Mein geliebter Master und seine Fünf Seiten [ RoyalMilkTea & Minacat ]

Das musstern des neuem Butlers war ihm nicht entgangen und so hob er schwach wissend seine schlanken Augenbrauen.
"Schön... Da hat wohl jemand das Notiz Buch gelesen.", gab der Lord schwach Lobend zurück eher sich noch mal die Beule rieb.
Dann winkte er schwach ab:
"Geht schon, nicht notwendig..."
Selbst noch mal auf die Uhr schauen wirkte er Gedanklich etwas abwensend doch er sprach trotzdem weiter mit dem Blonden während sein Blick das Cover des Buches zu studieren schien.
"Ich hab Sie nur getestet...", teilte er ihm nun mit.
"Ich kann es nicht ausstehen wenn Leute sich auf den Beruf bewerben ihre Zeit und meine verschwenden... Weil kaum jemand sich die Lebensläufe richtig anschaut sind oft auch Betrüger dabei... Viele halten diesen Job für einfach."
Nun sah der Lord mit sein Kühlen Blick wieder zum Clover, fast als würde er ihn drohbohren wollen.
"... Und ich bin ehrlich, ich denke nicht das Sie nur Ansatzweise für dem Beruf hier geschaffen sind... Fühlen Sie sich Frei jeder Zeit zu Kündigen. "
Dies jedoch war ein erneuter Test... Der Jüngere wollte wirklich sehen wie viel sich der Neue zu mutet... Er wolle nicht erneut in einrr Situation zu sich kommen wo es jemand Anders nötig hätte Psychologisch betreut zu werden weil ohn seine Persönlichkeit das Leben zur Hölle gemacht hatte...
Es war mittlerweile einfach zu viele hier gewesen...
Vielleicht... Sollte er es einfach einsehen das niemand gab der es mit ihm aushielt und wirklich sich einweisen ließ.
Der Blick senkte sich von Laurence wieder...
"... Denke Sie einfach darüber nach, ich gehe schon mal in den Speisesaal."

Okay... das hier schien doch Laurence zu sein. Vorausgesetzt, er hatte bisher überhaupt die Ehre gehabt den wahren Besitzer dieses Körpers kennen zu lernen. Trotzdem wirkte er etwas müde, hatte er ohne sein Wissen Medikamente zu sich genommen?
Clover hoffte, dass er den Test mit 1A Sternchen bestanden hatte und ließ sich nichts anmerken, als der Weißhaarige Betrüger erwähnte... hey, hier ist einer, genau vor ihnen! Sein gesamter Lebenslauf war bearbeitet worden, nicht einmal seine Papiere waren echt, aber das musste der Lord ja nun wirklich nicht wissen, er war ihn sowieso bald los, wenn alles gut ging und wenn nicht, dann wahrscheinlich umso schneller.
… er war also nicht für diesen Berufen geschaffen, wie? Für welchen? Den als Butler? Oder als Aufpasser für einen Geistesgestörten? Vielleicht für beides nicht, aber das spielte auch keine Rolle.
„... ist es nicht etwas früh, sich ein Urteil über mich zu machen? Gleich am ersten Tag? Ich brauche keine Zeit, um darüber nachzudenken, Lord. Mir ist bewusst, worauf ich mich hier eingelassen habe“, nun, zumindest zum Großteil, hoffte er, „und ich habe nicht vor zu kündigen. Sollten sie mit mir unzufrieden sein, werde ich mich selbstverständlich verbessern, lassen sich mich meine Fehler nur wissen.“
Clover brauchte diesen Job. Aus mehr als nur einem Grund. Er würde nicht kündigen, bis er seine Schulden los war und würde sich sicherlich auch nicht feuern lassen bis dahin.
Tut mir Leid, kleiner Lord, aber so schnell wirst du mich nicht los

Müde war sein Blick wieder auf den Boden gefallen...Seine Worte wirkten doch sehr überzeugenden. Fast schon wie eine Indirekte Kampf Ansage...Ha!
Beinahe wäre dem Lord zum lachen gewesen aber auch nur fast...
"...Etwas Früh so entschlossen zu wirken.", murmelte er seine Worte schwach wiederholend und eher auf dessen Entscheidung nicht zu Kündigen.
"Wir werden sehen...", gab er Distanzier zurück als sein Blickkontakt auch wieder nicht sehr lange hielt.
Jemand der sich verbessern wollte...Nun Sowas gab hier wirklich selten. Oft prahlten die neuen Butler welche hoch angesehenen Bildungsgänge sie hinter sich hatten und wie Perfekt sowie unfehlbar sie waren...
Aber es schien so als würde er wirklich aus Fehlern schließlich war er jetzt Pünktlicher hier und hatte auch das Notizbuch scheinbar gelesen.
Kaum wie Laurence aus der Bibliothek heraus getreten war ihm auch Jack entgegen gehastet, scheinbar hatte dieser ebenfalls sorge gehabt das es erneut zu einen kleinen Verspätung kommen könnte aber als sah das der Lord schon auf dem Weg war machte eine holprige Vollbremsung.
"Äh-Ah! Lord-", jaspe er aber dieser ging schon an ihm vorbei.
"Du musst mich nicht holen, das erledigt jetzt wieder mein Butler.", hielt er sich knapp war Jack sogleich in die Richtung sehen ließ von dem der Jüngere gekommen war.
"H..hah gut gut...Dann sind Judith und ich für heute fertig...Ich wünsche ihnen eine angenehme Nacht!", verbeugte sich Jack übertrieben.
Als Abendessen erwartete dem Lord vor dem Essen nur noch eine kleine Speise schließlich ging es danach direkt in sein Schlafzimmer und er wollte sich auch nicht überfressen.
Judith die Gärtnerin wartete schon an der Treppe in der Eingangshalle auf Jack, scheinbar blieben sie nicht übernacht.
Als sie denn neuen Butler erblickte lächelte sie freundlich zu Begrüßung, schien jedoch nicht die gesprächige zu sein...Irgendwo war es wohl auch nicht verwunderlich, dass dann auch nur wenige Angestellte waren die auch kaum eine Tigger Gefahr für den Lord darboten.

