↻Happy End auf Umwegen↺ ~ ꕥUki & Aleaꕥ

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    • Tora
      Wie immer war auf Taiga verlass, so war das Frühstück für seine kleine Schwester schon angerichtet und auch ein paar Brote hatte er für sie gerichtet, die das Mädchen gerade in ihre Schultasche steckte. "Danke Bruderherz und viel Spaß in der Schule!" rief sie ihm mit einem breiten Grinsen zu, ehe sie aus dem Haus lief. "Hi Andy!" winkte sie dem besten Freund ihres Bruders zu, der wie immer mit seinem Wagen auf den Rothaarigen wartete. Tora lief dann auch schon los, lag ihre Schule nicht auf demselben Campus wie die von Taiga und Andy.

      Jennifer Moore
      So entspannt, wie es bei dem Rothaarigen wohl zu ging, war es bei Jenny nicht der Fall. Sie hatte verschlafen und wirbelte nun ihrer kleinen Wohnung umher. Ein Glück war ihr Weg nicht so weit, da ihre Wohnung auf dem Campus ist. Hektisch putzte sie ihre Zähen und zog schon mal ihre Bluejeans an. Damit fertig folgte ein violettes Top und darüber eine leichte schwarze Jacke. In Rekordzeit schlüpfte sie in ihre Sneakers und schnappte sich ihre Schultasche, ehe sie ihre kleine Wohnung verließ. Im leichten Laufschritt ging es zum Schulgebäude und zum Glück hatte sie doch noch ein paar Minuten Zeit, denn an Frühstück hatte sie gar nicht mehr gedacht. Und so machte die Blauhaarige noch einen kurzen Abstecher in der Cafeteria und besorgte sich dort ein belegtes Brot. Zum Glück lag das direkt auf dem Weg, denn so viel mehr Zeit hatte sie dann auch nicht mehr. Wenigstens war sie so clever gewesen gestern sich ihr neues Klassenzimmer anzuschauen, dass sie nun den Weg dort hin kannte und diesen nicht suchen musste. Dafür musste sie in den dritten Stock und nicht anders zu erwarten, nahm sie auch gleich zwei Stufen auf einmal. Im Klassenzimmer angekommen, war sie noch fünf Minuten vor Unterrichtsbeginn erschienen und als Erstes sah sie sich um, wo sie sitzen konnte und viel wichtiger, ob auch Taiga und Andy hier waren.
      "Vergessen ist wie eine Wunde. Es mag zwar verheilen, aber dabei wird es eine Narbe hinterlassen."
      Monkey D. Ruffy


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    • Taiga Kagami

      Der Rothaarige hatte schon gefrühstückt gehabt und seine Tasche stand auch schon parat und war gefüllt. Er wartete meistens bis seine kleine Schwester aus dem Haus war oder zumindest tat er dies an Tagen an denen ihre Eltern mal wieder vollkommen abgetaucht schienen. „Dir auch viel Spaß.“, hörte er Andy noch rufen. Er selbst hatte nur ein Seufzen übrig. Er liebte den kleinen Wirbelwind und dank ihm fehlte es ihr auch quasi an nichts, doch so manches Mal wünschte er sich mehr Freiraum für sich und mehr Elternzeit für Tora, doch sagen würde er so etwas nie.
      Andy schaute nun mit seinem blonden Wuschelkopf durch den Türrahmen. „Ich muss echt mal morgens früher kommen und hier frühstücken.“, meinte dieser und schlenderte schon zielsicher auf den Tisch zu um sich etwas zu schnappen. Dies vertrieb die Gedanken bei Taiga und dieser lachte nun etwas über Andy, der sich etwas Bacon in den Mund steckte und dann wieder zur Tür schritt. Taiga folgte ihm nun natürlich und die Beiden machten sich ohne Umwege auf den Weg zur Schule. Dabei wurde geredet und wie immer kannte Taiga hauptsächlich das Team Basketball. „Ich bin echt gespannt wie das neue Team so wird. Nach dem was ich gestern gesehen habe, habe ich große Erwartungen.“ Andy nickte und sie waren wie immer ziemlich früh dran.
      Taiga hätte am liebsten immer länger geschlafen, aber mit Tora ging es nicht, doch der Hauptgrund wieso sie immer zu früh waren war sicher eher Andys rasanter Fahrstil. Der Blonde wurde sogleich von vielen angesehen und das Getuschel ging los. Er sah immerhin gut aus, fuhr einen schicken Wagen und alles. Taiga hingehen sah wie immer eher genervt und mürrisch aus, auch wenn er es nicht wirklich war, abgesehen von der nun ihn nervenden Menge an Mädchen.
      Der Klassenraum war schnell gefunden, ebenso wie die passenden Plätze. Es war nun Andy, der Jennifer zu erst sah als sie den Raum betrat. Sie war schon recht spät, aber Taiga hatte ihr einen Platz freigehalten, natürlich nicht ohne dumme Sprüche des Blonden. „Hier. Taiga hat dir auch einen Platz freigehalten.“, rief Andy und hob winkend den Arm. So was wie Scham kannte er immerhin nicht wirklich. Prompt erntete er dafür einen finsteren Blick von Taiga, ehe dieser sich zu der Blauhaarigen drehte. „Morgen.“, meinte er nun aber freundlich zu ihr.
    • Jennifer Moore

