalb mir ein leises Stöhnen zwischen dem Keuchen entwich. Auf seinem Weg nach unten blieb mir nur kurz Zeit zum Verschnaufen, brachte er mich erneut zum lustvollen Keuchen, welches schnell von allmählich lauter werdendem Stöhnen abgelöst wurde. Dieses Mal konnte ich meine Finger in den weichen Decken des Bettes vergraben, was wesentlich angenehmer war, als am See, auch wenn es dadurch nicht weniger schön war. Dennoch war es dieses Mal in vielerlei Hinsicht besser. Ich versuchte den instinktiven Bewegungen meines Körpers standzuhalten, aber kurz vor dem Höhepunkt erschien mir das unmöglich.
      Ich kam mit einem lauten, langen Stöhnen und konnte mit dem fast schon krampfhaften Festkrallen meiner Hände ein übermäßiges Zusammenzucken meines Körpers entgegenwirken. Nach einem tiefen Atemzug keuchte ich noch ein paar Mal, bevor er mich küsste und seine Berührungen meines Bauches für eine Anspannung meiner Bauchmuskeln sorgte, da es ein wenig kitzelte.
      "Irgendwann.. solltest du jedoch lernen dich zu zügeln..", keuchte ich, da es noch immer in meinem Unterleib pulsierte. Inzwischen konnte ich aber meine Hände lösen und sie an Baldr's Arme legen.
      ~ ♦ ~ Die Freiheit der Phantasie ist keine Flucht in das Unwirkliche; sie ist Kühnheit und Erfindung. ~ ♦ ~
      - Eugene Ionesco
    • "Fein...ich denke, du hast recht", murmelte ich und löste mich von ihr.
      Stumm griff ich nach dem Becher, um diesen zugegebenermaßen etwas seltsamen Geschmack ihres Honigs loszuwerden.
      Den Mund ausgespült, stellte ich den inzwischen leeren Becher zurück auf den Tisch, um nach der kleinen Packung zu greifen,
      "Wollen wir die hier essen oder im Esszimmer? Wobei es glaube ich besser wäre, wenn wir uns erstmal richtig waschen. Im Badezimmer sollte noch genügend Wasser sein, das wir aufwärmen könnten. Ansonsten suche ich einen Brunnen in der Nähe und hole welches."

      Glücklicherweise bewahrheitete sich meine These. An der Kochstelle in der Küche erhitzte ich einen großen Topf Wasser, während ich einen weiteren Teller Gulasch aß, da es länger dauerte als erwartet und ich durch das Stillen des einen Hungers der andere wieder aufgekommen war.
      Anschließend hievte ich ihn an den festgenieteten Griffen in das kleine Badezimmer, stellte ihn auf den Boden und begann mich auf einem Hocker sitzend zu waschen. Dabei betrachtete ich Loraes Körper. Sie schien müde zu sein und ich hoffte, dass sie auch so viel Spaß hatte wie ich und befriedigt war. Ansonsten dürfte sie mich jederzeit haben, auch nachts.
      Ich wusch mich gründlich und meinen ganzen Körper, damit ich morgen früh weniger zutun haben würde, rechnete ich nämlich nicht damit, dass wir nach dem Aufstehen noch massig Zeit haben würden, es sei denn, Basim würde uns früher wecken.
      Als dies erledigt war, zog ich mich ins Schlafzimmer zurück und faltete auf dem Bett sitzend die kleine Packung mit den Würfeln auf.
      Sie sahen lecker und ziemlich süß aus und waren für mein Empfinden ein guter Abschluss für diesen unter dem Strich gelungenen und schönen Abend.
      I'm a shape shifter at Poe's masquerade.
    • Lorae

