Lost Recovery [Lu-chan & Sohira]

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    • David Payne

      Als der Aufzug bei Ihnen oben ankam und David ihr den Vortritt ließ, stieg er ebenfalls ein, wartete bis sie den Knopf für die Garage tätige und sah weiterhin nach vorne wie sich die Türen wieder schlossen, ohne irgendwas zu sagen, als er plötzlich ihre Worte horchte. Er fand es einerseits ja wirklich nett von ihr ihm gut zuzusprechen aber, dass Isabella ihm nicht ewig hassen wird bezweifelte er stark. Es würde definitiv nicht mehr so wie früher werden. Isabella und Jackson werden ihm nicht mehr vertrauen können, denn irgendwann kam jeder mal auf diesen Punkt wo man anfing dann immer alles anzuzweifeln. War einmal das Vertrauen missbraucht, war es nicht mehr gut zu machen. Was wenn sie immer wieder glaubten, dass er undercover arbeiten würde und ihnen nur was vorspielte? "Ich glaube eher der Zustand wird ewig andauern", fing er selbst zu sprechen an während er seinen Blick nicht von den Türen abwandte. Er hatte großen Mist gebaut, wirklich großen Mist und dafür gab es einfach keine Entschuldigungen. Jackson lag im Krankenhaus, Isabella war fertig mit der Welt und das nur, weil er sie beide in diesen Fall reinzog. "Hätte ich gewusst, dass die Sache so ausartet, hätte ich die beiden nie miteinbezogen. Das Letzte was ich je wollte, war ihr Leben aufs Spiel zu setzen", David unterbrach seine Worte als beide unten in der Garage ankamen doch bewegte er sich keinen Zentimeter weit weg. Auch nicht als sich die Türen bereits geöffnet hatten und nacy meinte diese offen zu halten. Vermutlich sodass er ohne Probleme die Kisten hineinstellen konnte. "Mir ist durchaus bewusst, dass es hunderte Möglichkeiten gegeben hätte es ihnen zu erzählen. Es ist auch nicht so, dass ich es nicht in Betracht gezogen hätte. Ich habe versucht ihr das alles klar zu machen aber es ist hoffnungslos", mit diesen Worten sah er kurz zu ihr rüber. Warum erzählte er ihr das alles eigentlich? David hatte einfach weitergesprochen ohne wirklich nachzudenken was oder wem er das überhaupt mitteilte aber Nancy hatte irgendwie eine gewisse Ausstrahlung dafür gehabt, welche einem dazu zwang den Mund aufzumachen und das zu sagen was man in diesen Moment dachte. Sie würde zuhören. Und sei es vermutlich auch nur ein Bericht über das Wetter. Verliefen so in etwa auch ihre Verhöre ab? Wenn ja, musste er bei ihr wirklich aufpassen.
      Als er seine Situation realisiert hatte, begab er sich rüber zu seinem Wagen, öffnete mit einem Knopf am Schlüssel den Kofferraum und fing an eine Kiste nach der anderen zum Aufzug zu bringen. Nachdem er die letzte Kiste rausnahm, schloss er den Kofferraum wieder und begab sich zu ihr zurück in den Lift. "Danke dafür", David war ihr wirklich dankbar für ihre Hilfe gewesen. Somit hat sie ihm einiges an Treppen steigen erspart. Im schlimmsten Fall hätte er 4x rauf und runtergehen müssen. "in was für einen Bereich bist du tätig?", fragte er sie dann aus reine Neugierde. Wenn sie schon in einem Fall half, dann wollte er zumindest wissen mit wem er zu tun hatte und David wollte schon immer alles über seinen 'Partner' wissen. Zum anderen war er wirklich neugierig gewesen was diese Frau betraf.


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    • Isabella Lynley

      Nancy blickte kurz zu dem Mann neben sich, um ihn zu mustern. Ein sanftes Schmunzeln zierte ihre Lippen. "Er wird nicht ewig andauern", versicherte sie ihm. "Es macht irgendwann Klick in ihrem Kopf und ihre Vernunft siegt". Nancy sprach aus Erfahrungen, sie hatte mit Isabella zusammen gelernt, sie haben zusammen studiert und sie kannte diese Frau ein wenig. Ihre Meinung über den Fall und über David war auch nicht wirklich wichtig, sie wollte sich zurück halten und den Beiden Schutz bieten, den sie hier haben konnten, um in Ruhe zu arbeiten und einen Plan zu entwickeln, wie es weiter gehen sollte. Doch sie verstand es, dass es manchmal einfach nicht anders ging. Sie verstand beide Seiten sehr gut, sowohl Isabella, als auch David. Sie fühlte sich betrogen und hintergangen und er machte alles, was in dem Rahmen seiner Möglichkeiten stand, aber es reichte nicht aus.
      Nancy wollte die Türen des Aufzuges auf halten und blickte noch einmal zu David, als er sich nicht weiter bewegte. "Manchmal passieren Dinge, auf die wir keinen Einfluss haben.. Und unsere Arbeit fordert von uns mit diesen Dingen umgehen zu können, doch letztendlich sind wir selbst alle nur Menschen, keine Superhelden", sprach sie ruhig. Sie wollte David zeigen, dass sie ihm nicht die Schuld gab, sie hatte sich beruhigt gehabt, nachdem Isa ihr erklärt hatte, dass es alles anders war, als gedacht. Doch es stand ihr nicht zu zu urteilen, es war nicht ihr Fachgebiet und nicht ihre Einheit, sie konnte nur helfen. Gerne hätte sie David auch mit den Kisten geholfen, aber jemand musste den Aufzug aufhalten, damit die Kisten alle nach oben konnten. "Nicht dafür", winkte sie den Dank ab und nahm ihre Karte, um den Aufzug wieder nach oben zu befördern. "Drogenhandel und organisierte Kriminalität", antwortete sie bei der Frage nach ihrem Bereich. "Wir kümmern uns um die ganze Bandenkriminalität und den Drogenhandel in dem Untergrund.. wir führen regelmäßig Razzien durch, decken Verstecke auf und ich habe auch ein paar Leute im Untergrund", kurz blickte sie zu David hoch, bevor ihre Augen wieder zur Tür blickten. "Ich weiß, was Undercoverarbeit für ein Opfer fordert". Damit wollte sie David zeigen, dass sie ihn ein wenig verstehen konnte.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • David Payne

      Es tat gut endlich mal etwas loszuwerden was ihm auf der Seele lag. Er hatte ständig versuchte Isabella alles zu erklären. Dass er alles versuchte sie beide aus der Schusslinie zu bringen nachdem er merkte wie gimpflig die Lage wurde. Aber da war es bereits zu spät. Isabella und Jackson waren schon zu tief in die Sache verwickelt. Deswegen gab es ihn seinen Augen nur mehr die Möglichkeit sie zu retten und diesen Weg schlug er auch ein. Nachdem Jackson dachte seine Frau verloren zu haben und damit erstmal sicher war, legte er seine komplette Konzentration darauf Isa aus der Gefangenschaft im Keller zu retten. Damit bezahlte er fast selbst mit seinem Leben als Samuel ihm auf die Schliche kam weshalb er sich einen anderen Plan ausdenken musste. Dafür musste Isabella zwar etwas mitspielen aber am Ende hatte es sich ausgezahlt und sie war entkommen. Nancy war wirklich eine nette Frau gewesen. Sie versuchte ihm die Sache auch ein wenig aus ihrer Perspektive zu erklären und irgendwie war er dafür wirklich dankbar gewesen. Es rückte die Sache ein wenig in ein anderes Licht aber das änderte nichts an seinem Gefühl und an dem was er seiner Familie angetan hatte. "Genau diese Dinge zwingen uns eine Entscheidung zu treffen. Wenn wir Glück haben ist es die Richtige und wenn nicht verlieren wir alles was wir je gehabt haben", mit diesen Worten begab er sich rüber zu seinem Auto um die Schachteln aus dem Kofferraum raus und in den Aufzug einzuräumen. Dafür bedankte er sich bei ihr was nicht notwendig sei. Für ihn war es aber wichtig sich zu bedanken. Schließlich war das nicht selbstverständlich gewesen.
      Als sie dann im Aufzug zurück in den obigen Stockwerk fuhren wollte er von ihr wissen was für ein Bereich sie nachkam. Dass sie eher auf der Vermisstenstation arbeiten würde, bezweifelte er stark. Dafür war sie viel zu hart und zu taff in seinen Augen. "Drogenhandel und organisierte Kriminalität im Untergrund, hmm?", wiederholte er leise ihre Worte und war doch etwas beeindruckt gewesen. Das war bestimmt ebenfalls keine einfache Sache gewesen aber jeder suchte sich seinen Bereich selbst aus. "Klingt ebenfalls nach einer riskanten Arbeit", gab er seine Meinung dazu als sie dann davon sprach, dass sie weiß was Undercoverarbeiten für ein Opfer bringen. "und trotzdem machen wir es immer wieder", gab er sarkastisch dazu als im nächsten Moment sich die Türen vom Aufzug öffneten nachdem beide oben ankamen.
      David stellte eine der Kisten so hin, dass sich die Türen nicht wieder schließen konnte sodass er die restlichen in den Konferenzraum tragen konnte und Nancy so nicht gezwungen war ihm weiterhin diese aufzuhalten. Er wollte ihr nicht noch mehr Umstände machen als was er es sowieso schon getan hat. Die letzte Kiste landete auf dem kleinen Turm, welchen er mit den anderen aufgebaut hatte und fing anschließend an eine nach der anderen auszupacken bzw. das rauszuholen und aufzuhängen was er brauchte um ihnen seinen momentanen Plan vorzustellen. Dafür ordnete er noch 2 weitere Tafeln an, da die Wand langsam zu knapp wurde und stellte eine links und die andere rechts davon hin. Es dauerte noch eine geraume Zeit bis er endlich fertig wurde, sich kurz umsah und merkte, dass er mit Isabella wieder alleine im Raum war. Dabei ließ er sich auf einen der Stühle fallen und strich sich mit einer Hand durch die Haare. 3 Jahre Ermittlungen würden bald ihr Ende finden. 3 Jahre die nur auf Lügen seiner selbst basierten. David konnte es irgendwie noch nicht wirklich glauben. Kurz holte er sein Handy aus der Tasche und schrieb Christine ob es etwas Neues gäbe aus dem Krankenhaus bevor das kleine Gerät auf dem Tisch landete, er den Kopf zurücklehnte und die Augen schloss. Ein Bett wäre jetzt wirklich verführerisch.


