He's all that [Ukizilla & Kiba]

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    • Der Tag verging und ich saß meine Stunden ab. Auch Tetsuya saß mit mir im Klassenraum. Aber er war, in Gegensatz zu mir, ein kleiner Streber. Als der Unterricht ein für alle Mal heute beendet war, packten wir unsere Sachen und gingen gemeinsam Richtung Ausgang.
      "Daiki-kun. Ich finde, so langsam könntest du dir ein bisschen mehr Mühe im Unterricht geben. Dein Großvater wird sauer sein.", auf seine Aussage hin verdrehte ich meine Augen.
      "Opa kann mich mal.... ich bin an diesem Erbe gar nicht interessiert. Ich will diese blöde Firma nicht. Soll er doch wen-"
      "AOMINE-KUUUUUN!", ich wurde unterbrochen. Von den Mädchen, die Ayaka im Visier hatten. Ich stöhnte gernevt.
      "Siehst du? Deswegen will ich das nicht. Die wollen mich alle, weil Opa reich ist.", murmelte ich und schon standen die Mädchen kokett vor mir und machten mir schöne Augen. Sie nervten einfach nur.
      "Verschwindet. Ich will euch hier nicht.", ich versuchte, sie loszuwerden, ihnen auszuweichen. Doch sie blieben hartnäckig. Immer wieder stellten sie sich einfach vor mich und ließen mich nicht durch. Tetsuya war auch hilflos. Ich sah mich um und erkannte meine Rettung. Sorry, aber anders wurde ich sie nicht los.
      Ich schnappte mir Ayaka am Arm und zog sie an mich. Lässig legte ich meinen Arm um ihre Schulter und grinste die Mädchen böse an.
      "Ihr seid leider zu spät. Mein Herz schlägt nur für Ayaka. Also schlag ich vor, ihr verzieht euch. Und wehe, ihr kommt auch nur in die Nähe von ihr, dann setzt es was. Kapiert?", mit großen Augen und völlig entsetzt zogen sie von dannen. Ich sah ihnen noch hinterher, ehe ich Ayaka losließ und zum Auto ging.
      "Du musstest grad herhalten. Ging nicht anders. Aber eigentlich sollten sie dich jetzt auch in Ruhe lassen. Da die Uni auch zur Gruppe unserer Firma gehört, kann es schnell passieren, dass sie geschmissen werden. Also werden sie, denke ich, die Klappe halten."
    • Der Rest des Schultages verlief sehr ruhig, auch wenn ich mir der dummen Blicke und Sprüche hinter meinem Rücken sehr bewusst war. Die Jungs der Klasse hingegen schienen eher anderes Interesse an mir zu haben, denn immerhin war da war im Busch und alle wollten es genau wissen, ob ich was mit dem berühmten Aomine hatte oder, ob ich noch zu haben war. Es nervte mich, dass sie alle um mich herum schlichen wie die Haie und so versuchte ich mein Bestes sie zu ignorieren.
      Endlich kam die erlösende Klingel und ich freute mich einfach nur auf Zuhasue, wenn ich es schon so nennen konnte, und meine Ruhe. Schnell machte ich mich auf den Weg das Gebäude zu verlassen, doch ehe ich mich versah wurde ich auch schon an jemanden gezogen und ehe ich mich groß beschweren konnte sah ich, dass es Daiki war. Verwundert sah ich zu ihm hoch und rollte bei seinen Worten innerlich mit den Augen. Jetzt musste ich auch noch herhalten um ihm die Mädels vom Hals zu halten. Langsam bekam ich das Gefühl, dass er seinem Großvater doch ähnlicher war als er zugeben wollte, denn beide mischten sich gerne in mein Leben ein.
      Als er mich losließ musste ich nun leise seufzen und folgte ihm zu dem Wagen, der schon auf uns wartete. "Ich kann meine Probleme schon sehr gut selbst lösen und du wolltest nur, dass ich deine Probleme für dich löse.", meinte ich genervt, denn ich hasste es, dass man scheinbar seitdem ich ihn und seinen Großvater kennengelernt hatte, nur mit mir gespielt wurde. "Außerdem kann ich so vergessen, dass überhaupt jemand mal normal mit mir redet in der Schule." Genervt stieg ich in das Auto ein und knallte die Tür zu. Ich regte mich nur so auf, weil mein Herz doch ziemlich angefangen hatte zu schlagen nach dem plötzlichen Körperkontakt mit ihm.
    • Ich grinste sie an und folgte ihr zum Auto. Der Fahrer hielt wie immer die Tür auf und wir stiegen ein.
      "Was denn? Was ist das Problem, mir mal kurz auszuhelfen? Du bist doch eh wegen mir hier. Also kann ich das ruhig mal nutzen.", antwortete ich. Der Fahrer schloss die Türen und fuhr los. Natürlich nachdem er selbst eingestiegen ist.
