Lost Recovery [Lu-chan & Sohira]

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    • Jackson Lynley

      Es war ja nicht so, dass Jackson spezifisch die Nähe und Zuneigung zu Isabella suchte, wie er es vielleicht sonst immer getan hatte. Früher war es komplett anders als heute zwischen ihnen gewesen. Sie suchten immer die Nähe des anderen um sich besser und sicherer zu fühlen. Sie schliefen jede Nacht aneinander gekuschelt ein und wachten dementsprechend auch so am nächsten Morgen wieder auf, oder wenn sie den ganzen Tag zu Hause verbrachten und einen Film ansahen lagen sie gemeinsam am Sofa. Egal wann die Möglichkeit dazu bestand genossen sie es beide sichtlich aber seit sie die letzten 6 Monate alleine durchstehen mussten und jetzt zwar wieder zusammen waren, sich ihre Gefühle standen, war es doch anders als was man erwartet hat. Jackson schenkte ihr die Nähe um sie ein wenig von der Anspannung runter zu bringen und das Gefühl zu geben nicht alleine durch zu müssen. Ob da noch mehr dahinter steckte konnte er in diesen Augenblick nicht sagen. Dafür hat der braunhaarige seine Gefühlswelt zu verschlossen um dies jetzt analysieren zu können. Desweiteren war seine Konzentration zu sehr auf den Verkehr fixiert gewesen da der Schnee immer dichter und dichter wurde. Trotzdem spürte er wie Isabella ihre Hand plötzlich auf seine legte und sanft drüberstrich. Dass dies sich nicht gut anfühlen würde, müsste er bestreiten weshalb er es auch zuließ. Während er über die Winterzeit meckerte, war Isabella wiederum das komplette Gegenteil. Von ihrer Seite her könnte dieser solange bleiben wie sie es brauchte. "Außerdem ist jedes Weihnachten mit Schnee schön", horchte er ihre Worte was ihn nur zum Seufzen brachte. Stimmt....das Fest stand auch bald vor der Türe aber in Feierlaune war Jack so gut wie gar nicht.
      Beide folgten weiter der Landstraße und waren schon eine gute Weile unterwegs gewesen. Jack reduzierte ein wenig das Tempo um durch die rutschige Fahrbahn nicht ins Schleudern zu kommen. Schließlich war diese noch nicht durch die Kehrmaschinen geräumt oder mit Salz bestreut gewesen und das Risiko wollte der Kommissar genauso wenig eingehen. Es reichte schon, dass sie einmal im Krankenhaus gelandet sind. Auf Runde Nummer 2 hatte er keine Lust. Als sie sich der Region näherten an welcher der LKW Fahrer Isabella aufgeschnappt hat, bat sie plötzlich den Wagen anzuhalten da sie dachte, dass es hier sei worauf er einen freien Platz auf der Seite suchte und den Wagen hinlenkte als er einen fand. Jack folgte ihren Blick und sah sich selbst ein wenig um, da er die Scheinwerfer noch nicht aus gemacht hatte, merkte jedoch nicht wirklich etwas von dem wie der LKW Fahrer ihm die Stelle beschrieben hatte. Aber Isa würde es schon wissen, daher schaltete er die Lichter aus, stieg aus dem Wagen und begab sich nach hinten zum Kofferraum um diesen zu öffnen, zwei Taschenlampen rauszuholen sowie seine Waffe mit Munition zu füllen, sollte es notwendig sein. Danach schloss er ihn wieder und ging zu seiner Frau nach vorne um ihr einer der Taschenlampen zu überreichen. "Na dann gehen wir mal auf Schweinchenjagd", dabei schaltete er erstmal seine ein und wartete darauf, dass Isabella ihn führen würde.


      "We are only small chess pieces in a big game.
      Dead but alive at the same time!"
    • Isabella Lynley

      Sie versuchte die Tatsache zu verdrängen, dass die Ehe mit ihrem Mann womöglich gescheitert sein könnte, denn Isa konnte nichts, aber auch wirklich nichts dafür und dieser Tatsache in die Augen zu schauen könnte ihr den Rest nehmen, der noch übrig blieb. Sie hatte sich nicht gewünscht entführt worden zu sein, sie hatte auch die Folter und die Qualen nicht gewollt, doch hier her zurück zu kommen und von ihrem Mann so kalt behandelt zu werden war noch weit aus schlimmer, als das letzte halbe Jahr. Sie wollte ihm keine Vorwürfe machen, aber ein wenig könnte sich auch Jack zusammenreißen, auch wenn er vermutlich selbst auch nur das Beste aus der Situation machte. Vielleicht war es doch besser die Sachen zu nehmen und zu gehen? Jack schien sich irgendwie ein Leben ohne sie aufgebaut zu haben und Isa wurde dieses Gefühl nicht los unerwünscht zu sein, seit dem Moment, in welchem sie ihren Mann nach dem halben Jahr wieder erblicke. Die Summe der einzelnen Komponenten war ihr einfach zu viel, nicht nur sein Verhalten, aber auch das Zweifeln an ihr, dieser ganze Fall, es war einfach zu viel für nur eine Person alleine und das war Isabella derzeit: alleine.
      Dort, wo sie ihren Mann bat anzuhalten wollte sie tiefer in den Wald hinein. Es erinnerte sie stark an die Erinnerungen, die sie in ihrem Kopf besaß, deshalb war sie dankbar, dass Jack anhielt, wann es möglich war und ausstieg. Sie tat es ihm gleich, blickte sich ein wenig um, als sie alleine auf dieser Landstraße zu sein schienen. Es wurde langsam dunkel und es sah genauso aus, wie vor wenigen Tagen. Isa wurde es schlecht, aber um sich zu übergeben hatte sie nicht genug gegessen.. Sie hatte nach dem Frühstück gar nicht mehr gegessen, aber das war auch nicht weiter wichtig.
      Eine der Taschenlampen nahm sie an sich, musterte ihren Mann kurz, bevor Isabella tief durchatmete, sich in die dicke Winterjacke einkuschelte und los lief. Sie hatte vor den Weg genau so zu laufen, wie sie ihn hier zur Landstraße gelaufen war, deshalb schlüpfte sie unter dem Baum hindurch, bevor sie einfach ihrem Bauchgefühl folgte. Erinnerungen drängten sich ihr auf, wollten an die Oberfläche gelangen, doch die unterdrückte die Frau einfach, während sie weiter lief. Als sie etwas schwarzes in dem weißen Schnee erblickte schaltete sie die Taschenlampe an, um sich dem vorsichtig anzunähern, sie konnte sich denken, was das war. "Einer der Hunde", murmelte sie und trat etwas näher an die Leiche des Tieres dran, welches zum Teil mit Schnee bedeckt war. Mit ihrem Fuß drehte sie den Hund um, wollte ihn nicht anfassen, bevor sie nickte. Das Blut unter dem Tier war gefroren, es war wirklich kalt in diesem Wald gewesen. "Sie mussten die Hunde wohl erschossen haben, nachdem ich entkommen war", meinte sie ihren Gedanken dazu, bevor sie sich umsah. Hier war sie barfuß entkommen.. In der Jacke war es ihr schon kalt genug, wie hatte sie die Kälte nur überlebt?
      Isa setzte sich wieder in Bewegung. "Lass uns weiter gehen".
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Jackson Lynley

