Ach Jasper, dachte Morgan und schloss die Augen hinter der Tür. Armer, naiver Jasper. Sie hatte den Sinn für Recht und Unrecht behalten? Natürlich...Ihr könnte Recht und Unrecht nicht egaler sein, wenn sie ehrlich war.
"Tja...Sklaven gibt es überall, Jasper", sagte sie leise vor sich hin und stieß sich von der Tür ab.
Der Gedanke, dass ein anderer junger Mann an der Tür hinter ihr war, trieb ihr nun doch ein wenig die Hitze in die Glieder. Und wenn sie so an sich herab sah, bemerkte es zumindest auch ihr Leib auf eine merkwürdige Weise. Warum fand sie das gerade so anregend? Das Geheimnisvolle vielleicht?
So ein Unsinn. Sorgsam begann sie ein Handtuch vom Ständer zu nehmen und ließ das Wasser an, während sie zur Tür sah.
"Es ist nicht alles Gold was glänzt, Jasper", sagte sie laut genug. "Und auch ich bin nicht spurlos dort herausgekommen. Lassen wir es einfach so stehen. Jeder hat sein Päckchen zu tragen."
Waurm klang sie so genervt? Weil er Dinge sagte, die stimmten? Die sie nicht hören wollte?
Gelöst hatte sie sich. Dass sie nicht lachte. Natürlich. Sonst würden ihre Gedanken ja auch nicht ständig darum kreisen wie sie diesen Bastard am Besten seinem Ende zuführen könnte. Dieser Junge glaubte wirklich, sie wäre ein guter Mensch. So ein Irrsinn...Sie war noch in Gedanken, als er seinen letzten Satz, einen Vorschlag, unterbreitete und kicherte leise.
"Lass mal", sagte sie. "Du hattest deine Chance eben. Und anziehen möchte ich mich erst wieder nach meiner Dusche. Also schlage ich vor, wir vertagen das auf ein anderes Mal..."
Wenn du es erträgst, dachte sie und stieg grinsend unter die Dusche.
"Gute Nacht, Jasper."
Der nächste Morgen brannte sich wie ein Eisen auf ihre Haut.
Wie von allein wurde Morgan wach und riss sich regelrecht aus dem Bett. Nach der Dusche war sie eilig in ihr Zimmer gehuscht und hatte ihre Klamotten sorgsam gefaltet darnieder gelegt. Morgan Nash schlief nackt. Nicht der Ästhetik wegen sondern weil dies die Zeit war, wo sie keiner sah. Wo keiner ihrem Problem gegenüber fies sein konnte. Seufzend richtete sie sich auf und fuhr sich mit den Fingern durch die Haare, ehe sie sich streckte und mit einem beinahe fiependen Geräusch ihre Klamotten anlegte. Sie blieb bei einem Kaftan, der aber diesmal enger geschnitten war. So sah er zumindest aus wie ein Kleid und die fehlende Kleidung darunter sorgte für genügend Kühle. Innerlich frage sie sich, welche Prüfungen sie wohl heute erwarteten und sah hinaus auf die brennenden Auen. Sie hatten noch Zeit. Womöglich Stunden.
Neugierig öffnete sie die Tür zum Wohnbereich und sah keinen. Jasper schlief wohl noch. Erleichtert und irgednwie enttäuscht riss sie die TÜr auf und begann, die Fensterläden zu öffnen die noch geschlossen waren. Warmes Sonnenlicht strömte in den Raum und hieß den Tag Willkommen während Morgan gelangweilt durch den Raum schlenderte. Als sie an Jaspers Tür vorbei kam hielt sie jedoch inne und blickte darauf. Warum eigentlich nicht?
Sie hatte sich jeden Spaß verboten in der finsteren Zeit. Sie hatte selten mit Jungs zusammen gehangen, geschweige denn einen geküsst. Sie schlief mit Niemanden (wer wollte das schon) und erlaubte sich kein Schmachten. Gut, sie schmachtete Jasper nicht an und hegte keine gesonderten Gefühle, aber das Ärgern und Necken gestern hatte schon Spaß gemacht.
Was solls...
Es war nur ein Tag.
