A typical love story [Nat x Yumia]

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    • Mit einem tiefen Seufzer lehnte sie sich im Sofa zurück und war durchaus froh Sagira endlich los geworden zu sein. Wer wusste schon wie lange sie noch am Diskutieren wären, hätte sie nicht so frech einfach aufgelegt. Doch Sagira konnte einem wirklich die Nerven rauben. Auf die Frage hin,wieso Valencia sich aufregte, sah sie Antrael verständnislos an. Diese Frage hätte er tatsächlich nicht gestellt, oder? Anscheinend doch, denn er führte seine Fragen fort.
      Valencia wusste nicht genau, was in sie gefahren war, doch sie starrte hoch zu ihrer Decke und seufzte theatralisch. „Tja, tatsächlich habe ich Gefühle für den Unbekannten. Aber leider ist das ganz einseitig", sagte sie wehleidig, ließ ein paar Sekunden vergehen, während sie merkte wie ihr Herz zu schnell gegen ihre Brust schlug. „Meinst du ist dramatisch genug für Sagira?", fragte sie ihn mit einem aufgesetzten Lächeln, um die Wahrheit zu kaschieren. „Haben wir alles, oder habe ich etwas vergessen?", richtete Valencia wieder ihren Blick nach vorne.
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    • Nachdem von Cia ein verständnisloser Blick kam, hob er nur leicht unbeeindruckt eine Braue, wie er es immer tat, wenn er jetzt sicher gleich etwas erwarten konnte, was ihm vielleicht missfallen oder aus der Bahn werfen könnte. Tatsächlich stieg die junge Frau auf seine Scherze ein, bei dem sich natürlich auch sein gutes Schauspieltalent bemerkbar machte. Als es nun aber so war, dass plötzlich Worte aus dem Mund der Blonden sprudelten, wie, dass sie anscheinend an dem Kerl, der ja eigentlich Antrael verkörperte Interesse hatte, stutzte er kurz und sein Gesicht schien etwas einzufrieren in einem etwas perplexen Ausdruck. Hatte sie das gerade ernst gemeint? Diese Gedanken ratterten gerade in dem Gehirn des Schwarzhaarigen, bis er schließlich doch das Gefühl hatte, das könnte doch überhaupt nicht sein. Schließlich war es Valencia, von der er so dachte. Seine jahrelange Freundin. Mit der er in der Kindheit Hand in Hand über Stock und Stein gesprungen war. Mit der er als Baby in der Badewanne gesessen hatte. Auch wenn dies wohl eher unfreiwillig passierte. Er bereute nichts. Gerade als er auf diesen ‘Witz’ einsteigen wollte, den ja Valencia offensichtlich machte, kam der nächste Schock bei dem Antrael beinahe das Herz in die Hose gerutscht wäre. Ob er für Sagira.. was?!! Kurz darauf musste er sich zurücklehnen, um sich selbst zu fangen und blickte fassungslos auf den Bildschirm vor sich. Nachdem er sich gefangen hatte, wurden seine schönen Gesichtszüge, wieder gechillter ehe er seine Arme und seine Oberschenkel stützte und den Kopf hängen ließ, dass seine langen, schwarzen Haare sein Gesicht verdeckten, aber dafür seine Ohren frei legten. “Man..also auf den Herzinfarkt muss ich mal eine Durchziehen..” scherzte er, ehe er aufstand, zu seinem Rucksack ging, um sich eine Zigarette rauszunehmen und sofort auf dem Balkon verschwand. Er fing doch nichts mit Arbeitskollegen an.
    • Als Valencia keinen Antwort von Antraels bekam, traute sie sich mit einem mulmigen Gefühl im Bauch zur Seite zu blicken. Der Anblick brach ihr beinahe das Herz. Ihr war schon immer bewusst, dass solch eine Geständnis die Freundschaft zwischen ihnen ruinieren konnte, ebenso, dass er nicht die gleiche Gefühle ihr gegenüber hegte. Doch nun tatsächlich seine Reaktion zu sehen, das Eingefroren sein Gesicht, das Entgleisen seines Gesichtsausdruck und beinahe Schock, ließ ihre Kehle zu schnüren. Es unterstrich nun mehr ihre Überzeugung ihm niemals offen und ehrliche ihre wahre Gefühle zu offenbaren. Ihre Befürchtung wie er reagieren würde, hatte sich bewahrheitet.