      Als Baldr sich von mir löste, fühlte ich mich plötzlich niedergeschlagen. Ob er sauer war? Diese neue Seite an ihm konnte ich schwerer einschätzen. Das Wort 'Fein' aus seinem Mund war allerdings selten etwas gutes.
      Bei seiner Frage, wo wir die Petit Fours essen wollen würden, antwortete ich nur:
      "Hier.."
      Warum sollten wir sie weiter hin und her tragen, wenn ich sie extra hergebracht hatte.
      "Okay."
      Waschen klang gut.
      Während Baldr sich um warmes Wasser kümmerte, wusste ich nichts mit mir anzufangen und spähte in das hintere Zimmer. Ein leeres Bettgestell stand darin, sowie alle anderen Möbel, die ein richtiges Schlafzimmer eben so brauchte. Ein Schrank, eine Kommode, auch ein Stuhl, über dem ein Kleid hing. Mein Blick ging wieder zum Bett und ich atmete tief, aber ruhig ein. Das Bett von Meredith's Eltern, das nie wieder benutzt werden würde. Jedenfalls nicht von ihren Eltern..
      Ich fragte mich, wie meine Eltern wohl waren. Ich konnte mich nicht mal mehr an ihre Gesichter erinnern. Alles was ich wusste war, dass ich meine Familie sehr geliebt hatte. Glaubte ich jedenfalls. Ich habe kein schlechtes Gefühl dabei, wenn ich an sie dachte. Außerdem erinnerte ich mich, warum ich überhaupt aus dem Schrank gekommen war. Meine Schwester war toll. Sehr wahrscheinlich. Ich wusste jedoch nicht mal, wie alt sie damals war. Älter als ich, denn sie war größer. Aber ich erinnerte mich nur noch an ihre Körper und das lange, braune Haar meiner Schwester. Ihre blutigen Körper.
      Ich erinnerte mich aber an das Gesicht des Banditen oder viel mehr seinen Gesichtsausdruck. Überrascht. Mit weit aufgerissenen Augen und den Händen an seiner Kehle starrte er mich an. Ich starrte zurück. Ich sah ihm solange in die Augen, bis er seinen letzten Atemzug tat.
      Seufzend ging ich zum Spiegel und betrachtete meinen nackten Körper, was sich eigenartig anfühlte. Ich hatte mich noch nie nackt gesehen, zumindest nicht aus dieser Perspektive. Nachdenklich strich ich über meinen Bauch und zog die Augenbrauen zusammen. Dann drehte ich mich ein wenig zur Seite um meine Figur aus diesem Winkel zu betrachten. Ich fühlte mich komisch und schüttelte mich. Dieser Anblick gefiel mir nicht, aber ich konnte nicht sagen, was mich daran störte. Für mich war dieser Körper eine Last. Ein Fluch. Wenn ich ein friedliches Leben gehabt hätte, würde ich darüber wohl anders denken und hätte vielleicht sogar schon geheiratet, da ich schon seit fast einem halben Jahr volljährig war.
      Kurz bevor Baldr mit dem Topf zurückkam, war ich ins Badezimmer gegangen, um mich anschließend zu waschen. Wie Baldr wohl geworden wäre, hätte er mich nie kennengelernt.. Er könnte ein jammerndes Weichei sein oder ein starker Mann wie Marius. Oder wäre er, er, egal ob ich da war oder nicht? Während ich mich wusch, sah ich größtenteils vor mich ins Nichts. Als ich Baldr's Blick bemerkte, sah ich zu ihm und lächelte sanft. Es spielte auch keine Rolle, was wäre, wenn.. Wir sind wir. Er und ich.
      Nach dem Waschen blieb ich kurz vor dem Bett stehen und überlegte, ob ich ihn umarmen sollte. Aber dann würde er mich sicher wieder fragen, was mich beschäftigte. Also setzte ich mich mit einem breiten, fast schon neckendem Grinsen zu ihm.
      "Ich bin gespannt, wie du dich die nächsten drei Jahre schlägst."
      Womit ich hauptsächlich auf das Zügeln seiner Lust hinaus wollte.
      "Bestimmt haben wir auch da mal die Gelegenheit dazu..", meinte ich und hielt ihm eines der kleinen Gebäckstücke direkt vor den Mund.
      ~ ♦ ~ Die Freiheit der Phantasie ist keine Flucht in das Unwirkliche; sie ist Kühnheit und Erfindung. ~ ♦ ~
      - Eugene Ionesco
    • Kurz nachdem ich die Packung geöffnet hatte, betrat auch Lorae wieder das Zimmer. Sie schien über etwas nachzudenken. Bevor ich sie jedoch über den Grund fragen konnte, setzte sich sie bereits mit einem breiten Grinsen neben mich.
      "Abwarten. Ich will mutiger und stärker werden und ich werde versuchen, das in den drei Jahren und darüber hinaus werden. Nicht nur wegen der Sache mit Basim, sondern auch wegen unserer künftigen Familie. Ein starker Sohn braucht einen mutigen und starken Vater, sonst wird er schwach und weich...", mein Blick senkte sich und ich stellte mein Reden ein, denn Lorae sprach noch weiter, und mir wurde nun klar, worauf sie eigentlich hinaus wollte.
      Bevor ich jedoch auf ihre andere Aussage einging, musste erst dieses Gebäckstück vor meiner Nase verspeist werden.
      "Schmeckt köstlich...und naja...ich werde es nicht drei Jahre unterdrücken können und du auch nicht. Irgendwann wird uns dieses Verlangen einholen...besonders mich...aber warten wir mal ab. Vielleicht können wir uns irgendwann mal einen freien Tag nehmen. Die können uns nicht drei Jahre lang im Ausbildungslager gefangen halten und permanent überwachen. Wir sind schließlich keine Tiere, auch wenn Levi uns nicht nur einmal als Schweine beschimpft hat."
      Anschließend nahm ich mir einen der Würfel und hielt ihn ihr vor den Mund.

