Ben sah ein wenig neugierig, aber auch ein wenig pikiert drein, als Florence ihm die Eule aus den Händen nahm.
Er kannte dieses Gefühl von früher. Früher, als man ihm Spielzeuge wegnahm, weil sie zu gefährlich waren. Als man ihm Versuche verbot, die zu gefährlich waren oder für die er des Wissens der Anderen nach nicht geeignet war. Beinahe hätte er in kindlicher Reaktion wieder nach der Eule gegriffen und sie an sich genommen, ehe sich Ben besann, dass Archie nicht sein Eigentum war.
Seufzend rückte er etwas zur Seite, damit Florence Platz hatte und entschloss sich, ihr beim Zerlegen und Zusammensetzen zuzusehen. Immerhin konnte er vielleicht so etwas lernen?
"Wenn es nur eine einfache Exfreundin wäre"; murmelte Ben und schüttelte den Kopf. "Lucy war weit mehr als das. Lucy war eine Art von Ausgleich, die Liam brauchte und gesucht hat. Es ging nicht darum, das Bett zu teilen oder Liebschaften zu durchleben. Und ob eure Geschichten ähnlich sind, vermag ich nicht zu sagen. Ich weiß nur, dass Liam mehr Schmerz gesehen hat, als es für ein Leben reicht. Er spricht nicht oft darüber, aber ich weiß, dass sein größter Wunsch ist, diesen Schmerz verschwinden zu lassen. Ich kann mir nicht vorstellen, welche grausigen Geschichten euch beide ereilt haben, aber ich denke, es gibt einen Weg. Es gibt immer einen Weg. Oh, hier ist noch eine Schraube. Tut mir Leid, ist mir eben nicht aufgefallen."
Grinsend reichte er ihr eine Schraube, die herab gefallen war und seufzte breit.
"Ich denke, wenn ihr eure Ballaste nur aufwiegt, wird keiner dieses Gewicht tragen können. Aber manchmal gibt es ja auch Umstände, die das Gewicht leichter werden lassen..."
Grinsend sah er zu ihr hinüber und streckte isch lautstark seufzend. Ihre Geschicklichkeit war wirklich beachtlich, bedachte man die Tatsache, dass diese Eule wirklich fein gearbeitet war. Neugierig sah er hinab und beobachtete die Fertigstellung, ehe sie ihn neugierig ansah.
Grinsend griff er sich den kleinen Kerl und begann erneut, den Kern auszweiten und zwei Verknüpfungen zu setzen. Die kleine Spule legte er in den Innenraum und verband mittels zweier Küpferschnüre die jeweiligen Pole mit dem Gehäuse des Kerns. Wenn er richtig berechnet hatte, würde ein kleiner Stoß dieser Spule neues Leben in den kleinen Kerl hauchen. Vielleicht reichte das ja schon...
"Es geht nicht um Interesse", lachte Ben gleichsam. "Es geht um Spannungen. Es ist wie mit dieser Spule. Eine Entladung bringt durchaus eine Erleichterung. Und manchmal reicht es aus, um Spannungen zwischen zwei Menschen zu entladen. Ich will nicht sagen, dass es dadurch alles gelöst ist. Aber vielleicht würde es euch helfen. Und ich glaube, wenn du es drauf anlegst, würde Liam drauf anspringen. Er ist sicherlich ehrvoll, was den Verkehr angeht, aber auch er kann einem gewissen Typus Frau nicht widerstehen."
Grinsend sah er zu Archie hinab und dann zu Florence.
"Alsdann. Mal sehen, was es bringt. LEEEEEBEEEEEEEEE, Archie! LEEEEBEEEEE!"
Mit einem weiteren Klicken verband er den Draht und wurde von einem schweren elektrischen Schlag getroffen. Mit einem Knall riss es Ben von dem wackeligen Holzstuhl und hintenüber auf den Boden. Das Gesicht war von Ruß geschwärzt und die Spule offenkundig entladen. Mühsam kam der Arzt wieder auf die Beine und sah über den Tisch.
