⍱The Curse of the Forgotten Deity⍲ ⧔Schmutzi & Alea⧕

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    • Wehe sie trafen früher auf diese Söldner, dann würde Azazel sich weigern, diesen mordenden Männern zu helfen. "Nun, wenn du meinst. Ändern können wir es jetzt sowieso nicht mehr." gab Ana ihre Gedanken dazu ab und sah Kadira nach, der sich einfach entfernte. Der Dämon bewegte sich nicht, um ihn nachzulaufen, schließlich war der Schwarzhaarige ein erwachsener Mann, da sollte es doch keine Probleme geben. Außerdem fühlte sich der Weißhaarige hier manchmal wirklich wie eine Amme, so wie sich die Menschen hin und wieder dämlich anstellten. Als Beweis, fragte Johanna auch schon nach Kadira. Sie schien nicht sehr aufmerksam zu sein. "Keine Sorge, da ist er und bringt ein Zugtier mit." beruhigte die Hexe die Hellblonde und nahm ihm dann die Zügel ab. "Was für Münzen? Gold? Silber?" hakte sie gleich nach, gab es in Alvoran verschiedene Metalle, die zu Münzen geprägt wurden, das sich daran ihr Wert orientierte. Sie händigte Kadira den genannten Preis aus und führte das Pferd dann zu dem Karren, wo man es einspannen musste. "Hilf mir bitte damit, Johanna. Und du kannst ja schon mal die Sachen aufladen." wandte sie sich an die Ritterin und den Dämon. Nur widerwillig half Azazel mit, denn es sorgte dafür, dass sie schneller wieder von hier verschwinden konnten. Und auch Minya tat es ihm gleich und legte eine Ware nach der anderen auf den Wagen, wobei der Weißhaarige sie dabei misstrauisch beobachtete. Für seinen Geschmack war sie zu oft in seiner Nähe, dass er sich auch schon bald an ihren süßlichen Leichengeruch gewöhnte.
      "Vergessen ist wie eine Wunde. Es mag zwar verheilen, aber dabei wird es eine Narbe hinterlassen."
      Monkey D. Ruffy


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    • " Silberlinge. Ich gebe doch kein Gold für ein Zugtier " sprach Kadira, als hätte man gerade seine Intelligenz beleidigt. Er seufzte nur, weil er jetzt wieder zurücklaufen musste um den Bauern zu bezahlen, so hatte der Schwarzhaarige die Hoffnung, dass es jemand anders übernehmen würde. Johanna half sofort beim Einspannen des Gauls und hatte auch noch genug Zeit um Azazel beim Aufladen zu helfen. Gerade rechtzeitig kam auch Kadira wieder herangetrottet und stieg in den Karren, jetzt hatten sie endlich einen Gaul und brauchten nicht mehr laufen. Dieses Pferd würde sie alle ziehen können, dennoch blieb Johanna neben dem Pferd und würde neben ihm laufen und es führen. " Setzt euch alle hinten rauf, dann können wir weiterziehen. Ich führe das Pferd, mir ist noch nicht nach sitzen zumute " sagte die Kämpferin. Nur allzugern wäre sie noch hiergeblieben, würde Geschichten mit den Söldnern austauschen und sich endlich mal wieder heimisch und geschätzt fühlen, doch stand sie mit ihrem Bedürfnis hier alleine dar und deshalb ging es erstmal weiter. Es kam auch zunehmend Neugierde auf, was Kadira für ein Versteck hatte und was sie dort vorfinden würden. Der Schwarzhaarige schien dieses Versteck als Lösung all ihrer Probleme anzupreisen
    • Sobald Johanna auch noch beim Packen mithalf, strengte sich der Weißhaarige weniger an und bewegte sich auch langsamer. Sollte doch die Ritterin und das Zombiemädchen um den Rest kümmern. Dafür war Azazel der erste, der auf dem Wagen saß und sich gleich ein Fell für sich ausbreitete und darauf setzte. Ana half ihrer Tochter hoch und setzte sich in eine Ecke mit Minya. Auch Kadira gesellte sich dann zu ihnen und Johanna wollte unbedingt noch laufen. Es wäre eh sinnlos etwas dagegen zu sagen, daher ließ man sie einfach machen. "Du weißt, wo es lang geht?" fragte die Hexe, um sicher zugehen und deutete auch gen Osten, wo die Hafenstadt lag. Aber auch mit Wagen werden sie einige Tage unterwegs sein. Damit ging die Reise auch los und zu Beginn, schloss Azazel seine Augen um sich etwas auszuruhen. Auch Ana schlief nach kurzer Zeit ein, hatte ihre Magie sie doch einiges an Energie beraubt und auch das rhythmische hin und her schaukeln, machte sie ganz schläfrig. Minya hingegen blieb wach und starrte durchgehend auf die Reisetasche ihrer Mutter, das man meinen könnte, sie bewachte diese. Ihr erster Halt sollte kurz vor Sonnenuntergang sein, damit sie sich noch im Hellen ein Lager errichten konnten.
      "Vergessen ist wie eine Wunde. Es mag zwar verheilen, aber dabei wird es eine Narbe hinterlassen."
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    • Solch ein stundenlanger Marsch machte der Kämpferin nur wenig aus, es war für Johanna nichts Neues. In einem Moment der völligen Ruhe konnte sie sich auch ihren Gedanken hingeben und etwas über die Vergangenheit denken. Mit ihren Fingerspitzen strich sie über den Kragen ihres Mantels und seufzte leise. Diesen Mantel hatte sie ihrem Vater abgenommen und sie trug ihn wie eine Bürde, oder einen Orden. Manchmal war sich die Soldatentochter nicht sehr sicher, ihr Vater hatte verwerfliche Dinge getan und es war ihre Pflicht ihn zu stoppen, aber so war es auch genau er, der Johanna gelenkt hatte und ihr einen höheren Sinn im Leben geschenkt hatte. Die Frau starrte auf ihre Hand und bewegte ihre Finger, die in Eisen geschlagene Gelenke gaben ein leises Rascheln von sich. Viele Stunden vergingen und Johanna hatte den Eindruck, als würden alle auf dem Karren schlafen. Das Zombiekind würde vermutlich wach sein und wahrscheinlich einfach ins leere starren, ein schauderhafter Gedanke einfach nur eine Marionette zu sein.
      Das Sonnenlicht schien sich nach weiteren Stunden langsam zu verziehen und Johanna lenkte den Karren etwas abseits der Landstraße. " Falls ihr noch nicht schläft, so erwacht bitte. Ich habe einen geeigneten Ort zum Rasten gefunden " sagte die Kämpferin und deutete vor sich auf eine Ruine von etwas, das vielleicht mal eine Kapelle gewesen ist. Mehr als Meterhohe Mauerreste standen dort nicht mehr, doch war der Boden gepflastert und es gab genug Deckung. Kadira, der die ganze Zeit im Labyrinth seiner eigenen Gedanken gefangen war, raffte sich auf und sah sich um. "Moment! Ich kenne diese Ort!" der schauderhafte Magier blickte sich etwas aufgeregter um und setzte ein breites Grinsen auf, welches sein komplettes Gebiss entblößte. " Bald sind wir da. Ein, vielleicht zwei Tagesmärsche noch!" lachte Kadira und sprang aus dem Karren.
    • Neu