Etwas früh? War es nicht nie zu früh, um entschlossen zu sein? Clover war sein gesamtes Leben lang entschlossen genug, dieser Armut eines Tages zu entkommen und nun, wo sich im die perfekte Chance bot, würde er doch nicht so einfach wieder aussteigen, nur weil der Besitzer dieses Anwesens einen Knacks hatte... und mehr als nur eine Person war, wie auch immer das möglich war, aber der Blondschopf war kein Psychologe und es interessierte ihn nicht genug um den Schwarzhaarigen zu fragen oder zu googeln.
Alles, worauf er achten musste, stand in diesem Notizbuch.
Auch Clover folgte dem Weißhaarigen letztendlich, immerhin gehörte es zu seinen Aufgaben diesen in den Speisesaal zu eskortieren und wurde Zeuge von der Interaktion mit dem Hausmann... man traute ihm wohl jetzt schon nichts mehr zu, was? Naja, egal, immerhin hatte er tatsächlich dafür gesorgt, dass der Lord nicht mehr er selbst war und sich danach auch nur noch daneben benommen.
„Angenehme Nacht.“, nickte auch er den anderen beiden Angestellten kurz angebunden zu, immerhin musste er Laurence folgen, doch er sah den Beiden noch nach, wie sie das Anwesen verließen... gab es hier irgendwo anders Wohnungen für die Bediensteten? Nein, Clover konnte sich nicht daran erinnern sowas in der Art gesehen zu haben... dann lebte er hier alleine mit dem Erben? War das nicht etwas zu nachlässig? Er könnt sonst wer sein... und diese Situation auf vielerlei Hinsicht ausnutzen.
Obwohl es den Blondschopf eigentlich freute, denn das bedeutete, dass er Abends und Nachts das gesamte Anwesen für sich alleine hatte! Jackpott! Der Lord würde nach dem Abendessen schlafen gehen und dann... würde er erstmal sehen, was sich so alles einstecken ließe, sich einen Überblick über den Aufbau des Gebäudes machen... vielleicht sollte er sich das Auto in der Garage auch mal anschauen, im Notfall würde er es immerhin als Fluchtwagen nutzen müssen.

Clover servierte das Abendessen, welches Jack wohl vor seiner Abreise zubereitet haben musste und in der Küche hatte stehen lassen, ehe er sich selber mit einem Nicken in die Küche verzog.
Eigentlich hatte er auch eine Portion erhalten... doch ihm war nicht nach Essen. Das Mittagessen war doch gerade einmal zwei Stunden her, wie konnte der Lord direkt nach so kurzer Zeit wieder etwas essen? Nun, es war zwar nicht viel... könnte es daran liegen, dass der Blondschopf es einfach nicht gewohnt war, so viel an einem Tag essen zu können?
Stattdessen stellte er seinen Anteil in den Kühlschrank und nahm sich vor, sich die Mahlzeit vor dem Schlafgehen zu gönnen.
Stattdessen holte er das Notizbuch heraus, in dem zum Glück auch ein kleiner Zettel hineingelegt worden war, wo die Details zu den Medikamenten des Lords aufgeschrieben worden waren. Musste wohl der Psychologe hinein gelegt haben... wow, das war wirklich eine Menge... und Beruhigungsmittel für den Fall, das mit einem sogenannten Anfall zu rechnen ist... kein Wunder dass der Kerl immer so müde wirkte.
Somit wartete der Butler darauf, dass es 18 Uhr wurde, oder der Lord mit seinem Essen fertig war... was auch immer zuerst kam.

Jack hatte auch eine Gute Nacht gehaspelt, scheinbar stand der Gute immer unter Szrom während die Gärtnerin die Ruhe selbst schien aber sie musste aber auch nicht viel mit dem Lord Intraktieren.

Tatsächlich konnte man nicht sagen ob der Reiche Erbe das Essen gewohnt war oder er eben ein großen Appetit besaß... Tatsächlich lag es eher am letzteren. Er erinnerte sich schließlich nicht an das Essen heute Mittag das sich seine Andere Persönlichkeit zu gute kommen lassen. Zwar war da dieses Sättigung Gefühl aber so fühlte sich Laurence nach wie vor so als wäre ein Teil seines einfach abgeschnitten wurden und nun musste er die beiden Enden irgendwie kombinieren damit es weiter ging.
Es schien wohl als wäre er mit dem Neuem wirklich zu streng gewesen denn er hatte wirklich schnell gelernt.
Naja die Frage blieb ob so auch bleiben würde...
Es war wirklich noch zu Früh zu Urteilen.
Während er Aß widmete sich der Hellhaarige seinen Tagebuch, es war ein Taschen großes Büchlein wo er immer rein schrieb um zu wissen das er wusste welcher Tag heute war und er keine längeren Ausfälle hatte...
Tatsächlich war ed heute wohl sehr kurz gewesen... Das gegessen hatte und das die Zeitspanne nicht so groß war wohl sicherlich der Grund...

Gut knapp vor 18 Uhr war er fertig und erhob sich auch damit er mit dem neuem auch ib sein Zimmer zurück konnte...
Auch wenn er so groß neinte er würde es ib Notfalls allein tun wusste er innerlich das doch nicht so einfach war...
Allein sowas simples war sich der Junge Lord bewusst konnte dafür sorgen das wieder die Fassung verlor...
Müde sah er still vor sich, es war eben der selbe Ablauf egal wer sein neuer Butler war.
Auf die Medikamente freute er sich nicht wirklich aber das gehörte eben zur Routine.
Das Zimmer ded Lords war natürlich deutlich größer und das Himmelbett hätte platz gür drei Person geboten wenn sie eng miteinander kuscheln würden. Auch der Kleiderschrank war begehbar und randvoll auch wenn der Style sich sehr ähnelte.
Das Tagebuch legte er auf dem Schreibtisch beiseite und begann sich die Knöpfe seines Hemdes zu öffnen.
"... Meine Schlafkleidung hängt an der Kleiderschrank Tür, reich mir die.", wies er ihn ruhig an ohne ihn wirklich dabei anzusehen.
Auch ab der Kleiderschrank innen Seite war geritztel zu sehen was Jack wohl auch übersehen hatte.
Er nahm sich schon mal die Dosierung Box mkt denn Medikament und nahm die Pilllen für den Heutigen Tag mit ein Glaswasser das schon auf Nachttisch stand ein.
"Versuch mich nicht vor der Vorgeben Zeit zu wecken....", hielt ers für Besser ihn noch mal dran zu erinnern schließlich war er beim Abholen auch etwas zu früh gewesen.

