Die Geschichten eines Wanderzirkus [Dindin&Royal]

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    • Die Geschichten eines Wanderzirkus [Dindin&Royal]

      Zirkus_Poster.jpgTretet ein, tretet ein! Lasst euch verzaubern, begeistern, verblüffen oder gar das Fürchten lehren, denn der Wanderzikus Chodovishte öffnet seine Zelte! Bewundert das Geschick mit dem Messer eines berühmten Banditen, staunt über die Beweglichkeit unseres Kontorsionisten, lasst euch verzaubern von unserem Tänzer und einer wahrlich brennenden Show und noch so viel mehr!
      Nur hereinspaziert, wir sind auch nicht teuer!
      ~ Direktorin des Wanderzirkus Chodovishte

      Ende des 19.Jahrhunderts zieht eine Truppe voller Monster, magischer Wesen und Menschen durch die Lande, um ihre Aufführungen unter das breite Volk zu mischen. Doch ist nicht alles, was glänzt, bunt gekleidet ist und ein Lächeln auf den Lippen trägt wirklich fröhlich, aber seht lieber mit eigenen Augen!

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      @SirDinadan

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    • Die Direktorin
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      Perusia Chispa || 42 Jahre alt || 1.76m groß


      Perusia hat gemeinsam mit dem alten Mann den Zirkus erst auf die Beine gestellt, dabei war ihr so gut wie jedes Mittel recht, um an interessante Künstler, Schausteller und einfache Arbeiter zu kommen. Von Erpressung, Aufhalsen von Schulden, die man nie im Leben abbezahlen können würde, bis hin zu Versklavung, letzteres jedoch ausschließlich auf nicht menschliche Wesen, wer braucht schon einen Skandal, sie will einfach nur Geld. Dabei ist sie selber durch und durch menschlich.
      Sie ist eine gierige Frau, hat Freude an allem was funkelt und glänzen und einen monetären Wert hat, besitzt eine gewalttätige Ader, die sie ohne mit der Wimper zu zucken an ihren Mitmenschen auslässt und doch besitzt sie ein gewisses Charisma, um das Publikum und Verhandlungspartner mit ihren Worten in ihren Bann zu ziehen.
      Vorhang auf für die Direktorin des Zirkus!


      Der Elf
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      Serox Gilliam || 391 Jahre alt || 1.83m groß

      Wie seinen spitzen Ohren zu entnehmen, handelt es sich bei Serox um einen Elfen, einen der langlebigen Sorte und doch hat er offenbar nicht genug aus seinem bisherigen Leben gelernt, denn da passt man kurz mal nicht auf und schon ertrinkt man geradezu in Schulden... und dem Alkohol, den man sich gönnt, obwohl man ihn sich eigentlich nicht mehr leisten kann.
      Er weiß nicht genau, warum ausgerechnet er für den Zirkus rekrutiert wurde. Vielleicht, weil er ein Elf war und man diese Wesen nicht oft in den großen Städten sah, vielleicht aber auch, weil er das ein oder andere Instrument spielen konnte, aber wenn er wetten müsste, würde er darauf tippen, dass Perusia einfach nur jemanden mit magischen Fähigkeiten gebraucht hatte, um dieses elende Amulett zu benutzen, damit man sich die Pferde sparen konnte.
      Nun, eigentlich brauchte man nur seine magische Energie, denn solange das Amulett aufgeladen war, konnte es jeder benutzten, um geisterhaften Wesen zu beschwören, ihnen die gewünschte Form zu geben und damit Wägen von übernatürlichen Pferden ziehen zu lassen, hübsche Vögelchen für eine Show fliegen zu lassen oder gar die Illusion eines hübschen Stück Waldes zu erschaffen, nur der eigenen Kreativität war Grenzen gesetzt, wirklich.
      Jedenfalls, kommen wir zurück zu unserem Elfen: er ist ein wahrer Miesepeter. Zuerst konnte er sein Glück gar nicht fassen, dass dieser Zirkus wirklich bereit war seine Schulden zu bezahlen, wenn er für sie arbeitete, um damit alles zurück zu zahlen... aber irgendwie schienen seine Schulden gar nicht kleiner zu werden und nun steckte er in diesem verdammten Rattenloch fest und brütete immer wieder bei einem Becher Alkohol darüber, wie er diesem verdammten Zelt entkommen konnte. Er mochte nichts an seiner Situation, weder seine Kollegen, noch seinen Wagen, oder gar den Applaus der Zuschauer – wenn es denn welchen gab – und hatte er schon diesen rothaarigen Rotzlöffel und den unhöflichen Wahrsager erwähnt? Nein, irgendwann würde er sicher von hier weg kommen... irgenwie.
      Der Vierarmige
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      Kurabas || 32 Jahre alt || 1,98m groß

