The secret History [Lucy-chan & SunWukongIV]

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    • Gajan

      Am liebsten hätte er geschrien und Kaida in ihre Schranken gewiesen, doch Gajan war, wie Sie alle, alt genug um eine solche Schlappe hinzunehmen. Sollte Kaida ihn doch für einen Feigling halten, sollte Sie ihn doch unterschätzen oder ignorieren, dann würde er eben daraus einen Vorteil ziehen müssen, zumindest sollte es soweit kommen.
      "Wir leiden alle unter diesen Angriffen, ich bin mir nicht zu Schade um um Unterstützung zu bitten, besser so als meine Heimat weider leiden zu sehen.", er blickte hinüber zu Nisha und gab ihr ein Nicken, "Auf meine Hilfe wirst du zählen können und auf all den Einfluss den ich habe ebenfalls."
      Zumindest einen beruhigenden Einfluss in Nisha unter ihnen zu haben half dabei die Situationen zu beurteilen aber Gajan bezweifelte das Osfar einsichtiger war als Kaida.
      "Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen!" - Plato


    • Kaida

      Ihre Augen musterten ihre Schwester genau, um ihr Verhalten einzuschätzen. Kaida ist über die Jahre vorsichtig geworden, sie hat gelernt allein klar zu kommen. Sie verschränkte die Arme vor der Brust, schmunzelte ein wenig. "Ich wusste ja nicht, dass meine Schwester den Mund aufmachen kann", stellte Kaida belustigt fest. "Aber gut.. Ich bin nicht bereit euch meine Hilfe zu versprechen.. Nicht, bevor ich mir nicht sicher bin, dass es nicht einer von euch ist, der dahinter steckt". Sie hatte eine klare Meinung über diese Sache und an dieser würde sie festhalten. Sie hielt sich für etwas besseres, aber es wussten mit Sicherheit alle drei, dass sie die deutlich stärkere war. "Hat einer von euch dieses Ding gesehen? Oder was es sein soll?".

      Nisha

      Erleichtert atmete Nisha aus, als wenigstens Gajan ihr seine Hilfe und Unterstützung zusicherte. Dankbar lächelte sie diesem Mann zu, denn wenigstens war sie damit nicht ganz so alleine. Kaida wollte nicht direkt mitmachen, aber das war auch in Ordnung, immerhin drehte sie sich nicht um und verließ diesen Kreis nicht. Nisha schüttelte bei der Frage ihrer Schwester den Kopf. "Ich habe nur Erzählungen gehört", erklärte sie ehrlich. Doch da gab es noch eine andere Sache:
      "Ich bezweifle, dass Osfar mitmachen wird.. aber ich würde ihm gerne noch ein wenig Zeit geben vielleicht doch herzukommen", erklärte sie ihre Sicht der Dinge. Vielleicht war sie in manchen Ansichten naiv, oder blauäugig, aber Nisha konnte sich einfach nicht vorstellen, dass sie vier nicht gemeinsam an dieser Sache dran bleiben werden. Sie hatten eine gemeinsame Vergangenheit, sie waren immerhin quasi eine Familie, oder nicht? Für sie waren sie eine Familie.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Gajan

      Er seufzte als Nisha Osfar erwähnte, "Wir sollten vorsichtig sein was Osfar angeht, er ist sehr viel mehr am Erobern interessiert als an anderem und er wird sicherlich nicht davor zurück schrecken diesen Moment der Schwäche auszunutzen um selbst dort einzufallen wo er eine neue Erweiterung seines Reiches sieht."
      Gajans letzte begegnung mti Osfar lag zwar über einhundertzwanzig Jahre zurück aber dennoch konnte er sich noch gut an daran erinnern, Sie waren sich auf dem Schlachtfeld begegnet, oder besser gesagt dem Feld eines Überfalls als Osfars Leute unter der Führung ihres Königs ein Dorf an der Grenze von Savijala geplündert hatten. Nach dieser Begegnung hatte er nur noch wenig Freundschaft für Osfar übrig.
      "Wir sollten nicht auf ihn warten, sondern uns der Sache annehmen.", erklärte Gajan dann, "Ich habe die Kreaturen auch nie gesehen, nur Geschichten gehört, doch die sidn bereits schrecklich genug."
      "Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen!" - Plato


    • Nisha


      Etwas besorgt blickte sie zu Gajan. "Um ehrlich zu sein.. Bin ich ihm nie wieder begegnet", erklärte Nisha. Sie hatte kein Problem mit Osfar, aber ihr Reich lag auch nicht in seiner Nähe. Letztendlich hatte sie nur die Geschichten gehört, grausame Geschichten, aber die gab es auch von ihrer Schwester. Dennoch nickte Nisha. "Wir sollten uns definitiv der Sache annehmen", stimmte sie zu. "Aber wie können wir dagegen vorgehen, wenn keiner von uns sie gesehen hat?". Das war doch unmöglich sich dieser Sache anzunehmen, oder nicht? Wo sollten sie anfangen? Wo konnten sie überhaupt anfangen? Gab es eine Möglichkeit es zu bekämpfen?