Pünktlich um 18 Uhr kehrte der Butler zurück in den Speisesaal, um den Lord in sein Zimmer zu begleiten - das Geschirr würde er einfsch danach weg räumen, er hatte dann ja alle Zeit der Welt - und im Türrahmen blieb er erst einmal stehen, als er erblickte, wie viel größer das Zimmer des jungen Erbens war... Und er hatte schon gedacht dass sein Zimmer groß war! Wie er sich geirrt hatte! Auf diesem Bett war mehr Platz, als eine einzelne Person jemals brauchen könnte... und Clover bezweifelte stark, dass der junge Lord groß die Chance hatte ein oder zwei weitere Personen in sein Bett einzuladen.
Eigentlich Verschwendung, wenn man das hübsche Gesicht des Reichen betrachtete... wenn seine Persönlichkeit ihm nicht sowieso alle Chancen versaut hätte. Oder eine andere seiner Persönlichkeiten.
Der Blondschopf nickte, bevor ihm überhaupt bewusst wurde, was genau der Lord mit Kleiderschrank Tür meinte, denn selbst seine Kleidung hatte ein eigenes Zimmer! Wozu?! Und wozu brauchte man so viel Kleidung?!
Er selbst hatte nie mehr als ein paar Shirts und zwei Jeans bessesen, es hatte einfach Dinge gegeben, die deutlich mehr Priorität in seinem Leben hatten... Essen zum Beispiel, um zu überleben.
Seine Mutter würde grün vor Neid anlaufen, wenn sie das hier sehen würde, vielleicht war auch sie Schuld daran, dass Clover am liebsten die überschüssige Kleidung verbrennen würde... okay, eher verkaufen, aber nach Brandstiftung war ihm auch manchmal zumute.
Jedenfalls nahm er die Schlafkleidung von der Innenseite der Tür, wo sich weiteres Gekritzel verbarg... sollte das einen Fisch darstellen? Und war das ein Regenbogen... die Farben waren aber eindeutig in der falschen Reihenfolge.
Wie auch immer. Der Butler reichte seinem Lord die Schlafkleidung und hob dabei fragend eine Augebraue.
"Braucht ihr Hilfe? Oder soll ich gehen?", hatte er davon gehört, dass der Adel sich von seinen Bediensteten beim ankleiden helfen ließen und da ihm diese ganzen Reichen wie Adelige vorkamen, lag es wohl im Bereich des Möglichen.
Wie genau die zu Bett geh Routine des Lords aussah, stand ja nicht in dem Notizbuch geschrieben.

Lord Laurence sah auf und betrachtete den Butler mit einem müden Blick. Seine Schultern waren leicht gesenkt und seine Haltung verriet Erschöpfung. Die Frage nach Hilfe beim Umziehen ließ ihn für einen Moment zögern.
Er spürte eine leichte Verwunderung darüber, dass der Butler ihn nach Hilfe beim Ankleiden fragte. In seiner bisherigen Erfahrung hatten die anderen Butler es immer als selbstverständlich angesehen, ihn anzukleiden, ohne nachzufragen.
Fast als wäre er eben nur eine Art Puppe die man gut zu behandeln hatte...
"Es... es ist ungewohnt für mich, dass jemand fragt", gestand er leise und senkte den Blick. Er fühlte sich in diesem Moment fast verletzlich...
Trotzdem gelang es demd Lord ruhe zu bewahren, es schien ihn nicht wirklich zu Triggern sondern wirklich nur überrascht zu haben.
Gleichzeitig aber bot ihm die Frage zum ersten mal doe Wahl sich selbstständig Umzuziehen was... Merkwürdigerweise den eher Trägen wirkenden Lord freute.
Im selbige Moment war es ohm auch Peinlich, dass er es nicht zu offensichtlich zeigen wollte wie er darüber dachte und empfand.
"Mh... Also schon gut, du kannst gehen.", sprach er ruhig aus mit den Blick noch immer auf die Kleidung gesenkt.
Vielleicht hatte der Neue auch mit den Worten untermauern wollen das er sowas in seinem Alter auch allein tun sollte?
Er war wirklich schwer einzuschätzen...
Aber der Lord war sich sicher das ohne Hilfe zu schaffen, dass hatte er schließlich schon mehr mals mit angesehen und so komplex konnt das nicht sein.
Vielleicht wäre er ja auch ohne Butler besser dran und er sollte sich öfter solchen Herausforderung stellen?
Nun er durfte es nicht übertreiben das ganze hatte alles sein Grund ubd er wusste ws zu gute wieso... Trotzdem würde er sich heute selbst darum kümmern.

