Rufus' Bemerkung darüber, dass es keinem Forscher bisher gelungen sei, einen intelligenten Tricplop zu finden, ließ Danys Stolz nur noch weiter anschwellen, was sie nie, nie, niemals, nie und nimmer, im Leben nicht auf irgendeine Weise zugegeben hätte.
Aber ihr Vater war intelligent und selten gewesen, verdammt nochmal! Nun, so intelligent, wie ein Triclop eben sein konnte, aber trotzdem! Er hatte ihren Namen gelernt, welcher Triclop konnte das schon?!
"Ich habe kaum etwas physisches von ihm geerbt. Vielleicht etwas von seinen Organen. Aber ich werde kaum krank, ich kann ganz anscheinend Arkanfluch widerstehen und ich bin körperlich immer recht fit. Ich bin eben der jüngste Erfolg. Vielleicht gibt es noch mehr, aber das ist alles, was wir mit unseren Mitteln herausgefunden haben."
Um es auch mit Cayens Worten gesagt zu haben.
Bei Rufus' letzter Frage wandte sie sich schon ab, weshalb die Antwort vermutlich beiläufiger herüberkam, als sie eigentlich hätte werden sollen.
"Sie haben ihn getötet, als ich neun war. Oder acht."
Mehr gab es dazu nicht zu sagen.
Beim zusammenräumen verschwanden die meisten Sachen im Nichts und hinterließen kleine Aschehäufchen, auf die Dany vermied zu steigen. Sie kümmerte sich nicht darum, wer oder was die Sachen wieder weggeschafft hatte, denn sie war für einige Zeit sehr damit beschäftigt, die Schicht unter ihren Fingernägeln tiefer zu drücken, damit die Dosis so lange halten würde wie möglich. Sie wusste noch nicht, ob Sylvia ihr nicht doch etwas stecken würde und so musste sie so lange wie möglich mit der jetzigen auskommen.
Dann trennte sich das Federvieh vom Rest ab, wenngleich sie alle dieselbe Richtung einschlugen, und sie passierten die Stadtbegrenzung ein weiteres Mal. Hier übernahm auch wieder Sylvia die Führung, lotste sie ganz entschlossen und direkt von der Hauptstraße ab und in das Gewühl der Ruinen hinein, in denen sie hofften, ungewünschten Blicken aus dem Weg zu gehen. Die Frau hatte Dany bisher kaum enttäuscht und auch dieses Mal blieben sie größtenteils ungestört in Begleitung ihrer kompetenten Stadtführerin. Sie bargen ihre Taschen, die sie mit sich führten, und konnten sogar den versifften, vierbeinigen Schimmelpilz - halt, Walther - aufspüren, der sich vom gestrigen Platz kaum entfernt hatte. Vermutlich bewegte er sich ohne äußerliche Einwirkung einfach gar nicht.
Aber Rufus schien Einwirkung genug und so verließen sie die Stadt auch wieder in verborgener Manier. Prysk und das Federvieh stießen wieder zu ihnen und ab dem Punkt sahen sie aus wie ein Haufen Gaukler, auf dem Weg zu ihrem nächsten Auftritt, wie Dany fand.
Es gab keine Straße, der sie hätten folgen können, denn der einzige bepflasterte Weg aus Triuce hinaus endete 500 Meter weiter in einem Krater, dessen Ränder selbst nach Jahrhunderten nicht wieder zugewachsen waren. Der Boden war hier staubig und nachdem Rufus nachfragte - natürlich interessierte ihn sowas - erklärte Sylvia fies grinsend, dass das hier überall Knochenmehl war, die Überreste unzähliger Leichen. Niemand fragte, ob das ein Scherz sein sollte und sie löste es auch nicht als einen auf.
Also wurde der Bogen um den Krater großzügiger als normal gewählt und danach gerieten sie in ein hügeliges Gebiet, in dem das Unkraut ungezähmt in alle Richtungen wuchs und in den Senken sich Tümpel und Teiche sammelten. Die Truppe klapperte ein paar von ihnen ab, um die Wasserbestände möglichst auszunutzen, aber in einem Teich lagen tote Insekten, der nächste war von unbekannten Pflanzen aller Form und Größe überwuchert und der dritte war so frei von sämtlichen Tieren, Gewächs und Leben, dass dort genauso gut alles hätte tot sein können.
Es wurde daher einstimmig beschlossen, lieber auf das nächste fließende Gewässer zu warten.
Danach ging der Marsch recht ununterbrochen weiter, eine Stunde durch die Hügellandschaft und dann weiter in eine Art Waldgebiet, wenn man blattlose Stümpfe, verdorrte Sträucher und Spinnweben als Blätterdach so bezeichnen wollte. Es gab hier Tiere, die aber ganz scheu davonhuschten bei der Menge an Fußpaaren, die hier hindurchschritten.
Das war vermutlich besser, als welchen zu begegnen, die ein solcher Lärm angelockt hätte.
Es war ein paar Stunden später in vergleichbarer trister Umgebung, dass Dany als erstes schwächelte. Nicht körperlich, körperlich war sie fit und ausdauernd und hätte sicher auch den ganzen Tag noch weitermarschieren können, aber der erste Drang zu mehr Merch tat sich auf. Der erste Drang von vermutlich vielen. Es machte sie nervös und unruhig und hibbelig, durchgehend hindurch, bis Sylvia irgendwann wirklich die erste war, die eine Pause benötigte. Sie beschwerte sich lautstark darüber, dass ihre Stiefel anfingen wehzutun und dass sie ihre Beine ausruhen müsste und dass sie sich schließlich nicht so beeilen mussten - die Festung lief ihnen immerhin nicht davon. Also schloss Dany sich an, denn vielleicht könnte sie die Frau in der Pause ja zu einem kleinen Handel verleiten.
