Lost Recovery [Lu-chan & Sohira]

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    • Jackson Lynley

      Stimmt! So wie Jack sie kannte, kannte er sie wirklich nicht. Er wusste nicht genau was sie sich im Leben wünschte oder nach was sie strebte geschweige denn was sie begehrte aber eines wusste er: Jack war der falsche Mann. Er hatte es binnen 6 Monate geschafft sie 3mal fast umzubringen und dennoch blieb sie bei ihm. Beide stiegen zurück in den Wagen und fuhren, als Isabella den Rückwärtsgang reinwarf, das Waldstück, wo Samuel hingefahren war, wieder zur Straße retour bis sie auf der normalen Landstraße landeten und dieser den ganzen Weg retour folgten. David gewährte es ihr Jackson in ein Krankenhaus zu bringen, denn so hatte er dann ebenfalls seine Ruhe von ihr ohne ständig sich anhören zu können, dass er vermutlich tot sei und es David zu verantworten hat. Auf sein Konto konnte es ruhig gehen, damit hatte er sich vor langer Zeit schon angefreundet. Die Waffe, welche als Warnung auf sie gerichtet war, würde er nie benutzen um ihr Schmerzen zuzufügen das war einfach nicht seine Art. Besonders nicht bei jemanden die man sehr mochte "Das nicht aber damit lässt es sich verhindern, dass du versuchst irgendeinen Mist zu machen. Du weißt, egal was du machst, dass Jackson der leidtragende sein wird. Daher liegt es in deiner Hand ob er stirbt oder nicht", dabei wandte er seinen Blick zurück auf die Straße "sollte er es überhaupt bis in die Stadt überleben", murmelte er leise noch vor sich her. Dass Isabella ihn dafür hasste, war ihm bewusst aber auch gleichzeitig egal. Sie würde Jackson immer lieben egal wie sehr er es versuchte sie auf seine Seite zu ziehen. Aber da Isa immer noch so sehr hinter ihm steht, schien Jack ihr von seinem Morden im Dorf noch nicht erzählt zu haben. Seine Chance es endlich zu machen aber dies konnte warten bis sie schließlich zurück in der Stadt ankamen und Isabella auf das nächstliegende Krankenhaus zufuhr.
      Der Wagen wurde direkt vor dem Eingang der Notaufnahme geparkt woraufhin sich einer der Ärzte gleich beschwerte, als sie ausstiegen, dass Isabella hier nicht einfach parken konnte "Das ist kein Parkplatz für Besucher. Hier werden Notfälle eingeliefert und Sie blockieren hier alles. Wenn ich Sie also dann bitten darf weiterzuverfahren. Vorne rechts und dann links kommen Sie direkt zu den Besucherparkplätze ", erklärte es eine Ärztin mies gelaunt bevor sie noch eine Andeutung zu ihren beiden Kollegen machte,
      die gerade vor der Türe eine rauchten, welch
      e so gut hieß wie 'Haltet ein Auge offen ob sie wirklich verschwindet', und anschließend ins Gebäude verschwand. Als Isabella kurz darauf erklärte Hilfe zu brauchen und das Blut auf ihren Klamotten zu sehen war, schmissen beide ihre Zigaretten weg und liefen sofort zu ihr zum Kofferraum und sahen schon wer ihre Hilfe benötigte. "Hol eine Trage", rief er dem anderen zu der auch gleich ins Gebäude verschwand und mit einer Trage sowie 4 weiteren Kollegen zurückkam "Was ist passiert?", wollte er gleich wissen. Für die ärztliche Untersuchungen war es immer gut zu wissen was geschehen war sodass nichts ausgelassen werden konnte was vielleicht lebensbedrohlich werden könnte "Wir hatten einen Einsatz", kam dann David noch dazu der Ihnen die Polizeimarke zeigte "Wir sind Polizisten und wurden zu einem Einsatz gerufen, welcher in einer Schießerei ausartete", erklärte er weiter. Eine Leiche hatten sie ja im Wald. Zwar nicht mit einer Kugel erschossen aber ihre Geschichte war sozusagen nicht ganz gemoggelt. "Sie sagten er sei ihr Mann?", wandte sich der Arzt an Isabella, welcher in den Kofferraum zu Jackson stieg "wie heißt er?"....."Jackson Lynley", antwortete David wieder "Mister Lynley? Mister Lynley, können Sie mich hören?", versuchte man ihn wach zu bekommen. Jack schien darauf zu reagieren als seine Augen zum zucken anfingen und diese sich kurz öffnete "I....Isa", kam es schwach aus ihm heraus und hob seine Hand hoch, welche voll mit Blut war "M...meine..... Frau"...."er muss sofort in den OP", sprach der Arzt weiter und alle kümmerten sich sofort darum Jackson so schnell wie möglich behandeln indem sie in ins Gebäude brachten. Der eine Arzt, der mit ihnen immer sprach, blieb draussen um sich auch noch um Isabella zu kümmern. Schließlich hatte sie Blut auf ihren Klamotten und ob das ihres war oder das ihres Mannes konnte er nicht sagen. Doch als er merkte, dass sie zum hyperventilieren anfing und David dies ebenfalls mitbekam, gingen beide sofort zu ihr und fingen sie noch rechtzeitig auf bevor Isabella komplett auf den Boden aufschlug. "Miss?", versuchte er sie bei Bewusstsein zu behalten indem er sanft seine Handfläche auf ihre Wange klopfte "Miss?", versuchte er es wieder "Wir brauchen eine weitere Trage", rief er wieder zu Kollegen die sofort zur Hilfe eilten und Isabella drauflegte. Zur Sicherheit, erklärte er David, wolle man sie auch durchchecken um kein unnötiges Risiko einzugehen. David stimmte zu, da ihm schließlich sehr viel an ihrer Gesundheit lag, fragte aber ob es okay sei auf sie zu warten da sie schließlich Kollegen waren. Der Arzt stimmte zu und verwies ihn in den Wartebereich. Man würde ihn holen, sobald es Isabella besser ginge.