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    • Isabella Lynley

      Nancy konnte einiges nachvollziehen. Sie konnte verstehen, nachvollziehen wie sich David fühlen musste. Undercoverarbeit war wirklich hart und nicht gerade einfach, es war hart die verletzen zu müssen, die man liebte und gern hatte. Sie nickte bei den Worten, die David aussprach. Diese Dinge zwangen sie Entscheidungen zu treffen.. im Aufzug verriet sie dem Mann in welcher Abteilung ihre Arbeit statt fand. Nancy war sehr zufrieden mit dieser Wahl, auch wenn es alles andere, als ein einfaches Gebiet war. Schmunzelnd nickte sie. „Riskant ist noch sehr milde ausgedrückt“, merkte sie an. „Aber ja, wir machen es immer und immer wieder“.
      Isabella blieb sitzen und nahm ihren Blick nicht von dem Fenster. Ihre Gedanken kreisten die ganze Zeit um das, was passiert war, um Jack und um die Gruppe. Während Nancy ein wenig arbeitete rührte sich Isa nicht. Sie hatte keine Kraft dafür, es war ihr einfach zu viel. Ihr Kopf konnte die Dinge nicht verarbeiten so wie sie waren, es war zu viel geschehen und diese Gefangenschaft saß ihr auch noch im Nacken. Irgendwann lehnte sie den Kopf an, ihre Augen schlossen sich und sie schlief tatsächlich ein, bekam von dem nichts mit, was David da trieb. Es war ihr egal, ihr war inzwischen wirklich alles egal geworden.
      Nancy hatte für sie drei etwas zu Essen bestellt und es unten abgeholt. Auf dem Weg hoch brachte sie noch Kaffee mit und kam zurück, um alles abzustellen. „Ich habe Kaffee und Essen gebracht“, verkündete sie und wollte den beiden mitteilen, was sie getan hat. Ihr Blick zu Isa verriet ihr, dass sie wohl schlief, weshalb Nancy nur David etwas hinstellte und sich selbst. „Isabella.. wollte dass ich diese Frau aus dem Krankenhaus entferne.. kümmerst du dich darum? Oder soll ich mich da einmischen?“, ließ Nancy David die Wahl. Sie wollte ihm die Wahl lassen, um ihm zu zeigen, dass sie auf beiden Seiten war, dass sie sich in der Mitte befand und nicht nur auf einer Seite. „Es gibt asiatisch.. ich hoffe es ist okay“. Leicht lächelte sie dem Mann zu. „Und wenn Isa wach ist könnten wir darüber sprechen“. Mit einem Kopfnicken deutete sie auf die Tafeln mit den Informationen.
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    • David Payne

      Sich einmal zurück zu lehnen und die Augen zu schließen tat wirklich gut. Erst in diesen ruhigen Minuten merkte der braunhaarige wie sehr sein Körper von den ganzen Strapazen schmerzte. Die Ruhe könnte er jetzt wirklich gut gebrauchen, doch wusste er aber, dass diese sehnsüchtig nicht lange bleiben wird. Sobald Nancy eintrat würden sie sich vermutlich gleich über den Plan schmeißen um die ganze Sache ein für alle mal zu beenden. Somit bekäme er seinen Frieden erst wenn alles erledigt war. Einerseits freute sich David schon darauf endlich frei zu sein von den letzten 3 Jahren aber andererseits hatte er auch Angst davor. Denn das hieß dann vollkommen alleine zurück zu bleiben und wenn er etwas nicht mochte, dann das. Aber das hat er sich selbst zuzuschreiben. Isabella konnte er nicht mal böse sein deswegen, denn schließlich hatte sie recht gehabt als sie zu ihm meinte ihnen beiden alles hätte erzählen zu können. So einfach wie die Worte waren, war die Realität aber nicht. Er hätte sich nichts besseres wünschen können als ihnen die Wahrheit zu erzählen aber es ging nicht. Wäre Samuel drauf gekommen, dass isa und Jackson nur eine Rolle spielten dann wären sie genauso gestorben. Dieses Risiko konnte er nicht eingehen. Er musste es irgendwie schaffen sie in sein Versteck zu bringen um alles zu erklären, doch geriet die ganze Sache aus dem Ruder bevor er überhaupt richtig agieren hat können. Jetzt war Isabella hier und Jackson im Krankenhaus. David konnte nicht gerade sagen eine Meisterleistung hingelegt zu haben.
      Als Nancy zurückkam und etwas auf den Tisch stellte, schreckte dieser hoch, da er zu sehr in seinen Gedanken versunken war um nur ansatzweise etwas mitzubekommen. Kurz blickte er zu ihr und auf das Essen bevor er sich mit zwei Finger über die Augen strich. "Danke", sprach er leise als er selbst kurz zu Isabella blickte als sie davon sprach, dass man Christine vom Krankenhaus abzieht. War das ihr ernst? Wer soll denn dann auf Jackson aufpassen solange die Sache nicht vom Tisch war? Wenn jemand herausfindet, dass beide noch leben, dann.... "ich kümmere mich darum", wandte er sich kurz zu Nancy "positioniert das FBI jemanden im Krankenhaus?", wollte er wissen um wenigstens in dieser Hinsicht ein beruhigtes Gewissen zu haben, dass einer der Lynley's in Sicherheit war. David stand für einen kurzen Moment auf und ging rüber zu Isabella um seine Jacke auszuziehen und diese über ihren Körper zu legen bevor er zurück zu Nancy kam um sich eine Box vom Asiatischen zu nehmen. "gegen asiatisch hatte ich noch nie etwas", lächelte auch er kurz sanft. Ein Sandwich aus dem FBI Automaten wäre auch vollkommen in Ordnung gewesen. Dafür hätte Nancy nicht extra in einen Laden gehen müssen. Er wollte niemanden irgendwelche Umstände machen, auch wenn sie es gerne tat. Irgendwie hatte er das Gefühl, dass er nach all dem es nicht verdient hatte, dass jemand hier war. Für einen kurzen Moment nahm er sein Handy in die Hand um Christine zu schreiben, dass sie gehen und abtauchen solle. Er wollte nicht, dass sie ebenfalls ins Fadenkreuz geriet wenn sie die Organisation stürzen. Christine war ein unschuldiges Mitglied und stets hinter ihm gewesen. Wegen seinen Fehlern sollte sie nicht auch noch sterben müssen. Danach legte er es wieder zurück auf den Tisch und widmete sich der kleinen Box um etwas daraus zu essen was wirklich lecker schmeckte.
      Sein Blick schweifte zurück auf Isabella als Nancy davon sprach, wenn sie wach wird, sich seinen Informationen zuzuwenden. "Was ist dein Antrieb dafür im Untergrund zu arbeiten, wenn du weißt was alles auf dem Spiel stehen kann?", die Frage war vermutlich bescheuert gewesen aber Nancy schien ihn in dieser Lage zu verstehen. Klar war es nicht sein erster Undercovereinsatz gewesen aber der Erste in dem er alles riskieren musste. David hatte Angst Isabella zu sagen, dass wenn er es nicht angenommen hätte, Jackson derjenige gewesen wäre der diese Arbeit hätte machen müssen. Er tat es für sie beide, weil er wusste was es sonst für Isabella bedeutet hätte.