      Wie jedem sofort auffällt, ist das besonders an Kurabas die Tatsache, dass er vier statt zwei Armen besitzt. Das war wirklich praktisch, wenn man sich prügeln wollte, mehr als zwei Sachen halten musste, oder gleichzeitig etwas anderes mit den Händen tun musste, oder um die verschiedensten Sachen zu jonglieren und damit Kinder und Erwachsene zu unterhalten, was ihm sogar ein wenig Spaß macht, zugeben würde er es aber nicht.
      Er tritt immerzu recht aggressiv auf, hat kein Problem damit sich mit anderen zu streiten und wirkt in vielerlei Hinsicht dümmlich, dabei hatte er eigentlich so einiges im Kopf, denn er wusste geschickt Schach zu spielen und komplizierte Bücher zu lesen, für die er jedoch eine Lesebrille braucht. Er ist book smart, nicht street smart. Er kann dir erklären, wie ein Wagen aufgebaut ist und warum, aber für eine schlaue Erwiderung auf eine Beleidigung, kann er schon mal ein wenig brauchen.
      Er redet nicht darüber, woher er kommt oder wie er zum Zirkus gekommen ist, er knurrt dann nur.

      Der Tänzer
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      Seiran Tr'aan || 28 Jahre alt || 1.75m

      Seiran ist das, was man als einen Dämon bezeichnen würde, die Bezeichnung eines Incubus findet er jedoch deutlich schmeichelhafter und er stammt keinesfalls aus der Hölle, wenn man seinen Worten denn glauben konnte, aber woher genau er kommt oder was er vor seinem Anschluss des Zirkuses gemacht hat, will er auch nicht so recht verraten.
      Der junge Mann hat einen sehr fröhlichen und gut gelaunten Charakter, trägt immerzu ein Lächeln auf seinen Lippen, ist sehr selbstbewusst und liebt es zum Spaß mit anderen zu flirten, dabei hat er besonders ein Auge auf Leopold geworfen, er mochte einfach ältere Männer mit Bart und wird nie müde ihm zuzuzwinkern oder ein wenig mit ihm zu flirten, wer weiß, vielleicht entwickelt er ja doch noch Interesse an ihm? In seinem Bett wird auf jeden Fall immer ein Platz für den alten Mann sein!
      Er ist der Tänzer der Truppe, punktet dabei ebenfalls mit seinem guten Aussehen und seine natürliche Ausstrahlung, die an Magie grenzt, verspricht ihm den Blick aller auf sich.

      Der kleine Kontorsionist
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      Michael Green || 14 Jahre alt || 1,60 m, still growing though!

      Michael ist ein frecher Junge, der es liebt Streiche zu spielen, das Training zu schwänzen und stattdessen mit den anderen Kindern zu spielen, versuchen den anderen etwas von ihrem Essen abzuluchsen oder sie mit Witzen und dämlichen Verhalten zum Lachen zu bringen, dabei lacht er immerzu am lautesten.
      Ihm fällt es schwer irgendetwas so richtig ernst zu nehmen, wenn er droht für seine Streiche ärger zu bekommen, versucht er immerzu die Schuld der nächstbesten Person in die Schuhe zu schieben, wobei seine Ausreden meist so lächerlich klingen, dass ihm wohl kaum jemand glauben würde.
      Er bewegt sich sehr gerne und viel, scheint viel zu viel Energie zu haben und liebt es andere zu ärgern, dabei meint er es jedoch nie böse und freundet sich am liebsten mit allen an, seine Süßigkeiten oder sein Essen würde er trotzdem niemals mit jemandem teilen, das gehört ihm!
      Michael selber wuchs in einem gewöhnlichen Fischerdorf auf und obwohl seine Eltern von ihm verlangten, selber eines Tages Fischer zu werden, war ihm das ewige warten und herumsitzen viel zu langweilig und so beschloss er einfach von Zuhause weg zu laufen und sich dem Zirkus anzuschließen, klang doch deutlich lustiger!
      Somit ging er vor etwa vier Jahren in die Lehre von Vihaan und wurde zu einem Kontorsionisten.
      Außerdem liebt er Frösche und Käfer.