      Kaida

      Sie lachte leicht auf. "Er soll ruhig versuchen diesen Moment.. der Schwäche ..wie du es gerne bezeichnet hast auszunutzen.. Ich warte schon länger auf eine Möglichkeit ihm zu zeigen, wie lächerlich er doch ist". Ein Grinsen zierte ihre Lippen, sie war bereit für eine Begegnung mit diesem Mann, wenn es notwendig wäre und sie würde ihm zeigen, dass er deutlich zu weit gegangen ist. Notfalls wird sie dafür Blut vergießen, nichts Neues für die Frau.
      Kaida schüttelte ihren Kopf. "Wer sagt denn, dass ich sie nicht gesehen habe?", fragte sie und hob ihre Augenbraue an. Kurz musterte sie die Beiden. "Ich weiß immer noch nicht, ob ich euch beiden wirklich trauen darf.. Ich meine.. Ihr könntet auch unter einer Decke stecken und mich hinters Licht führen".
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Gajan

      Er runzelte die Stirn, "Nun deinem eigenen Hochmut zufolge glaubst du nicht das wir beide dir gefähröich werden könnten also ist Vertrauen bezüglich dieses Wissens doch relativ egal oder nicht?"
      Wenn Kaida wirklich Angst vor ihrem Verrat gehabt hätte, so wäre Sie vermutlich gar nicht erst gekommen, so vermutete zumindest Gajan, er hielt Sie für etwas arrogant und geheimniskrämerisch aber nicht dumm zumal er nicht glauben wollte das Sie wirklich an einen Verrat ihrer Schwester glaubte, wenn jemand von ihnen über jeden zweifel erhaben war dann wohl Nisha, egal wie sehr sich einer von ihnen verändert haben mochte.
      "Sie haben Klauen, Fußabdrücke die wie eine Mischung aus Mensch und Bestie aussehen, angeblich im Licht glitzernde Schuppen und Hörner auf ihren Köpfen.", begann Gajan dann eine Beschreibung so wie er Sie gehört hatte, "Es mag nur ein Bericht sein aber das habe ich gehört und die Fußabdrücke habe ich selbst gesehen, kein lebendes Tier hinterlässt solche!"
      Sie warne hier für einen Austausch also gab er auch Kaida die Informationen, welche er selbst besaß, so bruchstückhaft diese auch sein mochten.

      Osfar

      Mit einem Knall der Zügel trieb er die beiden Rösser an, welche vor den Streitwagen gespannt waren und die in Lederschutz gehüllten Tiere beschleunigten abermals und wirbelten Erde und Gras auf als Sie über die Ebene stoben. Osfar raste nicht weil er möglichst zeitig am Ziel sein wollte, daran lag ihm gar nichts, er raste weil er die Geschwindigkeit liebte, den Wind um das Gesicht.
      Der Unsterbliche hätte nie gedacht das ihn eine solche Nachricht erreichen würde und fast hatte er überlegt den Moment einfach zu nutzen um einen Überfall auf die Reiche seiner alten Freunde zu planen, doch letztlich fehlte dabei der Spaß, stattdessen würde er sich nehmen was ihnen gehörte im direkten Wettstreit. Wer von den anderen sollte ihm schon gewachsen sein, die friedliebende Nisha die kaum Krieg verstand, der tumbe Gajan, welcher sich mehr um eine Mauer kümmerte als um eine Armee oder die Schlange Kaida, welche zu dunklen Künsten griff nur um mitzuhalten? Laut lachte er auf, gegen den Wind, dann trieb er den Wagen weiter an und richtete den Blick gerade aus.
      "Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen!" - Plato


    • Kaida

      Sie schmunzelte. "Ihr könntet euch immer noch zu dritt gegen mich verschworen haben.. Und ich will nichts riskieren", erklärte sie. Kaida war vorsichtig, sie vertraute niemandem, außer sich selbst. Es war schwer diese Skepsis abzulegen, aber sie wusste, was sie gesehen hatte und hoffte auf Informationen der beiden anderen, deshalb stand sie hier.
      "Es ist nichts angeblich", merkte sie an, kaum hatte Gajan von seinen Informationen erzählt. "Diese Schuppen sehen wie eine Rüstung aus.. Ihre Hörner sind riesig und sie sind bereit zu allem". Kaida war deutlich ernster im Gesicht geworden. "Ich habe gegen eines dieser Dinger gekämpft.. Es.. hat mich überrascht und ich kann nicht einmal ein Wort finden, um zu beschreiben an was es mich erinnert.. Ein Mensch ist es nicht.. Aber es ist zu menschlich für eine Bestie". Sie verschränkte die Arme vor der Brust. "Und ich habe das Gefühl sie sind unsterblich, genauso wie wir".

      Nisha

      Sie musterte ihre Schwester, während diese von diesen Wesen erzählte. Es deckte sich mit dem, was Nisha von ihren Leuten gehört hatte. "Wir sind nicht unsterblich", merkte Nisha an. Das war ihr schon vor vielen Jahren aufgefallen. "Wir sind robuster, als es die anderen Menschen sind.. wir sind vielleicht in einigen Hinsichten unverwundbar.. aber wir sind nicht unsterblich". Sie alterten langsamer, als es die Natur tat, aber jeder konnte sterben, man musste nur wissen wie. Nisha beschäftigte sich viel mit der Natur, mit ihrer Herkunft und mit der Macht, die ihr gegeben wurde, viel konnte sie nicht herausfinden, aber die Jahre lehrten sie vieles. "Auch für uns wird die Zeit irgendwann kommen". Für jeden kam die Zeit irgendwann, das musste auch ihre Schwester lernen. Aber es passte zu ihrem Charakter, es passte zu den Erzählungen über sie, dass sie sich für unsterblich hielt.