      Ayaka sah auch nur das Äußerliche. Aber ich konnte es ihr auch nicht verübeln. Sie konnte es auch nicht sehen. Sie war nie in so einer Situation. Sie konnte nicht verstehen, dass alle nur die Krone wollten. Sie glaubten alle, mich zu lieben. Doch taten sie es nicht. Ayaka würde eh irgendwann wieder gehen. Dann war das auch egal.
      Während der Fahrt blieb ich ruhig und ging meinen Gedanken nach. Ich wollte nicht gelangweilt im Büro sitzen und einer dieser Sesselfurzer werden.... mein Leben war nur leider schon durchgeplant. Ich hatte keine andere Wahl. Wahrscheinlich gabs auch schon die Frau, die Opa für perfekt hielt....
      Ich schielte zu meiner Sitznachbarin und ein wenig beneidete ich sie.
      "Ayaka.....was willst du eigentlich später mal werden? Wofür tust du dir das Ganze an?"
      Ja, das würde ich schon gerne mal wissen. Was taten arme Leute so, wenn sie studierten?
    • Natürlich verstand er nicht worum es mir ging und dachte ganz sicher nur an sich selbst. Dieser Kerl konnte eben an niemand anderen denken als an sich und dies regte mich nur mich mehr auf. Wütend schnaubte ich leise und verschränkte die Arme vor dem Brustkorb, kaum hatte ich mich ins Auto gesetzt. Mein Blick drehte ich mit Absicht etwas weg von ihm. Jedes Mal, wenn ich dachte, dass er doch kein so schlechter Kerl war, da brachte er mich auch schon wieder auf die Palme. Wütend und genervt über mich und mein Verhalten kaute ich auf meiner Unterlippe herum. Irgendwie verstand ich die reichen Leute nicht und Daiki war da genau wie sein Großvater.
      Die Fahrt wurde geschwiegen und ich dachte schon, dass es die ganze Zeit so laufen würde als er mir plötzlich wirklich eine Frage stellte. Verwundert sah ich ihn an und überlegte, ob dies eine Art Falle sein könnte, doch ich beschloss ihm ehrlich zu antworten. „Solange ich noch jung bin will ich etwas von der Welt sehen. Ich will Journalistin werden. Dann kann ich die Welt bereisen und Berichte schreiben. Selbst wenn der Plan nicht klappt, dann kann man in der Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit einer Firma arbeiten und wenn ich dann etwas älter bin und Kinder habe, dann kann ich immer noch das machen oder aber als Freiberuflerin schreiben für Zeitschriften oder ein Buch… und du? Was würdest du machen wollen, wenn es egal wäre?“ Er sagte immer nur worauf er keine Lust hatte, aber nie was er wirklich wollte und doch war ich neugierig eben darauf.
    • Unweigerlich stellte ich mir vor, wie sie an verschiedenen Orten vorm Schreibtisch saß und etwas schrieb. Sie sah schön aus dabei. Journalistin.... es musste interessant sein für sie. Dabei konnte ich an jeden Ort reisen, den ich wollte. Anscheinend wollte sie sogar Kinder.....ich war mir nicht mal sicher, ob ich solche Bälger überhaupt in die Welt setzen wollte. Wenn schon Kinder, dann wollte ich mich auch drum kümmern. So ein Arsch war ich dann doch nicht, der die Frau mit Nachwuchs zuhause lässt.
      Leicht verlegen kratzte ich mir den Nacken und war dann überrascht, dass sie mich auch fragte. Nie hatte mich jemand gefragt, was ich machen wollte. Für alle war klar, dass ich Opas Firma übernehme. Zugegeben ich hatte auch nie was gesagt oder mir etwas anmerken lassen. Trotzdem spürte ich irgendwas in mir, was mich freute.
      "Ich wollte eigentlich schon immer Profi-Basketballer werden. Gegen die ganze Welt antreten. Aber der Traum bleibt ein Traum. Opa lässt es nur zu, weil ich mich damit auspowern kann. Am liebsten hätte er mich ja jetzt schon in seiner Firma.", erzählte ich ruhig und sah nach unten. Ich überlegte, ob Ayaka überhaupt schon was anderes außer Japan gesehen hat. Aber wenn sie so arm war, dann wohl eher nicht.
      "Wo würdest du denn gerne mal hin?"
    • Wenn ich so an meine Zukunft dachte, dann konnte ich nur hoffen, dass es auch alles gut verlief. Sicher ließ ich es grade einfach klingen, doch man konnte sich heutzutage nie sicher sein, dass man einen Job bekam. Aber es würde schon irgendwie klappen, denn immerhin arbeitete ich hart auf den Moment hin und dies schon mein ganzes Leben lang.