Clover hob leicht die Augenbraue, betrachtete den weißhaarigen Jungen mit Verwunderung in den Augen, sich fragend, ob die Frage komisch war. Bedeutete das, es war eigentlich selbstverständlich, dass man ihm beim ankleiden half? Verdammt.
Der blonde Mann spannte sich an, im Glauben etwas falsches gesagt zu haben, doch zu seinem Glück schien dem gar nicht so zu sein, im Gegenteil, konnte er für einen Moment die Mundwinkel des jungen Lords nach oben gehen sehen, als würde es ihn freuen, dass man ihm die Wahl ließ.
Doch diese waren so schnell wieder weg, dass es genauso gut sein konnte, dass Clover es sich nur eingebildet hatte.
Wie auch immer. Laurence schien noch immer Laurence zu sein und er wurde für seine dumme Frage auch nicht gescholten, sah doch gut aus für ihn.
Damit nickte der Blonde höflich und verließ den Raum seines Arbeitgebers. Nun konnte er tun, was er wollte, fiel ihm auf und ein leichtes Lächeln bildete sich auf seinen Gesichtszügen, bei dem Gedanken, was für Kostbarkeiten er in diesem Anwesen finden und einstecken könnte. Die er zu Geld machen könnte. Verdammte scheiße, was für ein Glück war das denn?
Noch dazu, dass er – abgesehen vom Lord, der sowieso schlafen ging – ganz alleine in diesem großen Anwesen war? Er war vollkommen ungestört, als er begann sich umzusehen, sich ein Bild über das Anwesen und seine Räume zu machen.
Dabei steckte er hier und da ein paar Kleinigkeiten ein, bei denen man nicht sofort merken würde, dass sie weg waren, machte sich mentale Notizen darüber, wo mal wieder sauber gemacht werden müsste und wäre dabei fast an einer besonders wichtig aussehenden Tür vorbei gegangen.
Er war sich nicht sicher, wasgenau ihn an dieser Tür so anzog, aber sein Gefühl sagte ihm, dass sich etwas wichtiges dahinter verbergen musste.
Er drückte den Türhenkel, einmal, zweimal, aber die Tür wollte sich nicht bewegen. Natürlich nicht. Wäre ja viel zu einfach gewesen.
Doch anstatt zurück in seiner Zimmer zu gehen und nachzusehen, ob er die Schlüssel für diese Tür hatte – irgendjemand musste sicherlich auch dort mal sauber machen – fischte er eine Haarspange aus seiner Hosentasche und begann sich an dem Schloss zu schaffen zu machen, bis er das verheißte 'klick!'hörte und die Tür sich öffnen ließ. Na geht doch.
„Heilige Scheiße...“, murmelte er, als er in eine Art Arbeitszimmer ging. Aber das war es nicht, was ihm diesen Ausruf entlockte, nein. Es war der Safe, der sich auf der anderen Seite des Zimmers befand, nicht weit entfernt vom Schreibtisch und Bürostuhl.
Mit langen Schritten überbrückte er die Distanz und machte sich mit dem Display vertraut. Hightech, safe teuer. Und mit einer billigen Haarspange würde er es wohl kaum knacken können.
Clover gab ein genervtes „Tz“ von sich und seine Gedanken rannten auf Hochtour.
Er war sich nicht sicher, ob er das Risiko eingehen und einfach irgendeinen Code einfach mal ausprobieren sollte – denn das Display fragte nach einen Code, blöderweise wusste er nicht einmal, wie viele Stellen dieser Code haben soll. Wenn er Pech hatte, würde er irgendeinen Alarm auslösen.
Und an seinem ersten Tag bereits gefeuert werden konnte er sich nun wirklich nicht leisten.
Dennoch juckte es dem Blonden in den Fingern, er war sich sicher, dass sich auf der anderen Seite des Safes ein Vermögen befinden musste, eines, das seine Schulden nicht nur sofort tilgen, sondern ihm auch ein angenehmes Leben verschaffen würde.
Die Belohnung für sein hartes, harsches Leben. Er verdiente es. Wenn es irgendwo so etwas wie einen Gott gab, dann er ihm gefälligst dieses bisschen Glück gönnen.
Aber er durfte nicht voreilig sein. Er hatte noch Zeit, nicht wahr?
Und bis er diesen verdammten Code fand, würde er hier und da ein paar Kleinigkeiten stehlen und sich damit Zeit bei seinen Schuldnern erkaufen... Clover ließ seinen Blick ein weiteres Mal durch den Raum gleiten und blieb dabei am Schreibtisch hängen.
Er setzte sich auf den Bürostuhl und öffnete eine der Schubladen – da muss sich wohl jemand sehr sicher gewesen sein, wenn man sich nicht die Mühe gemacht hatte diese abzuschließen – und begann durch ein paar Dokumente durchzublättern.
Er hoffte schlicht und einfach, dass der Besitzer dieses Safes den Code irgendwo aufgeschrieben hatte... wäre wohl zu einfach gewesen, was?

Plötzlich erklang wirklich ein Lauter Alarm, fast hätte es wirklich mit Covers Einbruch in das Büro zu tun.

Allerdings stammte der Alarm durch einen vollkommend Anderen Grund denn man einfach vergessen hatte dem neuem Butler mitzuteilen und Laurence konnte sich nicht daran erinnern da es nie selbst mitbekam.
Doch seit ein paar Tagen treibt sich eine Waschbär Familie in Garten des Anwesen herum und triggerte die Überwachungskameras so wie den darauf folgenden Alarm des Anwesen! Um denn Alarm auszuschalten brauchte es auch ein Code denn man dem neuem Butler nicht mitgeteilt hatte...

Einen erschreckenden Moment erklang der Alarm bis der Junge Herr des Anwesen mit langsam Schritten aus sein Schlafzimmer kam und mit gezielten Schritten zur dem Alarm Display neben der Größen Türe im Eingang ging.
Seine Gesichtszüge waren Kühl als er ohne lange nachzudenken den Code in eingab, seine Finger wanderten über die Zahlen und in wenigen Sekunden war der Alarm zum Glück verstummt.
Lustigerweise war sein Nachthemd vollkommend falsch zusammen geknöpft...
So einfach war es dann doch nicht gewesen.
Nachdem der Alarm zu schweigen gebracht wurden sah er seufzend Ansicht runter und knöpfte das Hemd richtig, da er ganz offensichtlich...Nicht Laurence gerade war der wach geworden ist gelang es ihm mit Leichtigkeit.
Seine Augen wanderten dann skeptisch und abwertend herum.
Mit dem Zeigefinger strich er testen über das Geländer der Treppe welche vorhin runter gestiegen war.
Erneut ein seufzter eher als er nachdem der Alarm ruhe geben hatte noch mal Blick auf den Display warf um die Kameras zu kontrollieren.
Er verhielt sich deutlich Erwachsener und konzentriert...Schien jedoch noch nicht wirklich sich nach Clover zu erkundigen das diese Persönlichkeit ihn noch nicht kannte und vermutlich davon ausging heute Allein in Anwesen zu sein, da der letzte gefeuert wurde...

Clover zuckte zusammen, als mit einem Mal ein Alarm ertönte und ihm lief es kalt den Rücken herunter, aus Angst er hätte doch irgendetwas angefasst, dass den Alarm ertönen lassen könnte. In seiner Panik hatte er das Heft mit zahlreichen Dokumenten, das er zuletzt aus der Schublade gefischt hatte, zu geschlagen.
Doch seine Panik hielt nur einige Momente, bevor er realisierte, dass er schnell handeln musste, wenn dieser Alarm wirklich ihm galt. Er war alleine mit einem naiven und leichtgläubigen jungen Mann in diesem Anwesen, es dürfte nicht so schwer sein ihm weiß zu machen, dass etwas anderes diesen Alarm ausgelöst hatte, nicht wahr? Ohne zu wissen, dass dem tatsächlich der Wahrheit entsprach, räumte er die Dokumente wieder zurück in die Schublade, genau in der Reihenfolge, in der sie drinnen gewesen waren und verließ das Büro, schloss es wieder ab mit der selben Art und Weise, wie er es verschlossen hatte.
Genau in diesem Moment, als er das klickwieder hörte, hörte der Alarm auch wieder auf.
Er blinzelte verwirrt. Ein verspäteter Alarm, weil er das Büro betreten hatte...? Nein, das konnte nicht sein. Das klang irgendwie unglaubwürdig, also musste... jemand den Alarm ausgeschaltet haben. Der junge Lord?
Da Clover nicht wusste, wie und wo dieser Alarm überhaupt ausgeschalten wurde, machte er sich auf den Weg zurück in das Zimmer seines Arbeitgebers, um nach diesem zu sehen.
Auf dem Weg fiel ihm jedoch auf, dass der Haupteingang offen stand und tatsächlich fand er den jungen Lord dort, mit den Augen auf ein Display gerichtet, dass ihm noch gar nicht aufgefallen war und von dem ihm noch gar nichts erzählt worden war. Im Notizbuch wurde auch nichts in dieser Art erwähnt. Wundervoll.
Ihm fiel auf, dass der Weißhaarige gerade einen Blick auf eine Reihe an Kameras warf... verdammt. Clover hatte gar nicht daran gedacht, dass es in diesem Anwesen Überwachungskameras geben könnte, er würde in Zukunft besser aufpassen müssen.
„Lord? Ist alles in Ordnung? Wisst ihr, wozu der Alarm da war?“, erkundigte sich Clover bei seinem Auftraggeber und ihm fiel gar nicht auf, dass er ganz anders wirkte als zuvor. Viel mehr konzentrierte er sich darauf jeden verdächtigenden Gesichtszug zu erkennen, für den Fall, dass man ihn doch im Arbeitszimmer gesehen hatte.