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    • Isabella Lynley

      Den Schlaf hatte sie wirklich nötig und den holte sich ihr Körper auch, auch wenn es in dem Stuhl nicht gerade bequem war, doch Isabella war froh ein wenig Schlaf zu bekommen.
      Nancy war auch sehr glücklich darüber, denn sie konnte sich vorstellen, wie hart das alles für Isabella sein musste und ein wenig Schlaf tat ihr wirklich gut. Dafür gab es für sie und David ein wenig was zu essen, damit sie Kraft tanken konnten. Nancy setzte sich dazu, nahm sich eine der Boxen, sie hatte so langsam auch Hunger. Die Sache mit dieser Frau im Krankenhaus wollte sie ihn selbst klären lassen, das war nur fair ihn gegenüber, fand sie jedenfalls. Ein leichtes Schmunzeln zierte dabei ihre Lippen. „Das FBI ist seit dem Anruf im Krankenhaus schon drin“, versicherte sie. „Ich habe diese Frau durch die Datenbank durchgejagt, aber die zuständigen Kollegen habe ich nicht informiert.. ich will euch helfen, nicht euch behindern“, erklärte Nancy. „Doch ich wollte wissen mit wem wir es zu tun haben, immerhin habe ich noch vor wenigen Stunden angekommen du würdest Isa etwas antun“. Das dachte Isabella selbst aber auch, deshalb hatte sie um Hilfe gebeten. Nancy würde dafür sorgen, dass sie in Sicherheit waren, dafür war sie da und sie würde Isabella Bescheid geben, wenn Jack wach war.
      Dass David diese gleich zudeckte ließ Nancys Ansichten bestätigen. Er war kein schlechter Mann, er tat nur das, was er tun musste. Doch sie kommentierte es nicht, sie widmete sich stattdessen ihrem Essen, weil es nichts zu kommentieren gab. Bei der Frage blickte sie kurz auf, musterte David für einen Moment. „Nun, irgendjemand muss es tun“, antwortete sie zunächst simpel. „Und viele Menschen könnten nicht darauf verzichten womöglich keine Familie zu gründen, keinen Partner zu haben und das eigene Leben für die Sicherheit der anderen zu opfern“, erklärte sie dann weiter. „Wenn ich weiß, dass das Volk sicher ist, dass die Kinder keine Angst haben müssen auf der Straße zu spielen.. wenn man sich als Frau alleine sicher fühlen kann, dann mache ich das sehr gerne.. Undercover ist hart, aber das Ganze zu leiten ist noch viel härter“. Denn sie konnte nicht immer für die Sicherheit ihrer Männer und Frauen sorgen. „Aber da bin ich selbst schuld“. Leicht schmunzelte sie, blickte kurz zu Isa. „Warum hast du diesen Fall angenommen? Du wirkst nicht wie ein typischer Undercover-Cop“.
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    • David Payne

      Seit dem Anruf im Krankenhaus? Hatte Isabella etwa Nancy dort bereits angerufen? Als er darüber nachdachte war es eigentlich so gut wie die einzige Erklärung auch für ihr plötzliches Erscheinen bei seinem kleinen Haus gewesen. Sobald Isa stets in seinem Blick war, hatte sie keinerlei Möglichkeiten gehabt jemanden zu kontaktieren. Im Schlafzimmer gab es kein Telefon und, dass sie ihr Handy bei sich hätte....an das hatte er nicht gedacht. Wie denn auch? David hat schließlich versucht ihr zu erklären, dass er nicht gegen sie sondern mehr auf ihrer Seite stand. Zusätzlich war er über die Tatsache überrascht gewesen, dass man Christine zwar durchleuchtet aber nicht gemeldet hat. Wieso nicht? Nancy hatte jeglichen Grund zu glauben, dass David gegen Isa und Jackson war und sich deren Tod wünschte? Schließlich nahm er sie nach dem Krankenhaus gegen ihren Willen mit sich. Gleich darauf erklärte sie aber schon, dass sie sich ein eigenes Bild von dem machen wollte mit dem sie es zu tun hatten. Zu denken, dass er Isabella etwas antun wollte, konnte er ihr nicht verübeln. Selbst Isabella wusste von seinem doppelten Spiel nichts. "Schon gut. Vielleicht hätte mir eine Kugel ganz gut getan", sprach er leise vor sich her während sein Blick auf Isa ging.
      Jetzt alles zu bereuen war nicht der richtige Augenblick. Sie waren beim FBI gewesen die ihre Hilfe anboten die Sache mit der Organisation endgültig zu beenden. Dafür war David wirklich dankbar gewesen. Ob Isa und er es alleine geschafft hätten, wusste er nicht. Vermutlich wäre nur sie heil aus der Sache rausgekommen während er seine Schuld mit dem Leben bezahlte. Von Nancy hatte er am Anfang auch nicht besonders gut gedacht aber wenn er hier mit ihr so darüber sprach, rückte es alles ein wenig in ein anderes Licht. Sie war gar nicht so übel. Beide arbeiteten undercover doch als er von ihr wissen wollte was ihr Antrieb dafür war, schien sie keine Sekunde lang zu zögern ihm eine Antwort zu liefern. Entweder war ihre Offenheit ziemlich dumm oder sie versuchte ihn wirklich nicht als Feind anzusehen. David würde der Grund dafür brennend interessieren. Stattdessen horchte er ihren Worten während er seine Aufmerksamkeit auf die kleine Box widmete und mit den Stäbchen mehr darin umherstocherte als etwas daraus zu essen. Nancy's Worte waren simple, einfach und der Wahrheit entsprechend. Einer musste den Job machen, ja. Aber dies konnten nur Menschen die selbst von sich und dessen Leben nichts erwarteten. Als David zu ihr blickte machte sie nicht gerade den Eindruck auf ihn als würde sich keiner für sie oder ihr Leben interessieren. Hatte sie denn niemanden dem sie wichtig war? Für den es sich lohnte das eigene Leben nicht aufs Spiel zu setzen? Sie war fürsorglich, freundlich, hilfsbereit und eine attraktive junge Dame, was er so erstmal von seiner Sichtweise aus behaupten konnte. Das waren doch schon ein paar Gründe dafür, oder?
      Als Nancy bei ihrer Frage, warum er diesen Fall übernommen hat, zu Isabella blickte, richtete auch er seinen Blick zurück zu ihr. "Es ist nicht mein erster Undercovereinsatz. Daher dachte ich mir, dass es besser wäre wenn ich den Fall annehmen übernehmen würde", das dachte er wirklich. David hatte mehr Erfahrung in dieser Hinsicht gehabt und tat sich auch leicht dich in eine andere Rolle rein zu versetzen. Da er seit seinem ersten Undercovereinsatz keinen Kontakt mehr zu seinen Eltern und auch sonst niemanden im Leben hatte dem er etwas bedeutete, war es für ihn ein Leichtes solche Aufgaben zu übernehmen. Doch dieser Fall war anders. "hätte ich diesen nicht angenommen, wäre Jackson auserwählt worden", dabei schloss er für einen Moment die Augen bevor diese zurück auf seine Essensbox gingen "Der Chef überließ mir die Wahl. Entweder er oder ich. Jackson hätte Isabella und sein gesamtes Leben zurücklassen müssen
      . Da ich weiß was sie sich gegenseitig bedeuten, konnte ich nicht einfach ihm die Sache überlassen und mein Leben seelenruhig weiterleben. Sie waren meine Familie. Somit entschied ich mich dafür den Fall zu übernehmen. Besser ich verliere alles als sie beide", bei diesen Worten stellte er die Box zurück auf den Tisch. Irgendwie war ihm der Hunger vergangen. Er wollte ihre Sicherheit gewährleisten und verschlimmerte ein Jahr später alles als er um deren Hilfe bat. Diese Schuld war mit nichts mehr gut zu machen.


