⇊ Life Underground ⇊ ≡『SunWukongIV & Alea』

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    • Ismael aktivierte mit einem Klicken eine Lampe am Riemen seines Rucksacks und trat dann hinter Yuko in das Gebäude hinein. Staub und Dreck waren die Hauptattraktion hier im Eingangsbereich und ihre Schuhe hinterließen sofort sichtbare tiefe Spuren.
      "Ruhig ist vielleicht nicht das richtige Wort, eher verlassen oder leblos.", merkte Ismael an, bevor er sich umdrehte und durch die Tür zu Gus sprach, "Pass am besten hier auf das nichts hinterher kommt Gus."
      Der junge Mann nickte energisch und erleichtert, was Ismael kurz darüber Nachdenken lies warum jemand der so offensichtlich ängstlich war überhaupt Tracker wurde, ein Gedanke den er aber schnell wieder verwarf und stattdessen vertiefte er sich auf die Situation vor ihm. Insgesamt sah hier alles ungefährlich aus aber man wusste ja nie.
      "Diese Ganze Feuerholzgeschichte ist ziemlich sinnlos, wir werden niemals genug für ein Feuer finden das die Ganze nacht brennt und kein Tier kommt in den Transporter herein, ich glaube Jarvis wird langsam alt.", erklärte Ismael als er einen Haufen Überreste durchwühlte der jedoch ausschließlich aus Kunstoff und Metal bestand, Holz war einfach zu selten geworden als das man viel davon fand. Spinnenweben hätte es jedoch zur Genüge gegeben, alles war voll damit, so das jedem Schritt eine Armbewegung voraus ging damit man nicht auf einmal hundert klebrige Fäden im Gesicht hatte.
      "Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen!" - Plato


    • Yuko rollte etwas mit den Augen, als sie hörte, wie Ismael sie in ihrer Wortwahl verbesserte. "Ist doch das Gleiche." grummelte sie innerlich, erwiderte darauf aber nichts, da sie keinen Streit oder ähnliches anfangen wollte. Gus sollte dann Wache stehen, falls doch noch etwas auftauchen sollte, damit er Alarm schlagen konnte, denn überraschen lassen, wollte sich die junge Frau nicht unbedingt. Der junge Tracker, den sie nun zurückließen, wahr doch etwas eingeschüchtert von allem. Gerne wollte die Schwarzhaarige ihn fragen, weshalb er überhaupt Tracker wurde. Es war ja nicht so, dass es keine anderen Jobs gab, wo man doch gut Geld verdienen konnte, aber die wenigsten kamen an die Auszahlung von Trackern ran.
      "Ach, sei nicht so pessimistisch und lass uns erstmal schauen, was wir hier finden." war Yuko ein bisschen zuversichtlicher. Mit dem Arm etwas wedelnd, lief sie dann in die erste Wohnung, dessen Tür schon fehlten. Überall lagen Sachen auf dem Boden, die nicht von Wert waren und man auch nicht wirklich erkennen konnte, was sie einmal darstellten. Tapete oder dergleichen besaß diese Wohnung nicht mehr, war diese herunter gerissen worden, oder schon vergammelt. Die Trackerin ließ den Lichtkegel ihrer Taschenlampe einmal im Raum herum wandern, doch wirklich etwas Brauchbares fanden sie hier nicht. Es ragten alte Kabel aus den Wänden und durch den Fußboden, wuchsen schon die Pflanzen und Gräser und bedeckten fast den ganzen Fußboden. "Vielleicht, ist es oben besser." überlegte sie laut und sah dann zu Ismael, was er davon hielt.
      "Vergessen ist wie eine Wunde. Es mag zwar verheilen, aber dabei wird es eine Narbe hinterlassen."
      Monkey D. Ruffy


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    • Ismael betrachtete die Wände, nun schmucklos und durchzogen von alten Kabeln, wobei manche bereits herausgerissen wurden. In Gedanken markierte er sich diesen Ort, vielleicht würden die Kupferkabel irgendwann nochmal nützlich sein aber jetzt waren Sie nicht hier um sich ein paar Handvoll Kupferdraht unter den Nagel zu reichen, ging es doch um mehr als Kleinkram. Yukos Vorschlag konnte er nur mit einem Nicken bestätigen, "Schlechter kann es nicht sein, wobei ich nicht mit viel hoffe. Sieht ganz so aus als wären hier vor einiger Zeit Kollegen von uns durchgezogen, wenn auch etwas schlampig."