      Als er nun meine Frage beantwortet, was er eigentlich machen wollte, staunte ich nicht schlecht und sah ihn nun wieder direkt n die Augen. Ich hatte zwar mitbekommen, dass er ab und an einige Bälle warf und auch sah er sportlich aus und war groß, doch es gehörte immerhin eine Menge Talent und Disziplin dazu und bis jetzt hatte er nicht den Eindruck gemacht als würde ihm so etwas liegen. „Dann musst du echt gut sein.“, meinte ich nur und beschloss mal mich etwas schlau zu machen über ihn. Jetzt wurde mir wieder bewusst, dass ich quasi nichts über ihn wusste.
      Als er nun aber auch noch fragte wohin ich den gerne mal wollen würde, da merkte ich auch, dass wir uns wieder ganz normal unterhielten und irgendwie passierte es einfach. Lange böse sein konnte ich ihm nicht. „Mhm… wäre mir fast egal. Hauptsache mal raus aus Asien.“ Leise lachte ich etwas. „Bis jetzt war ich nur innerhalb von Asien unterwegs. Viel hier direkt in Japan, einmal in Südkorea und einmal in China.“ Es war mir schon etwas peinlich, dass ich so wenig rumgekommen war. „Du hast sicher schon ganz viel von der Welt gesehen, oder?“
    • Als sie mich ansah und mir sagte, dass ich gut sein musste, musste ich einfach grinsen. Allerdings hielt es auch nur kurz an.
      "Gut? Ich bin der Beste. Mich schlägt hier keiner. Du brauchst nur in die Sporthalle zu kommen, dann siehst du es. Aber wozu soll ich mich weiter anstrengen, wenn es eh bald vorbei ist? Sobald ich in der Firma bin, hab ich keine Zeit mehr, Basketball zu spielen. Wie ich schon sagte, Opa duldet das nur, damit ich ihm kein Ärger mache und ich mich auspowern kann. Tja, geht nicht ganz auf. Ich mache trotzdem, was ich will. Sonst wärst du ja nicht hier.", antwortete ich und überlegte. Ja ok, Opa hat sie angeheuert. Sie soll wieder gerade biegen, was er versaut hat. Man könnte also das Beste draus machen. Ich denke nicht, dass sie so leicht wieder gehen würde. Sonst wär sie schon weg.
      Als ich ihre Antwort hörte, wo sie gern hinmöchte und vorallem, wo sie schon war, staunte ich nicht schlecht.
      "Dafür, dass du gern um die Welt reisen willst, hast du bescheidene Ziele. Aber Respekt, du hast schon mehr gesehen, als ich dachte. Also.....ja, ich hab die Orte auch schon besucht. Und auch noch viele andere, aber nicht als Urlaubsziel. Unsere Firma ist international verbreitet. Wir haben viele Verträge, die auch in die USA reichen. Wenn Opa dahin musste, war ich natürlich mit. Ich sollte ja gleich mitkriegen und lernen, was auf mich zukommt.", antwortete ich ihr. Wenn sie es peinlich fand, dass sie kaum rumgekommen ist, was ist es denn erst, wenn man reich ist und nicht für den Urlaub gereist ist? Das ist wohl eher armselig.....
    • Ich musste doch sehr schmunzeln als ich seine Worte hörte, dass er der Beste sei. Er hatte wirklich ein sehr großes Ego und dies hatte er ganz sicher auch gemein mit seinem Großvater. Ich hörte ihm weiter zu und es wunderte mich schon etwas, dass er mich quasi auch noch in die Sporthalle einlud. Seinen Frust konnte ich wirklich nachempfinden, dass er diesen Traum nicht nachgehen konnte und auch wenn es nicht meine Aufgabe war, so blieb der Gedanke hängen und ich wusste, dass ich mir darüber wirklich einen Kopf machen würde. Irgendwie hatte ich den Wunsch ihm zu helfen.
      Als wir nun weiter darüber redeten wie es um unser Reiseleben steht, da musste ich schmunzeln. "Ey...", kam von mir, denn ich war mir nicht sicher, ob er sich über mich lustig machte. Aber als er nun aber davon erzählte, dass er selbst zwar einige Länder gesehen hatte, aber eben nicht wirklich gesehen, da tat er mir erneut etwas leid. "Mhm... dann müssen wir beide vielleicht mal nach Osaka fahren. So richtig als Urlaub. Ich kann dir da so einiges zeigen und du würdest staunen wie viel Spaß man mit mir haben kann.", meinte ich und lachte leicht. Es war sicher eine dumme Idee in seinen Augen, aber es würde sicher schön sein mal Urlaub zu machen ohne seinen Großvater. "Ich wollte eh bald mit meinen Freunden hin und wir könnten sicher dich und deinen Kumpel mitnehmen." Immerhin hatte ich den Kerl von der Hochzeit heute auch wieder mit ihm gesehen.
    • Man gut, dass ich ihre Gedanken nicht hören konnte. Ich würde ausrasten, wenn ich meinen Opa veglichen würde. Denn ich wollte nicht wie er sein. Er war ein geldgieriger alter Sack, der nur das Image seiner Firma im Kopf hatte. Pah! Als ob. Diese blöde Firma interessierte mich ja eh nicht.