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    • Isabella Lynley

      Es kam ihr vor, als wäre sie gar nicht wirklich anwesend, als würde das Ganze ohne sie geschehen. Isa konnte nicht wirklich sagen, was passiert war, es war so, als hätte ihr Körper aufgegeben, als hätte er erreicht, was er erreichen wollte und jetzt aufgeben könnte. Es war einfach alles zu viel, es war alles zu heftig für ihre Psyche, für ihren Körper, wie sollte Isabella das nur aushalten? Sie brauchte Zeit und die schenkte ihr Körper ihr, denn vor einem Krankenhaus ohnmächtig zu werden war vermutlich das Beste, was ihr passieren konnte. David würde sie mit Sicherheit nicht einfach einpacken und mitnehmen und genau das konnte ihr ein wenig Zeit verschaffen.
      Als sie merkte, wie eng es um ihren Oberarm wurde öffnete Isabella langsam ihre Augen. Sie konnte das Piepen eines Monitors hören, lag auf einer Liege, es sah aus wie eines der Räume in einer Notaufnahme. Der Blutdruck wurde gemessen und ein Mann schrieb irgendetwas auf, vermutlich die Werte.
      "Ah, Sie sind ja wieder da", merkte er an, bevor er leicht lächelte. "Ihr Blutdruck ist ein wenig niedrig.. Sind Sie verletzt?". Leicht schüttelte Isabella ihren Kopf, schloss die Augen für einen Moment, um sie letztendlich zusammen zu kneifen und sich zusammen zu reißen. Sie setzte sich auf, ihr blieb keine Zeit dafür hier einfach liegen zu bleiben.
      "Mein Mann..", wollte sie wissen. "Wird gerade operiert, wir tun unser Bestes, um sein Leben zu sichern", erklärte ihr der Arzt. Isabella nickte, blickte zu ihm. "Hören Sie.. Ich brauche Hilfe", versuchte sie es. "Deshalb sind sie hier", antwortete der Mann verwirrt. Isa schüttelte ihren Kopf. "Der andere Mann, der bei uns war.. er ist bewaffnet.. und..". "Er ist auch ein Polizist", merkte der Arzt verwirrt an. Tief holte sie Luft, so würde das nicht funktionieren, so konnte sie es nicht hinbekommen.
      "Ich brauche ein Telefon", wies sie dem Arzt an. "Ich.. muss Verstärkung rufen und vor allem Hilfe.. Sonst werden wir beide womöglich sterben". Isabella war sich sicher, dass sie leben wird, aber sie war sich nicht sicher zu was David wirklich in der Lage war und sie wollte nichts mehr riskieren, ohne sich sicher zu sein, dass es sich lohnte.
      "Dieser Mann da draußen hat meinen Mann angeschossen", das war nicht ganz richtig, aber sie musste Druck ausüben. "Er schoss auf ihn und ich musste dieses verdammte Auto fahren mit seiner geladenen Pistole am Bein.. Keine Ahnung wozu er fähig ist, aber ich muss Hilfe rufen". Der Arzt war verwirrt, aber er holte sein Handy aus dem Kasack, um es Isabella zu reichen. "Fünf Minuten.. Mehr brauche ich nicht.. Dann entlassen sie mich und ich gehe.. und kümmere mich um den Rest". Sie deutete dem Mann an sitzen zu bleiben, als er sich erheben wollte und wählte eine Nummer, die ihr helfen könnte. Im Revier anzurufen war riskant, deshalb ließ sie es sein, aber es gab noch einen Menschen auf dieser Welt, der in dieser Situation hilfreich sein konnte.
      "Lynley hier.. Verbinden Sie mich bitte mit Mrs Miller", bat Isabella. Sie schluckte innerlich, weil sie nicht wusste, ob das aufgehen wird, was sie vor hatte.
      "Mrs Miller ist außer Haus, was kann ich ihr ausrichten?", fragte die Stimme am anderen Ende. "Es ist ein familiärer Notfall ich muss dringend mit ihr sprechen". "Warten sie kurz", seufzte die andere Frau. Es dauerte einen Augenblick, aber eine bekannte Stimme meldete sich am anderen Ende.
      "Miller hier.. Was gibt es?", fragte sie schon fast genervt. "ich hoffe sehr, dass es wichtig ist und kein schlechter Scherz".
      "Nancy ich bin es.. Ich brauche deine Hilfe.. dringend, bitte". Isabella flehte fast schon am Telefon.
      Stille herrschte in der Leitung. "Isabella?", fragte die andere Frau unsicher. "Isa.. Du.. Bist doch tot".
      "Das wäre ich mehrmals in meinem Leben gewesen.. und ich werde es auch jetzt gleich sein, ich brauche dringend deine Hilfe.. Ich stecke in Schwierigkeiten.. Ich erkläre dir alles gleich, aber ich brauche Hilfe.. Ich werde quasi entführt und Jack wird gerade operiert.. Wenn ich gleich das Krankenhaus verlasse weiß ich nicht, was mich erwartet".
      Nancy war eine gute Kollegin aus der Ausbildung, mit der Isabella viel zu tun gehabt hatte. Sie waren gute Freunde geworden, die das Schicksal getrennt hatte. Nancy war zum FBI gegangen, Isa war Profilerin geworden und nach ein paar Ereignissen verlor sich ihr Kontakt. Doch auf die Hilfe der anderen war zu zählen und so auch dieses Mal.
      "Danke", bedankte sich Isa, bevor sie das Handy zurück reichte. Sie fing an die Kabel loszuwerden. "Sorgen Sie bitte dafür, dass mein Mann überlebt, den Rest kriege ich hin". Das konnte sie versichern, denn wenn Jack lebte hatte sie einen Grund zu leben. "Sind Sie sich sicher?", fragte der Arzt und Isa nickte. "Entlassen Sie mich einfach.. zur Ihrer Sicherheit und der der anderen.. bringen Sie mich zu diesem.. Polizisten.. ". Dieser Begriff passte nicht zu David. "Und benehmen Sie sich ganz normal."
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Jackson Lynley / David Payne

