He's all that [Ukizilla & Kiba]

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    • Ich sah ihrer Freundin nach, ehe ich wieder zu meiner Begleiterin runter sah. Ich verstand nicht, warum sie sich für das Verhalten ihrer Freundin entschuldigte. Lässig zuckte ich mit der Schulter.
      "Weißt du, mir ist egal, was andere von mir halten. Entweder sie mögen mich und es ist okay oder sie mögen mich halt nicht. Wenn sie mich nicht mag, soll sie doch. Sie ist doch eh wegen dir hier.", erklärte ich. Anfangs war es mir ja auch egal, was Ayaka von mir hielt. Inzwischen muss ich ehrlich zugeben, war sie mir ein wenig ans Herz gewachsen. Ich hatte Spaß daran, mit ihr Zeit zu vebringen, sie durcheinander zu bringen und man konnte sogar mit ihr lachen.
      Sie holte mich aus den Gedanken, als auch sie sich gerne etwas ausruhen würde. Grinsend sah ich sie an.
      "Dir wird schon was einfallen. Es gibt genug hier zu machen. Sag Bescheid, wenn du fertig bist.", erklärte ich und verschwand dann auch. Ich ging kurz ins Zimmer, duschte mich, zog mir was Frisches an und legte mich mit noch feuchten Haaren draußen auf die Liege. Meine Haare trockneten eh schnell.
      Ich war müde. Hoffentlich konnte ich noch ein bisschen dösen, bevor Ayaka mit ihren Plänen kam. Ich legte meine Hände hinter den Kopf und schloss meine Augen, ehe ich auch schon einschlief. Es tat echt gut, hier zu liegen und nichts zu tun. Gleich würde es eh wieder vorbei sein.....
    • Kurz überlegte ich, ob ich ihm sagen sollte, dass es sicher an mir lag. Ich hatte ja auch gebraucht um mich an ihn und seine Art zu gewöhnen und sicher hatte sich auch zu einigen Zeiten ziemlich schlecht und genervt über ihn bei meiner Freundin geschimpft. Ich beschloss es jedoch nicht explizit zu sagen. Sicher konnte er es sich denken und sicher war es ihm auch so gegangen. Es wunderte mich eh schon ein bisschen, dass wir uns nun so gut verstanden, aber ich mochte es und verbrachte gerne Zeit mit Aomine. Stattdessen schenkte sie ihm nun erstmal nur ein Lächeln zu dem Thema.
      Unser Aufenthalt hier war nämlich grade meine Priorität und so nickte ich fleißig als er meinte, dass mir schon was einfallen würde. „Ich habe eine Menge Pläne, aber es soll ja auch jeder Spaß haben.“, erklärte ich und wenig später trennten sich auch unsere Wege erstmal.
      Ich ging in mein Zimmer und war immer noch überwältigt wie groß es hier war und auch, dass so etwas für ihn und seine Freunde für einen Wochenendtrip normal war. Das normale Volk wie ich würde sich so etwas nie leisten und erlauben. Bei dem Gedanken schüttelte ich den Kopf leicht zu mir selbst und machte mich dann etwas frisch, ehe ich noch etwas Recherche betrieb.
      Als ich einige Zeit später fertig war und beschlossen hatte, dass wir heute die Stadt einfach mal erkunden würden und dann irgendwo zu Abend essen, da trat ich aus dem Raum und war gut gewappnet mit allem was ein Touri brauchte. War mir egal, ob es wieder für Spott sorgen würde.
      Noch war es ganz ruhig im Haus, da wohl alle noch auf ihren Zimmern waren. Ich wollte Aomine nicht nerven und so trieb es mich erstmal nach draußen um die Sonne zu genießen. Auf eine halbe Stunde mehr oder weniger würde es eh nicht ankommen. Doch zu meiner Verwunderung fand ich ihn draußen schlafend vor.
      Ein Schmunzeln stahl sich auf meine Lippen und ich ging näher an ihn ran. Er sah so friedlich aus und wie ein netter Kerl. Auch fiel mir auf wie gut er doch eigentlich aussah. Sicher wusste ich, dass er nicht hässlich war, aber nun, da er mal keine dummen Sprüche brachte konnte ich mich noch mehr darauf konzentrieren wie er aussah. Ruhig setzte ich mich nun neben ihn und betrachtete ihn genau. Für einen Augenblick zögerte ich, ehe ich ihn dann sanft in die Wange pikste und hoffte, dass ich ihn so wecken würde. Hoffentlich war er mir nicht böse. Ich hatte mich auch sehr weit zu ihm gebeugt als ich dies nun tat. „Aomine…. Aufstehen.“, flüsterte ich sanft.