      Auch wenn er es sich wünschte wieder der Mann sein zu können, welche er noch vor 24 Wochen gewesen war und Isabella verdient hatte, so wusste er, dass dies nicht mehr machbar war. Die Geschehnisse hatten bei beiden tiefe Narben hinterlassen. Jede ihre eigene Art und Weise. Auch ob Isabella dies alles überhaupt überstand war noch fraglich gewesen. Würde sie trotz seiner kalten Art bleiben, egal wie sehr er versuchen würde ein perfekter Ehemann zu sein, oder würde sie eher zum Schutz für sich selbst ihre Sachen packen und ein neues Leben anfangen? Dadurch sie sowieso schon für tot erklärt wurde, wäre es mit der neuen Identität kein großes Problem. Wenn sie es sogar klug anstelle, würde sie nicht einmal Jackson ihre neue Identität preis geben und somit komplett untertauchen. Er hat ihr oft genug gezeigt gehabt ihre Spuren zu verwischen, somit war die Chance für sie sehr hoch irgendwo neu anzufangen ohne Angst dabei haben zu müssen, dass er sie ausfindig machen könnte. Jackson würde es verstehen. Nur schwer akzeptieren können, da sie sein Leben war und er es nicht nochmals erleben wollte, dass sie ihn verlässt aber wenn es ihr innigster Wunsch war, wusste er es so hinnehmen zu müssen. Wenn er eines nie wollte, dann sich ihr jemals in den Weg zu stellen. Sie war seine Frau, welche er über alles liebte und egal was ihr Wunsch war...Jack tat alles um ihr diese zu erfüllen. Sie hatte in seinen Augen nur das Beste verdient gehabt und wenn das neue Leben für sie das Beste war, müsse er sie ziehen lassen.
      Isabella bat ihn ab einer bestimmten Stelle den Wagen anzuhalten, welcher er auch nachkam als er eine passende freie Stelle gefunden hatte um den nachkommenden Verkehr nicht zu behindern. Danach stieg er aus und schnappte sich vom Kofferraum noch 2 Taschenlampen, welche einer Isa gereicht wurde, bevor er den Wagen zusperrte und meinte auf Schweinchenjagd zu gehen. Als seine Frau als Erste losging, schaltete er die Taschenlampe ein, richtete aber seinen Blick gut einen kurzen Augenblick auf sie. War es wirklich die richtige Entscheidung gewesen mit ihr herumkommen? Dass es nicht einfach werden würde und vermutlich tausende Gefühle in ihr Achterbahn fuhren, konnte sich der braunhaarige gut vorstellen. Es war nie einfach an einem Ort zurückzukehren an dem selbst einem fast das Leben genommen wurde. Jack hatte es zwar noch nicht erlebt gehabt aber ihm würde es vermutlich genauso gehen wenn er zur brennende Hütte zurückfahren müsste. Der Anfang vom Ende. Kurz zögerte er noch bevor er sich anschließend entschloss ihr zu folgen. Den ganzen Weg über versuchte er die Schritte der beiden zu beleuchten bis sie eine dunkle Gestalt im weißen Schnee erblickte und er neben ihr trat um zu sehen was es war. Einer der Hunde? Sie hielten die Türe offen und die Bewachung bei knapper Bereitschaft sodass sie fliehen konnte aber Hunde waren vorhanden um sie zu verfolgen? Irgendwie unschlüssig aber das schob er erstmal beiseite. "Warum erschießt man die Hunde nachdem du fliehen konntest? Das ergibt doch gar keinen Sinn? Sie hatten sicher genug Spuren um dir weiter zu folgen. Sie hätten im Vorhinein nicht sagen können, dass du gleich zum Revier fährst?", außer der Maulwurf rechnete damit, dass Isabella diesen Weg einschlagen würde, beendete er für sich selbst den Satz. Jack hockte sich nach unten um sich die Verletzung des Hundes genauer anzusehen. Das Blut war gefroren was verständlich war wenn man die Zeit ihrer Flucht bis heute miteinrechnete. Als sie meinte weiterzugehen, leuchtete er mit seiner Taschenlampe zu ihr nach oben um sehen zu können was sie empfand, doch kam er nicht dazu da sie sich bereits weggedreht hatte. Dabei schoss es ihm kurz in den Kopf was sie an diesen Tag an hatte. Weder eine dicke Jacke, noch Mütze, noch Schuhe waren vorhanden. Wie hatte sie es also geschafft die ganze Strecke ohne Schuhe zu laufen? Pures Adrenalin. Vermutlich war es das was Isabella an diesen Tag das Leben rettete. "Wieviele Hunde haben dich verfolgt?", wollte er von ihr wissen um sich darauf einstellen zu können wieviele Hundeleichen sie hier noch finden würden.


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    • Isabella Lynley

      Ihre Gefühle verdrängte sie, genauso wie sie es mit den Erinnerungen konnte, die ihr in den Kopf stiegen. Isabella war eine Meisterin darin geworden, sonst wäre sie sicherlich nicht das halbe Jahr am leben geblieben, sonst wäre sie schon längst eingegangen und tot gewesen. Es war nicht einfach, aber sie wusste, dass sie ihren Mann zu der Hütte bringen musste, damit er weiter arbeiten konnte, damit er damit und mit ihren Aussagen, die sie noch tätigen musste, hoffentlich auf eine Spur kommen konnte. Vielleicht würde sie danach untertauchen, sich eine neue Identität schnappen und für immer untertauchen, um sich vielleicht eine Kugel in den Kopf zu jagen, wenn es ihr zu viel wurde. Wenn sie eine neue Identität annimmt muss sie niemanden mehr etwas schuldig sein, sie wird niemandem Rechenschaft ablegen müssen und sich nur noch im sich selbst sorgen. Natürlich würden damit nicht die Gefühle zu ihrem Mann verschwinden, aber Isa würde ihn von sich fern halten, ihm die Möglichkeit geben ein neues Leben anfangen zu können, ohne sie als Ballast. Die Gedanken waren zu früh, dessen war sie sich gut bewusst, denn sie war zwei Tage zurück, sie musste auch Jack ein wenig Zeit geben.
      Er verstand das mit den Hunden nicht. "Weil sie vermutlich meine Spur an der Straße verloren haben und danach nicht mehr von Nutzen waren", erklärte Isa. Sie konnte sich vorstellen, was die Täter gedacht haben könnten. "Es ist einfacher sich neue zu holen, als diese mitzunehmen.. Diese Menschen halten sie nicht, weil sie so tierlieb sind.. Oder es war aus Affekt heraus, weil sie wütend darüber waren, dass ich weg bin". Da gab es viele verschiedene Ansätze, die zu einer Lösung führen könnten. "Hunde können die Spur nicht mehr folgen, wenn man in einem Auto sitzt.. Und jeder geschulte Hund könnte an meinen Sachen riechen und eine Spur von mir suchen". Mit Suchspurhunden hatte Isa viel gearbeitet, viel vor allem in Vermisstenfällen.
      Sie bewegte sich weiter, wollte den Weg einfach hinter sich bringen. Ihr war es kalt, was vermutlich nicht nur am Wetter und den kalten Temperaturen lag. "Keine Ahnung", gestand Isa ehrlich auf die Frage hin. Kurz blickte sie zu ihrem Mann. "Drei, vielleicht vier? Ich glaube, sie waren angekettet gewesen, ich konnte die Ketten hören, wenn sie sich bewegt haben", erklärte sie. "Ich habe sie bellen und jaulen gehört, als ich gerannt bin, aber ich habe mich nicht getraut mich umzudrehen, aus Sorge sie könnten mich einholen". Ein wenig Vorsprung hatte sie gehabt und durch den Schnee war eine Spur schwieriger aufzunehmen. Ihre Augen blickten wieder nach vorne und sie lief weiter, während sie sich umsah, um sich den Weg in Erinnerung zu rufen.
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    • Jackson Lynley

      Isabella's Einwand zu den Hunden war berechtigt gewesen. Sobald sie in einem Auto saß, war die Spur unbedeutsam geworden aber Hunde konnte man doch darauf schulen eine Spur weiter aufzunehmen und dieser zu folgen. Auch Polizeihunde wurden auf jegliche Spuren geschult worden. Sei es die einer Person, Drogen oder sonst was gewesen. Die Tiere waren wirklich nicht dumm. Nein! In Gegensatz. Sie halfen ihnen sehr gut bei manchen Ermittlungen und führten sogar des Öfteren zum Erfolg wenn es notwendig war. Aber sie gleich erschießen, weil Isabella entkommen konnte? "Ich mache meinen Job schon sehr lange und sollte eigentlich wissen, dass solche Leute keine Rücksicht auf irgendwas nehmen. Sei es ein anderer Mensch oder sogar ein Tier", sprach er leise aus während er für einen kurzen Augenblick noch den Hund betrachtete. Jackson konnte oder wollte es einfach nach all den Jahren nicht verstehen wieso die Menschen soweit gingen. Aber um ehrlich zu sein war er nicht besser und das hasste er an sich.
      Beide bewegten sich weiter in eine Richtung während Jackson diesen mit der Taschenlampe beleuchtete und fragte wegen der Anzahl der Hunde ob sie sich vielleicht noch daran erinnern könne wieviel sie verfolgt hätten. Doch Isa wusste es leider nicht, wobei er ihr keinen Vorwurf machte. Jack konnte sich schwer vorstellen, wenn man auf der Flucht war, dass man da noch Zeit hat sich gemütlich umzudrehen, zu zählen wieviel hinter einem her sind und danach weiterläuft. "Schon gut. Es war klug dich nicht umzudrehen", versuchte er sie damit aufzubauen. Wer wusste, wenn sie es getan hätte, ob sie die Straße dann überhaupt erreicht hätte? Auf jeden Fall war er froh, dass sie es überhaupt zur Flucht schaffte, denn so bekam er seine Frau wieder zurück. Auf dem Weg fanden sie noch 2 tote Hunde im Schnee liegen, welche erschossen wurden bis der Kommissar etwas anderes entdecken konnte. "Warte kurz", und bewegte sich in dessen Richtung um es sich von der Nähe genauer anzusehen. Durch das Licht erkannte er schnell die Beine eines Menschen und als er ankam, dass es sich hierbei um einen toten Mann handelte. Jack zog sich seine Jacke aus um diesen umzudrehen, da er auf den Bauch lag, und sah gleich den Grund für seinen Tod: Ein direkter Schuss in den Kopf. Wahrscheinlich lag dieser schon genauso lange wie die Hunde hier, da das Blut ebenfalls getrocknet war. "Kennst du den Typen?", wandte er sich kurz an seine Frau bevor er sein Handy aus der Jackentasche holte und ein Foto von ihm machte um ihn später durch das Gesichtererkennungsprogramm laufen zu lassen. Vielleicht hatten sie ja Glück und konnten etwas herausfinden? Danach schnappte er sich die Jacke, zog diese wieder drüber, da es wirklich eiskalt im Wald war und begab sich mit Isabella weiter um die Hütte zu finden. Wie weit war sie gelaufen? Das konnte man doch unter diesen Bedingungen nicht aushalten?