      Während Jackson in den Operationssaal und Isabella in eines der Krankenzimmer gebracht wurde für weitere Untersuchungen, zeigte der Arzt David wo der Wartebereich war. Als er dort ankam, saßen noch eine kleine Familie aus Mann, Frau und Kind in der einen Ecke während auf der anderen Seite eine junge Frau alleine mit einem Taschentuch saß. Anscheinend hatte sie auch einen langen Tag hinter sich und wartete auf bessere Nachrichten. David setzte sich ihr gegenüber und legte beide Arme auf die Beine um sich abzustützen während er sich mit den Händen über das Gesicht fuhr. Als Isabella zusammenbrach, dachte er sie auch gleich zu verlieren. Aber wie? Eine Verletzung trug sie ja nicht davon aber seelisch war sie sicher komplett fertig. David wusste, dass ihre Psyche komplett angeknackst war durch die Entführung. Danach kam noch die Sache mit ihrem Mann zusammen und nun stellte sich für beide heraus, dass Samuel Lynley als er selbst in die Sache verwickelt waren. Wenn er es so betrachtete, tat nicht nur Jack ihr Unrecht sondern er ebenfalls."Harter Tag?", begann die junge Frau zu reden als ihr Blick auf ihn ging und die Polizeimarke sowie Waffe erblickte. Dabei holte sie ihn komplett aus seinen Gedanken "ein Kollege?", fragte sie weiter während er seinen Blick auf sie richtete "eher eine Kollegin. Sie wird gerade untersucht", ging er auf ihre Fragen ein. Gelogen war es ja nicht wirklich. Isabella wurde gerade untersucht und von Jackson brauchte er nichts erwähnen. Wenn es nach ihm ginge, sollte er den Operationssaal gar nicht mehr lebendig verlassen, sondern gleich runter in die Leichenhalle rollen . Aber er kannte dieses Krankenhaus nur zu gut und wusste, dass dies auch sehr guten Ärzten bestand. Daher war seine Chance sehr gering, dass Jackson starb. Aber wer weiß? Vielleicht gab es ja Komplikationen während sie versuchten sein Leben zu retten? "Was ist bei Ihnen?", fragte auch er die junge Frau um so wenigstens auch etwas von der Zeit tot zu schlagen "Mein Freund wurde von seiner Exfreundin angegriffen als er ihr mitteilte, dass wir zusammen sind", erklärte sie als ihr Blick auf ihr Taschentuch in den Händen ging an dem sie immer wieder fusselte "Verstehe", dabei senkte er selbst seinen Blick.
      Im nächsten Augenblick ging die Türe zum Wartebereich wieder auf da der Arzt mit Isabella eintrat. "Ah, da ist er ja", dabei zeigte er auf David während beide zu ihm rübergingen. Etwas nervös war er schon gewesen, nachdem was er von seiner Patientin gehört hatte, versuchte aber seine Rolle so gut wie möglich zu spielen. "Und vergessen Sie nicht: Viel Ruhe für die nächsten Tage und nehmen Sie die Medikamente regelmäßig zur selben Uhrzeit. Dann wird es Ihnen bald wieder besser gehen", dabei schenkte er ihr ein sanftes Lächeln, legte seine Hand auf ihre Schulter und sah für einen kurzen Moment zu David rüber bevor er zurück zu Isabella sah "und was Ihren Mann betrifft....machen Sie sich keine Sorgen. Er ist bei uns in guten Händen. Wir melden uns sobald es was Neues gibt. Sie können entweder hier daweil warten wenn Sie möchten oder nach Hause fahren", mit diesen Worten ließ er die beiden im Wartebereich mit den anderen 4 Personen und einem mulmigen Gefühl alleine. Er wusste nicht ob es die richtige Entscheidung war Isabella wirklich alleine zu lassen. Der Mann hatte auf ihren Mann geschossen, der nun bei ihnen im Operationssaal lag. Wer wusste ob er es schaffte. Im Kofferraum sah die ganze Sache schon nicht gut aus. Selbst der große Blutfleck sagte schon alles.
      "Medikamente, hmm?", dabei sah er dem Arzt nach bevor sein Blick auf die braunhaarige ging. "Ich bring dich mal nach Hause, sodass du dich umziehen kannst. Danach können wir wieder herkommen", brachte er als Vorschlag während sie immer noch mit den anderen hier im Raum standen. Umso unauffälliger er war umso besser und sein Vorschlag war doch ein ganz normaler ohne jeglichen Verdacht auf sich zu schöpfen.
      "Vielleicht wissen sie dann schon etwas mehr von Jackson, wenn wir wieder zurückkommen"


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    • Isabella Lynley

      Nancy hatte ihr versprochen ihr zu helfen, unauffällig zu helfen. Die wichtigsten Informationen hatte Isa ihr gegeben: Wo sie waren, welches Auto sie fuhren, wie David hieß. Ihr wurde nicht verraten, wie man ihr helfen kann, sie sollte einfach mitspielen und weitermachen, denn wenn Isa sich auffällig benehmen wird, dann wird das das Ende für sie bedeuten. Damit wurde ihre Sorge nicht kleiner, aber Nancy wollte ihr helfen und das zählte nur. Wie und wann wird die Profilerin dann sehen..
      Sie folgte dem Arzt, um zu David zu sehen. Er widerte sie an, allein schon sein Anblick ließ ihre Wut im Inneren wieder steigern. Kein Lächeln gab es für ihn, nur einen abwertenden Blick, bevor ihre Augen zu dem Arzt blickten. "Vielen Dank für ihre Hilfe", bedankte sich Isabella. "Ich habe mein Handy in Büro gelassen.. rufen sie einfach auf dem Revier an, dann werde ich schon bescheid bekommen". Ihr Chef würde die Nachricht von Jacks Überleben, oder seinem Tod bekommen, damit war wenigstens das gesichert. Damit blieben aber David und Isa alleine zurück.
      Das Blut auf ihrem Körper und ihrer Kleidung zog merkwürdige Blicke nach sich, aber das war ihr egal. Bei dem Vorschlag blickten ihre Augen wieder nach David, bevor sie kopfschüttelnd in Richtung des Ausgangs lief. Er sollte ruhig wissen, dass sie ihn verabscheute, dass sie seinen Vorschlag verabscheute und dass sie ihn hasste. Er nahm ihr das Leben so, wie sie es leben wollte, er nahm ihr alles, das war quasi eine Gefangenschaft und damit war er nicht besser, als das, wie er ihren Mann bezeichnete. Aber ein Ende war in Sicht, hoffentlich jedenfalls, die Frage war nur wie und wann?
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    • David Payne