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    • Isabella Lynley

      Nancy hob kurz ihre Augenbraue. "Damit Isabella und Jack weiterhin einer Gefahr ausgesetzt sind?", fragte sie, als David etwas zu einer Kugel murmelte. "Ich denke, dass es so gerade am Besten ist", aber das war nur ihre Meinung und sie hatte da nicht viel zu sagen. Sie konnte nur ihre freie Meinung äußern und nichts mehr, denn mehr stand ihr nicht zu.
      Der Themenwechsel mit dem Thema Undercovereinsätze gefiel ihr da viel mehr. David erzählte ihr, dass es nicht sein erster Einsatz im Untergrund war. In der Zeit in der erzählte aß sie in Ruhe, bis sie ihre Stirn runzelte. "Warum stand die Wahl zwischen dir und Jackson? Ich lasse niemanden mit Familie zu Undercovereinsätzen.. Das ist eine goldene Regel als Leiter, dass du nur die hinschickst, die quasi nichts zu verlieren haben". Es wunderte sie stark, dass es nur die beiden Männer gab, die in Frage kamen. "Isa hätte das niemals zugelassen..", da schüttelte Nancy ihren Kopf. "Sie hätte so etwas nicht mitgemacht und ich kenne sie schon eine Weile". Dann wäre alles anders gelaufen. "Dann wäre sie jetzt jedenfalls nicht verheiratet". Einen Blick warf sie auf die schlafende Profilerin, bevor sie kopfschüttelnd zurück zu ihrer Box blickte, um weiter in Ruhe zu essen.
      "Wie ich aber sagte.. Gib ihr ein wenig Zeit.. Sie ist ein wahnsinnig impulsiver Mensch, aber wenn ihr schlauer Kopf sich das alles gerichtet und geordnet hat, dann wird alles wieder gut werden.. Und dann wird sie auch erkennen, was du machen musstest". Nancy würde noch einmal mit ihr sprechen, weil sie wusste, was Undercoverarbeit bedeutete, sie wusste welche Entscheidungen gefällt werden müssen.
      "Ich mache mir ein wenig Sorgen um ihre psychische Gesundheit.. Sie hat mir erzählt, dass sie sie gefangen gehalten und gefoltert haben.. und das Jack.. nicht gerade glücklich über ihre Rückkehr sei". Nancy blickte wieder zu ihrer Freundin. "Ich sollte mich da überhaupt nicht einmischen.. aber ich weiß nicht.. weiß du, ob wir von einer anderen Frau hier sprechen? Ich meine, wie kann der eigene Ehemann sich nicht freuen, wenn seine todgeglaubte Frau wieder zurück kehrt?". Sie musterte David kurz, auch wenn sie eine hohe Position beim FBI hatte war sie noch immer Isas Freundin und sie machte sich Sorgen. "Ich.. habe mich bewusst gegen den Kontakt zu meinen Freunden und meiner Familie entschieden.. aber ich kann sie nach der ganzen Sache nicht so alleine lassen.. Wenn Jack sie womöglich verlässt.. oder es.. nicht überlebt". Die letzten Worte flüsterte sie fast schon, wollte sie nicht laut aussprechen. Es ging dem Mann nicht gut, auch wenn er stabil war, aber er hatte viel Blut verloren und da war noch ein Infekt, der sich ausbreitete.
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    • David Payne

      Für David war es, seiner Meinung nach, wahrscheinlich der bessere Weg gewesen sie hätte ihm vorher im Wald eine Kugel verpasst und alles beendet um Isabella und Jackson zu beschützen. Das FBI war durchaus besser dafür geeignet als er alleine und die Unterlagen zur Organisation wären ihnen genauso zur Verfügung gestanden. Schließlich war in der Hütte alles vorhanden. Nur eins und eins mussten sie zusammenzählen um herauszufinden, dass David eigentlich die ganze Zeit Undercover unterwegs und dies alles nur ein Job war. Mehr steckte nicht dahinter. Aber Isabella glaubte ihm nicht und, dass es Jackson tun würde, sobald er wieder genesen war, glaubte er genauso wenig.
      Dass Nancy nicht verstand warum die Entscheidung nur zwischen Jackson und David stand, konnte er nachvollziehen. Sie kannte seine Behörde vermutlich nur von Isabella aber sein Chef hatte eigene Vorstellungen gehabt. In dieser Hinsicht war es ihm sichtlich egal ob seine Agenten Familie hatten oder nicht. Der Job zählte. Wenn jemand ein friedliches Leben führen wollte, war er oder sie als Polizist im falschen Beruf. Man musste schließlich jeden Tag damit rechnen, dass es der Letzte sein konnte. Da durfte einem die Undercoverarbeit nicht aufhalten. "Er brauchte jemanden zu dem er 100% Vertrauen hat. Wo er weiß, dass er dieser Aufgabe gewachsen ist und durchzieht wenn es drauf ankommt. Aber selbst er wusste nicht wohin genau dieser Weg führen wird", erklärte er ihr während sein Blick selbst zurück auf Isabella ging. "Gerade, weil ich weiß, dass keiner von ihnen es zulassen würden, habe ich die Aufgabe übernommen. Zu dem Zeitpunkt waren sie bereits verheiratet und hatten somit einiges zu verlieren in Gegensatz zu mir", erklärte er weiter. Nancy sprach erneut davon, dass Isabella es eines Tages verstehen würde was David tun musste. Doch bis sie es verstand war er bereits verschwunden. Nicht, weil er davor flüchtete....David wollte niemanden mehr in Gefahr bringen und da die Lynley's ihn nur mehr als Feind sehen würden, war es für ihn die bessere Entscheidung. "Keine Sorge...sie wird genug Zeit dafür haben", sprach er leise von sich während er rüber zum Kaffee griff und sie plötzlich von ihrer Sorge über Isa's psychischen Gesundheit anfing, über deren Gefangenschaft und Jacksons Reaktion auf ihre Rückkehr. Sie konnte ihre Freundin nicht alleine lassen, auch wenn es gegen ihre Regeln war, auch nicht sollte es Jackson nicht überleben. Ja! Was war eigentlich wenn er starb? Dann hatte er nicht nur Isabella's psychischen Zustand auf den Gewissen sondern das Leben seines besten Freundes. Alleine bei dem Gedanken wurde ihm im Magen unwohl. "Über ihre Rückkehr ist niemand mehr erfreut als Jackson. Eine andere Frau hat ihn nach ihrem Tod nicht interessiert. Am Anfang war es einfach schwer für ihn das Ganze zu verstehen. Schließlich hatte er 6 Monate vorher seine Frau, sein ganzes Leben, begraben und nun stand sie wieder vor ihm. Er hielt sie für irgendeine Nachahmerin bis man im Krankenhaus bestätigen konnte, dass es sich hierbei wirklich um Isabella handelt. Ich habe versucht in diesen 6 Monaten ihr in der Gefangenschaft zu helfen. Als Samuel erkannte was ich vor habe, tötete er mich selbst fast. Dennoch fand ich einen Weg ihr zu helfen und diese Chance hat sie dann auch genutzt um zu entkommen. Ich wollte Jack erzählen, dass seine Frau in dem Feuer nicht starb aber mir wurde befohlen mich um Isabella zu kümmern. Alles zu tun um ihr zu helfen, da Jack in Sicherheit war. Ich habe ihn beschatten lassen von Christine sodass ich stets wusste wo er war. Brown kam irgendwie hinter die Sache und erzählte es Samuel. Seitdem ließ er mich und Christine nicht mehr aus den Augen. Das war der Grund wieso ich gegenüber Jack und Isabella in der Öffentlichkeit nicht als Freund gegenübertreten konnte. Samuel hätte sofort Verdacht geschöpft. Es war alleine schon viel zu riskant, dass ich überhaupt ins Präsidium kam", alles Entscheidungen die er bis heute bereute "und nun stell dir vor, dass Jackson solch ein Leben hätte führen müssen. Es hätte Isabella das Herz gebrochen" und besser sie hasst mich als ihren eigenen Ehemann, schoss es ihm nachträglich noch durch den Kopf auch wenn Nancy der Meinung ist, dass sie es bald anders sehen würde. "Ich möchte Isabella keinen weiteren Schmerzen zufügen....nicht noch mehr in diese Sache reinziehen, weshalb ich einen Weg suchte die Organisation ohne sie zu stürzen. Aber alleine schaffe ich es nicht", bei diesen Worten beugte er sich vor, stützte seine Arme auf den Beinen um sich mit beiden Händen durch die Haare zu fahren. David war mit seinen Kräften langsam am Ende. Die letzte Nacht hat er so gut wie gar nicht geschlafen. Dafür gingen ihm zuviele Dinge durch den Kopf. "Ich will sie einfach nur in Sicherheit wissen".