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    • Isabella Lynley

      "Wir glauben immer noch an das Gute in Menschen", stellte Isa schmunzelnd fest. "Ganz gleich wie viel Leid wir zu sehen bekommen". Einfach, weil sie selbst nicht so waren und man nicht glauben wollte, oder konnte, dass andere Menschen wirklich so waren, dass es Menschen gab, die in der Lage dazu waren solche schlimmen Dinge zu tun. Das konnte man alleine an Isas Gefangenschaft sehen. Wie waren Menschen in der Lage solche Dinge zu begehen? Sie so sehr leiden zu lassen, um an ihre eigenen Vorteile zu kommen? Das wollte ihr einfach nicht in den Kopf gehen.
      Sie fanden noch zwei weitere Hunde, aber wie viele es wirklich gewesen sind wusste die Frau nicht. Sie hatte sich nicht umgedreht gehabt, weil sie Sorge hatte zu sehen, wie nah die Hunde bei ihr waren, oder doch eingeholt zu werden. Sie war mehrmals gestolpert, hatte aber anscheinend einen gewissen Vorsprung gehabt durch die Zeit, in der ihr Verschwinden bemerkt wurde. Hunde waren schnell, aber anscheinend reichte ihr Vorsprung aus, um zu der Straße zu gelangen, an welcher sie gerettet wurde. Ein Haufen Glück einfach. Isabella wollte weiter laufen, doch ihr Mann schien etwas entdeckt zu haben. Sie blickte nach ihm, bevor sie sich zu ihm bewegte, um zu sehen, was er fand. Eine Leiche.. Ein Mann, der erschossen worden ist. Sein Gesicht ließ Erinnerungen zurückkehren, die Isa mit voller Kraft versuchte zu verdrängen, daran wollte sie jetzt nicht denken. Sanft nickte sie als Antwort, konnte einfach nichts sagen, musste sich abwenden, um für einen Moment ihre Gedanken zu sortieren. Sie wollte diese Erinnerungen nicht haben, die der Mann mit sich brachte. "Er war zum telefonieren gegangen und hat die Tür einen Spalt offen gelassen", erklärte sie, kaum fand sie ihre Stimme wieder und blickte zu dem Mann, während ihr Mann sich die Jacke auszog. "Er.. hatte mich verprügelt, bevor sein Telefon klingelte.. Ich glaube.. er hieß..", kurz überlegte Isabella. "Nes, aber es war nur ein Spitzname.. Und er hat abgelassen, als das Telefon klingelte, ging hoch und schlug die Türflügel zu.. Durch den Schnee blieb einer einen Spalt offen". Sie erinnerte sich noch sehr gut an den Abend, an dem sie fliehen konnte.
      Kurz noch blickte sie zu dem Mann, es fühlte sich gut an, dass er erschossen wurde, aber nicht gut, dass Isa es nicht selbst tun konnte. Sie spürte den Drang nach Rache schon ein wenig länger, ein normaler Gedanke, wie sie sich selbst beruhigte. Noch einen Stück lief sie mit ihrem Mann, bevor sie die Umrisse der Hütte in der Dunkelheit erkannte. "Dort", zeigte sie ihrem Mann. Mit der Taschenlampe leuchtete sie mit Abstand die Hütte an, es war dunkel drinnen, es wirkte alles sehr verlassen. "Wir müssen den Keller finden", wies sie an und bewegte sich im Wald in eine Richtung, um die Hütte mit sicherer Entfernung zu umgehen. Sie lag unter einer dicken Schicht von Schnee.
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    • Jackson Lynley

      "Ganz gleich wieviel Leid wir zu sehen bekommen", wiederholte er ihre Worte murmelnd. Oder was wir ihnen selbst zufügen, ging es ihm durch den Kopf während er die Leiche des Mannes vor sich betrachtete. Jack hat sich dazu entschieden Polizist zu werden um den Menschen zu helfen und die zu bestrafen, welche Strafe verdient haben aber keiner konnte ihn auf das reale Leben, welches ihm jeden Tag präsentiert wurde, vorbereiten. Es lag alleine in seiner Hand etwas daraus zu machen und an manchen Tagen stellte er sich des Öfteren die Frage ob es überhaupt sinnvoll war, was er tat. Ob es überhaupt irgendeinen Zweck erfüllt hat bis jetzt? Oder ob er sich einfach nur in einem Rad befand was jeden Tag von vorne losging ohne das Ende irgendwann zu sehen. Früher interessierten ihn all diese Dinge überhaupt nicht doch seit er sich die Auszeit genommen hatte und Isabella die Welt verließ, fing er an gewisse Fragen zu stellen auf welche noch keine Antworten bereit lagen.
      Jack holte sein Handy aus der Tasche um ein Foto von dem Mann zu machen, welcher erschossen vor ihm lag. Dieses Mal brauchte es ihn seinen Augen keine Spurensicherung und Autopsie geben um herauszufinden was mit ihm geschehen war. Der Kopfschuss sagte schon alles und als er von Isabella wissen wollte ob sie diesen vielleicht kannte, sah er zu ihr, welche zustimmend nickte um sich anschließend abzuwenden. Am Liebsten hätte er ihr diesen Anblick echt erspart aber es wussten beide ihre Hilfe zu benötigen wenn sie den Fall ein für alle mal beenden wollten. Danach konnten sie sich ihrer beider Leben ansehen und darüber nachdenken wie es weitergehen soll aber jetzt war es wichtig sich auf das zu konzentrieren. Isa sprach gleich weiter, dass er rasging telefonieren, nachdem er sie verprügelt hatte, und durch den Schnee ein Spalt der Türe offen blieb. Diese Chance nutzte sie natürlich gleich zur Flucht. Hätte jeder in deiner Situation gemacht, hätte er gerne von sich gesagt, wollte sie aber jetzt nicht unterbrechen. "Als erste Vermutung würde ich gerne sagen, dass er von der selben Waffe erschossen wurde, wie die Hunde, aber ohne genaue Untersuchung ist es schwierig zu sagen", mit diesen Worten ließ er von ihm und sah zu seiner Frau "Es war die richtige Entscheidung den Moment zu nutzen um zu entkommen. Wer weiß wann die nächste Möglichkeit dazu gewesen wäre und auf sein Versagen hin, musste er mit dem Leben bezahlen. Genau wie die Hunde", wer wusste denn wirklich schon wann Isabella sonst hätte fliehen können geschweige denn ob es ihr überhaupt sonst gelungen wäre.
      Beide wandten sich vom Toten ab um der Richtung weiterhin zu folgen als Isa plötzlich auf etwas deutete was wie eine Hütte aussah. Auch Jack richtete seine Taschenlampe darauf und sah sofort, dass diese bereits mit einer Menge Schnee bedeckt war. Auch von den Fenster aus ging kein Licht hervor, was wohl bedeuten musste, dass sie bereits verlassen war. "Sei vorsichtig", kam es mit einer besorgten Stimme aus ihm heraus als sie sich schon auf den Weg in die eine Richtung machte um den Keller ausfindig zu machen. Jack wandte sich währenddessen der anderen Seite her, traute sich aber etwas näher ran zu gehen während er versuchte sich durch den Schnee zu kämpfen. Mit einer Hand rieb er den Schnee vom Fenster als er vor einem zu stehen kam und versuchte einen Blick nach innen zu bekommen, doch waren diese komplett verdreckt gewesen sodass es nicht möglich war. Selbst mit der Taschenlampe nach innen zu leuchten hatte nichts gebracht weshalb er sich weiter auf die Suche nach einem Kellereingang machte, ums Eck des Hauses ging und etwas fand, was wie zwei Türen aussah. Die Taschenlampe zur Seite gelegt aber so, dass diese ihm genug Licht spendete, fing er an mit den bloßen Händen den Schnee wegzuschieben als darunter 2 grüne Türen zum Vorschein kamen. Zu seiner Verwunderung waren diese noch mit einem Schloss versehen gewesen, woraufhin er seine Waffe nahm und dieses mit einem Schuss aufschoss. Danach entfernte er es und öffnete die Türen wo nichts als Dunkelheit dahinter zum Vorschein kam "Isa?", rief er sie und leuchtete mit der Taschenlampe schon mal die Stufen nach unten.


