The secret History [Lucy-chan & SunWukongIV]

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    • Gajan

      "Ja wir waren nicht schlecht zusammen.", antwortete Gajan mit einem verhaltenen Lächeln in Richtung Nisha, "So eine Zusammenarbeit hätten Osfar und Kaida nicht hinbekommen."
      Wenn Gajan ehrlich war, so vermutete er ohnehin das jedwede Zusammenarbeit der beiden anderen unsterblichen in einem Kampf enden würde, völlig unabhängig ob es um einen Konflikt gegen diese Wesen oder etwas viel banaleres gehen würde. Er entschied sich nicht zu viel darüber nachzudenken und stattdessen seine Gedanken auf den Positiven Aspekt des Ganzen zu fokussieren, gemeinsam hatten Sie Erfolg gehabt und das war ein erster guter Schritt.

      Der Weg zurück zum Pferd verlief zum Glück ereignislos und ging gut von Statten, sodass zumindest diese kleine Hürde auch geschafft worden war und Nisha trotz Verletzung gut vorran kommen konnte.
      "Da wären wir.", merkte er an und deutete mit der Hand an ob die Unsterbliche Hilfe dabei brauchte auf das anmutigende Tier zu steigen, welches Nisha ihr eigen nannte. Dann raunte er kurz auf, "Was machen wir jetzt? Kehren wir getrennt in unsere Heimaten zurück und bereiten uns vor oder sollten wir der Sicherheitsalber zusammen bleiben? Wer weiß wie diese Kreaturen erscheinen und ob Sie bereits echte Jagd auf uns machen."
      Nach der scheinbaren Ewigkeit des einander nicht sehens war dieses Treffens nostalgisch gewesen, wenn auch nicht nur im Guten, doch Gajan wollte nicht dases bereits wieder endete nur um in einer Tragödie für Sie zu enden, bei der einer der beiden auf der Heimreise sein Ende fand.
      "Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen!" - Plato


    • Nisha

      Ein Lächeln zierte ihre Lippen. "Nie im Leben hätten sie so eine gute Zusammenarbeit hinbekommen", stimmte sie dem Mann zu und lobte damit auch ihre gemeinsame Arbeit ein zweites Mal.
      Kaum beim Pferd angekommen strich ihre Hand durch das dichte Fell, um ihren Gefährten zu beruhigen. Auch das Tier hatte mitbekommen, was hier alles geschehen war, wirkte jedoch auf den ersten Blick unverletzt -ein Glück. Wenn es zu Schaden gekommen wäre hätte sich die Frau das nicht verzeihen können, diese Wesen haben schon genug sonstigen Schaden angerichtet.
      Gajan bot ihr mit einer Handbewegung seine Hilfe an, da nickte sie, alleine würde sie ganz sicher nicht aufs Pferd kommen, jedenfalls nicht verletzt. Seine Worte ließen sie für einen Moment zu ihm blicken.
      "Klingt, als würdest du dir Sorgen machen", merkte sie an, schenkte dem Mann ein leichtes Lächeln. "Wenn ich ehrlich bin, habe ich keine Ahnung ob ich es alleine zurück schaffe.. Ich bin verletzt und habe einen langen Ritt vor mir". Doch sie wollte sich ihm nicht aufdrängen, war deshalb sehr glücklich über seine Frage danach, was sie jetzt machen sollten. "Ich weiß auch nicht, wie sicher es ist alleine zurück zu reisen..". Kurz musterte sie den Mann ein weiteres Mal. Sie waren zu zweit immer noch stärker, als alleine. "Möchtest du mitkommen? Mich begleiten?".
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Gajan