      Fire Girl
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      Ginny Bloom || 16 Jahre alt || 1.62 m

      Ginny wuchs als Waisenkind auf den Straßen einer Großsstadt auf, konnte sich über Wasser halten, indem sie hin und wieder zu einem geradezu illegal niedrigen Preis in Tavernen und Schänken als Bedienung aushalf, dafür bekam sie aber auch ein warmes Bett und eine gratis Mahlzeit am Tag, unglaublich wichtig um den Winter überhaupt überleben zu können!
      Dabei hatte sie jedoch ein Geheimnis: Ginny war in der Lage Magie zu wirken, um genau zu sein Feuer aus dem Nichts zu erschaffen und zu kontrollieren, wofür sie gefürchtet und gehasst wurde, außerdem hat sie sich selber dadurch schlimme Verbrennungen an den Händen zugefügt, als sie noch sehr jung war und diese Fähigkeiten noch nicht zu kontrollieren wusste, weshalb sie sie geheim hielt und nur ungern nutzte.
      Bis sie eines sehr kalten Winters, nicht in der Lage Arbeit zu finden, sich die Hände an einer kleinen Flamme aus dem nichts wärmte und ausgerechnet Perusia Zeuge davon hatte werden müssen, welche das damals 12 Jahre alte Mädchen natürlich sofort beim Zirkus hatte aufnehmen müssen und selbstverständlich sagte Ginny zu einer warmen Mahlzeit und ein warmes Bett nicht nein, wer weiß ob sie diesen Winter sonst überlebt hätte?
      Seitdem begann die Rothaarige sich immer mehr mit ihrer Fähigkeit auseinander zu setzen, wurde Stück für Stück die Angst vor der eigenen Fähigkeit los und es begann ihr sogar Spaß zu machen mit dem Feuer zu spielen und Shows aufzuführen.
      Mittlerweile ist sie zu einem recht fröhlichen Kind geworden, auch wenn sie noch immer etwas vorsichtig ist, nah am Wasser gebaut und anfängt zu schmollen und recht stur ist, wenn man sie beleidigt oder gemein zu ihr ist. Oder zu ihren Freunden, besonders zu ihren Freunden.
      Ginny hat recht altmodische Ansichten was Heirat und Beziehungen zwischen Frau und Mann angeht und glaubt, sobald ein Junge oder Mann besonders nett zu ihr ist und ihr Aufmerksamkeit schenkt, dass er sie heiraten möchte. Naiv und leichtgläubig könnte man sie bezeichnen. Und entwickelt dann schnell Gefühle, die sie für Liebe hält.
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    • Girlish boy
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      Chris von Dawn | | 12 Jahre || 1,48m groß

      Das wichtigste zuerst: Ja, Chris ist ein Junge und ja, er trägt gerne Mädchenkleider, lässt seine Haare lange wachsen und trägt Schleifen. Er liebt alles, was süß und niedlich ist, ist selber recht feminin und mag schöne Dinge sehr gerne, dennoch sagt er jedem direkt, der ihn für ein Mädchen hält, dass er ein Junge ist. Er möchte kein Mädchen sein und fühlt sich in seiner Haut wohl, alles was er will, ist Kleider tragen, ist das wirklich so schwer zu verstehen?
      Nun, zumindest seine Eltern haben eine sehr schwere Zeit darin, ihren Sohn zu verstehen, sehen ihn als komisch an, zwingen ihn dazu, Jungenkleidung zu tragen und erlauben ihm die Kleider nur, wenn er in den sicheren Wänden seines Zuhauses sind, um nicht ständig zu streiten und dem Weinen zu entgehen.
      Da kam es der kleinen Adelsfamilie vielleicht auch ganz gelegen, dass sie kurz vor dem finanziellen aus waren und beschlossen das komische Kind an den durchreisenden Zirkus zu verkaufen.
      Natürlich war seine Tendenz Kleider zu tragen nicht ungewöhnlich genug, um ihn vor die Massen zu stellen – ganz abgesehen davon, wie unethisch und grausam es war, einem Kind so etwas anzutun – doch tatsächlich besaß der junge eine ungewöhnliche Fähigkeit: er konnte Kuscheltiere zum Leben erwecken. Er weiß nicht genau, wie es im Detail funktioniert, wenn man ihn fragt, sagt er nur, dass er seine Kuscheltiere lieb hat und dann fangen sie irgendwann an zu laufen und ihn von sich aus zu umarmen. Sie lieben es sogar zu tanzen, wenn er ganz lieb fragt oder helfen bei kleinen Aufgaben.
      Das war dann natürlich Grund genug, um den Jungen für eine kleine Summe bei sich aufzunehmen, als Lehrling natürlich, wir wollen hier ja keinen Menschenhandel betreiben, nicht wahr? Dennoch versteht sich, dass er es dem Zirkus das investierte Geld irgendwann zurück zahlen müssen würde... ob er jemals wieder dort weg kommt?