      Er schnippte gegen ein Kabel das lose aus der Wand hing und deutete dann auf die Türöffnung in Richtung des Treppenhauses und ging los. Die Treppe nach oben war zum Glück massiv und Teil des Hausfundamentes sodass Sie nicht fürchten mussten auf halben Wege abzustürzen und schnell in den ersten Stock kamen. Oben angekommen konnte Ismael ein huschen erkennen, zu klein um ihnen gefährlich zu werden zum Glück.
      "Ratten." murmelte er gelassen und sah sich im Flur um, "Das spricht zumindest dafür das keine gefährlichen Raubtiere hier regelmäßig herkommen und wir sicher sind nicht auf einmal Fangzähne im Nacken zu spüren."
      Pflanzen war nur wenige bis ins Obergeschoss vorgedrungen und so machten Staub, Trümmerbruchstücke und die Hinterlassenschaften der Nager den Großteil des Bodenbelags auf.
      "Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen!" - Plato


    • "Das kann gut sein." stimmte Yuko seiner Vermutung zu und betrachtete die Drähte, die zum Teil aus den Wänden ragten. Sie verließen den Raum wieder und erklommen die robuste Treppe. "Ratten?" wiederholte die Schwarzhaarige, fand sie diese Tiere irgendwie eklig. Man konnte auch hier und da den Kot der Tiere ausmachen, was ein eindeutiges Indiz ihrer Anwesenheit war. "Buwähh." entkam der Yuko ein leiser Ausruf des Ekels und schüttelte sich kurz. "Wenigstens eine gute Nachricht." seufzte sie bei Ismaels Worten und ging zum nächsten Zimmer. Auch dieses besaß keine Türe mehr und ähnelte dem Raum von zuvor. "Sieht auch so aus, als hätte man hier schon alles geplündert." stellte Yuko resigniert fest und schritt den Raum etwas ab. Dabei knirschte es unter ihren Schuhsohlen, da hier und da Scherben auf dem Boden lagen oder anderer Dreck, der diese Geräusche verursachte. Es grenzen noch zwei weitere Räume an diesem großen an, wo auch die Türen fehlten. So gab es wenigstens keine bösen Überraschungen. Der erste Raum war ein kleines Badezimmer. Hier fehlte das Porzellan oder war zerschlagen worden. Die Kacheln fielen auch schon ab und lagen zerbrochen am Boden, dass man überall den Putz sah. "Nichts." gab sie von sich und blickte in den nächsten Raum. Mit der Taschenlampe leuchtete sie in die Ecken und da huschten auch schon wieder ein paar Ratten davon, die bei einem alten Skelett saßen. Fein säuberlich hatte die Tiere hier das Fleisch herunter genagt, dass nur noch die bleichen Knochen zusehen waren. Der Raum war vielleicht das Schlafzimmer gewesen, jedenfalls konnte man das auch hier nicht so gut erkennen, da nichts darauf hinwiese. Auch hier hingen die Kabel aus den Wänden und nur Schutt und Dreck wurde zurückgelassen. Nach dem Yuko auch dieses Zimmer abgelaufen war, wollte sie wieder gehen, als der nächste Schritt, ein komisches Geräusch machte. Ihr fiel es auch nur auf, da es gerade sehr leise war. Verwundert leuchtete sie auf den Boden und man konnte ganz feine Umrisse eines Vierecks erkennen. "Hey Ismael, ich denke, ich habe was gefunden." rief sie ihren Kollegen zu sich. Irgendjemand hatte sich wohl mal die Mühe gemacht, aus dem Betonboden ein Stück herauszutrennen, um ein geheimes Versteck zu errichten. Mit dem Dolch fuhr sie an der Kante entlang und versuchte diese zu lockern. Vielleicht konnten sie so die Platte heraus hebeln.
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    • Fehlanzeige, der erste Raum entpuppte sich als ausgeschlachted und genauso verhielt es sich mit dem zweiten. Dann kam das Badezimmer, welches derart verwüstet war das man kaum Glück haben konnte und so gingen sie weiter zum vierten Raum, einem Schlafzimmer, Yuko voran, den Boden leise raschelnd und ächzend unter ihren Stiefeln. Das Auffälligste war ein Skelett, das derart Blank genagt war das man glauben konnte es wäre aus Plastik gefertigt doch es machte klare Anzeichen echt zu sein. Yuko schien es größtenteils zu ignorieren und stattdessen die Suche fortzusetzen, doch Ismael faszinierten solche Dinge und so ging er neben dem Gerippe in die Hocke.