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    • Isabella Lynley

      Es gäbe vielleicht keine andere Möglichkeit zu fliehen, vielleicht wäre Isabella danach gestorben, wenn sie es nicht versucht hätte, doch sie hatte nicht viel nachgedacht, als sie sich dazu entschlossen hatte wirklich zu rennen. Es war ein Haufen wirklich guter Zufälle gewesen, denn sie war durch die Prügel nicht gefesselt, die Tür wollte nicht zugehen und der Mann, der jetzt hier tot auf dem Boden lag war abgelenkt. Alles in einem war es einfach nur pures Glück, dass Isa es geschafft hatte, denn sie wusste nicht, was sonst mit ihr passiert wäre. "Ich glaube, dass sie ihn für seinen Fehler bestraft haben", stimmte sie ihrem Mann zu. Es war naheliegend und würde zu dem Vorgehen der Organisation passen. Schnelles Handeln, wie mit den Hunden, um die Wut über ihr Verschwinden irgendwo rauszulassen. Isa blickte bei den anderen Worten ihres Mannes nicht auf, sie wusste nicht, ob es die richtige Entscheidung war, oder nicht, denn bisher fühlte es sich noch nicht danach an, bisher fühlte sich das alles, ihr komplettes Dasein vor allem wie ein Fehler an, den sie nicht wieder gut zu machen wusste. Doch sie gab sich ihre Zeit, die sie vermutlich brauchte.
      "Es gäbe vermutlich keine andere Möglichkeit", trug Isa ihre Worte zu der Unterhaltung bei, dann widmete sie sich weiter dem Weg, denn sie wollte nicht mit ihrem Mann darüber sprechen, wie gut oder wie schlecht diese Entscheidung gewesen ist. Die Hütte fand sie, sollte vorsichtig sein, da blickten ihre Augen zu Jack, weil sie die Sorge in seiner Stimme hörte. Mit einem Nicken ging sie dann weiter und wollte sich eigentlich auf die selbe Stelle bewegen, wie auch ihr Mann, aber etwas anderes lockte ihre Aufmerksamkeit auf sich: Etwas glänzendes. Im Schnee schien etwas das Licht der Taschenlampe zu reflektieren und kaum bewegte sich Isa dort hin erkannte sie ihren Ehering. Ein Lächeln bildete sich direkt auf ihren Lippen, der wurde ihr irgendwann abgenommen, genauso wie alles andere. Mit kalten und zittrigen Händen griff sie nach dem Ring, um ihn zu betrachten, er war noch immer ganz. Überrascht zuckte sie zusammen, kaum hörte sie einen Schuss und blickte panisch nach Jack, der aber unverwundet war. Ihre Angst war für einen kurzen Moment wirklich groß gewesen.. Kurz brauchte Isabella, um sich zu beruhigen, kam aber auf ihren Mann zu, als er sie rief. "Kannst du mich bitte das nächste Mal vorwarnen?", bat sie und schüttelte ihren Kopf, um diese Angst von sich zu schütteln. "Ich habe mich wahnsinnig erschrocken". Vor allem, weil es hier so ruhig in dem Wald war und der Schuss auffällig gewesen ist. Doch etwas anderes wollte sie ihrem Mann zeigen und hielt ihm den Ring hin. "Guck mal, was ich gefunden habe", sie freute sich wirklich darüber. Vielleicht war das ein gutes Zeichen? "Er muss jemanden rausgefallen sein", erklärte sie ihre Vermutung, bevor sie den Ring wegsteckte und in Richtung der Treppen blickte. Das Lächeln verschwand wieder von ihren Lippen, der Keller machte ihr jetzt schon Angst, ohne dort drinnen gewesen zu sein. Die meiste Zeit über war es dort dunkel gewesen, aber mit Licht wusste sie, wie er ausgesehen hatte: Kalt und nass. Auf den Wänden waren Blutspritzer zu sehen, eine Matratze lag auf dem Boden, auf welcher sie geschlafen hatte, auch dort waren Blutflecken zu finden, vor allem aber auch Dreck. In einer der Ecken war ein Stuhl zu finden, auf welchem sie manchmal gefesselt gesessen hatte, sonst gab es nicht viel in diesem Raum.
      "Dort.. habe ich mich die meiste Zeit der letzten sechs Monate aufgehalten", murmelte Isa und blickte weiterhin in die Dunkelheit. "Es gibt.. da unten kein Licht.. kein Fenster". Vermutlich haben sie das genau so hinterlassen, wie sie es noch in Erinnerung hatte.
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    • Jackson Lynley

      Auch wenn er es offen nicht zeigte, so machte er sich doch Sorgen um Isabella. Nicht, weil sie jetzt hier im Wald auf der Suche nach der Hütte waren, sondern was allgemein die Gefangenschaft mit ihr gemacht hat. Manchmal glaubte er, dass sie sich vielleicht wünschte dabei umgekommen zu sein aber da stellte sich wiederum die Frage, warum? Was wäre in ihren Augen ein Grund zu sterben? Vor der Antwort, musste er ehrlich gestehen, hatte Jackson doch ein wenig Angst. Er wusste, dass er in den letzten Tagen seit ihrer Rückkehr kein perfekter Ehemann war geschweige denn seinen Pflichten nachkam aber das bedeutete noch lange nicht, dass er sich nicht freute. Er liebte sie und wollte nichts anderes auf der Welt als sie bei sich haben aber war es auch Isabella's Wunsch?
      Der Weg zur Hütte dauerte nicht mehr lange und als beide ankamen und sich gleich darauf trennten, sprach er gleich seine Sorge aus indem sie vorsichtig sein soll. Man konnte schließlich nicht wissen was hier alles auf die beiden zukam und noch einmal verlieren wollte er sie nicht. Jack versuchte ein Blick ins Haus zu bekommen, doch keine Chance. Selbst mit der Taschenlampe war es nicht möglich, da diese anscheinend von innen komplett verdreckt waren. Daher machte er sich weiter auf die Suche nach einem Kellereingang, ging um die Ecke und fand eine kleine Erhöhung als würde etwas unter der ganzen Schneeschicht liegen. Kurz darauf machte er sich schon ans Werk den Schnee wegzuschieben woraufhin 2 grüne Türen zum Vorschein kamen. Diese waren mit einem Schloss versehen gewesen, welches er mit seiner Waffe und einem Schuss aufbrach. Isabella dabei zu erschrecken war wirklich nicht seine Absicht gewesen. Um auf sie zu achten war er zu sehr in seinem Arbeitsmodus gewesen und da bestand schon mal die Gefahr alles um sich herum auszuschalten. Die Türen geöffnet, rief er nach Isabella, leuchtete aber erstmal schon mal rein um sich ein Bild zu machen. Im nächsten Moment kam seine Frau schon zu ihm, war aber von seiner Handlung nicht besonders begeistert. "Tut mir leid. Ich wollte dich nicht erschrecken. Das war nicht meine Absicht", entschuldigte er sich natürlich gleich, da es ihm wirklich leid tat als sein Blick auf ihren Ehering ging, welchen sie wohl gefunden hatte. Im Krankenhaus war ihm schon aufgefallen, dass sie diesen nicht mehr am Finger hatte, was aber keine Überraschung war, nachdem was geschah aber, dass sie diesen wieder fand, machte auch ihn sehr glücklich. Jack kann sich noch sehr gut daran erinnern an dem Tag wo sie gemeinsam beschlossen hatten passende Eheringe aussuchen zu gehen. Es dauerte kürzer als was er dachte, denn eigentlich war er auf reichliche Diskussionen vorbereitet gewesen, bis sie was passendes fanden. Für einen kurzen Augenblick nahm er diesen in die Hand um ihn genauer zu betrachten. Er war noch immer so schön wie damals und umso schöner wäre er zurück an ihrem Finger, doch dies schien noch in weiter Ferne zu rücken als diese ihn an sich nahm und in die Tasche packte. Ihre Aufmerksamkeit ging zu dem Keller zurück in welchen er hinein geleuchtet hatte und horchte ihren Worten während er versuchte soviel wie möglich zu erblicken. Doch von draußen war es schwer gewesen und wirklich runtergehen wollte er nicht, um sich der Wahrheit zu stellen wie es ihr ergangen war aber wenn er eine Spur finden wollte, musste er sich wohl runterwagen. "Du musst nicht mit runterkommen, wenn du es nicht möchtest. Ich will dich zu etwa zwingen was nur weitere schlechte Erinnerung hervor holt", sprach er ruhig und sah noch kurz zu Isabella bevor er sich vorsichtig auf den Weg nach unten machte. Mit der Taschenlampe leuchtete er in allen Ecken und erblickte die Blutspritzer an der Wand sowie auf ihrem Bett und versuchte sich einzureden, dass es nicht Isa's Blut sein muss. Vielleicht hat sie sich ja gewährt und es war die des Täters? Viel war nicht zu sehen aber das was er zu sehen bekam, reichte dem braunhaarigen Kommissar vollkommen aus. Alleine durch diese Bilder konnte er sich schon ausmalen wie sie ihr zugesetzt haben müssen und bei den Gedanken und Vorstellungen wurde ihm extremst übel. Er wollte nie, dass ihr sowas geschah. Jackson war für ihre Sicherheit zuständig und versprach ihr niemals in Gefahr zu geraten und genau dieses Versprechen hat er durch einen blöden Fehler gebrochen. Nachdem er feststellte, dass keinerlei Spuren hinterlassen wurden, kam er nach kurzer Zeit die Treppen wieder nach oben. "Ich werde mir noch die Hütte ansehen. Vielleicht finden wir ja da irgendeinen Hinweis"


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      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Sohira ()

