He's all that [Ukizilla & Kiba]

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    • "Nun krieg dich wieder ein Ayaka. Es ist doch nur essen. Und irgendwie hab ich das Gefühl, dass es verdammt lustig wird.", grinste ich und freute mich tatsächlich schon auf heute Abend. Wer hätte gedacht, dass die Kleine so drauf war? Dafür, dass sie mich anfangs ja auch nicht so zu mögen schien und mich gemieden hat, war sie letztenendes wohl doch echt gut drauf. Und mein Essen konnte ich mir ja selbst zubereiten.

      Wir oder eher die anderen aßen ihre Teller leer und und ich trank mein Glas aus, als wir dann bezahlten und weiter gingen. Ayaka hatte schon recht. Wir mussten ja dann noch etwas vorbereiten und vorallem einkaufen gehen. Nur wusste ich nicht, ob in der Planung noch was drin war. Meine Hände hinter dem Kopf verschränkt, ging ich neben ihr her und sah sie an.
      "Hast du denn noch was geplant? Wann wollen wir denn einkaufen gehen?", fragte ich sie, als ein Typ mir entgegen kam und mich anrempelte. Ich ließ meine Arme neben mich fallen und drehte mich zu ihm um, der mich anmotzte. Natürlich auf portugiesisch. Böse sah ich ihn an. Ich verstand nur leider genau, was er sagte. Ich konnte zwar eher spanisch, aber das unterschied sich ja nicht großartig. Ich beleidigte ihn auf spanisch und sagte ihm, dass er besser verschwand, bevor hier ein Unheil passierte. Und ich riss mich nur wegen der Mädchen zusammen. Am liebsten hätte ich den Bastard eine reingehauen. Mein Kiefermuskel zuckte und arbeitete. Nur eine Bewegung, dann-
    • Ich schenkte Daiki einen finsteren Blick auf seine Worte, denn immerhin kannte er meine Freundin nicht. Sie war immer für einen Herausforderung zu haben und machte daraus gerne auch einen Wettkampf. Ich war mir also nicht so sicher, dass es lustig werden würde, doch beließ ich es nun dabei. Stattdessen kümmerte ich mich nun darum meinen Teller leer zu bekommen, denn immerhin wollten wir nicht den ganzen Tag hier sitzen.
      Nachdem bezahlt war machten wir uns erstmal etwas ziellos auf den Weg und sicher würden wir bald einkaufen und dann zurück um alles vorzubereiten. Es war zwar noch recht früh und etwas Zeit, doch wollte ich auch nicht zu spät essen wegen Daiki.
      Grade als er mich nach den Plänen fragte und ich ihm diese erklären wollte, wurde er angerempelt. Schon ehe ich mich versah finden dieser Kerl und Daiki an sich anzumaulen. Auch wenn ich natürlich kein Wort verstand, so merkte ich es an ihren Stimmen und ihrer Körperhaltung. „Lass uns gehen, Daiki.“, meinte ich leise und legte zögerlich meine Hand auf seinen Arm. Dies nahm der Andere als Anlass für einen dummen Spruch. „Lässt sich zurück pfeifen von einem kleinen Mädchen…Weichei.“, mutmaßte er aufgrund dieser Tatsache und grinste nun triumphierend und frech in Daikis Richtung.
    • Ich spürte Ayakas zarte Hände auf meinem Arm und knurrte ihn nur böse an. Ich war wirklich gewillt, es beruhen zu lassen und nichts mehr zu sagen. Ich drehte mich halb um, als diese Flachpfeife dann doch noch einen Spruch losließ. Ich hielt kurz inne. Dann löste ich Ayakas Hand von meinem Arm und ging drohend auf ihn zu. Blitzschnell holte ich aus und verpasste dem Typen eine ins Gesicht. Er viel zu Boden, doch ich stieg nur über ihn und packte ihn an den Kragen. Mit Leichtigkeit hob ich ihn ein Sück in die Höhe und knurrte erneut.
      "Dieses kleine Mädchen, wie du sie nennst, rettet gerade deinen Fucking Arsch, sonst würdest du jetzt nämlich im Krankenhaus sitzen. Also wag es ja nicht, sie weiter zu beleidigen, sonst brauchen wir hier nur noch den Leichenwagen.", ich war stinksauer. Dieser Mistkerl. Ich ließ ihn grob und mit etwas Druck fallen, trat nochmal nach ihm und drehte mich um. Ich griff nach Ayakas Hand und zog sie mit mir. So eine Scheiße!