      Vorsichtig fuhr er mit den Fingern die Knochen ab um ein Gefühl dafür zu kriegen, sie waren glatt doch man konnte ein paar Kerben erkennen, vermutlich von den scharfen Zähnen der Nager hervorgerufen.
      "Scheint ein älterer Mann gewesen zu sein, mich wundert nur diese seltsame Verletzung am Schlüssel...", erklärte er halblaut mehr zu sich selbst als zu Yuko, wurde jedoch unterbrochen als die junge Frau anscheinend etwas gefunden hatte, "... Hmm? Warte ich komme!"
      Er ging die paar Schritte zu ihr hinüber und leuchtete ebenfalls auf die Platte während Yuko bereits am Rand herumstocherte. Kurz betrachtete er ihre Handarbeit, dann fiel ihm etwas auf, "Warte mal! Schau mal dort!"
      Ismael deutete auf den sich weitenden Spalt, den der Dolch erschaffen hatte, wo nun ein dünner Lederriemen sichtbar wurde, "Ich glaube damit kann man die Platte hochklappen!"
      Vorsichtig fischte er den Riemen den Yuko ausgehebelt hatte hervor und begann daran zu ziehen. Staub und Dreck riselten herab als er die Betonplatte hochklappte und den Blick auf ein paar Konservendosen freigab, sowie eine kleine Box Munition und etwas in dickes Wachstuch verpacktem. Er fragte sich ob hier wohl ein Bandit oder anderer Tracker Notfallvorräte hinterlassen hatte oder aber jemand der vor langer Zeit verstorben war.
      "Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen!" - Plato


    • Yukos Dolch hatte einen Lederriemen freigelegt, der wohl zum Öffnen der Platte diente. "Hoffentlich hält der noch." gab sie mit leichten Zweifeln von sich und dann zog Ismael auch schon daran. Es staubte auch etwas, als die Betonplatte aufklappte und dann konnten sie in das Innere sehen. "Oha! Das sind Obstkonserven." staunte die Schwarzhaarige nicht schlecht, so war man es eher gewohnt Bohnen, Linsen und vielleicht auch mal Ravioli zu finden. Doch hier handelte es sich um eingelegten Pfirsich und Ananas. Natürlich war das Verfallsdatum um einige Jahre überschritten, doch oft hielt sich das Zeug um einiges länger als angenommen. Es waren genau sechs Dosen und Yuko nahm eine nach der anderen heraus und packte sie ihn ihren Rucksack. Die Munition steckte sie auch ein, aber dabei übersah sie das Päckchen, da sie dem nicht wirklich viel Bedeutung schenkte. Dafür lag unter dem ganzen Zeig ein Tagebuch, welches sie herausnahm und durchblättern. "Der hatte aber eine Sauklaue." stellte sie fest, als sie die krakeligen Wörter kaum lesen konnte. "Man könnte es anzünden, doch viel wird das eine klein Buch nicht hergeben." gab sie Schulter zuckend von sich und stand dann auch wieder auf. Sie ging dann ins Treppenhaus und sah hinunter, ob sie Gus noch sehen konnte. Sie entdeckte den schwachen Schein einer Taschenlampe, die wohl dem Neuling gehörte und sah dann wieder zu Ismael. "Sollen wir noch in das nächste Stockwerk? Ich habe ja das Gefühl, dass es dort nicht viel anders aussehen wird und diese Dosen wohl das Highlight waren." vermutete Yuko, dass sie hier keine weitere Ausbeute machen würden.
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    • Anzünden? Ismael verdrehte die Augen als Yuko dies sagte. Tracker hatten den unangenehmen Ruf ungebildete Actiontypen zu sein und seine Partnerin hier hatte dies gerade recht eindrucksvoll bewiesen. Mit einem Seufzen betrachtete er nur wie Yuko bereits mit den Konserven im Gepäck in Richtung des Treppenhauses verschwand.
      "Erstmal verbrennen wir gar nichts, das Buch kann nützliche Informationen beinhalten und zweitens scheinst du keine sonderlich aufmerksame Trackerin zu sein wenn du das hier einfach übersiehst.", antwortete Ismael neckisch ohne richtig auf ihre Frage einzugehen und hielt dann das Wachspapierpaket hoch, "Dann können wir oben weiter schauen aber eben erst dann."
      Durch die lange Zeit im Versteck war das Wachspapier hart und starr geworden weshalb der Versuch es zaghaft zu entpacken schnell zu einem vorsichtigen Zerflücken und Brechen wurde. Letztlich lag die Hälfte des Papiers auf dem Boden in einzelnen Stücken und Ismael betrachtete das Objekt. Eine Box aus mattschwarzem Plastik ohne ersichtliche Öffnung aber mit einigen elektronisch aussehenden Öffnungen. Seine Gedanken brauchten eine Sekunde bis er begriff was es war.