      Ehe sie ihre beiden neuen Freunde entdeckte, vernahm Jenny auch schon die Stimme von Andy, der nach ihr rief. Dank seinem winkenden Arm konnte sie die beiden sehr schnell aus machen, wobei es eigentlich auch unmöglich war gerade Taiga zu übersehen. "Guten Morgen, ihr beiden." grinste sie die Jungs gut gelaunt an und setzte sich auf den Platz, den man extra für sie freigehalten hat. "Danke Taiga, das ist voll nett von dir." schenkte sie dem Rothaarigen ein paar liebe Worte und holte prompt ihr belegtes Brötchen hervor, dass sie noch in der Cafeteria ergattern konnte. Nicht mal mehr fünf Minuten hatte sie noch Zeit, ehe die erste Stunde beginnen sollte, daher stopfte die Blauhaarig quasi in Rekordzeit ihr Frühstück in sich hinein und kaute dabei doch mit recht vollem Mund. "Sorry." mampfte sie und sah dabei zu Andy und Taiga. "Ich hab heute Morgen verschlafen und kam nicht mehr richtig zum Frühstücken." erklärte sie sich und schluckte dann alles herunter. Danach brauchte Jenny noch etwas zu trinken und zum Glück hatte sie auch an eine Wasserflasche gedacht und trank nun den Inhalt davon schon zur Hälfte aus. Als sie dann den Verschluss wieder zudrehte, klingelte es auch schon und wie bestellt, trat eine doch eher junge Dame in das Klassenzimmer ein und stellte sich an das Pult. Die junge Frau mit den dunklen langen Haaren und den grünen Augen ist die Klassenlehrerin Miss Brown, die mit einem wachen Blick ihre neuen Schüler in Augenschein nahm. "Guten Morgen zusammen. Ich bin Miss Brown, eure Klassenlehrerin." stellte sie sich so gleich vor und warf einem Jungen einen tadelnden Blick zu, als dieser noch seine Mütze auf seinem Kopf trug. Der bemerkte den Blick sogleich und nahm seine Kopfdeckung sofort ab. Miss Brown ist eine nette, aber dennoch strenge Lehrerin, die aber immer gerecht agierte. "Wie wäre es also mit einer Vorstellungsrunde? Ich fange auch an. Wie gesagt, ich bin Miss Brown und bin jetzt schon seit drei Jahren hier Lehrerin. Ich spiele gerne Tennis in meiner Freizeit und gehe ab und zu auch mal ins Kino." fing die junge Frau auch an, um das Eis zu brechen. Danach ging es reihum weiter, bis man bei Jenny angekommen war. "Hi! Ich bin Jennifer, aber ihr könnt mich auch Jenny nennen. Ich spiele super gerne Basketball und hab mich auch beim Mädchenteam eingetragen. Hoffentlich kommt das Team zustande. Ansonsten zocke ich gerne an der Konsole, fahre Inlineskates und zeichne in auch hin und wieder mal." Damit hatte sich die Blauhaarige vorgestellt und setzte sich auch wieder hin. Nun waren Taiga und Andy nacheinander an der Reihe.
      Teacher.jpg
      Miss Brown
      "Vergessen ist wie eine Wunde. Es mag zwar verheilen, aber dabei wird es eine Narbe hinterlassen."
      Monkey D. Ruffy


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    • Taiga Kagami

      „Kein Ding.“, kam es nur von ihm und so meinte er es auch. Auch wenn Andy und sicher fast jeder den er kannte, da wieder sonst was hinein interpretieren würden, so war es einfach nur nett gemeint. Sie war neu und sie hatten sich doch gestern angefreundet oder zumindest gut verstanden. Wieso sollte sie dann nicht bei ihnen sitzen. Als sie nun erklärte wieso sie erst jetzt hier war und auch sogleich anfing ein Frühstück hinein zuschieben staunten Taiga und Andy beide nicht schlecht. So schnell aßen die anderen Mädchen definitiv nicht und schon gar nicht vor einem Jungen. Dem Rothaarigen zauberte es ein Lächeln auf das Gesicht, denn er fand es immer albern, wenn Mädchen so taten als wäre Essen ihr Feind.
      Passend zu ihrem Finish mit einer halben Flasche Wasser betrat nun ihre neue Klassenlehrerin den Raum und das bis eben noch vorhandenen Gemurmel, dass den Raum gefüllt hatte, verstummte nun. Erst als ihr tadelnder Blick auf den Schüler mit Mütze fiel und dieser sogleich erwischt die Mütze vom Kopf zog, da fingen hier und da einige an zu kichern, doch viel traute sich niemand. Scheinbar war sie streng, doch auch ganz nett schien sie. Taiga war nur wichtig, dass sie ihn nicht nerven würde. Der Rothaarige unterdrückte die ganze Zeit sein Gähnen, doch am liebsten würde er nun den Kopf auf den Tisch legen. Was interessierten ihn die anderen Schüler und ihre Hobbies? Er wollte nun nur einfach Basketball spielen. Man sah ihm an, dass er sich gelangweilt fühlte und er machte eben auch keine Anstalten dies zu verbergen.
      Erst als nun Jennifer dran war wurde er wieder wacher und hörte aufmerksam zu. Sicher wusste er diese Sachen schon, aber es gehörte sich für ihn bei seinen Freunden aufmerksam zu sein. So hatte er auch jedes von Andys Referaten immer möglichst wach verfolgt, was sicher auch dran lag, dass sie meistens zusammengearbeitet hatten.
      Direkt im Anschluss war dann auch der große Rothaarige dran. Sicher fiel er hier nicht ganz so extrem auf wie in seiner zweiten Heimat Japan, doch als er sich nun erhob zog er einige Blicke auf sich, auch wegen seinem allgemeinen Aussehen, denn immerhin sah er meistens eher finster drein. „Taiga. Ich spiele Basketball oder gehe mir Spiele ansehen. Sonst gehe ich im Sommer gerne surfen und koche gerne.“ Er fand, dass es reichte es ziemlich lieblos runter zu rattern und ließ sich dann wieder auf seinen Stuhl sinken, was Andy mit einem Lachen kommentierte und sich dann erhob.