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    • Isabella Lynley

      Nancy schüttelte leicht ihren Kopf. "Verstehe ich wirklich nicht", gab sie zu. "Aber nun, es ist so passiert". Sie konnte da nur mit ihren Schultern zucken. Es stand ihr nicht zu sich darüber Gedanken zu machen, aber sie hätte anders gehandelt, deutlich anders. Doch jeder Chef war anders, wie man sehen konnte.
      Doch Isabellas Zustand machte ihr wirklich Sorgen. Es war nicht gut, wie sich die Dinge entwickelten und ihre Freundin schien es auch nicht wirklich gut zu vertragen. Nancy würde ihr gerne helfen, doch sie wusste nicht so wirklich, wie sie es anstellen sollte, denn ihr war es nicht klar, was alles passiert war. David wollte ihr versichern, dass Jack sehr erfreut über die Rückkehr seiner Frau war, das hatte Isa anders erzählt. Nancy musterte den Mann, während er erzählte, während er davon sprach was alles geschehen war. Er hatte versucht zu helfen, aber manchmal funktionierten die Dinge nicht so, wie man sie sich vorstellte. "Du weiß nicht, wie das gelaufen wäre, wenn Jack es übernommen hätte.. Vielleicht wärt ihr schon alle tot, oder die Organisation, vielleicht wären die Dinge anders gelaufen, jede Undercovermission ist anders und auf viele Dinge haben wir keinen Einfluss". Und genau dafür hatte sie Verständnis, denn damit setzte sie sich auseinander. Das war ihre tägliche Arbeit.
      Nancy dachte nicht darüber wirklich nach, als sie David ihre Hand auf die Schulter legte, um sanft darüber zu streicheln. "Du hast dein Bestes gegeben.. Und die Dinge laufe nicht immer, wie wir es gerne hätten.. das ist mit das härteste an unserem Job", sprach sie ihm gut zu, sie versuchte es jedenfalls. Mit solchen Dingen musste sie sich täglich auseinandersetzen. "Ihr seid hier beide in Sicherheit, versprochen.. und um Jack kümmere ich mich auch, das läuft sogar ganz offiziell.. Und egal was passiert Isa wird in Sicherheit sein, versprochen". Nancy konnte nicht viel anrichten, aber sie konnte Schutz bieten und ein wenig Unterstützung ihrerseits.
      "Ich würde euch wahnsinnig gerne mit zu mir nach Hause nehmen, aber das wäre nicht sicher genug.. Doch ich habe ein Reisebett organisiert.. Ich weiß nicht, ob Isa heute noch zu etwas fähig sein wird.. Aber wenn du dich ein wenig hinlegen willst.. Wir können aber auch das da durchgehen", dabei deutete sie auf die Tafeln mit den Informationen.
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    • David Payne

      Verstehen tut es keiner aber zu ändern ist es jetzt genauso wenig. Ich kann nur versuchen alles wieder gut zu machen und das bedeutet die Organisation für immer zu vernichten, schoss es ihm durch den Kopf als er Nancy's Meinung horchte. Er hatte wirklich alles versucht ihr Leben zu retten. Isabella aus der Gefangenschaft zu helfen und Jackson alles zu erzählen doch er konnte es nicht. Samuel war ihm stets auf den Fersen und wenn er zurück zum Präsidium kam, musste er vorher alle seine Spuren verwischen. Diese hielten aber nicht lange an, daher nutzte er stets jede kleinste Möglichkeit bei ihnen zu sein um gegen die Organisation jegliche Informationen zu liefern. Nancy meinte weiter, dass es bei Jackson sicher anders abgelaufen wäre. Dies bestreitete der braunhaarige gar nicht. Es gab genügend Tage an dem er versucht hat herauszufinden wie es sein Boss getan hätte. Ob er Isabella die Wahrheit gesagt und alles riskiert oder ob er weiterhin als Undercoveragent fungiert und ihr ein Leben vor lauter Lügen vorenthalten hätte. Wie oft war er diese Gedanken durchgegangen? Jackson hätte vermutlich den Weg eingeschlagen, welcher für alle am Besten und am schmerzbefreitesten war. Sein Leben für das der anderen. "Ich weiß, dass er uns nie solch einer Gefahr ausgesetzt hätte", murmelte er leise vor sich her während sein Blick auf den Boden gerichtet war. Loyalität war für ihn das A und O. Wenn dies nicht funktionierte, funktionierte gar nichts. David wusste am Meisten von den Lynley's, weil beide ihn in ihr Leben ließ und er?
      David zuckte für einen kurzen Moment zusammen als er plötzlich eine Berührung von Nancy auf seinem Arm spüren konnte als sie ihm sanft drüber streichelte. Versuchte sie ihm gerade wirklich gut zuzusprechen? Ihm zu zeigen, dass er nichts falsch gemacht hat sondern es zu seinem Job gehörte und sie sich nicht aussuchen konnten wie sowas verläuft? Einerseits war er ihr ja dankbar dafür gewesen, denn irgendwie tat es gut von jemanden mit Erfahrung solche Worte zu hören aber andererseits kam er sich dabei schwach und verletzlich vor. Klar, er war auch gerade nicht in bester Verfassung weshalb ihm diese Aktion gerade echt gut tat. Nancy jedoch wollte er nichts davon zeigen. Sie soll nicht glauben, dass er ein schwacher Mann sei.
      Sie versprach ihm, dass Isabella in Sicherheit bleiben würde. Ein sanftes Lächeln glitt ihm über die Lippen als sie weiter davon sprach sie beide zu sich nach Hause nehmen zu wollen aber dort konnte sie für keine Sicherheit sorgen. "Die FBI Zentrale ist der richtige Ort. Hier sollte Isabella bleiben bis die Sache erledigt ist", David rechnete nicht damit lebendig aus der Sache zu kommen aber zumindest sie sollte überleben. Und Nancy. Auch sie sollte nicht wegen seinen Fehlern sterben. Als ihm die Wahl überblieb sich entweder hinzulegen oder sich doch lieber mit den Informationen auf der Tafel zu beschaffen, blickte er zu dieser auf bevor er über das Angebot nachdachte und zurück zu Nancy sah. Das Bett klang wirklich verlockend und am Liebsten hätte er sich dafür entschieden aber er durfte keine Zeit mehr verlieren "Könnte ein langer Tag und Nacht werden bis wir alles durch sind", es waren viele Daten gewesen die sie beide zum durchgehen hatten, wenn sie einen Plan aufstellen wollten "Der Kaffee wird dafür nicht ausreichen", lächelte er leicht und deutete mit einer Handbewegung auf den kleinen Becher am Tisch.


      "We are only small chess pieces in a big game.
      Dead but alive at the same time!"
    • Isabella Lynley

      Nancy schüttelte ihren Kopf. „Das kannst du nicht wissen“, merkte sie an. „Vielleicht wäre es schlimmer gelaufen, vielleicht besser.. vielleicht aber auch genauso wie es jetzt gerade läuft.. Du kannst nicht wissen wie es anders gelaufen wäre und das ist okay.. stattdessen sollten wir uns überlegen was wir jetzt tun werden“.
      Sie wollte dem Mann ein wenig Halt geben, ihm zeigen, dass er nicht so ganz alleine war, wie er dachte. Nancy konnte ihn gut verstehen, sie konnte vieles nachvollziehen, was derzeit das so los war. Sie konnte dem Mann auch versprechen auf ihre gemeinsame Freundin aufzupassen, ihr Schutz zu bieten, darüber sollte er sich keine Gedanken machen müssen. Mit einem Schmunzeln nickte sie letztendlich. „Dann hole ich wohl mal mehr Kaffee“, stimmte sie David zu, bevor sie ihre Hand nahm und sich erhob. Sie würde ihnen noch mehr Kaffee holen, würde dafür sorgen, dass sie die Nacht gut durchmachen konnten. Es gab niemanden, der zuhause auf sie wartete, weshalb Nancy auch gelassen damit umging, dass sie hier ein wenig länger bleiben wird.
      Kaum verließ sie den Raum öffnete Isabella ihre Augen, weil sie die Tür hörte. Für einen Augenblick hatte sie das Gefühl zuhause zu sein, bis sie langsam realisierte, dass sie auf einem Stuhl eingeschlafen war. Ihr Nacken tat weh, es war vor allem ungemütlich, aber dafür warm. Müde war sie noch immer, der Schlaf war nicht wirklich erholsam gewesen, aber das würde er vermutlich auch nicht werden. Leicht rieb sie sich ihre Augen, blieb aber sitzen und blickte aus dem Fenster hinaus, um langsam zu realisieren wo sie sich hier überhaupt befand.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • David Payne