      "Das ist ein verdammter Datenträger!", verkündete er mit wenig versteckter Begeisterung als er endlich zu Yuko ins Treppenhaus ging und das Objekt hochhielt, "Und ich meine nicht die klobigen Dinger die in Custer zusammengeschraubt werden sondern ein hochleistungsfähiger Alter, da passt vermutlich die halbe Stadtbibliothek drauf ... in den richtigen Kreisen ist das Ding mehr wert als die gesamten Gleiter unserer kleinen Expedition hier!"
      So verlockend das Geld jedoch auch klang, so interessierte Ismael eher der Inhalt. Wissen der Vorzeit vielleicht? Baupläne oder Blaupausen für irgendetwas was Sie dringend brauchen konnten, historisches Wissen oder einfach nur die Bildersammlung einer Familie? Er machte sich eine mentale Notiz zu versuchen den inhalt einzusehen bevor er überhaupt daran denken durfte diesen Fund zu verkaufen, "Jetzt können wir ins nächste Stockwerk!"
      "Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen!" - Plato


    • Das mit dem Anzünden war doch nur ein Vorschlag ihrerseits gewesen, da sie diese Sauklaue eh nicht hätte entziffern können. "Wenn du das lesen kannst, kannst du es ruhig behalten." sie augenrollend von sich und wartete im Gang auf Ismael. Dem Wachspapier hatte sie keine weitere Bedeutung geschenkt, da sie eh davon ausgegangen war, dass sich darin nichts wertvolle befand. Tja, so sehr konnte man sich irren und das war Yuko auch eine Lehre, dass sie in Zukunft auch die unscheinbarsten Dinge besser unter die Lupe nehmen sollte. "Was? Echt!?" rief auch sie recht begeistert aus und warf einen Blick auf den schwarzen Kasten. "Das könnte eine externe Festplatte sein oder etwas Ähnliches." merkte sie direkt an, als sie das Gerät sah. "Ich weiß gar nicht, ob wir in Custer die passende Gerätschaften dafür haben, um an die Daten heranzukommen." ging es ihr durch den Kopf. Aber Ismael hatte recht, das Ding ist einiges Wert und ehe man es verkaufte, sollte man lieber zuvor noch einen Blick auf den Inhalt werfen, wenn möglich. "Gut." nickte sie ihm zu, als sie das nächste Stockwerk erklimmen konnten. Wieder zwei Türen, doch dieses Mal waren sie verschlossen und aus Metall. Man konnte tiefe Dellen darin sehen, aber es machte den Anschein, dass hier noch niemand drin gewesen war. "Kannst du Schlösser knacken?" fragte sie ihren Kollegen so gleich und kramte aus ihrem Rucksack einen kleinen Beutel hervor, der einige Dietriche beinhaltete, mit den verschiedensten Formen, Größen und auch Längen. "Wenn ja, dann schnapp dir das Werkzeug und geh an die andere Türe." kam es von Yuko aufgeregt, denn wenn hier noch niemand war, gab es eine große Chance, dass hinter diesen Türen etwas Bedeutendes lag. Oder auch nur Schrott, dieses Risiko hatte man aber immer.
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    • Ismael verzog nachdenklich die Mundwinkel, vermutlich hatte Yuko recht niemand würde die Daten lesen können, zumindest niemand den er kannte aber vielleicht hatte er ja Glück und irgendjemand hatte Schnittstellen unter seinem bett versteckt oder lies Sie in seinem Spind verstauben. Zeit mehr Energie auf diese Gedanken zu verschwenden hatten Sie sowieso nicht, denn schon ging es in das nächste Stockwerk.
      "Ich habe es mal gelernt, mal sehen was ich noch weiß.", antwortete ismael und kniete sich vor die andere Tür und kramte selbst ein altes Set kleiner Dietriche hervor. Die Realität war, das man als Tracker zwar oftmals auf Türen traf aber die wenigsten Schlösser waren nicht verrostet oder beschädigt und die meisten Türen waren nicht stabil genug, als dass ein Brecheisen nicht den selben Effekt nur schneller hatte. Türen wie diese, aus Metall und sicher, waren ein Sonderfall und deuteten meist auf etwas besonderes hin. Er glaubte nicht das Sie Holz finden würden aber die Chance auf etwas wertvolles war durchaus gegeben. Seine Fähigkeit Schlösser zu knacken war jedoch deutlich eingerostet und sein Dietrichset keineswegs die beste Qualität, weshalb er kaum die Hälfte der Geschwindigkeit an den Tag legen konnte beim knacken im Gegensatz zu Yuko, welche sehr viel routinierter wirkte, vielleicht ein Nebeneffekt der Arbeit mit vielen Motoren, bei denen Fingerfertigkeit gefragt war.