      Andy Halliwell

      Im Gegensatz zu seinem Freund hatte er alles aufmerksam verfolgt, denn für ihn gab es nicht nur Basketball und die meiste Zeit am Tag würden sie eh mit diesen Leuten verbringen. In seinen Augen war die Vorstellung von Taiga wieder so typisch gewesen. Der Kerl versuchte nicht mal neue Freunde zu finden. Als ob man es leichter hatte im Leben, wenn man alleine war.
      Aus diesem Grund hatte er sich ein Lachen nicht verkneifen können als er dann aufstand. „Verzeiht ihm, er ist aber ganz nett.“, scherzte Andy, ehe er mit seiner Vorstellung anfing. Natürlich nicht ohne vorher noch einige Lacher der anderen zu ernten und einen finsteren Blick von Taiga.
      „Ich bin Andy Halliwell und der beste Freund von Taiga. Ich spiele auch Basketball, jedoch bin ich nicht ganz so süchtig wie er. Sonst gehe ich aber auch gerne mal mit ihm zu Spielen. Aber man trifft mich auch gerne ohne ihn, denn im Gegensatz zu ihm mag ich es auch gerne mal gesellig und gehe gerne Shoppen, auf Dates und allgemein bin ich für viele Dinge zu haben. Ich hoffe, dass wir uns alle super verstehen werden und gemeinsam viel Spaß haben.“, meinte er mit einem freundlichen Lächeln und es war ganz deutlich geworden wie anders als Taiga er war.
    • Jennifer Moore

      Auch Jenny hatte ihren Klassenkameraden zugehört, wobei ihr nur diese wirklich im Gedächtnis blieben, die sympathisch wirken und auch coole Hobbys hatten. Da gab es zum Beispiel David, der gerne Skateboard fuhr, oder Vicky, ein Mädchen, die Musik auflegte wie ein richtiger DJ. Es gab auch zwei weitere Mitschülerinnen, Paula und Sabrina, die wohl auch Basketball spielten. Die Blauhaarige hoffte natürlich, dass sich diese Bedien auch bei dem Frauenteam angemeldet haben. Dann wären sie schon zu dritt und es gibt ja auch noch andere Klassen, dass sich bestimmt mindestens fünf Spielerinnen finden lassen werden. Jennifer musste sich auch ein Lachen verkneifen, als sich Taiga so lustlos vorstellte. Sie schüttelte nur etwas den Kopf und grinste leicht, ehe Andy das Wort hatte. Sein Auftreten beeindruckte sichtbar ein paar Mädchen, Jenny würde sie eher Tussis nennen, die wie gebannt an den Lippen des Blonden hängen blieben. Die Blauhaarige konnte sich einen leisen Spruch dazu nicht verkneifen und flüsterte dem Rotschopf neben sich zu, dass Andy wohl schon jetzt einen Fanclub haben würde. Der Rest der Stunde gab Miss Brown den Stundenplan für das Schuljahr aus und erzählte auch, welchen Lehrer sie in den verschiedenen Fächern hatten. Miss Brown selber unterrichtete Englisch und Geschichte. Dann ging sie mit den Schülern ein paar wichtige Regeln an der Schule durch und hatten dann auch schon ihre erste Unterrichtsstunde bei ihrer neuen Klassenlehrerin. Als dann die Stunde vorbei war, was die Schulglocke verkündete, lehnte sich Jenny in ihrem Stuhl etwas zurück und musste sich doch ordentlich strecken. Sie würde sich viel lieber bewegen, als so lange immer stillsitzen zu müssen. "Psst, Taiga. Da kommt schon der Fanclub." raunte sie ihm zu, als plötzlich drei Mädchen zu Andy kamen und versuchten, mit ihm ein Gespräch anzufangen. Sie waren alle drei geschminkt und trugen doch sehr Körperbetonte Outfits. Die Blauhaarige dachte sich aber nur ihren Teil, war sie niemand, der laut einfach dumme Bemerkungen machte. Wer weiß, vielleicht waren die drein Mädels ja sogar nett.
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    • Andy Halliwell