      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Gajan

      Er konnte Nishas Worten nur zustimmen, Sie alterten nicht, oder zumindest so langsam das es nicht relevant war aber sie bluteten wie normale Menschen auch und zumindest für Gajan hatte dies immer geheißen, dass Sie auch sterben konnten. Natürlich war es sehr viel schwieriger einen der Totemträger zu töten als einen normalen menschen, allein aufgrund der Macht, welche Sie zu führen vermochten, doch vielleicht war es nur ein Beispiel des Abgrundes an dem sich kaida befand, dass diese Sich für unsterblich hielt.
      "Wie sollen Sie unsterblich sein?", harkte Gajan dennoch nach, schließlich schien Kaida aktuell die einzige mit echter Erfahrung zu sein, sofern Sie nicht log um ihnen Unsicherheiten einzupflanzen, "Ich habe gehört das bei einem Scharmützel einige Krieger eine der Kreaturen erschlagen haben sollen."
      Natürlich hatte er keinerlei Beweise, nicht einmal eine Leiche gab es zu sehen oder Spuren von Blut, vorrausgesetzt diese Kreaturen bluteten überhaupt oder besaßen soetwas wie Blut, bei all den Unsicherheiten die es hier gab hätte auch Licht oder Luft durch die Adern der Wesen fließen können und Gajan hätte es kaum gewundert. Hätte er doch nur gewusst wo diese Kreaturen herkamen, dann wäre er selbst dort hin gereist um sich ein Bild zu lassen, sich ausgerechnet auf Kaida verlassen zu müssen misfiel ihm, auch wenn Sie wohl immer noch eine bessere Quelle war als osfar.
      "Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen!" - Plato


    • Kaida

      Sie wusste, wie der Tod aussah und was mit dem Tod möglich war. Kaida war aber nicht dumm, sie wusste auch, dass sie ebenfalls sterben könnte, nur war es bisher nicht der Fall und ganz gleich wie gefährlich ihre Aktionen waren, sie stand noch immer hier und das unversehrt. Ihre Augen musterten beide, die vor ihr standen. "Ich habe diesem Ding mein Schwert in die Brust gejagt", sie deutete auf eines der Schwerter, die sie bei sich trug. "Und statt tot umzufallen ist das Ding wieder auf mich zu".
      Ihre Miene blieb kalt und undurchschaubar, denn sie wollte nicht, dass einer der beiden zu sehen bekamen, dass auch sie ein klein wenig etwas von Respekt, oder vielleicht auch dezent Angst verspürte. "Es hat von mir abgelassen und ist dann verschwunden, aber ich konnte es nicht töten". Das war nicht einfach zuzugeben, denn sie empfand sich als eine wirklich tolle Kämpferin, nur hatte es hier kaum etwas gebracht.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Gajan

      Er schnaubte kurz und lies sich dann Kaidas Worte auf der Zunge zergehen. Diese Informationen waren nicht was er hatte hören wollen und auch nicht was er glauben wollte, wie bitte sollte man gegen einen Feind angehen der den Tod nicht kannte, was hatten solche Kreaturen denn dann zu fürchten.
      "Ich habe in all den jahren immer wieder Geschichten von Jägern gehört, dass sich Wildschweine selbst auf Speere aufspießten um ihren Angreifer zu erwischen und dann das Weite zu suchen nur um etliche Stunden später zu verenden.", er suchte Kaidas Blick, "Kannst du mit Sicherheit sagen, dass es nicht das ist was passiert ist, immerhin scheinen diese Wesen keine Überreste zu hinterlassen!"
      Gajan hatte wenig Interesse daran Kaida noch mehr zu befeinden, wobei er nicht wusste wie er es anders ausdrücken sollte und nicht seine Zeit damit verschwenden wollte, die Gefühle einer Frau in betracht zu ziehen die ihn für so wertlos wie eine Ratte in einem Kornspeicher hielt.

      Osfar

      Die Pferdehufe und Wagenräder jagten über den Grasboden und Osfar konnte die Menhire bereits sehen. Schneller und schneller trieb er an bis es Zeit war die Zügel zurück zu reißen. Erde und Gras wurden in alle Richtungen geschleudert als der Streitwagen nur wenige Meter vor den anderen bereits angekommenen zum Stehen kam.
      Ein arrogantes Lächeln zog sich über sein Gesicht als er einen Blick auf die drei Anwesenden warf, Kaida, Nisha, Gajan, seine alten ehemaligen Freunde, "Es klingt nicht so als hättet ihr auf denjenigen gewartet, welchem rechtmäßig die Kontrolle zusteht!"
      Mit entspanntem Elan schwang er sich über die Seite seines Streitwages auf den Boden und verschänkte seine Arme vor der Brust, während sein stechender Blick jeden der anderen traf.
      "Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen!" - Plato


    • Nisha

      Ihr wurde es kalt, als ihre Schwester ihre Worte ausgesprochen hatte. Unsterbliche Kreaturen? Das.. erschien so unmöglich. Jeder konnte sterben, auch sie vier waren in dieser Lage, es bedarf nur deutlich mehr, als bei einfachen Menschen. Doch sollten sich die Worte ihrer Schwester bewahrheiten würde das doch heißen, dass sie nicht gegen diese Kreaturen gewinnen konnten. Das hieß, dass Nisha ihren Wald aufgeben müsste, dass sie nichts dagegen tun konnte, dass sie machtlos war.
      Als sie Schritte bemerkte fand wohl auch der vierte Totemträger seinen Weg hier hin. Auf ihrem Körper bildete sich eine Gänsehaut, ein kalter Schauer lief ihr den Rücken entlang. Osfar war ein Problem, jedenfalls ihrer Meinung nach.

