The soldier of my heart (attari x kolenta)

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    • The soldier of my heart (attari x kolenta)

      @Attari


      Mit einem etwas lauteren Geräusch als er eigentlich wollte, ließ der junge takumi seine Tasche vor der zimmertür fallen. Erleichtert atmete er aus. Die Stufen hier hoch waren nach der ganzen aufnahme ziemlich anstrengend gewesen. Zum Glück hatte er gleich noch etwas Zeit, um sich auzuruhen und sich hinzulegen. Sein blick ging an die tafel neben der Tür. Er würde nicht alleine dieses zimmer beherbergen, das hatte man ihm bereits zu beginn gesagt. Er hoffte auf jemanden, mit dem er sich gut verstand. Um nicht länger wurzeln zu schlagen öffnete er die tür vor sich, hob seine tasche an und betrat den raum.
      scheinbar war er der erste hier gewesen, so konnte er sich in ruhe alles anschauen. Viel zu sehen gab es in den räumen zwar nicht, aber rev schätzte die ruhe. Ohne großen Hintergedanken ging er zu dem linken bett. Für jede seite gab es ein bett, ein Schreibtisch und einen kleiderschrank. In der mitte fand man noch zwei nachtschränke, auf denen jeweils eine lampe platziert wurde. Einfach um damit fertig zu sein begann der dunkelhaarige seine sachen auszupacken und diese den richtigen orten zu zuordnen. Seine Kleidung landete im schrank, seine Notizblöcke und bücher auf dem Schreibtisch und ein geschenk seines ach so tollen vaters verschwand in der schublade des nachtschrankes. Zwar würde er alles gestellt bekommen und auch die uniform hing bereits im schrank, doch hatte er gerne etwas privates dabei, auch wenn es nicht viel war.
      seine leere Tasche schob er dann einfach unters bett, dort würde sie nicht stören. Heute würde nichts mehr großartiges geschehen. Sie durften noch in die Mensa um sich etwas zu essen zu besorgen und dann auch schon schlafen. Leider mussten sie auch dort bereits die Uniform tragen. Sein Körper schrie danach sich hinzulegen, aber wahrscheinlich würde er dann bis morgen mittag schlafen. Er musste bereits frühmorgens los fahren, um rechtzeitig hier zu sein. Müde öffnete er die schranktür und suchte sich ein Set der Uniform heraus, die er ordnungsgemäß überzog. Nun sah er seinem Vater noch ähnlicher...super.
      Es war noch Zeit bis zu essen, außerdem würde er vielleicht dort mit seinem zimmergenosse gemeinsam hingehen, daher hieß es jetzt warten.
      Nimm das Leben nicht so schwer,du kommst da eh nicht lebend raus
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    • Die Gänge seiner neuen Schule waren lang. Der Boden stellenweise bedeckt mit einer dünnen Schicht aus Staub und Sand, was auf eine zurückliegende Lüftung deutete. Abwechseln taten sich Fenster unter Betonwand über das meiste des Flures hinweg zu seiner linken Seite. Rechts befanden sich Türen und Abzweige tiefer in den Komplex hinein. Nicht von Interesse…!
      Aramis Serafin schritt sicher entlang. Über seiner Schulter hingen die schwarzen Riemen einer kleinen Sack artigen Tasche. In jener befand sich der spärliche Besitz, welchen er seit geraumen 24 Stunden wie seinen Augapfel hütete. Solange befand er sich schon auf Reisen durch eine ihm unbekannte Welt. Er würde behaupten es war erstaunlich gewesen, er hatte viel gesehen, doch dem war nicht so. Der Flughafen in Wingston glich dem seiner Heimat. Beide bestanden aus Beton und Glas. Und jetzt fand er sich erneut in einer Wüste wieder. Zwar auf einem anderen Kontinent, aber Wüste blieb Wüste. Sand, welcher sich bis zum Horizont erstreckte, endlos reihte sich eine Düne an die nächste und verschluckte den Komplex der Vastita Academy. Diese bestand primär aus dem Gebäude einer alten Kaserne und einem ‚neu‘ erbauten Komplex, welchen man halbherzig an den alten geschlossen hatte.
      Aramis stapfte die Flure entlang. Ihm gleich taten dies ein Haufen anderer Schüler. Viele von ihnen zerrten eine Menge an Gepäck mit sich, die er nur wenig nachvollziehen konnte. Ein seltsamer Anblick. Man bekam hier alles, was man bräuchte… Seine Augen verengten sich. Die privaten Kleider und die Masse an Dingen, die sie bei sich hatten, sagte eine Menge über die neuste Generation der Soldier aus.
      interessant? Sicherlich. Seine Sorge? Nein!
      Er kam an seinem Zimmer an. Die Tür war sandfarben. Wie alles hier. An ihr hingen zwei Schilder. Nachname und Nummer darauf. Er las seinen eigenen. Die gekürzte und in CL geschriebene Variante kam ihm unbekannt vor. Der Name darunter brauchte ein paar Anläufe, bis er glaubte jenen richtig gelesen zu haben: Takumi… !
      Aramis öffnete die Türe und trat ein. Sein Genosse war schon da. Ein Junge, schwarzes Haar und kräftig blaue Augen. Vielleicht ein bisschen groß für ihr Alter…?
      Mit knarzen und einem dumpfen Knall fiel die Tür hinter ihm zu. Ein flüchtiger Blick zeigte, dass sein Partner sich für die linke Seite ihrer Stube entschieden hatte. Von vorn nach hinten reihten sich ein Schrank, ein Tisch und ein Bett nebeneinander. Direkt ihm gegenüber befand sich die Tür. Aramis nahm ein paar Schritte, legte seine Tasche auf das noch ordentlich gemachte Bett und wandte sich dem Fremden zu. Ein schiefes Lächeln krabbelte auf sein Gesicht. „ Mein Name ist Serafin…“, stellte er sich vor, die Hände in die Hüften gestemmt. Ihm fiel erst kurz darauf ein, dass die Menschen dieser Kultur sich die Hand zum Gruß gaben und… Er grinste ein wenig breiter, streckte die Hand von sich. „ Aramis… Mein Vorname ist Aramis!“

