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Diabla van Ainsworth
Die Sonne bahnte sich ihren Weg durch die großen, deckenhohen Fenster, welche einen direkt Weg in den Garten darstellten, da das mittlere Fenster eine Glastür war, doch noch war der Wind zu kalt, zu mild, als dass ihre Gouvernante ihr erlauben würde einen Spaziergang durch den Garten zu machen. Doch das war in Ordnung... irgendwie. Diabla war daran gewöhnt, sich die Zeit in ihrem Zimmer zu vertreiben, mit einem dicken Buch in der Hand, wie auch heute, träumend von der Welt da draußen, hoffend, dass die Anfälle bald ein Ende hatten, doch nichts schien helfen zu wollen.
Kein Ingwertee, keine Kräuter oder ausländische Gewürze, kein Arzt wusste zu helfen, oder auch nur, was ihr denn fehlen könnte, denn abgesehen von diesen mysteriösen Anfällen, schien es ihr gut zu gehen.
Nicht nur einmal hatte sie mit entsetzten hören müssen, dass sie diese Anfälle eigentlich nicht überleben sollte. Dass ein Mensch nicht in der Lage sein sollte, so hohe Temperaturen auszuhalten, und doch war sie noch immer hier. Und fürchtete sich bei jedem neuen Anfall es dieses Mal nicht zu schaffen.
Diabla schüttelte bei diesen Gedanken den Kopf. Nein, daran durfte sie gar nicht erst denken. Sie musste positiv bleiben. Hoffnungsvoll. Dass es irgendwann ein Heilmittel geben würde. Dass man es nur noch nicht gefunden hatte. Dass sie nicht verloren war. Sonst wüsste sie nicht, was sie eigentlich noch tun sollte.
Mit einem Seufzen schloss sie letztendlich das Buch, schaffte es doch nicht sie abzulenken.
Diabla war einsam. Ihre Mutter starb als sie jung war, ihr Vater hatte sich schon seit Jahren nicht mehr sehen lassen und als es noch lebhafter in dem großen Anwesen war, hörte sie Gerüchte, dass er nicht mehr zurückkam, weil er den Tod seiner Frau nicht verkraften konnte. Weil er eine neue hatte. Oder weil er in der Fremde gestorben war.
Aber letzteres konnte nicht der Fall sein. Wer sonst würde ihr all diese liebevollen Briefe und Geschenke schicken, das Geld, mit dem ihre Gouvernante das Anwesen aufrecht zu erhalten versuchte?
Letztendlich beschloss die junge Frau ihr Zimmer zu verlassen und betrat die Küche, wo der Koch des Hauses, der älter war, als er eigentlich aussah, gerade einen Tee aufsetzte. Als hätte er mit ihrem Besuch gerechnet.
„Ah, das junge Fräulein! Hättet ihr auch gerne eine Tasse?“, erkundigte sich der rothaarige, dessen Haar jedoch deutlich heller war als ihr eigenes und mehr der Farbe orange glich, trotzdem fühlte sie sich ein wenig mit diesem Mann verbunden.
Wie oft hatte sie sich schon anhören müssen, sie sei eine Hexe, weil sie mit rotem Haar geboren worden war?
„Gerne. Kann ich dir bei ihr irgendetwas helfen, mir ist langweilig.“, seufzte die junge Dame und setzte sich an den Tisch, während dem Koch ein schiefes Lächeln auf seine Züge kroch.
„Ah... ich glaube nicht, dass das...“
„Hast du Angst, dass ich es wieder vermassel?“, schmollte die junge Frau genervt.
„Nun, was erwartest du auch? Der Salat war so matschig, dass ich ihn kaum servieren konnte. Mrs. Williams hätte sonst sofort gewusst, dass du die Tomaten geschnitten hast und du weißt doch, was sie davon hält, wenn ich dich in der Küche helfen lassen.“, setzte er ihr den Tee vor die Nase.
„Das ist nur passiert, weil du mir nicht gezeigt hast, wie man Tomaten richtig schneidet...“, murmelte sie etwas beschämt und wagte es nicht ihm in die Augen zu sehne.