      Homunculus
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      Morpheus | | 3 Jahre alt || 1,64m groß

      Morpheus ist ein Homunculus, von einem schwarzen Magier erschaffen, um seine Drecksarbeit zu erledigen, ihm als Assistent zu dienen und sich um seine Feinde zu kümmern, verkauft, nachdem er ihn nicht mehr brauchte. Morpheus selber besitzt kein Geschlecht, er ist weder weiblich noch männlich, zusammengebastelt aus verschiedenen Leichenteilen und wer weiß, was dieser komische Typ noch alles in ihren Körper gepackt hat, sicherlich will es auch keiner herausfinden.
      Ein Gehirn kann sie jedenfalls nicht haben, immerhin leben seine Schlangen in seinem Kopf und leisten ihm dort Gesellschaft.
      Morpheus selber liebt es zu essen, dabei bevorzugt er eigentlich menschliches Fleisch – oder Fleisch anderer Art, so viele Lebewesen hat er noch gar nicht probiert – doch leider wurde es ihm verboten, Menschen und andere Lebewesen zu essen und als Homunculus wurde er dazu erschaffen auf ihren Meister zu hören, welcher in diesem Fall Perusia ist... dabei hätte er wirklich gerne ein Stück von diesem Dämon. Dieses Halbreh Ding sieht auch echt lecker aus. Und ob das Ding im Wasser wohl nach Fisch schmeckt? Ob sie es jemals erfahren wird?
      Im Zirkus führt er Tricks mit seiner kleinen Horde an Schlangen durch, lässt diese von anderen streicheln und passt auf, dass niemand gebissen wird – einige sind durchaus giftig – und interessant anzusehen ist sie natürlich auch, eindeutig kurios.
      Und wenn ihm mal was abfällt, bitte einfach wieder dran nähen, ja?


      Vogellady
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      Xera Droffunn | | 37 Jahre alt || 1,83m groß

      Xera gehört einer menschlichen Vogelgattung an, die es bevorzugt sich in die Berge zurück zu ziehen und dort weit weg von den Menschen zu leben, doch leider kommen die Menschen manchmal zu ihnen, ob nun um sie ihrer Federn, Kinder oder Freiheit zu berauben, unter manchen sollen die sogenannten Vogelmenschen – was für ein beleidigender Name, wenn dann möchte Xera schon als Chidiya bezeichnet werden, denn so nennt sich ihr Volk – sogar als eine Delikatesse gelten, ob nun Glück oder Unglück landete sie jedoch nicht auf dem Tisch einer reichen Familie, sondern wurde vom Zirkus in einem Käfig gehalten, obwohl der Ring an ihren Krallen sie bereits ihrer Fähigkeit zu fliegen beraubte.
      Eine wahre Erniedrigung für die stolze Vogeldame, behandelt wie ein Tier, damit sich die Besucher des Zirkus an ihrem Anblick erfreuen konnten. Dementsprechend abweisend ist sie auch den anderen gegenüber, alleine den Kindern gegenüber zeigt sie ein Stück Freundlichkeit, vor allem wenn sie plötzlich weinend vor ihr stehen. Eine Umarmung und etwas Trost wird sie schon nicht umbringen, nicht wahr?

