Blutige Fetzen von zerkauter Lefze hingen dem Wolf aus dem Maul und er schien zu grinsen als er seinen Weg auf den Jungen zu tat. Sachte gruben sich die Pfoten in den trümmerbeseelten Boden und gleichsam vorsichtig wie gierig langte er mit der Zunge über seine Lippen.
Oh, er würde gut schmecken dieser Junge. So gut. Sein Fleisch würde rein sein, unbefleckt. Und es würde nach Verderbnis und de Wunsch nach einem Leben schmecken. Ja, er würde sich gut daran tun. Der Junge war Labsal für seine geschundene Seele und noch während er ihm entgegen kroch, wirkte das Ganzen so gut. So sicher.
Erst als er ihm näher kam, bemerkte der Wolf, dass etwas nicht stimmte. Alle seine Sinne begannen im gleichen Takte zu tingeln und rissen mit dem Alarm regelrecht die Mauern der Gier ein, die ihn beseelte. Da stimtme etwas nicht. Der Junge emittierte Aura in großer Menge!
Sie heftete sich wie ein Schutzschild, einem Kreis um seinen Leib und breitete sich aus. Im rechten Moment sprang der Wolf noch zur Seite und stieß sich an einem Trümmerteil ab, ehe es in den Sog der Aura geriet und regelrecht zu Staub zerfiel. Nichts blieb mehr von diesem Gefühl, das dieses Gefängnis hervorrief. Der Geruch und das GEfühl von Enge in seiner BRust wurden übermächtig, als der Wolf sich mehr und mehr in die Ecke zurückzog. Ein Meer unsichtbarer Flammen erging sich im Raum, sodass selbst die animalischen Sinne des Wolfes vor Angst verkrochen. Wütend brüllte das Wesen auf als die Flammen ihn erreichten, nach ihm griffen.
Nein, dachte er. Nein! Nicht so! Nicht hier!
doch kein Wort drang über die Lippen als die Flammen ihn einhüllten und das Tierische in ihm zu greifen bekamen. Als würde man Zunder in eine Flamme geben breitete sich die Aura des Jungen in seiner aus. Einer Liebschaft gleich umfing die Aura den Wolf und drückte ihn zusammen, ehe er vollständig aufgelöst wurde. Die Augen des Ungeheuers begannen leerer zu werden und in einen glasigen Ton zu verfallen, das Brüllen nur noch ein Hecheln nach Luft, die nicht zu atmen war. Beinahe fragil wirkend griff er ins Leere des Raumes und formte ein Wort mit seinen bluttriefenden Lefzen..Doch niemand sollte es hören.
Denn just in dem Moment drang Licht in den Raum, als sich die Tür öffnete und eine Frau den Raum betrat, die der Wolf kannte. Oh und wie er sie kannte. Es war diese Marcella. Diese Teufelin vor dem Herrenlicht. Und sie ging durch die Flammen hindurch, als machten sie ihr nichts. Sorgsam zärtlich trat sie an den Jungen heran und drückte ihm etwas ins Fleisch. Im gleichen Moment verschwanden die Flammen im Nichts und sie sah zu dem Wolf.
Wolf und Spinne waren einander seit eh und je Feind. Doch diesmal sah sie mit sanften Augen hinüber und murmelte: "Es tut mir Leid."
Es sollte das letzte gewesen sein, das der Wolf sah, ehe seine Augen leer wurden. Als der letzte Rest seiner Aura sich langsam zersetzte, fiel der Leib zurück und verblieb in der abscheulichen Gestalt.
Draußen vor der Tür zog Marcella den jungen Jasper aus der Illusion und sorgte damit für heillosen Aufruhr. Sogleich sprang ihr Tamar an die Seite der kraftvoll den schlanken Körper des Jungen hinter sich her zog, bis sie den Altar wieder erreichten. Josephine und Einar waren bereits dort und sahen in den Augen von Meister Avicenna Besorgnis.
"Was ist geschehen?", fragte er und eilte zu Jasper.
"Hat den Wolf getötet, der dumme Junge", spie Marcella und sah wütend zu dem Hakim. "Und das ist deine Schuld!"
"Ygor?"
"Tot!", donnerte sie und knallte ihre Faust auf den Stein ehe sie sich von dem Jungen entfernte. "Nur falls es dich interessiert: Jasper geht es gut. Er ist erschöpft und seine Aura beinahe ausgebrannt aber ich konnte ihn noch betäuben."
Sie warf ihm eine kleine Phiole mit rötlicher Flüssigkeit zu, die Avicenna sorgsam und schweigend fing.
"Was ist das, Meister?", fragte Josephine und drängte sich an Jaspers Seite.