Ruckartig zog der vermeintlich Junge Lord seine Schulter heftig höher.
"HNG....!!"
Merklich unterdrückte dieser ein Aufschrei und hatte die Zähne zusammen gebissen.
Schockiert drehte sich der Weißhaarige herum und starrte denn Butler sichtlich an als handelte es sich bei ihm um ein Einbrecher.
Sogleich war er zurück gestolpert die Hand an die Brust gedrückt und das nächst beste Greifen um sich zu in Notfall zu verteidigen.
In dessen Fall war ein Regenschirm aus dem Silber, verzierten Schirmständer neben der Türe.
Die Augenbrauen zusammen gezogen richtete er zitternd die Spitze des Regenschirm direkt ins Gesicht des Blonden.
"Wer...-", kurz setzte er an zu fragend wer zum Teufel dieser Fremde war aber nach einen längeren Blick erkannte sie an seinen Kleidungen das ein neuer Butler war.
"Erschrecken...Sie mich nicht...nie wieder so..."
Langsam senkte der Weißhaarige denn Schirm und und nahm ein kräftigen Atemzug als die Mimik wieder sich entspannte.
"...Waschbären."
Die Antwort kam prompt als der Blick der...Geistig minimal Älteren kurz zur Seite gewandt war.
"Die treiben sich schon ein paar Tage in Garten herum und lösen denn Alarm aus...Ich hab vergessen das weiter zu geben."
Noch immer den Regenschirm in den Händen als traute sie dem neuen Butler nicht über denn Weg waren die Augen wieder zu Clover gerichtet. Merklich verengten sich die Augen ein sehbaren Spalt.
"...Es ist unhöflich so zu starren."
Unwohl schob der Weißhaarige die Arme mehr vor den Oberkörper, als gäbe es da irgendwas das vor dessen Blick verstecken müsste.
"Der Alarm sollte die Tiere aber verscheucht haben für heute Nacht...."

Clover ging einen Schritt zurück und hob die Hände, als der Lord plötzlich den Regenschirm auf sein Gesicht richtete. Er runzelte die Stirn, sich fragend, ob diese Reaktion die Folge seiner Taten war, doch bevor er noch irgendetwas dummes sagen und sich verraten konnte, schien sich der weißhaarige auch schon wieder zu beruhigen und der Blonde merkte, dass das gar nicht Laurence war.
Es schien auch nicht Ito zu sein, diese Persönlichkeit kannte ihn noch nicht und ein Kind steckte sicherlich auch nicht in diesem erwachsenen Körper. Somit gab es nur zwei Möglichkeiten: Talia oder Cory. Jetzt hieß die Frage: Doktor Ethan anrufen oder Ruhe behalten und die Person vor ihm nicht zu provozieren?
Da er in diesem Moment keinen Grund sah den Doktor anzurufen, entschied er sich für letzteres.
„... verzeihung. Ich wollte sie nicht erschrecken. Mein Name ist Clover Smith und ich bin... ihr“, bei dem ihr klang er eher fragend, unsicher, ob er denn technisch gesehen der Butler aller Persönlichkeiten war, oder nur die des eigentlichen Besitzers des Körpers, Laurence - „persönlicher Butler.“
Der Blonde stellte sich höflich vor, hoffend sein Gegenüber würde sich ihm auch einfach vorstellen, unsicher, ob es eine gute Idee war nachzufragen. Beim nächsten Mal würde er den Doktor auf jeden Fall mit Fragen durchlöchern, wie er überhaupt mit diesen Persönlichkeiten umzugehen hat.
Das Notizbuch war in seinen Augen eher mager, was Anweisungen in dieser Richtung betraf, als ob nur die wichtigsten Dinge aufgeschrieben worden waren.
Dabei musste er vor allem an die letzte Seite denken. Die einzige Anweisung zu Cory war es, den Doktor anzurufen. Wieso war nie jemand auf die Idee gekommen aufzuschreiben wiesoman dann den Doktor rufen soll? Oder woran man erkannte, wer Cory war? Egal. Über verschüttete Milch heulte man nicht.

„... entschuldigung?“, hob Clover fragend eine Augenbraue, ihm war gar nicht aufgefallen... hatte er Laurence angestarrt? Und... wieso verdeckte er seinen Oberkörper...?
Aber er war froh zu hören, dass der Alarm nur den Waschbären gegolten hatte.
„Ich... ich wollte nicht starren.“, gab er von sich und sah zur Seite, noch immer glaubte er nicht, dass er gestarrt hatte, also sah er lieber ganz weg.
„Soll ich euch zurück in euer Schlafzimmer begleiten, Lord? Oder schafft ihr das auch alleine?“, erkundigte er sich, da noch immer die Schlafzeiten eingehalten werden mussten.

Noch immer waren die Augen des Weißhaarigen verengt als suchte er förmlich etwas um doch noch den Schirm zu nehmen und sein gegenüber damit zu schlagen.
Allerdings wirkte dessen Mimik etwas weicher als sich der Butler vorstellte...
"...Verstehen huh...?"
Kurz wirkte der Weißhaarige nachdenklich und schien die Situation abzuwägen es war vielleicht auch für den Butler ein ziemlicher schreck gewesen.
Das Clover alles richtig gemacht hatte so zu reagieren zeigte sich als der Regenschirm zurück an sein Platz gestellte wurde.
Die Arme hielt diese jedoch immer noch leicht verschränkt vor der Brust...