      Mit wachsamen Blick sah sie zu wie er seinen Kopf hängen ließ. Die Stille, die kurz und ihr doch so lang vorkam, hatte sich wie eine erdrückende Decke über sie gelegt. Ihre Ohren fingen beinahe an zu rauschen und ihr Körper war angespannt, darauf wartend, wie Antrael sich zunächst verhalten wird. Ob es nun eine positive oder negative Reaktion war, als Antrael von sich gab, dass er eine rauchen gehen musste, konnte Valencia nicht einschätzen. Hatte sie einen Fehler begangen? Womöglich. Ein kleiner Teil von ihr hatte jedoch die Hoffnung, dass ihre Aktion Antrael etwas sensibler ihr Gegenüber gemacht hatte und potentiell eine Lücke in ihm kreiert hatte, die Vorstellung Valencia in einem anderen Licht zu sehen, zuzulassen. Doch so klein wie die Hoffnung war, wurde sie auch wieder erloschen. Sie kannte Antrael zu gut, um sich selbst etwas vormachen zu können. Still sah sie also Antrael einfach nur hinterher und lehnte sich dann schlussendlich zurück. Wieso musste Sagira auch noch das Wochenende von ihr ruinieren? Valencia wusste, dass Antrael wie der Alte später zurückkommen wird, weil er schlussendlich all das nicht ernst nehmen würde, doch Velancia vermutete, dass dieses Ereignis sie dieses Wochenende belasten wird, auch wenn sie es im hintersten Eck ihrer Gedanken schieben würde. Dass es dann wie ein böser Geist in ihrer Gedankenwelt herumschwebte, obwohl sie diese Tage mit Antrael vollkommen genießen wollte. „Was hast du bloß gemacht Val?", fragte sie sich selbst flüsternd.
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    • Er flüchtete. Warum? Warum flüchtete er vor seiner besten Freundin? Der Schock, den ihm gerade Valencia versetzt hatte, saß tief und das musste er erstmal verarbeiten, indem er seine Lungen schädigte. Eigentlich hätte er schon längst aufhören wollen, doch irgendwas hinderte ihn daran. Somit zündete er die Zigarette an, steckte seine Hand in die Hosentasche und sah nachdenklich in die Ferne. Ja, sie hat es tatsächlich geschafft, dass sie ihn zum Nachdenken gebracht hat. Das war doch etwas Gutes, oder? Valencia kannte Antrael und wusste wie er reagieren würde, aber wusste sie auch wie er nach dieser Zigarette drauf sein würde? Schließlich hatte sie ihn noch nie in solch einer intimen und privaten Richtung kennengelernt und sich das erste Mal vorgewagt. Die Zigarette war schneller zu Ende als seine Gedanken. Diese kreisten tatsächlich noch in seinem hübschen Kopf herum und dennoch öffnete er die Balkontür und kam wieder zurück in den Raum, in dem sich auch Valencia befand. Leicht seufzend ließ er sich wieder neben sie auf die Couch plumpsen. Die Arme waren auf der Rückenlehne der Couch ausgebreitet und dabei ging eine Hand direkt hinter die Blondine. “So..” fing er nun an während er sich zu seiner besten Freundin drehte. “...dann reden wir mal.” bei Gott er schien es wirklich ernst zu meinen und auch sein Blick schien ernster als sonst. Ja Antrael konnte eine sehr ernste Seite haben, aber diese kam selten zum Vorschein, denn sie wurde auch kaum gebraucht. Am meisten erlebte man diese mit seiner Schwester Dela. Dabei verzog er leicht fragend was Gesicht. “Also.. was? Verliebt?” dabei erwartete er natürlich nun eine Antwort von Valencia. Wenn sie wirklich in ihn verliebt wäre, dann würde er das natürlich genauer unter die Lupe nehmen und die Freundschaft überdenken müssen.
    • Nachdem die Tür hinter Antrael zu fiel und sie zusah, wie er sich eine Zigarette anzündete, welches sie in letzter Zeit nicht oft zu Gesicht bekam, seufzte sie wieder. Vielleicht war es doch keine gute Idee gewesen ihren Impuls nachzugehen, doch was nun passiert ist, war nun passiert und sie hatte keine andere Wahl als sich den Konsequenzen zu stellen. Sie hoffte nur, dass die Beziehung zu ihrem besten Freund sich durch dieses Erlebnis grundlegend änderte, sodass sie Angst haben musste, dass sie nicht mehr miteinander befreundet sein konnten. Vielleicht, wenn sie Glück hatte, würde er ihren Versuch, es als einen Scherz abzustempeln. Das wäre für beide die beste Option gewesen.
      Angespannt und unruhig saß sie auf dem Sofa und schielte ab und an zu Antrael, um herauszufinden zu können, wie er sich im Moment fühlte. Doch da er ihr nicht zugewandt war, konnte sie nichts erkennen.
