[2er RPG] Der Mythos

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    • Bevor es zum Ende der Schulstunde geklingelt hatte war Mayu auch schon am Krankenzimmer. Vorsichtig klopfte sie an die Tür und öffnete diese einen Spalt. Die Krankenschwester sah sie an. "Kann ich die weiter helfen?" Zögerlich nickte Mayu und betrat schließlich das Zimmer, "Uhm... mir geht es nicht so gut...", murmelte sie. Ihr Blick war dabei auf ihre Hände gerichtet, die ein wenig nervös an ihren Rocksaum zupften. Die Schwester legte ihren Kopf leicht schief. "Was hast du denn?", fragte sie. "Bauchschmerzen!", murmelte Mayu leise. "Können sie meine Mutter anrufen, das sie mich abholt." Sie wollte nicht aufsehen. Wenn sie das tut, so glaubte sie, würde sie sofort losheulen müssen. Sie wollte einfach nur noch nach Hause. "Leg du dich doch erst einmal in eines der Krankenbetten und ich rufe deine Mutter an, ok? Wie heißt du denn?" "Mayu. Ich gehe in die 6e." "Gut Mayu, dann ruh dich schon mal ein wenig aus!" Während Mayu in das Bett stieg ging die Krankenschwester ins Nebenzimmer und rief Mayus Mutter an, die sich auch direkt nach den Anruf auf den Weg zur Schule machte.
    • Wie schon erwähnt von dem Blonden war es ihm egal und er dachte nicht im Traum daran, dass Mayu sich noch mal trauen würde ihn zu verpetzen, denn immerhin hatte er ihr die dann folgenden Konsequenzen mehr als deutlich gemacht. So genoss er grinsend die Stunde und alberte weiter mit seinen Freunden rum.
      Als Tora nun aus dem Fenster sah und die Mutter von Mayu erblickte bekam er jedoch dennoch etwas Panik. Sie würde sicher nicht zurück in den Unterricht kommen und sich Heim bringen lassen. An sich nichts schlechtes, denn nun würde er Ruhe von ihr haben, aber doch hatte er auch Angst, dass sie reden würde oder ihre Mutter zumindest etwas erahnen könnte nach den letzten Vorfall.
      Rette die Cheerleaderin, rette die Welt.

      Aktuelle Wartezeit auf Posts: circa 1/2 Woche. Ich kämpfe die letzten Tage mit Kopfschmerzen. Gebe mir aber Mühe damit keiner zu lange warten muss. I am sorry <3
    • Als ihre Mutter ins Krankenzimmer kam, lag Mayu mit der Decke über den Kopf im Krankenbett. "Mayu, süße, ist alles Ok bei dir?", hörte das Mädchen die besorgte Stimme seiner Mutter und spürte, sie diese sich anscheinend auf das bett setzte und sanft über den Rücken ihrer Tochter strich. Vorsichtig schob Mayu die Decke von ihren Kopf weg und sah ihre Mutter an. Sie nickte. "Ja, Mama. Mir ist nur etwas schlecht und ich hab Bauchweh." Mayu hasste es ihre Mutter anzulügen aber sie würde heute wirklich nicht mehr schaffen Harutora auch nur eine Minute länger auszuhalten. "Oh meine Arme kleine!", murmelte ihre Mutter. "Komm ich bring dich nach Hause und mach dir eine Suppe! Dann geht es dir bald schon wieder viel besser!" Vorsichtig schob sie die Decke weg und half Mayu hoch. Als die beiden wenig später über den Schulhof gingen drehte Mayu sich noch mal um und sah zu ihren Klassenzimmer. SIe war mehr als erleichtert Harutora nicht wieder sehen zu müssen. Jedenfalls heute. Wie sollte es jedoch danach weiter gehen? Sie müsste mit ihrer Mutter reden. Sie wollte verhindern diesen Jungen noch öfter zu sehen als wirklich unbedingt nötig.
    • Der Unterricht ging normal weiter, auch wenn einige der Mitschüler ihn wegen dem Vorfall immer noch auf die Nerven gingen, besonders die Mädchen. Harutora störte es jedoch echt wenig was die anderen Schüler sagten. Er mochte Mayu einfach nicht und fand se nervig und anstrengend. Es war nur nervig, dass sie immer spielen sollten, nur weil sie im selben Alter waren und ganz sicher würde er nie im Leben Mädchen mögen, so wie die älteren Jungs, die ihnen förmlich hinterher liefen. Allein schon der Gedanke daran mehr Zeit als nötig mit einem Mädchen zu verbringen ließ ihn schaudern.
      Die Strafarbeit oder besser gesagt das Nachsitzen waren es eher, dass ihm den Tag versaute und wenn Mayu sagte, dass er gemein gewesen war, so würde er das Gegenteil behaupten und einfach drauf hoffen, dass seine Mutter ihm glaubte. Ständig in Angst zu leben war nichts für ihn und er hatte es ziemlich schnell wieder verdrängt.
      Rette die Cheerleaderin, rette die Welt.