    • Isabella Lynley

      Mit dem Schuss hatte sie sich wirklich erschrocken, weil Isa nicht damit rechnete, dass ihr Mann hier schießen wird. In erster Linie hatte sie Angst ihm könnte etwas passiert sein, aber es war er, der geschossen hatte. Ein kleines Lächeln schenkte sie ihm, als er sich entschuldigte, es war natürlich nicht seine Absicht sie zu erschrecken. Isa glaubte ihrem Mann da auch, denn er wollte sie nicht verletzen, er wollte ihr nicht absichtlich wehtun, dessen war sie sehr überzeugt. Natürlich wurden sie beide mal im Streit persönlicher, aber allgemein würde Jack sein Leben für sie aufgeben und dessen war sich Isa mehr, als nur bewusst. Er könnte ihr niemals absichtlich wehtun, deshalb vertraute sie diesem Mann auch. Die Reaktion auf den gefundenen Ring konnte sie nicht ganz einschätzen, aber sie selbst freute sich sehr über den Ring, der wirklich eiskalt war. Das Metall nahm die Kälte auf und speicherte es in seinem Inneren, aber Isa steckte ihn vor allem wieder zurück in die Jacke, um diesen nicht noch einmal zu verlieren. Sie war sich nicht sicher, ob er noch immer an ihrem Finger passte, so mager wie sie geworden ist, aber der Ring war in der Jackentasche deutlich sicherer und ihre Aufmerksamkeit widmete sich dem Keller, in den Jack hinein leuchtete. Er überließ ihr die Wahl nicht mitzukommen, da nickte die Frau, es war ihr lieber hier oben zu bleiben, auch wenn das bedeutete hier oben alleine zu sein. Sie wollte nicht da runter, weil sie nicht wusste, ob sie es eigenständig schaffen wird noch einmal heraus zu kommen. "Sei.. vorsichtig bitte.. Die Treppe ist steil", bat sie ihren Mann noch. Eine Erleichterung machte sich in ihrem Inneren breit, weil sie nicht da runter musste, doch ihre Angst hier draußen alleine war noch immer groß.
      Isa griff nach dem Ring aus der Jackentasche, um ihn noch einmal zu betrachten. Die Initialen ihres Mannes und das Hochzeitsdatum waren von Innen hinein graviert worden, das hatte sie sich damals gewünscht gehabt. Vorsichtig und mit kalten Fingern probierte sie den Ring an, der ihr tatsächlich noch passte. Er war eine gute Ablenkung von der Angst, die Isa in ihrem Inneren verspürte. Das Gefühl mit dem Ring an ihrem Finger war ihr bekannt und war vor allem wirklich schön, denn sie hatte sich damals so sehr gefreut Jacks Frau zu werden.. Die schönen Erinnerungen verdrängten die negativen und halfen ihr die kurze Zeit oben alleine zu verbringen.
      Den Ring ließ sie dran, er passte immerhin. Leicht leuchtete Isa ihrem Mann den Weg, damit er die Treppe nach oben laufen konnte. "Okay", stimmte sie seinen Worten zu. "Ich war hier oben nie drin", verriet sie ihm aber. "Ich habe keine Ahnung wie es drinnen aussieht, oder wonach wir suchen könnten". Sie war immer nur im Keller gewesen, aber in die Hütte traute sie sich hinein, damit verband sie keine schlechten Erinnerungen.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Jackson Lynley

      Ein leichtes Lächeln glitt über seine Lippen als auch sie ihre Besorgnis aussprach und er die Treppen nach unten stieg. Er war in seinem Job schon in tausende Keller hinunter gestiegen, daher glaubte er nicht, dass es diesmal anders sein würde. Aber ihr zuliebe passte er natürlich auf und sah sich ein wenig um wobei er die Blutflecken an der Wand und im Bett entdeckte. Jackson wollte sich nicht mal ansatzweise vorstellen müssen was mit ihr in den 6 Monaten geschehen war. Alleine bei dem Gedanken drehte sich alles um sodass ihm etwas übel wurde. Nachdem er nichts gefunden hat, was ihm gegen die Organisation helfen könne, begab er sich wieder nach oben wobei ihm die Hilfe mit dem Licht von Isa recht gut half keine Stufe auszulassen und zu stolpern. Jackson wolle sich noch im Haus umsehen, da er unten nichts entdeckt hätte. Ob sie da mitkam oder nicht, überließ er ihr weiterhin, dennoch wollte er sie in Kenntnis setzen. Doch sie schien in dieser Hinsicht keine Probleme zu haben mitzukommen als sie meinte keine Ahnung zu haben wie es drinnen aussah und nach was sie suchen könnten "Da sind wir schon zwei. Ich habe nämlich selbst keine Ahnung aber nur der kleinste Hinweis kann uns helfen. Sieh dich drinnen einfach um und wenn dir etwas nicht normal vorkommt wie in jedem normalen Haus, dann sag Bescheid", lächelte er ihr sanft zu und schloss den Keller wieder bevor er sich nach vorne zur Türe begab, welche ebenfalls mit einem Schloss verschlossen war. So als wäre hier irgendwas zu verbergen auch wenn Jack noch nicht genau wusste was es war. Aber im Inneren wird er hoffentlich die Antworten finden. "Achtung", warnte er sie diesmal vor, nahm wieder seine Waffe raus um das Schloss zu zerschissen, welches im nächsten Moment aufsprang. "Sesam, öffne dich", kam es sarkastisch aus ihm heraus während die Waffe zurück hinter den Rücken steckte und er die 2 Stufen zur Eingangstüre hochstieg. Als er den Türknauf drehte und ins Haus eintrat war es wie zu erwarten wirklich ruhig gewesen sowie alles Dunkel. Nirgendwo brannte Licht. So als wäre das gesamte Gebäude verlassen. Selbst die Einrichtung war nur auf das Mindeste eingerichtet gewesen und als Jackson den Lichtschalter fand, einschaltete und gerade anfangen wollte sich ein wenig umzusehen, hörte er etwas merkwürdiges piepen weshalb er Isabella hinter sich das Zeichen gab stehen zu bleiben. Woher genau dieses kam, konnte er nicht feststellen aber dieses Geräusch wurde immer schneller was ihm auf jeden Fall nicht unbekannt war. "Scheiße", fluchte er und drehte sich zu Isabella um "Raus hier, SOFORT!", rief er und rannte gleich auf sie zu um ihre Hand zu schnappen und das Haus zu verlassen, welches im nächsten Moment in die Luft flog. Durch die Wucht der Explosion wurden beide in den Schnee geworfen, wobei Jackson seine Arme und Körper um seine Frau legte um diese vor den Scherben zu schützen als sich eine in seinen linken Arm bohrte.


      "We are only small chess pieces in a big game.
      Dead but alive at the same time!"
    • Isabella Lynley

      Jeder kleine Hinweis könnte ihnen helfen und das verstand Isa, deshalb wollte sie mit hinein kommen, um ihrem Mann zu helfen. Sie half ihm gerne, sie arbeitete gerne mit ihm, auch wenn es für einige Menschen nicht so ganz verständlich war. Isabella war nicht immer einfach, was die Arbeit anging, weil sie oft anders dachte und oft genug auch temperamentvoll werden könnte, aber ihr Mann konnte das ab und er wusste auch, wie er ihr deutlich machen konnte, dass sie vielleicht zu weit ging. Generell hielt er ihr den Rücken frei und sie ihm, normalerweise vertrauten sie sich beide blind, jedenfalls hatte Isa dieses Gefühl bei ihrem Mann gehabt, aber darüber wollte sie nicht mehr nachdenken.
      Sie folgte ihm zu der Tür und war vorbereitet, als er noch einmal schießen wollte. Ein Lächeln schenkte sie ihm dafür, dass er sie vorwarnte, bevor er schoss. So war sie sich sicher, dass ihm nichts passiert war, dass jetzt keiner sie beide anschoss. Sie ließ ihn auch zuerst gehen, betrat nach ihm das Haus, welches so eiskalt war. In einige der Ecken hielt sie das Licht der Taschenlampe hin, wollte sich umsehen, um etwas auffälliges zu finden. Sie fand.. Fotos, ganz viele Fotos auf einer der Wände. Isa erkannte sich darauf, sie erkannte ihren Mann aus der Ferne darauf, doch bevor sie wirklich zu den Fotos gehen konnte, bevor sie sich die Wand ansehen konnte hörte sie das Piepen, welches ihr merkwürdig vorkam. Ihre Augen blickten zu ihrem Mann, Isabella wollte etwas sagen, sie wollte anmerken, dass sich das anhörte wie.. Ihre Gedanken kamen nicht weiter, denn sie mussten rennen und das so schnell, wie es nur möglich war. Das Adrenalin schoss ihr durch die Gefäße ihres Körpers, wegrennen kannte sie sehr gut und fing auch an sich in Bewegung zu setzen. Sie dachte nicht, das traute sie sich nicht, denn ihr Körper wollte sich in Sicherheit retten, bevor das Haus in die Luft ging. Die Wucht der Explosion unterschätzte Isa, hätte nicht damit gerechnet, dass es sie so sehr treffen könnte. Der Aufprall auf dem Boden versetzte ihr einen dumpfen Schmerz in der Brust, sie war sich dessen sicher, dass die angeknacksten Rippen jetzt definitiv gebrochen waren, aber viel schlimmer war dieser Knall, der sie für einen längeren Moment taub werden ließ. Es wurde ihr schwarz vor den Augen, mit der Seite ihres Kopf stieß sie irgendwo gegen, doch der größte Teil ihres Körpers schien unbeschädigt zu sein, schien vor allem weich gelandet zu sein. Isa konnte ihre Augen nicht aufmachen, sie war für einen Moment betäubt, aber sie konnte Jack bei sich spüren, sie konnte ihn um sich spüren. Ein sehr beruhigendes Gefühl, auch wenn sie nicht wusste, wie es ihm ging.
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    • Jackson Lynley

