The lost dungeon (Tinky & Uki)

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    • The lost dungeon (Tinky & Uki)

      Vorstellungen
      @Tinky

      Die für sie wertlosen Sachen hatten die beiden Abenteurer schon auf dem Weg aus dem Dungeon zurück in die nächste Stadt schon wieder verkauft gehabt und hatten nur die Münzen, die nun noch mehr waren, ebenso wie die wertvolleren Schmuckstücke und die Karten und Briefe behalten. Diese Sachen verkaufte man besser nicht einfach auf dem Weg an einen Händler, sondern ließ sie von einem richtigen Schmuckhändler prüfen und die Karten sahen sie sich immer erst selbst an. So war es jedes Mal und auch diesmal war es keine Ausnahme.
      Tradain und Albert hatten es problemlos bis in die nächste Stadt und da in das nächste Wirtshaus geschafft. Hier würden sie die Nacht verbringen nach einem guten Mahl und etwas Wein. Während sich Albert um diese Dinge kümmerte hatte sich der Dunkelhaarige schon mal einen Platz in der hintersten Ecke mit Blick zur Tür gesichert. Er mochte es nicht, wenn man ihn von hinten überraschen konnte. Schon immer nicht seins gewesen und nach einigen Jahren als Abenteurer war es nur noch schlimmer geworden. Er vertraute den meisten Menschen nicht, wobei nicht nur diese sich in den Wirtshäuser rumtrieben in dieser Zeit.
      Ruhig hatte er die ersten paar Briefe schon aussortiert als er nun bei den Karten war und hier über ein besonderes Exemplar stolperte. Es war in der alten Schrift, die er selbst nur bruchstückhaft beherrschte und noch dazu war sie wohl sehr alt und rissig. Es fehlte definitiv auch mindestens ein Stück, doch sah es interessant aus und so wartete er auf Albert um es genauer zu bereden.
      Rette die Cheerleaderin, rette die Welt.

      Aktuelle Wartezeit auf Posts: circa 1/2 Woche. Ich kämpfe die letzten Tage mit Kopfschmerzen. Gebe mir aber Mühe damit keiner zu lange warten muss. I am sorry <3
    • Für Alberts Geschmack war diese Mission viel zu schnell erledigt. Es freute ihn aber, dass ihre Taschen voll waren als sie den Dungeon verließen und in Richtung der nächsten Stadt gingen. Damit würden sie sich ein Festmahl leisten können. Seitdem er Tradain kannte waren ihre hungernden Tage vorbei und sie hatten immer genug zu essen bekommen. Dieser Kerl, der sein bester Freund war, brachte ihm Glück.
      Er trug die Tasche mit den ganzen Waffen, die sie gesammelt hatten, und war froh, dass sie einen Händler am Weg trafen und diese loswurden. Um so weniger hatte er nun zu schleppen und konnte sich entspannen.
      Mit den Armen hinter dem Kopf verschränkt ging er an den Tresen als sie am Wirtshaus ankamen um ihnen ein Zimmer zu besorgen und etwas zu Essen zu bestellen. Tradain ging in die hinterste Ecke der Schenke, so wie er es immer tat.
      Nachdem er einen Braten für sie beide und Brot geordert hatte, ebenso wie Wein, ging er zu seinem Freund und ließ sich auf den Platz diesem gegenüber fallen. Ihm machte es nichts aus so zu sitzen. „Was siehst du dir da an?“ Er blickte auf die seltsame Karte von der er nichts verstand. Allgemein waren Karten schon nicht sein Ding, ebenso wie lesen und so wartete er was Tradain sagen würde um was es sich handelte.
    • Tradain war so in seine Karte vertieft gewesen, dass er gar nicht mitbekommen hatte wie sich Albert zu ihm gesellte. Erst als er das Knarren des Holzstuhles unter dem Gewicht des Größeren hörte sah er zu diesem hinüber und überlegte kurz wie er nun am besten antworten sollte. Albert war schon immer nicht der gewesen, der der Kopf der Bande war. So hatte Tradain irgendwann angefangen ihm Dinge leicht zu erklären, doch wie sollte er etwas erklären, dass er selbst nicht genau verstand. Außerdem war dies nicht der beste Ort um sich über solche Dinge zu unterhalten. So ließ der Braunhaarige den Blick erstmal durch den Saal voller Menschen und anderer Lebewesen gleiten um sicher zu gehen, dass niemand sie beobachtete oder belauschte. Scheinbar war aber jeder nur hier um sich zu erholen und seine Kraft wieder zu erlangen und niemand nahm wirklich Notiz von den Beiden.