"Hat es geklappt?! Lebt die Kreatur?!"
Er kannte dieses Gefühl von früher. Früher, als man ihm Spielzeuge wegnahm, weil sie zu gefährlich waren. Als man ihm Versuche verbot, die zu gefährlich waren oder für die er des Wissens der Anderen nach nicht geeignet war. Beinahe hätte er in kindlicher Reaktion wieder nach der Eule gegriffen und sie an sich genommen, ehe sich Ben besann, dass Archie nicht sein Eigentum war.
Seufzend rückte er etwas zur Seite, damit Florence Platz hatte und entschloss sich, ihr beim Zerlegen und Zusammensetzen zuzusehen. Immerhin konnte er vielleicht so etwas lernen?
"Wenn es nur eine einfache Exfreundin wäre"; murmelte Ben und schüttelte den Kopf. "Lucy war weit mehr als das. Lucy war eine Art von Ausgleich, die Liam brauchte und gesucht hat. Es ging nicht darum, das Bett zu teilen oder Liebschaften zu durchleben. Und ob eure Geschichten ähnlich sind, vermag ich nicht zu sagen. Ich weiß nur, dass Liam mehr Schmerz gesehen hat, als es für ein Leben reicht. Er spricht nicht oft darüber, aber ich weiß, dass sein größter Wunsch ist, diesen Schmerz verschwinden zu lassen. Ich kann mir nicht vorstellen, welche grausigen Geschichten euch beide ereilt haben, aber ich denke, es gibt einen Weg. Es gibt immer einen Weg. Oh, hier ist noch eine Schraube. Tut mir Leid, ist mir eben nicht aufgefallen."
Grinsend reichte er ihr eine Schraube, die herab gefallen war und seufzte breit.
"Ich denke, wenn ihr eure Ballaste nur aufwiegt, wird keiner dieses Gewicht tragen können. Aber manchmal gibt es ja auch Umstände, die das Gewicht leichter werden lassen..."
Grinsend sah er zu ihr hinüber und streckte isch lautstark seufzend. Ihre Geschicklichkeit war wirklich beachtlich, bedachte man die Tatsache, dass diese Eule wirklich fein gearbeitet war. Neugierig sah er hinab und beobachtete die Fertigstellung, ehe sie ihn neugierig ansah.
Grinsend griff er sich den kleinen Kerl und begann erneut, den Kern auszweiten und zwei Verknüpfungen zu setzen. Die kleine Spule legte er in den Innenraum und verband mittels zweier Küpferschnüre die jeweiligen Pole mit dem Gehäuse des Kerns. Wenn er richtig berechnet hatte, würde ein kleiner Stoß dieser Spule neues Leben in den kleinen Kerl hauchen. Vielleicht reichte das ja schon...
"Es geht nicht um Interesse", lachte Ben gleichsam. "Es geht um Spannungen. Es ist wie mit dieser Spule. Eine Entladung bringt durchaus eine Erleichterung. Und manchmal reicht es aus, um Spannungen zwischen zwei Menschen zu entladen. Ich will nicht sagen, dass es dadurch alles gelöst ist. Aber vielleicht würde es euch helfen. Und ich glaube, wenn du es drauf anlegst, würde Liam drauf anspringen. Er ist sicherlich ehrvoll, was den Verkehr angeht, aber auch er kann einem gewissen Typus Frau nicht widerstehen."
Grinsend sah er zu Archie hinab und dann zu Florence.
"Alsdann. Mal sehen, was es bringt. LEEEEEBEEEEEEEEE, Archie! LEEEEBEEEEE!"
Mit einem weiteren Klicken verband er den Draht und wurde von einem schweren elektrischen Schlag getroffen. Mit einem Knall riss es Ben von dem wackeligen Holzstuhl und hintenüber auf den Boden. Das Gesicht war von Ruß geschwärzt und die Spule offenkundig entladen. Mühsam kam der Arzt wieder auf die Beine und sah über den Tisch.
"Hat es geklappt?! Lebt die Kreatur?!"
The more that I reach out for heaven
The more you drag me to hell