      Der Unsterbliche musste sich Nishas Frage nicht lange im Kopf herumwandern lassen während er ihr auf das Pferd half, sondern bracuhte nur eine Sekunde des Nachdenkens bevor er ruhig nickte, "Ja ich denke das ist am Besten."
      Nishas Heimat hatte er noch nie gesehen, trotz der gefühlten Ewigkeit seiner Existenz war er nie dorthin gereist um eine Art besuch zu veranstalten oder einfach nur seine alte Freundin wieder zu sehen, eine Tatsache die er nun bereute, wer wusste schon was Sie schaffen würden wenn Sie lange zusammen arbeiten würden.
      Kurz wirkte er etwas in Gedanken verloren, dann meldete sich Gajan aber wieder zu Wort, "Ich bin gespannt zu sehen ob die Dinge, welche ich über dein Vallur gehört habe wahr sind oder was sich von Mund zu Mund verfälscht hat."
      War Gajan ehrlich hatte er zwar kaum etwas gehört aber das wenige war zumindest interessant genug, dass er ehrliche Vorfreude verspürte zumal es ihm auch ein Bild geben würde von dem was Nisha und ihr Volk beitragen könnten um diese Bestien aufzuhalten.
      "Ich werde allerdings vorher noch mein Reittier auftreiben müssen, glücklicherweise ist es ja nicht schwer zu übersehen.", trotz des eher unterschwelligen und wenig kreativen Witzes musste Gajan ernstlich Lächeln, eine Seltenheit für diesen Tag bisher.
      "Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen!" - Plato


    • Nisha

      Es war vielleicht besser so gewesen, dass sie sich gemeinsam auf die Reise begaben. So fühlte sich Nisha deutlich sicherer, deutlich wohler, mit der Verletzung würde sie nicht viel anrichten können.
      Aufs Pferd ließ sie sich helfen, biss die Zähne einen Moment zusammen, dann saß sie auch schon auf ihrem tierischen Gefährt. Für die Hilfe war sie sehr dankbar, für die würde sie sich auch revanchieren, sobald es eine Möglichkeit dafür gab.
      Vallur ist wunderschön“, lächelte Nisha dem Mann zu. „Über den Rest muss sich jeder seine eigenen Gedanken machen“. Ihr Reich war voll von grünen Flächen, viel Natur und einer großen Artenvielfalt, die ihr Totem repräsentierte.
      Über seine Worte schmunzelte die Frau. „Es wartet auf dich“, versicherte sie ihm. „Und dann können wir los“. Immerhin wartete ein langer Weg auf sie.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Gajan

      Er bedankte sich mit einem Nicken für Nishas freundliche und zustimmende Worte und machte sich dann auf die Suche. Tatsächlich stellte es sich, wie bereits vermutet, als sehr einfach heraus und er fand seinen Elefanten nur wenige Meter von der Stelle entfernt wo er diesen zurückgelassen hatte und das Tier schien entweder nichts von dem Tumult mitbekommen oder aber diesen schlichtweg ignoriert zu haben. Fünf Minuten gab er seinem Reittier noch um die letzten Blätter von dem Ast zu verspeisen dem es sich gerade zugewandt hatte, dann ergriff er den Sattel und kletterte in die Howdah um sich auf seinen Platz auf dem Rücken niederzulassen.
      Mit ein wenig Beihilfe eines kleines Stabes, mit welchem er dem Tier half die Richtung zu halten, ritt er dann zurück zu dem ort an dem Sie Nishas Pferd wiedergefunden hatten und nickte ihr zu, diesmal aus der erhöhten Position seines Elefenanrückens, "Genau wie du gesagt hattest, hat er gewartet."
      Nach einem schweifendem Blick in die Ferne sah er dann noch einmal zu ihr, "Reite voran und ich folge aber vergiss bitte nicht das ich bei keinem Galopp mithalten kann."
      "Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen!" - Plato


