Dead or Alive [Robin & Sohira]

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    • Dead or Alive [Robin & Sohira]

      Steckbriefe Charaktere

      @Robin_fww


      Adrian Lynch

      "Adrian......bitte", hörte er sie rufen "Bitte hilf uns", wanderte ihre weinerliche Stimme, welche durch die Angst begleitet wurde, durch all die Gänge. Adrian wusste, dass er nur eine Chance hatte ihr und seinen Eltern zu helfen. Daher lief er durch die unterirdischen Gänge so schnell er konnte. "Mira!", rief er sie. Er rief so oft er nur konnte ihren Namen und als er endlich den Raum fand in dem sie und seine Eltern auf einem Stuhl gefesselt saßen, trat Damian mit einer Waffe dazwischen, wandte seinen Blick auf seinen alten Kollegen und richtete den Abzug auf seine Familie. "Damian...bitte, lass sie gehen. Sie haben mit der ganzen Sache nichts zu tun", bat ihn der braunhaarige als dann auch noch Beth hinter ihm erschien. Schützend stellte er sich selbstverständlich vor sie, auch wenn Adrian wusste, dass sie stets in der Lage war sich selbst zu schützen. Aber das war einer dieser typischen männlichen Instinkte die Frau zu beschützen. Egal ob es nun die eigene Freundin, eine Kollegin, Bekannte oder in seinem Fall die Chefin war. "Warum sollte ich? Ihr habt mir alles genommen. ALLES. NENNE MIR ALSO EINEN GRUND WARUM ICH DAS NICHT AUCH MIT EUCH MACHEN SOLL? Angefangen bei deiner Familie", war dessen Stimme bedrohlich gewesen. "Und was dann? Denkst du es würde sich was ändern wenn du weitere Leben nimmst? Haben dir deine eigenen Kollegen nicht gereicht, welche du an die Umbrella Cooperation verraten hast?", versuchte er ruhig zu bleiben, ließ jedoch seinen Blick ständig zwischen Mira, seinen Eltern und Damian hin und her wandern. Er wusste....nur ein kleiner Schritt in die falsche Richtung und er würde selbst alles verlieren was ihm je bedeutet hatte. Und diesen falschen Schritt durfte er auf keinen Fall riskieren. "Es ist mir Scheiß egal ob es was bringt doch nicht. Für mich ist die Show zu Ende aber Umbrella wird immer weitermachen"..."und du wirst immer nur eine Schachfigur bleiben. Siehst du denn nicht was sie mit Leuten wie dir anstellen? Sie benutzen euch nur dafür, dass jemand den Dreck aufkehrt. All die Experimente, welche Menschenopfer kosteten....all diese Leute draußen, welche nicht mehr bei Sinnen sind.....all das hat deine Organisation verbreitet. Und wofür? Sinnloses töten. Damian.....denk doch nach", versuchte er seinen Freund zur Vernunft zu bringen doch fing dieser nur zu Lachen an "Und was tut sie?", dabei deutete er mit der Waffe auf Beth. "Denkst du denn wirklich sie schätzt euch oder uns als ihre wahren Mitglieder? Sie schickt uns genauso doch nur auf einen Einsatz nach dem anderen während sie sich gemütlich zurücklehnt und die Show von hinten genießt"...."Das glaubst du doch selbst nicht. Du weißt ganz genau, dass wir komplett anders vorgehen als die Umbrella. Wir wollen helfen, während sie nur alles verschlimmern", bei diesen Worten wagte er erstmal einen weiteren Schritt nach vorne, doch schien dies Damian sofort mitzubekommen, weshalb er im nächsten Augenblick die Waffe gleich wieder auf Adrian's Familie wandte "Ein Schritt weiter und sie sterben", sofort stoppte natürlich auch Adrian seine Schritte, legte die Waffe auf den Boden und hob beide Hände in die Höhe um ihn damit zu deuten, dass keine Gefahr von ihm ausging "Lass sie gehen, Damian. Bitte", flehte er ihn erneut an. "Wir werden gemeinsam eine Lösung finden aber ziehe keine Unschuldigen in die Sache. Das bringt niemanden weiter", versuchte er es erneut "Vergiss es. Die Geschichte endet hier und jetzt", mit diesen Worten drückte Damian ab und alles veränderte sich binnen Sekunden für Adrian.


      Seit diesem Vorfall waren bereits 2 Jahre vergangen. Adrian ließ sein gesamtes Leben hinter sich und tauchte komplett unter. Niemand von seinem alten Leben wusste wo er sich befand geschweige denn ob er überhaupt noch lebte und das konnte seiner Meinung nach auch gerne so bleiben. Er wusste, sobald er jemanden von ihnen begegnen würde, würde ihm die komplette Vergangenheit einholen und auf diese Konfrontation war und wird er nie vorbereitet sein.
      Mit einem Stöhnen quälte er sich langsam vom Sofa auf bis er wenigstens mal saß als plötzlich der kleine Streunerhund, welcher seit gut einem halben Jahr immer wieder bei ihm vorbeikam, wieder durch die offene Terassentüre seines kleinen Hauses, durchkam und ganz erwartungsvoll mit dem Schwanz wedelte. "Na? Ist schon wieder Zeit für dein Futter?", fragte er diesen, strich ihm für einen kurzen Moment durchs Fell bevor er sich schließlich dazu entschloss aufzustehen und mit dem Hund in die Küche zu gehen. Es wurde schon sowas wie eine kleine Routine zwischen ihnen geworden weshalb Adrian vor langer Zeit einen großen Vorrat an Hundefutter kaufte. Doch als er im Regal nachsah, merkte er, dass keine Dose Futter mehr vorhanden war. Nur noch eine kleine Packung Trockenfutter war noch da, welche er ihm in die kleine Schüssel am Boden schüttete. Der Hund roch kurz an diesem, ließ seinen Schwanz nach unten sinken und sah anschließend zu ihm nach oben um zu deuten, dass es aber nicht das war, was er sich erwartete "Tut mir leid, aber ich habe nichts hier. Wenn du wartest, gehe ich einkaufen", diese Worte dürfte er gut verstanden haben denn plötzlich fing er wieder erneut wie ein Wahnsinniger mit dem Schwanz zu wedeln an. Da er sowieso auch wieder Nahrung für sich selbst brauchte, strich er ihm ein zweites Mal übers Fell bevor er sich im Bad kurz frisch machte, sich anschließend seine Jacke und Schlüssel schnappte und das kleine Haus verließ um zu seinem Wagen zu gehen, der vor diesem parkte. Es war nichts besonderes gewesen. Es musste ihn nur von A nach B bringen. Sein Haus war abgelegt in einem kleinen Dorf sodass nicht mal die Nachbarn gleich sehen konnten ob er zu Hause war oder nicht.
      Den Motor gestartet fuhr er die kleine Straße nach vorne um rechts Richtung Markt aufzubrechen. Das Wetter war heute auch nicht sonderlich gut gewesen weshalb sich auch kaum Menschen auf den Straßen aufhielten. Dennoch war es heute etwas merkwürdig gewesen. So kam es dem braunhaarigen zumindest vor. Auf den ganzen Weg sah er nur eine einzige Person auf der Straße laufen. Meistens waren doch viel mehr unterwegs? Auch bei einem bewölkten Wetter wie heute? Nach 10min parkte er den Wagen neben einem Polizeiauto, der ebenfalls davor parkte, vor dem Markt, stieg aus und sah sich kurz um. Weit und breit war niemand zu sehen und durch die Scheibe des Ladens konnte er genauso wenig den Kassierer stehen sehen, der sonst immer hier war. Zuerst machte sich Adrian keine großen Gedanken doch als er den Markt betrat und die Glocke, die die Besucher ankündigte, erklang und nirgendwo Kassierer oder sonst einer der Kollegen zu sehen war, wurde er doch etwas stutzig. Als er aus Gewohnheit nach hinten zu seiner Waffe griff um diese rauszuholen, merkte er schnell, dass er ins Leere griff. Er hatte sie seit der Quittierung seines Dienstes bei Beth nicht mehr dabei. Genauso wenig wie seinen Ausweis. Er ließ damals alles auf ihrem Tisch liegen und verschwand. Heute könnte er sich dafür verfluchen, doch sah er sich erstmal etwas im Laden um als er plötzlich einen der Polizisten verletzt bei einem Regal sitzend vorfand. Adrian trat näher an diesem heran und sah, dass er stark am Hals verletzt war "Was ist passiert?", wollte er wissen doch anstatt eine Antwort zu bekommen deutete der Polizist ihm nur zu einem der weiteren Gänge des Supermarkt. Der braunhaarige wandte seinen Blick in die Richtung, stand anschließend wieder auf und machte langsam einen Schritt nach dem anderen nach vorne.


      "We are only small chess pieces in a big game.
      Dead but alive at the same time!"

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    • @Sohira


      Beth White

      "Neinnnnn...Adrian!"...wie so oft schreckte Beth auch an diesem Morgen in Schweiß gebadet hoch. Der Schrei, voller Angst und Verzweiflung, den Mira damals von sich gab, im letzten Moment ihres viel zu kurzen Lebens, hallte wie so oft zuvor in ihrem Kopf nach. Voller Entsetzten sank Beth damals auf die Knie und weinte jämmerlich als sie mit ansehen musste wie drei Personen vor ihren Augen kaltblütig erschossen wurden. Seit diesem Tag war nichts mehr so wie es einmal war.