      Langsam lehnte er sich etwas nach vorne und legte die Karte zwischen sie beide. "Ich bin mir nicht ganz sicher, denn ich kann die Sprache auch nur in Bruchstücken, denn sie ist schon sehr alt." Kurz schwieg er und ließ erneut seinen Blick über die Karte gleiten als er wartete, dass Albert die eben gesagten Dinge verarbeitete. "Aber ich glaube, dass sie zu einem riesigen Dungeon führt, auch wenn sie nicht ganz vollständig ist." Dass sie zu dem besonderen "Lost Dungeon" führen könnte wollte er lieber nicht hier sagen und auch nicht um bei Albert keine falsche Hoffnungen zu schüren und ihn dann zu enttäuschen. Er hatte beschlossen, dass es einen Versuch wert wäre und auch wenn es nicht der "Lost Dungeon" wäre, so könnten sie vielleicht auch so einfach einen finden, denn immerhin hatten sie ihre letzten Aushebungen hinter sich gebracht gehabt und nun waren sie ohne Arbeit.
    • Albert hörte seinem Freund zu und dieser erklärte ihm genau um was es sich bei der Karte handeln könnte. So wie sich Tradain umgesehen hatte, so wusste er, dass es hier nicht sicher war und sie lieber nicht zu laut reden sollten. Albert zog die Karte etwas näher an sich ran, denn auch wenn er nicht so gut war darin so wollte er sie doch auch mal sehen. "Ein großer Dungon?", fragte er nun und sah genauer hin. Hier und da waren Lücken in der Karte und er seufzte. "Aber wenn er so groß ist und so alt wie die Karte andeutet, dann ist er doch sicher schon leer und außerdem findet man ihn sicher nicht mit diesem Fetzen." Er schob die Karte wieder zurück zu Tradain und war ganz offensichtlich nicht so begeistert wie sein Freund.
      Bald schon wurde das Essen und der Wein gebracht und sie würden sicher noch mal darüber reden. Immerhin hatte er an dem Blick des Dunkelhaarigen gesehen, dass dieser unbedingt zu dem Dungeon wollte und immerhin waren wie jetzt arbeitslos.
    • Natürlich verstand Albert nicht was genau hier vor sich ging und war skeptisch. Dies war auch nicht der richtige Ort um sich damit zu beschäftigen, denn man konnte immerhin nie sicher sein wer hier nicht lauschte. Stattdessen schmunzelte er kurz und faltete die Karte zusammen um Albert anzudeuten, dass sie nachher genauer darüber reden würden. "Vielleicht sollten wir dennoch mal nachsehen, immerhin ist es sicher interessanter als rumzusitzen.", erklärte er und lehnte sich entspannt etwas zurück. Zum Glück wurde ihnen nun auch schon das Essen gebracht, denn Tradain starb fast vor Hunger. Wein war weniger seins. Er trank ihn ab und an, jedoch war blieb er eher bei Wasser um immer einen klaren Kopf zu haben. So war es auch heute und nach einem Becher Wein wechselte er wieder zum Wasser zurück, dass ebenso gut zu ihrem Mahl passte.
      So verging der Abend und der Dunkelhaarige beschloss nachher noch mal mit Albert in ihrem Zimmer zu reden. Dort standen die Chancen noch besser ruhig zu reden, ohne Zuhörer. Und mit diesem Entschluss im Hinterkopf war es auch kein Wunder, dass Tradain, sobald die Tür hinter ihm ins Schloss gefallen war, das Wort an sich nahm: "Ich wollte es unten nicht so sagen...", setzte er an und holte dabei die Karte wieder hervor. "Aber es sieht so aus als sei dies der lost dungeon. Du weißt welchen ich meine... ich kann sie kaum lesen, aber mit einiger Hilfe. So nah war scheinbar niemand seit sehr langer Zeit diesem Dungeon und ich sehe ein echte Chance für uns." Seine Augen leuchteten und man sah ihm an, dass er es zumindest versuchen wollte.