    • Ich war gerade mitten im Traum. Ich war in einem Spiel und war am Gewinnen. Doch der Gegner gab einfach nicht auf. Genauso liebte ich das. Gerade hatte ich den Ball in den Korb gedunkt, als der Gegner mit schmolligen Gesicht vor mir stand und mich in die Wange piekste und.... alles um mich herrum verschwand. Ich kniff die Augen zusammen, denn die Sonne strahlte mir ins Gesicht. Es dauerte ein bisschen, bis ich die Augen einen Spalt öffnete und das Nächste was ich sah, war Ayaka, wie sie über mich gebeugt war und mich anstarrte. Noch völlig verwirrt von meinem Traum riss ich die Augen erschrocken auf und richtete mich ruckartig auf.
      "Was zum Henker machst du denn da?!", schrie ich und rieb mir übers Gesicht. Sie schien genau zu wissen, wie man einen aus dem Schlaf jagte. Ich seufzte genervt und atmete durch, um mein Herz wieder runter zu bekommen. Es dauerte einige Sekunden, ehe ich sie mir genauer ansah.
      "Was hast du da überhaupt an? War jetzt ein Fotoshooting geplant?", fragte ich aber nun schon wesentlich ruhiger und tatsächlich aus reinem Interesse. Ich hasste Fotos. Sie hatte doch hoffentlich nur vor, die Gegend zu fotografieren. Ob die anderen auch schon so weit waren und warteten? Ich konnte es mir fast vorstellen, dass sie sich gerade alle ins Päuschen lachten.

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    • Als er schrie bereute ich sofort, dass ich ihn geweckt hatte. Zu gut wusste ich, dass es einige gab, die es absolut hassten so geweckt zu werden und es tat mir leid. Auch kannte ich ihn sicher nicht gut genug um ihm so nahe zu treten. Doch er beruhigte sich sehr schnell wieder und fragte mich nach meinem Outfit.
      Verwundert sah ich an mir runter. Es war nichts Besonderes und nicht mal teuer gewesen, weshalb ich fragen die Augenbraue nach oben zog. Oder machte er sich vielleicht sogar über mich lustig? Manchmal dachte ich, dass ich ihn durchschaut hatte und dann war er wieder so, dass ich gar nichts verstand.
      Ich musterte sein Gesicht und beschloss ehrlich und normal zu antworten, weshalb ich leicht den Kopf schüttelte. „Du spinnst doch. Wir gehen etwas in die Stadt und uns umsehen. Vielleicht ein Museum und dann dort essen. Wobei wir sicher einige Fotos machen werden um uns daran zu erinnern.“ Leise lachte sie nun etwas, ehe sie hinzufügte: „Wir sind immerhin Touristen, weißt du?“
      Nun erhob ich mich und meine Freundin tauchte auch passend im Türrahmen auf. „Und ich dachte schon, dass ich mit Daiki alleine los muss. Fehlt nur noch unser viertes Mitglied im Bunde.“ Man merkte, dass es mir blendend ging und ich es kaum erwarten konnte die Stadt anzusehen.
    • Ayaka erklärte mir, was ihre Aufmachen sollte und ich sah sie nur an.
      "Hm, ja klar. Touristen.", bestätigte ich und gähnte. Ihrem Blick nach waren wir nicht allein und somit streckte ich mich, stand auf und ging mit Händen in den Hosentaschen in den Flur. Dort wartete ich bis alle eingetrudelt waren, auch Tetsu und dann gings los.
      Mit unserem Chaffeur fuhren wir in die Stadt, ich sah gar nicht ein, mit was anderem zu fahren, und nach kurzer Zeit waren wir auch schon in der Einkaufspromende. Die anderen schienen ihren Spaß zu haben, während ich meinen Gedanken nachging. Dass ich vorhin so geschriehn habe, nervte mich. Ich war ja bei sowas eigentlich gar nicht so hysterisch. Aber als ich aufwachte war sie so dicht, dass ich mich so erschrocken hatte. Ich hätte gar nicht auf dieser Liege einschlafen dürfen. Passierte mir bestimmt nicht wieder. Obwohl sie mich auch bestimmt nicht wieder wecken würde. Also war das auch egal.