      Yukos Tür war schon geöffnet als er endlich das Knacken hörte das es ihm erlaubte seine eigene mit einem Quietschen einen Spalt zu öffnen.
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    • Yuko ist wirklich routinierte in Schlösser knacken, da durch ihre Arbeit an in der Werkstatt ihrer Eltern ihre Fingerfertigkeit immer wieder gefragt wurde. Außerdem war es irgendwie auch ein Hobby von ihr, Schlösser zu knacken. Sie versuchte sich immer wieder daran, was nicht ganz so schwer ist, da sie bei sich zu Hause viele verschiedene Schlösser hatte. Wohl gemerkt nur die Schlösser, ohne Türe oder dergleichen. An diesen probierte sie sich immer wieder aus.
      Als sie das Schloss dann auch geknackt hatte, drückte sie die Metalltüre einen Spalt auf und leuchtete mit ihrer Taschenlampe hinein. Sie konnte Monitore erkennen, überall an der Wand und eine richtige Schaltzentrale, mit vielen Knöpfen, Hebeln und anderen Buttons. Sie entdeckte auch einen Metallschrank im Inneren, der vielleicht auch etwas zu bieten hatte. Und ein Holztisch stand auch in dem Raum, wobei sie das nicht wirklich beeindruckte, war das andere doch so viel interessanter. "Hier sind ganz viele Bildschirme und ein weiterer Schrank. Vielleicht wurde von hier aus etwas überwacht." ließ sie Ismael wissen, was sie sah. "Wie sieht es bei dir aus?" fragte sie ihn und drehte sich auch zu ihrem Kollegen gleich um. Yuko konnte es kaum erwarten, diese beiden Räume zu durchsuchen.
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    • Ismael hatte gerade erst das Klicken wahrgenommen, das anzeigte, dass seine Tür geöffnet war, als Yuko nachfragte und erzählte was Sie bereits gefunden hatte. Er erhob sich wieder und schob vorsichtig seine Tür auf, während er die Frage beantwortete, "Das finden wir jetzt heraus!"
      Die Tür quietschte und knarrte als Sie von dem von Ismael verursachtem Druck aufgeschoben wurde und den Blick auf einen nicht beleuchteten Raum dahinter freigab. Das Licht seiner Lampe fiel vorallem auf viel Staub und dann aber auf das was darunter lag, Regale! Mit ausnahme der Wand in welcher die Tür war zierten einfache und praktikable Metallregale die Wände gefüllt mit Behältnissen aller Art. Zuerst sprang Ismaels Herz kurz in die Höhe vor Freude und er machte ein paar schnelle Schritte hinein und griff nach etwas was wie ein Benzinkanister aussah.
      "Leer.", seufzte er unzufrieden als er feststellen musste das sein erster Griff ein Fehlschlag war und schnappte sich dann einen nächsten Kanister mit demselben Ergebnis.
      "Hier sind nur unzählige Behälter aber die meisten sehen leer aus, da sind ...", er wühlte kurz in einer Plastikschale, "Ein paar Schrauben, Muttern und Scharniere und ich sehe eine Handvoll Kupferkabel aber ansonsten hat hier jemand gut gebrauch gemacht von einer Menge Sachen."
      Natürlich würde Ismael dne inhalt der Schale einpacken, ebenso wie die Kabel aber er machte sich nicht viele Hoffnungen noch mehr nützliches hier zu finden, Yuko hatte da eindeutig den besseren Raum geöffnet sofern die Elektronik dort noch reparierbar war.