      Ich hatte kein Problem damit, mich zu prügeln und meistens ging ich zwar mit Wunden, Blutflecken und Nasenbluten, aber auch als Gewinner raus. Nur diesmal fühlte ich mich komisch. Und ich wusste nicht warum.... Irgendwas war anders als sonst. Ich dachte darüber nach und zermaterte mir den Kopf, so dass ich nicht mal merkte, dass ich immer noch ihre Hand hielt.
    • Als er meine Hand von seinem Arm löste, befürchtete ich das Schlimmste und rechnete damit, dass er diesen Kerl sicher ordentlich verprügeln würde. Doch machte ich mir dabei keine Sorgen um diesen Kerl, denn egal was er gesagt hatte, es hatte gereicht, um Daiki sauer zu machen, sondern ich machte mir Angst um Daiki. Wenn es ganz schlimm ging, dann würde er sogar Ärger mit der Polizei bekommen. Ich war jedoch zu geschockt um etwas zu sagen und befand mich in Starre, während ich sah was vor sich ging. Zum Glück schlug er den Kerl nicht, auch wenn er etwas grob mit ihm umging und wenig später hielt er auch schon meine Hand in seiner und zog mich mit sich. Ich versuchte noch immer zu verstehen was da vor sich gegangen war und drehte mich halb zu dem Kerl um. Dieser schien die Drohung verstanden zu haben und sich ins Hemd zu machen, denn er blieb brav auf dem Boden, während Daiki mich immer mehr mit sich wegzog. Tamaki schien ebenso verwirrt zu sein wie ich und versuchte nach einem Moment der Verwirrung mit uns Schritt zu halten, wenn sie auch etwas in Abstand blieb, da sie Daiki scheinbar nicht einschätzen konnte grade. „D-Daiki… Was sollte das? Ich dachte...„ Ich biss mir auf die Lippe. Ich wusste, dass es falsch war, was er gemacht hatte, aber irgendwie fühlte es sich an als hätte er sich sogar zurückgehalten. Irgendwas stimmte nicht mit ihm und auch nicht mit mir, denn normalerweise war ich gegen Gewalt jeder Art, doch hier fühlte es sich an, als war es nicht falsch. „Daiki…“, murmelte ich und drückte seine Hand, die in meiner lag, sanft.
    • Dieser Scheißkerl! Der konnte froh sein, dass wir hier im Urlaub waren und vorallem, dass die Mädels hier standen. Sonst hätte ich den sowas von die Leviten gelesen. Ich wollte es denen mit so einer Aktion nicht kaputt machen.... sie hatten sich gefreut.... und wollten es genießen. Ich habs denen doch eh schon versaut.
      Ich dachte noch drüber nach, als ich einen Druck um meine Hand spürte und meinen Namen hörte. Fern von meiner Welt und wieder auf der Erde, sah ich zur Seite und erblickte meine Begleitung, die mich voller Sorge ansah. Schnell ließ ich ihre Hand los und murmelte: "Tut mit leid. Ich hab nicht mitbekommen, dass ich dich noch an der Hand hatte. Und... auch dass du das mit ansehen musstest. Ich bin nicht gewalttätig oder so. Jedenfalls nicht einfach so. Ich-!", ich seufzte, "Vergiss es einfach, klar? Vergiss, was du eben gesehen hast. Es ist nichts passiert."
      Ich rieb mir den Nacken und sah zu den anderen, die uns gefolgt waren. Tetsuya lächelte sanft und auch ich war dann doch etwas erleichtert. Sorgen würde ich mir eher machen, wenn sein Blick dunkel gewesen wäre. Dann wusste ich nämlich, dass ich ordentlich Mist gebaut hatte. Aber so schien es doch noch glimpflich gelaufen zu sein. Dachte ich zumindest so.
    • Als er meine Hand nun losließ, und meinte sich rechtfertigen zu müssen lächelte ich ihn sanft an. Sicher war ich gegen Gewalt, doch ich verstand seine Gründe dahinter. Ich hatte nicht verstanden, was der Kerl gesagt hatte, aber sicher war es etwas wirklich Dummes und Gemeines gewesen, wenn Daiki so böse wurde. So schüttelte ich leicht den Kopf. „Alles gut. Ich muss es nicht vergessen, denn du hast uns nur beschützt, oder? So habe ich es zumindest verstanden und ich danke dir dafür.“ Mein Lächeln wurde nun nur noch breiter, „Idioten gibt es also in allen Ländern, gut zu wissen.“ Ich lachte nun leicht und hoffte, dass er verstand. Ich war ihm nicht im Geringsten böse und sah auch nichts Schlimmes drin. „Nun sollten wir aber auch mal los und einkaufen für unser Barbecue.“, versuchte ich das Thema wieder auf etwas Gutes zu wechseln.