      Ich konzentrierte mich wieder auf die Gruppe, um nicht den Anschluss zu verlieren, als ein kleines Mädchen, wahrscheinlich von hier, mich verzeifelt festhielt. Ich sah sie an, ehe sie mir einige von ihren selbstgemachten Armbändern hinhielt. Sie meinte wohl ich soll eins abkaufen. Ich seufzte innerlich, denn ich konnte nicht wirklich nein sagen. Obwohl diese Masche wohl noch sonst wo abzog. Ich legte ihr einen Schein in die Hand und nahm mir stattdessen ein blaues Armband, welches mit kleinen Muscheln verziert war. Strahlend bedankte sie sich und schwupps war sie verschwunden. Grummelnd sah ich mir das Band an und steckte es dann schnellin meine Hosentasche, bevor die anderen es sahen. Was ich damit anstellte, wusste ich noch nicht.
      Wieder bei den anderen, sah ich, wie sich für einen Souvenirladen interessierten.
      "Ich verstehe nicht, warum euch dieser Kitsch interessiert."
    • Auch wenn Daiki etwas genervt zu sein schien ließ ich mich nicht davon beirren. Für ihn war es sicher normal fremde Städte zu sehen, doch für mich und auch meine Freundin war dies eben ein ganz besonderes Erlebnis, dass wir in Erinnerung behalten wollten. Ich sah Daiki hinterher als dieser nun zum warten in den Flur ging und blieb noch einen Augenblick sitzen, ehe ich es ihn gleich tat und mich zu allen gesellte. Wir fuhren mit dem Auto. Leise musste ich darüber schmunzeln, denn es hätte mich nicht gestört zu laufen oder mit dem öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren. Immer wieder erkannte ich diese kleinen Unterschiede, doch inzwischen störten sie mich nicht mehr so sehr. Es war eben seine Art von Normalität.
      Als wir in der Stadt angekommen waren genossen wir die Zeit und bummelten. Hier gab es so viele Läden, die wir nicht kannten und Tetsu hatte sich uns angeschlossen. Daiki trödelte etwas vor sich hin. Ich hätte mir ja denken können, dass so etwas ihm nicht gefallen würde und bekam immer mehr ein schlechtes Gewissen. Ich hatte so gehofft, dass wir heute alle Spaß haben würden und doch schien dem nun nicht so. Wir hatten inzwischen an einem Souvenirladen gehalten, auch weil ich darauf warten wollte, dass er wieder zu uns Anschluss fand. Doch als er uns nun erreichte hatte er auch hieran etwas zu meckern. Kurz biss ich mir auf die Lippe und überlegte was ich sagen sollte, denn ich wollte auch nicht unhöflich reagieren. So versuchte ich mein strahlendstes Lächeln aufzusetzen, doch es erreichte meine Augen nicht. „sicher ist es Kitsch, aber dies ist ein besonderer Ausflug und da ist es sicher schön, wenn wir etwas haben um uns dran zu erinnern. Du kannst gerne hier draußen bleiben, während wir drinnen schauen. Solange du nicht wieder weg läufst.“, meinte ich ruhig und schaffte es aber nicht, es so nett klingen zu lassen wie ich wollte. Ich wollte nur noch in den Laden und durchatmen.
    • Mit verengten Augen sah ich zu ihr runter. Was motzte sie denn? Sie hatte doch etwas zur Erinnerung. Ja okay, sie wusste davon noch nichts. Aber ich konnte es ihr ja auch noch nicht geben. Ich hatte es selbst erst seit zwei Minuten. Und was sollte ich mit dem Ding auch anstellen, außer es ihr zu geben? Ich trug solchen Schmuck nicht.
      Ich sah ihnen nach, wie sie in den Laden ging. Auch Tetsu ging mit. Naja was solls? Ich lehnte mich gegen die gegenüberliegende Mauer und kratzte mich am Nacken. Irgendwie hatte ich ein schlechtes Gewissen. Ich wollte mich hier im Urlaub nicht mit ihr streiten. Ich musste mich also nachher bei ihr entschuldigen. Ich seufzte leise. Ich hasste sowas. Aber wenn ich will, dass sie mir das Leben nicht zur Hölle macht, dann sollte ich es nicht zu weit hinaustreiben.
      Gähnend sah ich auf die Uhr. Was trieben die denn da so lange? Ich stöhnte ergeben und ging nun doch in den Laden, um sie zu suchen. Ich hörte ein Kichern und sah dann die beiden Mädchen, wie sie Spaß zusammen hatten. Ich biss mir auf die Lippe und verließ den Laden wieder. Sollten sie doch. Aber nicht mit mir. Ich war drauf und dran zu gehen, stoppte nach einigen Metern wieder. Wen ich jetzt ging, war alles fürn Arsch. Ich atmete also einmal durch und ging wieder zurück an meinen Platz. Die Mauer auf der anderen Seite. Dort wartete ich, bis die anderen wieder draußen waren.
