Das Loch in seinem Herzen [Chaennie / Valac]

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    • Das Loch in seinem Herzen [Chaennie / Valac]

      X ist ein Tattoovierer und macht seinen Job so gut, dass er nach
      mehreren Jahren einen eigenen Stile und somit viele Kunden und Fans
      seiner Kunst ansammelte. Geld Erfolg und noch viele andere Dinge stehen
      ihm offen und erhält er durch seine Kunst und seine Fingerfertigkeit.
      Doch leidet X an Einsamkeit. Sein Leben ist freudlos und niemand um ihn
      herum existiert, der ihn wirklich interessiert. Seine Kunst füllt leider
      nicht das Loch das man in seinem Herzen hinterlassen hat seit sein Ex
      gestorben war. Bei einem Autounfall kam er ums Leben...
      Eines Tages kam Y bei X ins Studio, um sein aller erstes Tattoo machen
      zu lassen. Direkt knistert es zwischen den Beiden, doch X ist und bleibt
      ein sehr zurückhaltender Mensch. Ob X von seinem Ex hinweg kommt und Y
      die Leere in seinem Herzen füllen kann?


      Gesucht wird Y


      Ich schreibe im Romanstil, 3. Person in der Vergangenheit.
      Bitte seit so gut und meldet euch nur, wenn ihr gewillt seid das RP langfristig zu schreiben.
      Es sind auch Worte zwischen 500-1000 sehr gern gesehen.
      Bitte sagt Bescheid wenn ihr mehrere Wochen ausfallen solltet, ansonsten wäre mir mind. 2 Mal in der Woche schon wichtig.

      @Chaennie

      WENN DU KEINE PRINZIPIEN HAST, BIST DU LEICHTE BEUTE
    • Seine schlanke und hochgewachsene Gestalt bewegte sich wie ein Geist durch die Menschenmenge und dennoch zog der hübsche Koreaner alle Aufmerksamkeit auf sich.
      Leute drehten sich nach ihm um, tuschelten hinter vorgehaltenen Händen. Moon Seo-jin hatte schon lange keine Nerven mehr, diese offensichtliche Gotteslästerung zu quittieren. Er ignorierte, was er ignorieren konnte, und schenkte dem Getuschel nicht weiter Aufmerksamkeit. Dabei konnte Moonie es den Leuten gar nicht übelnehmen. Er wusste, dass er gut aussah und dass man gar nicht anders konnte, als ihn anzustarren. Das begann bei seiner Größe von 180cm, ging weiter über seine breiten Schultern & die schmale Hüfte und endete bei seinem Kleidungsstil und den geschminkten Augen, die gelangweilt die Umgebung scannten auf der Suche nach etwas Interessantem. Nur selten hatten sie dabei Erfolg.
      Moonie seufzte. Es war tagtäglich derselbe Zyklus und er langweilte sich. Nichts machte Spaß und lediglich der regelmäßige Alkoholkonsum und das gelegentliche Kiffen konnte ihn in seiner Abwärtsspirale für einige Stunden aufhalten. Deswegen suchte er sich immer neue Beschäftigungen. Suchte nach Adrenalinkicks oder auch Schmerz. Moonie wollte etwas anders fühlen als diese bebende Leere in seinem Innern. Es war nicht leicht, sie zu füllen und er musste sich immer wieder neue Dinge einfallen lassen. Sex war das Einzige, was über einen längeren Zeitraum funktionierte, um sein Inneres nicht verrotten zu lassen. Aber er konnte nicht 24/7 Leute ficken oder sich selbst ficken lassen. Er hatte keinen Bock darauf, dass ihm der Schwanz abfiel und non stop Blowjobs zu verteilen war dann halt auch nur halb so interessant.
      Seine Lippen kräuselten sich zu einem bitteren Lächeln, bevor er einen Finger unter das Nietenhalsband schob, welches etwas zu sehr auf seinen hervorstehenden Adamsapfel drückte. Moonie richtete es etwas, zog es mit seinem Finger zurecht, bevor er davon abließ. Schwacher Nieselregen setzte ein als der grauverhangene Himmel über seinem Kopf das Tor zur Erde öffnete. “Shibal.”, fluchte Moonie leise. Er zog sich die Kapuze seines Hoodies über die Haare, bevor er die Hände in die Taschen stopfte und seinen Schritt beschleunigte. Eigentlich hätte er sich gerne noch eine Kippe angezündet, im Angesicht des Regens flüchtete der Schwarzhaarige nun aber lieber ins Innere und damit ans Trockene. Sonderlich weit hatte er es ja glücklicherweise nicht mehr zu seinem Ziel und bis dahin war ja auch hoffentlich sein Make-Up nicht verlaufen. Warum er nicht einfach seinen Toyota genommen hatte? Er bereute es jetzt schon.
      Eine Glocke bimmelte leise, kündigte seine Ankunft an als Moon Seo-jin in den kleinen, aber bekannten und florierenden Tattoo Shop eintrat. Er hatte heute einen Termin hier, was wohl erklärte, dass er ganz alleine hier war. Wahrscheinlich hatte der Tätowierer einen strengen Zeitplan und nicht die Kapazität, jemandem spontan Tinte unter die Haut zu stechen. Moons Blick scannte die Umgebung. An den Wänden hingen zahlreiche Fotos von ehemaligen Werken des Tätowierers und der Laden war in angenehmen Farben gehalten. Moonie konnte nicht abstreiten, dass er sich wohl fühlte als er etwas weiter in den Laden hineintrat und sich die Kapuze vom Kopf schob. Links neben ihm befand sich ein Spiegel und Moon warf einen schnellen Blick auf sich selbst, vergewisserte sich, dass noch alles saß und er noch immer so gut aussah wie als er das Haus verlassen hatte. Seine Finger fuhren durch sein längliches Haar, richteten es, bevor er sich umwandte und sich einem Mann gegenüberfand, der an Größe kaum zu überbieten war.
      Obwohl Moon nicht klein war und dazu heute Stiefel mit dickem Absatz zu seinen zerrissenen Jeans trug, musste er den Kopf in den Nacken legen, um dem Anderen ins Gesicht blicken zu können. Seine grünen Augen erfassten den gut gebauten Körper des Anderen und er grinste schwach. Muskulöse Männer waren schon sein Trope. Seine schmale Gestalt in breite Arme zu zwängen, war genau sein Geschmack. “Oy.”, grüßte Moonie und verbarg gar nicht erst, wie intensiv er den Anderen musterte. Er riss aber schließlich doch den Blick von dem gut gebauten Körper hoch. Sein sanftes, gelangweiltes Grün traf auf stechende, eisblaue Augen. Er schob die Zunge zwischen die Lippen, präsentierte lässig sein Zungenpiercing, ehe er es sich wieder hinter die Zähne zog. “Bist du der Tätowierer?”, fragte Moon, obwohl er daran keinen Zweifel hegte. Für die Empfangsdame hielt er ihn dann schon nicht. Moonie verschränkte seine Hände hinter dem Rücken und lehnte sich leicht vor, während er gleichzeitig den Kopf ein wenig in den Nacken legte, um zum anderen hochzusehen. “Ich will ein Tattoo. Egal was. Da wo`s am meisten wehtut. Mein Schwanz ausgeschlossen.” Auf Tinte unter seinem hübschen Penis hatte er nicht wirklich Bock.