      Nancy hatte vermutlich recht, als sie meinte, dass es auch bei Jackson vermutlich so abgelaufen wäre aber richtig glauben wollte er es nicht. Sein Chef war gerissener, intelligenter und strukturierter gewesen. Er hätte in all dem bestimmt eine andere Lösung gefunden gehabt ohne andere in Gefahr zu bringen geschweige denn um Hilfe bitten zu müssen. Selbst Samuel würde nicht wie jetzt tot sein, sondern in einer Zelle hocken und darauf hoffen nicht gehängt zu werden. David glaubte nicht, dass Jack es selbst übers Herz gebracht hätte seine jüngeren Brüder umzubringen. Isabella hingegen schon. Bei ihr war es aber vermutlich das pure Adrenalin im Körper und der Instinkt zu Überleben. Keiner würde je herausfinden wie es heute ausgesehen hätte. David konnte nur Vermutungen anstellen aber selbst das brachte ihn nicht weiter. Stattdessen sollte er sich darauf konzentrieren wie er aus dem hier und jetzt das Beste daraus machen konnte, wobei Nancy ihm helfen würde. Dafür war er wirklich dankbar gewesen auch wenn er nicht wirklich noch jemanden in seine Scheiße einbeziehen wollte. Aber besser sie als Isabella, welche schon genug hinter sich hatte. Nicht, dass es ihm leichter fallen würde wenn sie starb als seine beste Freundin. Nein! Er wollte einfach Isa nicht noch mehr Schmerzen zufügen. Natürlich würde er auch darauf achten, dass dies bei Nancy genauso wenig der Fall war aber da sie, wie er, genug Undercover Erfahrungen hatte, würde es vielleicht so besser ablaufen.
      Bevor sie sich auf seine Unterlagen stürzen würden, wollte Nancy noch genug Kaffee für sie beide holen gehen, da der kleine Becher definitiv nicht dafür ausreichen würde. Mit einem sanften Lächeln sah er ihr für einen Moment nach. Es tat wirklich gut zu wissen nicht alleine zu sein. Verstanden zu werden wieso er das alles so machen musste. Natürlich würden es auch Isabella und Jackson es es Tages verstehen. Trotzdem wusste er selbst aber, dass genau diese Tatsache nicht mehr gut zu machen war. Als er sich gerade zu seinen Dokumenten an den 3 Tafeln umdrehen wollte bemerkte er eine Bewegung, welche von Isabella ausging, die sich gerade die Augen rieb. Waren sie etwa mit ihrem Gespräch zu laut gewesen? Sein Blick warf er auf die chinesischen Boxen und nahm die Geschlossene mit dem Besteck um diese zu ihr rüber zu bringen. Isabella hatte seit Stunden nichts mehr gegessen. Genau genommen seit Samuel und er sie in das Auto steckte. Wenn sie ihrem Mann helfen wollte, war es wichtig selbst bei Kräften zu bleiben und David wollte selbst, dass sie wieder etwas einnahm. "Nancy hat etwas zu Essen geholt", sprach er ruhig während er alles auf den Tisch neben ihr hinstellte. Für ihn war es wichtig zu erwähnen, dass es von ihrer Freundin kam und nicht von ihm. Ihr Vertrauen zu ihm war verschwunden und Isabella soll nicht denken, dass es vielleicht vergiftet war. Danach drehte er sich gleich wieder um, um sich anschließend dem zu widmen was er vorher schon tun wollte. Er wüsste nicht was er noch zu ihr sagen sollte. Schließlich war ihre Psyche durch ihn komplett zerstört. Daher fand er es klüger sie weiterhin in Ruhe zu lassen.


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    • Isabella Lynley

      Es fühlte sich noch ein wenig so an, als würde Isa schlafen und träumen, sie brauchte einen Moment, um wirklich zu sich zu kommen. Es war so viel passiert in letzter Zeit, weshalb ihr Kopf überfordert war, um richtig zu arbeiten. Die Jacke, die sie zudeckte erkannte sie direkt, die gehörte David, aber die behielt sie auf ihrem Körper drauf, denn es war wirklich kalt hier. Am liebsten hätte sie sich in ein Bett gelegt, aber stattdessen blieb Isa einfach sitzen und kam langsam zu sich. Nancy hatte wohl etwas zu Essen gebracht, das stellte ihr David hin und erklärte es. Mit einem leichten Nicken deutete Isa an es gehört zu haben. "Danke", bedankte sie sich und räusperte sich gleich, weil ihre Stimme etwas kratzig war. "Ich habe keinen Hunger". Der blieb aus, vor allem seit dem sie Samuel erstochen hatte. Diese Bilder wollten nicht aus ihrem Kopf verschwinden, egal wie sehr sie es versuchte.
      Nancy kam wieder, hatte sich um Kaffee gekümmert gehabt. Sie bemerkte Isabella und schmunzelte ein wenig. "Da ist ja jemand wach", stellte sie fest und stellte David den Kaffee mit der Kanne hin, bevor sie sich Isabella zuwidmete. Leicht ging sie in die Hocke, blickte zu ihrer Freundin hoch, um sie zu mustern. "Wie geht es dir?", wollte Nancy wissen, da zuckte Isabella mit ihren Schultern. Sie wusste nicht, wie es ihr ging. "Schon was aus dem Krankenhaus gehört?", wollte sie stattdessen wissen, da schüttelte Nancy leicht ihren Kopf. "Er ist stabil, aber hat bisher nicht die Augen aufgemacht.. Sie rufen an, wenn etwas mehr zu wissen ist", erklärte sie. Isabella seufzte, nickte aber und blickte aus dem Fenster wieder raus. Es fiel ihr so schwer das alles irgendwie zu glauben. "Magst du was essen?", fragte Nancy und nahm die Box, die David hingestellt hatte, um sie Isa hinzuhalten. Diese schüttelte den Kopf. "Kein Hunger", verkündete sie. Nancy seufzte leise. "Willst du dich wenigstens mit uns den Infos widmen?", fragte sie stattdessen. Isabella könnte nützlich sein und sie wusste auch einiges, jedenfalls mehr als Nancy selbst. Auch hier schüttelte Isa den Kopf. "Ihr braucht mich dafür nicht", murmelte sie und schloss ihre Augen wieder, um zu zeigen, dass sie nicht sprechen wollte.
      Ein wenig überfordert war Nancy, beschloss aber sich zu erheben und ihre Freundin in Ruhe zu lassen. "Dann müssen wir da wohl zu zwei durch", verkündete sie David und zuckte mit den Schultern.
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    • David Payne