    • Nachdem wir den Laden betreten hatten drehte ich mich um und musste feststellen, dass Daiki nicht mitgekommen war. Tonlos seufzte ich etwas, denn es ärgerte mich, dass er sich schon bei der ersten Gruppenaktivität so sehr zurücknahm und so deutlich zeigte, dass es ihm scheinbar keinen Spaß machte. Auch bekam ich ein schlechtes Gewissen. Er hatte den Trip geplant und ich war begeistert, aber scheinbar schaffte ich es im Gegenzug nicht, dass er Spaß hatte mit allen.
      Als nun meine Freundin mich ansprach holte es mich aus meinen Gedanken. Sie zeigte mir eine süße Kette und sogleich machten wir uns daran den Laden zu durchkämmen. Immerhin befanden wir uns in einem Land in welches wir es sicher nicht so schnell wieder schaffen würden. Ich schob die schlechte Laune und meine Sorgen wegen Daiki zur Seite und wir suchten nach Geschenken. Bis sie mir plötzlich etwas hinhielt und wir ins Kichern ausbrachen. Es war eine kleine Tasche mit einem sehr seltsamen Aufdruck. Hier hatte sich mal wieder jemand, der kein Wort japanisch konnte versucht einen Spruch auf die Tasche zu bringen. Wir kicherten vor uns hin und versuchten nicht zu laut zu werden, denn der Besitzer, der vorhin noch schnelles Geld gewittert hatte, sah uns inzwischen eher skeptisch an.
      So war es auch kein Wunder, dass wir schnell danach zahlten und den Laden lieber hinter und ließen. Als wir wieder hinaus traten sah ich mich um und suchte schnell nach Daiki. Für einen kurzen Augenblick hatte ich die Angst, dass er gegangen war, doch da sah ich ihn und beschloss den Stress von vorhin zu vergessen. Stattdessen versuchte ich es mit einem Lächeln und ging zu ihm. „Sorry, dass es etwas gedauert hat. Hast du Hunger?“, fragte ich nun und hoffte, dass er nicht grantig war.
    • Ich wartete noch eine Weile und beobachtete die Leute, die an uns vorbei gingen. Alle sahen glücklich aus, hatten Spaß und genossen den Urlaub. Und während ich sie sah, überkam mich das schlechte Gewissen. Ayaka wollte auch bloß Spaß haben. Und sie konnte ja nun nicht wissen, dass solches Shoppen gehen nicht mein Ding war. Ich war eben ein Mann. Und der Spruch.... ja okay, war scheiße. Ich sah es ja ein. Ich seufzte leise. Ein bisschen benehmen konnte ich mich ja schon.
      Kurze Zeit später kamen sie wieder aus diesem Trödelladen raus. Und sie lächelte. Sie schien Spaß zu haben da drin. Ich rieb mir beschämt den Nacken und sah zur Seite.
      "Äh, ja, lasst uns was essen.", murmelte ich und ging vor.

      Während wir also weitergingen, ging Tetsu unauffällig zu Ayaka.
      "Watanabe-san? Mach dir nichts aus ihm. Ich denke schon, dass er hier Spaß hat. Er kann es nur nicht so gut zeigen. Du musst dir keine Sorgen machen. Ich glaube, er war auch ein bisschen beleidigt, weil wir ohne ihn zusammen Spaß hatten. Gib ihm ruhig noch ein bisschen. Er kommt schon wieder runter."
    • Ich sah es schon als gutes Zeichen, dass Daiki nicht einfach abgehauen war, denn immerhin hatte ich schon in der kurzen Zeit festgestellt, dass er ein ziemlicher Hitzkopf sein konnte. Zwar war dies bis jetzt oft an mir vorbei gegangen, aber wenn ich dran dachte wie er mit seinem Großvater teilweise umsprang, dann hatte ich offen gestanden eher damit gerechnet, dass er uns komplett stehen lassen würde.
      Ich schlug nun die Richtung eine eines traditionellen Lokals, dass ich vorher rausgesucht hatte, als Tetsu plötzlich neben mir auftauchte. Ich zuckte etwas zusammen. Der Kerl hatte es wirklich drauf sich anzuschleichen und würde einen guten Spion oder Dieb machen, dachte ich mir dann und lächelte ihn an. Es war nett von ihm, dass er mich so aufmuntern wollte. „Wenn du es sagst, dann stimmt es sicher. Ihr seid schon lange Freunde oder?“, fragte ich nachdenklich und irgendwie passten die Zwei in ihrem Kopf kaum zusammen. Ich kannte beide ja noch nicht lange, aber Tetsu war so viel ruhiger und besonnener als Daiki.