      Das Seemonster
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      Rex | | ??? Jahre alt || 2,30m groß

      Rex – ein Name, den die Menschen ihm gaben, da sein eigener nicht für Menschenzungen bestimmt ist – war für lange Zeit als Seemonster bekannt, dass selbst große Schiffe angriff, um einen Seemann nach dem anderen zu verschlingen, was soll er machen, Mensch ist nun einmal seine Leibspeise! Leider wurde ihm seine Hybris zum Verhängnis, vielleicht hatte er auch einfach bloß Pech gehabt, jedenfalls wurde er von einer Bande an Menschen gefangen genommen – nicht ohne eine Hand voll Tote natürlich – und auf dem Schwarzmarkt verkauft, wo er von einer Hand zur anderen wanderte, hauptsächlich, weil er Kinder und Erwachsene mit seiner Silberzunge – sein gutes Aussehen mag auch eine Rolle darin gespielt haben – dazu gebracht hatte ihm zu nahe zu kommen, so dass er sich an ihnen laben konnte.
      Wieso er dann nicht schon längst tot ist? Wahrscheinlich hat man zu viel für ihn bezahlen müssen, um ihn einfach so umzubringen, also wurde er stattdessen weiter verkauft, ob mit oder ohne Warnung, bis er letztendlich bei dem Zirkus Chodovishte landete.
      Der Tank ist etwas zu klein für seine Größe, aber wenigstens hatte er dort ein paar Freunde – eine große Seeschlange und ein paar kleine, leuchtende Fische – und wurde regelmäßig gefüttert.
      Alleine an der Langeweile leidet er sehr, aber wenigstens mit dem Rotschopf, der täglich seinen Tank reinigte, konnte er sich ein wenig unterhalten und wenn er Glück hatte, vergaß man vollkommen, dass er Augen und Ohren hatte und er bekam so einige Interessante Dinge zu sehen und zu hören.
      Meist vergnügt sich Rex jedoch damit, andere aus seinem kleinen Heim heraus zu ärgern und zu piesacken, dem Kontorsionisten schöne Augen zu machen ist auch immer wieder lustig.
      Es gibt da auch den ein oder anderen, den er nur zu gerne kosten würde... wortwörtlich.
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      Gillian Walsh | | 16 Jahre alt || 1,68 m groß


      Gillian Walsh kam vor ca. sechs Jahren mit seinem Zwillingsbruder Willow in den Zirkus. Schon damals war sein Gesicht von Narben gezeichnet, und er kann auf seinem rechten Auge kaum etwas sehen. Er besitzt keine magischen Fähigkeiten, weswegen er im Zirkus oftmals eher niedere Arbeiten verrichten muss. Trotzdem wurde er und früher auch sein Bruder aufgrund ihres Aussehens manchmal mit nicht-menschlichen Wesen verwechselt, was Gillian zwar nicht besonders gefällt, aber manchmal ganz nützlich sein kann. Zwar neigt er dazu etwas pessimistisch zu sein, dennoch ist er meistens hilfsbereit und hat oft Mitleid mit anderen und ein schlechtes Gewissen, wenn er seine Hilfe nicht zumindest anbietet. Obwohl er immer schon ein wenig religiös und abergläubisch war, hat der abrupte Tod seines Zwillingsbruders vor drei Jahren diese Einstellungen bei ihm um einiges verschlimmert. Er hat ständig Alpträume und ist generell viel nervöser geworden.
      Manchmal malt er Plakate für den Zirkus, eine Fähigkeit, die er glaubt von Willow ‚geerbt‘ zu haben.





      Leopold Antonius Balduin | | 50 Jahre alt || 1,80 m groß

      Bereits in jungem Alter strebte Leopold danach, neues zu erleben und sein Wissen zu erweitern. In den letzten zwei Jahrzehnten hat er sich jedoch darauf verlagert, sich nicht mehr nur seinen eigenen Träumen, sondern vor allem dem von Perusia zu widmen. Obwohl er auf den ersten Blick sehr verständnisvoll und gutmütig wirkt, hat er durchaus eine sehr berechnende, manipulative und skrupellose Seite, welche die meisten Menschen jedoch erst spät oder sogar nie bemerken. An Perusias Wutanfälle hat er sich gewöhnt, und meistens erträgt Leopold sie einfach, bis sie wieder vorbeigezogen sind.
      Was er von anderen verlangt, verlangt er meist auch sich selbst ab. Oft bleibt er bis tief in die Nacht wach, um sich neue Strategien zu überlegen, wie man den Zirkus verbessern und am Leben halten kann. Leopolds besonderes Interesse gilt allen möglichen Arten von Fabelwesen, wobei er für manche deutlich positivere Gefühle hegt als für andere.