      Als Isabella ihm bekannt gab sie auf dem Revier anzurufen, nickte der Arzt ihr zu, drückte nochmals ihre Schultern um ihr etwas Sorge zu nehmen bevor er die beiden bei den anderen im Wartebereich alleine ließ. Ob es von ihr wirklich solch eine gute Idee war all das alleine zu machen, wusste er nicht. Sollte er nicht doch die Polizei anrufen und nach Verstärkung für sie rufen? Ihnen die ganze Lage erklären? Schließlich wollte sie ja auch, dass er am Revier anrief wenn es um ihren Mann ging. David's Vorschlag sie erstmal nach Hause zu fahren sodass sie sich umziehen konnte und anschließend wieder herumkommen um nach Jackson zu sehen, war ein ganz normaler Vorschlag was jeder Freund einer Freundin unterbreitete, wenn dessen Mann im Krankenhaus lag. So kam es zumindest bei den normalen Menschen vor. David war aber kein normaler Mensch. Sein Vorschlag diente nur als Tarnung um endlich aus diesem Gebäude zu kommen aber Isa schien seinem Vorschlag nicht nachkommen zu wollen als diese den Kopf schüttelte. Gemeinsam begaben sie sich zum Ausgang wo der Wagen von Jack und Isabella stand. Mit diesem weiter zu fahren war mit dem verdreckten Kofferraum und dem kaputten Rücklicht auf jeden Fall zu auffällig. Wenn sie in eine Kontrolle kamen, würde dies Schwierigkeiten bedeuten. Er hatte zwar seine Marke dabei aber das war keine Ausrede für alles. Sie mussten ein anderes Auto nehmen. Seines konnte er genauso wenig nehmen, da jeder auf dem Revier sein Kennzeichen kannte. Da fiel ihm plötzlich was ein. Samuels Auto. Dies kannte niemand da es großteils in der Garage stand. "Na los, mitkommen", dabei griff er nach ihren Arm um zog die Frau mit sich zum Auto um sie auf der Beifahrerseite reinzusetzen bevor er wieder auf der Fahrerseite Platz nahm "Jack ist in Sicherheit. Somit habe ich meine Seite der Einhaltung eingelöst. Wie sieht es mit deiner aus?", dabei sah er kurz zu ihr rüber bevor er den Motor startete und auf die Hauptstraße Richtung ihr zu Hause fuhr.


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    • Isabella Lynley

      Allein, dass er nach ihren Arm griff.. dass er sie mitzerrte wie ein Stück Fleisch und ins Auto setzte. Isa kooperierte, ihr blieb nichts anderes übrig, wenn sie sich hier aus der Situation retten wollte. Hilfe war unterwegs und bis dahin hieß es unauffällig bleiben, sich nichts anmerken lassen. Einfach war es nicht, weil ihr Hass für David immer weiter wuchs, aber Isa riss sich zusammen.. für Jack, für sich, für die mögliche gemeinsame Zukunft. Deshalb schnallte sie sich auf den Beifahrersitz an und blickte einfach aus dem Fenster.
      „Du machst sowieso was du willst..“, murmelte sie. „Ich habe kein Mitspracherecht“. Sie schüttelte ihren Kopf, konnte die Abwertung nicht verbergen. Sie musste ja nicht so tun, als würde sie noch ein Fünkchen Respekt für David haben. „Aber denk nicht, dass du besser bist, als die anderen.. du sperrst mich genauso ein.. beraubst mich meiner Freiheit und meiner Eigenständigkeit.. also sei einfach ruhig“. Wenn er erwartete, dass sie ihm um den Hals fallen und ihn lieben wird hat er sich mächtig geirrt. Isa wird ihm nie verzeihen, was er getan hat und was er vor hat. Niemals in diesem Leben und auch in keinem anderen.
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    • David Payne

      David blieb momentan nichts anderes übrig als Isabella wie ein Stück Fleisch in das Auto zu zerren sodass sie mitkam und kooperierte. Sie ließ ihm ja keine andere Wahl und ewig im Krankenhaus wollte er nicht bleiben nur um zu wissen wie es ihrem geliebten Mann ging. Daher zwang sie ihm förmlich zu dieser Aktion und als er es geschafft hatte sie reinzusetzen, selbst auf der Fahrerseite Platz nahm und sich auf den Weg mit ihr zum Haus von Samuel aufmachte, fuhr er auf die Hauptstraße in den fließenden Verkehr ein. Dabei horchte er den Worten von Isabella welche währenddessen aus dem Fenster blickte. Den verachtenden Ton konnte er ganz gut raushören was ihm aber in diesen Moment nicht wirklich störte. Ehrlich gesagt hatte er mit nichts anderen gerechnet gehabt. Dass sie sich ihm nicht an den Hals warf und dankbar für alles war, war ihm genauso klar. Eines ließ er sich aber nicht gefallen: David behandelte Isa auf keinen Fall wie eine Gefangene. Das hatte er nie und wird er auch nie machen. Daher drückte er das Bremspedal mit voller Wucht durch sodass eine Notbremsung eingeleitet wurde während hinter ihnen dies ebenfalls taten und anfingen sie beide anzuhupen sowie zu schimpfen was der scheiß soll und wie gefährlich es hätte werden können. David's Blick war weiterhin nach vorne gerichtet gewesen als das Auto zum stillstand kam. "Du willst gehen? Dann gehe", dabei sah er zu ihr rüber "Ich habe dir gesagt, was du für eine Option bei mir hast. Ich kann mich nicht erinnern gesagt zu haben dich irgendwo einsperren zu wollen" , rief er ihr ins Gedächtnis als er zurück auf die Straße blickte. Dies hatte er mit keinem Wort jemals erwähnt gehabt. Er sprach stets davon ihr ein neues Leben zu geben. Eine neue Identität um für die Organisation unsichtbar zu werden Sowas war Freiheit und keine Gefangenschaft. Isabella musste das alles nicht mitmachen. Sie konnte hier und jetzt seelenruhig aus dem Wagen steigen und zurück zum Krankenhaus laufen. David würde sie nicht aufhalten. Isabella wusste ganz genau, dass er ihr nichts antun konnte. Somit könnte sie auch die Polizei ohne Probleme anrufen und ihn anzeigen lassen. "die Frage, welche du dir stellen solltest ist, ob es wirklich bei Jackson sicherer ist als bei mir", war sein Ton ernst gewesen. "ich würde nur ungern unter einem Dach mit jemanden wohnen der ein ganzes Dorf auf dem Gewissen hat", sprach er weiter. Jack hatte ihr nichts davon erzählt obwohl Isabella wissen wollte was sich in diesem halben Jahr abgespielt hatte. "Männer"......"Frauen"......"Kinder", beim letzten sah er dann erneut zu ihr rüber "kleine Kinder die ihr ganzes Leben noch vor sich hatten. Einfach ermordert. Und Jackson kommt ohne jegliche Anzeigen oder Strafen davon", bei diesen Satz drückte er langsam das Gaspedal wieder durch um anschließend weiterzufahren. "Wenn du mich fragst, ist es durchaus berechtigt wenn er stirbt. Soviele Menschen haben ihr Leben lassen müssen nur, weil er sich nicht unter Kontrolle hatte", die ganze Fahrt über sagte David nichts mehr. Er hatte bereits genug darüber gesagt und wollte Isabella ihren Gedanken überlassen.
      Es dauerte eine Weile durch den dichten Verkehr bis sie bei ihrem Haus zurück ankamen und David diesen vor der Garage parkte. Den Motor abgestellt, zog er den Schlüssel und steckte ihn ein. Auch wenn er ihn nicht mehr gebrauchen konnte, war das Risiko ihn hier zu lassen zu groß gewesen. "Komm, wir wechseln den Wagen", dieses Mal überließ er es ganz ihr ob sie den Wagen verließ oder nicht. Er wollte nicht grob zu ihr sein aber wenn Isabella es aufforderte, musste er es eben machen.