    • Nisha

      Sie wartete den Moment, den Gajan brauchte, um sein Reittier zu finden. Die Zeit nutzte sie, um sich noch einmal den Ort des Geschehens anzusehen, um sich ins Gedächtnis zu rufen, was hier gerade passiert war. Sie waren dem Tod entkommen, die Frage war nur, ob es immer so bleiben wird. Wie wird die nächste Begegnung mit diesen Wesen ablaufen? Werden sie beide auch das nächste Mal gewinnen können? Nisha wusste es nicht, ihr fehlten Antworten auf ihre Fragen.
      Aus dem Augenwinkel heraus erblickte sie das Reittier und drehte sich gänzlich mit ihrem Pferd hin, um es zu betrachten. Der Elefant ließ ein Lächeln auf ihren Lippen erscheinen. "Er würde sich ohne dich nicht wegbewegen", stellte sie fest. "Ist ein treues Tier". Sie konnte es spüren, konnte es sehen.
      Nisha blickte hoch zu ihrem Freund, ließ das Pferd dann in die gewünschte Richtung blicken. "Kriegen wir hin", versicherte sie dem Mann, dann setzte sie das Pferd in Bewegung, um voran zu reiten. Sie bedachte, dass Gajan nicht so schnell konnte und passte die Geschwindigkeit an, um in Richtung ihrer Heimat zu reiten. Es war ein langer Weg vor ihnen, aber sie war zuversichtlich, dass sie diesen schaffen werden.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Gajan

      Der Weg zu Nishas Heimat würde sicherlich nicht schnell von Statten gehen und schon nach kurzer Zeit wurde Gajan klar, wie sehr er seine alte Freundin verlangsamte. Vermutlich hätte Nisha die Strecke ohne weiteres in der Hälfte der Zeit geschafft, wenn man bedachte wie schnell ein gutes Pferd vorankam, doch nun mussten Sie es so schaffen und machten sich mit stetiger wenn auch nicht beeindruckender Geschwindigkeit auf den Weg...

      ...Trotz aller Wiedrigkeiten ihres ersten schicksalhaften Treffens anch so langer Zeit, schien diese Reise geradezu lächerlich harmlos zu verlaufen und Sie kamen gut voran, immer mehr näherten Sie sich dem Ziel, gen Vallur. Gajan wusste nicht wie lange es noch sein mochte, immerhin waren Sie schon einige Tage unterwegs, doch sicherlich würde Nisha ihn informieren wenn Sie die Grenzen ihres Reiches übertreten würden.
      "Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen!" - Plato


    • Nisha

      Ihre Reise dauerte deutlich länger, als sie es normalerweise gewohnt war. Das Tempo war gewöhnungsbedürftig, doch nach einigen Stunden, die sie unterwegs waren war auch das kein Problem mehr und ihr Pferd hielt das Tempo, damit der Elefant hinter ihnen folgen konnte. Es war friedlich, etwas was Nisha sehr wichtig war, doch sie merkte, dass die Wunde am Bein Probleme bereitete. Umso mehr sehnte sie sich nach ihrem Zuhause, nach der Möglichkeit sich dort zu versorgen und zur Ruhe zu kommen.
      Es gab keine Begrenzung ihres Reiches, wobei Nisha nicht gerne von ihrem Reich sprach. Sie war ein Bestandteil dessen, aber es gehörte nicht nur ihr allein. Anders, als vielleicht die anderen es handhabten hatte sie keine Mauer, keine Tore, die man passieren konnte, doch sie wusste genau, wo das Reich anfing, in welchem sie sich zuhause fühlte. Es war wunderschön, die Natur hatte die Möglichkeit sich frei zu entfalten, zu leben und die Menschen lebten mit ihr, statt gegen sie gerichtet.
      Kurz machte Nisha Halt, als sie einen guten Aussichtspunkt erwischten, befahl sie ihrem Pferd zu halten, um zufrieden hinunter zu schauen. "Das.. mein Lieber.. Ist Vallur", verkündete sie ihrem Begleiter und blickte zu ihm hoch. "Aber bevor ich dich in die Hauptstadt nehme muss ich einen Abstecher wo anders machen". Nisha wollte zu ihrer Hütte, zu dem Ort, an dem sie sich die meiste Zeit aufhielt.
      "Ich befürchte, dein Elefant kommt nicht durch den Wald, aber wir reiten außen herum, dann nehme ich dich auf dem Pferd mit". Das klang jedenfalls für sie nach einem Plan.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Gajan