      Jack's Hoffnung war es gewesen etwas in dem Haus zu finden was ihnen gegen die Organisation helfen könne. Sei es auch nur das kleinste Detail was nicht passte. Es war ihm egal. Ein kleiner Schritt nach vorne konnte schon mehr ausmachen als was man glaubte aber als sie beide in das Haus kamen, welches komplett dunkel und eiskalt, da niemand fürs einheizen vorhanden war, sah sich der braunhaarige ein wenig um bis er einen Lichtschalter für all die Räume fand. So würde die Suche definitiv einfacher laufen als wenn beide weiter mit der Taschenlampe umher leuchteten. Weit kamen sie aber nicht mit der Suche, da Jackson im nächsten Raum ein plötzliches Piepen wahrnahm. Woher dieses kam, war schwer zu ermitteln aber für ihn war es kein unbekanntes Geräusch. Nein! Sogar wurde dieses immer schneller und schneller, als würde gleich irgendwo eine Bombe hochgehen. Zu seiner als auch Isa's Sicherheit rief er im nächsten Augenblick sofort das Haus zu verlassen woraufhin er ihre Hand packte und mit ihr das Haus verließ. Kaum waren sie aus diesem draußen gewesen, explodierte dieses schon in die Luft sodass beide von der Wucht und Druckwelle in den Schnee geworfen wurden. Jack schnappte sich noch Isa in der Luft um seine Arme und Körper um sie zu legen, sodass wenigstens seine Frau von jeglichen Schäden bewahrt wurde. Der Aufprall war zum Glück etwas durch die Schneeschicht am Boden abgedämpft gewesen, dennoch schlug er sich den Kopf am Boden was ihn für einen kurzen Moment schwarz vor Augen werden ließ.
      Erst als er wieder zu Besinnung kam und seine Hand auf den Kopf legen wollte, welcher durch den Aufprall ziemlich schmerzte, spürte er einen stechenenden Schmerz im linken Arm was ihn für einen kurzen Moment die Zähne zusammenbeißen ließ. Was genau diesen Schmerz verursachte konnte er nicht sagen denn als er versuchte nach Isabella zu sehen, merkte er wie es in seinen Ohren durch den Knall dröhnte und er das Gefühl hatte als würde er nun komplett taub sein. Mit einem Kopf schütteln versuchte er es loszuwerden, doch klappte dies nicht. Jack wandte kurz seinen Blick auf das Haus, welches komplett zerstört und in Flammen stand. Wie konnte das passieren? Sie waren doch extremst vorsichtig gewesen? Leicht spürte er wie etwas flüssiges von seiner Stirn runter rannte und als er seine Finger drauf legte, um zu sehen was es war, merkte er, dass es Blut war. "Isabella?", richtete er seine Aufmerksamkeit auf die braunhaarige um zu sehen ob bei ihr wenigstens alles in Ordnung war. Als er seine Augen von oben bis unten über ihren Körper wandern ließ, waren äußerliche Verletzungen wenigstens schon mal auszuschließen. Dennoch stieg Panik in ihm auf, dass ihr etwas geschehen war als sie zuerst nicht reagierte. "Isa?", versuchte er es erneut und hoffte darauf, dass sie ihre Augen aufmachen würde. "Komm schon, Kleines", tue mir das nicht noch einmal an, stieg die Panik immer mehr und mehr in ihm während er seine Schmerzen erstmal nach hinten legte.


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    • Isabella Lynley


      Das Piepen in ihren Ohren wollte nicht aufhören. Isa hatte sich bei dem Ton, welchen sie in der Hütte gehört hatte, gedacht, dass es ihr bekannt vor kam, doch sie dachte niemals daran, dass es wirklich eine Bombe war, die alles in die Luft jagte. Das hätte sie einfach niemanden zugetraut diese Hütte so zu präparieren, dass sie beide drauf gehen könnten. Doch jetzt lag sie da, in den Armen ihres Mannes und hörte nichts anderes, als dieses nervende Piepen in ihrem Ohr. Es ließ ihre Gedanken nicht zu, es übertönte alles und schien nicht mehr aufhören zu wollen. Dazu kam der Schmerz in ihrem Kopf, auch der in ihrer Brust und ihr wurde es so verdammt schlecht. Lebten sie überhaupt noch? Oder waren sie schon tot? Wie durch einen Schleier hörte Isa Jack ihren Namen sagen, doch sie konnte ihre Augen nicht öffnen, ihr Körper wollte nicht, wie sie es wollte. Es war nicht das erste Mal, dass sie dieses Gefühl hatte, das kam ihr bekannt vor und die Erinnerungen an das Feuer kamen für einen kurzen Augenblick wieder. So schnell, wie sie kamen so schnell verschwanden sie wieder, das Piepen in ihren Ohren nahm langsam ab und die Stimme ihres Mannes drang zu ihr durch. Isa runzelte ihre Stirn, kniff die Augen zusammen, weil der Schmerz in ihrer Brust deutlicher wurde, aber sie schaffte es ihre Augen zu öffnen und nach Jack zu sehen. Es war durch das Feuer hell, deutlicher heller, als vorher, sie konnte ihn gut erkennen und auch das Blut an seiner Stirn erkennen. Mehrmals blinzelte sie, um sich an die Helligkeit zu gewöhnen. „Du blutest“, stellte sie fest, Jack schien verletzt zu sein und das gefiel ihr nicht. Die Information kam ein wenig verspätet in ihrem Kopf an, er war einfach noch nicht bereit so nachzudenken, wie er es sonst tat. „Jack, du bist verletzt“, stellte Isa dann erschrocken fest. Sie war sich nicht sicher, ob er nicht mehr Verletzungen davon trug, er hatte sich immerhin schützend um sie gelegt, er hatte sein Leben für sie riskiert und sie beschützt. Und er zweifelte noch an sich selbst?
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    • Jackson Lynley

      Wie konnte das passieren und woher kam dieses plötzliche Piepen? Es wusste doch niemand etwas davon, dass beide dort auftauchen würden außer noch der Chef aber für eine Legung einer Bombe reichte doch die Zeit nicht aus? Daher konnte er den Mann schon mal aus der Sache nehmen. Oder wurde diese gelegt bereits bevor die Organisation das Gebäude verlassen hat? Hatten sie eine Ahnung davon, dass sie vielleicht hierher kommen? Unwahrscheinlich. Sowas kann man ja nicht wissen? Als Jackson wieder langsam zu sich kam und versuchte an seinem Kopf zu greifen, durchstieß ihm plötzlich ein stechender Schmerz am linken Arm was seine Bewegungen inne lassen hielt. Was der Grund dafür war, konnte er im ersten Moment nicht sagen aber als er seinen Blick zum brennenden Haus wandte, schossen ihm plötzlich alle Bilder ins Gedächtnis als Isabella und er damals das Haus betraten, welches ebenfalls in die Luft flog. Doch da ging die Sache leider nicht so glimpflich aus wie heute. Nein! Jackson war genauso Bewegungsunfähig gewesen wie jetzt und die Panik es könne sich alles wiederholen stieg von Sekunde zu Sekunde. Er wollte nicht noch einmal unter diesen Trümmern liegen weshalb er gleich versuchte sein linkes Bein zu bewegen und als dies ohne Probleme funktionierte, atmete er erleichtert aus. Aber was war mit Isabella? Schnell, etwas zu schnell da ihm kurz schwindelig wurde und er auch eine Flüssigkeit auf seiner Stirn spürte was sich als Blut herausstellte, drehte er sich zu seiner Frau, welche immer noch neben ihm im Schnee lag, und rief immer wieder ihren Namen auf was sie aber nicht reagierte. Warum reagierte sie nicht? "Isa?", rief er weiter und sah sich erstmal ihren Körper von oben bis unten an um wenigstens äußerliche Verletzungen ausschließen zu können. Aber wie sah es mit den Inneren aus? Jack versuchte zwar mit seinem Körper ihr ein Schutzschild zu sein aber es konnte ja doch sein, dass sie trotzdem etwas davon trug? Sanft berührte er ihren Kopf um dort ebenfalls Verletzungen auszuschließen, was zum Glück der Fall war. Als er merkte, dass ihre Augen anfingen zu blinzeln, legte er beide Hände auf ihre Wangen "Hey, Kleines", sprach er ruhig und als sie sie dann öffnete und meinte, dass er blutete, schüttelte er den Kopf. Das war nicht wichtig. Im nächsten Moment sprach sie erschrocken weiter davon, dass er verletzt sei weshalb er einfach nur erleichtert aus atmete und sie anlächelte "Das ist egal", kam es sanft aus ihm heraus. Durch das Adrenalin, welches durch seinen Körper schoss, konnte er die Schmerzen fürs Erste mal ignorieren. "Du lebst. Oh Gott, Isa du lebst", bei diesen Worten nahm er seine Frau in die Arme und drückte sie an sich. Es tat ihm so gut zu wissen, dass sie lebte und das alles okay war. Das glaubte er zumindest. Jackson löste nach ein paar Minuten wieder die Umarmung und legte erneut beide Hände auf ihre Wangen. "Geht es dir gut? Tut dir irgendwas weh?", wollte er von ihr wissen. Vielleicht sollten sie zur Sicherheit mit ihr ins Krankenhaus fahren und durchchecken lassen?