    • Es wurde Albert schnell bewusst, dass Tradain mehr zu sagen hatte als er tat. Er hatte wieder diesen Blick, der immer auf seinem Gesicht auftauchte, wenn es mehr hinter seinen Worten gab. Albert nahm es hin und beschloss zu warten, weshalb er nur kurz nickte. Zum Glück kam nun ihr Essen und der Wein und sogleich hellte sich das Gesicht von Albert auf. Er war fast verhungert, denn wenn man in einem Dungeon unterwegs war, dann gab es meistens nur sehr selten was zu essen und quasi nie was Warmes.
      Das Essen verbrachten sie quasi schweigend und unterhielten sich nur hier und da etwas über die vorangegangenen Abenteuer. Nachdem ihre Mahlzeit durch war, dann gingen sie nach oben und in ihre Zimmer mit zwei einfachen Betten. Es war dennoch mehr als sie gewohnt waren, denn immerhin waren beide auf der Straße aufgewachsen. Albert freute sich auf das Bett und genügend Schlaf als sich Tradain wieder zu Wort meldete.
      Ruhig hörte er zu und seine Augen wurden immer größer. "Dann hast du natürlich mal wieder Recht. Wir haben also einen neuen Job.", meinte Albert nun froh und sie unterhielten sich noch etwas ehe sie sich hinlegten und schliefen. JE eher sie dann nämlich aufbrechen würden, desto besser.
    • Zum Glück war es so bei guten Freunden, dass man nicht allzu viele Worte brauchte um sich verständlich auszudrücken. So war es natürlich auch zwischen diesen beiden und Albert begriff sehr schnell, dass sie es zumindest einmal versuchen konnten. Sicher waren viele schon auf der Suche nach dem Dungeon verloren gegangen und man hatte nie wieder von ihnen gehört, doch lieber starben sie bei einer guten Quest als nur tatenlos ihr Leben zu fristen und keine Abenteuer zu erleben. Dies hatten sie sich schon vor langer Zeit gesagt.
      Den Rest des Abends gingen sie es entspannt an und unterhielten sich lange, ehe es ins Bett ging. Vielleicht nicht die beste Idee, wenn man am nächsten Morgen früh aufbrechen wollte, doch sie hatten ja keinen Zeitdruck.
      Am nächsten Morgen als er hell wurde meldete sich der Hahn von draußen und Tradain streckte sich müde, schnell wusch er sich und zog sich wieder an, ehe er zu Albert sah. „Ich denke auch, dass es vielleicht besser ist, wenn wir dafür noch Hilfe mit ins Boot holen und ich weiß auch schon genau wer.“ Eine alte Bekannte von ihnen hatte viel Ahnung von alten Schriften und sie war ein echter Wildfang. Ganz zu schweigen, dass es zwischen Albert und ihr eh immer knisterte, im positiven und negativen Sinne.
    • Albert liebte es in Betten zu schlafen, wohl auch, weil sie es so selten machten. Als nun der Hahn sich meldete zog er sich die Arme über den Kopf und versuchte das Geräusch auszublenden. Er war nicht wie Tradain. Er war kein Frühaufsteher. Doch sein Freund machte es ihm nicht leicht einfach liegenzubleiben, denn immerhin klapperte dieser viel rum als er sich fertig machte und mit jedem Mal wurde der große Mann wacher. Als er nun aber die Worte hörte, da setzte er sich schlagartig auf. „WAS? Du kannst es mir nicht antun, dass wir mit ihr zusammenarbeiten.“, maulte er lauter als gewollte und sah dabei wütend aus. Aber eigentlich mochte er sie, auch wenn sie so oft ihn wegen nichts anmachte. Albert war sogar der Meinung, dass sie eigentlich eher was von Tradain wollte, doch dies hatte er ihm nie gesagt. Obwohl er gemault hatte stand er nun auf und machte sich auch fertig. Er wusste, dass sie wohl keine andere Wahl haben würden und lieber jemanden, den man kannte als ein Fremder, der sie über den Tisch zog. Nach dem kurzen und schnellen Frühstück gingen sie also mit ihren Sachen los in die Richtung wo sie lebte.
    • Auch wenn Albert protestiert hatte, so schwieg er danach, denn scheinbar war er sich bewusst, dass er keine andere Wahl haben würde. Sie würden nur mit einer guten Fremdsprachlerin weiter kommen und da war Leila doch die beste Wahl. Sie hatte sich niemanden verschworen, war ehrlich und würde sicher niemanden rein legen. Genau so jemanden würden sie brauchen, wenn sie den lost dungeon suchen wollten. So würde immerhin kein Wort nach außen gelangen. So konnten sie sich, nach einem kurzen Frühstück, auf den Weg machen. Es würde zum Glück nicht lange dauern und sie würden sicher kurz vor Einbruch der Nacht oder kurz danach an Leilas Hütte ankommen.