      Nachdem sie sich wieder etwas beruhigt hatte stand sie vom Bett auf. Sie ging rüber ans Fenster,schob die verdreckten Vorhänge zur Seite und blickte nach draußen auf den Parkplatz. "In wie vielen dieser billigen Motels habe ich jetzt schon übernachtet?" fragte sie sich laut denkend während sie sich mit ihrer linken Hand durch ihr zerzaustes Haar fuhr. Dann drehte sie sich wieder um und überblickte das verdreckte Zimmer mit dem zu kleinen Bett,dem alten Schrank und dem klapprigen Stuhl der vor einem kleinen Tisch stand. Am Boden lagen überall Dokumente und Fotos verteilt. Das Ergebnis von durch gemachten Nächten und zu wenig Schlaf in den letzten zwei Jahren. Auch wenn "Raindrops" dicht gemacht wurde und Beth sämtliche Unterstützung durch den Staat verlor, seit dem Tag am Grab ihrer Eltern, war sie fest entschlossen weiter zu kämpfen. "Die Umbrella Corporation muss aufgehalten werden, koste es was es wolle", das war ihre einzige Motivation. Und auch wenn ihr die Mittel abhanden kamen, so hatte sie von ihrer Zeit als Leiterin von "Raindrops" noch immer genügend Kontakte zu Personen die ihr wichtige Informationen beschaffen konnten. Vor ein paar Tagen geschah dann sogar ein kleines Wunder, denn sie bekam den Aufenthaltsort von Adrian in die Hände. "Endlich.endlich habe ich ihn gefunden" waren Beth's Gedanken dabei während ihr ein Lächeln über das Gesicht huschte. In den zwei Jahren wurde ihr bewusst dass sie ihn für ihr Vorhaben brauchte, denn ganz alleine kam sie einfach ihrem Ziel nicht näher. Sie benötigte Unterstützung und Adrian war die einzige Person der Beth vollkommen vertraute. Und dazu war er auch noch der beste Agent in der Geschichte von "Raindrops".
      Sie zog sich das Shirt und die Short aus, schmiss beides auf das Bett und ging in das mickrige Badezimmer um sich eine kalte Dusche zu gönnen. Gute zehn Minuten ließ sie einfach nur das Wasser über ihren nackten Körper laufen während sie an nichts dachte. Diese kurze Auszeit am Tag genoss sie, doch als sie das Wasser wieder abstellte holte sie der Alltag wieder ein. Das Abtrocknen und föhnen der Haare war schnell erledigt, sowie das anziehen ihrer Kleidung. Gutes Schuhwerk,Unterwäsche,eine Jeans,schlichte Bluse und eine Lederjacke. Dann nahm sie ihre Reisetasche und stopfte alle verstreuten Zettel vom Boden hinein. Neben ein paar Klamotten zum wechseln und einigen Snacks war das alles was sich dort darin befand.Dann fiel ihr Blick auf das Nachtkästchen neben dem Bett. Sie ging rüber und nahm den Revolver der darauf lag. Beth wendete ihn in ihrer Hand und überprüfte wie viele Patronen sich noch darin befanden. Es war der selbe Revolver mit dem sie damals Damian erschoss. Auch diesen gab sie noch in die Tasche bevor sie den Autoschlüssel nahm und das Zimmer verließ. Bezahlt hatte sie bereits gestern beim einchecken und so ging sie sogleich zu ihrem Auto, das nur wenige Meter entfernt auf sie wartete. Es war ein schwarzer Ford Mustang. Ein Geschenk ihrer Eltern zu ihrem 18. Geburtstag.
      Beth warf die Tasche in den Kofferraum, setzte sich dann vor das Lenkrad und schmiss den Wagen an. "Nur noch ein paar Stunden...dann bin ich endlich bei dir....Adrian" und mit diesen Gedanken brauste Beth vom Parkplatz auf die Landstraße hinaus und trat das Gaspedal durch.

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    • Adrian Lynch

      Auch wenn er seinen Job an den Nagel geschmissen hat, so verschwanden die Instinkte, welche man in seinem damaligen Beruf sich aneignete, niemals. Nachdem er in den Markt eingetreten war und es ihm merkwürdig vorkam, dass weder ein Kassierer noch ein anderer Angestellter im Laden zu sehen war wie sonst schon, sah er sich ein wenig um bis Adrian einen verletzten Polizisten auf dem Boden vorfand. Als er näher trat und die Wunde auf dessen Hals bemerkte, wollte er wissen was passiert sei. Doch anstatt eine Antwort zu bekommen, deutete dieser zu einen der weiteren Gänge des Supermarkt's woraufhin er seinen Blick dorthin wandte, anschließend aufstand und langsam einen Schritt nach dem anderen in diese Richtung machte. Eigentlich hätte er sich die Waffe des Polizisten nehmen sollen, doch das fiel ihm erst ein als er bereits die Hälfte des Ganges erreicht hat. Jetzt umzudrehen und sich die Pistole holen, wäre vermutlich ein fataler Fehler und da er nicht wusste was auf ihn warten würde geschweige denn wer dem Polizisten so zugesetzt hat, war jeder Schritt vermutlich ein solcher weiterer. Dennoch konnte er die Sache nicht einfach ignorieren und als er am Ende des Ganges ankam, seine Schritte stoppte und vorsichtig mit dem Kopf zur Seite blickte wurde ihm alleine schon bei dem Anblick kotzübel Was zum..., dachte er sich, zog seinen Blick zurück, lehnte sich an das Regal und schloss für einen Moment die Augen. Scheiße...was war das, schoss es ihm durch den Kopf. Kurz atmete er durch um seinen Magen zu beruhigen, öffnete seine Augen wieder und wandte erneut den Blick um die Seite. Der Anblick hat sich keineswegs geändert. Noch immer lag einer von den beiden Männern auf dem Boden und regte sich nicht mehr während der andere über diesen gebeugt war und es so aussah als würde ihn.....essen? "Soll das ein schlechter Scherz sein? ", murmelte er leise vor sich her, doch schien er oder es, was auch immer los war mit dieser Person, es gehört zu haben woraufhin diese den Kopf hob und den Blick in Adrian's Richtung warf. Der Körper von diesem Wesen sah zwar aus wie der eines Menschen aber dessen Gesicht, der Mund blutüberströmt und die Augen mit weißen Pupillen, war schon lange kein menschliches mehr. Mit einem Ruck, stand dieser auf beiden Beinen und lief sofort auf den braunhaarigen zu "Verdammt", fluchte er vor sich her und stürmte zurück in die Richtung in welcher der Polizist am Boden saß, versuchte währenddessen aber mit jeglichen Gegenständen in den Regalen den Typen hinter sich aufzuhalten. Ein kleines bisschen brachte es sich was, da er immer wieder zum stoppen kam und auch als Adrian einen Aufsteller fand, welchen er umwerfen konnten, und der Typ nicht so einfach drüber kam, gewann er zusätzliche Zeit. Als er an seiner gezielten Stelle zurückkehrte, war jedoch der Polizist nicht mehr hier. Er war weg und als er sich nach diesem umsah, war nirgendwo etwas zu sehen. Das Einzige was auf dessen Platz zurückblieb, war ein großer Fleck Blut. Aber der Polizist saß hier doch schwer verletzt? Das konnte er sich nicht eingebildet haben? Im nächsten Moment hörte er die Schritte des Typen wieder näher kommen, was ihm damit sagte, dass er es über das Hindernis mit dem Aufsteller geschafft hatte. Adrian musste raus....und das schnell. Daher beschloss er den Markt zu verlassen, begab sich Richtung Ausgang des Supermarkt's und als er gerade um die Ecke lief, schoss ihm der Polizist entgegen, warf sich mit ihm auf den Boden und griff Adrian an, doch dieser versuchte sich mit allen Mitteln ihn von sich zu halten. Hinter sich bemerkte er den anderen Typen, der sich ihnen näherte. Wenn sich Adrian nicht bald was einfallen lässt, sah es für ihn wirklich schlecht aus.