      Als Ayaka dann Osaka vorschlug, grinste ich schief. Osaka....da konnte ich mal eben für einen Tagesausflug hin.
      "Du redest hier mit Aomine Daiki. Du kannst hinfliegen, wohin du willst. Egal, welches Land. Ägypten, Amerika, Frankreich, Spanien, Thailand. Und du wählst Osaka.", ich musste lachen. Es war schon süß, dass sie ausgerechnet mich einlud. Und anscheinend auch Tetsu.
      "Ich mach dir einen Vorschlag. Ich entscheide, wo wir hinfahren. Du entscheidest das Programm. Dieses Wochenende. Deal?", fragte ich und hielt ihr die Hand hin, um einzuschlagen. Wenn wir Freitag direkt nach der Schule losfahren, sollte das klappen. Ich wusste auch schon ganz genau, wohin. Da würde sie nie drauf kommen. Ist ja nicht so, als würde ich es ihr schon verraten. Zahlen kann sie eh nicht. Wozu bin ich reich?
      Wir kamen schon kurz darauf zuhause an, ehe die Tür aufging und wir ausstiegen. Ich streckte mich ausgiebig, denn ich fühlte mich in den Autos schon ein bisschen eingeklemmt mit meiner Körpergröße. Mehr Platz in so einem Auto wär schon nicht schlecht. Wir gingen rein, wo wir schon von Akane begrüßt worden. Sie fragte freundlich, ob wir was essen wollen und ich nickte. In der Schule aß ich nichts. Ich wusste ja nicht, wer das gekocht hatte und da war ich echt penibel. Das konnten die vergessen.
      "Akane, koch bitte Mittagessen. Ich hab einen Bärenhunger.", sagte ich und ging schon mal in mein Zimmer. Akane seufzte bloß.
      "Ayaka, möchtest du auch etwas essen?"

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    • Ein Wenig zog ich schon eine Schnute als er so abwegig von Osaka redete. Meine Freunde und ich waren immerhin normale Leute und hatten nicht so viel Geld. Jeder von uns hatte lange gespart um es sich leisten zu können und nun kam er und redete so darüber, wenn ich ihn schon einlud. Doch ich beruhigte mich ziemlich schnell wieder, denn immerhin war es nun mal seine Art und er hatte sich sicher nichts Böses dabei gedacht.
      Stattdessen führte er nun weiter aus, welche Möglichkeiten man hatte und als ich dies hörte wunderte es mich nur umso mehr, dass er scheinbar doch noch nie richtig Urlaub gemacht hatte. Wenn mir so die Welt offen stünde, dann würde ich an seiner Stelle viel mehr reisen und so beschloss ich auf sein Angebot einzugehen. „Okay, Deal. Aber ich will dann auch keine Beschwerden hören, wenn dir mein Programm nicht zusagt.“, meinte ich und versuchte dabei so lässig wie möglich zu klingen ohne mir anmerken zu lassen wie nervös ich doch auf einmal war. Immerhin war es ein Wochenendtrip mit einem Jungen, auch wenn es nichts in dem Sinne war, so machte es mich nervös.
      Wenig später kamen wir auch schon an dem Anwesen an und noch immer hatte er nicht gesagt wohin es gehen würde. Ich rechnete auch nicht damit, dass er es machen würde. Stattdessen beschloss ich einfach abzuwarten und gespannt zu sein, denn immerhin hatte er eine Reihe exotischer Orte genannt gehabt. Ich folgte ihm ins Haus und hier wartete Akane auch schon auf uns. „Hallo Akane.“, begrüßte ich sie freundlich. Daiki bestellte sich Essen und auch wenn er bitte sagte, so wirkte es doch eher wie eine Anweisung. Liese seufzte ich und schüttelte den Kopf als ich ihm nachsah wie er in sein Zimmer verschwand. Mit jedem Mal, wenn ich dachte, dass er endlich etwas auftaute, da kam kurze Zeit später so etwas von ihm. „Wenn es dir keine Umstände macht, dann hätte ich auch gerne eine Kleinigkeit. Ich danke dir sehr.“, meinte ich und war heute auch wenig zum Essen in der Schule gekommen. Auch würde ich die Kraft brauchen, denn danach würde ich mich in meine Bücher vergraben müssen um auf Stand zu kommen.
    • "Aber wehe, wir gehen nur Shoppen. Ich will nicht den Packesel spielen. Ich sag dir nur, du kannst leichte Kleidung einpacken. Es wird warm.", sagte ich noch, als sie mich warnte, mich nicht zu beschweren. Okay, vielleicht war es etwas waghalsig, einer Frau die ganze Planung zu überlassen. Obwohl ich mir vorstellen konnte, dass sie die ganze Zeit am Strand liegen und sich sonnen wollte.
      Wo wir hinfuhren, wollte ich ihr noch nicht sagen. Aber es war ja wohl klar, dass wir keinen Wanderurlaub machten. Darauf konnte ich gut und drauf verzichten.