"...Talia Collins...Ich sehe heute ausnahmsweise darüber hinweg das du gestarrt hast."
Irgendwie schien Talila richtig darauf zu beharren obwohl es wirklich nicht der fall gewesen war aber Lady Collins fühlte sich in diesen Schlafsachen des eigentlich Lord überhaupt nicht wohl.
Aber darüber konnte sie sich jetzt schwer vor dem neuen persönlich Butler beschweren der würde das nicht verstehen...Außerdem war gerade auch überhaupt nicht ihre Zeit...Aber die Andere Persönlichkeiten hätten das mit dem Alarm nicht hinbekommen.
Ito hätte nur dumm herum gelacht, Glen hätte geweint und Cory? Nun der hatte das ganze Ding auseinander genommen...!!
Erneut seufzte Talia, immer musste man sich auf sie verlassen...
Ein wenig bedrückt legte der Weißhaarige die Hand an die Wange und schaute zurück auf den Display.
Überhaupt nicht auf die Frage eingehen das wieder schlafen gehen sollte sprach Talia weiter:
"Sie haben gerade nichts zu tun oder? das Geländer ist ganz Staubig."
Indirekt eine Aufforderung das er das sauber machen sollte..? Ganz sicher...!

Talia Collins... so war das also. Clover musste sich zusammen reißen nicht erleichtert auszuatmen, offenbar hatte er alles richtig gemacht. Ob er direkt zum Telefon gerannt wäre, wenn er stattdessen Cory gehört hätte? Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht. Da war er sich noch unsicher und obwohl der Blonde nicht verstand, wieso der Weißhaarige so sehr darauf bestand, dass er ihn angestarrt hatte – er wusste nicht einmal, was es da überhaupt zu starren gab, immerhin war das Hemd ja zugeknöpft – schien Talia eine eher angenehmere Persönlichkeit zu sein, mit der man sich anständig unterhalten konnte.
Clover war nicht gerade erpicht auf Itto zu treffen, um es kurz auszudrücken... er konnte so überhaupt nicht mit Kindern umgehen.
„... wie bitte?“, sah er dann doch wieder zu ihm, der Butler blinzelte seinen jungen Herrn verwundert an, als dieser erwähnte, dass das Geländer staubig war und er nichts zu tun hatte. Nun, eigentlich hatte er etwas wirklich wichtiges zu tun, aber er konnte ihm wohl kaum sagen, dass er gerade dabei gewesen war nach dem Code für den Tresor zu suchen.
„Ja... nun... das ist mir auch schon bereits aufgefallen, ich war gerade dabei mir ein Bild über den Zustand des Anwesens zu machen... aber wenn sie darauf bestehen, werde ich natürlich das Geländer sofort sauber machen.“, beeilte er sich letztendlich zu sagen, als Laurence nicht gerade froh darüber ausgesehen hatte, dass der Blonde gerade dabei war indirekt zu erwähnen, dass er das schon noch machen würde.
Nun gut. Dann hieß es wohl erst mal putzen, was?
„... wie sieht es mit einer Begleitung ins Schlafzimmer aus...?“, versuchte er doch noch eine Antwort auf seine Frage zu bekommen, erpicht darauf zu wissen, dass der Lord wieder schlief.

"Oh...", kam es tatsächlich überrascht von Talia als wäre das mit dem Geländer ein Test gewesen um Clovers Arbeits Moral zu testen.
Das schwache lächeln auf seinen Lippen verriet das sie mit der Antwort doch sehr zufrieden schien.
"Das ist gut, es wichtig das hier alles schön sauber und Ordentlich ist, bitte merken Sie sich das für die Zukunft."
Dabei nickte die hellhaarige und ließ denn Blick noch mal schweifen. Ordnung war beruhigend...genau das richtige um bestimmte Persönlichkeiten zurück zu halten. Darauf achtete Talia sehr...
„... wie sieht es mit einer Begleitung ins Schlafzimmer aus...?“
Die Wangen von dem Jungen Herren begann sich sichtlich rot zu färben und sogleich wich sein Kopf sehr ruckartig zur Seite.
"Könnten Sie das Bitte nicht...so aussprechen?"
Fassungslos darüber wie der neue Butler es wagen konnte die Frage so zu stellen schüttelte Talia denn Kopf.
"ich bin Alt genug, allein wieder in mein Schlafzimmer zu gehen...Danke.", seufzte sie darüber und verschränkte noch mehr die Arme vor sich.
"Bevor ich schlafen gehe sollten Sie wissen das nur ich den Code vom Sicherheitsalarm kenne, sollte es also in den nächsten Nächten wieder Waschbären in Garten ihr Unwesen treiben sollten Sie sich darum kümmern es auszuschalten."
Kurz sah sich Talia um eher sie sich dann wieder an ihn wandte:
"Haben Sie gerade etwas zum schreiben da?"
Das er sich das merken konnte bezweifelte Talia stark.

„Natürlich, ich verstehe, Lord.“, nickte Clover schön brav auf seine Worte hin, ohne zu wissen, dass sich in diesem Körper im Moment eine sie versteckte. Vielleicht hätte er dann eher verstanden, wieso sie Probleme damit hatte von ihm angestarrt zu werden.
Es versetzte ihm zwar innerlich einen Stich sich wie ein Speichellecker aufzuführen, aber damit hatte er sich eigentlich schon abgefunden, als er diesen Job angenommen hatte... eigentlich.
Der Butler hob eine Augenbraue, als sich die Wangen des sonst so ausdruckslosen Lords mit einem Mal rot färbten und... war er etwa verlegen...?
Er hatte es nicht für möglich gehalten den Weißhaarigen jemals verlegen zu sehen. Er kannte eine Persönlichkeit, die diese Situation sicherlich ausgenutzt und sich einen Spaß aus der Reaktion des jungen Lords gemacht hätte... Clover dagegen versuchte die Situation lieber mit einem Räuspern und einem „Wird nicht wieder vorkommen.“ herunter zu spielen.
Das Notizbuch hatte eindeutig gesagt höflich zu bleiben und sie bloß nicht zu provozieren.
„... nur sie? Nicht einmal der...“, der Blonde stockte und runzelte die Stirn, im Versuch die richtigen Worte zu finden, bevor er sich entschloss einfach den Namen zu benutzen, bevor er etwas unhöfliches sagen konnte. Sicherlich könnte es auch als unhöflich gelten seinen Arbeitgeber so direkt beim Namen zu nennen, aber eigentlicher Besitzer dieses Körpers schien dann noch unhöflicher zu sein, „Nicht einmal Laurence kennt den Code?“, erkundigte sich der Butler verwirrt über diese Tatsache.
Als er nach etwas zum schreiben gefragt wurde, musste Clover jedoch den Kopf schütteln.
„Ich fürchte nicht, aber sie können mir den Code gerne sagen, ich kann ihn mir merken.“, versicherte der Blondschopf. Es passierte nicht selten, dass er sich Dinge merken musste, ohne etwas zum Schreiben da zu haben und wenn es um Dinge wie Papier ging, war er unglaublich sparsam. Was für die meisten Leute nur ein paar Euro oder Cent waren, hatten bei ihm immer wieder über Leben oder Tod entschieden.