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    • Beth White


      Während Beth über die Landstraße bretterte hörte sie sich zum tausendsten Mal die Playlist ihrer Lieblings-band "Westlife" an..."I'm flying wihtout wings..." summte die junge Dame mit. Diese kitschigen Lieder halfen ihr schon seit vielen Jahren durch so manch düstere Zeiten, und immer wenn sie Diesen lauschte, konnte sie derweil ihre Gedanken beruhigen und sich etwas vom Alltag abkapseln. Doch an diesem Tag waren sogar diese Songs nicht wirklich in der Lage Beth zu beruhigen. Denn schon in ein paar Minuten, so hoffte sie, würde sie Adrian gegenüber stehen und ihn nach zwei langen Jahren endlich wieder sehen. Sie lauschte dem Song noch bis zum Ende, bevor sie abschaltete und noch etwas mehr aufs Gaspedal trat. Eine halbe Stunde später kam sie dann endlich an ihrem Ziel an, als sie am Schild "Willkommen in ......" vorbei fuhr. Doch da blinkte plötzlich ein kleines Lämpchen auf dem Armaturenbrett ihres Mustangs auf. "Verdammt...wieso gerade jetzt" seufzte die blonde Dame leicht verärgert, als sie feststellen musste dass kaum noch ein Tropfen Benzin im Tank übrig war. Zum Glück wurden ihre Sorgen sogleich gemildert, da gleich das erste Gebäude dieses kleinen Örtchens nach einer Tankstelle aussah. Zumindest ließen das die zwei Zapfsäulen vermuten, denn beim Anblick des kleinen dazu gehörigen Hauses konnte Beth beim besten Willen nicht sagen ob es eine Tankstelle oder ein Ramschladen sei. Denn auch keine andere Menschenseele war zu erspähen. "Ach du heilige......was ist denn das für ein Geisterdorf?" murmelte Beth leise während ihr ein kalter Schauer über den Rücken lief. Sie fuhr mit dem Mustang dicht neben die Säule,stieg aus und nachdem sie den Tankdeckel öffnete, nahm sie den Tankschlauch und stöpselte ihn ein. Während sie dem leisen Geräusch zuhörte, wie der Benzin in ihr Auto floss, schaute sich Beth nochmals um. Noch immer war keine einzige Person zu sehen. Als der Tank wieder bis oben hin vollgefüllt war, hing sie den Schlauch an die Zapfsäule zurück und schloss den Deckel. Aus ihrer Reisetasche, die auf der Rückbank kramte sie ihre Geldtasche und ging dann in Richtung des kleinen Gebäudes. "Hallo? Ist hier jemand?" fragte Beth mit lauter Stimme als die das Häuschen betrat, doch sie bekam keine Antwort. "Seltsam,seltsam..." schoss es ihr durch den Kopf. Langsam ging sie zum Tresen hinüber und da traf sie dann ohne Vorwarnung der Schock. "Scheiße verdammt..was zum..." schrie sie entsetzt auf als sie die mit Blut überströmte und verstümmelte Leiche eines jungen Mannes, dort auf dem Boden liegen sah. Sie musste auch gar nicht über den Tresen springen um zu schauen ob der Bursche noch lebte, denn auch von hier sah sie, dass seine Halsschlagader durchtrennt war. Doch das beunruhigen-ste an dieser Feststellung war, dass es ganz danach aussah als wäre sein Hals durch einen Biss so zugerichtet worden. Beth stolperte ein paar Schritte zurück, konnte noch immer nicht fassen was sie da gerade erblicken musste, als sie plötzlich von nicht allzu weit entfernt einen Schrei vernahm. "Was...was...was zum Teufel ist denn hier nur los" war ihr einziger Gedanke als sie schnell kehrt machte und wieder ins Freie hinaus lief. Mit raschen Schritten lief die athletische Frau an der Hausmauer entlang und als sie um die Ecke bog, da sah sie ihn. "Adrian!" schrie sie lauthals während dieser gerade versuchte den Mann oder besser gesagt das menschenähnliche Wesen von sich runter zu werfen. Doch da sah sie schon wie eine zweite Gestalt aus dem Supermarkt torkelte. "Um Himmels Willen.." stammelte sie nun doch auch etwas panisch während sie nach hinten an ihren Rücken, zu ihrem Revolver, griff. In den letzten Monaten hatte sich Beth angewöhnt ihren Revolver bei sich zu tragen, da sie immer mehr mit zwielichtigen Leuten zu tun hatte um näher an die "Umbrella Corporation" heran zu kommen. Doch an diesem Tag fasste sie ins Leere, denn "Angel",wie sie ihren Revolver nannte, war noch in der Reisetasche die im Auto lag. Voller Verzweiflung stand sie nun da. "Fuck...was jetzt...Adrian braucht meine Hilfe" raste es durch ihren Kopf. Doch dann hörte sie plötzlich Schritte. Dicht hinter ihr.
    • Adrian Lynch

      Was war nur in dieser kleinen Stadt passiert? Vor ein paar Tagen als er einkaufen war, war doch noch alles komplett normal gewesen und nun war keiner der Leute hier mehr wieder zu erkennen und griffen Adrian ohne Grund an? Natürlich merkte er sofort, dass weder der Polizist noch der andere Typ nicht mehr sie selbst waren. Sie waren Infizierte, liefen wie Zombies umher und wenn er es sich nicht besser erklären konnte, wollten sie sein Blut. Aber wer hat sie infiziert und wieso? Bevor er sich weitere Gedanken darüber machen konnte, musste er erstmal das Problem über sich los werden, da sich der Polizist auf ihn schmiss und mit sich nach unten auf den Boden warf. Mit ausgestreckten Armen und seine Griffe auf dem Körper des anderen um diesen von sich zu halten, konnte er aus dem Augenwinkel erkennen, dass sich bereits der andere ihnen näherte. Auf Hoffnung, dass ihm jemand zu Hilfe kam, durfte er sich nicht verlassen. Wenn er sich an den Weg zum Markt erinnerte, war außer einer niemand auf der Straße zu sehen. Hieß somit: entweder waren sie selbst infiziert....hatten die Möglichkeit zur Flucht ergriffen oder waren bereits tot. Diese drei Kategorien schloss er für sich zusammen. Somit war Adrian komplett auf sich alleine gestellt und als er nach einer Lösung suchte, bemerkte er die Waffe des Polizisten, löste sich mit einer Hand von dessen Körper, was er sich gleich zu Nutze machte und noch mehr versuchte ihn zu packen. Adrian probierte einmal nach dieser zu greifen, kam aber nicht ran. Auch beim zweiten Mal scheiterte der Versuch und gerade als er es ein drittes Mal versuchen wollte, hörte er plötzlich eine weibliche Stimme seinen Namen schreien, was ihn für einen kurzen Moment unvorsichtig werden ließ, der Polizist dies mitbekam und ihm im nächsten Augenblick am Hals verletzt. Adrian schrie vor Schmerz, versuchte aber trotzdem schnell die Waffe zu packen, was ihm schließlich gelang, legte den Lauf auf dessen Kopf und drückte ab. Das Blut spritzte in allen Richtungen und als der Körper ober ihm nur noch schlaff wurde, stieß er diesen zur Seite, richtete die Waffe gleich auf den anderen Typen der ihn angreifen wollte und schoss ihm in den Kopf. Sofort sakte dieser ebenfalls zusammen und als er merkte, dass von ihm auch keine Gefahr mehr ausging, wandte er sich in die Richtung von der vorhin sein Name gerufen wurde, drehte sich auf den Bauch und richtete die Pistole auf die weibliche Person und schoss. Aber nicht um sie zu treffen, sondern um den Infizierten der sich hinter ihr näherte. Nachdem dieser auch zusammensakte, richtete er den Lauf auf die Person. Doch diese schien komplett normal zu sein, zumindest zeigte ihm das sein verschwommener Blick. Und ausserdem....woher kannte sie seinen Namen? Adrian versuchte sein Puls und Atmung wieder in Griff zu bekommen und als ihm dies langsam gelang ließ er die Pistole in der Hand sinken, schloss seine Augen und legte den Kopf auf den Boden.


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    • Beth White

      Als Beth, die sich ihr nähernden Schritte vernahm, trat eine kurze Schock-starre ein. Wie am Boden angewurzelt, stand sie nur da und vermochte nicht einmal einen Finger zu rühren. Doch als der Verursacher dieser Geräusche immer näher kam, überwand sie das Gefühl vollkommener Panik und schaffte es, ihren Kopf ein Stück weit nach hinten zu drehen. Die junge Frau riss sogleich ihre Augen weit auf, als sie erblickte was dort auf sie zukam. "Aber...aber...der war doch tot" pochte es in ihrem Kopf, während der junge Bursche,der gerade noch leblos in dem kleinen Gebäude lag, auf Beth zuwankte. Das Blut aus seinen Wunden tropfte dabei zu Boden, die Arbeitskleidung hing zerfetzt an seinem Körper und auch Teile seiner Haut fehlten. Es war ein schrecklicher Anblick, dem sich Beth dort gegenüber sah. "ich muss hier weg...und zwar SOFORT", doch dieser Gedanke war leider nicht so einfach zu bewerkstelligen. Denn noch immer rührten sich ihre Beine nicht und "Danny",sein Namensschild hing noch immer schön an seinem mit Blut durchtränkten Arbeits-Shirt, war nur noch wenige Meter von ihr entfernt. Doch dann ertönte ein ohrenbetäubender Knall, und wenige Sekunden später ein Zweiter. Beth schwang ihren Kopf wieder zurück in die Richtung wo sie zuvor noch Adrian am Boden kämpfend sah. Da fiel der dritte Schuss, und dieser verfehlte Beth nur um einen guten halben Meter. Aber dafür traf er mitten zwischen die Augen von "Danny". Dieser fiel sogleich zu Boden und dieses Mal würde er sich tatsächlich nicht mehr erheben. Beth war noch gar nicht in der Lage alles zu realisieren, so schnell war alles einfach schon wieder vorbei, doch da sah sie wie Adrians Kopf auf den Asphalt sank. Sie befürchtete bereits das Schlimmste, und zum Glück fand sie nun auch wieder die Kraft ihre Beine zu bewegen. Sofort lief sie los und rannte rüber zu Adrian. "Adrian...Adrian...was ist los? Sag doch bitte was" schrie sie mit verzweifelter Stimme während sie sich neben den regungslosen Körper von ihrem ehemaligen Agenten kniete. Sie packte dessen Schultern und rüttelte mit aller Energie die sie zur Verfügung hatte. "Adrian...Adrian"
    • Adrian Lynch