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    • Isabella Lynley

      Sie wäre gerne gegangen. Oh, wie gerne sie aus dem Auto gestiegen wäre, aber es ging nicht, denn David würde nicht davor Schrecken wirklich auf ihren Mann zu schießen. Isa musste warten, sie musste auf die versprochene Hilfe warten und konnte David nur wütend ansehen. „Ich habe eine Option bei dir? Meinen Mann sterben zu lassen oder deine Gefangene zu sein.. eine wirklich tolle Option“, da lachte sie bitter auf. David hielt sich wohl wirklich für einen guten Menschen und das war gelogen, das war schwachsinnig.
      Ob sie bei Jack sicher war war eine andere Frage. Sie mussten über die Sache im Haus sprechen, sobald es eine Möglichkeit dafür gab, denn das ging nicht, das war eine Unmöglichkeit gewesen. Wovon David da sprach verstand Isa aber nicht. Er sprach von einem Dorf? Ihr Gehirn war nicht bereit weitere Dinge zu verarbeiten, weil David ihr gerade allen Ernstes erzählen wollte, dass ich Mann ein Mörder war. „Du kannst ihn so schlecht reden, wie du willst, ich werde dich nicht weniger hassen“, versicherte Isa dem Mann. Denn darauf lief es doch gerade hinaus, oder nicht? Ihr Mann sollte schlecht in ihren Augen aussehen.
      Isabella dachte die Fahrt darüber nach, ob sie nicht doch selbst handeln sollte. Oh, sie wollte so gerne, weil David sie einfach anekelte, weil er sie anwiderte mit seiner Scheinheiligkeit. Er wollte den Wagen wechseln, sie bewegte sich nicht sofort, blickte auf das Haus, auf ihre Vergangenheit zurück, auf all die Erinnerungen, die sie hatte. Am Ende könnte sie auch hier bleiben, aber zu welchem Preis? Um Jack zu gefährden? Seufzend stieg sie deshalb aus und folgte David, wenn auch ungewollt. „Du hältst dich für so scheinheilig?“, fragte sie ihn direkt. Sie konnte jetzt alles loswerden, was sie loswerden wollte. „Du gehörst einer Organisation an, die mich gefangen gehalten hat.. und ich wette mit dir du wusstest davon die ganze Zeit.. sie haben mich gequält und misshandelt und du hast quasi zugesehen.. jetzt zerrst du mich mit dir mit, um irgendwelche Phantasien von einem Zusammenleben mit mir zu erfüllen.. du bist abartig.. ich brauche gar nicht erst davon anzufangen was die Organisation alles getan hat.. du hast genauso Blut an deinen Händen und es wird nicht besser, nur weil du meinst mir etwas zu geben, wovon du denkst ich würde es wollen.. es ist eine Gefangenschaft, David.. ich bin nicht freiwillig bei dir, also rede dir das bitte nicht schön“. Sie kreuzte ihre Arme vor der Brust. „Kann ich wenigstens ein paar Sachen aus dem Haus nehmen?“.
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    • David Payne