      "Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen!" - Plato


    • Über die Schulter von Ismael hinweg, lugte Yuko in den Raum, der von seiner und auch ihrer Taschenlampe beleuchtet wurde. Doch fanden sie hier auf den ersten Blick nichts wirklich Brauchbares. Es gab ein paar leere Plätze im Regal, woraus man schließen konnte, dass sich mal dort etwas befunden hatte, was aber schon vor lange Zeit dort weggenommen wurde. “Schade. Dann lass uns mal schauen, was wir in dem anderen Raum ausfindig machen können.” zuckte sie nur mit den Schultern und dreht sich wieder um. Nun schob sie die Metalltüre von dem Raum ganz auf und man konnte ein Quietschen vernehmen, das von den alten Scharnieren der Türe kamen. Diese wurde also schon sehr lange nicht mehr bewegt. “Na ja, ohne Strom werden wir hier nicht viel ausrichten können.” gab sie laut murmelnd von sich und leuchtete den ganzen Raum ab. In einer Wand entdeckte sie eine kleine Türe, wie von einem Schaltkasten und ohne zu zögern, öffnete sie dieses. Ein spitzer Schrei entkam der Schwarzhaarigen vor Schreck, als ihr ein paar Spinnen entgegen krabbelten, kaum so groß wie eine Kinderfaust. Sie hat zwar keine Angst vor den Krabbeltieren, doch ekelte sie sich vor ihnen. Noch immer schüttelte sie sich vor Abscheu und mit der Hilfe eines losen Kabels, das hier in dem Raum einfach so herumlag, entfernte sie dann auch die ganzen Spinnennetze. “Hmmm, es sieht so aus, als ob man die Sicherungen alle herausgedreht hat.” ließ sie Ismael wissen und trat auch etwas zur Seite, falls er selber einen Blick darauf werfen wollte. Akribisch leuchtete sie dann mit ihrer Taschenlampe alles aus, wollte sie nicht in den Schrank greifen, nur damit eine Spinne sich auf ihre Hand setzten konnte. Alleine der Gedanke daran ließ sie erzittern. “Kennst du dich damit aus?” fragte sie den Dunkelhaarigen dann scheinheilig, würde sie ihm das mit den Sicherungen gerne überlassen, damit sie in das ehemalige Spinnennest nicht ihre Hand stecken musste.
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      Monkey D. Ruffy


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    • Sein Raum war eine Sackgasse gewesen und so wandten Sie sich Yukos Fund zu, dessen schwere Tür sich mit lautem Protest vollständig öffnen lies. Es war ziemlich dunkel, logisch gab ja auch keine Fenster, doch seine Begleiterin fand schnell mit ihrer Taschenlampe einen Schaltkasten und öffnete diesen.
      Es war erstaunlich das Ismael die Willensstärke aufbringen konnte, nicht zu lachen als die Spinnen Yuko erschreckten und diese Aufschrie, wie er es von ihr nicht für möglich gehalten hatte. Zwar fing Sie sich sofort wieder und entfernte dann Getier und Spinnenweben fachmännisch, doch immerhin die lustige erinnerung blieb ihm.

      "Auskennen ist vielleicht ein bisschen viel gesagt aber ich kenne zumindest die Theorie und die Grundlagen dahinter.", meinte er während er näher an den Kasten herantrat um das Ganze genauer zu betrachten. Der Kasten sah altmodisch aus aber hochwertig, nicht vergleichbar mit den zusammengeschusterten Teilen über ihre Heimatstadt verteilt, doch schnell ließen sich einige klare Stellen gut erkennen, nachdem er den richtigen Winkel zum Leuchten gefunden hatte.
      "Na bitte!", rief er leise auf und griff in eine Ecke des Kastens um einen kleinen Metallzylinder herauszufischen, eine Sicherung, "Das ist eine, eine ist hier noch halb drinne, fehlt noch eine dritte aber hier im Kasten ist die nicht wobei mich mehr interessieren würde ob das Stromnetz überhaupt noch funktioniert. Selbst wenn die Kabel die Zeit überstanden haben läuft mit Sicherheit kein Generator mehr und meines Wissens halten Batterien auch nicht ewig."
      Beim Eindrehen der Sicherung passierte nichts, kein Geräusch, kein Funke, kein Gar nichts aber wenn Ismael ehrlich war hatte er auch keine Ahnung was hätte passieren sollen, zumal ja immernoch eine Sicherung fehlte. Kurz sah er den Kasten eindringlich an, dann nickte er sich selbst zu und begann wortlos in seinem Rucksack zu kramen.
      Nach einem Augenblick hatte er etwas Draht hervorgeholt und bog diesen zusammen beim versuch in in die leere Sicherungshalterung zu frimeln. Als er dann den Schalte rim kasten betätigte sprang für eine Sekunde das Licht an bevor Funken aus seiner Drahtspielerei schlugen und die beiden vernünftigen Sicherungen mit einem Plopp heraussprangen.
      "Halleluja!", entfuhr es ihm, "Wir haben noch Strom, die Energiequelle hier muss ein Vermögen wert sein, egal wo die ist da müssen wir einen Weg hin finden!"