      Nach einer gefühlten Ewigkeit, die sie als solches empfand, kam der Herr wieder in die Wohnung hinein und setzte sich neben sie. Ein kleiner Hoffnungsschimmer machte sich in sie breit, welcher jedoch erlosch, als er seinen Mund öffnete. Ihre gehoffte Reaktion fiel aus. Mit trockenem Hals schielte sie zu ihm herüber, traute sich nicht in seinen Augen zu schauen. Er wollte tatsächlich auf ihre Aussage näher eingehen und der Sache auf den Grund gehen. Etwas, was sie eigentlich vermeiden wollte. Im Normalfall hätte man jetzt gelogen, doch Antrael und sie kannten sich viel zu lange und zu gut, als dass sie ihn perfekt anlügen könnte. Ihm würde es sicherlich auffallen und die jetzige Situation womöglich verschlimmern, als es ohnehin war.
      Valencia Herz schlug einige Takte schneller und ihre Kehle fühlte sich unangenehm trocken an. Sie hatte das Gefühl, er wurde ihr Versuch zu schlucken, hören. Eine unangenehme Wärme machte sich in ihrem Bauch bereit. Sie musste ihm antworten, irgendwie. Sie verliebt sein? Nein, nicht nur verliebt. Sie liebte ihn, seit Jahren. Das ging über das simple Verliebtsein hinaus, doch sie wusste, dass, wenn sie die komplette Wahrheit offenbarte, würde sie eine unerwünschte Reaktion und Nachdenken in Antrael auslösen. Ihre Freundschaft konnte dadurch in Brüche gehen und das war etwas, was sie mit allen Mitteln vermeiden wollte. Doch egal wie anstrengend sie nach einer Antwort suchte, ihr wollte keine einfallen, die sie aus dieser Situation herausbringen könnte.
      Leicht nervös lachte sie leise und zuckte mit den Schultern. „So weit würde ich jetzt nicht gehen", sagte sie dann das, was ihr zuerst in den Sinn kam. Keine zufriedene Antwort, doch sie konnte ihm unmöglich sagen, dass sie für ihn tiefe Gefühle hegte. Kurz zog sie ihre Augenbrauen zusammen. „Spielt das überhaupt eine Rolle?", murmelte sie eher sich selbst zu.
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    • Alles hatte Antrael nun erwartet. ALLES. Ein Liebesgeständnis vom feinsten, dass sie meinte, dass es ein Scherz war, aber eigentlich, hatte er sich denken können, dass sie ihren imaginären Schwanz einziehen würde und so tun würde, als wäre das alles viel zu überdramatisiert worden von ihr. Dabei blinzelte er kurz ehe er seine Augen verwundert die Schlitzen verengte. “Was?” fragte er nur unverständlich hinterher, war dabei aber auch eher leise. Vielleicht war das auch ein Grund, wieso er keine feste Freundin hatte. Er verstand manche Mädchen einfach nicht und als sie selbst in den Murmelmodus überging machte er ein leicht genervtes Gesicht, während seine Hand ein Kissen, dass auf der Couch von Valeria lag packte und es ihr ins Gesicht schlug um sie wieder zur Vernunft zu bringen. “Natürlich tut es das!” kam streng von ihm, während sein Blick ernster wurde. Er schien das ganze Gespräch sehr wohl ernst zu nehmen. Für Antrael war es wichtig, dass es seinem Gegenüber gut ging und deswegen stellte er oft seine eigenen Bedürfnisse hinten an. “Du kannst doch nicht so eine Message raushauen und dann so tun als..wäre das nichts gewesen eh..” brummte er genervt und danach folgte noch ein Schlag mit den Kissen in ihr Gesicht. Er legte es etwa darauf an, eine Kissenschlacht anzuzetteln? Nach einiger Zeit erhob sich der junge Mann, den Blick zu Boden gesenkt. “Das bedeutet Krieg..” kam mit tief dramatisch gespielter Stimme nun aus seinem Mund. “Attacke!” rief er während sich das Kissen, dass er in der Hand hielt mit beiden Händen festhielt und es immer wieder auf ihren Körper schlug. Er war gar nicht mal so vorsichtig dabei. Wenn es Valencia schlecht ging, versuchte Antrael immer etwas um sie aufzuheitern und da es seiner Freundin nicht so wichtig war jetzt über das Thema zu sprechen, musste er sie auf andere Gedanken bringen. Vielleicht würde sie ihn später nochmal darauf ansprechen. Die beiden hatten früher nie Geheimnisse voreinander gehabt, wirklich alles mit einander geteilt und sei es noch so intim gewesen. Doch seitdem ihre Pupertät sich entwickelt hatte, die beiden sich nicht zum gleichen Geschlecht entwickelt hatten, da gab es doch Dinge die man dann doch lieber mit einem Gleichgeschlechtlichen erzählte, da man Angst hatte, der andere würde einen Widerlich und Abstoßend finde, wenn er wüsste, was auf der anderen Seite vor sich ging.