      Der Weg verlief auch ruhig und sie blieben sogar ausnahmsweise mal nur auf den Wegen ohne durch einen Wald abzukürzen. In der Zeit unterhielten sie sich über dies und das, ebenso wie ihre Vergangenheit. Alte Anekdoten waren oft ihre Wegbegleiter. Und pünktlich, kurz nachdem die Sonne hinter dem Horizont verschwunden war, kam Leilas Hütte in Sicht. Es war nun Tradain, der an der Tür klopfte und wartete bis die Klappe aufging und Leilas Gesicht darin zu sehen war. Sie musterte in der Dunkelheit, abgesehen von einer kleinen Lampe neben der Tür, wer es nun war. Als sie erkannte, dass es sich um Tradain und Albert handelte, da fing sie an zu grinsen. "Über einen von euch freue ich mich und der Andere... kann ja auch mal reinkommen.", neckte sie sogleich los und öffnete mit einem frechen Lachen die Tür. Tradain selbst schmunzelte leicht, denn er wusste um diese Beziehung zwischen den Beiden.
    • Nach dem kleinen Frühstück gingen die beiden los und redeten. Sie redeten sehr viel miteinander, auch wenn meistens Albert der Lautere von ihnen war und seine Stimme durch den Wald und über die Felder sicher zu gut zu hören war. Doch solange sie nur über alte Abenteuer redeten war es egal. Er durfte nur nie über wichtige neue Missionen so reden und dies wusste der Große. Zum Glück blieben sie auf den Wegen, auch um keinen Monstern oder sonstigen Feinden zu begegnen. So war Albert auch sehr froh, dass sie passend zur Nacht bei Leila eintrafen, auch wenn er sich immer wieder mit ihr stritt. Aber hier in der abgelegenen Gegend sollte man lieber nicht mitten in der Nacht draußen sein, denn es konnte gefährlich werden. „Ja, ja… ich freue mich auch nicht dich zu sehen.“, murrte er nun der Weißhaarigen entgegen nachdem sie die beiden so begrüßt hatte und ging mit Tradain hinein. Drinnen brannten Kerzen und auch der Kamin war an. Albert ließ sich sogleich am kleinen Tisch nieder, denn immerhin waren sie lange unterwegs gewesen und hatten sich nur wenige ‚Pausen gegönnt. Kurz sah er zu Tradain um diesen zu sagen, dass er loslegen sollte.
    • Tradain war nun mit Albert eingetreten und lauschte den Worten des Großen. Natürlich konnte er so etwas wie es Leila gesagt hatte nicht auf sich sitzen lassen und der Dunkelhaarige blieb noch einen Moment stehen. Natürlich entging ihm der Blick von Albert nicht und ihm war klar, dass es wieder seine Aufgabe sein würde alles zu erklären. Tonlos seufzte er und sah zu Leila. „Was wir nun bereden muss unter uns bleiben, verstanden?“, setzte er an und wartete bis Leila genickt hatte und sich nun neben Albert gesetzt hatte. Wenn es um die Arbeit ging, da wurde sie jedes Mal sehr vernünftig und ernst. Tradain beschloss ihr die Karte erstmal noch nicht zu zeigen bis er wusste, dass sie dabei sein würde. „Wir haben eine sehr alte Karte gefunden. Es fehlen einige Teile und ich kann nicht alles übersetzen.“ Hier sah er wie die Anspannung fast schon aus Leila wich, die nun sicher dachte, dass er nur eine Übersetzung für eine normale Karte brauchte. „Doch was ich lesen konnte lässt mich glauben, dass es eine unvollständige Karte ist zum lost dungeon.“ Er sah wie Leilas Augen sich weiteten und sie nun wirklich überrascht war. „Unmöglich. Das ist ein Kindermärchen.“, setzte sie an, doch Tradain nickte. „So dachte Albert auch und ich weiß auch nicht was uns erwartet, aber wir könnten deine Hilfe gebrauchen. Ich denke, dass man es sich zumindest mal ansehen kann, immerhin haben wir keinen Job zurzeit und ja…“ Nun würde es an Leila liegen, die nun ihr Kinn nachdenklich rieb. „Als Partner?“, fragte sie und meinte natürlich die Gewinnteilung. „Ja, aber ich denke auch, dass wir mehr als nur uns drei brauchen und würde, wenn der Schatz wirklich so groß ist, es durch alle gleich teilen. Bei einem Schwert als Ausbeute müssen wir uns drum schlagen.“ Es bildete sich ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen wegen seinem eigenen Satz. „Lass uns erstmal essen und ich überlege in der Zwischenzeit.", meinte sie und drehte sich zu ihrem Schrank um. Die Suppe köchelte schon über dem Kaminfeuer und im Schrank waren die Schüsseln, ebenso wie ein frischer Laib Brot. All dies verteilte sie nun auf dem Tisch.