      Isabella hatte recht: sollte sie die Flucht ergreifen wollen würde ihr Mann dran glauben müssen. Sein Pech war zurzeit nur, dass Jackson unter Beobachtung der Ärzte stand. Somit würde es nicht so leicht gehen ihn jetzt umzubringen aber David war nicht dumm. Es gäbe genügend Chancen ihn zu töten wenn man es nur wollte. "dein Mann ist an seiner Situation selber schuld, Isabella", kam es kalt aus ihm heraus bevor er ihr schließlich noch von der Sache im Dorf erzählte. Dass Isabella ihm die Geschichte natürlich nicht abkaufen würde, war klar. Wer würde das auch so einfach tun? Aber sie war wahr. Jackson hatte es getan ob sie es wollte oder nicht. "Denk was du willst", dabei setzte er das Auto wieder in Bewegung "aber die Geschichte ist wahr. Jackson wird sie dir bestätigen, sollte der Bastard überhaupt noch aufwachen. Sag aber dann nicht, dass ich ein Lügner bin". Isabella würde erst daran glauben, wenn sie es selbst aus ihren Mann hörte oder irgendwelche Beweise dafür zu sehen bekam.
      Die ganze Fahrt über wurde nichts mehr gesagt. David ließ sie mit dieser Geschichte erstmal in Ruhe auch wenn er nicht glaubte, dass sie sich nur ansatzweise irgendwelche Gedanken darüber machte. In ihren Augen war David ein Schwerverbrecher, der ihr die Freiheit nahm und dazu auch noch versuchte ihren Mann auf sie zu hetzen. Vielleicht sollte sie mal darüber nachdenken, dass er die Wahrheit sprach? Wenn man einen Menschen liebte, dann lügt man doch nicht? War ihr das nicht bewusst? Oder bestand die Ehe aus dem beiden nur aus Lügen?
      David parkte den Wagen vor deren Garage. Es wurde Zeit das Auto zu wechseln. Mit dem weißen Jaguar weiter zu fahren war viel zu riskant alleine schon wegen dem kaputten Rücklicht. Damit würden sie nur auffallen und die Wahrscheinlichkeit in eine Kontrolle zu geraten, sodass man sich noch Jacksons Blut im Kofferraum fand, war umso größer. Dies durfte er nicht riskieren. Daher war es besser eines zu nehmen was so gut wie niemanden bekannt war. Somit stand Samuel's Auto zur Auswahl. Er hatte es kaum bewegt und weder Isabella, noch ihr Mann kannten es. David überließ es ihr ob Isa nun freiwillig ausstieg oder wieder wie ein Stück Fleisch rausgezerrt werden wollte. Sie entschied sich für die erste Option, fing aber kurz darauf schon an ihn eine Predicht zu halten was für ein schlechter Mensch er nicht war und was seine Organisation ihr nicht alles angetan hatte. Ja! Sie wurde misshandelt und gefoltert während er oben saß und alles mit ansah. Aber dachte sie denn wirklich, dass es ihm gefallen hat? Dass er sich eine Packung Popcorn genommen hat, sich im Stuhl zurücklehnte und die Show unten im Keller genoss? David versuchte ihr zu helfen. Er wollte ihr all das Leid ersparen was man ihr antat aber bei Samuel waren ihm die Hände gebunden. Er ließ es nicht mal ansatzweise zu, dass David ihr auch nur einen Schritt nahe kam. Einmal wurde er sogar von Samuel angegriffen sodass er sich vom Präsidium eine Woche krank schreiben lassen musste um damit zu verhindern, dass jeder sah was mit ihm passiert ist. Er konnte seine Deckung nicht aufrecht erhalten wenn alles rauskam. "Bist du fertig?", sprach er kalt aus. "Du kannst mich für das größte Arschloch der Welt halten. Für jemanden der sich vergnügte zuzusehen wie sie dich misshandelt und gefoltert haben. Für jemanden der die ganze Show mit dir genoss und vielleicht auch noch geil dabei wurde. Es ist mir scheiß egal, was du von mir hälst oder wie du mich siehst oder, dass du mich hasst, weil ich mir wünsche, dass dein Mann tot wäre", wollte er ihr damit klar machen. Isabella hatte anscheinend auch keine Ahnung wer David wirklich war wenn sie alleine schon dachte, dass es ihm nichts ausmachte.
      Mit einer Kopfbewegung deutete er ihr schon ins Haus gehen zu können um sich ein paar Dinge zu holen. Wenn sie aber glaubte alleine reingehen und etwas mitnehmen zu können was vielleicht eine Gefahr für ihn werden könnte, musste er sie enttäuschen. David ließ Isabella keine Sekunde lang aus den Augen daher begleitete er sie in das Haus hinein und in jeden Raum, in welchen sie gehen musste "Die schwarze Tasche", begann er plötzlich wieder zu sprechen während er am Türrahmen stand und sie beobachtete "Jack's schwarze Reisetasche. Sieh dort hinein. Dann wirst du sehen, dass ich die Wahrheit über das Dorf gesagt habe", dabei verschrenkte er selbst die Arme vor der Brust. In der Tasche wusste er, dass dort eine einzige Zeitung lag mit dem Bericht zu dem Massaker im Dorf. Nach Jackson's Rückkehr hatte er über die Kamera's gesehen, wie er diese dort versteckte. Da er sowieso nie dachte, dass Isabella zurückkehren würde, glaubte er nicht, dass es jemand dort finden würde.


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    • Isabella Lynley

      Ihre Augen verengten sich. „Du widerst mich an“, machte Isa dem Mann klar. „Und ich weiß, dass es dir mehr ausmacht, als du es zugeben willst“. Menschen zu lesen, sie kennenzulernen und einzuschätzen war ihre Arbeit, David hatte vielleicht ein falsches Spiel gespielt, doch er hatte zugegeben etwas für sie zu fühlen, sie gern zu haben, was die ganze Geschichte deutlich anders gestaltete. Damit konnte Isa gut arbeiten, sie konnte provozieren und eine Grenze zwischen ihnen ziehen, die sie dringend brauchte. „Ich wünsche mir auch den Tod einiger Menschen.. und du stehst mit auf der Liste“.
      Isabella wollte, dass er weiß wie sie zu ihm stand, wie viel Hass sie in sich trug. Er sollte nicht denken den Platz ihres Mannes einnehmen zu können, niemals wird David ihr wichtig werden, er hatte sie verraten, er hatte Jack sterben lassen wollen, er wünschte ihm den Tod! So wünschte sie es ihm genauso und wenn Jack sterben wird, dann wird es David auch. Er erlaubte ihr ins Haus zu gehen und ein paar Sachen zu holen, wie gnädig.. Isa schüttelte bloß ihren Kopf, nahm eine Tasche, um Klamotten einzupacken. Sie brauchte ein paar persönliche Sachen, nahm ein Andenken an ihre Eltern mit und ließ den Ehering in ihrem Nachtkästchen zurück, um mitzuspielen. Wie lange ihre Rettung dauern wird wusste sie nicht, aber sie wollte mitspielen, sie wollte keinen Verdacht schöpfen, dass sie etwas in Schilde führte. Als David wieder mit diesem Dorf anfing funkelte sie ihn böse an. „Kannst du nicht einfach deinen Mund halten?“, fuhr sie ihn an. „Es ist mir egal, wie sehr du ihn nicht leiden kannst.. es ist mir egal, was du dir ausdenkst.. du gehörst zu dieser scheiß Organisation.. du hast mich und meinen Mann hintergangen.. uns den Tod ausgeliefert.. mich foltern lassen.. ich vertraue dir nicht und glaube dir kein einziges Wort“. Damit war ihr Standpunkt eigentlich klar. „Wenn du also nichts anderes sagen willst sei einfach ruhig“. Sie war wütend und temperamentvoll, das verbarg sie gerade auch nicht, aber ihre Angst war so groß und machte das alles nicht besser.
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    • David Payne