      Natürlich waren ihm die Blicke der Mädchen nicht entgangen, doch so ganz sein Fall waren sie auf den ersten Blick nicht. Doch war Andy nett und offen genug um sie nicht gleich in eine Schublade zu stecken, denn wenn er so wäre, dann hätten Taiga und er sich sicher nie angefreundet. Dennoch tat er nun erstmal so als hätte er die Blicke nicht gesehen und beendete seine Vorstellung. Auch den Rest der Stunde passte er gut auf. Andy war ein wirklich guter Schüler und immerhin würde er Taiga oft genug sagen müssen was erzählt worden war, denn dieser hatte offensichtlich geistig wieder abgeschaltet und dachte sicher an Basketball.
      Passend zum Ende der Stunde standen die Mädchen nun vor ihm und sprachen ihn an. So ging es meistens und er war es gewöhnt, dass die Damen ihm fast schon nachliefen.

      Taiga Kagami

      Er hatte wirklich den Rest der Stunde fast schon mit offenen Augen gepennt oder eher gesagt: Sein Hirn abgeschaltet gehabt. Erst die Schulglocke hatte ihn wieder zurückgeholt und er sah nun zu Jenny als diese von dem Fanclub sprach. Er bemerkte zwar nicht oft, wenn jemand auf jemanden stand, aber auch ihm waren die Blicke bei Andys Vorstellung nicht entgangen. „Na dann… schau mal hin was passiert.“, flüsterte er ihr zu und beobachtete die Szene ebenso geduldig, denn er kannte Andy und seine Vorlieben.

      Andy Halliwell


      Die drei aufgetakelten Mädchen stellten sich noch mal nett vor und fingen an mit ihm ein Gespräch führen zu wollen. Dagegen hatte Andy erstmal nichts, aber er blieb zwar höflich, doch auch zeigte sich deutlich, dass er ihnen nicht zu viel Interesse schenkte. Es lag weniger daran, dass sie sehr geschminkt waren, auch wenn dies auch nicht sein Fall war, sondern eher daran, dass sie mit in seiner Klasse waren. Nachdem Andy damit einmal auf die Nase geflogen war und es zu einem regelrechten Klassenstreit wurde wer auf wessen Seite war, hatte er sich geschworen nie wieder mit einer aus seiner eigenen Klasse auszugehen. Bis jetzt hatte er sich drangehalten und wenn er Taiga glauben schenkte würde er eh mit all den Dates nie die Richtige finden. Doch so weit dachte er nicht und er wollte nur seinen Spaß haben. „So, die Damen. Es tut mir leid, aber ich muss mir noch etwas zu Essen besorgen. Kommt ihr mit, Jenny… Taiga?“, meinte er und erhob sich demonstrativ um das Gespräch zu beenden. Und natürlich erhob sich Taiga, der immer Hunger hatte.
    • Jennifer Moore

      Als die Blauhaarige die Worte von Taiga vernahm, beobachtete sie gespannt die Szene. Eines der Mädchen warf immer wieder ihr langes Haar auffällig hinter hier Schulter oder fuhr mit ihrer Hand hindurch, dass ihre blonde Mähne fast flüssigem Gold glich. Jenny selber machte sich nie so viele Gedanken um ihr Aussehen, sie hatte auch nie einen Grund dafür. Ihr war es nur wichtig, dass mit ihrem Outfit Sport treiben konnte und ihr langes Haar, das sie doch sehr gerne mag, nicht im Weg war.
      Andy blieb freundlich und höflich, so wie auch die Mädchen, doch als er dann Taiga und auch sie ansprach, ob sie mitkommen würden, erntete sie eisige Blicke von den drei Schülerinnen. Es war nur ganz kurz, und weil Jennifer mit so Mädchenkram nichts zu tun hatte, bemerkte sie diese Blicke auch nicht wirklich. Ganz im Gegenteil stand sie mit einem breiten Grinsen auf den Lippen so gleich auf und winkt und lächelte den Mädchen zu. Ohne es zu wollen und zu wissen, schickte sie damit Signale, die ganz falsch bei den Dreien ankamen. "Klar komme ich mit! Irgendwie hat das eine Sandwich nicht gereicht. Ich noch immer Hunger." merkte Jenny selbstironisch an und lief lässig neben den beiden Jungs her. "Uh, einen Augenblick. Da hängt die Liste für die Frauenmannschaft! Ich will nur schnell schauen, wie viele sich schon eingetragen haben." ließ sie die beiden wissen und lief schnell zum Aushang. Die Jungs konnten hören, was das Ergebnis war, denn Jenny gab einen lauten Jubelruf von sich. "YES! Wuhu!" rief sie und kam ganz hibbelig zu Taiga und Andy zurück. "Wir sind sieben Leute. SIEBEN! Ahh! Das wird so super! Ich freue mich ja so!" strahlte sie die beiden förmlich an und ihr breites Grinsen verschwand gar nicht mehr von ihrem Gesicht. Auch wenn sie davon vielleicht Muskelkater bekommen sollte, war es der Blauhaarigen egal. Zu groß war gerade ihr Glück, dass sie bald in einer Mannschaft Basketball spielen konnte, mit Mädchen, die genau so sehr den Sport liebten wie sie. Als Junge musste man sich da nie Gedanken drüber machen, eine Männermannschaft kam immer zustande. "Es steht auch schon der erste Trainingstermin fest. Oh Mann, ich bin so aufgeregt!" konnte Jenny gar nicht mehr aufhören davon zu sprechen. "Hey Taiga! Willst du mit mir vielleicht nach der Schule ab und zu ein paar Körbe werfen? Ich muss wieder warm werden, damit ich an dem Tag allen zeigen kann, was ich so drauf hab!" fragte sie den Rotschopf dann einfach aus heiterem Himmel, wobei er in ihren Augen sehen konnte, welche Leidenschaft für den Sport darin brannte.
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    • Taiga Kagami