      David wäre überrascht gewesen wenn Isabella Hunger gehabt und sich über die kleine Box geworfen hätte. Aber auch wenn sie keinen Appetit hatte, so war es trotzdem wichtig, dass sie endlich mal wieder was nehmen würde und so zu Kräften kam. Er konnte ja verstehen, dass es ihr körperlich als auch seelisch nicht gut ging. Das was sie erleben musste, war nicht einfach so wegzustecken und jemand anderen in ihrer Lage würde es vernutlich genauso gehen aber so wie sie jetzt war würde Jackson auch nicht weiterhelfen. Trotzdem wollte er nicht mit ihr darüber diskutieren weshalb David sie weiterhin in Ruhe ließ.
      Stattdessen probierte Nancy ihr Glück als sie zurückkam, die Kaffeekanne zu David stellte, und rüber zur braunhaarigen ging. Er beobachtete die beiden Damen wobei seine Schuldgefühle wieder wuchsen als er sah, dass selbst ihre beste Freundin aus alten Zeiten nicht mal eine Chance hatte an ihr ranzukommen. Von Jackson gab es nach wie vor keine Veränderung. Sein letzter Stand von Christine war, dass er auf der Intensivstation lag und man ihn und seinen Zustand weiterhin beobachten würde, da er noch nicht außer Gefahr war. Die Neuigkeit, dass er zwar stabil sei aber die Augen noch nicht geöffnet hatte, war daher etwas beruhigendes. Zumindest hat sich nichts mehr verschlimmert. Hieß mit, dass es sein Freund doch noch überleben könnte. Das müsste für Isabella doch eine gute Nachricht sein, oder? Ihr Mann lebte und sie genauso.
      Nancy schien sie ebenfalls in Ruhe zu lassen als sie ihre Aufmerksamkeit David wieder zuwidmete. Ob es wirklich so klug war Isabella ihren Willen zu lassen und nichts dagegen zu tun, wusste er nicht aber vermutlich war es das. Wer wusste denn schon was noch alles mit ihr passieren könnte, wenn sie darauf rumritten. Mit einem Nicken stimmte er ihr zu sich nur zu zweit auf die Dokumente zu konzentrieren. So konnte David zumindest Isa und ihr Leben nicht weiter riskieren. "Christine und ich haben vor ein paar Wochen einen Plan vom Umriss des aktuellen Standorts der Organisation erstellt. Sie meinte sich gleich auf den Weg zurück zum Versteck zu machen um dort die Lage zu checken. Solange der Tod von Samuel noch nicht die Runde gemacht hat, liegen wir im Vorteil. Spätestens, wenn er bis morgen nicht aufgetaucht oder sich bei jemanden gemeldet hat, werden alle Verdacht schöpfen. Bis dahin müssen wir den Job erledigt haben", dabei nahm er eine seiner überarbeiteten Akten in die Hand und reichte diese Nancy. "Das ist eine Liste aller Mitglieder. Ein paar sind vor Ort und ein paar auf Einsätzen" dabei übergab er ihr eine weitere Liste mit den aktuellen Einsätzen aller Mitglieder die gerade unterwegs waren. Um die würde sich David kümmern sobald das Versteck hochgejagt wurde. So hatte er zumindest einen Grund gehabt die Stadt zu verlassen. "Christine und ich würden von innen agieren während wir Leute außen positioniert bräuchten. Jedoch...", unterbrach er seine Worte kurz um die Akte in ihren Händen aufzumachen und zu einer bestimmten Person zu blättern "Colby Bright....die rechte Hand Samuel's. Der Typ ist nicht zu unterschätzen. Er ist der Einzige von dem wir momentan nicht wissen wo er sich befindet"


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    • Isabella Lynley

      Die Ruhe brauchte sie einfach, auch wenn diese Ruhe sie auffrass. Ihr Kopf arbeitete in dieser Ruhe viel zu stark, denn statt zu verarbeiten, was passiert war erinnerte er sich einfach nur. Viel zu viele schlechte Erinnerungen plagten sie, womit Isabella nicht klar kam. Ihr fehlte ihr Mann an ihrer Seite, der seinen Kopf schütteln und mit seinen Augen auf die Box mit dem Essen deuten würde. Er fehlte ihr sehr und die Tatsache, dass nicht klar war, ob er da wieder raus kam beunruhigte sie immer weiter. So viel Leid hatte sie ertragen, um zu ihm zurück zu kehren, so viele Schmerzen.. So viele Tränen hatte sie vergossen und sogar einen Menschenleben für ihn ausgelöscht. Bei dem Gedanken an Samuel wurde es ihr schlecht.. Seine Leiche unter ihr.. Sein Blut an ihren Händen.
      Leicht schüttelte Isa ihren Kopf und versuchte sich auf das zu konzentrieren, wovon die beiden gerade sprachen. Es tat ihr leid, dass Nancy darunter leiden musste, aber.. sie hätte es ohne ihrer Hilfe niemals geschafft, sie brauchte sie einfach.
      Nancy setzte ihre vollkommene Konzentration auf das an, was David ihr zeigte. Sie nickte bei den Informationen, versuchte eins und eins zusammen zu zählen. Sie blickte auf die Liste und runzelte bei ein paar der Namen die Stirn, aber sie kommentierte es nicht. "Ich habe genug Männer, die wir von Außen positionieren können.. wir können jeden einzelnen Winkel von Außen sichern.. ich habe Scharfschützen, hervorragende Männer, die eins mit der Umgebung werden können.. Ich habe alles da, was ihr braucht", versicherte sie dem Mann. Sie wollte helfen und für Sicherheit sorgen, alles andere würde weder Isabella noch David helfen. Jack war in Sicherheit, solange ihre Männer im Krankenhaus waren.
      Als Isabella den Namen Colby hörte stellten sich ihre kleinen Härchen auf dem Körper auf. Mit dem Namen verband sie gar nichts Gutes. Mit diesem Namen verband sie ihre persönliche Hölle.
      "Mexiko", murmelte sie und gab damit preis, dass sie zuhörte. "Bevor.. ich fliehen konnte.. hatte er mir versprochen, dass ich ihn eine Zeit lang vermissen werde.. Er.. hat einen großen Fisch an Land gezogen, sagte er mir.. Und wenn ich unartig wäre würde er mich dort hin mitnehmen.. und mich den Hunden zu fressen geben, die er dort hat". Isa schluckte kurz, sie hatte ein klares Gesicht zu diesem Namen. "Er versprach mir, dass jemand würdiges ihn diese Wochen vertreten wird, damit.. es mir nicht langweilig wird". Schlimme Erinnerungen suchten sie heim. "Er.. könnte demnächst auf dem Rückweg sein".
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    • David Payne

      Es war für David wirklich schon eine große Hilfe gewesen, dass Nancy sich dazu bereit erklärte ihn zu unterstützen die Organisation ein für alle mal zu vernichten. Dies tat sie aber vermutlich nur um Isabella und Jackson zu helfen und nicht seinetwillen. Warum sollte Nancy das auch tun? Vor ein paar Stunden kannten sich die beiden nicht einmal und eigentlich war sie gekommen um ihn zu erschießen und Isabella zu befreien und doch standen sie nun hier im Büro und klärten alles ab was er bis jetzt über die Organisation herausgefunden hatte. Dass sie genügend Männer hatte die sie außen als Scharfschützen positionieren konnte, klang sehr gut und würde für ihn als Rückendeckung vollkommen ausreichen. Christine und er hatten somit genügend Zeit gehabt sich auf die Mitglieder zu konzentrieren welche sich noch im Inneren des Gebäudes befanden. Da die Hälfte auf Außeneinsätze unterwegs waren, dürften sie zu zweit ganz gut zurecht kommen. Isabella wollte er vor Ort nicht haben und Nancy wollte er genauso wenig in Gefahr bringen weshalb er es für besser hielt, dass sie hier bei ihr blieb. Niemand sollte wegen ihm sein Leben verlieren. Doch gab es bei der ganzen Operation nur ein Problem: Colby Bright. Er war die rechte Hand von Samuel und ist auch die einzige Person von dem er nicht den aktuellen Aufenthaltsort kannte, was es damit umso gefährlicher machte. Wenn sie angriffen und er war dort oder tauchte für sie im falschen Moment auf, könnte das das Ende von Christine und David bedeuten. Auch wenn er sich damit abfand vermutlich nicht lebendig aus der Sache rauszukommen, so wollte er sein Leben zumindest nicht an ihn verlieren.
      "Mexiko"....., war plötzlich in der Stille, welche sich im Büro für einen kurzen Augenblick aufgebaut hatte, zu hören gewesen was David aufhorchen und seinen Blick zu Isabella gleiten ließ als sie dies von sich gab. "Mexiko?", wiederholte er fragend doch erklärte die braunhaarige gleich weiter was es sich mit Mexiko au sich hatte wobei er bei ihren Worten nur schlucken konnte. Dass Colby ihre Gefangenschaft beaufsichtigt hatte und sie vermutlich genauso folterte, bekam er zu hören, wollte es aber nicht ganz glauben. Denn dies hätte auch ihr Tod sein können. Colby machte keine halben Sachen sondern zog sein Ding durch. Doch irgendwie hatte sie es entweder geschafft seine Folterungen auszuhalten oder er hatte damals noch gar nicht begonnen gehabt. Egal was es war, dumm genug war er ihr mitzuteilen wohin er fahren musste, was ihnen jetzt herzlichst willkommen war. Dass seine Rückkehr jedoch vermutlich kurz davor stehen könnte, machte die Sache wiederum nicht besser. Somit waren sie wieder im Nachteil. "Heißt, wir sollten uns beeilen", sprach er nachdenklich aus während sein Blick auf die Tafeln ging. Ein Blick warf er dabei auf seine Uhr. Wenn sie heute Nacht zuschlagen, wäre der Überraschungsmoment auf ihrer Seite. Kurz holte er seine Waffe vom Rücken hervor um nach der Munition zu sehen. Sie war zwar voll aber ausreichen würde es nicht. Ein paar Magazine müsste er schon noch einpacken. "Wie schnell können deine Leute vor Ort sein?", wandte er seine Aufmerksamkeit zurück auf Nancy während er die Waffe wieder zurücksteckte. "Da Christin und ich den Ablauf kennen wäre es in der Nacht am Besten zuzuschlagen. Somit wäre es gut, wenn wir in ein paar Stunden ein paar deiner Männer bereit bekommen könnten", Nancy würde er hier bei Isabella lassen um sie beide in Sicherheit zu wissen. Ob die beiden jedoch mitspielen, wusste er nicht. David könnte sich nicht ganz auf seinen Einsatz konzentrieren wenn er wüsste, dass die beiden ebenfalls vor Ort agierten.