"Das ist ein Trank, der einen Ohnmächtigen zurückholt, Liebes", grinste der Meister und benetzte Jaspers Lippen damit.
"Geht es dir gut, Junge? Sprich mit mir!"
Oh, er würde gut schmecken dieser Junge. So gut. Sein Fleisch würde rein sein, unbefleckt. Und es würde nach Verderbnis und de Wunsch nach einem Leben schmecken. Ja, er würde sich gut daran tun. Der Junge war Labsal für seine geschundene Seele und noch während er ihm entgegen kroch, wirkte das Ganzen so gut. So sicher.
Erst als er ihm näher kam, bemerkte der Wolf, dass etwas nicht stimmte. Alle seine Sinne begannen im gleichen Takte zu tingeln und rissen mit dem Alarm regelrecht die Mauern der Gier ein, die ihn beseelte. Da stimtme etwas nicht. Der Junge emittierte Aura in großer Menge!
Sie heftete sich wie ein Schutzschild, einem Kreis um seinen Leib und breitete sich aus. Im rechten Moment sprang der Wolf noch zur Seite und stieß sich an einem Trümmerteil ab, ehe es in den Sog der Aura geriet und regelrecht zu Staub zerfiel. Nichts blieb mehr von diesem Gefühl, das dieses Gefängnis hervorrief. Der Geruch und das GEfühl von Enge in seiner BRust wurden übermächtig, als der Wolf sich mehr und mehr in die Ecke zurückzog. Ein Meer unsichtbarer Flammen erging sich im Raum, sodass selbst die animalischen Sinne des Wolfes vor Angst verkrochen. Wütend brüllte das Wesen auf als die Flammen ihn erreichten, nach ihm griffen.
Nein, dachte er. Nein! Nicht so! Nicht hier!
doch kein Wort drang über die Lippen als die Flammen ihn einhüllten und das Tierische in ihm zu greifen bekamen. Als würde man Zunder in eine Flamme geben breitete sich die Aura des Jungen in seiner aus. Einer Liebschaft gleich umfing die Aura den Wolf und drückte ihn zusammen, ehe er vollständig aufgelöst wurde. Die Augen des Ungeheuers begannen leerer zu werden und in einen glasigen Ton zu verfallen, das Brüllen nur noch ein Hecheln nach Luft, die nicht zu atmen war. Beinahe fragil wirkend griff er ins Leere des Raumes und formte ein Wort mit seinen bluttriefenden Lefzen..Doch niemand sollte es hören.
Denn just in dem Moment drang Licht in den Raum, als sich die Tür öffnete und eine Frau den Raum betrat, die der Wolf kannte. Oh und wie er sie kannte. Es war diese Marcella. Diese Teufelin vor dem Herrenlicht. Und sie ging durch die Flammen hindurch, als machten sie ihr nichts. Sorgsam zärtlich trat sie an den Jungen heran und drückte ihm etwas ins Fleisch. Im gleichen Moment verschwanden die Flammen im Nichts und sie sah zu dem Wolf.
Wolf und Spinne waren einander seit eh und je Feind. Doch diesmal sah sie mit sanften Augen hinüber und murmelte: "Es tut mir Leid."
Es sollte das letzte gewesen sein, das der Wolf sah, ehe seine Augen leer wurden. Als der letzte Rest seiner Aura sich langsam zersetzte, fiel der Leib zurück und verblieb in der abscheulichen Gestalt.
Draußen vor der Tür zog Marcella den jungen Jasper aus der Illusion und sorgte damit für heillosen Aufruhr. Sogleich sprang ihr Tamar an die Seite der kraftvoll den schlanken Körper des Jungen hinter sich her zog, bis sie den Altar wieder erreichten. Josephine und Einar waren bereits dort und sahen in den Augen von Meister Avicenna Besorgnis.
"Was ist geschehen?", fragte er und eilte zu Jasper.
"Hat den Wolf getötet, der dumme Junge", spie Marcella und sah wütend zu dem Hakim. "Und das ist deine Schuld!"
"Ygor?"
"Tot!", donnerte sie und knallte ihre Faust auf den Stein ehe sie sich von dem Jungen entfernte. "Nur falls es dich interessiert: Jasper geht es gut. Er ist erschöpft und seine Aura beinahe ausgebrannt aber ich konnte ihn noch betäuben."
Sie warf ihm eine kleine Phiole mit rötlicher Flüssigkeit zu, die Avicenna sorgsam und schweigend fing.
"Was ist das, Meister?", fragte Josephine und drängte sich an Jaspers Seite.
"Das ist ein Trank, der einen Ohnmächtigen zurückholt, Liebes", grinste der Meister und benetzte Jaspers Lippen damit.
"Geht es dir gut, Junge? Sprich mit mir!"
The more that I reach out for heaven
The more you drag me to hell