      So schnell er mit diesen merkwürdigen Menschenwesen zu tun hatte, welche ihn angriffen, so schnell war auch wieder alles vorbei. Als er die Waffe des 'Polizisten' schnappte und diesen erschoss, sowie den Typen hinter ihm, wandte er sich gleich um zu der Frau, welche vorher noch seinen Namen schrie und schoss auch drei Mal an ihr vorbei bis schließlich der dritte Schuss zwischen den Augen von dem Wesen landete, welcher sich hinter ihr angeschlichen hatte. Nachdem dieser ebenfalls auf dem Boden landete wie die anderen beiden, richtete er die Waffe auf die Frau um sicher zu gehen, dass sie ihn nicht auch noch angriff. Sollte dies der Fall sein, würde er keinerlei Sekunde zögern ihr auch das Licht auszupusten. Doch wirkte die Frau anders als die anderen drei. War sie etwa noch normal wie er selbst? Lange hielt er die Waffe nicht mehr auf sie gerichtet, als seine Atmung sich wieder beruhigte, da sein Blick immer verschwommener wurde. Das Gewicht seiner Hände und seines Kopfes ließen langsam nach woraufhin beides auf dem Boden sank. Alles um ihm herum wurde dunkel und auch die Kraft seines Körpers verließ ihn immer mehr und mehr bis er plötzlich wieder jemanden seinen Namen rufen hörte. //Mira?//, schoss es ihm durch den Kopf. Warum rief sie nach ihm? Er war doch hier? 'Adrian', hörte er wieder seinen Namen //Mira//, rief er selbst in seinen Gedanken ihren Namen zurück doch irgendwie passierte nichts. Weder ihre Gestalt kam zum Vorschein, noch ging der Schatten weg bis die Person, welche ständig nach ihm rief, seine Schultern packte und ihn schüttelte. Adrian kniff seine Augen noch mehr zusammen bevor sich diese lockerten und er sie langsam öffnete. Im ersten Moment war es ein wenig unangenehm gewesen durch das Tageslicht, doch als er es ein zweites Mal probierte, ging es schon viel besser. Es war die junge Frau gewesen, die versuchte ihn zu wecken. War es nicht die selbe Person, welcher er vorher noch geholfen hatte? Aber woher kannte sie seinen Namen? Auch als sie bei ihm erschien hatte sie seinen Namen schon gewusst? Als sein Blick dann schärfer wurde erkannte er langsam die braunen langen Haaren sowie den Ausdruck in ihrem Gesicht. Aber konnte das sein? Das war doch unmöglich? "Beth?", sprach dieser leise und wollte sich selbst ein wenig aufsetzen, was ihm gelang, legte kurz die Hand auf die Wunde am Hals da diese ziemlich schmerzte, erkannte dann aber das Blut auf der Handfläche. "Was machst du hier?", wollte er dann wissen als er seinen Blick auf sie warf. Soweit er wusste hatte Adrian doch niemanden seinem Standort bekannt gegeben? Woher also wusste sie wo er zu finden war?


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    • Beth White

      Als die Pistole auf sie gerichtet wurde, da wusste Beth, dass sie jetzt keine falsche Reaktion zeigen dürfte. Adrian war sichtlich nicht ganz bei Sinnen und sie bezweifelte, dass er sie sogleich erkannte. Es waren ja auch immerhin 2 Jahre vergangen und dazu kämpfte er vor wenigen Sekunden noch um sein Leben.So war es nur verständlich dass die junge Frau erleichtert war als Adrian die Waffe sinken ließ und ein langes Ausatmen die Folge davon war. Dann rannte sie los und schrie seinen Namen.
      Noch immer klingelten ihre Ohren durch die Schüsse, die nur wenige Zentimeter an ihrem Kopf vorbei sausten, doch Beth fiel ein Stein vom Herzen als sie bemerkte, dass Adrian noch atmete und im nächsten Moment auch wieder seine Augen etwas öffnete. "Dem Himmel sei Dank...ich dachte schon du wärst..." die letzten Worte ließ die junge Frau lieber unausgesprochen. Als sich ihr früherer Agent versuchte aufzurichten, half sie ihm indem sie mit ihren Händen seine Oberarme packte und mit vereinten Kräften schafften sie es, dass er sich wieder etwas aufrecht hinsetzten konnte. "Adrian...alles gut? Ich bin es....Beth. Erkennst du mich?" fragte sie nach während noch immer sorgenvoll in sein Gesicht blickte. Als sie dann ihren Namen aus seinem Mund vernahm zeichnete sich ein leichtes Lächeln auf ihren Lippen ab. "Oh Adrian, ich bin so erleichtert dass es dir gut geht. Ich danke dir. Du...du hast mir das Leben gerettet" antwortete Beth noch immer etwas aufgeregt, auch wenn sich nun nach und nach ihr Adrenalinspiegel wieder senkte. "Aber warte. Ich werde dir alles erzählen. Doch zuerst..." sie sah seine stark blutende Wunde. "Als Erstes versorgen wir erstmal deine Wunde. Das ist das Wichtigste. Warte hier kurz. Ich bin sofort wieder da." fuhr sie fort und sprang wieder auf. Sie wandte sich um und wollte schon zurück zu ihrem Wagen laufen, da drehte sie sich nochmals zu Adrian um. "Bitte.... Verschwinde nicht ein weiteres Mal." die Worte kamen nur schwer aus ihrem Mund heraus. Dann aber lief sie endlich los und eine Minute später öffnete Beth den Kofferraum ihres Mustangs. Sie griff zur linken Seite und löste den Erste-Hilfe-Kasten aus der Verankerung. Als sie bereits wieder loslaufen wollte, stoppte Beth doch nochmals und ging rüber zur hinteren Türe des Wagens. Ein paar Handgriffe später und sie hielt ihn in der Hand. "Angel",ihr Revolver. Als sie sich auf den Weg zurück zu Adrian machte, da befand sich "Angel" wieder an seinem bewährten Platz. Und Beth fühlte sich sogleich wieder viel sicherer mit ihrem "Schutzengel", dicht an ihren Körper gepresst.
    • Adrian Lynch

      Nachdem Adrian seine Augen nach dem zweiten Versuch öffnen konnte gingen diese gleich auf die Frau, welche bei ihm war und ständig seinen Namen rief. Im ersten Moment war es schwer gewesen diese zuzuordnen, denn anscheinend kannten sich beide wenn sie wusste wer er war. Aber woher? Erst als er die Haare der Frau und dessen Gesichtsausdruck erkannte, welcher ihm sichtlich bekannt vorkamen, war es Beth, die ins Bild rückte und versuchte ihm zu helfen. Aber wie war das möglich? War es nur reiner Zufall, dass sie sich hier begegneten? Oder hat sie es irgendwie geschafft ihn zu finden was eigentlich nicht passieren durfte? Adrian hatte all seine Spuren, die zu ihm führen konnten, stets verwischt und verwendete weder ein Vertragshandy noch eine Bankkarte um auf sich aufmerksam zu machen. Er wollte seine Ruhe und das Leben, welches er vorher gelebt hatte, vergessen und das nicht ohne Grund. Beth hatte es aber trotzdem geschafft ihn zu finden woraufhin er natürlich gleich wissen wollte was sie hier mache nachdem sich der braunhaarige ein wenig aufgesetzt hatte. Dabei spürte er den Schmerz auf seinen Hals, woraufhin er seine Hand auf diese legte und das Blut kurz darauf auf der Handfläche betrachtete. Der Typ oder was auch immer er war, dürfte ihn ziemlich erwischt haben aber das war keine Sache um welche er sich jetzt kümmern wollte. Seine damalige Chefin schien das jedoch anders zu sehen, denn stattdessen ihm eine Erklärung für ihr Erscheinen hier zu liefern, stand diese gleich auf und wollte was holen gehen, blieb aber noch kurz stehen um die Worte an ihn zu richten was ihn zu ihr aufblicken ließ. Er soll kein weiteres Mal verschwinden? Beth wusste doch den Grund warum er damals ging? Es stand ihm sogar zu diese Entscheidung zu treffen! Wäre er damals geblieben, wüsste er nicht wie er mit all der ganzen Sache fertig geworden wäre. Adrian hatte alles verloren: seine Eltern, seine Freundin...sein gesamtes Leben war mit einem Schlag ausgelöscht worden. Daher war es für niemanden eine große Überraschung, dass er alles hinschmieß. Er musste erstmal lernen damit zu leben und herausfinden wie er weitermachen soll. Bis heute hat das Ganze auch gut funktioniert, auch wenn er sich oft fragte ob er vor 2 Jahren nicht eher geflohen war um alles und jeden zu vergessen.
      Während Beth anschließend verschwand um irgendetwas zu holen, betrachtete Adrian erneut seine blutige Handfläche und seufzte aus. Was war nur mit den Leuten geschehen? Um sich diese Frage selbst zu beantworten, versuchte er langsam aufzustehen, was ganz gut funktionierte, und ging zu dem Polizisten sowie zu dem anderen rüber, die tot am Boden lagen, und drehte vorsichtig mit dem Fuß dessen Gesicht zur Seite sodass er es betrachten konnte. Im ersten Moment konnte man sagen, dass sie eigentlich komplett normal aussahen aber bei genaueren Betrachtung sah man doch, dass bei ihnen was anders war. Die Augen waren in weißer Flüssigkeit gehüllt, milchig, und auch die Haut hatte einen blasseren Farbton angenommen. Adrian hatte in seinem Job schon genug von Experimenten und alles gesehen bekommen aber das war dann doch ein eher neueres Level gewesen. "Bist du deswegen hierher gekommen?", fragte er Beth als ihre Schritte zu ihm zurück immer lauter wurden, was darauf deutete, dass sie zurück kam während er auf die Leichen vor sich deutete. Konnte ja wirklich nur ein Zufall durch ihre Arbeit gewesen sein, dass sie sich hier über den Weg liefen und sie sah, dass er Hilfe brauchte. Zumindest hoffte er, dass nur das der Grund für ihre Anwesenheit war.