      Rhian ist wie eine Art Sohn für ihn, weswegen er ihm viel zu viel hat durchgehen lassen, was Leopold inzwischen manchmal ein wenig bereut.



      Gabrielius Lukoszaite | | 31 Jahre alt || 1,79 m groß

      Schon als kleines Kind unterschied er sich deutlich von seinen Geschwistern und anderen Kindern in seiner Altersgruppe, und es wurde seinen Eltern schnell bewusst, dass etwas mit Gabrielius nicht ganz stimmte. Er schien häufig Kenntnis von Dingen zu besitzen, die er nicht wissen konnte, und konnte schon in sehr frühem Alter sprechen, auch wenn er vorzog, es nicht zu tun. Kindliche Spiele schienen ihm immer wenig Freude zu bereiten. Gabrielius tat zwar fast immer alle Arbeiten, die man ihm auftrug, und das nicht mal schlecht, doch manchmal weigerte er sich mit einer Entschlossenheit, die eigentlich gar nicht zu dem sonst so fügsamen Jungen passen wollte. Aufgrund seiner seltsamen Vorhersagen, die immer zutrafen, wurde er in seinem Heimatort zunehmend gemieden. Allerdings schien das den Jungen kaum zu berühren, und wenn doch jemand versuchte, eine Verbindung zu ihm aufzubauen schien er wenig interessiert daran.

      Bis zu seinem 23 Lebensjahr arbeitete er auf dem Hof seiner Eltern, und zeigte sonst recht wenig Interesse an seiner Außenwelt. Dann fasste er wie aus dem Nichts eines Morgens den Entschluss, einem Zirkus beizutreten. Obwohl seine Familie nicht gerade begeistert war, ließen sie ihn ohne viel Aufhebens ziehen, da ihnen bereits aufgefallen war, dass das Leben auf dem Land nicht ganz zu ihrem eigenartigen Sohn passte. Inzwischen verdient er schon seit einigen Jahren sein Geld als Hellseher, ob Gabrielius damit glücklicher ist, ist schwer zu sagen.



      Fern | | 19 Jahre alt

      Fern ist unglaublich freundlich, neugierig, liebt es neue Menschen kennenzulernen und lässt sich nur selten die Laune verderben. Nur den Monstern des Zirkus tritt er eher misstrauisch gegenüber, seitdem er in seiner frühen Kindheit ein paar wirklich gruselige Geschichten über sie gehört hat. Besonders den Kontaktversuchen von Kurabas steht er sehr kritisch gegenüber, er findet sie suspekt und versteckt sich deswegen am liebsten vor ihm. Mit Besuchern kommt er allerdings sehr gut klar, er fast schnell Vertrauen und mag vor allem Kinder. An sein Leben vor dem Zirkus kann er sich kaum erinnern, Fern hat keine Ahnung wer seine Eltern sind, und selbst Leopold kann ihm nicht viel über seine Art von Fabelwesen verraten.

      Leider hat er auch ein paar eher schlechte Eigenschaften, die jedoch Perusia oft entgegenkommen. Zum Beispiel, dass es Fern unglaublich schwer fällt, Geheimnisse für sich zu behalten. Besonders, wenn er weiß, dass die Direktorin des Zirkus sie gerne wissen und er fürs verraten sogar gelobt werden würde, kann er sich was das betrifft nicht zurückhalten.