Noch ein tiefer Atemzug folge von Talia als sie langsam doch begann ihre Arme zu senken. Anfangs war sie dem neuen Butler misstrauisch gegenüber aber...Er schien doch kompetenter zu sein als erwartet. Zwar würde Talia ihn jetzt nicht sofort Blind vertrauen aber so wie er sprach konnte die zweit Älteste dieses Körpers nicht behaupten enttäuscht zu sein.
"Gut..."
Die Augen von dem eigentliche Herren waren schwach größer geworden als sie erkennen konnte wie er sie bemühte die richtigen Worte zu finden. Das Lächeln wurde ein wenig sanfter und auch verständnisvoll für seine...nun Verwirrung.
"Naja...Es ist vielleicht ein wenig schwer nachvollziehbar aber Laurence soll sich nicht mit solchen Dingen befassen, er weiß ja nicht einmal das jede Nacht der Alarm los geht, es würde ihn nur beunruhigen...Und darum hab ich entschieden mir den Code zu merken aber was ich erlebe oder sehe, daran erinnert sich Laurence nicht also kennt er denn Code nicht...Ist das nachvollziehbar?"
Schwach neigte Talia denn Kopf zur Seite um zu erkennen ob die Erklärung den neuen Butler noch mehr verwirrt hatte oder er es einiger maßen begriff.
"Wenn man von Fremden Menschen Entführt wurden ist, da kann jedes so kleinste Geräusch doch sehr beunruhigend sein in so einem großen Anwesen....Selbst wenn nur ein Fehl Alarm ist. Daher ist es schön...das Sie hier sind.", erklärte Talia freundlich und nickte dann ein wenig als er meinte er könnte es sich so merken.
"Gut also der Code lautet, Null, Sieben und dann Zwei, zwei."
Sie sah dann noch mal zum Display: "Sie können den Code drei mal falsch eingeben...Beim dritten mal wird automatisch die Polizei verständigt also...Bitte aufpassen."

„Ich verstehe... also soll er sich damit nicht befassen...“, wiederholte Clover nachdenklich und verschränkte die Arme vor der Brust, nachdenklich zu Boden blickend um über die Worte Talias nachzudenken. Er fragte sich, womit sich der junge Herr des Hauses überhaupt befassen durfte, abgesehen von seinen Büchern und selbst da fragte er sich, ob irgendjemand kontrollierte welche Art von Büchern Laurence lesen durfte und welche nicht.
Der Blonde blickte wieder auf, als sein Gegenüber wieder zu sprechen begann und den Entführungsfall über den Lord erwähnte. Natürlich hatte Clover bereits davon gehört und zahlreiche Zeitungsartikel darüber gelesen, immerhin wollte man im Bilde über seinen Schützling sein... der Blonde musste lügen, nicht selber einmal mit dem Gedanken gespielt zu haben, den Jüngling für eine große Summe an Geld einfach zu entführen, aber mal ehrlich, so tief war er auch wieder nicht gesunken und obwohl sich der Butler – abgesehen von Laurence anderen Persönlichkeiten – ganz alleine mit diesem im Anwesen befand, bezweifelte er, dass es nach einem solchen Vorfall so einfach sein würde so etwas durchzuführen.
Nein, nein, stehlen war eindeutig einfacher und ging auch deutlich schneller. Er brauchte nur diesen verdammten Code...
„Hm? Natürlich. Es ist mir eine Ehre hier zu sein und auf den Lord aufzupassen.“, lächelte Clover in seinem typischen Geschäftslächeln und es war fast schon gruselig wie einfach ihm diese Lüge über die Lippen rollte. Obwohl er als einfacher Butler wahrscheinlich nicht gerade eine große Hilfe wäre, würde wirklich jemand versuchen Laurence zu entführen.
„Verstehe... Null, Sieben, Zwei, Zwei, beim dritten falsch Versuch wird die Polizei verständigt, ist notiert.“, wiederholte Clover um es sich besser merken zu können und nickte dabei, den Code ein paar Mal in seinem Kopf wiederholend, bis er sich sicher war, dass er ihn nicht mehr so einfach vergessen würde.
„Nun denn... ich wünsche ihnen einen angenehme Nacht und werde mich nun um das Saubermachen kümmern.“, verbeugte sich der Blonde leicht, richtig Butler-like mit seinem freundlichen Lächeln.

Die blauen Seelenfenster ruhten einen Augenblick lang auf denn neuen Butler.
Etwas an sein Verhalten hatte Talia dazu gebracht etwas länger als gewollt ihn anzusehen. Aber rasch tat sie dann das Gefühl ab... Es war sicher nur Einbildung.
"Gut... Dann Gute Nacht."
Dinge wie bis morgen oder wir sehen uns bald wieder verkniff sie sich... Vielleicht war es auch das erste und letzte Treffen der beiden. Schließlich hielt es kein Butler lang genug hier aus.
Sie tratt die Treppe hinauf und verschwand still wieder im Zimmer des Lords.
Nachdem sie wieder zurück ins Bett kroch starrte sie noch eine weile an die Decke aber dann schlief sie ein und überließ wieder dem eigentlichen Besitz des Körpers die Kontrolle.