      Die Reise war lang und sicherlich erschwerlich aber am Ende erreichten Sie das, was Nisha wohl als Grenze ihres Reiches, ihrer Heimat, erkannt hatte, ein dichter Wald der vor Leben nur so zu explodieren schien und dessen Blätterrauschen und Vogelgesang klar hörbar war. Von dem Aussichtspunkt, welchen Sie gewählt hatte konnte Gajan wunderbar einen Teil dieser Heimat erkennen und er musste neidlos akzeptieren, das er noch nie einen so dichten und von Leben und schönheit erfüllten Wald in seinem langen Leben zu Augen bekommen hatte.
      "Der Wald mag dicht sein aber ich bin mir sicher, dass der große einen Weg hindurchfindet, zumindest in meiner Gegend hat noch kein Wald eine dieser Kreaturen aufgehalten.", erklärte Gajan als Antwort und klopfte auf den Rücken des großen Tieres unter sich. Zugegeben wollte er auch nicht sein treues Reittier alleine an einem unbekanntem Ort lassen, auch wenn er nicht glaubte das es hier Raubtiere gab, die ihm gefährlich werden könnten, so bestand ja immernoch die Gefahr dieser seltsamen Bestien aus dem Nichts.
      "Reite am Besten vorran und wir schauen mal wie weit wir kommen.", erklärte er dann weiter mit einem ruhigen Lächeln.
      "Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen!" - Plato


    • Nisha

      Ein wenig skeptisch war sich Nisha über die Worte ihres Begleiters, aber sie wollte ihm Glauben schenken und war bereit ihn durch den Wald zu führen. Es war ein großes Tier, ein mächtiges vor allem, aber es sollte seinen Weg finden. Das Lächeln erwiderte die Frau jedoch, bevor sie mit einem Nicken weiter ritt, in Richtung ihres Zuhauses. Die Wunde am Bein schmerzte schon gut, sie musste sich darum kümmern und dafür mussten sie schnell ankommen.
      Der Wald war dicht bewachsen, die Fauna und Flora gut vertreten. Nisha fühlte sich aber Zuhause angekommen, als ihr Pferd die ersten Meter überbrückte. Kurz blickte sie hinter sich, blickte nach Gajan und seinem Reittier, um sich zu vergewissern, das sie hinter ihr waren. Die letzte Kraft nutzte sie dafür den Weg für das Tier zu erweitern, es hinein zu lassen und die Bäume Platz machen zu lassen. Das konnte sie gewiss nicht den ganzen Weg durchhalten, doch sie gab sich Mühe solange es möglich war.

      Einen Weg hatten sie noch vor sich, bis sie eine Lichtung erreichten, in welcher eine große Hütte aus Holz zu sehen war. Efeu wuchs um die Balken herum, ein wenig Licht drang durch die dichte Baumkrone und der Bach verlief genau hinter der Hütte, Nishas Wasserquelle. Langsam stieg sie vom Pferd ab, landete auf dem nicht verletzten Bein, um gleich den Sattel von ihrem Reittier zu entfernen. Es sollte die Ruhe hier genießen, sich erholen und Kraft tanken.
      "Das ist mein Zuhause", verkündete Nisha ihrem Begleiter, während sie den Sattel in der Hand hielt. "Jedenfalls das im Wald.. Ich habe in der Hauptstadt noch ein zweites, aber hier fühle ich mich am wohlsten". In der Natur zu sein war für sie das Beste an ihrem Leben.
      "Willst du einen Tee? Ich koche uns einen". Mit einem Lächeln auf den Lippen lief sie zum Haus, um hinein zu treten und den Sattel abzulegen. Das Bein schmerzte, darum würde sie sich gleich kümmern, doch zunächst Tee und vielleicht etwas zu Essen für ihren Besuch!
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Gajan