    • Rev hörte schon von weiten die Schritte, die immer näher zu ihm kam. Als diese dann kurz genau vor seiner Türe verstummten, wusste er, dass dies eohl sein neuer zimmergenosse sein musste. Wenn es um seine Aufmerksamkeit und sein gehör ging, machte rev wohl niemand etwas vor. Er musste bereits früh lernen seinen Vater so weit weg wie möglich wahrzunehmen, um jeglichen Ärger zu entgehen. Sogar im Schlaf bekam er jede Bewegung und jeden mucks mit. Ob das für seinen Körper so produktiv war, wenn er durchgehend in halbachtstellung war bezweifelte er, doch seine Kindheit hatte ihn geprägt. Der dunkelhaarige hatte sich zur Tür gedreht um seinen neuen Kameraden zu begrüßen. Ruhig beobachtete er, wie dieser eintrat und ihn ebenfalls betrachtete. Auch rev scannte den jungen vor such ab. Etwas kleiner als er, gut gebaut und wirkte in den ersten Sekunden ziemlich ruhig auf ihn.
      Selbstverständlich ließ er ihn die Tasche erstmal wegräumen, bevor sie sich schließlich vorstellten. Der andere machte dabei den Anfang. Beim zweiten Anlauf, wurde ihm sogar die Hand gereicht, scheinbar war er andere Sitten gewöhnt. Etwas zögerlich, aber mit beherzten Griff, nahm er die Hand entgegen "Rev takumi...freut mich sehr aramis" kam es lächelnd vom schwarzhaarigen. Das er hier bekannt war wie ein bunter Hund, war ihm sehr bewusst, dennoch hoffte er in ruhe gelassen zu werden, da er ganz und gar nicht hier sein wollte.
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      In ruhe ließ er den anderen ankommen und kümmerte sich selbst erstmal um sich selbst. Doch die Stille war nicht so seins "Bist du gut hier angekommen? Kommst du von weiter weg?" Fragte er ihn dann einfach.
      Nach seiner Antwort sprang er fast schon von seinem Bett auf. Erneut Schritte, die sich auf ihre Tür zu bewegten. Bei so vielen Menschen hier würde er niemals zur Ruhe kommen. Doch er behielt recht. Es klopfte und ohne auf ein 'herein' zu warten trat ein rotschopf in Uniform ins zimmer. Ihre Kleidung sagte deutlich aus, wessen Rang sie inne hatten und das der rotschopf zu einen der Anführer Legion gehörte. Rev stand daher schnell auf und machte sich gerade. Ein weiterer Mann war nämlich ebenfalls hinzu gekommen, blond groß und wohl das Gegenteil des ersten Mannes. "Heyho! Willkommen! Verzeiht wenn wir so rein platzen. Ich bin morto und der hübsche Mann neben mir leland. Wir sind euere Paten und werden uns die nächste Zeit um euch kümmern" wurde ihnen schlussendlich erklärt. Rev wusste nicht genau, ob und was er sagen sollte. Glücklicherweise schien der rothaarige die Stimmung etwas zu lockern. "Chillt! Vor uns müsst ihn jetzt nicht so steif sein. Du musst aramis sein richtig? Ich werde dein Pate sein und dich unter meine Fittiche nehmen" kam es grinsend von morto, der auf seinen Schützling etwas zu ging.
      Rev Schlussfolgerte daher, dass leland wohl für ihn zuständig sein würde. Er verneigte sich leicht und sah dann zum blonden auf "freut mich sehr, auf gute Zusammenarbeit"
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    • Überschaubar. dachte Aramis Serafin sich, als er in das Zimmer eintrat. Die Stube war klein, gerade groß genug zwei Halbwüchsige wie ihn und seinen Genossen zu beherbergen. Die Möbel bestanden aus hellem Holz, nur ein paar Töne dunkler als die sandfarbene Wand. Eine nette Unterbrechung in der sonst so eintönig gehaltenen Schule. Doch wirkten die Möbel alt und genutzt. Hier machte sich sicherlich niemand die Mühe diese einmal auszutauschen…
      Sein Kamerad war ein bisschen größer als er. Die Varianten, in welchen man Jungs in ihrem Alter fand, reichten weit. Kleine, denen die Kindheit lieb war und welche, die schon aussahen wie erwachsene Wrestler. Sie beide lagen irgendwo dazwischen. Der Hauch der Jugend nicht gänzlich fort und dennoch die Spuren des Trainings wohl offenbarend. Aramis wäre dumm nicht zu erkennen, dass sein Gegenüber wohl speziell für seinen Start hier trainiert hatte. Er lächelte, als er die Hand entgegen nahm. Takumi… wiederholte er in seinem Kopf. Ein Spross dieser mächtigen Soldier-Familie also…? Aus purer Tradition schickten sie seit Generationen die Kinder hier her. Nur damit der Name in den Mündern nicht sterben würde. Lächerlich!
      Der Esmali zog seine Hand zurück und lächelte ein wenig doller. Er war müde, was die aufgesetzte Art dieses Lächelns zeigte. Er drehte sich bald um und widmete sich dem ausräumen seiner wenigen Sachen. Rev musste bemerkt haben, auf welcher Schiene der andere gerade glitt, als er genau diesen Zustand befragte. Aramis hob den Blick. Ein wenig grummelig lag jener auf dem anderen. Ein wenig achtlos warf er selbst sich neben seine Tasche auf das Bett.
      „ Ist das nicht offensichtlich?“, fragte er auf seine Kleidung nickend. Jemand vertraut mit Politik sollte diese erkennen… Doch bevor eine Antwort kommen konnte, seufzte er nur laut. „ Ich komme aus Esmal… Seit fast 2 Tagen unterwegs…“

      Aramis war nicht aufgesprungen. Ein dunkler Blick lag auf den Eindringlingen. Jede Muskel in seinem Körper hatte sich angespannt und musterte die beiden älteren Schüler. Sie trugen stolz die selbe Uniform, wie auch Rev und er inzwischen. Jedoch mit 4 Streifen auf der Schulter. 4ter Jahrgang. schoss es durch seinen Kopf. Der Vordermann war breit gebaut, ein hochgewachsenes Monster mit der Ausstrahlung eines Honigkuchens. Der hintere war schlanker, ebenso groß und blickte prüfend über die beiden Neulinge.
      „ Wow…“, bemerkte er nur. Er war verblieben, während sein Genosse alles erklärte und den beiden keine Zeit für Worte ließ. Während Morto auf Aramis zu marschierte, packte Leland ihn am Kragen und hielt ihn zurück. „ Wo hast du deine Manieren gelassen?“, fragte er den Rotschopf mit einem strengen Blick. Ein leichtes Schielen glitt zu Aramis und Rev. Ersterer machte noch keine Anstalten seine angespannte Haltung zu verlassen, während letzterer von ihrem Auftritt gänzlich überrumpelt blieb.
      „ Benimm dich!“, zischte er zu Morto, dessen Aufregung über ihre Patenschaft er seit geraumer Zeit ertragen musste. Der zukünftige Anführer durchlöcherte ihn seit Tagen mit einem Schwall von verständlichen Gefühlen. Immerhin war eine Patenschaft etwas besonderes hier an der VA. Der Schützling und Pate blieben für gewöhnlich lange beieinander und würden auch später im Einsatz auf eine besondere Beziehung zurückgreifen können…
      Sein Blick wanderte zu Rev Takumi. Nachdenklicher Natur ließ er vom Kragen seines Partners ab und warf dem Jüngeren ein Lächeln zu. „ Leland Ainsworth!“, stellte er sich vor. „ Es freut mich deine Bekanntschaft zu machen!“
      Aramis unterdessen musterte den Rotschopf noch immer. Er erhob sich nur langsam und zwang Stich ein schiefes Lächeln auf. Er streckte ihm ebenfalls seine hand entgegen. Jedoch völlig steif, wie man es von jemandem seines Hintergrundes erwarten würde. Im Netz agb es immerhin zahlreiche zusammenschnitte von seltsamen Momenten der Politik. Steife Handschläge seiner Landsleute ganz vorn mit dabei!
      „ Aramis!“