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    • Beth White


      Mit dem Verbandskasten und ihrem Schutzengel "Angel" machte sich Beth wieder auf den Weg zurück zu Adrian. Kurz bevor sie abermals um die Ecke des Tankstellen-Gebäudes bog konnte die junge Frau noch immer nicht so recht glauben was gerade geschehen war. "Was in aller Welt ist hier los? Was war mit diesen Leuten? Diese Junge,Danny, der war doch tot. Er lag blutüberströmt am Boden hinter dem Tresen und nur wenige Minuten später attackierte er sie. Und Adrian....Ich bin froh ihn endlich gefunden zu haben, auch wen ich mir unser Wiedersehen doch ein Wenig anders vorgestellt hatte."...all diese Gedanken bereiteten ihr etwas Kopfschmerzen. Doch sie wusste, dass sie sich zusammen reißen musste. Denn auch wenn Beth nicht genau wusste was hier zuvor eigentlich geschah,sie hatte eine ganz miese Vorahnung dass dies erst der Anfang von etwas Großem war. Von etwas Furchtbarem.
      Als Beth das Gebäude hinter sich ließ und ihr Blick wieder auf Adrian fiel verlangsamte sie ihre Schritte. "Ich habe so viele Fragen an ihn. Wie es ihm wohl die letzten zwei Jahre ergangen ist? Was hat er all die Zeit gemacht?....Fragt er sich wieso ich hier bin? Wie ich ihn aufgespürt habe?..........Freut er sich mich zu sehen?"....Abermals schwirrten ihr zu viele Fragen ihm Kopf herum. Sie blieb stehen,schloss ihre Augen für einen Moment und atmete tief ein und aus. "Beruhige dich." murmelte sie und öffnete wieder ihre Augen. Mit nun wieder klarerem Kopf machte sich Beth daran, die letzten Meter zu ihrerem früheren Mitarbeiter zu überwinden. Sie sah das Blut das aus der Wunde an seinem Hals lief und wie die rote Flüssigkeit von seiner Hand auf den Boden tropfte. Sie kniete sich hinter ihm auf den Boden und legte den Verbandskasten vor sich hin. Während er auf die Leichen starrte, darauf zeigte und ihr die Frage stellte ob sie deswegen hier sein, öffnete sie den weißen Kasten und entnahm daraus ein Desinfektionsmittel und schüttete eine große Menge davon auf ein steriles Tuch. Mit diesem stand sie wieder auf und kam nun ganz dich hinter Adrian. "Achtung jetzt brennt es gleich ein Wenig" sagte sie nah an seinem Ohr und schon drückte sie das Tuch vorsichtig auf seine Wunde. Dabei sah sie nun ebenfalls auf die enstellten Körper die vor ihnen am Asphalt lagen. Ehrlich antwortete Beth auf seine Frage...."Ich weiß nicht. Vielleicht.....Ich habe da ein ganz mieses Gefühl."
    • Adrian Lynch

      Niemals dachte er nur ansatzweise in diese Richtung erneut etwas erleben zu müssen als was er alles bei Beth im Dienst sehen musste. Er hatte sich von diesem Leben für immer verabschiedet und nun hatte er das Gefühl als würde ihn alles wieder einholen. Wieso? Wieso musste das ausgerechnet ihm passieren? Und wie kam es überhaupt zu dieser Lage? Bis jetzt war doch alles in bester Ordnung gewesen oder glaubte er das nur? War er schon so blind vor der Realität geworden? Als er Beth's annähernde Schritte hörte, stellte er ihr schon die Frage ob sie nur wegen dieser Geschichte in dieser Einöde war. Zumindest hoffte er darauf, dass sie nur deswegen kam und nicht aus einem anderen Grund. Adrian wollte nichts mehr mit seiner alten Geschichte zu tun haben und da würde es nicht mal seine Chefin schaffen ihn umzustimmen vielleicht zurück zu kommen. Gleich bekam er nicht seine Antwort, stattdessen konnte er nur aus dem Augenwinkel erkennen, dass sie irgendwas vorbereitete und als sie im nächsten Augenblick meinte, dass es gleich ein wenig brennen würde, spürte er schon ein Tuch auf seiner Wunde. Ein kleines Zischen entglitt seinen Lippen als es zu brennen anfing und es sichtlich schmerzte. Desinfektionsmitteln hatten zwar eine extrem gute Wirkung gehabt aber schmerzhaft war es trotzdem. Daher schloss er kurz seine Augen um sich darauf zu konzentrieren bis er merkte, dass es wieder leichter wurde, öffnete sie wieder und horchte dabei den Worten auf seine Frage als Beth diese beantwortete während sein Blick zurück auf die Leiche vor ihnen ging. Einen kurzen Lacher konnte er sich dabei nun wirklich nicht verkneifen. War das ihr Ernst? Sanft legte er seine Hand auf das Tuch sodass Beth dies nicht mehr tun musste. Was die Nähe eines anderen Menschen anging, egal ob es nun aus Liebe war oder aus Fürsorge, wollte er nicht. Er war ihr dankbar, dass sie sich um ihn kümmern wollte aber Adrian war durchaus in der Lage dies selbst zu tun "Du weißt es nicht?", wiederholte er ihre Worte mit einem etwas kühleren Ton als er schließlich zu ihr sah "Was war denn dein ursprünglicher Grund hierher zu kommen? Und sag nicht, du bist auf der Durchreise. Wir wissen beide, dass das nicht deine Art ist", dabei drehte er sich um und machte ein paar Schritte auf die Stelle wo er vorher noch am Boden lag, beugte sich runter und nahm die Waffe des Polizisten zu sich. Wer wusste denn schon wieviele von diesen Leuten noch umher liefen? Adrian wollte auf keinen Fall unvorsichtig sein. Daher steckte er diese hinter seinen Rücken ein und sah sich ein wenig um. War das der Grund wieso fast niemand vorher auf der Straße unterwegs war? Wie weit hat sich diese Sache ausgebreitet? Dabei fiel ihm plötzlich was ein.....was war mit seinem Hund? Klar, es war nicht wirklich sein Hund aber irgendwie wohnte er doch schon bei ihm. Daher begab er sich rüber zu dem Polizeiauto um zu sehen ob der Schlüssel steckte, aber ohne Erfolg. Er hätte zwar jetzt in dessen Hosentasche danach suchen können aber das war noch nie seine Art. Als er sich erneut umsah sah er einen schwarzen Mustang stehen, der ihm durchaus bekannt vor kam. Das war doch Beth's Wagen? "Stecken die Schlüssel?", dabei deutete er mit einer Kopfbewegung auf ihren Wagen.


      "We are only small chess pieces in a big game.
      Dead but alive at the same time!"
    • Beth White

      Beth merkte sofort dass ihm die körperliche Nähe zu ihr nicht recht war. Daher trat sie ein paar Schritte zurück als er nach dem Tuch griff und es weiter auf seine Wunde drückte. Die junge Frau begab siech abermals zum Verbandskasten auf den Boden um einen Wundverband an zu fertigen. Dabei beobachtet sie, wie Adrian zu dem am Asphalt liegenden Polizisten ging und sich dessen Waffe nahm. "Es wäre falsch zu lügen. Einerseits hätte er das nicht verdient und andererseits möchte ich es auch gar nicht. Ich brauche ihn." Das waren die Gedanken Beth's als er nach ihrem Erscheinen fragte. Mit dem Verband in der Hand stand sie wieder auf, Adrian blickte sich gerade abermals um, und sie teilte ihm mit weshalb sie gekommen war. "Adrian....ich will dich nicht anlügen. Das wäre dir nicht fair gegenüber. Es ist so. Ich....Ich benötige deine Hilfe. Bitte glaub mir wenn ich sage, dass das nicht das ist was ich von Anfang an wollte. Ich hatte gehofft ich würde alleine damit fertig werden. Aber ich schaffe es einfach nicht." kam es ehrlich aber auch ein wenig niedergeschlagen aus Beth's Mund. Sie ging rüber zur zweiten Leiche und deutete mit dem Finger darauf während sie zu Adrian sah. Und noch bevor er darauf antworten konnte fuhr sie weiter fort. "Das hier....Ich bin mir zwar noch nicht zu einhundert Prozent sicher aber.......ich vermute dass die Umbrella Corporation dahinter steckt." Jetzt war die Katze aus dem Sack und Beth wartete auf seine Reaktion. Und ihr wurde bewusst, dass sie die letzten Wochen stets Angst davor hatte, dass es ihn nicht interessieren würde. Dass er ihre Bitte ablehnt und wieder abtauchen würde. Dann wahrscheinlich tatsächlich für immer.
      Erst jetzt bemerkte Beht , dass Adrian gar nicht ganz bei der Sache war. Irgendwas schien ihn zu beschäftigen. Als er nach ihrem Mustang fragte war sie kurz irritiert, doch drängte nicht auf eine schnelle Antwort bezüglich ihrem Anliegen. "Vielleicht ist es auch besser so. Er soll sich Zeit nehmen. Zumindest hat er sie nicht sofort unterbrochen und abgeblockt." dachte sie sich und ging zu ihm rüber. Mit ihrer rechten Hand reichte sie ihm den Verband während ihre linke Hand zu ihrer Gesäßtasche wanderte. Sie griff hinein und holte den Autoschlüssel hervor. " Soll ich fahren oder möchtest du?"
    • Adrian Lynch