      Der Weg durch den Wald zeigte sich einfach, wenngleich auch nur dank Nishas Gaben, welche Gajans Reittier einen einfachen Weg schufen, ohne dass das Tier seinen Weg mit Gewalt bahnen musste, dennoch dauerte es eine Weile bis Sie eine größere Lichtung erreichten, dessen mitte eine einfache aber nicht kleine Holzhütte zierte, kunstvoll bewachsen von Efeu und Ranken und direkt an einer kleinen fließenden Wasserquelle.
      Er wusste nichtmal was er erwartet hatte, doch irgendwie war es nicht dieser Anblick hier und zugleich irgendwie doch. Sein eigenes Anwesen hatte steinerne Wälle und aufwändige Reliefe und Statuen, es war eine pure menschliche Schöpfung, während Nisha sich einfach ein kleines Paradies inmitten der Natur geschaffen hatte ohne die Welt selbst zu beeinflussen, ein kleines Wunder wenn er so darüber nachdachte.
      "Ein Tee klingt fantastisch.", nickte er zustimmend und kletterte dann von seinem eigenen Reittier hinunter, es würd ehier sicherlich genug Nahrung finden weshalb er sich keine großen Sorgen um den Dickhäuter machen musste, dann folgte er Nisha, welche in ihre Hütte eilte scheinbar wieder mit Leben gefüllt von der eigenen Heimat, "Dieser Ort ist wahrlich schön, er passt zu dir dennoch hätte ich ihn mir niemals so vorgestellt ... ist es nicht etwas einsam hier?"
      Gajan war selbst niemand der große menschliche Ansammlungen und Kontakte vorzog aber dennoch fand er den Gedanken des Alleine seins an einem solchen Ort irritierend, wobei er sich gedanklich selbst zurechtwies, sagte so ein Gedanke doch häufig mehr über ihn selbst aus als über diesen Ort.
      "Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen!" - Plato


    • Nisha

      Einen Tee würde sie auch gerne nehmen, deshalb war sie froh, dass auch Gajan einen haben wollte. Das Wasser stellte sie in der Küche auf eine Feuerquelle, die sie anzündete, zwei Tassen holte sie heraus und ein Glas voll mit Kräutern. Ob sie hier nicht einsam war? Ein Schmunzeln zierte ihre zarten Lippen.
      "Ich bin hier nicht einsam", verriet sie dem Mann. "Der Wald und die Tiere haben einiges zu erzählen.. Und das hier ist auch nur mein zweites Zuhause". Sie bereitete beide Tassen vor und ließ sie stehen, sie mussten auf das Wasser warten, die richtige Zeit für Nisha sich um ihr Bein zu kümmern. "Ich habe noch ein Anwesen in der Stadtmitte.. Deutlich größer.. Aber hier fühle ich mich am wohlsten.. Hier lerne ich die Natur kennen.. Bringe mir die Heilkunst bei.. bin eins mit der Umgebung.. Es gibt keinen anderen Ort auf dieser Welt, an welchem ich mich so ruhig und entspannt fühle". Und vor allem voller Energie, denn der Wald gab ihr Energie.
      Nisha deutete ihrem Gast an Platz zu nehmen, sich einfach wohl zu fühlen. Es gab eine kleine Einrichtung, viele Pflanzen, die auch das Innere des Hauses zierten, außerdem bunte Malereien, viel offene Fläche und Schränke mit vielen Glasfläschen. Nach einigen Griff die Frau, sie hatte Salben fertig und Verbände aus Leinen, mit denen sie ihre Wunde versorgen wollte.
      "Wir können nachher in die Stadt, wenn du magst.. Ich führe dich herum, sobald ich mich versorgt habe", damit deutete sie auf ihr Bein, welches nicht viel besser aussah, als am Anfang der Heimreise.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."

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    • Gajan

      Er setzte sich auf den angebotenen Platz, während er ihrer Erklärung lauschte. Diesen Ort hatte er wohl falsch eingeschätzt wenn er bedachte das er die Tiere nicht als Gesellschaft wahrgenommen hatte, etwas das er mit dem wenigen was er wirklich über Nishas Totem wusste, definitiv hätte tun sollen. Immerhin brauchte er sich keine Sorgen zu machen, dass sich ihre Verletzung verschlimmerte denn nachdem was er hier sah war Nisha vermutlich die fähigste Heilerin der Welt, allein aufgrund der gewaltigen Erfahrung, welche Sie über die lange Lebenszeit angehäuft hatte.
      "Es fühlt sich ungewohnt an hier zu sein, irgendwie erwarte ich ich mittlerweile immer Wände aus Stein und gepflasterte Pfade.", er berührte vorsichtig eine nahe Wand, "Ich schätze wenn man solange lebt passiert es leicht das man vergisst, dass es noch soviel mehr gibt."
      "Aber ich würde nur zugern die Stadt sehen, das Herzstück dessen was du hier geschaffen hast.", erklärte er dann, in ehrlicher Vorfreude auf etwas neues, ein Gefühl das er erst in diesem Moment wiederzuentdecken schien.
      "Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen!" - Plato