      Während wir sprachen erreichten wir auch schon das Lokal, denn es war nicht weit weg gewesen. Es sah schön aus, aber nicht zu nobel. Man sollte immerhin auch satt werden. Es gab sogar eine Terasse auf der man die Sonne genießen konnte und meine Freunde rief sogleich: „Ich will draußen sitzen.“ Langsam schien sie aufgetaut zu sein und auch wieder fit zu sein. Sie war nämlich eigentlich recht nett und lebenslustig.
    • Tetsuya lächelte dezent. Er dachte eigentlich gerne an früher zurück, wo er noch mit seinem großgewachsenen Freund gespielt hatte.
      "Ja, ich kenne ihn schon sehr lange. Er war zwar schon immer ein kleiner Hitzkopf, aber er war früher viel ausgeglichener. Du musst wissen, sein Vater war viel für ihn da. Doch seit er gestorben ist, hat sich für Daiki viel verändert. Seine Mutter war schon immer viel unterwegs wegen ihrer Karriere. Doch plötzlich war er allein und sein Großvater nahm ihn dann auf. Nur auch er musste eben weiter arbeiten. Und somit begann Daiki nur noch Mist zu bauen und sein eigenes Leben zu leben. Ich denke mal, deswegen bist du hier. Und irgendwas scheint er an dir zu mögen. Er ist anders. Früher wäre er tatsächlich abgehauen. Ich hoffe nur, dass er seine Gewalttätigkeit im Griff hat. Aber hab keine Angst. Er prügelt sich nur mit Gleichgesinnten. Aber leider bedeutete das immer Ärger.", erzählte er leise.

      Als wir dann da waren und Ayakas Freundin vor lief, sah ich ihr dann doch verdutzt hinterher. Ich rieb meinen Nacken und sah kurz zu den anderen. Tetsu schien auch warm geworden zu sein. Wir setzten uns zusammen nach Draußen, so wie es ja anscheinend gewünscht war und ich sah mich um. Der Stuhl war etwas klein und meine Beine hatten nicht sonderlich viel Platz. In Gegensatz zu den anderen, die alle perfekt am Tisch sitzen konnten. Um uns herum saßen noch viele andere, aber wir als Japaner fielen scon etwas auf. Hier und da hörte ich ein paar Mädchen kichern. Wie nervig... Doch ich versuchte ruhig zu bleiben. Ich wollte nicht wieder Stress mit Ayaka. Denn bei ihr stieß ich wohl gegen Wände.
      "Hast du denn für nachher noch was geplant? Meine Idee wäre heute abend ein Barbecue."
    • Als ich nun Tetsuya zuhörte, erfuhr ich endlich mal einige Dinge, die ich noch nicht von Daikis Großvater gehört hatte. Es war nun kein Wunder, dass er es mir verschwiegen hatte. Sicher hatte ich gewusst, dass Daiki etwas über die Stränge schlug, aber von seiner Gewalttätigkeit hatte ich keine Ahnung gehabt. Es machte mir schon etwas Sorgen, aber wie Tetsu sagte: Ich hatte keine Angst um mich, aber ich wollte auch nicht, dass er sich prügelte, da er sich verletzen konnte. „Ich hoffe auch, dass es nicht zu schlimm wird.“, murmelte ich und hatte irgendwie einen Kloß im Hals.
      Als wir nun wenig später draußen saßen und meine Freundin die Speisekarte studierte tat ich es ihr gleich. Doch entging mir nicht, dass sie Daiki anscheinend auch hier nicht sonderlich wohlfühlte, und ich konnte mir schon fast denken wieso. Ich hörte das Gekicher der dummen Mädchen und konnte mir meinen Teil schon denken, wie dumm und oberflächlich sie waren. Ich drehte mich zu ihnen und versuchte sie mit einem möglichst finsteren Blick zum Schweigen zu bringen. Dies hatte nur so halbwegs Erfolg, doch es reichte erstmal für mich. Als ich nun jedoch die Worte von Daiki vernahm, drehte ich mich zu ihm um und schenkte ihm ein breites Lächeln. „Barbecue klingt super. Ich dachte, dass wir eh nach dem Tag heute es heute Abend etwas ruhiger angehen lassen können und einfach mal etwas abhängen.“ Sei lächelte in die Runde, um sich das okay zu holen und Tamaki nickte zustimmend. „Klingt super.“
    • Nachdem wir uns dann einig waren, dass wir heute Abend Barbecue essen würden, sah auch ich in die Karte um zu schauen was es gab. Wir waren am Meer. Natürlich gab es haufenweise Fisch angeboten. Ich seufzte lautlos. Natoll. Ich werde wohl bis zum Abend warten müssen. Na was solls. Ich hielt es schon noch aus. Vielleicht konnte ich mir unterwegs noch irgendwo was holen.
