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Sasaki Kaoru
Es war ein Tag wie jeder andere im London des späten Mittelalters: die Straßen waren belebt von Einwohnern, Pendlern und Händlern, der Feierabend rückte immer näher und so mancher Handwerker hatte seine Arbeit für den Tag bereits abgelegt, während eine hungernde Mutter auf den Straßen bettelte, um wenigstens für den heutigen Tag ihre Kinder durchfüttern zu können.
Yup, es wäre ein Tag wie immer gewesen, wäre da nicht diese eine Gasse gewesen, in der sich mit einem Mal die Luft elektrisch auflud, nur um Funken zu sprühen und zu flimmern begann, bevor die Umrisse einer Person sichtbar wurde und letztendlich niemand geringeres als Sasaki Kaoru, Zeitreisender von Beruf! - man konnte ihn auch als Arbeitslos bezeichnen – sich in dieser anderen Zeit materialisierte und ein Teil von ihr wurde.
Sicherheitshalber zog er eine seiner Hände aus den tiefen Hosentaschen und öffnete und schloss sie zur Faust, um sicher zu gehen, dass alles so funktioniert hatte, wie es sollte, ehe er die Hand gegen eine der Häuserwände legte.
„Perfekt.“, murmelte er mit einem breiten Lächeln auf den Lippen – hatte ihn je jemand ohne ein Lächeln auf den Lippen gesehen? - ehe er die Hand wieder in der Hosentasche vergrub und tief einatmete... nur um es sogleich zu bereuen und einem Hustenanfall zu erleiden.
„Yep... das ist der Geruch des späten Mittelalters, keine Frage...“, gab er hustend von sich, während er so schnell wie nur möglich die Gasse und seine schlechten Gerüche verließ, nur um gegen einen wahllosen Passanten zu stoßen.
„Ah, verzeiht. Könnt ihr mir zufällig sagen, welches Jahr wir haben?“, entschuldigte er sich sogleich mit einem Lächeln, nahm die Chance aber sogleich war und erntete damit einen verwirrten Blick – wer könnte es ihm auch verübeln? - ehe der Fremde wohl beschloss die Frage zu beantworten.
„Wir haben das Jahr 1454 nach Jesus Christus werter Herr... geht es ihnen gut?“, war die Sorge wirklich entzückend, aber außerordentlich unnötig, dennoch war Sasaki zufrieden mit sich.
„Nicht doch, nicht doch, genießen sie den Abend, werter Herr.“, fasste er sich an die Krempe seines Hutes – natürlich war er dem Zeitalter entsprechend gekleidet – ehe er seiner Wege ging und die Augen nach einem ganz bestimmten Ort auf hielt und da war es auch schon!
Die Taverne zum goldenen Apfel! Der Name stammt tatsächlich von ihm, aber das war eine ganz andere Geschichte, vor vielen, vielen Jahren und der eigentümliche Besitzer des Ladens lebte sicherlich schon lange nicht mehr.
Der ein oder andere Leser mag jetzt denken, dass Sasaki auf einen Becher Bier aus war, was gar nicht mal so falsch war, aber eben nicht der ganzen Wahrheit entsprach, denn was gab es für einen besseren Ort, um Gerüchte aufzuschnappen und Informationen zu sammeln als jenen, wo sich betrunkene Männer tummelten! Die redeten ja bekanntlich viel.
„Ein Bier bitte.“, stellte er sich sogleich an die Theke, begann den Blick durch den Raum schweifen zu lassen... und blickte drein, als hätte er in eine Zitrone gebissen, als er ein bekanntes Gesicht entdeckte: Elric Hughes, ein Mann der wohl einfach nicht sterben wollte, wie?
Musste er denn ausgerechnet um diese Zeit in London sein? Ausgerechnet hier? Wenn er es nicht besser wüsste, würde Sasaki gar glauben, dass er ihm einen Peilsender angeheftet hatte, aber so weit waren sie noch nicht in der Weltgeschichte.
Okay, wenn er sich ganz normal verhielt, bemerkte er ihn vielleicht gar nicht...