      Die Tage vergingen und endlich war es soweit. Es war Freitag und ich war Zuhause dabei, meine Sachen zu packen. Ich brauchte ja nicht viel und so war meine Sporttasche ausreichend, um ein paar Teile reinzustecken. Innerlich musste ich grinsen, denn ich konnte mir gut vorstellen, dass Ayaka definitiv nen Koffer dabei hat. Für warm, kalt, mehrere Outfits für morgen, mittags, abends. Und weiteren Schnick Schnack, was Frauen so brauchen.
      Mit meiner Tasche ging ich nach unten und wartete dort auf meine Begleiter. Tetsu müsste auch gleich kommen. Wer allerdings von den Mädchen noch mitkam, wusste ich nicht. Ich war gespannt. Und vorallem neugierig, was sich Ayaka so ausdenken wird.
    • Gespielt genervt rollte ich mit den Augen. So viel sollte er schon über mich wissen, dass ich nicht nur shoppen ging. Sicher achtete ich auf ein gutes Aussehen, aber ich gab nicht Unmengen für Kleidung aus. Wieso auch, hatte ich immerhin nicht wirklich viel. Zugegeben wurmte es mich doch ziemlich, dass ich nicht wusste wohin es ging, denn so konnte ich nicht wirklich viel planen. Wobei der Hinweis, dass es warm sein würde mir schon etwas beim Packen half. Ich hatte lange online gesucht und viele Ideen gesammelt für unterschiedliche Orte, doch ganz sicher würde nichts davon passen, immerhin stand ihm mit dem ganzen Geld die ganze Welt offen.
      So verging die Zeit wie im Flug bis der Tag der Abreise gekommen war. Da Daiki mir gesagt hatte, dass ich ruhig noch jemanden mitbringen konnte und ich immerhin seinen besten Freund auch quasi eingeladen hatte, nahm ich einfach meine beste Freundin mit und hoffte, dass es okay sein würde. Schnell packte ich morgens noch die letzten Dinge in meinen kleinen Reisekoffer. Es sollte warm sein und so hatte ich auch nur gepackt. Hoffentlich hatte mich Daiki nicht verarscht.
      „Da bin ich.“, kam es fröhlich von mir und ich hätte nie gedacht, dass wir uns so gut verstehen würden. „Ich hoffe, dass es dir wirklich nichts ausmacht, dass ich meine beste Freundin auch mit eingeladen habe. Immerhin wäre ich sonst alleine mit zwei Kerlen unterwegs.“, meinte ich und stellte meinen kleinen Koffer hin. Da ging auch schon die Pforte auf und meine Freundin Tamaki kam herein. Kurz hob sie die Hand. „Hallo, du musst Daiki sein.“, kam es auch direkt von ihr und sie musterte den großen Dunkelhaarigen, wobei ihr Gesicht nicht grade freundlich aussah.

      Tamaki
    • Als ich sie sah, so in luftiger Kleidung sah ich sie verwundert an.
      "So willst du losgehen? Könnte aber kalt werden. Ich hatte eigentlich einen Ski-Urlaub geplant.", sagte ich ganz trocken und kratzte mich am Kopf. Doch kurz darauf musste ich grinsen und steckte meine Hände in die Hosentaschen.
      "Kleiner Scherz. Sorry, den musste ich bringen."
      Als sie dann von ihrer Freundin sprach, zuckte ich nur mit den Achseln. Hatte sie nicht gesagt, dass sie und ihre Freundin zusammen wegwollten? Wir waren doch praktisch die, die eingeladen worden sind. Auch wenn ich eh alles zahle. Und das war irgendwie auch selbstverständlich für mich. Ich war hier der Reiche. Okay, Tetsu hatte auch mehr als genug. Da konnten die beiden Mädels sich ruhig von uns einladen lassen. Mal davon abgesehen, dass ich es sehr armselig fände, wenn eine Frau zahlt. Das hatte der Mann zu tun.
      "Warum sollte mir das was ausmachen? Wäre doch langweilig für dich nur mit uns. Außerdem will ich mir deine Mädchengeschichten nicht anhören.", antwortete ich deshalb und sah auf die Uhr. Wenig später kam ein junges Mädchen auf uns zu und sah mich nicht gerade freundlich an. Ich hob eine Augenbraue und sah zu ihr runter. Sie war ein bisschen kleiner als Ayaka und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass sie jetzt schon eine Abneigung gegen mich hatte. Tze. Sollte sie doch. Zum Schluss kam noch Tetsuya, der so plöttlich da war und ihn anscheinend keiner bemerkt hatte und so fuhren wir zusammen zum Flughafen. Dort schleusten wir uns da durch, ehe wir auch schon zielgenau auf ein kleines Flugzeug gingen. Natürlich ein Privatjet meines Opas. Ich durfte ihn ebenfalls nutzen.