    • Ich sah Ayaka überrascht an. Ich hatte nicht erwartet, dass sie mich anlächeln würde. Die meisten zeigten Anzeichen von Angst. Doch das war bei ihr in keinster Weise zu erkennen. Im Gegenteil. Sie lächelte warm und erzählte was von Beschützen. Ja.... irgendwie war es das auch. Aber nicht ganz. Er hat sie ja bloß beleidigt. Nur konnte ich solche Sachen nicht auf mir sitzen lassen. Ich hasste sowas.
      Ayaka sprach das Barbecue an und uch nickte. Vielleicht war es keine so schlechte Idee. Das würde mich auf andere Gedanken bringen.
      ...
      Es hatte mich nicht auf andere Gedanken gebracht...
      Wir waren aufgebrochen, um zum Supermarkt zu gehen und gingen da mit einem Einkaufswagen durch die Gänge. Auf dem Weg hierher hatte ich noch lange gegrübelt und mich geärgert, dass es so abgelaufen war. Erst als wir an der Fleischtheke ankamen, hing meine Aufmerksamkeit an dem vielen roten Muskelfleisch. Ich leckte mir über die Lippen. Alles aah so lecker aus, dass ir glatt das Wasser im Mund zusammen lief.
      "Was davon wollt ihr essen? Ich hab Bärenhunger. Ich könnte glatt nen ganzes Rind verdrücken."
    • Ich hoffte doch sehr, dass mein Zuspruch ihn nun etwas hatte aufmuntern können, doch sicher war ich mir bei ihm nie. Auch, wenn er auf den ersten Eindruck wie ein ungehobelter oberflächlicher Idiot gewirkt hatte, so wusste ich inzwischen, dass er so viel mehr war als man auf den ersten Blick vermutete. Doch eben dies machte es mir schwer zu wissen was in seinem Kopf vor sich ging, aber immerhin war er nicht sauer auf mich oder wollte zurück und dies sah ich als ein gutes Zeichen.
      Und so ging es für alle zusammen einkaufen. Innerhalb kürzester Zeit wurden nun einige wichtige Dinge in den Einkaufswagen gelegt und jeder tat etwas dazu. So war es kein Wunder, dass es eine ziemlich bunte Mischung wurde bis sie überhaupt bis zur Fleischtheke kamen. Hier zeigte sich eine große Auswahl an leckeren verschiedenen Fleischsorten und als ich seine Aussage hörte musste ich lachen. "Ein ganzes Rind? Klingt ja fast so als würdest du hier nur noch mehr Herausforderungen hinausposaunen.", meinte ich neckend und lehnte mich etwas vor um mir die Auslage noch mal besser anzusehen. "Also ich will von allem etwas. Das sieht zu gut aus um etwas davon nicht zu probieren. Die haben sogar Speck. Wenn man den knusprig brät...." Nun hatte auch ich schon richtig Appetit auf das Barbecue.
    • Grinsend sah ich zur Seite, als der Spruch von Ayaka in meinen Ohren ankam. Na warte. Das ließ ich mir sicherlich nicht gefallen.
      "Als ob du das könntest. Du verdrückst doch nicht mal die Hälfte."
      Wir kauften eine bunte Mischung und von allem etwas. Ich hätte nicht erwartet, dass ausgerechnet Ayaka mich von dem Ereignis vom Strand ablenken würde. Wenn ich so darüber nachdachte, kam ich mir wie ein kleines Kind vor. Ich war immer der coole Typ, dem nichts nahe ging. Ich hatte mich gern geprügelt. Egal, wer da stand und zu sah. Aber seit dem Ayaka bei uns wohnte, war irgendwie alles anders. Ich wollte eigentlich nicht zum Schmusetiger werden.
      Nachdem wir mit dem Einkaufen fertig waren, schleppten Tetsu und ich alles in Tüten nach Hause. Klar nahm ich uns ein Taxi. Aber trotzdem sah ich zu, dass die Mädels die Tüten nicht trugen. Wie sah das bitte aus, wenn ich als Kerl keine Tüten trug? Ich war doch kein Weichei.

      Im Ferienhaus angekommen machte ich mich auch gleich daran, den Grill aufzubauen. Ich hatte kein Problem damit, mich an den Grill zu stellen. So konnte ich wenigstens kontrollieren, was auf den Grill kam. Nicht, dass doch Fisch mit irgendwas in Berührung kam. Dann würde ich durchdrehen.