Es war immer gefährlich, eine Frau auf den Boden eines Bettes zu drücken.
So oder so ähnlich zumindest hatte man es Morgan mal beigebracht, als sie noch Hosen und Hemden getragen und sich hinter einer Fassade von bröckelnder Männlichkeit hatte verstecken müssen. Und auch wenn sie das Gefühl des Übermannens, des Beherrschtwerdens oder wie man auch immer diese Art von Fetisch benennen mochte, liebte, so war das hier anders.
Als sie merkte, dass Jasper nicht auf ihren mageren Flirtversuch einging, sondern sie einfach herumwarf und ihre Hand neben ihren Kopf ins Kissen drückte, fühlte sie sich noch angenehm überrascht und hatte beinahe bereitwillig die Beine ein wenig mehr gespreizt. Doch die Fragen, die anschließend folgten, ließen sie diese Stimmung vergessen und auch das, was sie an ihrem Bein von seinem Unterleib zu spüren glaubte.
Morgan mochte es nicht, derart ausgequetscht zu werden. Mochte es noch nie. Jasper konnte das nicht wissen und alleine das rettete ihn vor einer Ohrfeige und einem magischen Fesselfluch, der ihn an die Decke pinnte. Ganz leicht nur verschwand das Lächeln von ihrem Gesicht, ehe sie die Spannung nicht mehr halten konnte. Mit einem Mal sah der Junge in ein ernstes Gesicht, dessen helle Augen ihn regelrecht durchbohrten, während sie sich fragte, ob sie doch einen Fehler gemacht hatte.
"Lass mich los, Jasper."
Ihre Stimme war nicht wütend oder unfreundlich. Es lag noch immer eine Form der Zärtlichkeit darin, die sie beide eigentlich nicht verdienten. Noch nicht. Es lag keine Forderung und keine Bitte darin, nur eine Art stille Feststellung, die sie umzusetzen dachte. Jasper konnte ihre Grenzen nicht alle kennen, so viel stand fest. Aber nach einer Nacht mit Beinahe-Sex und jungfräulichem Frage-Antwort-Spiel war es noch zu früh, um über derartige Geheimnisse zu sprechen.
Sanft drückte sie seine Hand nach oben und von sich weg, ehe sie sich ebenfalls auf die Seite drehte und ein wenig Abstand zwischen sie beide brachte. Nicht viel, vielleicht nur ein paar Zentimeter, aber ihr Kopf sollte klarer sein als beim letzten Mal. Es reichte schon, dass sie den Entzug bemerkte. Wenn jetzt auch noch Erregung hinzu kam, war das ganze hier für die Katz und wirklich bedeutungslos gewesen. Vielleicht war es auch gut so...
"Ich werde schon einmal hin und wieder abgelenkt"; sagte sie und grinste wieder. "Aber das hat nicht zu bedeuten, dass du wie Sherlock auf die Suche gehen musst, Jasper. Ich sehe, dass du etwas suchst und lass es dir sagen: Du wirst es nicht finden, weil dort nichts ist. Aber dennoch...Danke."
Sanft streichelte sie ihm über die Wange, ehe sie sich wieder in die Kissen sinken ließ.
"Lass uns schlafen, Jasper", sagte Morgan und grinste ihn breit an. "Wer weiß, was Avicenna morgen wieder ausgebrütet hat. Es wird deine unsere erste Mission, nicht wahr?"
So oder so ähnlich zumindest hatte man es Morgan mal beigebracht, als sie noch Hosen und Hemden getragen und sich hinter einer Fassade von bröckelnder Männlichkeit hatte verstecken müssen. Und auch wenn sie das Gefühl des Übermannens, des Beherrschtwerdens oder wie man auch immer diese Art von Fetisch benennen mochte, liebte, so war das hier anders.
Als sie merkte, dass Jasper nicht auf ihren mageren Flirtversuch einging, sondern sie einfach herumwarf und ihre Hand neben ihren Kopf ins Kissen drückte, fühlte sie sich noch angenehm überrascht und hatte beinahe bereitwillig die Beine ein wenig mehr gespreizt. Doch die Fragen, die anschließend folgten, ließen sie diese Stimmung vergessen und auch das, was sie an ihrem Bein von seinem Unterleib zu spüren glaubte.
Morgan mochte es nicht, derart ausgequetscht zu werden. Mochte es noch nie. Jasper konnte das nicht wissen und alleine das rettete ihn vor einer Ohrfeige und einem magischen Fesselfluch, der ihn an die Decke pinnte. Ganz leicht nur verschwand das Lächeln von ihrem Gesicht, ehe sie die Spannung nicht mehr halten konnte. Mit einem Mal sah der Junge in ein ernstes Gesicht, dessen helle Augen ihn regelrecht durchbohrten, während sie sich fragte, ob sie doch einen Fehler gemacht hatte.
"Lass mich los, Jasper."
Ihre Stimme war nicht wütend oder unfreundlich. Es lag noch immer eine Form der Zärtlichkeit darin, die sie beide eigentlich nicht verdienten. Noch nicht. Es lag keine Forderung und keine Bitte darin, nur eine Art stille Feststellung, die sie umzusetzen dachte. Jasper konnte ihre Grenzen nicht alle kennen, so viel stand fest. Aber nach einer Nacht mit Beinahe-Sex und jungfräulichem Frage-Antwort-Spiel war es noch zu früh, um über derartige Geheimnisse zu sprechen.
Sanft drückte sie seine Hand nach oben und von sich weg, ehe sie sich ebenfalls auf die Seite drehte und ein wenig Abstand zwischen sie beide brachte. Nicht viel, vielleicht nur ein paar Zentimeter, aber ihr Kopf sollte klarer sein als beim letzten Mal. Es reichte schon, dass sie den Entzug bemerkte. Wenn jetzt auch noch Erregung hinzu kam, war das ganze hier für die Katz und wirklich bedeutungslos gewesen. Vielleicht war es auch gut so...
"Ich werde schon einmal hin und wieder abgelenkt"; sagte sie und grinste wieder. "Aber das hat nicht zu bedeuten, dass du wie Sherlock auf die Suche gehen musst, Jasper. Ich sehe, dass du etwas suchst und lass es dir sagen: Du wirst es nicht finden, weil dort nichts ist. Aber dennoch...Danke."
Sanft streichelte sie ihm über die Wange, ehe sie sich wieder in die Kissen sinken ließ.
"Lass uns schlafen, Jasper", sagte Morgan und grinste ihn breit an. "Wer weiß, was Avicenna morgen wieder ausgebrütet hat. Es wird deine unsere erste Mission, nicht wahr?"
The more that I reach out for heaven
The more you drag me to hell