    • Albert hatte schon immer wieder hungrig zu der Suppe geschaut während Tradain geredet hatte. Er selbst hatte nur mit halbem Orh zugehört, denn immerhin kannte er die Story schon. Als nun Leila sagte, dass es Suppe geben würde und sie dabei nachdenken würde, da wurde er wieder wach und saß auf einmal kerzengerade da. "Endlich essen.", meinte er und nachdem alles auf dem Tisch stand war er der erste, der einen Löffel im Mund hatte. "Also wenn du mitkommst, dann haben wir immerhin jemanden, der kochen kann.", meinte er und meinte es sogar ernst. Albert war etwas simpel gestrickt und ihn sollte man auch lieber nicht kochen lassen.
    • Natürlich erntete Albert prompt einen finsteren Blick von Leila. Wenn sie mitkommen würde, dann als Expertin auf ihrem Gebiet und um mit den Jungs zu kämpfen und ganz sicher nicht um sie zu bemuttern und zu bekochen. So weit kam es noch, dass sie als gestandene Frau sich so klein machen lassen würde. Dennoch sagte sie nichts. Sie war zu sehr damit beschäftigt zu überlegen, ob sie sich drauf einlassen sollte. Wenn es wirklich diese Karte war, dann würde sie danach nie wieder arbeiten müssen. Wenn es nicht so war, dann war es nur eine normale Quest. So oder so würde es aber mehr gefahren bringen und vor allem würde sie Albert ertragen müssen, jeden Tag. Ohne es zu merken seufzte sie und hatte den Löffel immer noch nicht zu ihrem Mund geführt. Tradain schaute immer mal wieder in ihre Richtung, hatte aber scheinbar begriffen, dass sie mit sich selbst kämpfte. Doch als sie nun plötzlich mit der Faust auf den Tisch schlug zuckte er zusammen. „Ich mach´s. Ich komme mit euch mit und wir schauen. So oder so wird es ja eine aufregende Reise.“ Endlich lächelte sie wieder und fing an zu essen.
    • Albert lächelte wegen ihrer Worte. Sicher konnte Leila besser kochen als er, aber er hatte sie nur geärgert. Er wusste sie sehr sie überlegen würde, doch es war auch eine Chance. Es blieb ihrer Entscheidung. Ihre Hilfe würden sie aber gebrauchen können. Kurz sah er zu tradain, doch dieser schwieg. Sicher wollte er ihr auch Zeit geben zu überlegen. Albert schaufelte weiter sein Essen rein bis Leila auf den Tisch schlug. Dann sah er sie verwundert an bis ihre Worte sein Gesicht aufheiterte. Es würde sicher leichter sein, wenn sie dabei war. „Cool, dann können wir ja morgen los!?“, fragte er unsicher in die kleine Runde. Er wusste, dass Tradain immer gerne plante, aber war wäre denn noch zu planen? Er wusste es nicht.
    • Tradain musste etwas schmunzeln bei den Beiden und wie sie sich verhielten. Auch wenn es für einen Außenstehenden vielleicht so aussah als würden sich die Beiden nicht verstehen, so kannten und respektierten sie sich schon lange. „Es freut mich, dass du mitkommst, immerhin ist niemand so gut wie du.“, meinte er und dies war nicht mal gelogen, denn Leila hatte einen ausgezeichneten Ruf. „Und nur damit es von vorherein klar ist: Das Kochen teilen wir gerecht zwischen uns allen auf. Und auch würde ich sagen, dass wir morgen noch nicht lossollten, sondern erstmal die Karte genauer ansehen und dann noch Vorräte besorgen. Wir wissen ja nicht mal genau in welche Richtung wir müssen.“ Leila nickt und fügte dann hinzu: „Aber ich denke übermorgen würde gehen. Ich würde gerne nachher noch auf die Karte schauen und unseren Startpunkt festlegen.“ Damit stand der Plan fest.