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    • Isabella Lynley


      Es kam ihr alles so bekannt vor.. Isa konnte sich nicht so ganz daran erinnern, was damals passiert war, aber diese ganze Explosion, das Feuer, die Schmerzen.. die Situation war ihr nicht fremd. Ganz gleich wie sehr sie es versuchte, die Erinnerungen an den Tag, an dem sie von ihrem Mann getrennt wurde waren nicht vorhanden. Doch Isa riss sich zusammen und versuchte ihre Augen zu öffnen, weil sie die Stimme ihres Mannes hörte. Das letzte Mal konnte sie ihre Augen nicht öffnen, da dachte sie aber auch sich die Stimme ihres Mannes eingebildet zu haben, jetzt hörte sie sie deutlich. Ihr Kopf schmerzte, ihre Brust schmerzte, aber mit dem Öffnen der Augen und dem Erkennen, dass Jack verletzt war war das unwichtig. Er sah besorgt aus, was Isabella vermutlich auch war, aber es fühlte sich alles noch so unwirklich an, so unecht, sie realisierte einfach nicht, was passiert war. Ein Lächeln schenkte sie ihrem Mann, als er seine Hände auf ihre Wangen legte und meinte, dass seine Verletzung egal war. War sie nicht, aber eine Diskussion war gerade keine gute Idee.
      Ein Schmerz durchzog ihren Körper, kaum spürte sie die Arme ihres Mannes um sich, aber Isa nahm diesen Schmerz hin, sie nahm diesen Schmerz in Kauf, um ihren Mann bei sich zu haben. Er hatte wohl Angst, dass sie tot war.. schon wieder, doch sie lebte und deshalb erwiderte sie auch die Umarmung, ignorierte den Schmerz in der Brust. Sanft streichelte ihre Hand über seinen Rücken, „Ich lebe“, flüsterte sie ihm zu, um diese Worte zu bestätigen. Sie lebte und ihr ging es einigermaßen gut. „Es ist alles gut“, beruhigte sie ihren Mann. Das war die Reaktion, die sie sich bei ihrem ersten Wiedersehen erhofft hatte, diese Freude in seiner Stimme wollte sie hören, um zu wissen, dass er sich freute sie wieder zu haben. Und das tat er anscheinend wirklich. Er musste ihr nicht seine komplette Gefühlswelt offen legen, aber mit dieser Reaktion gab es ihr einfach Gewissheit und diese fühlte sich sehr gut an.
      Ihre Augen blickten wieder nach Jack, als er sich löste und seine Hände auf ihre Wangen legte. Isa nickte bei der ersten Frage, nickte dann wieder bei der zweiten. „Mein Kopf“, antwortete sie ihm. „Und meine Rippen sind definitiv gebrochen“, das merkte sie beim atmen. „Da waren Bilder im Haus gewesen.. Fotos von uns.. Aufnahmen während der Arbeit, oder auf der Straße“, erklärte Isa. Sie wollte das mitteilen, bevor sie das womöglich vergessen wird. „Bist du sonst verletzt?“, wollte die Frau aber wissen und musterte ihren Mann besorgt im Gesicht. Die Wunde oben an der Schläfe sah nicht schlimm aus, war nur etwas offen, aber war er sonst verletzt? „Du hast dir den Kopf gestoßen“, merkte sie an und nahm ihre Hand, um nach der Wunde zu tasten.
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    • Jackson Lynley

      Das erste Mal seit einer gefühlten Ewigkeit spürte Jackson wie eine Spur seiner Sorgen von den Schultern flog als er merkte, dass Isabella anfing auf ihn zu reagieren. Er hätte es sich niemals verzeihen können, wenn sie diesmal wirklich gestorben wäre. Sie wollten beide zu dem Haus, was dieses Mal nicht alleine seine Schuld gewesen wäre, aber Jackson hätte es selbst seelisch nicht mehr überlebt mit dem Wissen sie erneut bei solch einen Einsatz verloren zu haben. Dass er genauso verletzt war, spielte für den braunhaarigen in diesen Moment keine Rolle. Es war unwichtig was mit ihm war. In seinen Augen war jetzt nur Isabella wichtig gewesen und, dass sie lebte weshalb er seine Arme um sie legte und Isa an sich drückte. Dass er ihr damit vermutlich Schmerzen zufügte, war ihm in diesen Augenblick nicht bewusst aber es gab gerade nichts anderes was er sich wünschte als sie einfach in seinen Armen zu haben. Ihren Atem, ihren Herzschlag, ihre Wärme zu spüren welche sie ausstrahlte. Er wollte all dies an sich spüren um wirklich sicher sein zu können, dass sie lebte. Er wusste, dass er ihr nicht gerade das Gefühl gab vielleicht willkommen zu sein seit ihrer Rückkehr geschweige denn, dass er überhaupt irgendein Gefühl zeigte aber wenn der Moment einmal kam wo ihm die Gefühle überwältigen, dann zeigte er dies dementsprechend und genau solch einer war gerade gekommen. An dem Tag als sie zurückkehrte wäre es vermutlich richtig gewesen sie in seine Arme zu schließen wie er es jetzt tat, doch der Schock war damals einfach viel zu groß. Jack hatte das Gefühl als würde man ihn einen schlechten Scherz präsentieren. Er konnte an diesem Abend einfach nicht akzeptieren oder erkennen, dass Isabella wirklich überlebt hatte aber jetzt durchströmte es ihn umso mehr. Auch als sie selbst ihre Arme um ihn legte und bestätigte zu leben, schloss er kurz seine Augen um das Ganze in sich aufzunehmen. Er hat sie nicht verloren. Er hat seine Frau nicht wieder an diese Bastarde verloren. Jack schwor sich auch es nie wieder zuzulassen solange er lebte und sie beschützen konnte.
      Nach ein paar Minuten löste er wieder die Umarmung, legte erneut seine Hände auf ihre Wangen um zu wissen ob es ihr gut ginge und ob sie Schmerzen hatte. Auf beide Fragen nickte die braunhaarige und erklärte schon, dass ihr der Kopf weh tat sowie, dass wohl die geprellten Rippen nun komplett gebrochen seien. Doch waren das nicht alle Informationen gewesen. Isa erklärte ihm noch, dass Bilder im Haus vorhanden waren. Nicht nur von ihr, sondern auch von Jackson selbst was ihn für einen kurzen Augenblick stutzig machte. Wieso sollten in dem Haus Bilder von ihnen hängen? Es war ihm zwar bewusst gewesen, dass die Organisation es auf beide abgesehen hatte aber wie besessen konnte man denn bitte noch sein? Was wollten sie von ihnen? Bevor weiter darüber nachdenken konnte, wechselte Isa das Thema zurück auf ihn und seine Verletzungen was ihn wieder zum Lächeln brachte. Sie litt selbst unter ihren Schmerzen und machte sich trotzdem Sorgen um seine? "Mir geht es gut", versuchte er ihr verständlich zu machen und wollte mit seiner linken Hand wieder auf den Kopf greifen als sie meinte, sich diesen gestoßen zu haben, aber erneut dieser Schmerz durch seinem Arm zog. Jack biss die Zähne zusammen um nicht aufzuschreien und als er hinsah merkte er, dass eine Scherbe im Oberarm steckte. Es war nicht die erste Verletzung gewesen, welche er sich zugezogen hatte. Schließlich war noch der Vorfall mit dem brennenden Haus vorgekommen sowie war oft genug auf ihn geschossen worden um keine Angst vor solchen Dingen zu haben. Einmal, was noch vor Isa's Zeit war, lag er sogar 2 Wochen im Krankenhaus da er in einem Fall angeschossen und schwer verletzt wurde. Es war sozusagen sein tägliches Brot, dass Kugeln oder Gegenstände ihm um die Ohren flogen. Jack legte seine rechte Hand auf die Scherbe, schloss kurz seine Augen, atmete des Öfteren tief ein und wieder aus bevor er sich einen Ruck gab und die Scherbe im nächsten Moment aus seinem Arm zog. Ein schmerzerfüllten Laut konnte Jack jedoch nicht unterdrücken während er das Ding zur Seite warf. "Verdammter Mist", fluchte er vor sich her und legte die Hand auf die blutende Stelle. "Komm, verschwinden wir von hier", dabei stand er auf, wobei ihm aber kurz wieder schwindelig wurde und er seine Augen schloss. So schlimm war seine Kopfwunde doch gar nicht gewesen, dass ihm immer schwindelig wurde? Als es langsam wieder besser wurde, öffnete er diese wieder und hielt Isabella seine Hand zur Hilfe hin. Jack würde Isabella erstmals in ein Krankenhaus bringen. Mit gebrochenen Rippen war nicht zu spaßen und, dass es noch schlimmer wird, wollte er nicht riskieren. Seine Verletzungen konnte er später auch noch verarzten. Jetzt stand sie erstmal an.