    • Nisha

      Die Tiere waren immer ihre Gesellschaft gewesen. Durch ihr Totem war sie immer mit Tieren verbunden und deshalb brauchte sie auch nicht zwangsläufig eine menschliche Gesellschaft. Doch sie fand es schön ihren langjährigen Freund mitgenommen zu haben, sie war froh, dass sie zusammen hier her geritten waren, denn hier gab es nicht viel menschlicher Gesellschaft, wenn nicht jemand aus der Stadt etwas von Nisha brauchte.
      Sie schmunzelte über die Worte. "Ich denke, bei dir ist alles aus Stein?", fragte sie ihren Begleiter. "Die Stadt wird dir gleich deutlich heimischer vorkommen.. Die meisten großen Gebäude sind aus Stein und die Pfade sind gepflastert.. Ich lebe hier lieber mit der Natur und bevorzuge Holz, Stein fühlt sich falsch an so Mitten im Wald". Das gehörte nicht hier her, nicht in diesen Massen.
      Nisha nickte. "Nehme ich dich gleich mit", versprach sie. Sie schmierte sich eine Salbe auf das verletzte Bein, bevor sie es langsam einwickelte. "Ich ziehe mich kurz um", verkündete sie, kaum war das Bein versorgt. Das Wasser brauchte mit Sicherheit noch einen Moment, um warm zu werden, in der Zeit konnte sie ihr kaputtes Kleid wechseln.
      "Brauchst du noch etwas? Außer des Tees?". Ihre Augen blickten zu Gajan, schenkten ihm ein Lächeln. "Fühl dich wirklich wie Zuhause".
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Gajan

      "Beinahe alles ist aus Stein oder Lehm, Holz ist nur in den Gerüsten und manchmal Hütten oder Scheunen in den Umliegenden Dörfern ... es muss hundert oder mehr Jahre her sein als ich das letzte Mal von Wänden aus Holz umgeben war.", erwiederte er auf ihre Frage, "Ich bin mir jedoch sicher deine Stadt wird mich nicht enttäuschen ."
      Als Sie so sprachen, voneinander lernten musste er sich fragen wieso es solange gedauert hatte das Sie wieder Kontakt gesucht hatten, wieso Sie nicht unter weniger schrecklichen Umständen Bündnisse gesucht hatten? Er verstand wieso dies mit Kaida oder Osfar schwierig gewesen wäre und warum er es nicht versucht hatte, doch mit Nisha? Vielleicht saß der Schmerz und die Schuld über ihre Tat vor Jahrtausenden immernoch tief oder vielleicht hatten Sie sich verfangen in ihrem Spiel Zivilisationen aufzubauen, doch es kam ihm dennoch falsch vor.
      "Ich bin versorgt, mach dir keine Sorge, nimm dir alle Zeit die du brauchst, die Ruhe tut gut, ich bezweifle nämlich das unsere nahe Zukunft viel Raum dafür offen hält.", er versuchte mit seiner Wortwahl etwas herunter zu spielen das Sie immer noch in Gefahr waren und potenziell auch noch lange sein würden, hatte aber die gerigne Hoffnung das diese Kreaturen Sie hier nciht auffinden würden, so wahnwitzig der Gedanke auch sein mochte.
      "Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen!" - Plato