      "Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen!" - Plato


    • Natürlich kannte sich Yuko mit Sicherungen und dergleichen aus, doch sie ekelte sich einfach doch zu sehr vor den Spinnen, auch wenn vielleicht gar keine mehr in dem Sicherungskasten vorhanden waren. So konnte sie auch herausfinden, wie es mit Ismaels Wissen um Technik aussah, was sie nie verkehrt fand. Die Schwarzhaarige sah ihm also zu und lauschte seinen Worten. Sie hätte wohl nicht anders geschlussfolgert und von seinem Trick mit dem Draht, den er hervorholte, war sie doch etwas beeindruckt. Nicht jeder wäre auf diese Idee gekommen. Sie selber hätte wohl etwas Ähnliches getan oder zumindest in den Schränken nach einer passenden Sicherung gesucht. Erstaunlich war auch, dass sie wirklich kurz Strom hatten, ehe ein paar Funken flogen und die richtigen Sicherungen wieder heraussprangen. "Krass!" gab Yuko von sich, ehe es wieder dunkel wurde. Nur kurz konnte man die Monitore auf flimmern sehen und das Deckenlicht spendet auch für eine gefühlte Sekunde kurz Helligkeit, ehe wieder nur ihre Taschenlampen den Raum erhellten. Ismael hatte aber damit recht. Eine Energiequelle, die auch jetzt noch Strom gab, war etwas Unbezahlbares, sodass man nach ihr definitiv suchen sollte. "So viel ich weiß, wurden Generatoren und dergleichen eigentlich immer in den Kellern der Gebäude aufbewahrt." überlegte sie laut und legte dabei grübelnd den Kopf etwas schief. Natürlich könnten es aber auch besondere Solarpanels sein, die sich dann auf dem Dach befinden würden. Das wäre fast noch besser, denn diese könnte man eventuell abbauen und mitnehmen. "Da wir jetzt aber quasi schon fast ganz oben sind, würde ich lieber vorher überprüfen, ob es nicht doch robuste und spezielle Solarzellen sind." offenbarte sie ihrem Kollegen ihren Gedankengang. Um ehrlich zu sein wäre ihr das auch lieber, denn die Vorstellung hier in den Keller zu gehen, gruselte sie doch ein bisschen. Gerade im Untergrund lauerten die meisten Gefahren. Nicht nur die Menschen haben sie unter die Erde geflüchtet, sondern auch die Tiere. "Also? Sollen wir mal auf dem Dach nachschauen?" fragte sie Ismael und schulterte auch schon ihren Rucksack.
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    • Ismael lauschte Yukos Überlegungen und nickte dann zustimmend, "Ja ich denke das Dach ist einen Blick wert, nur müssten wir erstmal eine Leiter oder Treppe dahin finden."
      Vielsagend drehte er sich einmal im Raum um und schaute dann in Richtung der Tür während er seine Erinnerung durchforstete nach Anzeichen auf einen Weg nach oben. So ganz recht konnte er sich aber an nichts erinnern, noch fiel ihm etwas auf.
      "Ich sehe kein Anzeichen für einen weg nach oben hier? Was wenn es mal eine Außentreppe gab, welche schon weggerostet ist? Dann müssten wir hochklettern und wenn wir soetwas risikoreiches übernehmen müssen wir den anderen einmal Bescheid sagen damit wir hier nicht runterfallen und zu lange herumliegen.", formulierte er schließlich seinen Gedankengang aus, "Ich schätze wir müssen einfach nochmal alles abgehen damit wir ganz klar sehen können was es noch so für Anzeichen gibt, nur zur Sicherheit."
      Langsam ging er in RIchtung des Ausgangs während er sich angestrengt umsah, mit seinem Blick nach jedem Anzeichen für Treppen, Türen oder verrostete Aufhängungen für Leitern suchend.
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    • Damit hatte Ismael wohl recht und hier aus diesem Raum heraus gelangten sie wohl am wenigsten auf das Dach. Also ging Yuko wieder hinaus ins Treppenhaus und sah sich um, dieses Mal leuchtete sie aber auch mit ihrer Taschenlampe alles ab und als der Lichtkegel auf die Decke fiel, stutzte die Schwarzhaarige kurz. Waren das nicht Umrisse einer Bodenluke? Und konnte sie dort oben nicht auch eine Metallöse erkennen, so als ob man da etwas einhaken konnte? "Ob dort oben noch mehr Spinnen sind?" war ihr erster Gedanken und sofort schüttelte sie sich nur bei der Vorstellung. Doch wenn sie auf Dach wirklich Solarpanels oder ähnliches finden sollte, war es das wert. "Siehst du das auch?" wandte sie sich dann an Ismael und leuchtete noch auf die Stelle, wo sie einen Zugang vermutete. Aber ob sie heute noch dafür Zeit hatten? Schließ war ihre Aufgabe eine ganz andere gewesen.