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    • Isabella Lynley

      Sie wusste einiges. Isabella hatte so vieles mitbekommen, das war ein Wunder, was ihr Gehirn noch alles wusste. Colby hatte viel erzählt, wenn der Tag lang war. Während er Spaß daran hatte ihr das Leben zu einer persönlichen Hölle zu machen. Viele der Worte nahm sie nicht ernst, aber wie es jetzt schien gab es Vorteile davon, dass Isabella sich viel zu viel im Leben merken konnte. Vor allem, wenn es jetzt wirklich half war das gut, dann hatte es sich gelohnt.
      David konnte damit was anfangen, er wollte sich beeilen, um den besten Zeitpunkt abzuwarten. Nancy war froh, dass sie irgendwie voran kamen, doch es stimmte, sie mussten sich beeilen. Sie nickte. „Wir sind gleich startklar.. gib mir eine halbe Stunde und du hast uns“, stimmte Nancy gleich zu. Es würde nicht in frage kommen, dass sie hier bliebe, niemals. Es waren ihre Leute, ihr Team und sie wusste genau und gut, was sie drauf hatten.
      „Ich kann dir locker zwanzig Mann stellen.. mit mir zusammen.. das sollte hoffentlich wohl reichen“, hoffte sie jedenfalls. Allein das schon ihrem Vorgesetzten zu erklären wäre nicht einfach, aber für ihre Freundin war sie bereit es zu tun. „Wir brauchen einen Plan.. Ich muss wissen wie ich meine Leute anleite.. was wir brauchen..“, erklärte Nancy weiter. „Und ich brauche irgendetwas, um meinen Vorgesetzten davon zu überzeugen, dass es notwendig war“. Sonst könnte sie das ihren Job kosten. Doch selbst das nahm sie in Kauf, immerhin ging es hier darum, dass es Isabella gut ging und sie hatte Nancy selbst schon oft genug geholfen gehabt!
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    • David Payne

      David half jede einzelne Information weiter die er bekommen konnte. Für ihn gab es nichts mehr was er sich wünschte als endlich diese Gruppe zu stürzen. Seit ein paar Jahren arbeitete er bereits daran. Alles in seinem Leben war für jeden anderen eine große Lüge, was er niemanden übel nehmen konnte. Nicht einmal der Familie Jackson. Genau dies aber auch der Grund warum er es umso schneller hinter sich bringen wollte und der perfekte Zeitpunkt war in seinen Augen dafür heute als Isabella ihnen mitteilte, dass Colby in Mexiko sei aber demnächst seine Rückkehr ansteuern würde. Solange dieser nicht vor Ort ist, sei es ein leichteres Spiel. Colby war nicht zu unterschätzen. Isabella schien ihn haarscharf entrungen zu sein. Wer weiß was aus ihr geworden wäre, wenn er nicht abreisen hätte müssen. David wollte erst gar nicht daran denken, daher war er Nancy dankbar als sie das Wort ergriff und meinte startklar zu sein.
      Sie würde ihre zwanzig Männer in einer halben Stunde bereit haben inklusive sie selbst. David schüttelte den Kopf. Das war nicht das was er wollte. "Mir wäre es lieber, wenn ich nur deine Männer mitnehmen kann. Dich möchte ich hier bei Isabella haben", ihm war klar, dass er sich gegen Nancy nicht durchsetzen konnte aber ein Versuch war es zumindest wert. Er wollte sie nicht unnötig in Gefahr bringen wenn es nicht sein musste. Daher hob er auch seine Hände bevor sie was erwiedern konnte "ich weiß, ich habe dir nichts zu Befehlen. Isabella wäre hier in Sicherheit, das ist mir durchaus bewusst, aber ich will dir nicht noch jemanden wegnehmen der dir wichtig ist", dabei wandte er die letzten Worte an Isabella persönlich. Er hatte ihr Jackson weggenommen. Sie soll nicht auch noch Nancy verlieren. Nicht solange er es verhindern konnte. "Der Plan ist einfach", wandte er seine Aufmerksamkeit zurück zu Nancy "Christine und ich schlagen innen zu während ich deine Männer außen positioniert brauche. Sie sollen jeden aufhalten der raus und reingeht. Somit haben wir sozusagen eine gewisse Rückendeckung. Wir beide kennen den Innenbereich am Besten. Verstecke, Abkürzungen, Zufluchtsrouten. Alles. Wir wissen wo sich jeder Einzelne befinden könnte. Damit liegen wir im Vorteil", erklärte er kurz bevor ihm ein sanftes Lächeln über die Lippen glitt. Nancy brauchte etwas Brauchbares um ihren Vorgesetzten zu geben was die ganze Operation erklären würde? Leicht streckte er seine Hände links und rechts aus " Meine Unterlagen als auch ich stehen dir dafür zur Verfügung. Das FBI kann alles gerne haben. Ich habe keine Verwendung mehr dafür sobald das vorbei ist. Somit solltest du keine Probleme bekommen, dass ich eure Hilfe in Anspruch genommen habe. Schließlich Will ich auch nicht, dass du dein Job verlierst wegen dem hier", gab er noch offen zu. "habt ihr vielleicht Munition für mich über, die ich verwenden kann?"


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    • Isabella Lynley

      Nancy hob eine ihrer Augenbrauen an. „Meine Leute hören auf mich.. und ich kenne sie am besten.. es gibt sie mit mir oder gar nichts“, stellte sie klar und überließ David die Wahl. Es würde nicht in Frage kommen ihre Leute einfach so zur Verfügung zu stellen und selbst nicht dabei zu sein, es war schließlich ihre Abteilung und sie stand für alles gerade, was passieren wird!
      Leicht schüttelte die Frau ihren Kopf. „Isa bleibt hier in Sicherheit, aber ich bin ein großes Mädchen und das ist mein Alltag“, erklärte Nancy noch. Sie würde den Mann nicht alleine lassen, das kam nicht für sie in Frage nichts zu tun und hier zu warten.
      Isabella seufzte innerlich, sie kommentierte die Worte jedoch zunächst nicht. Ihre Gefühle zu David waren sehr durcheinander. Einerseits wollte sie ihn am liebsten mit ihren eigenen Händen erwürgen dafür, was er ihr und Jack angetan hatte, doch andererseits hatte sie Mitleid mit ihm. „Nancy ist alt genug selbst für sich zu entscheiden, was sie will“, entgegnete sie jedoch dann und zuckte mit ihren Schultern. Nancy konnte sie ebenfalls nichts sagen, sie war alt genug und wusste, welche Gefahren da draußen lauerten.
      Nancy hörte sich den Plan an, nickte. „Du kriegst Rückendeckung von einundzwanzig Leuten“, versicherte sie. „An uns geht keiner vorbei, ohne ausgeschaltet zu werden“. Ein leichtes Grinsen zierte ihre Lippen. Ihre Einheit begab sich täglich in Lebensgefahr und das hier war dennoch aufregend! Aber wenn Isabella und Jack danach glücklich weiter leben konnten war es das wert.
      Nancy blickte kurz zu der Tafel, zu den Informationen. Skeptisch blickte sie David kurz an. „Ich darf.. alles haben?“, fragte sie unsicher. War das sein Ernst? „Das ist.. mehr als ich brauche“, gestand sie. Sie musste nicht alles davon haben, schließlich war es Davids Verdienst und nicht ihrer. Bei seiner Frage blickte sie zurück zu ihm, schmunzelte kurz. „Wenn ich dabei bin statte ich dich aus.. Ich habe ein ganzes Lager da unten“, es gab genug, was ihnen helfen könnte.
      „Wir sollten Isa vielleicht im Krankenhaus absetzen.. ein Teil meiner Leute ist da und vielleicht ist die Wartezeit etwas erträglicher, wenn sie bei Jack ist?“, fragte Nancy laut. Ihr war es bewusst, dass Isa mithören konnte.
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