      Er ließ sie in Ruhe die Szene beobachten und sicher würde auch sie merken, dass Andy zwar nett blieb, aber kein Interesse an diesen Mädchen hatte. Taiga selbst bekam von dem bösen Blick der Drei auch nichts mit und wenn dann hätte er es sicher auch nicht deuten können, denn er war furchtbar schlecht in diesen Dingen.
      Andy bekam es mit, aber was sollte er drauf geben? Stattdessen ging nun die kleine Gruppe los um sich etwas zu essen zu besorgen, solange sie noch Pause hatten. Auch Taiga war Feuer und Flamme, denn sein Frühstück war schon längst verbraucht. Als sie nun an den Zetteln für die Clubs vorbeikamen war es Jennifer, die sie aufhielt und natürlich stimmten die beiden Jungs zu. Auch sie waren ziemlich neugierig, wenn sie ehrlich waren. Ein Jungenteam gab es alleine schon wegen den alten Stammspielern und die Mannschaft hatte wohl auch nie Probleme mit dem Nachwuchs.
      Die Mädchen hingegen, dies wussten beide, hatten regelmäßig Probleme und auch viel mit Vorurteilen zu kämpfen. Taiga konnte es nicht verstehen, denn er hatte schon sehr gute Spielerinnen gesehen und für ihn zählte nur Talent und Können. Er wartete nun bis Jenny sich informiert hatte und als sie ziemlich laut jubelte musste auch er grinsen. Auch die Blicke, die sie nun auf sich zogen, störten ihn so gar nicht. Er verstand ihre Freude total, kribbelte es ihn doch auch so sehr in seinen Fingern zu spielen.
      Als sie ihn nun fragte, ob er mit ihr trainieren würde kam ein leises "Ey..." von Andy, doch der Rothaarige ignorierte ihn. "Als ob ich je nein sagen würde, wenn mir angeboten wird zu spielen.", meinte er nur und grinste zu ihr rüber. "Aber ich warne dich: Ich nehme mich nicht zurück für dich. Mir ist vollkommen egal, ob du ein Mädchen bist oder nicht." Und dies meinte er auch so. Er würde mit ihr wie mit jedem anderen spielen, alleine aus Respekt ihr gegenüber.
    • Jennifer Moore

      "Super!" freute sich die Blauhaarige schon darauf, fürs Training mit und auch gegen Taiga zu spielen. Dass er sie nicht anders behandeln würde, rechnete Jenny ihm hoch an. Es gab immer mal wieder so Momente, wo sie mit Jungs gespielt hatte und gerade dann, wenn sie um einen Ball kämpfte, damit er nicht ins Aus rollte, sich dafür zu Boden warf und solche Dinge, blieben die meisten Jungs geschockt stehen. Sie sahen sie dann immer sorgenvoll an, so als wäre sie aus Zucker und wurde so etwas nicht verkraften. Das regte Jennifer doch am meisten auf, wie man sie immer wieder unterschätze. Wenn also der Rotschopf sich wirklich nicht zügeln würde, sollte sie am meisten daraus profitieren. Sie machte sich keine Illusionen, dass sie direkt mit Taiga mithalten konnte, doch sie würde es ihm auch nicht leicht machen und hier da bestimmt auch etwas überraschen. "Anders will ich es gar nicht haben." nickte sie ihm zu und schlug mit ihrer Faust freundschaftlich gegen die Schulter Rotschopfs.
      Damit ging es endlich zu Cafeteria, wo sich Jenny ein weiteres belegtes Brot gönnte. Eins war definitiv zu wenig gewesen und bei ihrem Bewegungsdrang war es nur klar, dass sie etwas mehr Energie brauchte als so manch anderes Mädchen. Sobald jeder versorgt war, ging es auch wieder zurück in ihren Klassenraum. "Wir haben noch gar nicht unsere Handynummern ausgetauscht, oder?" fiel es dann der Blauhaarigen ein, die manchmal etwas verstreut war, wenn es nicht um Basketball ging. Sobald sie wieder an ihrem Platz saß, holte sie so gleich ihr Hardy heraus und reichte es Taiga, damit er seine Nummer einspeichern konnte. Das Gleiche galt auch für Andy und gleich danach würde sie beiden eine Nachricht schreiben, damit sie auch ihre Nummer hatten.
      Als Nächstes stand Mathematik auf dem Stundenplan, ein Hassfach von Jenny, denn darin war sie nie so gut. Sie musste sich unbedingt mit jemanden aus der Klasse anfreunden, der in dem Fach den Durchblick hatte, damit sie nicht gleich in richtig schlechte Noten abstürzte. Die erste Stunde war jetzt auch noch nicht so schlimm, doch Mister Mayer erzählten ihnen auch gleich, was sie noch alles lernen würden, und bei den ganzen Begriffen schwirrte Jenny schon der Kopf.
      Nach Mathe kam wieder ein neuer Lehrer, beziehungsweise eine neue Lehrerin, welche die Klasse in Chemie und Physik und auch Biologie unterrichten würde. Ihr Name war Miss Chester und sie war eine Dame mit gräulichem Haar und einer eher molligen Statur. Dafür wirkte sie sehr kompetent und schien gut erklären zu können, was ja wichtig in diesen Fächern war. Doch langsam sehnte sie sich Jenny wieder nach der Pausenglocke, die endlich die Mittagspause einläuten würde.
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    • Taiga Kagami