      David wünschte sich nichts mehr als das Isabella ihm Glauben schenken würde. Sie mussten sich nicht lieben, ins Bett steigen oder sonst was. Natürlich wäre es ihm am Liebsten gewesen wenn ihr Mann nicht Jackson geworden wäre sondern David selbst als beide sie kennen gelernt hatten und sie ihrer Einheit zugeteilt wurde. Isabella hatte von Anfang an etwas an sich gehabt was ihn in ihr Band zog aber ihre Aufmerksamkeit galt damals nun mal Jackson. Anfangs biss sie bei dem braunhaarigen komplett auf Granit. Er erzählte ihm oft, wie sehr Isabella ihm mit ihrer Art richtig auf die Nerven ging aber irgendwie schien sie es dann doch geschafft zu haben das Eis in dem Mann Teil für Teil gebrochen zu haben bis es schließlich komplett schmolz und sie beide eines Tages verkündeten zu heiraten. Wie David all das übersehen konnte, wusste er nicht. Er mochte Isabella...mehr als was er eigentlich hätte sollen und war daher froh gewesen ein guter Freund für sie gewesen zu dürfen.
      Doch nun war diese Freundschaft verschwunden seit sich herausstellte, dass David für die Organisation arbeitete und beide schon fast auf dem Gewissen hatte. Er hatte Jack als auch Isabella eiskalt ausgeliefert ohne nur ansatzweise mit der Wimper zu zucken. Aber all seine Aktionen haben bis heute einen guten Grund. Besonders dann wenn es um Isabella ging und das hatte nichts mit seinen Gefühlen zu tun oder, dass er sie für sich alleine haben wollte. Hier ging es ganz alleine um ihre Sicherheit doch das konnte er ihr nicht einfach so Preis geben. Früher oder später würde sie es verstehen können. Aber bis dahin wäre alles andere zu spät daher behielt er den wahren Grund für sich während er der jungen Frau ins Haus begleitete und all ihren Bewegungen folgte um damit zu verhindern etwas außer Acht zu lassen was sie vielleicht einstecken könnte um ihn später damit umbringen zu können.
      Während er am Türrahmen stand und alles von dort aus in Auge behielt, dabei merkte, dass sie den Ring ins Nachtkästchen legte, begann er wieder von dem Dorf zu reden. Die Beweise für seine Geschichte lagen alle in Jack's schwarzer Tasche aber Isabella schien immer noch nicht davon hören zu wollen. Sie sah nur das was sie sehen wollte: dass David ein schlechter Mensch war, welcher Jackson gegen sie hetzen und tot sehen wollte. Ja, der Mistkerl soll sterben für alles was er getan hatte aber nicht Isabella. Nicht die Isabella Turner, in welche er sich vor Jahren verliebt hatte. Dennoch....ihre Worte machten ihn selbst langsam sauer weshalb er sie am Arm packte, ihr die Tasche dadurch aus der Hand rutschte und er sie mit dem Rücken gegen den Türrahmen drückte aber so, dass sie sich weder mit den Armen noch Beinen dagegen wehren konnte. "Denk doch mal nach, Mädchen", sprach er kalt aus während sich beide ziemlich nahe standen sodass er schon ihren Duft aufnehmen konnte. Er hatte eine lange Geduldsstrecke gehabt aber irgendwann war diese am überlaufen. "Wenn ich euch beide den Tod ausliefern lassen hätte wollen, hätte ich dies schon längst im Wald getan. Jackson wäre so oder so drauf gegangen mit der Schusswunde. Dich hätte ich auch erschossen, wenn es drauf ankam. Da hätten meine Gefühle für dich keine Rolle mehr gespielt. Wenn ich also sehen will, dass ihr beide draufgeht, wärst du vor 6 Monaten schon gestorben", kam es bedrohlich aus ihm heraus wobei er aber wusste, dass es sie eher weniger beeindrucken wird. Aber das war ihm egal "stattdessen lebst du noch und darfst jede einzelne Sekunde neue Luft einatmen. Was also hätte ich für einen Nutzen davon Jackson im Krankenhaus behandeln zu lassen und dich mit mir zu nehmen wenn es am Ende nur eurem Tod bedeuten soll?", dabei entfernte er sich wieder von ihr "du siehst nur das was du sehen willst und nicht das was du sehen sollst. Du hörst nur, dass ich der Organisation angehöre und zählst gleich 1 mit 1 zusammen, dass ich dich habe foltern und misshandeln lassen. Ich sagte doch....halte mich lieber als Arschloch in Erinnerung wenn es soweit kommt. Vermutlich kannst du dann damit besser leben, wenn es vorbei ist"


      "We are only small chess pieces in a big game.
      Dead but alive at the same time!"

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    • Isabella Lynley

      Sie wollte provozieren, sie wollte ihre schlechten Gefühle an David auslassen, denn genau das hatte er verdient. Er hatte noch so viel mehr schlechtes verdient, vor allem den Tod, einen grausamen kalten Tod. Er war doch ein guter Freund der beiden gewesen, er hatte so vieles mit ihnen erlebt, sie haben zusammen gearbeitet und nun stellte sich alles als eine Lüge. Isa hatte genug, sie hatte genug von diesem Leben, dieser Organisation, von ihrem Job. Für sie war es einfach zu viel, viel zu viel. Sie wollte es nicht wahrhaben, dass Jack solche schlimmen Dinge tun könnte, aber andererseits hatte sie auch seinen Bruder getötet, ihn blutend zurückgelassen. Allein das Bild vor ihrem geistigen Auge, wie sie das Messer in seinen Hals rammte..
      Die Abwertung, die sie David gegenüber verspürte zeigte sie ihm deutlich. „Fass mich noch ein Mal an..und du wirst dir den Tod wünschen“, drohte sie ihm, kaum ließ er sie los. Sie wusste genau, dass David ihr nichts tun wird, deshalb traute sie sich auch so mit ihm zu sprechen.„Du bist kein Stück besser, egal wie sehr es du dir einredest.. du hast die Schusswunde und den Tod verdient, nicht Jack“. Das war ihr deutlicher Standpunkt, daran würde sich auch nichts verändern.
      Isabella ergriff wütend die Tasche, sie hatte alles mit, was sie mithaben wollte. Es würde für ein paar Tage reichen und der Rest? Das musste sie dann sehen. „Ich bin fertig“, entgegnete sie pampig und kreuzte die Arme vor der Brust. Vor allem mit der Situation war sie fertig, mit ihren Leben, mit sich.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • David Payne