Am frühen Morgen kamen auch Jack und Judith pünktlich zu ihr Arbeitsbeginn.
Das war meistens Sieben Uhr eine ganze Stunde bevor der Lord aufstehen würde.
Judith kam nur kurz rein um zu einer Türe neben dee Treppe zu gehen un ein paar Garten Werkzeug und Handschuh raus zu nehmen.
Jack starrte derweil immer wieder auf seine Taschenuhr und kratzte sich nervös an der Wange.
"Wird sie pünktlich kommen...? Wir haben schon fünf nach...", nuschelte er und sah zu Judith die unbeirrt weiter ihre Sachen zusammen sammelt.
"Was wenn sie nicht pünktlich kommt Judit... Soll ich Doktor Etihan Anrufen?? Das konnte dne ganzen Tagdsplan durcheinander bringen.... Ha... Wieso hat er gesagt das die neue Anweisen soll... D.. Das... Ich kann slwas doch nicht."
Er stammelte verzweifelt und Judith ging ohne ein Kommentar einfach an ihm vorbei.
" Judith... Hast du mir zu gehört?? "
Die Blonde drehte sich kurz zu ihm und lachte lelse:" Es wird schon alles gut werden Jack, außerdem ist doch der neue Butler da... Das wird schon."
Mit den Worten verschwand sie auch hinaus um ihre Arbeit zu Beginn wäheend Jack in Eingangbereich frustiert zurück blieb.
Eigentlich hatte er sich über die Verstärkung gefreut aber da er den Grundführer spieleb sollte und die Aufgabe erklären fühöte er sich hoffnungslos verloren.
Da war nur ein kleiner Trost das sie denn neuen Butler hatten fast dieser nicht schon jetzt das Handtuch geworfen hat.
"Vielleicht hab mich auch am Tag geirrt...." , seufzte er zu sich selbst und begann auch mit den Routine schon mal den Speisesaal wo der Lord später Frühstück wird zu Putzen.

Clover selbst war bereits vor dem Sonnenaufgang aufgestanden, er war es schlicht und einfach gewöhnt in den frühen Morgenstunden bereits die ein oder andere Schicht auf der Arbeit zu übernehmen oder kurzfristig noch irgendwelche Schulsachen zu erledigen, welche er jedoch meistens aufgab, da es in seinem Leben immerzu an erster Stelle gestanden hatte Geld zu verdienen, da blieb meist nicht viel Zeit für die Schule und der Blonde tat nur das nötigste, genug um nicht aufzufallen und keinen Ärger zu bekommen, denn das konnte er sich beim besten Willen auch nicht leisten.
Und sollten seine Eltern zur Schule gerufen werden, würden sie ihn nur blamieren, egal welches Elternteil, aber diese Zeit war schon lange vorbei und der Butler blickte aus dem Fenster seines Zimmers hinaus – Randnotiz: er hatte in seinem Leben noch nie zuvor so angenehm geschlafen, auch wenn es lange gedauert hat, bis er hatte einschlafen können auf der fast schon zu weichen Matratze – und notierte sich zu welchen Zeiten und aus welcher Richtung der Rest des Personals kam, jede noch so kleine Information wird ihm im Notfall helfen können.
Nachdem sich Clover sicher sein konnte, dass alle anwesend waren – es waren ja nur der Haushälter Jack und die Gärtnerin Judith – und der Psychologe sich heute wahrscheinlich nicht sehen lassen würde, zumindest nicht im Moment, prüfte der Blonde noch einmal im Spiegel, dass sein Haar und seine Kleidung auch wirklich saßen, bevor er sich zurück in die Rolle des Butlers hineinversetzte.
Doch gerade, als er seine Hand auf die Türklingel legte und das Zimmer verlassen wollte, gab sein Handy ein Ton von sich, darauf hinweisend dass ihm irgendjemand eine Nachricht geschrieben hatte und ganz ehrlich... wenn seine Eltern nicht plötzlich ein schlechtes Gewissen bekommen hatten und irgendwie seine Nummer in Erfahrung gebracht haben – oder ihnen ist wohl eher das Geld ausgegangen und sie kommen nur wieder um zu sehen ob er welches hat, niemals würde diesen Arschlöchern ein Gewissen wachsen – jedenfalls gab es nur wirklich eine Person, die das sein konnte und sobald er die App öffnete und die Nachricht sah, lag ein Ausdruck von Abscheu auf seinem Gesichtsausdruck.
Die Nachricht? Ein großes Herz Emoji von Asahi. Vielleicht hätte er sich Gedanken darüber machen sollen, was dieser Typ jetzt schon wieder ausheckte, aber ehrlich gesagt wollte der Blonde es gar nicht erst wissen und er hatte deutlich wichtigeres tun.
Nun. Hätte er wohl lieber mal nachgefragt, dann hätte er vielleicht das ein oder andere verhindern können. Vielleicht.

Auf der anderen Seite konnte sich Asahi in seiner Verkleidung als Asuna kaum das Lachen verkneifen. Er konnte es kaum erwarten Clovers dämliches Gesicht zu sehen, sobald er erkannte, dass er sich als Maid verkleidet auf das Anwesen geschlichen hat, selbstverständlich wird er es ihm nicht sofort verraten sondern seinen Spaß damit haben, wer weiß, vielleicht schafft er es ja den Blonden in seiner sexy Maid Persona um den Finger zu wickeln, bevor er das Geheimnis lüftet~?
Es würde ihm zumindest sehr viel Freude bereiten und Asahi würde sich sicherlich einen Spaß daraus machen.
Okay, Asahi, tief ein und ausatmen, das Grinsen aus dem Gesicht wischen, du bist jetzt die stille, in sich gekehrte, nachdenkliche und dümmliche Asuna, und sexy nicht vergessen! Der lilhaarige – oder wohl eher nun weißhaarige mit der langen Perücke auf dem Kopf – stellte noch ein letztes Mal sicher, dass seine großzügige Oberweite auch richtig saß, bevor er seinen Koffer fest in beide Hände nahm und ein suchendes, verwirrtes und etwas verlorenes Gesicht aufsetze, während er sich seinen Weg zum übergroßen Anwesen bahnte, als würde er den richtigen Weg suchen.
Nun, Asuna tat das, auch wenn Asahi den richtigen Weg natürlich wusste. Ein etwas verlorener und verwirrter Gesichtsausdruck war doch immer etwas niedliches~! Und Asahi war sich sicher, dass niemand Asuna böse sein können würde. Dafür würde er schon Sorgen.
Ungefähr zehn Minuten nachdem er das Anwesen hätte erreichen sollen, befand sich die Maid endlich am Eingang zum großen Anwesen und legte den Kopf leicht schief, als könnte sie sich nicht sicher sein, ob dass das richtige Anwesen war, auch wenn es das einzige weit und breit war.
Sie passierte das Gartengitter und machte sich auf den Weg zum Eingang des Anwesens, wobei sie auf dem Weg kurz stehen blieb, als sie Judith erkannte, beobachtete sie für einen Moment bei der Arbeit, ehe sie sich leicht zur Begrüßung verbeugte und sich ohne ein weiteres Wort zu sagen weiter auf den Weg zur Haustür machte, wo sie klingelte.
Nun denn, der Spaß konnte beginnen~