      "Setzt euch irgendwohin, wo ihr wollt.", meinte ich und pflanzte mich in einen Sitz und legte die Hände hinter meinen Kopf. Als alle anderen dann auch saßen, spürte ich den Motor starten. Der Lautsprecher ertönte mit der Stimme des Piloten:
      "Willkommen am Bord. In wenigen Minuten sind wir in der Luft und auf den Weg nach Porto Santo in Portugal. Ich wünsche eine angenehme Reise."
    • Als er seinen Spruch wegen einem Ski-Urlaub brachte sah ich ihn wirklich einen Moment verwirrt an und fragte mich, ob er mich nur necken wollte oder ob ich ihn doch falsch verstanden hatte. Dies wäre wirklich sehr fatal, doch da gestand er auch schon, dass es ein Scherz gewesen war und ich schmunzelte. „Sei nicht so gemein, ja? Sonst räche ich mich nachher.“, meinte sie auch wenn sie es ihm natürlich nicht übel nahm. Es wunderte sie sowieso wie gut sich die Beiden doch irgendwie verstanden.
      Ich hatte schon etwas Angst worauf ich mich eingelassen hatte und wohin es gehen würde, denn immerhin hatten meine Freunde und ich nur einen Kurztrip innerhalb des Landes geplant und dieser Plan stand auch immer noch. Doch auch wenn ich nicht viel Geld hatte, so hatten meine Freundin und ich uns schon besprochen uns nicht nur aushalten zu lassen. Immerhin wäre es irgendwie armselig als Frau sich von einem Mann alles bezahlen zu lassen und es auch noch für normal zu halten.
      Natürlich neckte er mich wieder und ich streckte ihm frech die Zunge raus. „Als ob ich dir die auch anvertrauen würde.“ Es hatte etwas für mich als hätte ich einen Bruder dazugewonnen, wenn auch einen nervigen. Meine Freundin gesellte sich zu uns und ich unterhielt mich etwas mit ihr als auch schon, wie aus dem Nichts, Tetsuya plötzlich bei uns stand. Dieser Kerl hatte scheinbar ein Talent sich anzuschleichen und sowohl ich, als auch meine Freundin, zuckten zusammen.
      Doch wirklich viel Zeit um es zu diskutieren und sich genauer zu unterhalten blieb erstmal nicht, denn schon waren wir auf dem Weg zum Flughafen. Je näher wir diesem kamen, desto kribbeliger wurde ich. Ich freute mich wie ein kleines Kind an Weihnachten und sicher würde es bald auch die Info geben wohin es ging.
      Nachdem wir nun eingestiegen waren und uns setzten sollten suchte ich mir einen Fensterplatz und meine Freundin gesellte sich zu mir. Sie kannte immerhin niemanden sonst und schien auch kein großer Fan von Daiki zu sein. Mich sollte es nicht stören und sie würde sich schon benehmen. Als nun der Motor startet und kurz darauf die Lautsprecheransage auch endlich offenbarte wohin es gehen würde stand mir sicher meine Überraschung ins Gesicht geschrieben. Dies war für ihn also ein ganz normaler Wochenendtrip? „Portugal? Echt jetzt? Ich hoffe, dass ich genug geplant habe um dich zu quälen.“, meinte ich in seine Richtung, doch das Lächeln in meinem Gesicht zeigte sicher wie froh ich war. „Aber noch sollte ich nett sein, sonst wirfst du uns noch raus.“ Leise lachte ich und war einfach nur glücklich.
    • Meine Augen waren inzwischen geschlossen und ich wollte eigentlich endlich los, als der Lautsprecher ertönte. Ich sah zu Ayaka rüber, die sichtlich überrascht darüber war, dass wir nach Portugal flogen. Ich war reich und durch Opa kannte ich schon ganz Japan. Wenn ich schon die Chance hatte, dann ja wohl ins Ausland.
      "Was denn? Wenn du nicht nach Portugal willst, dann kannst du- Huh? Als ob du mich quälen kannst. Ich sitzt immernoch am längeren Hebel.", moserte ich und schloss die Augen wieder. Ich wollte eigentlich meine Ruhe haben. Anstrengend wirds dann noch genug. Tetsuya sah mich nur verdattert an.
      "Daiki....wieso suchst du dir sowas aus? Du kannst doch gar nicht schwimmen.", sagte er so ganz monoton und locker nebenbei. Ertappt und wütend sah ich ihn an.
      "Sowas muss man aber nicht in die Weltgeschichte posaunen! Halt die Klappe.", ich wurde wütend. So eine Information war peinlich und ich hatte nicht vor, dass Ayaka davon erfahren sollte. Auch wenn es einen triftigen Grund dafür gab, dass ich nicht schwimmen konnte... bei manchen war es eben einfach nicht möglich.