    • Rev versuchte weiterhin zu lächeln, auch wenn ihm das ganze hier überhaupt nicht zusagte. Er wurde von seinem alten hier hin verfrachtet um die gute blutlinie zu bewahren. Der Jüngling musste ebenso ein toller soldier werden, wie seine vorfahren. Er innere sie immer wieder an das erschreckende einatmen seiner mitstreiter, als sie beim aufrufen den Namen takumi hörten. Am liebsten hätte so getan als würde dieser Name nicht ihm gehören.
      Nun stand er hier, im lieblosen Zimmer und versuchte zumindest etwas begeistert von der Sache auszusehen. Manche würden sich eine Han abschlagen lassen, um an diese Schule gehen zu dürfen. Ob sein Kamerad hier dazu gehörte würde sich noch zeigen. Dieser war erstmal damit beschäftigt rev einen ziemlich finsteren Blick zu zuwerfen. Hatte er vielleicht genauso wenig geschlafen? Die Frage wurde beantwortet und aramis schien es noch mieser getroffen zu haben. "Oh...das ist lange" bekam er gerade noch so heraus, bevor sie unterbrochen wurden.
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      Morto wollte mit seiner Vorstellung weiter machen, bis ihn jemand am Kragen zurück zog. Wäre es eine andere Situation hätte er sich gekonnt aus diesem Griff befreit und seinen gegener zu Boden geworfen, doch da es sich um seinen alten Kumpel hatte zeterte er nur herum wie ein rohrspatz und funkelte ihn finster an. "Ich benehme mich doch!" Wehrte er sich direkt und es stimmte, für mortos Verhältnisse hielt er sich gerade sehr zurück.
      Als von ihm abgelassen wurde richtete er erstmal seine Kleidung. Was dies betraf war morto etwas eitel, diese Kleidung sah er immer symbolisch für sein neues Leben an. Vorsichtig schaute er hoch, während seine Hände noch die Jacke herunter zogen. Der andere Jüngling war nun auch aufgestanden und versuchte wohl gerade jeden einzelnen Schritt einer Begrüßung ab zuarbeiten. So eine versteifte Haltung hatte er noch nie beim händeschütteln gesehen. Schnell lächelte der rothaarige zurück. "Morto faith" kam es trällernd von ihm, bevor er die Hand packte und ordentlich schüttelte, sodass aramis von selbst seine Haltung lockern musste, um das Gleichgewicht zu halten. "Ich hoffe deine Reise aus esmal war angenehm" er hatte bereits so viel über diesen Jungen studiert wie nur möglich. "Wir zeigen euch gleich die Schule und gehen dann zusammen essen" klärte er die beiden nun über ihre Pläne auf.
      Rev währenddessen hatte seine stramme Haltung nicht gelöst und wartete auf weitere Befehle. Kurz nickte er, als sein Pate sich vorstellte. Doch wie er es gelernt hatte würde kein Wort über seine Lippen kommen, dazu war nicht berechtigt, schließlich war er einige Ränge unter ihnen.
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    • Leland Ainsworth nickte seinem Paten warm zu. Rev Takumi, Spross eines der bekanntesten Soldiers von Adoria. Man könnte den alten Vater schon fast eine Berühmtheit nennen. Besonders in den letzten Jahren schien er mehr und mehr Interviews zu geben, um sein Image zu polieren, als tatsächlich auf Missionen zu gehen. Doch er verstand etwas davon sich selbst zu einer Marke zu machen, dass musste man ihm lassen. Jeder würde Takumi Senior als charismatisch und beeindruckend beschreiben. Ein Mann, der weit gekommen war. Ganz im Gegensatz zu seinem Sohn. Das unbeschriebene Blatt stand in perfekter Manie vor dem Älteren und wartete darauf, dass etwas anderes passierte. Leland war aufgefallen, dass er reagierte, wie man es von einem trainierten soldier erwarten würde… nicht so wie sein ebenso junger Genosse, welchem das Wort Misstrauen auf die Stirn geschrieben stand.
      Bei einem Blick zu jenem und seinem eigenen Partner, bemerkte er, wie Morto sich den Kragen richtete. Wie ein alter Mann vor der Arbeit… dachte er. Stets hatte auch sein Vater vor jedem Schritt aus dem Haus sich so in einem Spiegel betrachtet und jeden kleinen Makel an der Kleidung behoben. Leland empfand es als rührend, wie Morto sich verhielt. Diese Uniform war alles für den Rotschopf. Ein wahres Zeichen dafür, was er aus sich gemacht hatte… er trug sie noch stolzer als ein Takumi Senior es jemals könnte.
      Aramis nickte im Rhytmus, in welchem seine Hand geschüttelt wurde. Dabei verlor er das meiste seiner Anspannung. Der Rest endete in seinem verzogenen Gesicht.
      „ Cool…“, antwortete er nur und zog seine Hand wieder zu sich… Er meinte es tatsächlich ernsthaft, obwohl seine Stimme eher zögerlich klang. Aramis lächelte nur noch leicht. Ihm fiel es nicht auf Anhieb leicht die richtig Worte zu finden.

      Leland nickte. Er klatschte die Hände zusammen und zog die Aufmerksamkeit auf sich. „ Wollen wir dann los?“, fragte er. „ Es soll ja auch Nichtbezahlung spät werden. Morgen ist immerhin euer erster Tag… glaubt mir, da wird keiner nett zu euch sein!“ er grinste leicht.
      Der Blonde drehte sich elegant wie ein Tänzer auf dem Absatz und und hielt den Jüngeren und seinem Partner die Türe offen.
      Während sie über die Flure schritten, sprach Leland über die Geschichte der Schule und erklärte die Dinge, wie der Tourguide in einem Museum. Er wusste viele Dinge, die selbst Morto zu erstaunen schienen. Aramis nahm alles nur auf. Die Hälfte verstand er gar nicht bei der rigorosen Art des anderen zu reden.
      „… und damit wären wir bei den Schlafzimmern der älteren Schüler!“, er deutete in den Gang hinein. „ Dieser Bereich ist für euch verboten. Kommt also nicht auf die Idee hierher zu kommne - allein! … Oh, und seit froh, dass ihr Zimmer habt. Bis vor 10 Jahren gab es nur große Schlafsaale!“ teilte er den begeisterten mit.
      Er unterbrach seinen Monolog und nahm ein eher empörtes Gesicht an. „ Morto? Irgendetwas bei zu tragen?“, fragte er.

    • Für rev war die strammen Haltung bereits in Fleisch und Knochen übergegangen, sodass er sie in wenigen Sekunden perfekt ausführen konnte. Der gesamte Körper war gerade, die Hände eng am Körper und die Finger nicht gespreizt. Dazu den Kopf nach oben gerichtete, jedoch ohne dem älteren direkt in die augen zu sehen. Eine Haltung von Respekt unterwürfigkeit, jedoch auch von stolz und Selbstbewusstsein.
      Morto verlor sein grinsen nicht und stemmte nach der Begrüßung seine Hände in die hüfte. "Wir werden sicherlich viel spaß zusammen haben" merkte er bereits an und freute sich schon darauf, was sie zusammen erleben würden. Morto hatte sich bereits lange Zeit zuvor auf die Patenschaft vorbereitet. Er hatte sich immer gewünscht die Patenschaft eines Neulings zu übernehmen und ihn unter seine Fittiche zu nehmen. In dieser Schule war es vom großen Vorteil, einen gute und hilfreichen Paten zu haben. Als diesen sah sich der rotschopf und hoffte damit eine Unterstützung für aramis zu sein.