      Eine Weile später hatten wir uns die Würfel schmecken lassen, unsere Mundhygiene notdürftig mit Wasser erledigt und uns im Bett in Löffelchenposition aneinandergekuschelt, als ich noch für einen Moment lang ihren Nacken küsste und irgendwann schließlich einschlief.
      Als ich am nächsten Morgen erwachte, lag Lorae noch schlafend neben mir.
      Draußen klopfte es an der Tür, anschließend am Fenster.
      Schlaftrunken schälte ich mich aus der Decke und stieg aus dem Bett, um den Vorhang beiseite zu schieben. Draußen war es noch dunkel und da ich deshalb nichts sehen konnte, öffnete ich das Fenster.
      "Hier unten", vernahm ich eine flüsternde, männliche Stimme.
      Ich blickte nach unten.
      "Basim? Was soll das?!"
      "Es wird Zeit aufzustehen. In zwei Stunden sollt ihr euch auf dem Hradschin einfinden und ich wollte euch Zeit geben, euch in Ruhe fertigzumachen und noch etwas zu essen."
      "Gut...danke.."
      "Lässt du mich unten rein? Ich hab euch etwas mitgebracht."

      Knapp dreißig Minuten später - ich war inzwischen angezogen und hatte mir die Haare gekämmt und aufgrund der Dunkelheit die Kerzen im Esszimmer entzündet - bereitete ich mit Basim ein Frühstück vor, das aus den Dingen bestand, die Basim mitgebracht hatte. Brot, Käse, Wurst, Äpfel und Kohlrabi. Es war nicht viel, dennoch war ich dafür dankbar.
      Zwischendurch hatten wir uns unterhalten.