      Ich sah aus dem Fenster und wollte das Thema beruhen lassen und nicht weiter drauf eingehen. Ich hoffte einfach mal, dass sich da keiner weiter Gedanken drüber machte. Schließlich wollten wir auf einen Kurztrip und nicht ins Verhör.
    • Leise musste ich bei unserem Schlagabtausch lachen und wusste zu gut, dass er Recht hatte. Sicher war es nicht so leicht seinen Großvater zu überreden mich rauszuwerfen und doch würde er es sicher hinbekommen mich wieder loszuwerden. Noch vor zwei Wochen hätte ich mir so etwas wie dies hier nie träumen lassen und nun saß ich in einem Flugzeug auf dem Weg nach Portugal mit Daiki.

      Entspannt lehnte ich mich in meinem Sitz zurück und wollte nun den Flug genießen als ich am Rand etwas wahrnahm. Sogleich sah ich in die Richtung von Daiki und seinem Freund und wunderte mich, ob ich das richtig gehört hatte. Immerhin ergab es in meinen Augen keinen Sinn, da er so sportlich war und so selbstbewusst. So jemand musste in meinen Augen auch wissen wie man schwamm, denn so schwer war es nicht.

      Kurz überlegte ich, ob ich ihn drauf ansprechen sollte, doch seine Reaktion und dass er nun die Augen schloss, ließen mich vermuten, dass er seine Ruhe wollte. Ich wollte auch nicht aufs Spiel setzen wie gut wir uns die letzten Tage verstanden hatten und beschloss es auf wann anders zu schieben.

      Es war auch gut, denn Tamaki mochte Daiki nun schon nicht wirklich und wollte noch dazu ihre Aufmerksamkeit. Die beiden Mädchen fingen nun an sich zu unterhalten und so verging die Zeit wie im Flug.
    • Der Flug verlief zum Glück sonst weiterhin ganz ruhig. Keiner sagte noch irgendwas dazu, worüber ich ziemlich erleichtert war. Sowas Blödes. Das sollte gar keiner mitbekommen und dieser Horst fragte mich dann sowas. Ich hoffte auch sehr, dass dieses Thema nicht wieder auf den Tisch kam. Ich wollte nicht, dass diese heikle Geschehen jemals zur Sprache kam. Ich hatte es einfach immer verdrängt. Es war ja nie nötig, dass ich schwimmen musste. Also war das Ganze auch immer egal. Auch für die anderen.

      Nach einer Zeit waren wir dann endlich da und wir vier wurden dann von einem Taxi abgeholt und fuhren nun am glitzernen Meer entlang Richtung Ferienwohnung. Die Sonne schien vom Himmel und nicht eine einzige Wolke störte das romantische Bild zwischen Sonne und Meer. Ich sah aus dem Fenster und beobachtete die Schiffe, die auf dem Wasser ihre Wege zogen. Ob die Mädels schonmal mit sowas gefahren sind? Wahrscheinlich nicht. Allerdings bin ich auch nicht für die Aktionen zuständig, sondern Ayaka. Allerdings konnte ich mir vorstellen, dass sie das bestimmt mal gerne machen würde. Trotzdem sagte ich deswegen nichts und ließ mich einfach überraschen.
      Am Haus angekommen, hielt das Taxi an und wir konnten aussteigen. Streckend gähnte ich kurz, ehe ich die Taschen aus dem Kofferraum holte.
      "Wir haben das ganze Haus für uns. Meinetwegen könnt ihr euch die Zimmer aussuchen.", gab ich noch an, ehe ich netterweise die Taschen der Mädchen gleich mit rein trug. Ausnahmsweise.
    • Als der Flieger endlich landete war ich froh mich strecken zu können, aber noch mehr war ich glücklich, dass ich hier war. Die Aussicht war einfach wunderschön und auch wenn Japan auch tolle Ecken hatte, so war es doch etwas Besonderes hier zu sein. Ich versuchte also so viel wie möglich zu sehen und aus diesem Grund musste meine beste Freundin etwas auf mich aufpassen, dass ich auch ins Taxi einstieg, wofür sie mich sanft am Ärmel zog. Während der Taxifahrt wurde die Aussicht gefühlt sogar noch besser und man sah mir ganz sicher an, dass ich ein Touri war.
      Sicher hatte ich mich vorab schon über alle möglichen Reiseziele informiert, doch nun kamen mir so viele neue Idee, besonders als ich die Schiffe sah. Eine Schifffahrt war sicher auch interessant, doch nun fiel mir wieder das Gespräch aus dem Flugzeug ein. Würde es ihm nichts ausmachen? Kurz huschte mein Blick zu ihm und dann wieder auf das Wasser. Sicher wollte er aber auch nicht, dass man ihn wie ein rohes Ei behandelte.