    • Nisha

      Gerne würde sie eines Tages das zu sehen bekommen, was Gajan erschaffen hatte. Es machte Nisha wirklich neugierig wovon er sprach und seine Erzählung ließ sie auch für einen Moment lächeln. "Musst du mir eines Tages wirklich zeigen", forderte sie. Sie wollte das wirklich sehen, weil sie sich die Gebäude wirklich groß und ausgefallen vorstellte.
      Einen Moment lang musterte Nisha ihren Gast. Er sprach die Gefahr so herunter, aber vielleicht war das deutlich besser, als sich ständig irgendwie Sorgen darüber zu machen, was passieren könnte. Diese Sorge könnte sie verrückt machen und die Ruhe, die hier gerade herrschte konnte ihnen helfen zu Kräften zu kommen. Die Kräfte brauchten sie, vor allem brauchte Nisha eine ordentliche Versorgung ihrer Wunde.
      "Ich bin gleich wieder da", verkündete sie ihrem Gast und schenkte ihm noch ein Lächeln, bevor sie nach hinten verschwand. Es gab noch einen Raum, in welchem sich ein Bett befand, eine Menge Bücher und vor allem ihre Kleidung. Es war hier alles sehr simpel gehalten, aber die meiste ihrer freien Zeit verbrachte die Frau hier. Sie war gerne in der Natur, das erklärte sich von selbst.
      Ein lockeres, langes Kleid zog sie sich über, welches die Wunde an ihrem Bein gut versteckte. Auf ihrem Rückweg lief sie an der Küche vorbei und füllte das kochende Wasser in zwei Tassen, die sie mit zurück zu ihrem Gast nahm. Es gab Kräutertee.
      "Die Kräuter habe ich selbst angebaut", ließ sie Gajan wissen, als sie ihm den Tee reichte. Sie würden ihnen gut Kraft geben und ein wenig beruhigend wirken. "Wenn wir den ausgetrunken haben können wir in die Stadt". Ein Lächeln schenkte sie dem Mann. "Ist alles in Ordnung? Du wirkst so nachdenklich".




      //Frohes Neues Jahr dir!!//
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Gajan

      Mit einem dankendem Nicken nahm er das warme Behältnis mit der noch dampfenden Flüssigkeit entgegen, welche den Raum bereits mit einem frischen Geruch erwärmter Kräuter erfüllte.
      "Es ist nichts.", antwortete er zuerst, nippte einen kurzen Schluck am Tee und entschied sich dann doch zu antworten, "Ich habe mich nur gefragt wieso wir uns seit damals nicht mehr gesehen haben, wieso Jahrtausende ins Land gehen mussten und ein mysteriöser Feind auftauchen musste damit wir uns wiedersehen. Wer weiß was die vier von uns geschafft hätten wenn wir zusammen geblieben wären ... nicht zuletzt weil es uns vielleicht gelungen wäre Osfars und Kaidas schlechtere Seiten im Zaum zu halten."
      Der Unsterbliche war kein Freund dieser Gedanken die ihn nun plagten aber genau deshalb hatte er sie wohl auch über die gefühlte Ewigkeit seines Lebens von sich gewiesen, etwas das nun nicht mehr klappte.
      Er nahm einen weiteren, diesmal tieferen Schluck des Kräutertees, lies sich die heiße aber wohlschmeckende Flüssigkeit über die Zunge und die Kehle hinab laufen und wusste nun nicht mehr sorecht wohin mit seinen Gedanken.
      "Der Tee ist gut.", erwähnte er daher nur mit einem Blick in Nishas Richtung, wobei sein Blick verriet, dass das Getränk nicht der Fokus seiner Aufmerksamkeit war.
      "Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen!" - Plato