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    • Isabella Lynley

      So, wie sie für ihren Mann wichtiger war, als er selbst war er für sie wichtiger, als sie selbst. Isa würde sich für diesen Mann eine Kugel einfangen, ganz gleich wie es gerade zwischen ihnen lief. Sie liebte ihn und respektierte ihn sehr, er war der wichtigste Mensch in ihrem Leben, der mit dem sie ihr Leben teilen wollte, mit dem sie alles teilen wollte. Natürlich waren seine Probleme ihr wichtiger, als ihre eigenen, es war ihr wichtig zu wissen, ob Jack sich verletzt hatte, wie es ihm ging und ob er Hilfe brauchte. Es hätte ihr klar sein sollen, dass er es abwinkte, anders kannte sie ihren Mann nicht, aber das war schon okay. „Sicher?“, fragte Isa dennoch nach, musterte ihren Mann besorgt. Er schien Schmerzen im Arm zu haben, oder der Brust, das konnte Isabella nicht ganz deuten, aber sie beobachtete ihren Mann, setzte sich vor allem langsam auf. Im Schnee war es wirklich kalt, ihre Hose war schon kalt und nass, aber das war weniger wichtig. Die Glasscherbe im Arm sah übel aus, bevor sie ihm jedoch vorschlagen wollte es vielleicht lieber im Arm zu lassen, zog sich Jack diese aus. Ihren Schal zog die Frau aus, um Jack diesen auf die Wunde zu drücken. „Lass mich das drumherum wickeln“, bot sie an und blickte zu ihm. Sie würde kein Nein dulden, denn wenigstens das wollte sie abdrücken. „Dann hört es vielleicht auf zu bluten“. Den Schal wollte sie einfach eng darum binden, um das wenigstens in den Griff zu kriegen.
      So wirklich sicher, ob sie jetzt gehen sollten war sich Isa nicht, denn wenn sie ihren Mann sah, dann wusste sie nicht, ob sie es beide zum Auto schaffen werden. Ihr ging es im Sitzen schon nicht gut und Jack wirkte beim Aufstehen auch nicht stabil. Ihre Augen beobachteten ihn, ihre Arme stützen ihn ein wenig, während er seine Augen geschlossen ließ. „Wir fahren ins Krankenhaus“, beschloss Isa, bevor sie die Hand nahm und sich am Boden abstützte. Zum Aufstehen musste sie die Zähne zusammen beißen, denn die Rippen schmerzten und eines ihrer Oberschenkel auch. Sie schaffte es aber auch die Beine zu kommen und auch stehen zu bleiben. „Und wenn du dich nicht verarzten lässt lasse ich mich auch nicht verarzten“. Das war eine klare Bedingung, denn sie kannte ihren Mann und wusste, dass er seinen Verletzungen keine Beachtung schenken wird. „Vor allem dein Arm muss vielleicht genäht werden“. Je nachdem, wie tief das Stück Glas drinnen gesteckt hatte.
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    • Jackson Lynley

      Für Jackson war es früher als Kind nie ein Problem gewesen irgendwas offen zuzugeben. Wenn er Schmerzen, Sorgen, Probleme oder jegliches hatte war seine Mutter immer der erste Anhaltspunkt gewesen mit jemanden darüber zu sprechen. Seine Mutter konnte alleine aus seinem Gesichtsausdruck schon erkennen wenn den kleinen Jack etwas beschäftigte. Doch mit der Zeit und seit er Australien verlassen hat, lernte Jack auf eigenen Beinen zu stehen. Er wollte nie jemanden zur Last fallen. Seine Probleme sollen auch seine Probleme bleiben, sagte er sich stets. Das Kommando fiel immer nur unter seine Obhut. Bis Isabella in sein Leben trat. Am Anfang war es verdammt schwierig für ihn gewesen mit jemanden über seine Gedanken, Gefühle oder Sorgen zu sprechen geschweige denn Kompromisse einzugehen. Oh, wie sehr er sich da überwinden musste. Zu seiner Überraschung hatte Isabella aber in dieser Hinsicht eine Engelsgeduld bewiesen und diese zahlte sich auch aus, denn schließlich fragte er sie eines Tages ob sie seine Frau werden wollen würde. Isa sagte ja, somit war es einer der schönsten Momente in Jack's Leben.
      Ab diesen Tag schwor er sich auf die Frau aufzupassen als würde sein eigenes Leben davon abhängen. Daher war es für ihn auch selbstverständlich, als das Haus explodierte, seinen Körper zu ihrem Schutz zu verwenden was er mit einer Kopfwunde und Scherbe im Oberarm bezahlte. Isabella's Sorge bezüglich seiner Verletzungen war ihr deutlich ins Gesicht geschrieben was er versuchte ihr zu nehmen. Es spielte keine Rolle für ihn wie es Jack ging, nur Isa's Verletzungen standen ihn an oberste Stelle. Doch als er sich kurz selbst an den Kopf greifen wollte, spürte er wieder den selben Schmerz wie vorher und erkannte die Scherbe, welche er kurz darauf raus zog. Ob es wirklich solch eine gute Idee war, konnte er im Nachhinein nicht behaupten aber darum konnte er sich später auch kümmern. Jetzt hieß es erstmal von hier zu verschwinden und gerade als Jackson aufstehen wollte, kam ihm jedoch Isabella dazwischen welche ihren Schal von sich entfernte um diesen über Jack's Oberarm zu binden. Leicht biss er erneut die Zähne zusammen als sie es festzog, war ihr aber sehr dankbar für diese Geste. "Jetzt wird dir kalt", dabei deutete er mit einem sanften Lächeln auf die offene Stelle bei der Jacke, half ihr aber beim aufstehen als ihm selbst für einen kurzen Augenblick schwindelig wurde. Die Stütze auf Isabella's Seite spürte er gleich und hielt sich dankbar bei ihr an bis es ihm wieder besser ging. Ihren Vorschlag ins Krankenhaus zu fahren bestätigte er mit einem Nicken, denn schließlich war dies auch seine Idee gewesen um ihre Rippen kontrollieren zu lassen geschweige denn Isabella überhaupt zur Kontrolle drinnen zu lassen. Aber die Rippen dürften wohl nicht das Einzige sein was schmerzte als er sah wie vorsichtig sie aufstand. Hatte sie etwa auch eine Verletzung am Bein erlitten? Noch bevor er sie fragen konnte, hielt sie ihm eine Standpauke sich nur untersuchen zu lassen, wenn er es auch tat. Na großartig, dachte er sich und seufzte. "Du machst dir zuviele Sorgen, weißt du das? Ich sagte doch, dass alles okay ist", lächelte er ihr zu und legte seinen rechten Arm um seiner Frau als Stütze zu dienen als sich beide gemeinsam zurück zum Auto aufmachten.
      Der Weg dorthin war beschwerlicher als gedacht da beide ziemlich angeschlagen waren. Jackson zwar weniger, da er seine Beine ohne Probleme verwenden konnte aber er passte sich dem Tempo Isa an. Mit den Rippen dürfte es wirklich kein Vergnügen gewesen sein sich fortzubewegen, weshalb er dazwischen auch immer wieder Pausen einlegte. "Tja, den Chef können wir doch schon mal ausschließen. Ich glaube kaum, dass er voraus planen konnte, dass wir hier auftauchen werden. Und schon gar nicht so schnell", versuchte sie ein wenig von ihren Schmerzen abzulenken.


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    • Isabella Lynley

      Warum sie Jack so gern hatte? Einfach weil er Jack war. Viele Kollegen verstanden es vielleicht nicht, oder hatten ihre Schwierigkeiten mit ihm, aber er war ein wirklich toller Mann und gab Isa einfach alles, was sie brauchte um glücklich zu sein. Wenn sie den Mond wollen würde würde er hin fliegen, um ihn ihr zu holen, er liebte sie so ehrlich und wertschätzte sie, was ihr viel bedeutete. Glücklich war sie mit ihm, generell war Isabella sehr glücklich seine Frau zu sein, an seiner Seite sein zu dürfen. Für sie kam niemand anderes in Frage, sie liebte diesen Mann abgöttisch, deshalb machte sie sich auch Sorgen um ihn. Es war ganz gleich wie sehr er seine Verletzungen auf die leichte Schulter nahm, aber allein die Scherbe im Arm war nicht so einfach zu verdrängen! Das könnte sehr tief gewesen sein und wenn Jack verbluten wird? Oder es sich entzündet? Das kam nicht in Frage es einfach zu ignorieren. Den Schal zog die gerne für ihn aus, da war es ihr egal wie kalt es war. Sein Lächeln erwiderte sie. „Ich mache die Jacke einfach zu“, das tat sie dann demonstrativ auch, damit gab es keine Lücke mehr. Sie waren ein Team und unterstützten sich gegenseitig, fand sie jedenfalls, da war es selbstverständlich, dass sie sich für ihn da war!
      Sie ließ sich auf die Beine helfen und musterte Jack besorgt. Isas Bein tat weh, aber es war nicht gebrochen, denn sie konnte gut auftreten, es zog im Oberschenkel, vielleicht eine Prellung? Doch sie würde sich nicht verarzten lassen, wenn Jack es nicht ebenfalls tun wird. „Dann machst du dir auch zu viele Sorgen und es ist alles okay bei mir“, merkte sie an. „Wer soll mich beschützen, wenn du nicht mehr bist? Wir lassen uns beide verarzten, oder keiner“. Das war ihre Bedingung. Meistens zog es, wenn sie von dem Beschützen sprach, denn Jack wollte ihr Leben schützen und das notfalls mit seinem eigenen. Langsam liefen sie los, wobei das Gehen ganz gut klappte, nur das Atmen fiel der Frau schwer. Im stehen waren ihre Rippen auch in Ordnung, wenn sie sich nicht zu viel bewegte.
      „Ich denke, dass das schon vorher präpariert war“, erklärte Isa ihre Sicht der Dinge. „Sie haben sich gedacht, dass ich euch sage, wo die Hütte war.. das würde jeder Polizist machen.. nach Spuren suchen.. und er ist noch drin, immerhin ordnete er an, dass wir nur zu zweit hin kommen.. stell dir vor wir hätten die Hütte durchsuchen lassen“. Über Arbeit zu sprechen lenkte ab, wobei es schon lange nicht mehr nur Arbeit war. „Das konnte man auch so präparieren, dass es in die Luft geht egal wer den Lichtschalter betätigt“.
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