      "Wie war eure Nacht? Ihr wart ruhiger als ich gedacht habe."
      "Ja, das war so..", ich erzählte ihm grob von dem, was gestern Abend passiert war, ohne jedoch auf Details einzugehen.
      "Hört sich gut an. Als ich in deinem Alter war, hätte ich mir einen Arm rausgerissen um mit meiner Nihal das zu erleben, was du bereits seit Wochen mit Lorae machen kannst. Sei zufrieden mit dem was du hast."
      "Bin ich auch. Übrigens...kannst du dich noch an die Bitte erinnern, die ich dir gab? Meine Montur hab ich inzwischen und auch meine versteckten Klingen, aber einen geflügelten Begleiter hätte ich gerne noch. So wie auch Flavius, du und die anderen."
      "Den bekommst du, wenn du deine Ausbildung abgeschlossen hast und dem Orden vollständig beitrittst. Davor nützt er dir nichts, sondern ist dir eher ein Hindernis."
      "Verstehe..."
      "Hast du denn schon einen bestimmten Wunsch? Einen Adler vielleicht? Einen Falken so wie ich oder etwa auch eine Eule so wie Flavius?"
      "Ich..ich weiß noch nicht. Was hatte Nero für einen Begleiter?"
      "Er hatte einen Adler, aber der ist schon vor vielen Jahren gestorben und Nero weigerte sich, einen neuen Begleiter anzunehmen, Mach dir aber darüber keine Gedanken, sondern weck langsam dein Mädchen, ja? Sonst wird die Zeit knapp."
      "Mach ich...aber bevor ich gehe...ist da noch etwas anderes.."
      "Sprich ruhig, Baldr."
      "Flavius, er...er geht mir einfach nicht aus dem Kopf...er ist da, wenn ich draußen unterwegs bin, wenn ich schlafe und sogar wenn ich mit Lorae Sex habe muss ich an ihn denken...und das verwirrt mich..."
      "Hm, vielleicht empfindest du was für ihn?"
      "Das denke ich auch und...wenn Lorae nicht wäre, würde ich ihm um den Hals fallen und wenn er nicht wäre, würde ich dasselbe mit Lorae machen, aber da nun mal Beide existieren und ich warum auch immer für beide empfinde, muss ich irgendwann eine Entscheidung treffen und das macht mir Angst."
      "Ich fürchte, dass ich dir da nicht wirklich helfen kann. Letztlich musst du mit Flavius reden und auch mit Lorae. Und dann solltet ihr gemeinsam eine Lösung finden."
      "Ja...sollte ich ihn jemals wiedersehen, werde ich mit ihm reden. Ich vermisse ihn, weißt du? Er hat sich nicht mal von mir verabschiedet, nach dem ich ihm am Abend zuvor noch in der Klinik besucht hatte."
      Basim trat an mich heran und legte eine Hand an meine Schulter.
      "Das tut mir Leid für dich...Flavius ist am Morgen danach ziemlich überstürzt aufgebrochen, so als wollte er vor etwas flüchten. 'Halt die Schnauze' hat er zu mir gesagt, als ich am Abend zuvor, nachdem du bereits gegangen warst, mit ihm gesprochen habe. Das sah ihm so gar nicht ähnlich, sonst ist er nämlich sehr höflich. So oder so hat ihm die Begegnung mit dir emotional bewegt. Vielleicht liegt es daran, dass du ihm gesagt hast, dass du dich noch mit einem Mädchen triffst und dir alles zu schnell geht. Womöglich hat ihn das verletzt, weil er sich Hoffnungen gemacht hatte. Aber das ist nicht deine Schuld, ja?"
      "Du hast alles mitgehört?"
      Basim nickte. "Er hat sich mir anvertraut und dich geliebt, aber das konntest du dir bestimmt schon denken."
      "Ja, das dachte ich mir, auch wenn er es mir noch nicht gesagt hat und wie ich schon sagte empfinde ich auch etwas für ihn, aber eben auch für Lorae....warum muss das alles so kompliziert sein??"
      Basim blickte mich als Antwort mitleidig an.



      Kurz darauf weckte ich Lorae aus ihrem Dornröschen-Schlaf, in dem ich ihr einen Kuss auf den Mund gab.
      "Guten Morgen, Lorae. Basim ist da und hat uns Frühstück mitgebracht. Also beeil dich, ja?"
      I'm a shape shifter at Poe's masquerade.

      Dieser Beitrag wurde bereits 7 mal editiert, zuletzt von Haruka Watanabe ()

    • Lorae

      Wieder sprach er von unserer Familie. Ob er das wirklich noch wollen würde, wenn er sich für Flavius entscheiden würde? Selbst wenn, hätte Flavius dann ja auch noch ein Mitspracherecht. Doch irgendwie fand ich es entzückend, dass er ein starker Vater werden wollte.
      Aber dann antwortete er auf meine eigentliche Frage.
      "Ja, das stimmt.."
      Marius dürfte Lis ja auch gelegentlich besuchen, warum sollten wir uns dann nicht auch hin und wieder frei nehmen dürfen? Das würden wir letztendlich erst wissen, wenn es soweit ist.

      Als wir gemeinsam im Bett lagen, fragte ich mich, wie das in Zukunft wohl wäre. Es gefiel mir neben ihm zu schlafen. Wir bekämen jedoch bestimmt kein Zimmer für uns alleine. Ein Bett teilen würde sicher auch nicht besonders gut bei unseren Kameraden ankommen.. Naja. Warten wir erstmal ab..