      Vihaan Chanda | | 38 Jahre alt || 1,84 m groß

      Vihaan nimmt seinen Beruf als Kontortionist sehr ernst und sieht es als eine Kunstform an, die höchste Konzentration und Hingabe fordert. Schon als kleiner Junge hat er mehrere Stunden pro Tag darauf hingearbeitet, diese Kunst zu perfektionieren, mit herausragendem Erfolg.
      Vor vier Jahren hat er sich entschlossen, einen Lehrling anzunehmen, um sein Wissen weiterzugeben. Und dieser Bengel raubt ihm den letzten Nerv. Er sieht seine verspielte Art als einen Charakterfehler an, den man dem Jungen am besten austreiben sollte, bevor es zu spät ist.
      Vihaan ist kein besonders humorvoller Mensch, und er schätzt diese Eigenschaft auch nicht an anderen. Mal über sich selbst zu lachen fällt ihm unheimlich schwer. Außerdem hat er eine starke Abneigung gegenüber Fabelwesen und Menschen mit magischen Eigenschaften, die seiner Meinung nach den Zirkus eher zu einer Art Freakshow verkommen lassen.



      Ruby Mayfair | | 25 Jahre alt || 1,77 m groß

      Ruby kann sich nicht erinnern, wann er das erste Mal eine menschliche Form angenommen hat, inzwischen fühlt er sich in dieser jedoch recht wohl. Zwar hat sie nicht die gleichen Vorteile wie ein paar schwarze Flügel, dafür kann man sich viel besser in die Gesellschaft integrieren. Aufgrund seiner guten Beobachtungsgabe und einem Talent dafür, sich anzuschleichen, erfährt Ruby häufig Dinge, welche eigentlich nicht für seine Ohren gedacht sind. Viele menschliche Eigenschaften und Interessen, die ihm vorher fremd waren, hat er mit der Zeit gelernt mehr oder weniger gut zu kopieren. Perusia gegenüber ist er bedingungslos loyal, und von ihr hat er auch seinen Vornamen erhalten. Leopold und sie sind die einzigen Mitglieder des Zirkus, welche sein wahres Wesen kennen.
      Er liebt es, kleine Bilder zu zeichnen, allerdings ähneln diese eher Kritzeleien als großen Kunstwerken.


      Iago | | ??? || 1,91 m groß


      Einst ein mächtiger Dämon, der sich selbst als Gott verehren und zum Zeitvertreib ganze Landstriche verwüsten ließ, muss Iago zugeben, dass die letzten Jahrzehnte nicht gerade seine Glanzzeit waren. Nach einem folgenschweren Fehler wurde er von Menschen gefangen genommen, und diese Gefangenschaft dauert bis heute an, auch wenn er bereits das ein oder andere Mal seinen ‚Meister‘ gewechselt hat. Das einzig gute, was er über sein Leben im Zirkus und unter Perusias Fuchtel sagen kann, ist, dass es ihm in dem seltenen Fall, dass einer ihrer anderen Gefangenen die Dummheit begeht davon zu laufen zumindest kurzzeitig erlaubt ist, seine dämonische Natur auszuleben. Außerdem ist es manchmal doch ganz amüsant, anderen Mitgliedern, besonders dem missmutigen Elfen ein wenig auf die Nerven zu gehen.
      Da er zu faul war, um sich dazu noch einen Nachnamen auszudenken, müssen sich die anderen Zirkusmitglieder mit Iago begnügen. Dies ist zwar nicht sein eigentlicher Name, doch da dieser Menschen Macht über ihn verleihen kann kennt diesen nur Perusia.


      Rhian | | 13 Jahre alt || 1,52 m groß


      Als Rhian fast drei Jahre alt war, brachte Leopold ihn mit in den Zirkus, und dieser ist seitdem sein Zuhause. Allerdings versucht der Junge nicht, sich durch das Erlernen irgendeines besonderen Talentes oder gar durch das verrichten von Hilfsarbeiten mit einzubringen. Diese Dinge erachtet er als unter seiner Würde. Dafür sieht er sich als viel zu wichtig an, eine Einstellung, die dadurch, dass Leopold bei ihm öfter mal eine Auge zudrückt noch verstärkt wird. Rhian hat kein Problem damit, andere herumzukommandieren, und besonders magische Wesen behandelt er oft sehr abwertend und fast so, als wären sie sein Spielzeug. Er hat eine etwas herrische Persönlichkeit. Nur Chris gegenüber ist er die meiste Zeit liebenswürdig, obwohl das auch stark damit zusammenhängt, dass dieser ihn fast schon verehrt.
      Schon seitdem er ein kleines Kind war, fiel es Rhian unfassbar schwer zu lügen, weswegen er bald lernte, andere Mittel zu nutzen um andere trotzdem ein wenig manipulieren zu können.

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