    • Nisha

      Der Geruch von Kräutern erfüllte den Raum und Nisha setzte sich erschöpft auf die Sitzgelegenheit, um für einen Moment das Bein zu schonen, welches langsam nicht mehr ganz so dolle schmerzte. Gajan schien etwas zu bedrücken und er sprach es auch aus, auch wenn er zunächst deshalb zögerte. Als er seine Sorgen aussprach blickte die Frau zu ihrem Tee, um sich Gedanken über die Worte zu machen.
      "Ich habe oft vorgehabt mich zu melden", gestand Nisha. "Aber ich hatte Angst abgelehnt zu werden.. Es hat mich ziemlich mitgenommen, dass ihr gegangen seid und noch eine Ablehnung habe ich nicht verkraften können.. Das kostete mich auch viel an Überwindung euch zusammen zu rufen, um das derzeitige Problem anzugehen".
      Sie gab niemandem die Schuld für das, was war, aber Nisha fühlte sich damals verlassen, vor allem von ihrer Schwester. "Aber ich denke, du hast Recht.. Wir hätten bestimmt die schlimmen Seiten der beiden im Zaum halten". Aber sie hätten so viel machen können, die Zeit war eine andere jetzt. "Ich bin froh, dass wir jetzt wieder in Kontakt getreten sind". Ein Lächeln schenkte sie dem Mann, während ihre Augen nach ihr blickten.
      "Freut mich", lächelte sie gleich. Es war ihr wichtig, dass sich ihr Gast glücklich fühlte.
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    • Gajan

      Er konnte ganz klar nachvollziehen wie sie sich fühlte, nicht zuletzt weil es ihm einerseits ähnlich ging und er anderseits nicht mehr an die Taten von damals erinnert werden wollte. Seinen letzten Gedanken sprach er jedoch nicht aus, wenn man tausende von Jahren alt war, verhieß in Erinnerungen zu schwelgen nie etwas gutes und neigte meist dazu nur Schaden anzurichten anstatt das etwas sinnvolles dabei rumkam, so zumindest seine Meinung.
      Ein weiterer Schluck des Tees ran seine Kehle hinunter und erwärmte seinen Körper, dann stellte er den Becher erst einmal beiseite, "Vielleicht sollten wir, wenn wir unsere Position gesichert haben und alles soweit passt, noch einmal mit osfar und deiner Schwester sprechen ... wenn Sie uns nicht mehr für Schwach halten lässt sich vielleicht mit den beiden Kriegstreibern reden."
      Es wäre wohl der einfache Weg gewesen die beiden einfach zu verdammen und zu ignorieren aber in gewisserweise waren Sie vier die letzten einer vergangenen Zeit und das wollte er nicht aufgeben, zumal er noch den osfar und die Kaide von damals kannte, Kinder mit all ihren Stärken und Schwächen, aber keine schlechten Menschen. Einen Augenblick sah er schweigend in Richtung der Hüttendecke, dann sprach er weiter, "Kaida mag machthungrig sein aber deine Schwester war schon immer klug, ich bin mir sicher Sie wird auf kalte Vernunft hören und Osfar ... nun ich weiß es ehrlich gesagt nicht aber zumindest mit Herausforderungen konnte man ihn ja immer locken."
      Nun griff er wieder nach dem Beche rund hielt ihn mit beiden Händen, was die Wärme des Getrönks durch seinen Körper führte.
      "Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen!" - Plato


    • Nisha

      Der Gedanke sich noch einmal mit Osfar und Kaida zu beschäftigen ließ die Frau kurz über die Worte nachdenken. "Vielleicht ist das keine schlechte Idee", stimmte Nisha dem letztendlich zu. "Sie könnten es aber auch vielleicht niemals verzeihen.. Dass wir beide für mich gestimmt haben und nicht einen von ihnen", sprach sie ihre Gedanken aus. Einen Schluck des Tees nahm sie wieder, während sich ihre Gedanken für einen weiteren Moment mit dem Vorschlag beschäftigten.
      "Ich bin mir ehrlicherweise über meine Schwester nicht mehr so wirklich sicher", merkte Nisha an und senkte ihren Blick. Es fiel ihr nicht leicht über diesen Verlust zu sprechen. "Aber die Idee mit der Herausforderung ist nicht schlecht.. Darüber könnten wir uns wirklich Gedanken machen", die Idee gefiel ihr wirklich gut. "Lass uns in die Stadt und nachdem wir etwas gegessen haben können wir uns dann darüber Gedanken machen", schlug sie vor. "Wir können mein Pferd nehmen.. Dein Reittier ist hier im Wald sicher, das schwöre ich".
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."