      Es war schön, dass sie sich so sehr darüber freute und es freute ihn natürlich auch. Andy trainierte oft mit ihm, aber auch er hatte wenig Lust jeden Tag mit Taiga zu trainieren und außerdem hatte Andy auch immer eine Menge Dates. Um so glücklicher war er einen neuen Trainingspartner gefunden zu haben und ihm war es wirklich egal, dass sie ein Mädchen war. Er war eher gespannt zu sehen wie gut sie war, denn immerhin hatte sie es in das Team geschafft und sie war sicher sportlich.
      Nachdem nun der Plan stand gingen sie alle zusammen zur Cafeteria und während sich Andy auch mit nur einem Brötchen begnügte war es bei Taiga anders. Der Größere hatte schon wieder ordentlich Hunger und er konnte gut verdrücken. Er kaufte sich 3 Brötchen, diese sollten sicher reichen bis zum Mittag. Schon auf dem Weg zurück zur Klasse futterte er im Laufen das erste Brötchen und sah dann zu Jenny als sie von den Handynummern sprach. Stimmte ja, sie hatten vorgehabt diese zu tauschen und immerhin waren sie ja nun Freunde, da war es nur normal, doch irgendwie war es gestern untergegangen und Andy war auch sogleich Feuer und Flamme. Er mochte Jennifer genau so gerne wie Taiga selbst und sie mussten nicht mal darüber reden.
      Am Platz angekommen machte sich der Rothaarige gleich daran seine Nummer einzutippen, damit er sich schnellsten vor dem Klingeln noch die anderen beiden Brötchen gönnen konnte. Die erste Stunde war seiner Meinung nach schon ermüdend genug gewesen und sie hatten immerhin noch einige vor sich. Während er nun aß tippte auch Andy seine Nummer ein und das Gemurmel der Klassenkameraden, die sich auch näher kennenlernten bildete den Hintergrund.
      Doch leider kam auch diese Pause viel zu schnell zu einem Ende für seinen Geschmack und dass nun Mathe und die Naturwissenschaften folgten machten es auch nicht viel besser. Einziger Trost für ihn war, dass ihrer Lehrerin Miss Chester scheinbar nett war und den ganzen Kram gut verständlich zu erklären schien.
      Taiga blinzelte immer wieder müde und dachte grade, dass er den Kampf nicht länger aufrecht halten könnte als es endlich den erlösenden Laut gab, der ihnen scheinbar allen die Erlösung brachte und Taiga sprang noch in dieser Sekunde auf. Natürlich bekam er dafür auch gleich eine Schelte. "Ich beende die Stunde, aber heute mache ich mal eine Ausnahme und lasse euch jetzt gehen.", meinte Miss Chester und es lachten hier und da einige. Taiga konnte es nicht egaler sein, denn er gab nichts auf die anderen Schüler. "Wollen wir? Ich hab Hunger und ich will nicht ewig anstehen müssen oder einen miesen Sitzplatz bekommen.", meinte der Große unter gähnen und ging schon mal zur Tür, denn Andy und Jenny wollten sicher auch was essen.
    • Jennifer Moore

      Manchmal war die Blauhaarige versucht Taiga in die Seite zu stupsen, da sie hin und wieder glaubte, dass er gleich vom Stuhl fallen würde, so wie er am Dösen war und das mit offenen Augen. Jedenfalls sah das so aus. Als dann die erlösende Pausenglocke ertönte, konnte man von jedem ein erleichtertes Seufzen vernehmen. Doch der Rotschopf setzte dem ganzen die Krone auf und sprang förmlich von seinem Platz, dass sein Stuhl fast umkippte. Darauf lachten einige Mitschüler und auch Jenny musste sich den Mund zuhalten, um nicht laut zu kichern. Miss Chester schien aber ein Herz zu haben und mehr als ein kleiner Tadel für den Rotschopf gab es nicht. "Komme schon." rief sie Taiga hinterher, als dieser auch schon aus dem Klassenzimmer verschwand. Außerdem bekam auch sie wieder Hunger und sie war mehr als gespannt, wie das Essen in der Cafeteria schmecken würde. Jetzt waren die Flure auch viel voller und es war fast wie ein Strom aus Schülern, die sich zur Mensa begaben. Man hatte kaum eine Chance, sich dagegen zu bewegen. Es wurde auch geschubst und gedrückt und irgendwann waren sie dann wieder in dem großen Gebäude. An den vielen Tischen tummelten sich die typischen Schülergruppen, allen voran der Tisch mit den Footballspielern und den Cheerleaderinnen. "Wie gehen wir am besten vor? Ein mal muss jemand ein paar Plätze sichern und dann müssen wir schauen, dass wir noch was dem guten Essen abbekommen." sprach Jenny die beiden an, denn es wurde immer voller und Schlange an der Ausgabe immer länger. Jenny hatte auch schon einen Blick auf die große Tafel geworfen, die über der Auslage hing. Darauf konnte man lesen, was es heute alles im Angebot gab. Spaghetti Bolognese klang in ihren Ohren ganz lecker und sie wüsste auch nicht, wie man diese vermasseln konnte.
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      Monkey D. Ruffy