      Nachdem sich Adrian fragte was wohl mit dem Hund in seinem Haus sei, bzw. ob er vielleicht genauso war wie alle Leute hier, begab er sich gleich rüber zum Polizeiwagen um zu sehen ob der Autoschlüssel vielleicht noch steckte doch zu seinem Pech war das nicht der Fall. Somit müsste er bei dem Polizisten direkt in den Taschen nachsehen und das war nun nicht wirklich seine Art mit toten Menschen umzugehen. Daher ließ er es lieber sein und sah sich weiter um bis ihm ein schwarzen Mustang ins Auge stach, welcher ihm sehr vertraut vorkam. War das nicht Beth's Wagen gewesen? Während er sich diese Frage stellte, hörte er auch ihren Worten. Beth schien auf seine Frage eingegangen zu sein, was ihr ursprünglicher Plan war hierher zu kommen, worauf er zu ihr sowie auf die Leiche blickte auf die sie deutete. Dann wusste sie was sich hier abspielte? Genau in dem Moment als sich Adrian dies fragte erklärte sie ihm schon weiter den Verdacht auf die Umbrella Cooperation zu haben. "Ich bin mir zwar noch nicht zu einhundert Prozent sicher aber.......ich vermute dass die Umbrella Corporation dahinter steckt.", alleine dieser Satz hahlte in den nächsten Sekunden immer wieder durch seinen Kopf als die Worte ihre Lippen verließen. Die Umbrella Cooperation? Die Organisation die ihm alles genommen hat?Die aller Leben um 360 Grad verändert haben? Eigentlich hatte er geglaubt, dass Beth und ihre Leute diese längst auffliegen hat lassen nachdem er nichts mehr gehört hatte? Aber wie sich wohl jetzt herausstellte, lebte die Gruppe doch noch und nun will sie seine Hilfe haben? Wie kam sie überhaupt auf diese Idee? War Beth etwa nicht dabei als er seinen Dienst quitierte? Sie wusste auch seinen Grund dazu und wenn er die Situation hier richtig einschätzt, hat sie wohl alles daran gesetzt ihn zu finden nur um ihn das zu fragen.
      Adrian konnte deutlich spüren wie seine Hände leicht zu zittern anfingen, er diese aber schnell zu Fäusten ballte um das Gefühl wieder loszuwerden. Was erwartete sie denn jetzt bitte von ihm? Dass er einfach zustimmen würde zu helfen als wäre nie etwas geschehen? Er hatte sich ein neues Leben aufgebaut gehabt....versucht all das zu vergessen......
      Er war nicht bereit ihr gleich eine Antwort darauf zu geben weshalb er seinen Blick kurz erneut auf ihren Mustang wandte bevor er von ihr wissen wollte ob er Schlüssel steckte. Er hatte nun wirklich keine Zeit gehabt sich damit auseinander zu setzen. Erstmal musste er schauen ob zu Hause alles in Ordnung war. Als sie zu ihm rüber kam um ihn den Verband zu geben, nahm er ihr diesen ab sowie anschließend den Schlüssel, welchen sie aus der Hosentasche holte. Lieber fuhr er bevor sie am Steuer saß und er genügend Zeit hatte um nochmals über alles nachzudenken. Das Auto fahren half ihm in den letzten 2 Jahren sehr den Kopf frei zu bekommen. Schließlich musste man sich dabei auf andere Dinge konzentrieren. Somit blieb keine Sekunde sich über die wahren Probleme Gedanken zu machen. Nachdem er ihr den Schlüssel abgenommen hat, begab er sich rüber zu ihrem Wagen, öffnete die Fahrerseite, legte den Verband auf seine Beine bevor er den Motor anmachte und darauf wartete, dass Beth ebenfalls einstieg. Es war nicht das erste Mal, dass er mit ihrem Wagen fuhr. Früher kam dies des Öfteren vor weshalb er genau wusste wie er damit fahren musste. Als Beth eingestiegen war, fuhr er den Wagen zurück auf die Straße um dieser bis zu seinem Haus zu folgen, welches von den anderen Gebäuden ziemlich abgelegen lag. Aber das war okay. Adrian war nicht mehr der Typ Mensch der das ganze Treiben gerne um sich herum hatte. Lieber lebte er alleine als sich dem ganzen Trubel hinzugeben.
      Es dauerte nicht lange bis sie bei seinem Haus ankamen und er das Auto seitlich mit ein wenig Abstand davon parkte. Von außen hin schien alles normal zu sein und genau das fand er merkwürdig. Normalweise würde der Hund schon längst nachschauen kommen und ihn begrüßen aber es geschah nichts. Die Terassentüre war ein Spalt offen, so wie er es hinterlassen hatte, somit lag es nicht daran, dass der Hund nicht auftauchte, weil er nicht raus konnte. "Warte hier", sprach er zu Beth bevor er die Waffe vom Rücken hervor holte, diese zum Schuss bereit machte, die Wagentüre öffnete und sich vorsichtig Richtung Haus begab.


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    • Beth White

      Beth beobachtet Adrian ganz genau, und sie sah natürlich auch wie er seine Hände zu Fäusten ballte. Ihr war natürlich auch bewusst, dass er sicherlich nicht allzu erfreut sein dürfte, dass sie hier auftauche und ihn jetzt auch noch um Hilfe bat. Nach all den schrecklichen Dingen die er durchmachen musste, wäre es sehr anmaßend gewesen zu denken er würde sogleich auf ihre Bitte eingehen und zusagen. Doch noch war ihre Hoffnung nicht gänzlich verflogen, denn noch hat er nicht abgelehnt. "Ich lasse ihm erstmal Zeit und begleite ihn derweil einfach. Das ist wohl fürs erste das Beste." sagte Beth zu sich selbst, als sie Adrian zu ihrem Auto nachging. Ihr Blick war dabei die ganze Zeit auf ihn gerichtet, und als sie am Beifahrersitz Platz nahm sagte sie kein Wort. Beth spürte, wie sehr Adrian angespannt war und das gerade Geschehene noch verarbeiten musste. Auch sie kam erst nach und nach wieder zur Ruhe, und ihr Puls normalisierte sich langsam wieder. Ein schrecklicher Gedanke kam ihr in den Sinn, und zwar dass, wenn tatsächlich die Umbrella Corporation hinter diesem Vorfall steckt, dann wird das wahrscheinlich erst der Beginn von etwas ganz Großem sein. Und diese Vorstellung bereitete ihr große Sorgen, während die Zwei nun über die Landstraße fuhren.
      Als beim Starten des Motors sogleich auch ein Song aus ihrer Playlist zu spielen begann, schaltete sie sogleich ab. Adrian war sicherlich gerade nicht in der Stimmung ein kitschiges Liebeslied zu hören. Auch wenn es sie selbst doch etwas beruhigt hätte, aber Adrians Verfassung war ihr in diesem Moment doch um einiges wichtiger. Nach einigen Minuten bemerkte Beth, dass die Häuser immer weniger wurden und sie sich an den Rand der kleinen Stadt begaben. Schon von einiger Entfernung sah sie dann auch bereits das Haus indem Adrian wohl zu wohnen schien. Es war in ihren Augen ein wirklich sehr schönes Häuschen, mit viel Grünfläche davor aber auch an den Hauswänden. Auch die großen Glasfronten gefielen ihr sehr, und einen kurzen Moment lang dachte sie daran, dass es ihr wohl sehr gefallen würde in diesem kleinen Schmuckstück zu leben.
      Doch als Adrian dann plötzlich nach der Waffe an seinem Rücken griff verflog auch schon wieder dieses Gedankenspiel und ihr Adrenalin schoss abermals in die Höhe. "Was ist los? Stimmt etwas nicht?" fragte sie nach, doch er war bereits aus dem Auto ausgestiegen. Beth war unsicher was sie tun sollte. Sie griff ebenfalls nach ihrer Waffe und legte sie auf ihren Oberschenkeln ab, aber mit der Hand am Abzug. Doch sie konnte nicht länger still sitzen bleiben während Adrian womöglich abermals in Gefahr geriet. Beth entschied sich ihm zu folgen und öffnete die Autotüre. "Angel" hielt sie dabei fest mit beiden Händen umklammert und mit leisen Schritten ging sie rum um das Auto. Ihr gesamter Körper war aufs äußerste angespannt, doch sie konzentrierte sich fest darauf einen kühlen Kopf zu bewahren. Denn es konnte jede Sekunde soweit sein dass sie den Abzug betätigen müsste, und nach vielen Jahren womöglich wieder einen Schuss abgeben.
    • Adrian Lynch

      Als beide bei seinem Haus ankamen und Adrian merkte, dass sein Hund ihn nicht wie immer begrüßen kam geschweige denn gar nichts beim Haus von ihm zu sehen war, zog er aus seinem Rücken hinten die Waffe, welche er vorhin dem Polizisten entnommen hatte, machte diese Schussbereit und meinte zu Beth kurz im Auto zu warten. Auf ihre Fragen ging er erstmal nicht ein, da diese auch noch später beantwortet werden konnten. Da er aber nicht wusste was genau los war, wollte er sie keinem Risiko aussetzen. Daher begab er sich mal alleine aus dem Auto um langsam zu seinem Haus zu gehen. Bei der offenen Terrassentüre angekommen, öffnete er diese noch einen kleinen Spalt mehr, sodass er hinein gelangen konnte. Auch im Haus war es extremst still gewesen. Mit einem kurzen Pfeifen machte der braunhaarige auf sich aufmerksam aber nichts. Kein Laut, keine Schritte von seinen Pfoten...gar nichts. Wo war sein Hund? War er etwa weitergezogen während er nicht zu Hause war? Ansonsten wartete er doch immer bis Adrian mit dem Futter nach Hause kam? Mit langsamen Schritten begab er sich rüber zur Treppe, welche in den ersten Stock führte, und ging eine Stufe nach der anderen nach oben. Wie unten war es auch oben recht ruhig gewesen und weder in seinem Schlafzimmer noch im Badezimmer war etwas von seinem Vierbeiner zu sehen. "Wo steckst du?", murmelte er leise vor sich her und ließ die Waffe ein wenig nach unten sinken. Als er zur Fensterscheibe bei der Treppe zurückkam, sah er, dass Beth ebenfalls den Wagen mit einer Waffe verlassen hatte. "Soviel zu 'Warte hier'", schüttelte er dabei den Kopf und ging die Stufen wieder runter. Befehle von ihm konnte sie nur schwer akzeptieren, da sie eigentlich der Chef von ihnen beiden war. Dennoch wäre es mal gut wenn sie auch auf andere hören würde.
      Während Beth sich ebenfalls in die Richtung des Hauses von Adrian begab und er ihr unten entgegen kam um ihr mitzuteilen, dass das Haus sicher sei, sah er seitlich im Gebüsch eine kleine Bewegung. Ob es jedoch nur der Wind war, konnte er nicht sagen. Doch noch bevor er über jegliche Optionen nachdenken konnte, sprang sein Hund aus diesem raus und lief schnurstracks direkt auf Beth zu. Seine Augen war komplett rot unterlaufen und auch sein Gesicht war wie von Tollwut überseht gewesen. Knurrend mit großen und schnellen Schritten lief dieser immer mehr und mehr auf sie zu, sodass Adrian schnell agieren musste. Gerade als der Hund zum Sprung ansetzte, hob er seine Waffe und schoss den Hund seitlich in den Körper sodass dieser anschließend mit einem Jaulen in der Wiese landete. Doch anstatt liegen zu bleiben, stand dieser erneut auf allen vier Pfoten und lief erneut auf Beth zu.