      Ich wachte erholt und gut gelaunt auf, als Baldr mich weckte. Nach dem Kuss bildete sich ein Lächeln auf meinen Lippen, ehe ich meine Augen öffnete und Baldr erblickte.
      "Guten Morgen, Baldr..", begrüßte ich ihn und streckte mich kurz, ehe ich voller Elan, wie sonst auch, auf die Beine kam.
      "Ja."
      Als ob ich jemals dabei getrödelt hatte. Ich beeilte mich schon seit 6 Jahren, wenn es darum ging, mich fertig zu machen.

      Nach wenigen Minuten kam ich gekleidet und gekämmt ins Esszimmer und begrüßte Basim mit einem Lächeln.
      "Guten Morgen, Basim."
      Währenddessen waren in der Schmiede ein paar Geräusche zu hören und Valerius kam hoch, um nach einem kurzen Gruß in das Schlafzimmer zu verschwinden und das Bett neu zu beziehen. Wie groß war wohl der Anteil, dass er das freiwillig machte? Aber dafür würde ich mich später noch bei ihm bedanken. Ebenso bei Meredith.

      _____

      Valerius Hazen

      Ich hatte im Bett des Schmiedes geschlafen - dem Vater - und Meredith in dem ihres Freundes.
      Meredith stand ohnehin immer schon zur fünften Stunde auf, weshalb auch ich aufstand und uns Frühstück machte. Normalerweise machte sie immer erst das Feuer der Schmiede an und frühstückte dann. Heute wollte sie die beiden Turteltauben jedoch nicht stören und aß hier mit mir. Wir redeten nicht wirklich miteinander, da es nichts zu reden gab. Jedenfalls wüsste ich nicht worüber.
      Zur sechsten Stunde gingen wir rüber und ich wollte sie eigentlich wecken, doch darum kümmerte sich bereits jemand anderes. Also half ich Meredith ein bisschen und ging dann nach oben, um das Bett erneut frisch zu beziehen. Wer wusste schon, was die beiden darin getrieben hatten.. Ich wollte auch gar nicht daran denken. Die Rothaarige begann mit ihrer Arbeit und hatte den Wohnbereich nicht betreten, sodass ihre 'Gäste' in Ruhe frühstücken könnten.

      ____

      Marius Rosegard

      Ruven weckte uns früher als vereinbart und stand einfach so vor uns. Er hatte nie wirklich Kontakt zu Mädchen, außer Lis, weshalb ich ihn manchmal für schüchtern oder prüde hielt, aber wie er da ohne Schamgefühl stand, obwohl wir nackt im Bett lagen. Er war schon sehr speziell, aber ich mochte ihn.
      "Morgen..", murmelte ich und gab meiner frisch Angetrauten einen kurzen Kuss, ehe ich aufstand und meine Hand auf Ruven's Gesicht legte, um es anschließend umzudrehen, damit Lis sich nicht vor ihm aus dem Bett erheben müsste.
      "Deine Mutter wünscht dich zu sehen. Sie wird eine Stunde vor Abreise an der Basilika sein. Sie hat euch Kleidung geschickt."
      "Was?"
      "Wirklich?"
      Ich war überrascht, obwohl.. meine Mutter war immer sehr fürsorglich, aber sie könnte sich nicht über Vater's Willen hinwegsetzen.
      "Gut.. Danke Ruven..", meinte ich und klopfte ihm auf die Schulter, wobei ich ihn gleichzeitig Richtung Tür schubste.
      Er verließ den Raum und wir machten uns fertig, um Ruven anschließend in seinem Zuhause wieder zu treffen und unser Gepäck zu holen. Selbstverständlich trug ich auch das von Lis. Sie war wirklich sehr gespannt darauf meine Mutter kennenzulernen und sich für die Kleider zu bedanken. Ich hoffte einfach nur, dass sie allein war.
      ~ ♦ ~ Die Freiheit der Phantasie ist keine Flucht in das Unwirkliche; sie ist Kühnheit und Erfindung. ~ ♦ ~
      - Eugene Ionesco

      Dieser Beitrag wurde bereits 8 mal editiert, zuletzt von Kiimesca ()