      Kaida

      "Ich bin dieser Kreatur nicht nach gelaufen, ich weiß keine Antwort auf deine Frage", gab sie ehrlich zu. Kaida wollte nicht zugeben, dass sie Angst davor hatte zu sterben, wenn sie dieser Kreatur nachgelaufen wäre. "Ich kann lediglich meine Erfahrungen mitteilen". Sie war von den drei wohl die Einzige, die eine Begegnung mit diesen Kreaturen hatte, somit mussten die anderen auf ihre Erfahrungen vertrauen, oder eben nicht, das war deren Entscheidung.
      Ihre Hände ballte sie zu Fäusten, als sie eine Stimme hörte, die sie hoffte hier nicht zu hören. Der Drang nach einem ihrer Schwerter zu greifen und es dem Mann in die Brust zu jagen war groß, doch den unterdrückte sie. "Ich wüsste nicht, warum ausgerechnet dir die rechtmäßige Kontrolle zusteht", entgegnete sie selbstbewusst und blickte zu ihm. Ihr Blick könnte töten. "Was willst du hier überhaupt?".
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Osfar

      "Wurde ich nicht hergeladen wie du auch Kaida, willst du mir etwa das Recht hier zu sein absprechen sowie du stets versuchst das Stück land zwischen unseren Reichen zu halten, welches wir so humorvoll zwischen uns hin und herwerfen?", grinste der Mann breit und starrte dabei der Frau direkt in die Augen. Man konnte sehen, dass Sie ihm einen Gefallen getan hatte so zu reagieren, der Antagonismus schien ihm zu gefallen, ja gerade zu zu beleben. Der kalte hasserfüllte Blick Kaidas lies ihn innerlich schmunzeln und er vermutete das nur ein Funken Anstand und Wille, Sie daran hinderte ihn tatsächlich anzugreifen, vielleicht war es aber auch Kalkül, davon hatte Kaida wohl stets mehr gehabt als Anstand. Osfar jedoch war kein Mann der lange schwieg, wobei er bevor er erneut sprach genau musterte wie die anderen da standen, der Blick eher dem eines hungrigen Raubtiers gleichend, als eines Mannes aus Fleisch und Blut, "Wollt ihr nicht Hilfe bei diesen Erscheinungen, nun ich habe einiges was ich anbieten kann! Wissen, Waffen, Krieger und natürlich einen Anführer der es versteht an der Spitze zu stehen!"

      Gajan

      Er hatte gehofft Osfar würde nicht kommen aber Gajans Hoffnung war ohne Wirkung geblieben und nun waren Sie vereint. Als Kinder hätten Sie niemals an eine Trennung gedacht, doch nun war es das Zusammensein, welches so undenkbar erschien, trotzdem war es passiert. Irgendetwas war so gefährlich, so ungewöhnlich, dass selbst Osfar und Kaida bereit waren mit ihnen allen in den Steinkreis zu treten.
      Gajan mochte jeden der Anwesenden überragen und doch fühlte er sich oftmals klein, seine breite Statur aus Muskeln eher eine Rüstung für den Teil seiner selbst der noch das unsichere Kind von vor tausenden Jahren war. Irgendetwas wollte er sage, wollte Osfar und Kaida in die Schranken weisen und doch wusste er, dass dies nicht gelingen würde, warum immerhin sollten Sie auf ihn hören, stattdessen lehnte er sich in Nishas Richtung und begann leise zu sprechen, seine Worte nur gedacht für die Trägerin des Hirschtotems, "Ich fürchte, dass diese beiden an einen Ort zu bringen nicht gut ausgehen könnte."
      Seine Worte waren kein Vorwurf, sondern eine Angst, er mochte verabscheuen für was die beiden standen und was Sie taten und dennoch wollte er nicht mitansehen wie Sie verletzt wurden.
      "Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen!" - Plato


    • Kaida

      Sie hatte keine Angst davor ihrem Feind direkt in die Augen zu schauen. Ihre Angst vor Osfar war nicht existent, da konnte er sie noch so lange und so kalt ansehen, wie er nur wollte. "Du meinst das Land, welches sich in meinem Besitz befindet?", fragte sie ruhig. Ihre Ruhe war die vor einem Sturm, die, bevor es wirklich ungemütlich werden könnte. "Vielleicht ist es Zeit einzusehen, dass deine Chancen gegen mich zu gewinnen nicht gerade hoch stehen?". Ein wenig hob sie provokant ihre Augenbraue an, bevor ein Schmunzeln ihre Lippen zierte. Ein wenig Gefallen fand sie an diesem ständigen Kampf, den sie mit Osfar führte, denn wenn sie ehrlich war, dann war er ein ebenwürdiger Gegner, den sie so nicht noch einmal fand. Es war nicht langweilig, wenn sie sich stets neue Möglichkeiten ausdenken musste, um ihr Land weiterhin ihr Land nennen zu können, doch niemals würde sie das so zugeben, das würde ihr Geheimnis bleiben.
      "Ich sehe noch keinen Anführer hier stehen", entgegnete Kaida belustigt. "Oder bist du etwa der Meinung uns hier anführen zu können? Wenn du doch das Stück Land immer noch nicht deins nennen kannst".