      Die Bedienung kam und alle bestellten. Ich war zum Schluss dran.
      "Ein Wasser.", sagte ich und Tetsu sah mich überrascht an. "Willst du nichts essen?", fragte er und ich zuckte mit der Schulter. Hier gibts hauptsächlich Fisch.", antwortete ich nur und meinem Kumpel schien das Licht aufzugehen.
      "Ah stimmt. Sorry.", entschuldigte er sich.
      "Vergiss es.", sagte ich läppisch, woraufhin ich wieder die Mädchen hörte. So langsam nervten sie mich. Ich biss die Zähne zusammen, so dass mein Kiefermuskel sich deutlich anspannte. Und dann tat ich etwas aus dem Reflex herraus, was ich wohl niemals hätte tun dürfen.
      Ich stand auf und beugte mich zu Ayaka.
      "Schatz, ich geh aufs Klo.", sagte ich laut genug, damit die es verstanden und küsste sie auf die Wange. Von meiner eigenen Reaktion überrascht, sah ich sie an und hielt inne. Ich blinzelte sie an und richtete mich wieder auf, ehe ich auf Toilette verschwand. Im Hintergrund hörte ich die Mädchen jammern. Hoffentlich hatte es sich wenigstens gelohnt.
    • Das Barbecue würde ihnen sicher guttun und alle etwas zusammenbringen. Ich freute mich wirklich drauf. Als nun unsere Bestellung aufgenommen wurde hatte jeder war gefunden, so dachte ich, bis Daiki nur ein Wasser bestellte.Verwundert sah ich ihn an und als er sich nun mit Tetsu unterhielt ließ ich leicht meine Schultern hängen. Ich hatte nicht gedacht, dass man mit Fisch etwas falsch machen konnte, denn immerhin war mir noch nie ein Japaner untergekommen, der keinen mochte. Es ärgerte mich und ich hätte vorher fragen sollen. Immerhin wollte ich doch, dass Daiki Spaß hatte. Dies war mir am wichtigsten.

      Ich überlegte noch was ich machen konnte damit er auch einen schönen Tag hatte und vor allem: Nicht verhungerte. Da stand er auch schon auf und beugte sich zu mir runter. Ich hatte absolut nicht damit gerechnet. Auch wenn es nur meine Wange war, so hatte er mich eiskalt erwischt damit. Mit großen Augen sah ich ihn nun an. Er hatte mich schon mal als seine Freundin ausgegeben um lästige Weiber loszuwerden, dass störte mich nicht wirklich, aber der Kuss hatte mich verwirrt. Einen Moment sahen wir uns schweigend an und er fing sich schneller wieder als ich. So konnte ich ihm nur nachsehen. „Bis gleich…“, murmelte ich geistesabwesend und überlegte wieso es mich so aus der Bahn geworfen hatte.

      „Sag mal: Gibt es da was, dass ich als deine beste Freundin wissen muss?“, fragte Tamaki mich und irgendwie war ich ihr dankbar, auch wenn die Frage dumm war, doch sie holte mich aus meinen Gedanken. „Nein.“, antworte ich ernst und mied aber ihren Blick etwas. Mein Herz war immer noch etwas durch den Wind. „Schade, dass er keinen Fisch mag, aber dann müssen wir nachher noch was anderes holen damit er nicht verhungert.“, murmelte ich und schon waren meine Gedanken wieder bei dem großen Holzkopf.
    • Im Klo angekommen, stand ich vor dem Pissoir und entleerte meine Blase. Meinen Kopf stieß ich dabei immer wieder an die Wand, so dass es nicht weh tat. Es wäre wohl aber besser, wenn es wehtat. Ich war so ein Horst. Ich war doch sonst nicht so. Ich musste natürlich ausgerechnet da mein Hirn ausschalten. Meine Blase war dann auch leer und ich zog mich wieder vernünftig an und ging dann Händewaschen. Ob Ayaka zu hohe Erwartungen an diesen Trip hier hatte? Dabei musste es doch nicht ihr letzter sein. Ich war reich verdammt. Ich konnte jederzeit irgendwohin fahren. Nur hatte ich vorher keinen Grund dazu.