      Leland nahm das Kommando in die Hand, worüber morto etwas überrascht war. Ohne diese Szenarie unterbrechen zu wollen ließ er ihn machen und folgte dem blonden durch die gänge. Leland wusste über die schule am besten bescheid und konnte sehr viel über diese erzählen. Morto ließ ihn daher alles erzählen und erklären, da er sowieso nicht viel dazu beitragen könnte. Rev blieb ruhig hörte sich alles aufmerksam an und versuchte sich alles zu merken. Kopf technisch war er nicht wirklich gefordert worden. Das hieß nicht das er dumm war, doch lernen war nie seine Stärke gewesen.
      Morto sah seinen Freund irritiert an und war etwas überfordert. Was solle er dem noch beitragen? "Ah! Abends werden oft wetten gemacht, bei denen man viele coole Sachen gewinnen kann" kam es lächelnd vom rothaarigen. "Von den Räumen da solltet ihr euch wirklich fernhalten, außer wir holen euch zu uns. Ah und ins Lehrer Zimmer dürft ihr auch nicht, so wie in deren Schlafräume. Um 22 Uhr ist Nachtruhe, danach ist es verboten das Zimmer zu verlassen...beziehungsweise solltet ihr euch einfach nicht von den wachen erwischen lassen" begeistert von sich selbst, dass ihm noch etwas eingefallen war, grinste er zu leland herüber. Es waren wohl nicht die Informationen, die er von leland preisgeben sollte, aber was besseres war ihm gerade nicht eingefallen.
      "Also gut! Lasst uns zur Mensa! Das Essen ist zwar widerlich, aber es stärkt euch für morgen"
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    • Die Sonne dämmerte langsam über den Dünen der Wüste. Die Nächte hier waren wolkenlos und still. Fast geisterhaft, wie wenig leben sich des Nächstens zeigte…
      Leland Ainsworth hatte seine Arme vor der Brust verschränkt und warf einen begeisterten Blick zu seinem Zimmergenossen. Wie dieser erfreulich über die geheimen Dinge der Schule sprach, als sei es an der Tagesordnung. Er seufzte. „ Du bist einer der besten Schüler und trotzdem musst du solche Dinge sagen…“, sprach er tadelnd, während er den Kopf schüttelte. „ … und sie auch noch an die Neulinge weiter geben.“ Leland schnaubte leicht. Morto war immerhin nicht nur bei den Lehrer begehrt, sondern verfügte auch durchaus unter ihrem Jahrgang eine gewisse Beliebtheit. Nicht zuletzt durch seine Leistungen.
      Doch letztlich sprach er tatsächlich eine nützliche Wahrheit. Das Essen der Mensa… Allein bei dem Gedanken daran wurde dem Blonden schlecht. Die älteren Schüler kehrten eher zurück an die VA, nach der Sommerpause. Er selbst und Morto kamen gerade aus seiner schönen Heimat, die mit kulinarischer Vielfalt zu glänzen wusste und fanden sich wieder zwischen den Pampen, die sich hier Menü nannten. Zwie Gerichte. An einem Montag wie heute war eines eine Suppe… Er war sich sicher, dass diese die selbe pampe, nur mir mehr Wasser beigemengt war.
      Leland ließ sich nichts anmerken. „ Lasst uns gehen!“, sagte er mit wenig Enthusiasmus.
      Die Mensa war eine große Halle mit mehreren Eingängen. Die Südseite war eine lange Front von Ausgabestellen für Essen. Über den Köpfen der an den Tischen sitzenden Schülern hielten schwere Stahlbalken die Decke aufrecht. Um jene herumgewickelt hing die elektrische Leitung für die Lampen. Eine provisorische Lösung, die seit 20 Jahren so in Nutzung war. Was funktionierte, wurde eben nicht ausgetauscht!
      Aramis sah sich um. Es war einfach zu erkennen, wer sich in welchem Rang befand. Darauf legten die soldier Wert. Je höher der Jahrgang, desto mehr Streifen auf der Schulter. Besondere Zeichen bedeuteten besondere Leistungen. Er sah sich genauer um. Die meisten Tische, die sie passierten waren besetzt von dem Jahrgang Lelands und Mortos oder höher. An den Wänden verteilt saßen die 2ten und 3ten… Die Neulinge liefen wie Hühner mit einem abgehackten Kopf herum. Eine Gruppe solcher wurde gerade mit etwas freundlicher Gewalt von einem Tisch verscheucht.
      Aramis sah zu Morto, der noch immer trällernd vor ihm lief. „ Schlachtfeld …“, drückte er über die Lippen. Sein Blick verengte sich dabei ein wenig.

    • Morto sah zu seinem freund herüber "gerade weil ich zu den besten Schülern gehöre! Von mir können sie noch viel lernen um hier zu überleben" lachte der rothaarige.
      Sie alle folgten wieder leland, der sie zur Mensa führte. "Willkommen auf eurer ersten Mission...lebend aus der Mensa entkommen" kündigte er schon fast voller Vorfreude an. Hierbei ging es darum nicht tot getrampelt zu werden, sich am Tisch mit den älteren anzulegen, oder schlussendlich am essen zu sterben. Alles war hier möglich und einen Plan konnte man sich meist eh nicht machen, da sich die Gegebenheiten immer änderten. Rev war von der Situation etwas überfordert. Mit Menschen konnte er sowieso nicht wirklich gut um und dann waren es noch so viele.
      Rev hielt sich dicht an seinem Paten und hoffte so zumindest etwas Orientierung zu erlangen. "Heute helfen wir euch hier noch aus...ab morgen müsst ihr diesen Kampf selbst bestehen" erklärte der rotschopf den beiden. Rev bekam jetzt schon Angst bei dem Gedanken. Dann würde er wohl die nächste Zeit auf dem Boden sitzen.
      Morto Scheuchte freundlich einige Schüler weg, um Platz zu haben. Er hatte keine Lust ewig für das ekelhafte Essen anzustehen. "Nehmt nicht die Suppe! Beim anderen Gericht könnte ihr zumindest noch etwas erkennen, was essbar idt" Gab er den Rat an die jüngeren weiter. Rev kam dieser Information nach, nachdem er nach seinem Paten ein Gericht auswählen durfte. Nun war er daran einen Platz zu finden. Ohne sich beirren zu lassen ging morto geradewegs auf vier jüngere Schüler zu, die sich gerade freuten einen Platz ergattert zu haben. "Abflug" kam es streng von ihm. Noch bevor etwas entgegnet werden konnte verengte er seine augen und gab das erste Mal sein finsteres Gesicht vor den beiden neuen preis. Schnell wurde der Platz geräumt und die vier konnten sich setzen. "Guten Appetit!" Sang der ehemalige Sklave fast schon und klopfte neben sich auf den Tisch. Rev Taten die anderen schon fast leid, doch er beschwerte sich nicht und nahm Platz. Unschlüssig Was das vor ihm war nahm er eine Gabel und steckte diese in den Mund. Alles in ihm zog sich zusammen und am liebsten hätte er es ausgespuckt. "Sei schnell, denk nicht zu lange darüber nach!" Gab ihm morto mit und machte es ihm vor. Rein und direkt schlucken, was anderes war bei dem zeug nicht möglich. Aramis und rev saßen am Tisch Ende, zwei ältere kamen auf sie zu "ey, Platz machen Abschaum" kam es ernst vom größeren. Rev wollte gerade aufspringen, als morto sich bereits groß machte "verpisst euch, die gehören zu uns" Sagte er sofort und fixierte den stehenden vor sich. "Aber..." morto unterbrach ihn direkt und stand auf, sodass sein Rang als Anführer sichtbar wurde "muss ich mich wiederholen" seine aura war nicht mehr die freundliche, die er sonst von sich gab. Er war kalt, ernst und als wahrer Anführer zu erkennen. Die beiden schluckte ehe sie den Kopf schüttelten "Nein sir!" Kam es bevor sie schnell weg gingen. Rev beobachtete das Geschehen still und war überrascht über den plötzlichen Wandel des sonst so fröhlichen. Er traute sich nichts zu sagen. Morto setzte sich wieder und lächelte als wäre nichts gewesen.
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    • Sand… an mehr vermochte man in dieser Halle nicht zu denken. Sand. In dieser Farbe war alles gehalten, die Uniformen der Schüler, die dreckigen Fliesen und die hohen Wände, bis hinauf zur Decke. Es war belebt. Ein reges Treiben ging durch die Anwesenden. Genervte Schüler der höheren Jahrgänge erhoben ihr Stimmen und verscheuchten die jüngeren von ihren ergatterten Plätzen. Die kleine Gruppe schritt an ein paar auf dem Boden kampierenden vorbei. Sie trugen die selbe Uniform wie Aramis Serafin und dessen Genosse. Ihre Gespräche waren leise, fast schon vorsichtig. Dem Treiben warf so mancher einen nervösen Blick zu…
      Leland verdrehte nur die Augen bei dieser Aussage. „ Oder ihr hört nicht darauf und habt keinen Ärger…“, entgegnete er nur dazu. Kurz darauf kam ihm ein leichtes Lachen über die Lippen. Morto wurde vermutlich genauso oft belohnt, wie auch bestraft, für irgendwelche Dinge, die er sich erlaubt hatte…
      Aramis Blick lag wachsam auf den beiden. Auf ihn wirkten sie wie ein altes Ehepaar. Sie stritten vor den Augen alles, als gäbe es kein Morgen und dennoch zerstörte es nicht ihre nahezu perfekte Dynamik miteinander. Der schlanke Blonde schüttelte nur den Kopf, bei der aufkommenden Freude seines Partners. Er hatte sich und den Jüngeren, sowie Morto ein mattiertes Silbertablett genommen und blickte nur über die Theke. Seinem Gesicht nach zu urteilen, war er kein Fan der Küche hier.
      So schlimm?
      Aramis Blick wanderte an seinem Paten vorbei zur Ausgabe. Dahinter standen große Wannen, voll mit ..Suppe? Er zog eine Augenbraue hoch und trat heran. Als erster von ihnen, nahm Aramis einfach alles… Dickflüssig kam die Masse aus der Kelle und wurde auf seinen Teller befördert. Teller war übertrieben. Die flache Schüssel ähnelte eher einem Napf. Edelstahl, leichte Pflege!
      er nahm das ganze und schob vorsichtig seine Nase darüber. Nichts… Es roch nach nichts… Er zog die Augenbraue höher. Seltsam.
      Als sie endlich saßen, griff der Esmali seinen Löffel und begann die Speise…
      Leland ihm schräg gegenüber blickte von seinem Teller auf, als er ein reges Klirren vernahm. Seine Augen weiteten sich in Schock und Ekel. Wie bitte?! Mit fast genüsslichem Ausdruck nahm Aramis einen Bissen nachdem anderen. Er sah zu Rev, welcher „normal“ reagierte. Sein Gesicht verzogen unter dem seltsamen Geschmack, welcher sich in seinem Mund nach einem Bissen ausbreiten dürfte…
      Sein Blick ging zu den sich nähernden Schülern.
      "ey, Platz machen Abschaum"
      Sein Blick wurde enger, der Griff um die Gabel fester. Doch Morto regelte in seiner üblichen Manier die Situation. Das schöne Abzeichen aus seiner Brust erfüllte seinen Zweck… Leland entspannte sich. Mit Morto würde sich keiner anlegen, zumindest nicht freiwillig. Aramis hatte unterbrochen und blickte seinen Paten neutral an. Gruselig… dachte er nur bei dem Anblick. Dieser schlug auch die beiden ungeladenen Gäste in die Schlucht.
      „ Du solltest deinen Paten nicht so verunsichern…!“, mahnte Leland und wies mit der Gabel auf Aramis. Dieser blickte etwas verdutzt und müde drein. „Hmm?“, fragte er nach einem Bissen, als hätte er die Worte nicht verstanden.