"Wie lange dauert es überhaupt, bis wir dort sind?"
Aber ihr Vater war intelligent und selten gewesen, verdammt nochmal! Nun, so intelligent, wie ein Triclop eben sein konnte, aber trotzdem! Er hatte ihren Namen gelernt, welcher Triclop konnte das schon?!
"Ich habe kaum etwas physisches von ihm geerbt. Vielleicht etwas von seinen Organen. Aber ich werde kaum krank, ich kann ganz anscheinend Arkanfluch widerstehen und ich bin körperlich immer recht fit. Ich bin eben der jüngste Erfolg. Vielleicht gibt es noch mehr, aber das ist alles, was wir mit unseren Mitteln herausgefunden haben."
Um es auch mit Cayens Worten gesagt zu haben.
Bei Rufus' letzter Frage wandte sie sich schon ab, weshalb die Antwort vermutlich beiläufiger herüberkam, als sie eigentlich hätte werden sollen.
"Sie haben ihn getötet, als ich neun war. Oder acht."
Mehr gab es dazu nicht zu sagen.
Beim zusammenräumen verschwanden die meisten Sachen im Nichts und hinterließen kleine Aschehäufchen, auf die Dany vermied zu steigen. Sie kümmerte sich nicht darum, wer oder was die Sachen wieder weggeschafft hatte, denn sie war für einige Zeit sehr damit beschäftigt, die Schicht unter ihren Fingernägeln tiefer zu drücken, damit die Dosis so lange halten würde wie möglich. Sie wusste noch nicht, ob Sylvia ihr nicht doch etwas stecken würde und so musste sie so lange wie möglich mit der jetzigen auskommen.
Dann trennte sich das Federvieh vom Rest ab, wenngleich sie alle dieselbe Richtung einschlugen, und sie passierten die Stadtbegrenzung ein weiteres Mal. Hier übernahm auch wieder Sylvia die Führung, lotste sie ganz entschlossen und direkt von der Hauptstraße ab und in das Gewühl der Ruinen hinein, in denen sie hofften, ungewünschten Blicken aus dem Weg zu gehen. Die Frau hatte Dany bisher kaum enttäuscht und auch dieses Mal blieben sie größtenteils ungestört in Begleitung ihrer kompetenten Stadtführerin. Sie bargen ihre Taschen, die sie mit sich führten, und konnten sogar den versifften, vierbeinigen Schimmelpilz - halt, Walther - aufspüren, der sich vom gestrigen Platz kaum entfernt hatte. Vermutlich bewegte er sich ohne äußerliche Einwirkung einfach gar nicht.
Aber Rufus schien Einwirkung genug und so verließen sie die Stadt auch wieder in verborgener Manier. Prysk und das Federvieh stießen wieder zu ihnen und ab dem Punkt sahen sie aus wie ein Haufen Gaukler, auf dem Weg zu ihrem nächsten Auftritt, wie Dany fand.
Es gab keine Straße, der sie hätten folgen können, denn der einzige bepflasterte Weg aus Triuce hinaus endete 500 Meter weiter in einem Krater, dessen Ränder selbst nach Jahrhunderten nicht wieder zugewachsen waren. Der Boden war hier staubig und nachdem Rufus nachfragte - natürlich interessierte ihn sowas - erklärte Sylvia fies grinsend, dass das hier überall Knochenmehl war, die Überreste unzähliger Leichen. Niemand fragte, ob das ein Scherz sein sollte und sie löste es auch nicht als einen auf.
Also wurde der Bogen um den Krater großzügiger als normal gewählt und danach gerieten sie in ein hügeliges Gebiet, in dem das Unkraut ungezähmt in alle Richtungen wuchs und in den Senken sich Tümpel und Teiche sammelten. Die Truppe klapperte ein paar von ihnen ab, um die Wasserbestände möglichst auszunutzen, aber in einem Teich lagen tote Insekten, der nächste war von unbekannten Pflanzen aller Form und Größe überwuchert und der dritte war so frei von sämtlichen Tieren, Gewächs und Leben, dass dort genauso gut alles hätte tot sein können.
Es wurde daher einstimmig beschlossen, lieber auf das nächste fließende Gewässer zu warten.
Danach ging der Marsch recht ununterbrochen weiter, eine Stunde durch die Hügellandschaft und dann weiter in eine Art Waldgebiet, wenn man blattlose Stümpfe, verdorrte Sträucher und Spinnweben als Blätterdach so bezeichnen wollte. Es gab hier Tiere, die aber ganz scheu davonhuschten bei der Menge an Fußpaaren, die hier hindurchschritten.
Das war vermutlich besser, als welchen zu begegnen, die ein solcher Lärm angelockt hätte.
Es war ein paar Stunden später in vergleichbarer trister Umgebung, dass Dany als erstes schwächelte. Nicht körperlich, körperlich war sie fit und ausdauernd und hätte sicher auch den ganzen Tag noch weitermarschieren können, aber der erste Drang zu mehr Merch tat sich auf. Der erste Drang von vermutlich vielen. Es machte sie nervös und unruhig und hibbelig, durchgehend hindurch, bis Sylvia irgendwann wirklich die erste war, die eine Pause benötigte. Sie beschwerte sich lautstark darüber, dass ihre Stiefel anfingen wehzutun und dass sie ihre Beine ausruhen müsste und dass sie sich schließlich nicht so beeilen mussten - die Festung lief ihnen immerhin nicht davon. Also schloss Dany sich an, denn vielleicht könnte sie die Frau in der Pause ja zu einem kleinen Handel verleiten.
"Wie lange dauert es überhaupt, bis wir dort sind?"