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    • Taiga Kagami


      Man konnte es nur irre nennen was hier an der Schule zur Mittagszeit los war, aber seiner Meinung nach war viel der schlechten Planung der Schulleitung geschuldet. Wenn man nicht so kämpfen musste damit man noch etwas Essbares abbekam, dann wäre auch alles viel entspannter. Solche Szenen wären in Japan wirklich undenkbar. Schon im Gang fing es an und mit jedem neuen Klassenzimmer, dass sie passierten wurde es schlimmer und voller. Taiga hatte Glück, da er recht groß war, doch dennoch bekam er so einige Ellenbogen in seinen Körper geschoben. Dies war jedoch nichts von dem er sich aufhalten ließ und er ging unbeirrt weiter in der Hoffnung, dass seine Freunde ihm folgen konnten.
      Endlich schafften sie es in das Gebäude in dem die Cafeteria war und blieben kurz stehen. Als er Jennifers Stimme vernahm wusste er, dass zumindest sie mit ihm hatte Schritt halten können. „Irre.“, murmelte er und schüttelte den Kopf. Es würde gefühlt eine Ewigkeit dauern bis sie alle ihr Essen hatten und die ersten Tische schienen schon voll oder reserviert zu sein und wenn er ehrlich war, dann wollte er nicht bei den Footballern sitzen, denn diese versuchten ihn meistens abzuwerben und wenn er seine Liebe für Basketball offenbarte, dann machten sie sich über ihn lustig.

      Andy Halliwell


      Jennifer schien Taiga ähnlicher zu sein als er gedacht hatte, denn er selbst hatte stark laufen müssen um mit ihnen Schritt zu halten und auch war es ihm nicht so leicht gefallen sich durch die Masse zu bewegen. Doch er hatte sich gut geschlagen und kam nur Augenblicke nach ihnen in der Cafeteria an.
      Leise Pfiff er um seine Überwältigung zum Ausdruck zu bringen und hörte dann die Überlegung von Jennifer. Taiga hatte noch nichts dazu gesagt, schien stattdessen noch zu überlegen. „Also ich kann uns Plätze freihalten, wenn ihr mir einmal Spaghetti Bolognese mitbringt.“, meinte er und Tiaga lachte sogleich laut auf. „Solange du uns wirklich Plätze frei hältst und nicht gleich deinen eigenen Fanclub um dich sammelst.“, neckte er den Blonden, der schon mit einem „Ja, ja…“ in die Menge abtauchte um ihnen Plätze zu besorgen, während Taiga nun Richtung Ende der Warteschlange ging.
    • Jennifer Moore

      In solchen Situationen war es von Vorteil eher kleiner zu sein, so konnte sich Jenny überall hindurchdrücken und kam schneller voran. Andy hielt für sie einen Platz frei und Taiga und die Blauhaarige sollten sich um das Essen kümmern. "Hier bin ich, Taiga!" rief Jenny dem Rotschopf winken zu, da sie es irgendwie geschafft hatte in die Mitte der Schlange zu mogeln. Gerade Kerle bemerkten sie manchmal gar nicht und so waren sie sich auch nicht sicher, ob Jennifer wirklich von Anfang an bei ihnen stand oder eben nicht. Und weil sie ein Mädchen ist und ein kleines noch dazu, wagte sich auch keiner, sie deswegen böse anzusprechen. "Ich werde mir wohl auch die Spaghetti nehmen." entschied sie sich, als Taiga sich zu ihr in die Schlange stellte. Das war eher kein Problem, machten das hier immer wieder Schüler. "Vielleicht ist es besser alles auf ein Tablett zu nehmen." überlegte sie laut und schnappte sich so gleich eines, als sie der Essensausgabe immer näher kamen. Zu den Spaghetti konnte man sich auch noch Obst oder einen Nachtisch nehmen, daher stelle die Blauhaarige gleich einen grünen Apfel auf ihr Tablett. Als sie dann endlich dran war, verkündete sie auch schon, was sie alles haben wollte, worauf die Dame hinter der Theke sie kurz skeptisch ansah. "Das ist nicht alles für mich. Ich bringe das unserem Freund." erklärte sie und sah dabei kurz zu Taiga, damit auch er seinen Essenswunsch mitteilen konnte. "Kannst du das Tablett bitte tragen? Ich glaube, wenn ich es habe, schlägt es mir gleich jemand aus der Hand, selbst, wenn ich es auf meinem Kopf balanciere." fragte sie ihren neuen Freund und teilte ihm auch gleich ihre Sorge mit. Wenn der Rotschopf das Tablett mit dem Essen hielt, konnte er es in einer sicheren Höhe halten, wo nicht so viele dran stoßen würden. Und nun hieß es, Andy wiederzufinden.
      "Vergessen ist wie eine Wunde. Es mag zwar verheilen, aber dabei wird es eine Narbe hinterlassen."
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    • Taiga Kagami