    • Morto streckte seinem Kumpanen die Zunge heraus und schupste ihn sanft mit seiner Hand an der Schulter weg. "Arsch" lachte er nur und ging dann weiter.
      Sie neckten sich viel und morto liebte die Beziehung zu leland, auch wenn sie für seinen Geschmack noch tiefer gehen konnte. Bereits seit einem Jahr hegte der Rothaarige Gefühle für den anderen und machte auch immer kleine Andeutungen, die leland nicht verstand oder nicht verstehen wollte. Vielleicht sollte er sich damit zufrieden geben, wie es jetzt gerade war.

      Am Tisch versuchte rev weiterhin zu erkennen, was da vor ihm stand und ob es vielleicht gleich weg rannte. Leider blieb es an Ort und Stelle. Mit verzogener miene nahm er ein wenig von seiner gabelspitze und merkte direkt wie es ihm hoch kam. Man hörte auch an anderen Tischen würge Geräusche der jüngeren.
      Rev sah morto ebenfalls mit großen Augen an. So sollte er für sein Vater sein, stark, männlich und eindrucksvoll. Rev hatte nichtmal zehn prozent dem was morto da ausstrahlte. Der rotschopf sah erst leland irritiert an, als er sich gesetzt hat, bevor er zu aramis rüber sah. "War ja nicht gegen ihn gerichtet! Solange ihr brav seit passiert euch nichts" versuchte morto die beiden zu beruhigen, was rev jedoch mehr verunsicherte. "Sie scheinen einen hohen Rang zu haben" merkte der dunkelhaarige an. Morto sah sich verwundert um, bis er Begriff das er gemeint war "sie!? Hab ich so viele falten? Solange wir nicht auf einer Mission sind duz mich bitte! Du auch aramis" bat er sofort "durch unser alter und unserer Klassenstufe sind leland und ich selbstverständlich höher als ihr, aber ja ich wohne noch der Anführer Legion bei und werde darauf zusätzlich spezialisiert. Mein Hauptfach ist jedoch das strategische und das planen von Missionen" erklärte er ruhig. "Durch das zusätzliche Fach bin ich aber zu mehr befugt als andere in meinem jahrgang" rev war ziemlich erstaunt. Er wusste wie schwer es war zu dieser Legion zu gehören. Aus seinem jahrgang durften ihn nur sechs Schüler machen, was bei der hohen Anzahl nicht gerade viel waren. "Und was ist ihr Gebiet," Fragte rev dann seinen Paten. Er wusste nicht ansatzweise was er nehmen sollte. Nachdem der blonde geantwortet hatte sah morto die beiden vor sich an "was wählt ihr als Hauptfach!?"
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Kolenta09 ()

    • Leland Ainsworth stocherte noch immer voller Unlust in seinem Essen herum, als wäre er auf der Suche nach dem heiligen Gral. - oder einem Stück, dessen Geschmack ihm nicht die letzten Zellen zerstören würde. Auf seiner Zug lag noch immer der ölige Film der letzten Bisse und trieb einen Würgereiz seine Speiseröhre hoch. Aramis verwirrter Blick, als hätte er von der Situation keine Notiz bekommen, senkte sich wieder ab. Er schien in förmlicher Trance zu sein… Leland verzog das Gesicht. Wieso hatte sich der Junge nicht in die Hose machen können oder ein beeindrucktes Wow von sich gegeben?!
      Der Blonde nahm noch einen Bissen von seinem Essen. Seine Augen glitten zu Rev und seinem Partner. Sein Pate verhielt sich so, wie er es erwartet hätte. Erstaunt darüber, wie einfach Morto die anderen in die Flucht geschlagen hatte.
      Hat Aramis zu viel von dem Essen intus? Schoß es ihm durch den Kopf. In Gedanken versunken riss ihn die Frage des Dunklehaarigen in die Realität zurück. Er guckte nicht schlecht. ‚Sie‘…
      Während Morto sprach und die Verwunderung über diese Höflichkeit zum Ausdruck brachte, musste Leland sich zurückhalten nicht in lautes Gelächter auszubrechen. Ihm kam nur ein leises prusten über die Lippen. „ Wir sind alle Kameraden! So viel Höflichkeit ist nicht nötig!“, fügte er bestätigend an. So schüttelte er nur den Kopf, als Rev ihn erneut siezte. „ Du!“, mahnte er kurz. „ Mein Spezialgebitet ist Verhandlung und interkulturelle Beziehungen mit Fachgebiet auf Oluni!“, erklärte er dann stolz und mit einem Grinsen.
      Aramis schluckte. Er hatte irgendwann wieder den Kopf gehoben und seine Gabel abgelegt. „ Unsere Gebiete?“, wiederholte er dann. „ Medizinische Versorgung…“, kam es dann neutral über seine Lippen. Leland nickte. Es gab nicht viele, die sich dieses Feld aussuchten. Auch sein eigenes war wenig beliebt unter den kämpferischen Typen, die sich an der VA versammelten. In der Schule galt es als das Nerd und Weicheier Feld. Und trotzdem fielen reihenweise Leute in den Prüfungen druch… bei dem Gedanken grinste er.