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@Michue
Sasaki Kaoru
Es war ein Tag wie jeder andere im London des späten Mittelalters: die Straßen waren belebt von Einwohnern, Pendlern und Händlern, der Feierabend rückte immer näher und so mancher Handwerker hatte seine Arbeit für den Tag bereits abgelegt, während eine hungernde Mutter auf den Straßen bettelte, um wenigstens für den heutigen Tag ihre Kinder durchfüttern zu können.
Yup, es wäre ein Tag wie immer gewesen, wäre da nicht diese eine Gasse gewesen, in der sich mit einem Mal die Luft elektrisch auflud, nur um Funken zu sprühen und zu flimmern begann, bevor die Umrisse einer Person sichtbar wurde und letztendlich niemand geringeres als Sasaki Kaoru, Zeitreisender von Beruf! - man konnte ihn auch als Arbeitslos bezeichnen – sich in dieser anderen Zeit materialisierte und ein Teil von ihr wurde.
Sicherheitshalber zog er eine seiner Hände aus den tiefen Hosentaschen und öffnete und schloss sie zur Faust, um sicher zu gehen, dass alles so funktioniert hatte, wie es sollte, ehe er die Hand gegen eine der Häuserwände legte.
„Perfekt.“, murmelte er mit einem breiten Lächeln auf den Lippen – hatte ihn je jemand ohne ein Lächeln auf den Lippen gesehen? - ehe er die Hand wieder in der Hosentasche vergrub und tief einatmete... nur um es sogleich zu bereuen und einem Hustenanfall zu erleiden.
„Yep... das ist der Geruch des späten Mittelalters, keine Frage...“, gab er hustend von sich, während er so schnell wie nur möglich die Gasse und seine schlechten Gerüche verließ, nur um gegen einen wahllosen Passanten zu stoßen.
„Ah, verzeiht. Könnt ihr mir zufällig sagen, welches Jahr wir haben?“, entschuldigte er sich sogleich mit einem Lächeln, nahm die Chance aber sogleich war und erntete damit einen verwirrten Blick – wer könnte es ihm auch verübeln? - ehe der Fremde wohl beschloss die Frage zu beantworten.
„Wir haben das Jahr 1454 nach Jesus Christus werter Herr... geht es ihnen gut?“, war die Sorge wirklich entzückend, aber außerordentlich unnötig, dennoch war Sasaki zufrieden mit sich.
„Nicht doch, nicht doch, genießen sie den Abend, werter Herr.“, fasste er sich an die Krempe seines Hutes – natürlich war er dem Zeitalter entsprechend gekleidet – ehe er seiner Wege ging und die Augen nach einem ganz bestimmten Ort auf hielt und da war es auch schon!
Die Taverne zum goldenen Apfel! Der Name stammt tatsächlich von ihm, aber das war eine ganz andere Geschichte, vor vielen, vielen Jahren und der eigentümliche Besitzer des Ladens lebte sicherlich schon lange nicht mehr.
Der ein oder andere Leser mag jetzt denken, dass Sasaki auf einen Becher Bier aus war, was gar nicht mal so falsch war, aber eben nicht der ganzen Wahrheit entsprach, denn was gab es für einen besseren Ort, um Gerüchte aufzuschnappen und Informationen zu sammeln als jenen, wo sich betrunkene Männer tummelten! Die redeten ja bekanntlich viel.
„Ein Bier bitte.“, stellte er sich sogleich an die Theke, begann den Blick durch den Raum schweifen zu lassen... und blickte drein, als hätte er in eine Zitrone gebissen, als er ein bekanntes Gesicht entdeckte: Elric Hughes, ein Mann der wohl einfach nicht sterben wollte, wie?
Musste er denn ausgerechnet um diese Zeit in London sein? Ausgerechnet hier? Wenn er es nicht besser wüsste, würde Sasaki gar glauben, dass er ihm einen Peilsender angeheftet hatte, aber so weit waren sie noch nicht in der Weltgeschichte.
Okay, wenn er sich ganz normal verhielt, bemerkte er ihn vielleicht gar nicht...
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@Michue
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