    • "Guten Morgen", entgegntete Basim, als Lorae schließlich das Esszimmer betrat.
      Von unten waren Geräusche zu hören, daher ging ich davon aus, dass die Herrin des Hauses mittlerweile eingetroffen war und das Auftauchen von Valerius auf unserer Etage bestätigte mich in meinen Vermutungen, da trotz seiner Anwesenheit der Krach im Erdgeschoss nicht verstummte.
      Um mich bei ihm zu bedanken, unterbrach ich kurz mein Frühstück und folgte ihm ins Schlafzimmer, wo er die Bettwäsche abnahm.
      "Danke für alles", sprach ich und hielt dann kurz inne. "Und das Gulasch war sehr lecker."
      Ich wusste nicht, was ich sonst tun sollte. Wie auch ich wirkte er nicht sonderlich nach außen gewandt, ihn daher einfach mit einer Umarmung zu überfallen, würde ihn wahrscheinlich wie ein Reh verscheuchen oder aggressiv machen, was eine Verteidungsmaßnahme seinerseits zur Folge hätte. Daher beließ ich es bei meinen knappen Worten und zog mich ins Esszimmer zurück, wo Basim und Lorae sich schweigend am Tisch gegenübersaßen und ihr Frühstück verspeisten.
      Erst als ich mich wieder neben Lorae gesetzt und mein Essen fortführte, wurde wieder ein Gespräch eröffnet.
      "Wie war die letzte Nacht für dich, Lorae? Freust du dich auf deine Ausbildung?"

      Nach einer ganzen Weile - wir hatten nach dem Frühstück noch beim Saubermachen geholfen und uns bei Valerius und Meredith bedankt - brachen wir in Begleitung von Basim auf und machten uns auf dem Weg zum Hradschin. Dort wurden die neuen Rekruten im Beisein einiger Ausbilder in die jeweiligen Einheiten aufgeteilt. Unser Trupp wurde von Levi angeführt, der scheinbar müde aussah und im Gesicht seltsame Flecken hatte. Neben ihm stand ein junger Mann, der gut zwei Köpfe größer als der Hauptgefreite war und ein Ausbilder zu sein schien.
      Einige andere Rekruten standen bereits bei ihnen und stramm in einer Reihe, darunter auch Sirius, der Junge, der nach dem Ritterschlag im Garten mit mir gesprochen hatte. Er winkte mir zu. Levi schien von meinem Auftauchen nicht begeistert zu sein, jedoch blieb ihm keine Wahl.
      Zum Einen war es meine Entscheidung, zum Anderen wusste er, dass Basim irgendwo auf meiner Seite stand, der gerade seine Assassinen-Montur geöffnet hatte.
      Jetzt fiel mir auch auf, dass er seine Auftklärungstrupp-Uniform anhatte und sogar die Apparatur trug.
      "Antreten, ihr Maden und rührt euch erst, wenn ich es euch sage!", bellte Levi streng und ich tat wie geheißen. Mein Weg führte mich direkt neben Sirius.
      "Dieses Mädchen von gestern ist also auch bei uns? Das wird ein Spaß!", flüsterte er mir mit einem eindeutigem Grinsen zu.
      "Denk nicht mal dran. Wenn du sie anfässt, brech ich dir den Arm."
      "Ich mach doch nur Spaß. Vielleicht mag ich ja auch gar keine Mädchen sondern steh auf Schwänze und will deinen lutschen? Wer weiß das schon", versuchte Sirius mich zu verunsichern.
      "Hör auf mit dem Mist", raunte ich genervt.
      "Sieh dich heute Abend beim Duschen lieber vor, vielleicht lauer ich ja hinter einer Ecke und warte auf dich."
      "Ruhe dahinten", bellte Levi erneut und blickte streng in die Richtung von Sirius und mir.


      -----

      Franz und die anderen waren inzwischen ebenfalls wach und zur baldigen Abreise an ihre neuen Akademien bereit. Begleitet wurden sie von denselben Betreuern, die sie auch schon von der Wolfsakademie zur Herberge geführt hatten.
      Davor sollte es für jeden noch ein Frühstück geben, außerdem sollte sich jeder Marschverpflegung zubereiten.
      Leider hatte ich aus Zeitgründen keine Gelegenheit mehr, mich von ihm zu verabschieden, als deren Abreise begann.
      I'm a shape shifter at Poe's masquerade.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Haruka Watanabe ()

    • Benutzer online 4

      4 Besucher