
"But look at where I ended up,
I'm all good already.
So moved on, it's scary,
I'm not where you left me at all, so."
Rot wie sterbendes Herbstlaub - X kann sich daran erinnern, als wäre es gestern gewesen. An viele Gesichter entsinnt er sich nicht, das Kind dem das Gold bereits in die prunkvoll geschmückte Wiege gelegt worden war, bevor er überhaupt auch nur vor sich hin brabbeln konnte, schon - dennoch war der mit dem Reichtum verbundene Adelstitel, der eines Kronprinzen, mit einer schweren Krone und vielen Pflichten ausgeschmückt. Kein Wunder, dass ihm nicht nur Gold in die Wiege gelegt worden war, sondern so viele andere Dinge - wie zum Beispiel das Mal seines Vorfahren, das auf seinem Körper prangerte. Die einzige Möglichkeit, die eisernen Ketten, die ihn am Boden festhielten abzulegen und sich einen Weg nach draußen zu bahnen, war der Fechtunterricht, der ihm durch einen alten Bekannten seines Vaters im Alter von 14 Jahren näher gebracht wurde. Dort, im mit Schnee überfüllten Innenhof, traf X auch das erste Mal auf Y - einen Knappen, einen Sohn aus einem zerfallenen Adelshaus, der von X Vater aufgenommen wurde und sich als dessen Gegner in besagtem Fechtunterricht entpuppte. Es war nicht nur dessen Fechtkunst, die sich in seinen Hinterkopf eingebrannt hatte, sondern auch das tiefrote Haar, dass einen Kontrast zu all dem weißen Schnee bildete - jemand, der nicht nur ein Meilenstein war, den es für X zu erreichen und übertrumpfen galt, sondern alsbald auch ein Freund, der ihm nicht nur immer öfter die Krone vom Haupt riss, um ihm die Welt außerhalb der Palastmauern näher zu bringen, sondern auch immer die passende Art von Ratschlag zu haben schien. Mit dem schwindenden Winter verblasste auch Y's Präsenz an der Seite von X, bis der Knappe eines Tages unauffindbar war - ein Fragment der Vergangenheit, das sich in X Gedanken verlor.
Weiß wie kalter Schnee - etwas, das einen direkten Kontrast zu Y's Persönlichkeit bildete, und doch waren die roten Haare verblasst. Das sonst so große Grinsen war durch ein selbstsicheres Lächeln ausgetauscht, als der Ritter in schwarzer Rüstung sich vor X's Vater verneigte und ihm seine Dienste anbot - und alsbald als General und Stratege in die Armee des Königs aufgenommen wurde. X, der nach all den Jahren bereits vergessen hatte, dass Y überhaupt existiert hatte, fühlte sich so, als hätte ihn nicht nur eine Welle der Nostalgie halb erschlagen - eher hilflos, als er in ein altbekanntes Gesicht starrte, dessen Besitzer so viel mehr erlebt hatte, als er über seine Lippen wandern lassen würde. Lange Zeit um nachzudenken bleibt dem Kronprinzen jedoch nicht - sein 21. Geburtstag naht und sein Vater möchte, dass er das Blut eines Basilisken trinkt, wie es für Adel in diesem Land üblich ist, wenn sie die Volljährigkeit erreichen. Um rechtzeitig zu besagter Zeremonie wiederzukehren, soll X bereits jetzt aufbrechen um das Ungetüm zu erlegen - sein Vater bittet Y um Hilfe, der laut eigenen Angaben eben jene Zeremonie bereits selbst bestritten hat und sich damit der Gefahren durchaus bewusst ist. Nachdem die beiden aufbrechen, fängt X allerdings an, die Beweggründe von Y anzuzweifeln - zu hinterfragen, was dazu geführt hat, dass dessen Haare mittlerweile der Farbe des Schnees gleichen und wo er all die Jahre gesteckt hatte. Fragen, auf die X allerdings keine Antwort bekommen zu scheint, denn Y scheint keineswegs mehr für Späße zu haben zu sein.
@Stuffie
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Looking back, it maybe is like the toy carts you rode when you were a kid. But those toy carts could never go beyond the walls of the lawn. We want to follow the rugged concrete road beyond the wall. As we've grown, we've decided to leave behind the toy cart.