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    • Beth White

      Als Adrian durch die Terrassentür, hinein ins Haus ging, verlor Beth ihn erstmal aus den Augen. Mit ihrer Waffe in der Hand schritt sie nun ebenfalls langsam der Glasfront entgegen. Angestrengt lauschte sie dabei ob ihr eventuell ein verdächtiges Geräusch unterkam, doch bis jetzt herrschte Totenstille. Erst jetzt bemerkte die junge Frau, dass auch rings um das Gebäude nichts zu vernehmen war. Keine Vögel die sangen, oder das entfernte Motorengeräusch eines Autos. Lediglich der Wind machte sich durch ein Kribbeln auf ihrer Haut bemerkbar. Als sie dann durch die Glasfront Adrian oben auf der Treppe sah und er anscheinend auch nicht mehr völlig angespannt zu schein schien, entspannte auch Beth sich ein wenig. Während sie auch sein Kopfschütteln vernahm, was sie auch richtig vermutete, dass es wegen seinem Befehl an sie war zu warten, hielt sie weiterhin "Angel" fest mit beiden Händen umklammert. Es war ihr egal, dass er sich wohl etwas aufregen würde, dass sie seinem Befehl nicht gefolgt war. Denn wenn er überrascht werden würde, dann wäre er doch sicherlich froh wenn Beth ihm rasch zur Hilfe eilen könnte.
      Doch als Adrian nun wieder durch die Terrassentür nach außen trat, blieb sie erstmal wieder stehen und senkte nun ebenfalls etwas ihre Waffe. "Und wie siehts aus? Alles sauber im Haus?" fragt sie sogleich nach, doch da sah auch sie bereits wie der Hund aus dem Gebüsch sprang. Sofort bemerkte Beth dass an dem Tier etwas seltsam war. Das aggressive Knurren, aber vor allem sein Erscheinungsbild, waren deutliche Indizien, dass es kein gewöhnlicher Hund mehr war. Als sie sah dass er nun mit raschem Tempo direkt auf sie zu lief, riss sie instinktiv den Revolver nach oben und zielte auf den angreifenden Vierbeiner. Doch ehe sie einen Schuss abgeben konnte, hörte sie wie die Waffe von Adrian losging, und einen Moment später sackte das Tier im Gras zusammen. Beth behielt den Blick starr auf den Hund gerichtet während sie dem Mann, der wenige Meter von ihr weg stand eine Frage stellte.."Adrian...dieser Hund...was zum Teufel...." doch weiter kam sie erst gar nicht, denn da sprang der "erschossene" Hund plötzlich wieder auf und begann abermals direkt auf Beth zu zu laufen. Doch sie hatte ihre Waffe noch immer Schuss bereit und so geschah es nun doch noch, dass sich eine Kugel aus ihrem Revolver löste. Nach über zwei Jahren musste sie nun erstmals wieder einen Schuss von sich geben, und es war auch noch ein Tödlicher. Denn die Kugel traf genau in den Schädel des Hundes, während dieser soeben zum Sprung ansetzte. Doch als er nun zum zweiten Mal getroffen wurde, sackte er abermals in der Wiese zusammen, und dieses Mal sollte er auch nicht wieder aufstehen. Beth spürte ihren rasenden Puls, während sie noch immer den toten Körper des Tieres anstarrte. Erst nach und nach beruhigte sich dieser wieder, und auch das Atmen wurde wieder etwas ruhiger. Eine gute halbe Minute hielt sie ihren Revolver weiterhin auf das Tier gerichtet, und erst als sie sich tatsächlich sicher war, dass er nicht nochmals auf sie los gehen würde senkte sie ihre Arme. Nun wendete sie sich auch wieder Adrian zu, und während sie ihm in die Augen sah beendete sie nun doch noch ihre Frage von vorhin. "Was zum Teufel ist mit diesem Hund passiert? Der sah doch bereits Tod aus bevor wir ihn erschossen haben oder?"
    • Nachdem Adrian das Haus nach seinem Hund durchsuchte, welcher eigentlich hätte schon längst erscheinen sollen, begab er sich wieder zurück nach draußen wo ihm Beth bereits mit ihrer eigenen Waffe entgegen kam und wissen wollte ob innen alles sauber sei. Bevor er jedoch auf ihre Frage eingehen konnte, merkte er eine Bewegung im Gebüsch seines Garten's und im nächsten Moment seinen Hund daraus springen, dessen Gesichtsausdruck nichts Gutes hieß. Die Augen rot blutunterlaufen und sein Maul mit Schaum bedeckt, als hätte er die Tollwut, lief direkt auf Beth zu was Adrian dazu veranlasste seine Waffe in der Hand zu heben und einen Schuss direkt in dessen Körper abzugeben, sodass dieser mit einem lauten Jaulen seitlich in die Wiese flog. Eigentlich rechnete der braunhaarige damit, dass es damit vorbei war, doch plötzlich stand dieser wieder auf und lief erneut auf Beth zu. Gerade als er zum Sprung ansetzte um sie damit auf den Boden zu reißen, hörte Adrian einen zweiten Schuss, welcher diesmal aus Beth's Waffe getätigt wurde. Die Kugel traf seinen Hund direkt in den Kopf, weshalb dieser direkt vor ihr zu Boden sackte und nicht mehr regte. "Verdammt, Beth", fluchte er vor sich her obwohl er wusste, dass er ihr keine Schuld dafür geben konnte. Sein Hund war nicht mehr der normale kleine Hund, welchen er vorher noch versprochen hatte Futter einzukaufen. Nein! Er war komplett anders gewesen. Genauso wie die Menschen in der kleinen Ortschaft. Was war hier nur los? Für einen kurzen Moment behielt er seinen Blick auf den Vierbeiner bevor er kurz die Augen schloss und der Frage von Beth horchte. Was mit seinem Hund passiert war? Ist sie denn nicht genau aus dem Grund hierher gekommen? Gerade sie musste doch wissen was hier gespielt wurde. Sie war hier um ihn um Hilfe zu bitten was die Umbrella Cooperation betraf, somit kannte sie sich genügend aus was aus seinem Hund geworden war. "Ruf die Umbrella an und rede mit ihnen was passiert ist. Sie haben sicher eine Erklärung zu all dem hier", dabei deutete er auf den Hund. Ohne weiter auf ihre Fragen einzugehen, wandte er sich von ihr und dem Hund ab und begab sich anschließend in sein Haus um nach einer Schaufel zu suchen mit der er den Hund eingraben konnte. Auch wenn beide nicht gerade eine richtige Beziehung hatten was aus Herrchen und Hund bestand, so wollte er ihn jetzt auch nicht unbedingt einfach so in seinem Garten liegen lassen. Als er eine fand kam er mit dieser wieder raus und begann in einer kleinen schattigen Ecke eine kleine Grube zu graben. Hier lag er immer wenn es ihm zu heiß wurde und versuchte sich abzukühlen. Daher empfand er es als die perfekte Stelle ihn dort die letzte Ruhe zu geben.
      Es dauerte eine Weile bis er ihn schließlich eingegraben hat und das letzte Stück Erde auf den kleinen Haufen drauf tat. "Wie hast du mich gefunden, Beth?", sein Tonfall war nicht gerade so gerichtet als würde er sich freuen, dass sie gekommen war. Als sie ihm den Grund für ihr Erscheinen nannte, war er sogar noch weniger begeistert gewesen. Wieso er? Sie hatte genügend Leute gehabt an welche sie sich wenden konnte und ausgerechnet ihn wählte sie aus? Adrian war untergetaucht und hatte ein neues Leben aufgebaut bis sie erschienen war. Nur, weil sie damals ein gutes Team waren? War das etwa der Grund? Er ist aber nicht mehr der Mann von früher und das würde auch nie mehr so werden. Sollte sie doch Hoffnung dafür haben, musste er sie leider enttäuschen.