„Zu meiner Verteidigung: ich wusste nicht, dass man da so viel falsch machen kann.“
Koch
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@Feuermaid
Diabla van Ainsworth
Die Sonne bahnte sich ihren Weg durch die großen, deckenhohen Fenster, welche einen direkt Weg in den Garten darstellten, da das mittlere Fenster eine Glastür war, doch noch war der Wind zu kalt, zu mild, als dass ihre Gouvernante ihr erlauben würde einen Spaziergang durch den Garten zu machen. Doch das war in Ordnung... irgendwie. Diabla war daran gewöhnt, sich die Zeit in ihrem Zimmer zu vertreiben, mit einem dicken Buch in der Hand, wie auch heute, träumend von der Welt da draußen, hoffend, dass die Anfälle bald ein Ende hatten, doch nichts schien helfen zu wollen.
Kein Ingwertee, keine Kräuter oder ausländische Gewürze, kein Arzt wusste zu helfen, oder auch nur, was ihr denn fehlen könnte, denn abgesehen von diesen mysteriösen Anfällen, schien es ihr gut zu gehen.
Nicht nur einmal hatte sie mit entsetzten hören müssen, dass sie diese Anfälle eigentlich nicht überleben sollte. Dass ein Mensch nicht in der Lage sein sollte, so hohe Temperaturen auszuhalten, und doch war sie noch immer hier. Und fürchtete sich bei jedem neuen Anfall es dieses Mal nicht zu schaffen.
Diabla schüttelte bei diesen Gedanken den Kopf. Nein, daran durfte sie gar nicht erst denken. Sie musste positiv bleiben. Hoffnungsvoll. Dass es irgendwann ein Heilmittel geben würde. Dass man es nur noch nicht gefunden hatte. Dass sie nicht verloren war. Sonst wüsste sie nicht, was sie eigentlich noch tun sollte.
Mit einem Seufzen schloss sie letztendlich das Buch, schaffte es doch nicht sie abzulenken.
Diabla war einsam. Ihre Mutter starb als sie jung war, ihr Vater hatte sich schon seit Jahren nicht mehr sehen lassen und als es noch lebhafter in dem großen Anwesen war, hörte sie Gerüchte, dass er nicht mehr zurückkam, weil er den Tod seiner Frau nicht verkraften konnte. Weil er eine neue hatte. Oder weil er in der Fremde gestorben war.
Aber letzteres konnte nicht der Fall sein. Wer sonst würde ihr all diese liebevollen Briefe und Geschenke schicken, das Geld, mit dem ihre Gouvernante das Anwesen aufrecht zu erhalten versuchte?
Letztendlich beschloss die junge Frau ihr Zimmer zu verlassen und betrat die Küche, wo der Koch des Hauses, der älter war, als er eigentlich aussah, gerade einen Tee aufsetzte. Als hätte er mit ihrem Besuch gerechnet.
„Ah, das junge Fräulein! Hättet ihr auch gerne eine Tasse?“, erkundigte sich der rothaarige, dessen Haar jedoch deutlich heller war als ihr eigenes und mehr der Farbe orange glich, trotzdem fühlte sie sich ein wenig mit diesem Mann verbunden.
Wie oft hatte sie sich schon anhören müssen, sie sei eine Hexe, weil sie mit rotem Haar geboren worden war?
„Gerne. Kann ich dir bei ihr irgendetwas helfen, mir ist langweilig.“, seufzte die junge Dame und setzte sich an den Tisch, während dem Koch ein schiefes Lächeln auf seine Züge kroch.
„Ah... ich glaube nicht, dass das...“
„Hast du Angst, dass ich es wieder vermassel?“, schmollte die junge Frau genervt.
„Nun, was erwartest du auch? Der Salat war so matschig, dass ich ihn kaum servieren konnte. Mrs. Williams hätte sonst sofort gewusst, dass du die Tomaten geschnitten hast und du weißt doch, was sie davon hält, wenn ich dich in der Küche helfen lassen.“, setzte er ihr den Tee vor die Nase.
„Das ist nur passiert, weil du mir nicht gezeigt hast, wie man Tomaten richtig schneidet...“, murmelte sie etwas beschämt und wagte es nicht ihm in die Augen zu sehne.
„Zu meiner Verteidigung: ich wusste nicht, dass man da so viel falsch machen kann.“
George.jpg
George Smith
George Smith
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@Feuermaid
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