      Nisha

      So hatte sie sich das wirklich vorgestellt gehabt. Nisha war der Hoffnung gewesen, dass sie vier nicht in Streit enden werden, doch je länger sie sich ihre Schwester und Osfar ansah desto mehr wuchs ihre Sorge genau davor. Sie wusste nur nicht, wie sie das verhindern könnte, denn Konflikten ging sie am liebsten wirklich einfach aus dem Weg. Etwas unschlüssig blieb sie dort stehen, betrachtete sowohl Osfar, als auch ihre Schwester. Gajans Worte ließen die Schuldgefühle in ihrer Brust groß werden. "Ich hatte die Hoffnung, dass es nicht so laufen wird", gestand sie ihm genauso leise. "Es tut mir leid", entschuldigte sie sich. Es war eine Entschuldigung für das, was sie hier angerichtet hatte, aber auch dafür, was sie vor hatte. Nisha räusperte sich, bevor sie einen Schritt nach vorne machte, um die Aufmerksamkeit der beiden anderen auf sich zu lenken.
      "Ich habe euch nicht hier her gebeten, um euren Streitigkeiten Platz zu geben.. Ich habe euch hier her gebeten, weil ich Sorge habe, dass diese Welt nicht mehr lange so bleiben wird, wie wir sie kennen.. also würdet ihr euch bitte freundlicherweise zusammenreißen, eure Streitigkeiten wann anders klären und zusammen mit Gajan und mir überlegen, wie wir dieses Problem in den Griff bekommen?". Ihre Stimme klang fest und vor allem deutete ihr Gesichtsausdruck darauf hin, dass ihre Worte ernst gemeint waren. Nisha wollte das Problem, welches bestand klären, denn das war ihr wichtig.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Osfar

      Er entlies ein langes kehliges Lachen, wobei es so aussah als ob er vor Belustigung beinahe umfallen würde, bevor er sich Kaida wieder zuwand, "Ach Kaida Liebes, so von dir eingenommen und doch siehst du es nicht, ich könnte das Land jederzeit einnehmen wenn ich wollte, habe ich doch weit mehr Krieger als du aber wenn du es nicht besitzt ist es wertlos. Das Weideland in meinem Süden ist sehr viel besser und der einzige Grund für diesen Ort ist der das er eine wunderbare Feuertaufe für die jungen Grünschnäbel in meinen Reihen darstellt."

      Gajan

      Der Hüne seufzte nur, einzig und allein Osfar konnte wohl die Gewalt um einen Ort als wertvoller betrachten als das Land selbst, wobei es der Mentalität seines einstigen Freundes entsprach in diesen Bahnen zu denken. Glücklicherweise musste er sich nicht erst durchringen etwas gegen die beiden Streithähne zu sagen, dies übernahm nämlich Nisha, welche die Stimme erhob und die Situation vor ihnen zu festigen versuchte.
      "Nisha hat Recht, wenn ihr euch Streiten oder töten wollt dann tut das an euren Grenzen und geht aber hier sind wir zusammengekommen um das Problem zu lösen und entweder seit ihr Teil der Lösung oder des Problems!", ergänze Gajan letztendlich nachdem er seine Stimme und etwas Selsbtvertrauen wiedergefunden hatte.

      Osfar

      "Das große Schaf und das kleine Schaf haben ihre Stimmen gefunden.", seufzte Osfar als Gajan und Nisha gesprochen hatten, "Dieses Problem lösen wir am schnellsten mit Gewalt, wir töten die Biester, finden heraus wer Sie schickt und töten diesen auch. Zwei von ihnen habe ich bereits erschlagen wobei Sie nicht wirklich Trophäen hinterlassen."
      Im letzten Teil seines Satzes konnte er eine gewisse Enttäuschung nicht verhehlen, Osfar liebte die Jagd und Trophäen waren ein Zeichen seines Erfolges, das ausgerechnet diese Beute ihm entgangen war hatte ihm furchtbar missfallen. Natürlich verschwieg er aber den Preis dieses Erfolges, nicht nur die unzähligen toten Krieger und Pferde, die zerstörten Streitwagen sondern auch jene Verletzungen die er selbst davon getragen hatte. Er war selbstsicher und glaubte an seinen Plan aber einfach waren diese Bestien wirklich nicht, so sehr er es auch glauben wollte.
      "Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen!" - Plato