      Just in diesem Moment konnten sie Gus rufen hören. "Ähh, braucht ihr noch lange?" drang die leicht nervöse Stimme des Jüngsten aus ihrer Gruppe an ihre Ohren. "Vielleicht sollten wir erstmal zurück zu den anderen gehen und Jarvis von unserer Entdeckung erzählen? schlug sie ihrem Kollegen vor, denn so wie es aussah, hätten die beiden hier wohl noch Ewigkeiten verbracht, um dem Rätsel auf die Spur zu kommen. Da hatten die beiden scheinbar eine Gemeinsamkeit. Aber ob Jarvis sich damit aufhalten wollte? Das würden sie wohl noch erfahren, wo seine Prioritäten lagen.
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    • Ismael schaute hinauf zu dem angeleuchteten Metall, welches Yuko entdeckt hatte und das an einigen Stellen noch matt glitzerte, während andere bereits dick von Rost bedeckt waren, doch bevor er einen Kommentar abgeben konnte schrie Gus von unten eine Nachfrage zu ihnen hinauf und der Fokus beider änderte sich schnell.
      "Der Rost sieht dick genug aus das wir eh echtes Werkzeug brauchen und ein paar mehr helfende Hände, sofern jarvis dem Ganzen nicht ohnehin einen Riegel vorschiebt und es als unrelevant für den Hinweg einstuft.", merkte er an, "Ja lass uns erstmal zurück, immerhin wissen wir jetzt ja davon und können es auf einer Karte markieren, selbst wenn wir erst auf dem Rückweg wieder herkommen."
      "Wir kommen wieder runter!", rief Ismael dann hinunter um Gus über die gemeinsame Entscheidung zu informieren bevor er zusammen mit Yuko den bisher gegangenen Weg wieder hinunter ging wo der Neuling wartete und mittlerweile noch viel nervöser wirkte als vorher, obwohl er gerade deswegen zurückgelassen worden war.
      "Lass uns zurück zu den anderen, was brennbares haben wir hier nicht wirklich aufgetan, aber etwas was vielleicht interessant sein dürfte, müssen wir dem Boss nur schmackhaft machen!", erklärte er Gus.
      "Aber sollten wir nicht brennbares Material finden vorher?", fragte Gus nach, immernoch nervös und dazu jetzt auch noch verwirrt?
      "Gibt halt keines hier, wir sind Tracker und keine Bauern, gibt nie gewissheit ob man überhaupt findet was man sucht.", antwortete ismael nur kurz angebunden.
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    • Es war sehr gut möglich, dass Jarvis lieber weiter ziehen wollte, als hier auf vermeintliche Schatzsuche zu gehen. Außerdem hatte Ismael damit recht, dass sie auf der Karte diesen Ort markieren konnten und vielleicht auf dem Rückweg es noch ein mal versuchten. Yuko hatte keine Bedenken, dass bis dahin jemand anders diese Dachluke öffnete, war das ja bis zum heutigen Tage auch nicht passiert. Die Chancen, dass sie das fürs erste zurücklassen mussten, waren hoch, denn eigentlich sie sich ja auch in einer Art Wettrennen. Sie sind bestimmt nicht die einzigen Tracker, die sich auf den Weg zur Küste machen. Und wenn man auch andere Menschen traf, ging das nicht immer friedlich aus, wobei man doch denken sollte, nachdem es nur noch so wenige von ihnen existieren, dass man da besser zusammenhielt. "Da kann ich dich vielleicht beruhigen, Gus." begann die Schwarzhaarige zu erzählen, während sie sich auf den Rückweg machten. "Ich wette, das war so ein dummer Scherz von Jarvis. Also das mit dem Holz. Ich habe schon von anderen gehört, dass er Frischlinge gerne auf den Arm nimmt. Echt ein komischer Humor." verriet Yuko ihnen ihren Verdacht. Doch einen positiven Nebeneffekt hatte es ja. Auf der Suche nach etwas, dass es vielleicht so gar nicht mehr wirklich gibt, hielt man seine Augen offener und entdeckte viele andere Dinge, so wie es Ismael und ihr passiert ist. Vielleicht steckte ja auch mehr dahinter, als nur ein Scherz.
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