    • Morto war wirklich etwas traurig, dass von seinem Paten keinerlei Regung kam, als er von seinem Rang erzählte.
      Er hätte sich sowas wie von rev gewünscht. Angehimmelt werden und jemand sein, zudem sein Pate aufsah. Umso mehr kränkte es ihn, dass sein Pate mehr Augen für sein Essen hatte, welches hier eher dem Abfall gleichte. Kurz verflogen seine freudige Art, aber nur leland dürfte dies aufgefallen sein, da er weiterhin lächelte.
      rev war sichtlich irritiert darüber, seine Paten duzen zu dürfen. Fast schon überforderung lag in seinem Gesicht. Wäre ihm zu Hause nur ein du herausgerutscht, hätte er mehrere Tage vor Schmerzen nicht mehr schlafen können. Sein Vater verstand es sehr gut andere zu foltern, ohne sie zu töten. Rev schluckte daher als ihn sein pate nochmals ermahnte und korrigierte. Er nickte still und hörte den beiden zu. Es war sehr wichtige und interessante Themen seiner meinung nach. Morto traf es erneut ins herz bei ihm zeigte er keinerlei regung und zu lelands gebiet sagte er zumindest was? Am liebsten hätte er jetzt schon mit leland getauscht. Leise seufzte er um sich herunter zu fahren. Ansonsten hatte er seine gefühle im griff, aber er hatte sich so sehr darauf gefreut einen paten zu bekommen und dieser schien überhaupt nicht dankbar darüber zu sein.
      "Ah medizin...da werden sich die Trupps ja um dich reißen" merkte der rothaarige an, um seinen Gemütszustand nicht Preis zugeben. "Und du rev!?" Fragte er dann und lächelte den Jüngling an. Dieser druckste etwas herum "wahrscheinlich das selbe wie du" kam es still von ihm "ah Vater will das so was?" Rev zog die Augenbrauen kurz zusammen und sagte nichts dazu. Er hatte sowieso keine Wahl, dann könnte er dem Weg auch einfach folge leisten und müsste sich keine Gedanken machen. Der perfekte weg eines helden so wie ihn sein vater gegangen war. Morto überlegte kurz "was hättest du gemacht, müsstest du nicht hier her?" Fragte er einfach interessierte und erreichte was er wollte. Das erste mal sah rev ihn tatsächlich mit einem leuchten in den augen an "irgendwas mit tieren! Wahrscheinlich hätte ich tierheime unterstützt oder wäre tierschützer geworden" erzählte er begeistert. Morto tat der kleine leid, die die wollten schaffte es meist nicht auf die VA und die die nicht wollten mussten hierher.
      Nun wandte er sich wieder zu aramis "anderes Thema, wie schaffst du es das herunter zu Schlingen und nicht deinen ganzen mageninhalt hier zu verteilen. Es sieht fast so aus als...würdest du das mögen"
      Nimm das Leben nicht so schwer,du kommst da eh nicht lebend raus
      <3
    • Leland Ainsworth belustigtet die feine Änderung im Verhalten seines besten Freundes, dem Aramis mit seiner uninteressierten Art einen Tisch ins Herzen versetzte. Der Blonde wusste, wie sehr Morto sich darauf gefreut hatte einen Paten zu bekommen. Langs stand jedoch nicht fest, um wen es sich handeln würde, als wäre die Disziplinarische Aufsicht besonders knauserig mit den Informationen bezüglich des jungen Esmali.
      Beim zweiten Mal vermochte er es nicht, sich ein kleines Lachen zu verkneifen. Morto war einfach zu herzergreifend, wenn er sich wie ein enttäuschter Bruder verhielt.
      Aramis blickte ihn ein wenig verwirrt an, als könnte er sich nicht denken, wie unbeliebt die Wahl seines Feldes war. „ Sicher?“, fragte er zögerlich. Er senkte seinen Blick wieder ab und tippte nachdenklich mit der Gabel auf den Rand seines Tabletts.
      Schon ging die Diskussion zu seinem Schützling, der so gleich sein trauriges Schicksal offenbarte. Leland hasste es die Kinder von diesen Traditionssoldiern zu sehen. In seinem Verständnis sollte man eine Aufnahme dieser Kinder verbieten. Immerhin trugen die soldier große Verbannung wer nicht mit Leib und Seele dabei war könnte zu verheerenden Ereignissen beitragen. Sicherlich war Rev ein netter, doch wie er über seinen eigentlichen Traum sprach, verriet Leland, dass er dort besser aufgehoben wäre…
      Er sah kurz warnend zu Morto, keine weiteren Fragen zu diesem Thema zu stellen. Sie würden nichts daraus gewinnen, Rev in seinem Traum zu bestärken. Er war aufgenommen und bei seiner Familie würde sicherlich nur der Tod ihn aus diesem Schicksal erlösen können. Traurig aber wahr!
      Aramis zuckte sichtlich, als er die Frage vernahm. Seine Augen waren nur mit einer riesigen Frage darin aufgerissen. Er brauchte ein paar Sekunden, bis er antwortete. „ Es gibt nichts zu mögen… schmecke nichts!“ Leland verstand. „ Du hast also Ageusie?“, hakte er nach. Aramis nickte lediglich. „ Ja…“, ein wenig nervös huschte sein Blick zu Morto. „ ich verstehe die Sprache noch nicht so gut…“, gab er dann preis und lächelte das erste mal seit ihrer Ankunft leicht.