    • Kaida

      Die Tatsache, wie siegessicher sich Osfar war ließ Kaida schmunzeln. "Du hast keine Ahnung, wozu ich in Stande bin", merkte sie an. "Jeder deiner toten Krieger ist ein Krieger mehr für meine Armee.. Und du hast einige verloren, wenn ich mich recht entsinne". Sie wäre bereit gewesen hier zuzuschlagen, ihn gleich hier zu bekämpfen und die Möglichkeit zu nutzen direkt mit diesem Mann zu kämpfen, doch ihre Schwester schien da einer anderen Meinung zu sein. Nisha wollte Hilfe, aber Kaida war nicht bereit mit dem Mann zusammen zu arbeiten, den sie am liebsten jetzt gleich erledigen würde. Er nervte sie, seine bloße Existenz nervte sie und diese selbstüberschätzende Art noch viel mehr. Laut seufzte die Frau.
      "Du kannst nicht jedes Problem mit Gewalt lösen!", mischte sie sich genervt ein. Das aus ihrem Mund zu hören war schon überraschend. "Diese Kreaturen haben mich angesprungen, obwohl sie mein Schwert in der Brust hatten.. Und du kannst mir nicht sagen, dass die beiden hier kämpfen können". Ihre Hand deutete auf ihre Schwester und Gajan. "Ich werde nicht meine Leute für Nichts in den Tod schicken, damit du deine Chance hast.. Vergiss es.. Ich weiß ganz genau, was da für ein Plan dahinter steckt".


      Nisha

      Sie war froh darüber, dass Gajan ihr Beistand leistete. Es fiel ihr nicht einfach sich gegen Osfar und ihre Schwester zu stellen, weil Nisha keinen weiteren Konflikt wollte, aber sie wollte auch hier voran kommen und das Problem lösen, weshalb alle hier versammelt waren. "Ich bin auch nicht dafür das mit Gewalt zu lösen.. Wir wissen nichts über dieses.. Problem.. und sich blauäugig dem zu stellen könnte auch unseren Tod bedeuten", versuchte sie die Sache ein klein wenig diplomatischer zu sehen. "Weiß du, woher diese Kreaturen kommen?". Ihre Augen musterten Osfar, er schien mit Kaida am meisten darüber bescheid zu wissen, was nicht gerade gut war, aber immerhin besser, als würden sie ohne alles da stehen.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Osfar

      Er schien Kaidas Worte zu hören, schenkte ihnen aber keine Bedeutung mehr. Osfar spielte keine Spielchen, Osfar log auch nicht, denn trotz seiner Blutgier und Grausamkeit war er immer ehrlich gewesen. Wenn er etwas ausprach, dann weil er mit vollem Herzen daran glaubte und die Dinge auch so sah, für ihn war die Tätowierte Unsterbliche wie eine Giftschlange, gefährlich für den Unwissenden aber nichts wovor sich ein echter Krieger fürchten musste.
      Stattdessen wandte er sich Nishas Worten zu und begann zu antworten, "Aus dem Nichts."
      Aus der Seite seines Streitwagens ergriff er einen Speer und zog damit eine zackige ungerade Linie in den Boden, eine krude Abbildung über die selbst künstlerische Kinder gelacht hätten aber in seinen Augen geeignet seine folgende Aussage zu verdeutlichen, "Es sieht aus als zerbricht die Luft selbst wie eine Tonschüssel, im Riss sieht man nur schwarz und daraus steigen Sie heraus. Es waren zwei als ich es beobachtete aber auch habe auch von nur einzelnen oder sogar dreien gehört."
      Seine Erklärung trug Osfar mit seiner gewohnten Selbstsicherheit vor, rammte dann den Speer in den Boden und verschränkte die Arme.

      Gajan

      Diesmal konnte er sich nicht beherrschen und Gajan musste laut Seufzen. Osfars Erklärung war zwar interessant aber dürftig und da dies der einzige Herkunftsort war von dem Sie wussten, begann der Gedanke in ihm zu wachsen, dass Osfar vorhatte einfach in einen dieser Risse zu springen und zu schauen was er dort anrichten könnte.
      "Dem Nichts, wollen wir uns wirklich damit abfinden das diese Wesen keine Herkunft haben, keine Heimat? Nichts geschieht aus dem verdammten Nichts, Kinder werden von Eltern geboren, Vögel schlüpfen aus Eiern und Mauern werden von fähigen Händen errichtet.", begann er kundzutun, seine Aussage ein offensichtlicher Seitenhieb gegen die Kurzsichtigkeit des anderen Unsterblichen, der anscheinend nicht weiter blickte als die Spitze seines Speeres, "Selbst wenn es das nichts ist so gibt es eine Ursache, ein loslassen der Bogensehne, welche diese Risse öffnet!"
      Gajan konnte die Seitenhiebe ertragen, Kaidas Desinteresse an ihm, Osfars Art ihn als Unfähig zu sehen, aber er lies sich nicht einreden, das er nicht genau erkannte wie die Dinge standen. Mehr als jeder andere hier hatte er Dinge erschaffen, hatte Gebäude errichtet die jedes in den anderen Reichen in den Schatten stellte, und solche Dinge benötigten Pläne, Kalkül und Ruhe, vorallem aber den Blick auf das gesamte Bild.
      "Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen!" - Plato


    • Kaida

      Sie schien siegessicher zu sein, denn ihr Gegner sagte zu ihren Worten selbst kein Wort mehr. Kaida gefiel diese Tatsache sehr, denn sie wollte Osfar gerne endlich beweisen, wie viel stärker sie doch als er war. Jeder Blinde würde erkennen, dass hinter seinen Worten nichts, als heiße Luft steckte, sie waren so leer, wie es vermutlich seine Seele selbst war. Doch sie verschränkte ihre Arme vor der Brust, war sich nicht sicher, ob sie über seine Worte lachen, oder wütend werden sollte. Aus dem Nichts heraus sollten die Kreaturen gekommen sein, das glaubte sie nicht. Wie sollte etwas aus dem Nichts kommen?
      In Alarmbereitschaft versetzt ergriff ihre Hand ihr Schwert, kaum griff der Mann zu einem Speer. Kaida war bereit das Schwert aus der Scheide zu ziehen, es Osfar notfalls in die Brust zu stecken, wenn er eine falsche Bewegung machen würde. Sie traute ihm nicht, kein Stück.