    • Albert hörte den Plänen zu, die die beiden machten und schwieg. Die Planung war schon immer mehr die Arbeit von Tradain gewesen.Doch es hieß wohl, dass Leila die Karte weiter prüfen wollte. Vielleicht fand sie ja auch raus, dass es nur ein Schwindel war oder sie zu einem kleineren Schatz führte. Ihm war es egal, solange es Essen und Arbeit gab versuchte er sein Glück. Sicher war auch, dass er und Tradain dann morgen sicher in eine nahegelegene Stadt gehen würden um Vorräte zu kaufen. Dies hasste er immer: Zeug mitschleppen und Lager aufschlagen. Nahe beim Dungeon und doch weit genug weg, dass sie sicher waren. Später dann im Dungeon schlafen. Leicht schüttelte er den Kopf und schob sich noch mehr Brot in den Mund, dass er erst verspeiste bevor er sich an Tradain richtete: „Dann sollten wir morgen Vorräte holen und gleich mal eine Liste schreiben, während Leila die Karte prüft.“ Damit stand der Plan für den Abend und jeder hatte seine Aufgabe.
    • Nachdem es nun alles geklärt schien erhob sich Leila und fing an den Tisch frei zu räumen. Hier würde sie am besten mit der Karte arbeiten können. „Steh nicht so dumm rum, Albert und mach den Abwasch.“, mahnte sie ihn und wusste natürlich, dass sie ihn damit provozierte. Tradain schmunzelte darüber nur, denn er wollte sich nicht immer einmischen und den Aufpasser mimen. „Ich geh noch mal etwas Feuer reinholen, ehe wie die Tür verriegeln. Es ist schon spät und dunkel.“, merkte er an und jeder hier wusste, dass es besser war nachts drinnen zu sein und ein Feuer zu haben oder eine Wache aufzustellen. Auch dies würde sie erwarten, wenn sie unterwegs waren. Die unsicheren Nächte, doch Tradain kannte es nicht anders und machte sich nun auf den Weg zum Holz. Leila war inzwischen fertig damit den Tisch freizuräumen und breitete die Karte wieder aus. „So schön und so schade, dass ein Teil fehlt.“, murmelte sie, denn sie mochte alte Sachen.
    • Albert murrte etwas als er den Abwasch machen sollte, aber er war es ja gewohnt und immerhin hatte er eine gute Mahlzeit gehabt. So fing er an dies zu machen, während jeder seiner Aufgabe nachging. Er selbst war schnell fertig und schaute dann bei Leila zu, die über der Karte hin. „ich bin ja schon froh, wenn ich unsere Schrift lesen kann.“, meinte er und lag nicht mal falsch. Er war auf der Straße aufgewachsen und da waren andere Sachen wichtiger gewesen.
    • Leila lachte und rollte etwas mit den Augen. "War ja auch klar, dass du so was nicht kannst. Manchmal frage ich mich was dich überhaupt von einem Goblin unterscheidet.", neckte sie den Großen und sah dann wieder auf die Karte vor sich. Auch wenn sie so was sagte, so meinte sie es nicht so und deshalb nahm man ihr dies sicher nicht übel.
      Genau jetzt öffnete sich polternd die Tür hinter ihnen und Tradain kam mit den Armen voller Holz rein. "Das reicht erstmal für die Nacht.", meinte er in die Runde und wand sich dann an Albert. "Verriegelst du schon mal die Tür, während ich mich um das Feuer kümmere." Ohne auf eine Antwort zu warten ging er zum Feuer um noch Scheite auf das Holz zu legen.
    • "Rede du nur. Aber wenn wir angegriffen werden, dann soll ich dir sicher helfen.", murrte er als Antwort und sah sie böse an. Auch wenn sie so miteinander umgingen, so würde er ihr natürlich helfen und war froh, dass sie dabei sein würde.
      Tradain kam nun wieder und Albert sah zu ihm als er meinte, dass er die Tür schließen sollte. Es war klar, dass er half und sie so nahtlos zusammenarbeiteten. So ging er nun schnell die Tür schließen und mit einem dicken Balken verriegeln. Da Leila außerhalb wohnte gab es hier eben auch mehr Gefahren und einige Wesen aus dem Wald verirrten sich schon mal hier hin. "Erledigt."