    • Rev sah seinen Paten an, als dieser anfing zu lachen. Hatte er einen Witz nicht mitbekommen? Doch zu fragen traute er sich nicht.
      Morto sah aramis an und nickte sofort "Oh ja! Am besten beanspruche ich dich gleich für mich! Dein Fach übernehmen nur wenige und viele sind wortwörtlich zu dumm dazu" Gab er offen zu. Er selbst würde sich niemals einem so komplizierten Gebiet zutrauen.
      Morto bemerkte den Blick seines besten kumpels und erwiderte diesen genauso finster. Er war immer anderer Meinung gewesen, wenn sie darüber sprachen. Klar war dies nun sein Schicksal aber es schadet nicht, wenn rev auch mal über seine Interessen reden durfte. Ihn hatte es zumindest immer glücklich gemacht und von dem tristen Alltag als Sklave abgelenkt. Seiner Meinung nach konnte er rev in diesem punkt mehr nachvollziehen. Daher ließ er auch nicht locker und würde leland zumindest dabei nicht zustimmen, beziehungsweise seinen Anforderungen nachkommen.
      Nun ging das Gespräch wieder zu aramis rüber, der nun erklärte, wieso er diese pampe überhaupt herunter bekam. Morto war immer wieder überrascht was es alles so in dieser Welt gab "Du schmeckst nichts? Faszinierende" merkte er ehrlich an. Und nun wusste er auch weshalb der andere so wortkarg war. Das erklärte diese Stille ihm gegenüber "Ach alles gut! Wenn du mal ein Wort nicht weißt oder Hilfe benötigst wende dich an mich!" Bat er.
      Rev hatte sich zurück gezogen und sich an sein Essen gewendet. Er hatte die Blicke zwischen den beiden wahrgenommen und konnte sich denken, woher diese kamen. Er wollte nicht an einem Streit schuld sein. Es wäre besser für ihn kein Wort mehr zu diesem Thema zu sagen. Schon häufig hatte er gehört wie stolz die Schüler auf dieser Schule hier waren. Er wurde wohl zu recht mit Hass angesehen.
      Langsam merkte er immer mehr, wie ungern er hier war. "Ich...zieh mich zurück. Danke fürs herum führen" Sagte er noch mit einem aufgesetzten Lächeln und stand schließlich auf. Morgen müsste er früh hoch und wäre froh noch etwas Zeit alleine im Zimmer zu haben. Die meisten Schüler dachten wohl nichtmal ans Bett. Er räumte das Tablett weg und versuchte den Weg zu seinem Zimmer zu finden.
      Nimm das Leben nicht so schwer,du kommst da eh nicht lebend raus
      <3
    • Aramis Serafin nickte nur bei der lauten Bekundung seines Paten, welche er sogar verstanden hatte. Logisch betrachtet machte es Sinn. Man wollte sicherlich nicht Soldier werden, um als Arzt oder Sanitäter zu enden. Die meisten jungs, die her kamen, träumten von großen Abenteuern und Rum. Sein Blick glitt zu Rev. So wie dessen Vater und Großvater. Man wünschte den eigenen Namen groß in den Schlagzeilen und in den Mündern der Menschen. Ein Held… Das die meisten es niemals so weit bringen würden, war eine Tatsache. Letztlich war man als Soldier ein stiller Held, der in der Masse unterging und für ein höheres Ziel kämpfte. Doch dieser noble Geist wurde kaum gelobt. Aramis biss sich auf die Lippe. An noblen Gedanken mangelte es beiden Jünglingen an diesem Tisch… Schließlich waren sie beide eher Opfer ihrer Situation als zwingend aus Selbstlosigkeit hier versammelt…
      Leland nickte nur verständnisvoll, als Aramis die Sprachbarriere eingestand. Der Blonde hatte diese erwartet, obwohl der Junge erstaunlich akzentfrei sprach und auch seine Wortwahl eher gehoben rüberkam. Ein wenig gestelzt und sich so umgänglich, wie man es von einem Kind seines Alters erwarten würde.
      Aramis nickte. „ Danke!“
      Leland sah zu Rev auf, als dieser sich erhob. „ Natürlich! Es muss ein langer Tag gewesen sein…“, er erwiderte das Lächeln. Der Junge quälte sich. Ob er bemerkt hatte, dass sein Pate den Konflikt über dessen Aufenthalt hier meiden wollte. Tatsächlich überlegte er schon eine Weile, wie er Rev damit arrangieren könnte. Die VA war ein Umfeld, in welches man sich bewusst reinleben musste und nicht etwas, dass einfach so lief. Er verzog ein wenig nachdenklich das Gesicht. Dann sah er zu Morto. „ Rev kann einem fast leid tun…“, sagte er. „ … Man sollte hier sein, weil man es will…“ e klatschte die Gabel auf sein Tablett.

    • Morto sah dem jüngeren nach und musste sich beherrschen nichts zu tun, er war schließlich nicht sein Pate. Der jenige, der dafür zuständig war, meldete sich nun zu Wort und morto erwiderte den blickkontakt. "Tha, es ist nie leicht zu etwas gewungen zu werden, was man eigentlich nicht will" morto sprach aus Erfahrung und leland war einer der einzigen, der das hier wusste.
      "Und dennoch sollte man gerade deswegen seine Träume nicht vergessen!" Sagte er nochmal ausdrücklich um auf lelands vorherigen Blick zurück zu kommen. Er wollte keinen Streit anfangen, nur nochmal seinen Standpunkt auch verbal nochmal deutlich machen. Ob aramis selbstständig hierher gekommen war? Oder war err ebenfalls Unternehmen hier so wie rev?
      Das würde er ihn jedoch einmal in Ruhe fragen.

      Rev schaffte es zu seiner eigenen Überraschung zu seinem Zimmer zurück.
      Leise schloss er die Tür und ließ noch einmal den ganzen Tag durch seinen Kopf gehen. Ihm rollten einige Tränen über die Wange, die er versuchte mit seinem Ärmel Weg zu wischen. Er weinte nie in Anwesenheit anderer und hatte gelernt komplett still zu weinen. Langsam zog er sich um, verkroch sich in seinem Bett und drückte sein Gesicht in das Kissen. Es war schlimmer als in seiner Vorstellung.

      Morto ließ sich zurück fallen und sah auf sein tablett "willst du meins noch aramis?" Fragte er und schob sein essen vorsichtig in seine Richtung damit er ihn besser verstand. Er hatte noch mehr als die hälfte übrig gelassen und fand nichts essbares mehr darin. Wenn aramis freude daran hatte, wieso nicht?
      Nimm das Leben nicht so schwer,du kommst da eh nicht lebend raus
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    • Rev verließ die muntere Truppe früh. Die Halle war noch gut belebt, als er zwischen den anderen Sandfarbenen verschwand. Leland Ainsworth nickte nur nachdenklich auf die Bemerkung seines Freundes. „ Mit diesem Zwang wird niemandem ein Gefallen getan…“, entgegnete er nur. Er wollte damit nicht auf die Situation seines besten Freundes anspielen. Immerhin handelte es sich um völlig unterschiedliche Situationen und wenn die Eltern von rev auch nur ein bisschen Gnade besessen hätten, hätten sie ihm seinen Traum leben lassen. Oder ihn auf eine prestigeträchtige Schule geschickt…
      „ Tja…“, machte Leland nur. Er klopfte ein wenig auf den Tisch. Seinen Traum nicht vergessen. Für Morto musste es eindeutig sein. Der Blonde selbst hatte im Alter, in welchem sich die Erstklässler gerade befanden, erst entschieden, was er wollte. Davor hatte er getan, was seine Eltern entschieden hatten, was für diese logisch war. Aber hatte ihn jemals jemand gezwungen? Nein…
      Er schüttelte nur leicht den Kopf. Als Aramis sich auch noch den Teller von Morto nahm und seine zweite Runde der Mahlzeit begann. Leland stützte das Kinn in die Hand. Trotz seines Wissens über die Kondition des Jüngeren, ekelte ihn der Anblick mehr, als er zugeben würde. Der Pate des Rotschopfes blieb stumm, während er die restlichen Löffel nahm. Seine ungewöhnliche Stellung zu dem Essen blieb nicht unbemerkt. Leland vernahm ein paar Schüler aus den höheren Jahrgängen, die zuschenkten un Blicke zu dem jüngeren herüber warfen, als würden sie das 8 Weltwunder erleben. Er seufzte.

      Aramis trennte sich von den beiden Älteren. Er fand den Weg in sein Zimmer leicht, obwohl hier alles irgendwie gleich aussah. Vor der Tür warf er noch einmal einen Blick auf die daran hängenden Schilder. Er empfand seinen Namen in dieser Schrift als seltsam… irgendwie stimmte es für seine Augen, die anderes gewöhnt waren nicht… Mit einem leichten schütteln des Kopfes trat er ein. Daran werde ich mich wohl gewöhnen müssen… sprach er in Gedanken. Im Zimmer war es still. Rev lag in Uniform auf seinem Bett, das Gesicht in dem Kissen vergraben, als wäre er ein bockiges Kind. Der Esmali legte bei dem Anblick kurz schulterzuckend den Kopf schief, bevor er sich if das eigene Bett fallen ließ. Endlich Schlaf!