      Nisha


      Aufmerksam hörte sie Osfar zu und gab ihm die Aufmerksamkeit, die seine Worte verdienten. Ganz gleich was die Geschichten über ihn sagten, sie waren alle vier hier und hatten alle das gleiche Recht zu sprechen, auch er. Nur er und Kaida schienen es mit diesen Kreaturen wirklich zu tun gehabt zu haben. "Aus dem Nichts?", fragte Nisha etwas verwirrt. Sie betrachtete die Zeichnung auf dem Boden, versuchte sich das vorzustellen, wie etwas aus dem Nichts heraus kommen sollte.
      Mit einem Nicken wollte sie Gajans Worten Beachtung schenken. "Gajan hat Recht: nichts geschieht aus dem Nichts heraus.. Ich studiere diese Welt, ich studiere unsere Kräfte, uns.. Selbst das hier hat einen Ursprung". Sie griff nach ihrem Totem, um es festzuhalten und ihre Worte zu verdeutlichen. "Wie kann etwas aus dem Nichts heraus kommen?". Ihre Augen betrachteten Osfar, sie wollte ihm nicht das Lügen unterstellen.


      Kaida

      "Wir kommen aus dem Nichts heraus und wir wandern auch wieder ins Nichts", merkte sie an. Dieses Mal stellte sie sich auf die Seite ihres Feindes. "Ich kenne mich mit dem Zweiteren sehr gut aus.. es gibt ein Nichts.. Vielleicht ist das für das bloße Auge nicht erkennbar.. Aber der Tod ist das Nichts". Und mit dem Tod war sie bestens vertraut.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Osfar

      "Es ist mir gleich mit welcher sinnlosen Lernerei ihr eure Jahre vergeudet habt, ich habe gesehen was ich gesehen habe und im Gegensatz zu euch kann ich vorweisen zwei dieser Bestien erschlagen zu haben, ihr könnt mir also glauben oder aber es sein lassen.", Ihm war bereits wieder langweilig und mit dem Rumgezicke der anderen verließ ihn die Lust überhaupt etwas mit der Sache zutun zu haben, wen interessierten den Bitte die Details, das philosophische woher und was?

      Gajan

      "Verdammt Osfar, wir können nicht einfach los rennen und glauben das es ein Problem löst, wir sind keine Kinder mehr, seit Jahrhunderten bereits!", Er schüttelte den Kopf, "Und wenn der Tod das Nichts sein soll, wie kann dann etwas aus ihm entstehen? Soetwas wie das Nichts gibt es nicht, es ist ein Hirngespenst, ein Konzept für Gelehrte! Selbst dieses Nichts muss etwas sein, eine Ursache oder einen Auslöser haben warum es auf einmal diese Kreaturen ausspuckt!"
      Sie schienen sich im Kreis zu drehen und während Sie vier die Ewigkeit haben mochten, so ging es anderen nicht so. Kaida und osfar mochte das Leben ihrer einzelnen Untertanen egal sein, doch Gajan wollte keinesfalls mehr Blut seiner Landsleute vergossen sehen, die Erde hatte bereits genug davon getrunken.
      "Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen!" - Plato


    • Nisha

      Sie wollte schon etwas sagen, da schien Gajan schneller zu sein. Seinen Worten konnte sie sich trotzdem anschließen, denn auch sie war der Meinung, dass das Problem nicht gelöst sei, wenn sie mit Gewalt und ohne Kopf an diese Sache ran gehen werden. Das war nicht die Art, mit der sie gerne an Probleme ran ging, Nisha war jemand, der Gewalt nicht als die erste Lösung ansah, auch nicht die zweite, oder dritte. Es gab immer noch andere Möglichkeiten, wenn es nach ihr ging, aber sie war sich dessen bewusst, dass sie hier vermutlich nicht mit einem einfachen Gespräch zu einer Lösung kommen werden. Diese Kreaturen müssen vermutlich bekämpft werden. "Ich glaube dir", bestätigte Nisha ruhig. "Aber ich denke nicht, dass wir ohne Kopf und Verstand dort hinein rennen sollen.. wir wissen nicht einmal, wo sie her kommen, wo wir sie finden.. Ich habe außerdem keine Krieger, ich besitze keine Armee, die einfach so gegen dieses.. Etwas.. kämpfen wird". Damit konnte und wollte sie Osfars Plan nicht verfolgen.