      i dont care how they look at me, i always say what i want to say
    • Heute wurde Regen angesagt, weshalb er die Schilder draußen schon vor gut ein paar Stunden reingetragen hatte.
      Wenn diese nass würden, hätte er so einiges Geld aus dem Fenster geworfen. Sie standen nun etwas abseits am Eingang, während der kleine Teppich an der Tür die meiste Feuchtigkeit den Schuhen entziehen sollte.
      Denn aufwischen wollte er nun nichts großes.
      Er hatte heute eienn Termin und da sollte sein Studio schon von Professionalität glänzeln. Natürlich vor allem bei Neukunden sollte alles stimmen. Der erste Eindruck war immer der wichtigste, denn bei Stammkunden konnte man sich den einen oder anderen Patzer mal erlauben.
      Als denn plötzlich die Klingel an der Tür ging, legte Andry seine letzten Utensilien an ort und stelle. Mit einem kurzen Schwenker seiner Augen, erblickte er auch schon seinen neuen Kunden. Ein ziemlicher .. auffälliger Bursche, aber in ein Tattoostudio kamen selten "normale" Menschen hinein. Sie waren alle immer speziell und einzigartig in ihrem Sein.
      Das der Bursche ihn so begutäugelte war ihm nicht entgangen. Schließlich wusste er das er nicht schlecht aussah, doch es musste Cotenance bewart werden.
      Also drehte er sich gänzlich zu ihm um und nickte sehr trocken und sprach "Das ist richtig~ Wir hatten telefoniert.", kam noch zum Schluss und sich kaum ganz zugewandt sprach der Kunde schon aus was er wollte. Er wollte irgendeins und auch noch an einer Stelle die äußerst weh tut. Seltsam solch einen Wunsch hatte er selten, aber der Kunde ist König.
      "Natürlich~ Einen Moment bitte." kurz in Regeln und co herum gekramt, legte er Moon einen Ordner mit Inspirationen auf den Tisch. "Bitte vielleicht findest du dort etwas gescheites das dir gefällt. Wo es tatsächlich am meisten weh tut sind Stellen wo wenig Haut und Gewebe ist. Somit entweder Schulterblätter~, Solarplexus und Steiß. Wenn du dich entschieden hast mache ich dir das gewünschte Motiv erst ein Mal auf die Haut. Wenn alles passt können wir direkt losgegen~", verwies er auf das Buch und setzte sich schon ein Mal auf den beweglichen Swopper, um sich die Handschuhe anzuziehen.
      Alles wartete nur noch auf den Herren und seine jeweilige Wahl. Die Farbe richtig hingestellt und gelegt, natürlich alles desinfiziert, beobachtete Andry seinen Kunden beim betrachten der Werke.

      WENN DU KEINE PRINZIPIEN HAST, BIST DU LEICHTE BEUTE