      Leland kratzte sich am Kopf. Hinter ihm fiel soeben die Türe zu ihrem Zimmer ins Schloss. Ihm entfloh dabei ein leises Gähnen. „ Was ein Tag…“, brummte er in Richtung seines besten Freundes. Ihre Paten zu treffen hatte den sonst so ruhigen Tag ein wenig aufgewertet. Generell passierte Unterrichtstechnisch noch nicht viel. Das Jahr hatte gerade erst begonnen und nur ein Lehrer fuhr schon im vollen Tempo in die neuen Materialien!
      Der Blonde öffnete einhändig die Knöpfe seines Hemdes. Jenes warf er über die Lehne seines Stuhls, während er auch das Shirt über den Kopf zog. Sein freigelegter Oberkörper sah aus wie die Kraterlandschaft des Mondes. Überall hellere und dunklere blaue Flecken, die sich bis zum Bund seiner Hose zogen. Die letzten 1 auf 1 Trainingseinheiten waren weniger glimpflich davon gekommen, als er es sich gewünscht hätte. Leland vor über einen sehr aggressiven Fleck an seinen Rippen, wobei er leicht das Gesicht verzog.

    • Dieses Thema war für morto noch nicht zu Ende. Rev lag ihm jetzt schon am Herzen und sei es nur wegen seiner Vorgeschichte. "Das stimmt wohl..." antwortete der rotschopf und verschränkte die Arme vor seiner brust. Diese Traditionen mancher Familien konnte er noch nie verstehen.
      Aramis nahm tatsächlich noch die Reste von ihm und etwas interessiert sah er ihm beim Essen zu. Es war schwierig nicht das würgen zu bekommen, aber den fragenden Blick bekam er nicht aus seinem Gesicht. Leider würde er durch diese Krankheit weniger Zeit mit aramis alleine haben, dass wusste er jetzt schon. Die anderen Schüler sahen sich aramis bereits jetzt schon interessiert an. Man könnte es mit einem reitsport vergleichen, wo das wettpferd begutachtet wurde. Die Blicke waren streng und interessiert. Der finstere Blick des ehemaligen Sklaven richtete sich erneut auf seine Mitschüler und machte deutlich, dass er zu ihm gehörte. Etwas besitzergreifend konnte morto schon sein, was auch verständlich war, wenn man seine Vergangenheit bedachte. Schon vieles musste er gehen lassen, umso glücklicher war er gewesen, wenn etwas wirklich ihm gehörte. Daher entfacht wohl auch seine Eifersucht. Diese wurde jedoch nur bei einer Person deutlich. Ob leland jemals gemerkt hatte, was er für den blonden empfand.


      Rev hörte, wie sich die Tür öffnete und vernahm die Schritte im Raum. Er rührte sich nicht, da er zumindest den Schein wahren wollte bereits geschlafen zu haben. Kurz hatte er daran gedacht ein Gespräch zu beginnen, aber die Kraft würde er wohl für morgen gebrauchen.


      Der rothaarige war als erster in den Raum getreten und zig sich ebenfalls um. Bei lelands Worten nickte er stumm.
      Er wusste immer noch nicht ganz, wie er das ganze einordnen sollte. Vor allem für seinen Paten bräuchte er noch eine gut durchdachte Strategie. Trotz seiner vollen Gedanken ließ er es sich nicht nehmen wie jeden Abend, leland beim umziehen zu beobachten. Es gehörte schon fast zu seinem Abend Ritual dazu. Daher entging ihm auch nicht das schmererfüllte zusammen zucken seines besten Freundes. Kurz seufzte er und kam dann zu ihm herüber. "Lass mich mal" Sagte er ohne wiederworte zu zulassen. Er drehte den größeren um und sah sich den Fleck an. Schnell hatte er eine Creme heraus geholt und begann damit seinen Körper zu bearbeiten. Morto kümmerte sich damit einfach direkt um alle Flecke auf lelands Oberkörper. "Was sagst du zu den beiden" Fragte er fast schon nebenbei, während sein Blick weiter auf seinen Körper fixiert war.
      Die beiden kannte sich viel zu gut, daher wirkte solch eine Situation gar nicht mehr komisch. "Ich freue mich wieder einen Mediziner in den Reihen zu haben" merkte morto lächelnd an
      Nimm das Leben nicht so schwer,du kommst da eh nicht lebend raus
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    • Leland Ainsworth verstand nicht, wie der Junge mit dem silbernen Haar ohne mit der Wimper zu Zucken die undefinierbare Masse von Essen in seinem Mund schaufelte. Und Schaufeln war das richtige Wort. Man konnte fast glauben, dass er seid Langem kein Essen bekommen hatte, so wie er zu schlingen begonnen hatte… Aramis wurde erst langsamer, als er auch die weitere Portion an sich nahm. Er schenkte den geiernden Blicken keine Beachtung.
      Die internen Regeln unter den Schülern der VA waren eine Sache für sich. Ein Neuankömmling könnte die Abgründe der Wüstenschule nicht erahnen. Erst wenn die Tore verschlossen waren und kein Lehrer mehr hinsah, zeigte sich die wahre Ordnung hier!

      Während sie den Weg in ihr Zimmer bestritten, dachte er darüber nach. Die harte Ordnung hatte er am eigenen Leib erfahren - Laufbursche für die Älteren gespielt und immer wieder einen Tisch für jene frei gemacht. Oder auch in der letzten Einheit von Training!
      Sein Körper wäre sicherlich dankbar einmal eine Pause zu erhalten. Sobald er einen Fuß auf dieses Gelände setzte, hatte er bis zu den Ferien definitiv nur noch mehr Flecken bekommen und sie würden auch stets ein bekanntes Accessoire sein…
      Er legte einen Finger auf einen besonders dunklen Fleck, welcher seinen Rippenbogen zierte. Sein Blick wurde enger…
      die wenigsten Schüler verabscheuten das körperliche Training so sehr, wie der Blonde es zu Anfang tat. Tag täglich Unterricht und dann in der gleißenden Sonne Training. Leland hatte an Farbe gewonnen, nicht nur im Sinne von den Flecken.
      Er verzog das Gesicht bei dem Anblick. Welch Spaß sein Gegner dabei empfunden hatte ihn derart zuzurichten, war an seiner ekelhaften Grimasse bei der Siegesverkündung zu sehen. Es handelte sich um einen Grobian, dessen Gehirnmasse das Gehäuse längst verlassen hatte. Trotzdem machte es ihm und den Anderen Spaß über einen Streber zu triumphieren, der gerade die Mindestanforderungen an Fitness erfüllte.
      Er blickte auf den Rotschopf, der behutsam die Salbe auf dem Oberkörper seines Genossen verteilte. Aus irgendeinem Grund hatte er vorn begonnen und nicht auf dem ähnlich verkaterten Rücken, welchen er nicht erreicht hätte. Er runzelte seine Stirn leicht und kratzte sich am Hinterkopf.
      „ Aua…“
      Egal wie behutsam man sich auch bemühte zu sein, man könnte ein paar Schmerzen nicht verhindern. Morton’s Hände waren ausgesprochen kalt, sodass Leland bei so mancher Berührung leicht zuckte. „ Du solltest dich als Kühlpäck anbieten…“, murmelte er durch die zusammen gebissenen Zähne neckisch…
      „ Eine interessante Kombination…“, gab er dann zurück. Er überlegte kurz. Beide besaßen Potenzial, trugen aber auch ihre Dämonen mit sich. Er glaubte nicht, dass es sich um einfache Paten handelte… Letztlich stellte sich jeder hier seinen tiefsten Ängsten und Verlangen! Leland ließ sich auf sein Bett fallen, als Morto seine Versorgung beendet hatte.
      „ Meinst du, das hilft bei so etwas?“, fragte er und wies mit einem trockenen Lachen seinen Körper hinab.
      „ Aber du hast recht. Die wenigsten wollen Mediziner werden… noch weniger als Verhandlungsführer…“ er lehnte sich an die Wand, blickte zu Morto auf.

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