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    • Der Weg nach Hause war furchtbar leise. Mayu wusste einfach nicht, wie sie anfangen sollte ihrer Mutter klar zu machen, dass der Sohn ihrer besten Freundin sie in der Schule tyrannisierte. Würde ihre Mutter dies überhaupt ernst nehemen? Viel zu oft schob sie die Abneigung ihrer Tochter gegenüber den Jungen einfach darauf, dass sie ja noch jung war und nicht genau wusste, was sie denn von Jungs im allgemeinen halten sollte.
      "Mama...", begann sie schließlich nach einer gefühlten Ewigkeit "Kann ich die Schule wechseln?". Ichre Mutter sah sie überrascht an. "Mayu, wie kommst du denn auf so etwas? Du gehst auf eine sehr gute Schule! Warum solltest du diese wechseln wollen?" Mayu zögerte. Nein, natürlich würde ihre Mutter so einer Idee nicht zustimmen. "Nun... ich... Harutora... er ist gemein zu mir. Immer ärgert er mich... Ich möchte nicht mehr mit ihn zur Schule gehen!", sprudelte es aus ihr heraus. "Ach Mayu, erzähl keinen Unsinn! Haru ist eben ein wenig stürmischer. Aber das ist doch nicht schlimm. Heute streitet ihr euch mal und morgen seid ihr wieder Freunde! Also hör auf solch einen Schwachsinn zu reden!"
      Mayu seufzte. natürlich hörte ihre Mutter ihr nicht zu. Freunde... waren sie jemals freunde gewesen? Nein. Ganz sicher nicht. Mayu hasste ihn. So sehr, sie war sich sicher, dass dieser Hass älter sein musste als nur ein einziges Leben.
    • Auch wenn Haru schon etwas Angst hatte, dass Mayu petzen würde, machte er sich an sich wenig Sorgen. Er war es schon irgendwie gewohnt Ärger zu bekommen und außerdem war Mayus Mutter zum Glück immer eine Skeptikerin, auch wenn der Kleine nicht diese Worte benutzen würde. So ging er nun fröhlich pfeifend, wenn auch später als die anderen Schüler nach Hause. Sicher nervte ihn das Nachsitzen, doch der Traum war so real gewesen und cool, dass es ihm schon fast egal war. Außerdem arbeitete seine Mutter heute und würde erst später Heim kommen und somit würde sie es nicht einmal erfahren, außer Mayus Mutter war auch so eine Petze wie ihr Kind.
      Zuhause angekommen machte es sich der Junge erst einmal gemütlich. Es wurde sich etwas zu Essen warmgemacht und dann setzte er sich vor den großen Fernseher um sich den neuesten Anime anzusehen. Wenn seine Mutter etwas von Mayu hörte, dann würde er noch lange genug nicht mehr diese Freiheiten haben und richtig Ärger bekommen. Oft genug hatte er schon Stress mit seinen Eltern gehabt und dieses lag meistens an Mayu. Dass er sich selbst danebenbenahm sah er nicht so und auch den Streit mit Nachbarskindern und die kaputten Fensterscheiben schob er Mayu in die Schuhe, denn immerhin hatte er sich dann meistens über sie aufgeregt.
    • Kaum waren Mayu und ihre Mutter zu hause angekommen, lief Mayu auch schon in ihr Zimmer und verkroch sich in ihr Bett. Nichts störte sie mehr als die Tatsache, dass ihre Mutter all das einfach nicht ernst nahm. Wie konnte man nur der eigenen Tochter nicht glauben, wenn diese erzählte, dass sie gemobbt wurde? "Dass ist alles nur seine Schuld!", murmelte sie und presste ihr Gesicht in ihr Kopfkissen. Ein dumpfer Schrei entwich ihren Lippen. Wie sollte sie das nur alles weiter aushalten? Sie konnte so einfach nicht weiter in die Schule gehen. Seufzend rollte sie sich auf den Rücken und ließ ihren Blick durchs Zimmer schweifen. Sie blieb an ihrer Pinnwand hängen. Vielmehr an einer Postkarte, die dort hing. Fast schon in Zeitlupe stand sie auf und drehte die Postkarte um.
      "...kommt mich mal wieder Besuchen. Ich hab euch lieb, Oma".
      Sie las die Worte einige male und fasste schließlich einen Entschluss. Wenn ihre Mutter ihr nicht glaubte musste sie sich eben selbst helfen. Ihre Großmutter hatte die Frau, die ihren Sohn geheiratet hat und ihn so zum wegziehen brachte eh nie gemocht. Also würde sie ganz sicher auf Mayus Seite sein, wenn sie ihr alles erzählte. Und so begann Mayu damit die Wichtigsten Sachen in eine Reisetasche zu Packen.
    • Die Zeit verging wie im Flug für Haru, der weiterhin seinen Anime sah und sich nach einiger Zeit nicht mal mehr nebenbei Gedanken darum machte, dass er heute noch mehr Ärger bekommen würde. Erst als er die Wohnungstür hörte schaltete er schnell den Fernseher aus und rannte auf sein Zimmer ohne von seiner Mutter entdeckt zu werden. Er hatte also noch mal Glück gehabt und tat nun so als hätte er die ganze Zeit Schulaufgaben erledigt. Wenn seine Mutter nun hineinkommen würde um ihn zu tadeln, dann würde sie immerhin vielleicht nicht zu sauer sein. Kurz öffnete sie die Tür und redete mit ihm, doch es kam kein Ärger, bevor sie wieder ging. Scheinbar hatte Mayu doch nicht gepetzt. Wie schlimm es seiner Klassenkameradin nun jedoch ging und was sie litt wegen ihm und dem Mobbing war ihm nicht klar. Haru freute sich einfach nur, dass er nun scheinbar damit davon gekommen war und beschloss es morgen vielleicht nicht gleich wieder so auf die Spitze zu treiben. Zwei Tage hintereinander wollte er sicher nicht nachsitzen müssen.