Sorgsam und leise drückte sie die Klinke hinab und öffnete die Tür zu seinem Raum, ehe sie hindurch schlüpfte.
"Tja...Sklaven gibt es überall, Jasper", sagte sie leise vor sich hin und stieß sich von der Tür ab.
Der Gedanke, dass ein anderer junger Mann an der Tür hinter ihr war, trieb ihr nun doch ein wenig die Hitze in die Glieder. Und wenn sie so an sich herab sah, bemerkte es zumindest auch ihr Leib auf eine merkwürdige Weise. Warum fand sie das gerade so anregend? Das Geheimnisvolle vielleicht?
So ein Unsinn. Sorgsam begann sie ein Handtuch vom Ständer zu nehmen und ließ das Wasser an, während sie zur Tür sah.
"Es ist nicht alles Gold was glänzt, Jasper", sagte sie laut genug. "Und auch ich bin nicht spurlos dort herausgekommen. Lassen wir es einfach so stehen. Jeder hat sein Päckchen zu tragen."
Waurm klang sie so genervt? Weil er Dinge sagte, die stimmten? Die sie nicht hören wollte?
Gelöst hatte sie sich. Dass sie nicht lachte. Natürlich. Sonst würden ihre Gedanken ja auch nicht ständig darum kreisen wie sie diesen Bastard am Besten seinem Ende zuführen könnte. Dieser Junge glaubte wirklich, sie wäre ein guter Mensch. So ein Irrsinn...Sie war noch in Gedanken, als er seinen letzten Satz, einen Vorschlag, unterbreitete und kicherte leise.
"Lass mal", sagte sie. "Du hattest deine Chance eben. Und anziehen möchte ich mich erst wieder nach meiner Dusche. Also schlage ich vor, wir vertagen das auf ein anderes Mal..."
Wenn du es erträgst, dachte sie und stieg grinsend unter die Dusche.
"Gute Nacht, Jasper."
Der nächste Morgen brannte sich wie ein Eisen auf ihre Haut.
Wie von allein wurde Morgan wach und riss sich regelrecht aus dem Bett. Nach der Dusche war sie eilig in ihr Zimmer gehuscht und hatte ihre Klamotten sorgsam gefaltet darnieder gelegt. Morgan Nash schlief nackt. Nicht der Ästhetik wegen sondern weil dies die Zeit war, wo sie keiner sah. Wo keiner ihrem Problem gegenüber fies sein konnte. Seufzend richtete sie sich auf und fuhr sich mit den Fingern durch die Haare, ehe sie sich streckte und mit einem beinahe fiependen Geräusch ihre Klamotten anlegte. Sie blieb bei einem Kaftan, der aber diesmal enger geschnitten war. So sah er zumindest aus wie ein Kleid und die fehlende Kleidung darunter sorgte für genügend Kühle. Innerlich frage sie sich, welche Prüfungen sie wohl heute erwarteten und sah hinaus auf die brennenden Auen. Sie hatten noch Zeit. Womöglich Stunden.
Neugierig öffnete sie die Tür zum Wohnbereich und sah keinen. Jasper schlief wohl noch. Erleichtert und irgednwie enttäuscht riss sie die TÜr auf und begann, die Fensterläden zu öffnen die noch geschlossen waren. Warmes Sonnenlicht strömte in den Raum und hieß den Tag Willkommen während Morgan gelangweilt durch den Raum schlenderte. Als sie an Jaspers Tür vorbei kam hielt sie jedoch inne und blickte darauf. Warum eigentlich nicht?
Sie hatte sich jeden Spaß verboten in der finsteren Zeit. Sie hatte selten mit Jungs zusammen gehangen, geschweige denn einen geküsst. Sie schlief mit Niemanden (wer wollte das schon) und erlaubte sich kein Schmachten. Gut, sie schmachtete Jasper nicht an und hegte keine gesonderten Gefühle, aber das Ärgern und Necken gestern hatte schon Spaß gemacht.
Was solls...
Es war nur ein Tag.
Sorgsam und leise drückte sie die Klinke hinab und öffnete die Tür zu seinem Raum, ehe sie hindurch schlüpfte.
The more that I reach out for heaven
The more you drag me to hell