      Währendessen saß Tetsuya immernoch bei den Mädchen und konnte fast selbst kaum glauben, was da eben passiert war. Doch dann musste er irgendwie in sich hinein grinsen. Sowas hatte er bei seinem besten Freund auch noch nicht gesehen. Als sich seine Begleitung aber Sorgen um das Wohl der Mitreisenden sorgte, lächelte er verlegen.
      "Du brauchst dir keine Gedanken zu machen. Es.... naja gibt da etwas, was er niemanden sagt. Es ist ihm unangenehm. Deswegen bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich es sagen darf. Vielleicht sagt er es dir, wenn du ihn darauf ansprichst. Daiki wird sich sein Essen schon holen. Wir machen einfach weiter und heute abend kann er sich eh satt essen.", erklärte er und lächelte lieb.

      In der Zwischenzeit kam ich wieder und die Mädchen am Nachbartisch waren auch weg. Erleichtert trank ich aus meinem Glas und genoss die Ruhe um mich herrum. Und während die anderen ihr Essen bekamen, sah ich aufs Meer hinaus und hörte einfach dem Rauschen zu.
    • Als ich nun Tetsuya reden hörte weiteten sich nicht nur meine Augen vor Neugier, auch Tamaki hatte Schwierigkeiten ihre Neugier zu zügeln. Doch als ich sie finster ansah wusste sie, dass sie sich da nicht einmischen sollte und bei Testu auch nicht nachzubohren hatte. Ich wusste nicht wieso, aber ich wollte Daiki nicht in den Rücken fallen und seine Geheimnisse einfach sonst wo herholen. Es war immerhin seine Entscheidung, ob er es mir sagen wollte oder nicht. Ich selbst würde es auch nicht gut finden, wenn man über meine Geheimnisse hinter meinem Rücken quatschte.
      So schenkte ich Tetsu ein Lächeln. „Mal sehen. Es ist seine Entscheidung.“, meinte ich und war froh als die dummen Mädchen vom Nachbartisch sich nun erhoben und gingen, jedoch nicht ohne mir einen finsteren Blick zuzuwerfen. Wenn es Daiki Ruhe verschaffte, dann konnte er ruhig so tun als sei ich seine Freundin.
      Als er nun zurück kam war das Thema durch und unser Essen kam auch bald. Es sah wunderbar aus und schmeckte auch so. Dennoch fiel mein Blick immer wieder auf Daiki, der so abwesend und seltsam ausgeschlossen wirkte. Ich überlegte die ganze Zeit wie ich die Laune wieder heben konnte und dafür sorgen, dass er sich wieder öffnete. "Was wollen wir denn alles für das Barbecue heute Abend besorgen? Ich helfe dir gerne nachher beim Vorbereiten und so. Wir sollten nachher auf jeden Fall eine Einkaufsliste schreiben.", fragte ich ihn nun und hoffte, dass die Planung ihn etwas lockerer machen würde.
    • Da ich nicht wusste, was Ayaka dachte, sah ich immer noch aufs Meer hinaus. Und ich genoss es wirklich sehr. Ich fühlte mich in keinster Weise benachteiligt. Dafür war mein Ego viel zu groß. Wenn ich nicht hier wär, würden sie mich ja auch vermissen. Ich war froh, etwas Ruhe zu haben und noch glücklichr war ich, dass mich hier niemand anhimmelte. Sowas nervte mich einfach zutiefst und ich verstand nicht, wie die Mädchen darauf stehen konnten. Ich ignorierte sie, wies sie ab und trotzdem kamen sie wieder. Die einzige, die mich nicht anhimmelte und mich anfangs sogar angeschnauzt hatte, war Ayaka. Selbst, als ich sie in der Schule als Freundin betitelte, schimpfte sie mit mir. Und ich musste ehrlich zugeben: Ich mochte es. Ihr war mein Aussehen egal. Sie sah, was in mir drin vorging.
      Ich schreckte auf, als sie mich plötzlich ansprach und sah blinzelnd zu ihr.