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    • Beth White

      Nachdem sich Beth sicher war dass der Hund nun endgültig tot sei, senkte sie ihre Arme samt Revolver und steckte ihn sich wieder in ihre Jeans hinten am Rücken. Noch immer hörte sie den Knall des Schusses in ihren Ohren, doch sie wusste dass sie schießen musste, denn ansonsten hätte jetzt wohl sie dort leblos im Gras gelegen. Der Schock dieses entsetzlichen Ereignisses saß tief, doch nun war sie sich definitiv sicher, dass hier was Grausames vor sich ging und dass die "Umbrella Corporation" wohl tatsächlich einen weiteren Schritt unternommen hatte.
      Sie vernahm Adrians Aufschrei, erwiderte aber nichts, denn ihr war bewusst dass ihm der kleine Vierbeiner wohl doch Einiges bedeutet hatte. Anscheinend hatte er sich zwar von den Menschen zurück gezogen, doch ganz ohne eine Bindung zu einem Lebewesen kam er wohl doch nicht aus. Dieser Gedanke gab ihr etwas Zuversicht, doch sie freute sich auch einfach für ihn. Es freute Beth zu sehen dass Adrian wohl doch auch noch immer im Stande war Gefühle für Andere zu spüren. Doch das gerade Geschehene war jetzt natürlich auch nicht sonderlich förderlich was diese Erkenntnis betraf. Denn vor wenigen Augenblicken erschoss sie genau das Lebewesen, das Adrian noch am meisten bedeutete. Als er dann auch noch verärgert davon sprach, dass sie ja eigentlich wissen müsste was hier vor sich ging, da konnte sie ihm auch nicht widersprechen. Adrian hatte ja auch Recht damit, denn Beth war zu ihm gekommen, weil sie seine Hilfe benötigte, und auch weil sie....an dieser Stelle unterbrach sie ihre Gedanken."Es....es tut mir leid Adrian." waren die einzigen Wörter die sie in diesem Moment aus ihrem Mund brachte.
      Während der nächsten Minuten blieb sie still und beobachte wie Adrian sich um den leblosen Körper des Tieres kümmerte. Sorgsam schaufelte er eine kleine Grube, bevor er dann den Hund hinein legte. Mit geschlossenen Augen und starr dort in der Grube liegend, sah der Vierbeiner sogar ein wenig danach aus als würde er friedlich schlafen. Dann nahm der junge Mann abermals die Schaufel in die Hand und schüttete die Erde über das Tür, bis nach einiger Zeit nur noch ein kleiner Hügel brauner Erde zu sehen war.
      Erst ein paar Sekunden nach dem Adrian die Worte an sie gerichtet hatte, wurde ihr bewusst dass sie besser antworten sollte. Nun war wohl der Zeitpunkt gekommen mit ihm zu reden und zu erklären wieso sie hier her gekommen ist. Warum Beth ausgerechnet ihn nach all den Jahren aufsuchte, wo sie doch wusste, dass er eigentlich nur alleine sein wollte. "Ich weiß nicht ob du es bereits gehört hast aber Raindrops wurde kurz nach dem was mit Damian geschah dicht gemacht. Ich hatte versagt und alle im Stich gelassen. Auch dich Adrian und es tut mir schrecklich leid. Doch am Grab meiner Eltern schwor ich mir, dass ich den Kampf gegen die Umbrella Corporation weiter führen werde. Zum Glück hatte ich noch von der Zeit als Leiterin genügend Kontakte zu gut vernetzten Informanten. Und nach langer Suche, ja da fand ich endlich heraus wo du untergetaucht bist. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass du mich zum Teufel jagen möchtest. Und wenn du wirklich nichts mit der Sache zu tun haben willst, dann verspreche ich, werde ich dich in Ruhe lassen und du wirst mich nie wieder sehen." Beth kam wie schon zuvor dicht hinter ihn. Vorsichtig legte sie ihre linke Hand auf seine Schulter während er noch immer vor dem kleinen Erdhaufen kniete. "Aber ich hoffe sehr dass du mir hilfst. Zu Beginn habe ich alles versucht, um alleine gegen Umbrella vorzugehen. Doch schnell merkte ich dass die Sache zu heiß wird und mir wurde bewusst, ich brauche jemandem dem ich Vertrauen kann und der mir zur Seite steht. Und die erste und einzige Person die mir in den Sinn kam warst du Adrian."
    • Adrian Lynch

      Adrian wusste Beth keine Schuld in dieser Hinsicht geben zu dürfen. Das was mit dem Hund geschah war ja nicht ihr Werk gewesen, sondern das von Umbrella. Doch in diesen Moment wusste er einfach nicht wohin mit seinen Gefühlen. Auch wenn es nicht mal sein eigener Hund war, sondern einer welcher ihm damals zugelaufen war, so gab es doch so etwas wie eine kleine Verbindung zwischen ihnen beiden. Sie wohnten gemeinsam in seinem Haus und lebten in jeden einzelnen Tag hinein. Gingen spazieren oder spielten im Garten zusammen bis er sich um andere Dinge kümmern musste. Er versuchte sich hier ein ganz normales Leben aufzubauen und nun drohte alles erneut einzubrechen und ihn dorthin zu bringen wo er niemals wieder hin wollte: in die Vergangenheit. Dies alles wurde alleine schon durch das Erscheinen von Beth zur Realität.
      Von deiner Entschuldigung habe ich auch nichts, hätte er am Liebsten geantwortet, behielt dies aber für sich. Er wollte sich nicht streiten sondern sich erstmal um den Hund kümmern indem er ein Loch in den Boden grub, nachdem er die Schaufel aus dem Haus holte, den Hund reinlegte und es mit der ausgeschütteten Erde wieder zudeckte bis oben ein kleiner brauner Hügel über blieb. Der Tod hatte wirklich was an sich: Man kam ins Leben um das Beste daraus zu machen um dann schlussendlich doch wieder abzutreten. Und wofür? Was sollte man in den kurzen Jahren, die einem blieben, ausrichten? Adrian hatte viel darüber nachgedacht gehabt nachdem seine Familie verstorben war und hat auf all diese Fragen bis heute keine Antworten gefunden.
      Anschließend wollte er wissen wie sie ihn gefunden hatte. Adrian hatte sich sein Leben so aufgebaut, dass er so gut sie über kein Signal zu finden war. Mit Absicht. Er wollte seine Ruhe von allen Leuten aus seiner Vergangenheit. Er wollte mit allem was Geschehen war nichts mehr zu tun haben. Weder mit Beth, mit Raindrops, noch mit alten Freunden. Aber Beth schien da anderer Meinung gewesen zu sein als er ihren Worten horchte. Raindrops wurde dicht gemacht nachdem was mit Damian passiert war? "Tja, scheint als hätte er wirklich alles erledigt", murmelte er leise vor sich her als sie weitersprach und erklärte wie sie ihn fand. Ja! Beth hatte ihre Leute spezifisch ausgewählt und nicht nur, weil sie vielleicht gut aussahen. Aber irgendwo musste er einen Fehler gemacht haben, sodass der Informant ihn finden konnte. Zum Teufel würde er nur ihren alten Kontakt, der ihn fand, und Damian schicken aber dort war er ja bereits angekommen nachdem Beth ihn erschossen hat. Im nächsten Moment spürte er eine sanfte Berührung auf seiner Schulter weshalb er für einen kurzen Augenblick seinen Blick zu ihr wandte bevor er diesen zurück auf das kleine Grab richtete. Er wäre der Einzige der ihr helfen könne und dem sie vertraute? "Gib doch endlich auf", dabei stand er auf um sich den Dreck der Erde von der Hose abzuklopfen "Umbrella hat alleine schon gewonnen nachdem du alles dicht gemacht hast", waren seine Worte kühl. "und anscheinend haben sie die Jahren gut genutzt nachdem was gerade am Markt geschehen war", dabei nahm er die Schaufel vom Boden und ging an ihr vorbei zurück zum Haus um diese wieder an den ursprünglichen Ort zu platzieren. Was sollen zwei Personen alleine gegen eine ganze Organisation schon ausrichten können? Das war doch eine reine Selbstmordaktion?


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    • Beth White

      "Adrian...du oder keine andere Person. Du bist der einzige Mensch dem ich mein Leben anvertrauen würde. Und darum bin ich zu dir gekommen, auch wenn ich mich dabei sehr schlecht fühle. Glaub mir. Ich wünschte ich könnte dir das Ganze ersparen. Aber wie ich es bereits erwähnt habe. Am Ende liegt die Entscheidung ganz bei dir. Entweder du hilfst mir und wir bilden wie früher ein Team, oder aber du lehnst ab. Dann werde ich ohne ein weiteres Wort gehen und dann endgültig aus deinem Leben verschwinden." fuhr Beth weiters fort während sie noch immer seine Schulter sanft mit ihrer Hand berührte. Als er seinen Kopf nach hinten wendete und sich ihre Blicke trafen, setzte sie ein freundliches Lächeln auf. Wie bereits zuvor versetzte sein Ausdruck Beth einen Stich im Herzen. Es tat ihr weh zu sehen wie die letzten Jahre diesen jungen Mann gebrochen haben. Doch nach allem was er auch durchmachen musste war es nicht wirklich verwunderlich. Auch ein Profi mit starker Persönlichkeit und großem Willen konnte nicht alles wegstecken, schon gar nicht wenn man mit eigenen Augen mit ansehen musste wie die Liebsten vor einem umgebracht wurden. Sie vernahm sein leises Murmeln, sagte aber nichts dazu. Beth wusste natürlich das Damian einen großen Anteil daran hatte was mit Raindrops geschah, doch am Ende kam sie stets zum Schluss dass sie sich selbst die Schuld für alles gab. Hätte sie ihren Job besser gemacht und hätte als Chefin nicht versagt, dann.....dann wären damals wohl nicht drei unschuldige Menschen gestorben. Diese Gedanken verfolgten Beth Tag für Tag.
      Erst als sie spürte wie sich Adrian wieder langsam erhob nahm sie ihre Hand wieder von seiner Schulter und trat dabei auch ein paar Schritte zurück. Beth konnte nicht sofort antworten als er die Worte an sie richtete, erst als er sich noch etwas weiter von ihre entfernt hatte fand sie ihre Stimme wieder. " Du weißt, dass nicht ich Raindrops dicht gemacht habe. Und sei dir sicher, wenn ich weiter die Möglichkeiten gehabt hätte dann hätte ich bereits viel früher alles unternommen um gegen Umbrella vor zu gehen. Doch durch mein Scheitern und meine Fehler wurden mir diese Chancen genommen. Und ich kann niemandem außer mir selbst die Schuld dafür geben. Und ja auch ich bin geschockt zu sehen, woran diese Schweine dort die letzten Jahre geforscht haben. So furchtbar hatte ich es selbst nicht erwartet, aber wir müssen wohl mit dem Schlimmsten rechnen." kurz hielt Beth inne bevor sie dann mit fester Stimme fortfuhr. "Aber nein.....ganz egal ob mit dir oder ohne dich. Aufgeben werde ich niemals. Ich werde alles in meiner Macht stehende unternehmen um Umbrella zu zerstören. Und nichts...absolut nichts wird mich davon abhalten. Auch wenn ich dabei in mein Verderben renne und schlussendlich vielleicht auch mit meinem Leben dafür bezahlen werde."