      Kaida

      Sie verschränkte ihre Arme vor der Brust. "Ich könnte dir gerne Zeigen, wie das Nichts aussieht, aber ich glaube, darüber wärst du nicht sehr erfreut", meinte Kaida und schmunzelte ein klein wenig. "Ich schicke die, die es verdient haben in dieses Nichts.. Und die, die es nicht verdient haben dürfen mir weiterhin die Treue schwören, auch nach ihrem Tod.. Ich kenne dieses Nichts und ich muss dich enttäuschen, aber nach dem Tod gibt es nichts mehr". Der Tod und das Reich der Toten war ihr Gebiet. "Wenn diese Kreaturen damit etwas zu tun hätten wüsste ich das aber.. und der Plan sie einfach anzugreifen.. Den finde ich erbärmlich". Vor allem, weil es aus Osfars Mund kam.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Gajan

      Er seufzte nur, "Das alles ändert nichts an dem was ich sagte, wer glaubt alles über etwas zu wissen weiß weniger als die meisten und wir können uns nicht festfahren nur weil wir etwas nicht wahrhaben wollen. Jeden Tag sterben und leiden Menschen unter diesen Kreaturen und wie alles müssen Sie einen Ursprung haben, wie ein Fluss aus einer Quelle entspringt aber wir können kein Schwert zücken und einfach hoffen zufällig diese Quelle zu erreichen, wir brauchen mehr Wissen, verlässliches Wissen."
      Ein tiefes Durchatmen seinerseits folgte, er mochte es nicht in dieser Konstellation so viel zu sprechen, nicht mit den Blicken von Osfar und Kaida auf ihm, als wäre er nur ein Nutzvieh das sich zufällig in ihre Reihen verirrt hatte.

      Osfar

      "Bin ich euch etwa nicht verlässlich genug.", lachte Osfar und breitete die Arme aus als sprach er zu einem gewaltigen Publikum, "Ihr wollt meine Hilfe und euer Plan ist es abzuwarten und Nachzudenken in der Hoffnung auf einen Geistesblitz! Wenn euch wirklich etwas an anderen liegen würde, würdet ihr etwas wagen, nicht in Sicherheit sitzen und umhersuchen nach etwas was sich vielleicht niemals zeigt."
      Die Tatsache das Kaida seine Direktheit ablehnte überraschte ihn nicht, das Nisha keine Armee hatte amüsierte ihn eher, vielleicht würde er irgendwann einmal in ihrem Reich vorbeisehen, wobei sein Interesse an dem dichten Waldgebiet sich schwer in Grenzen hielt.
      "Verratet mir doch mal wie ihr mehr herausfinden wollt, vielleicht eines dieser Monster fragen? Ich verspreche euch das die nciht sehr viel reden.", warf er dann noch ein, ein Schlusssatz als hätte sich für ihn die Sache damit erledigt. Sollten sich Gajan und Nisha doch hinter Mauern und Bäumen verstecken, Kaida mochte wenigstens kämpfen doch in seinen Augen fehlte ihr Blutlust und der Drang nach vorne.
      "Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen!" - Plato


    • Nisha

      "Ich kann Gajan nur zustimmen", merkte Nisha an. Es war die einzige hier anwesende Person, mit der sie so einverstanden war, denn die anderen Ansichten, sei es ihrer eigenen Schwester, oder die von Osfar gefielen ihr einfach nicht. Es schien ihr, als würden sie und Gajan einfach die gleichen Grundgedanken haben, aber das war auch nichts neues. Schon als Kinder hat sie sich gut mit diesem Mann, damals noch dem Jungen, verstanden. Es war schön für sie zu merken, dass sich wenigstens das nicht geändert hatte, denn sonst konnte Nisha nur von wenigen Dingen behaupten, dass sie ihren damaligen Erinnerungen gleichen.
      "Ich würde vorsichtig mit solchen Behauptungen sein". Ihre Stirn runzelte sich, als Osfar wirklich behauptete ihr würde es nichts an ihren Menschen liegen, nur weil sie nicht bereit war mitzukämpfen. Nisha wirkte unzufrieden nach diesen Worten.

      Kaida

      Sie war bereit zu kämpfen, sie war bereit ihre Schwerter zu ergreifen und nach diesen Kreaturen zu suchen, aber in ihren Augen erschien es ein wenig dumm und voreilig Osfars Plan zu folgen, ganz davon abgesehen, dass er der letzte wäre, dem sie als Anführer folgen würde. "Und deshalb denkst ausgerechnet du, dass deine Idee so grandios ist?", fragte Kaida und richtete ihre Augen auf Osfar. Sie kreuzte ihre Arme vor der Brust. "Ich meine, wie stellst du dir das vor? Wir wandern jetzt zu viert umher, mit einer riesigen Armee und stürzen uns auf diese Kreaturen? Ich meine, wie willst du an diese.. zerbrechende Luft gelangen? Wie willst du dort hinein gelangen?". Sie hatte ihm sehr wohl sehr gut zugehört gehabt. "Das ist einfach nur dumm.. Du erhoffst dir dabei mit Sicherheit eine Schwächung unserer Armeen, damit du ein einfacheres Spiel hast.. Da finde ich, hat er hier mehr Recht". Mit einer Kopfbewegung deutete Kaida auf den anderen Mann in ihren Reihen. "Wir können nicht einfach blind hinein gehen und hoffen, diese Quelle zu erreichen.. Was auch immer sie sein soll". Worte, die nicht oft aus ihrem Mund zu hören waren. Kaida gab selten jemanden Recht, wenn es nicht ihre eigenen Worte waren, aber sich gegen Osfar zu stellen gefiel ihr noch so viel mehr, da konnte sie für den kurzen Moment auch über ihren Schatten springen.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."

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