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Dark Medieval | Fantasy | Adventure | Mature Content | R16 | Make Friends | self-discovery | tough moral decisions
Vorstellung
@Schmutzengel & Alea
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Willkommen im "Drunken Huntsman"!
1no2NdmVJeE2M84ApL2X4Pb3Zh_tVpn2hYSZSSMhNqU.pngDark Medieval | Fantasy | Adventure | Mature Content | R16 | Make Friends | self-discovery | tough moral decisions
Vorstellung
@Schmutzengel & Alea
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Willkommen im "Drunken Huntsman"!
Dies ist eine sehr beliebte und belebte Taverne in der Stadt Xantania. Das Essen ist deftig und gut und das Bier süffig und kalt. Hier gehen allerlei Gestalten ein und aus; Ordensritter, Zauberer, Abenteurer, aber auch Zivilisten; Mönche und der ein oder andere Adelsherr. Das Wirtshaus bietet auch Übernachtungsmöglichkeiten an und kümmert sich in seinen Stallungen gut um die Reittiere.
Es ist der Ort, wo alles für unsere Protagonisten begann, denn unter den Menschen, Zwergen, Elben und Orks, befand sich auch ein Jemand, der eigentlich nicht hierher gehörte. Es war der Gott Lodyus, in der Gestalt eines maskierten Barden und einer Laute im Arm. Unauffällig wollte er die Gäste hier aushorchen, was sie über ihn sagten oder gar an ihn glaubten. Er als Barde wollte ein Lied über den Gott des Glücksspieles verfassen.
In der hintersten Ecke der Taverne saß Azazel in Begleitung eines hübschen blonden Mannes, den er mit seinem Charme betört hatte und nun ließ er sich von ihm haushalten. Sein Name war Jerome, Sohn eines Adelshauses, der gerne sein Geld verprasste und falsche Entscheidungen fällte, was seine Eltern langsam leid war. Wenn Jerome wieder in sein Elternhaus zurückkehren würde, sollte er erfahren, dass man ihm eine Braut für ausgesucht hatte. Damit war Schluss mit dem Lotterleben.
Doch ging es nicht um Jerome und seine herrische Braut, sondern um den weißhaarigen Halbdämon, der gerade seinen Rotwein trank. Azazel beobachtete die Gäste in dem großen Wirtshaus und hielt Ausschau nach Paladinen oder anderen göttlichen Rittern, die immer zu meinten Dämonen und ihresgleichen abschlachten zu müssen. Diesen Leuten wollte er nicht über den Weg laufen. "Zel, sollen wir uns heute Nacht hier ein Zimmer nehmen?" fragte Jerome, der nicht von der Seite des Halbdämons zu weichen schien. Dies war dem Weißhaarigen nur recht, so konnte den Menschen notfalls als lebendiger Schutzschild nutzen oder gar als Geisel, falls wirklich Dämonenschlächter hier auftauchen sollten. Doch momentan schien hier alles ruhig zu sein. "Natürlich, Jerome." antwortete Azazel mit seiner geschmeidigen Stimme und streichelte sanft die Wange des Blonden, der ihm verzückt in die violetten Augen blickte.
61dd115c26c87c7ea47fb3b9f9842f97.jpgWeitab am anderen Ende der Taverne saß eine Mutter mit ihrem Sprössling, so wirkte es zunächst auf den ersten Blick. Es war Ana mit ihrer Zombietochter Minya, die auf ihrer Reise durch das Land hier gelandet waren. Die Hexe hatte von einem Zauberer gehört, der hier in der Nähe leben soll. Vielleicht könnte er ihr ja mit ihrem Problem helfen. Die beiden saßen zusammen an einem kleinen runden Tisch, wo die Nekromantin einen Eintopf aß. Das Mädchen sah ihr dabei einfach nur zu und starrte regelrecht auf die Schüssel. Dabei verspürte Minya keinen Hunger oder verlangen das Mahl zu probieren. Ihr Blick war kalt, wie tot und sie schien keinen Muskel zu bewegen, während sie so da saß. Sie glich einer Salzsäule und nicht mal ihr Kopf drehte sich nur einmal zu den anderen Gästen. Sie zuckte auch nicht zusammen, als plötzlich ein maskierter Barde hinter ihr auftauchte. "Sag mein Kind, kennst du die Götter dieses Landes?" fragte er, worauf Lodyus aber keine Antwort bekam. "Meine Töchter spricht nicht viel." erklärte Ana nur und sah den Musiker mit der weißen Maske fragend an. "Kann ich Ihnen weiterhelfen?" wollte sie von ihm wissen, da die Mutter glaubte, der Barde wollte nur um ein paar Münzen bitten. "Und wie Sie mir weiterhelfen können, meine Dame. Ich möchte ein Lied schreiben, wo es um Glück geht und so etwas, wie das Spiel des Lebens." erklärte der Barde und zupfte dabei ein paar melodische Noten auf seiner Laute. "Sie kennen doch da ein paar bestimmte Gottheiten, denen man das nachsagt." fuhr der Barde fort. "Also … mir fällt da nur Fortyche ein, Göttin der Glückseligkeit ein. Aber ich bin ehe der Meinung, dass man sein eigener Schmied ist, wenn es um Glück geht." sprach Ana und aß dabei bedächtig weiter. Lodyus verzog unter der Maske sein Gesicht zu einer verärgerten Fratze. "Fortyche! Pah! Die ist viel jünger als ich und besitzt gar nicht dieselbe Macht, die ich habe! Wie kann man nur an so einen schwachen Gott glauben! Und dabei glaubt sie nicht mal. Eigener Schmied! So einen Unfug habe ich schon lange nicht mehr gehört!" schimpfte der Gott innerlich. Doch noch konnte er sich fassen, bedankte sich mit einer Verbeugung bei der Dame und zog weiter. Es musste doch mindestens einen hier geben, der seinen Namen kannte!
"Vergessen ist wie eine Wunde. Es mag zwar verheilen, aber dabei wird es eine Narbe hinterlassen."
Monkey D. Ruffy
Quelle
Monkey D. Ruffy
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