      Der Dämon spürte, wie der Wagen von der Straße gezogen wurde, da es nun für die Insassen etwas holpriger wurde. Er hob leicht seinen Hut an und schielte zu der Ritterin herüber, als diese meinte, sie hätte einen geeigneten Rastplatz gefunden. Sein Blick fiel auf die Ruine, deren Mauern und das alte Dach wenigstens als Schutz vor Wind und Wetter dienen sollte.
      Der Erste, der dann aber vom Wagen gar sprang, war Kadira, der diesen Ort wohl zu kennen schien. Er verlautete ihnen, dass sie wohl bald bei seinem Versteck ankommen würden. Azazel misstraute dieser wandelnden Mumie noch immer. Er hatte ein paar amüsante Zaubertricks zu bieten, doch mehr hatte er noch nicht vollbracht oder gar als sehr nützlich erwiesen. Selbst die Ritterin brachte der Gruppe mehr mit ihrer Kampfkunst.
      Ana wachte auch langsam auf, als der Wagen so ruckelte, als der Schwarzhaarige davon heruntersprang und seine erfreuen Worte hörte. Minya saß noch immer neben ihr und richtete ihren leeren Blick auf ihre Mutter, als sich diese aufsetzte. "So lange die Sonne noch scheint, sollten wir auch hier Feuerholz für die Nacht zusammen suchen. Es wird wenigstens Tiere für uns fernhalten und lästige Mücken." schlug sie der Gruppe vor und streckte sich etwas, ehe sie vorsichtig vom Wagen kletterte und ihrer Tochter dann auch herunterhalf. "Dämon? Was ist mit dir? Bist du wach?" fragte sie an Azazel gerichtet, der sich noch immer schlafend stellte. Man vernahm ein leises Grummeln von sich, denn seiner Meinung nach, hatte er für heute genug für diese Menschen getan, dass diese jetzt an der Reihe waren, sich um ihr Nachtlager zu bemühen. "Ich bin wach, aber noch etwas erschöpft." log er ohne dabei auch nur rot zu werden und schob sich langsam vom Karren. "Vielleicht schafft es ja jetzt die Ritterin ein Feuer zu entzünden." stichelte auch gleich. Denn er vermutete, dass sie dann um so mehr selber Holz sammeln wurde und sich auch um das Feuer kümmerte. Wer weiß, vielleicht ging sie ja auch jagen, denn auch das hatte er zuvor getan und war erfolgreich gewesen.
      Einen prüfenden Blick ließ er dann über die Ruine schweifen. Solche alten Bauten lockten gerne niedere Dämonen und Geister an. Er hoffte, dass sie genug Angst vor der Ritterin hatten, um nicht hier aufzutauchen, auch wenn die Wesen meistens gar nichts Böses wollten, sondern auch nur auf der Suche nach einem Unterschlupf waren.
      "Vergessen ist wie eine Wunde. Es mag zwar verheilen, aber dabei wird es eine Narbe hinterlassen."
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