      Die Ferienwohnung war schon von außen ein Traum und ganz sicher würde sie von innen in Nichts nachstehen. Ich stieg aus dem Auto und war so wach, dass ich am liebsten gleich loswollte, aber ich wusste auch, dass wir noch auspacken mussten und meine beste Freundin sah auch nicht ganz so voller Energie aus. Leise lachte ich und wollte grade meinen Koffer holen als ich sah wie Daiki ihn schon nahm. Ich sah ihn etwas verwundert an, wollte aber nichts sagen. Zu gut wusste ich langsam, dass er immer etwas launisch reagieren konnte, wenn man ihn auf nette Gesten ansprach. Stattdessen ging ich nun lächelnd mit dem Rest der Gruppe rein.
      Hier behielt ich Recht und die Unterkunft stand auch von innen dem Äußeren in nichts nach. „Der Tag wird immer besser. Das ist hier wie im Traum.“, konnte ich nun doch meine Freude nicht mehr im Zaum halten und drehte mich im Kreis. „Kann mich mal wer kneifen?“ Darum, dass ich nun sicher vollkommen ausgelacht werden würde kümmerte ich mich nicht mehr.
    • Ich war gespannt, was Ayaka alles machen würde. Wir hatten zwar nicht viel Zeit, es war ja nur ein Wochenende, aber trotzdem konnte man etwas schaffen.
      Als wir das Haus betraten und Ayaka sich nicht mehr halten konnte, musste ich doch leicht lächeln. Ich musste zugeben, süß war das schon. Ich hab noch niemanden gesehen, der so viel Freude an einer Aussicht zeigte. Ja, es war schön. Aber es war eben einfach das Meer. Ich kannte das alles schon von früher. Die Übernachtungswohnungen von den Geschäftsreisen von Opa hatten auch solche Aussichten. Damals hätte ich mich wohl genauso gefreut. Doch jetzt....
      Als ich dann nur die Worte von Ayaka hörte, konnte ich einfach nicht anders. Ich ging zu ihr und kniff ihr in die Wange. Sie wollte es ja so. Grinsend bückte ich mich, um auf Augenhöhe zu kommen und steckte mir meine Hände in die Hosentaschen.
      "Glaub es ruhig. Wir sind wirklich da. Ist jedenfalls besser, als in Japan zu bleiben. Gewöhn dich also dran.", sagte ich und stellte mich wieder zu meiner vollen Größe aufrecht hin. Im Hintergrund hörte ich Testu leise kichern.
      "Ich geh dann mal in mein Zimmer. Ich würd mich gern etwas ausruhen. Sagt Bescheid, wenn ihr loswollt.", ich sah ihm nach, wie er verschwand und verzog die Lippen. Er hatte Recht. Die Mädchen sahen auch etwas erschöpft aus. Zumindest Ayakas Freundin. Obwohl sie etwas eigenartig zu schein scheint. Sie war kein Mensch der vielen Worte. Nur so wusste man auch nie, was sie dachte. Und ich hasste sowas....
      "Wir sollten seinem Beispiel folgen."
    • Noch immer konnte ich meine Freude kaum im Zaum halten und war so abgelenkt, dass es sicher kein Wunder war, dass ich die Schritte von Daiki nicht hörte. Erst als er mich in die Wange kniff sah ich ihn mit großen Augen an. „Aua…“, murrte ich etwas, aber wirklich böse sein konnte ich ihm nicht und er war ja auch sanft gewesen. Doch seine Worte klangen wieder so seltsam. ´Gewöhn dich also dran´?! Sollte ich es wirklich tun? Ich war immerhin nur seine Angestellte oder eher die seines Großvaters, der sicher nicht eingeplant hatte, dass wir nun durch die Welt reisten und Spaß hatten. Sowieso schien er sich nicht darum zu kümmern was Daiki wollte und sicher würde er auch diesem hier irgendwann einen Riegel vorschieben. Auch musste ich an Daikis Worte denken, dass sein Großvater sicher etwas plante. Schnell biss ich mich selbst auf die Zunge. Wieso sollte ich diesen schönen Urlaub nun mit Gedanken an Dinge verschwenden, die eintreten könnten?
      Ich funkelte ihn also an als er zu mir auf Augenhöhe kam und zog eine Schnute. „Japan hat auch schöne Ecke.“, konterte ich schwach und lachte dann leise, während ich nun wieder Lächelte. Ich hatte mich wirklich schnell daran gewöhnt so mit ihm zu plänkeln.
      Da verabschiedete sich Tetsu auch schon und ich sah aus dem Augenwinkel wie auch Tamaki mit den Füßen scharrte und auf Daikis Worte nur die Hand hob und ihren Koffer schnappte. Weg war sie auch schon und ich schüttelte nur leicht den Kopf. „Sie hat heute scheinbar wirklich schlechte Laune. Sorry.“, meinte ich zu Daiki und wusste gar nicht wieso ich mich entschuldigte, denn immerhin war auch er nicht immer leicht. „Aber ich werde ihr mal am besten folgen und mich auch etwas ausruhen und planen. Ich habe zwar etwas Ideen gesammelt, aber so ohne echtes Ziel war es etwas schwer.“