      Jemand wie der Rothaarige hatte es deutlich schwerer, da man ihn nicht so leicht übersehen konnte. Und so ragte sein Kopf hinten in der Schlange hoch und er kabbelte sich mit einem anderen großen Kerl, der eben versucht hatte sich an ihm vorbei zu schieben. Doch da hatte er die Rechnung ohne Taiga gemacht, der ihn natürlich am Kragen zurück gezogen hatte. Natürlich verstand er nicht wie man so chaotisch sein konnte, also diese ganzen Verhältnisse. Es fiel ihm immer wieder auf, wenn er Amerika mit Japan verglich, denn dort würden sich selbst Schüler in seinem Alter nicht so respektlos benehmen. Doch in diesem Moment, er wollte dem anderen grad ordentlich die Meinung geigen, hörte er Jenny von weiter vorne in der Schlange und grinste den anderen Schüler nun stattdessen an. „So macht man das.“, meinte er nun nur und gesellte sich zu Jenny, die ganze Arbeit geleistet hatte. Er selbst hätte sich sicher nicht so einfach vordrängeln können und es vielleicht auch nicht getan. Auch er betrachtete nun die Anzeige und überlegte kurz. Der Einfachheit halber würde Taiga auch die Spaghetti nehmen, dachte er sich und folgte der Blauhaarigen als sie nun ein Tablett hatte. „Nehme ich auch.“, meinte er schon mal, denn es würde leichter sein, wenn nur einer bestellte. Bei dem Lärm war es eh schwer genug etwas zu verstehen. Er warf schon mal einen Apfel und eine Banane zu ihrem Apfel. Zum Glück hatte er noch was zu Essen in der Tasche, aber ob er jeden Tag dieses Chaos mitmachen würde wusste er nicht. Schnell war die Bestellung getätigt und er musste sich ein Lachen verkneifen als er den Blick der Dame sah, die wirklich dachte, dass Jennifer alles futtern würde. „Klar nehme ich es. Immerhin wollte ich noch was davon essen können ohne, dass es vorab den Fußboden geküsst hat.“, meinte er und nachdem er das Tablett mit dem Essen an sich genommen hatte hob er es über seinen Kopf und schlenderte in die Richtung der Tische. Sicher würde es nicht schwer werden Andy zu finden, denn immerhin zog er Leute magisch an und natürlich behielt Taiga recht. Andy hatte sich, um besser sichtbar zu sein, auf die Tischplatte gesetzt und war nun umzingelt von überwiegend Frauen, auch wenn natürlich einen Sportclubs auch mit ihm sprachen um ihn anzuwerben. Als Andy sie nun erblickte wedelte er ausladend mit beiden Armen. „Sorry Leute. Meine Freunde sind da und brauchen den Platz.“, meinte er spitzbübisch und ihm nahm man es irgendwie immer nicht sonderlich krumm. Taiga verstand es nie, denn wenn er so etwas gesagt hätte, dann wäre es ganz anders rübergekommen.
    • Jennifer Moore

      "Andy ist so ein richtiger Menschenmagnet, oder?" lachte Jenny, als sie den Blonden schon wieder von so vielen Schülern umringt sah. Zwar ist die Blauhaarige doch auch ein recht geselliger Typ, doch reichte ihr es einfach, mit ihren wenigen, aber guten Freunden zusammen zu sein. Ein paar müsste sie noch hier auf der Schule finden und mit ihrem Team wollte sie sich vor allem gut verstehen.
      Als die anderen Schüler sich verzogen hatten, setzte sich Jenny mit Taiga an den Tisch und dann wurden die Portionen Spaghetti verteilt. "Also wir brauchen in Zukunft einen besseren Schlachtplan, um ans Essen hier zu kommen." fing sie an zu fachsimpeln und überlegte laut weiter. "Jetzt weiß ich ja, wie es hier manchmal zugeht, also könnte ich, sofort, wenn es klingelt losrennen, damit ich eine der ersten in der Schlange bin. Dann haben wir auch dieses doofe Gedrängel nicht." war ihr erster Vorschlag. "Wir können auch auswärts essen gehen, aber dann muss ich erst einen Nebenjob finden, damit ich mir das auch auf Dauer leisten kann." kam direkt der zweite Vorschlag. "Wir können auch zu mir ins Wohnheim und dort kochen oder so, wobei das Beste wäre wohl ein Kombi aus allen drei Sachen." beendete sie ihre Ausführung zum Thema Mittagessen. Die Spaghetti heut waren auch echt lecker, doch vielleicht stand mal auch etwas auf dem Speiseplan, dass keinen von ihnen so super fand, dann wäre eine Alternative doch echt cool.
      "Vergessen ist wie eine Wunde. Es mag zwar verheilen, aber dabei wird es eine Narbe hinterlassen."
      Monkey D. Ruffy


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