      "Huh? Öh... na das was ihr mögt, natürlich. Mir reicht es, wenn Fleisch drauf liegt. Ihr Mädchen seid doch diejenigen, die Salat und so ein Gedöns brauchen. Ich brauch weder Gemüse noch irgendeinen Salat. Da müsst ihr aufschreiben, was ihr essen wollt. Meinetwegen kann ich einkaufen gehen und wenn du mit willst, dann komm eben mit. Zuhause kommen wir ja auch noch nicht weit, da wir keine Kohle haben. Denke ich zumindest.", erklärte ich und trank nochmal einen Schluck aus meinem Glas. Abwartend sah ich in die Runde.
      "Was wollt ihr denn nachher essen?"
    • Als ich ihn ansprach, schaute er etwas überrascht und scheinbar war er wirklich in seinen Gedanken gewesen. Ich schmunzelte und es wurde zu einem ausgewachsenen Grinsen, als er nun meinte, dass er nur Fleisch brauchen würde. Es war so typisch man und ich schüttelte den Kopf. „Nur Fleisch gibt es aber nicht. Du brauchst auch deine Vitamine und hast auch so was zu essen.“, schimpfte ich etwas und wusste, dass er sich besser ernähren musste, auch wenn niemand auf ihn aufpasste.
      Tamaki schmunzelte vor sich hin, aber nachdem ich ihr eben gesagt hatte, dass sie nichts fragen sollte, schwieg sie. Stattdessen meinte sie nun laut: „Ich will auch viel Fleisch und so was wie Folienkartoffeln. Ich sehe zwar nicht so aus, aber ich kann gut essen…. Auch wenn ich nicht so ein Profi bin wie Ayaka.“
      Ich rollte mit den Augen und stopfte mir schnell noch was in den Mund. Ich wollte nicht sagen, dass ich gut essen konnte und schon mal ein Wettessen gewonnen hatte. Es war eh Glück gewesen und noch dazu lange her. Trotzdem nichts worüber eine Dame reden würde.
    • Als sie mir was von Vitaminen erzählte, rümpfte ich bloß meine Nase und wedelte mit der vor meinen Gesicht.
      "Ich krieg meine Vitamine auch so.", meinte ich. Doch dann mischte sich Ayakas Freundin ein mit ihren Folienkartoffeln. Grinsend sah ich sie an. Als ob.
      "Du willst mir also weiß machen, dass dass ihr beide mehr zu essen schafft als ich?", stichelte ich und fing eine Wette an. Wäre mit Tamaki ja mal ganz lustig. Mal davon abgesehen, dass sie die vanze Zeit die ruhige Statue mimte und jetzt auf einmal auftaute und große Töne spuckte.
      Ich lehnte mich also vor, stützte den Kopf ab und sah die beiden Mädchen an.
      "Ich wette, ihr schafft nicht mal ansatzweise so viel wie ich. Na? Geht ihr die Wette ein? Der Gewinner bekommt einen Wunsch erfüllt."
      "Aomine..... sowas macht man mit Mädchen doch nicht.", mahnte Tetsuya, doch ich winkte ihn nur ab.
      "Also? Gilt die Wette?", fragte ich nochmal und gab die Hand hin. Das war doch eher nach meinem Geschmack. Das würde jedenfalls ein Spaß werden. Und ziemlich interessant, um zu gucken, was die Mädchen alles drauf hatten.
    • „Als ob…“, murmelte ich auf seine Aussage, dass er seine Vitamine schon bekommen würde. Er erinnerte mich stark an meinen Großvater, der auch immer gerne nur Fleisch haben wollte.
      Doch dann hatte Tamaki mal wieder ihren Mund nicht halten können und es nervte mich, dass sie nun scheinbar aufgetaut war mit den beiden Jungs. Deshalb verzog ich den Mund etwas und leider hatte Daiki auch ganz genau gehört was sie gesagt hatte. Ich kaute lieber auf meiner Lippe rum als mich einzumischen, doch Daiki forderte uns immer mehr raus und während ich mich klein machte war es nun Tamaki, die Feuer und Flamme zu sein schien.
      „Ach ja? Kannst du wirklich?", neckte nun meine beste Freundin zurück und sogar Testsuya mischte sich nun ein, während ich mich grade einfach nur 5 Minuten in die Vergangenheit wünschte und dann hätte ich sie aufgehalten es zu sagen.
      Noch ehe ich dieses ganze kindische Gezanke untterbrechen konnte hörte ich wie Tamaki sagte: "Klar, abgemacht. Und was ist der Einsatz?", und dabei schüttelte sie auch schon Daikis Hand.
      "WAS?", rief ich schon fast und hielt mir dann die Hände vor den Mund. "Ich mach da nicht mit." Doch Tamakis Blick sagte, dass ich keine Wahl haben würde und ich seufzte genervt und ergeben.
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