      "Du bist kein Stück besser, egal wie sehr es du dir einredest.. du hast die Schusswunde und den Tod verdient, nicht Jack“, alleine bei diesen Worten musste er anfangen zu lachen. Es war kein erfreutes Lachen wie man es sonst bei einem normalen Menschen kannte. Es war amüsant aber gleichzeitig auch abwertend ihr gegenüber gewesen. Isabella konnte noch so sehr versuchen die harte und kalte Person vor ihm zu spielen doch im Wahrheit war es nicht der Fall "warum hast du dann vorher nicht abgedrückt als du die Chance dazu hattest?", kam es ruhig aus ihm heraus. Sie hatte im Vorzimmer als er den Lauf ihrer Waffe auf seine Stirn drückte durchaus die Möglichkeit gehabt ihm die verdiente Kugel in den Kopf zu schießen aber sie tat es nicht. Samuel dafür als Ausrede zu nehmen, dass er ihr dazwischen kam mit seinem Erscheinen, würde er ihr nicht abkaufen. Wenn man den Wunsch hatte jemanden das Leben zu nehmen, dann zögerte man nicht. Aber Isabella schien sowas nicht zu wissen. Wieviele Menschen, in Gegensatz zu Jack und ihm, hatte sie schon töten müssen für das nackte Überleben? Sie hatte keine Ahnung was es bedeutete jedes Mal einem Menschen das Leben aus dem Körper zu nehmen. Was es bedeutete tagtäglich dafür kämpfen zu müssen zu überleben. Sie hatte eine 6 monatliche Gefangenschaft hinter ihr. Ganze 6 Monate. Wieviele Jahre waren die beiden Männer schon im Dienst unterwegs und wussten nicht ob sie am Abend zu den Menschen, die sie am meisten liebten, wieder zurückkehrten? Sie waren sich das Risiko immer wieder bewußt und dennoch taten sie es freiwillig.
      Isabella meinte fertig zu sein und war bereit für den Aufbruch als sie die gepackte Tasche packte. War sie hier fertig oder mit der ganzen Welt? Für einen kurzen Moment blieb sein Blick auf ihr bevor er seine Waffe von hinten hervor holte, nachsah wieviel Munition übrig war, was auf 5 Kugeln deutete, entsicherte sie und drückte sie Isabella in die Hand. "Wenn du wirklich der Meinung bist, dass ich den Tod verdient habe, dann beende es hier und jetzt", dabei sah er ihr wieder im die Augen. "Du meinst einfach so einen Menschen umbringen zu können? Dann tue es. Erschieß mich und kehre zu Jackson zurück. Du hast jetzt die Möglichkeit dazu", David spielte nicht. Es war sein ernst. Er wollte sehen ob Isabella wirklich bereit war jemanden umzubringen den sie kannte. Nicht nur ein paar Monate oder vom der Arbeit her. David und die Lynley's hatten privat genauso viel zu tun gehabt. Sie waren beste Freunde gewesen. Hatte Isabella also wirklich den Mut gehabt einfach einen Freund zu erschießen?


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    • Isabella Lynley

      Sie konnte einfach nur ihren Kopf schütteln. Warum sie nicht abgedrückt hatte war einfach. „Weil ich gehofft habe, dass du zuerst abdrücken wirst“, verriet sie David. „Weil dich zu töten immer noch mein Leben offen lässt“. Und damit die Gefahr wieder entführt zu werden, wieder diese Qualen zu durchleben. „Ich frage mich, ob es dir wenigstens ein Stück weit was ausgemacht hat, als ich da unten um mein Leben geschrien habe“. Denn sie ging davon aus, dass er ganz genau wusste, was mit ihr passiert ist, was sie ihr angetan haben. Es würde sie nicht wundern, wenn er da seine Finger mit im Spiel hatte, denn jetzt nach dem Verrat und der Offenbarung des Doppelleben traute sie ihm alles zu. Sie kannte diesen Menschen nicht und deshalb war sie vorsichtig, warf ihm die Dinge vor.
      Sie war fertig und wollte es einfach alles hinter sich bringen. Je schneller Isa hier raus war desto schneller würde sie sich damit abfinden können, was hier passierte. David schien nicht soweit zu sein, denn er drückte ihr die Waffe in die Hand und forderte sie auf zu schießen. „Ich habe Samuel angesprungen und ihm das Messer in die Kehle gerammt, noch bevor er reagieren konnte..“, erinnerte sie David. „Aber ich bin nicht dumm.. und werde nicht deine dummen Spielchen mitspielen.. ich werde nicht das Leben meines Mannes riskieren, um dich jetzt zu erledigen“. Die Waffe drückte sie dem Mann zurück in die Hand. Sie traute ihm nicht, vertraute ihm nicht. Am Ende würde Jack vielleicht doch sterben, vielleicht war das alles nur ein Test und wenn sie versagte würde sie es ihr Leben lang bereuen. Das riskierte sie nicht, nicht so und nicht hier.
      Ihr war es ernst. Es brannte in ihren Fingern es zu tun und zurück zu Jack zu fahren, aber sie war nicht Jack, sie dachte mehr rational und ließ sich nicht so einfach von ihren schlechten und negativen Gefühlen leiten. Sie hatte einen Plan und diesen zog sie jetzt durch. Für Jack.. einfach nur für Jack. Deshalb verließ sie das Schlafzimmer auch, um sich eine Jacke zu nehmen und das Haus zu verlassen. David folgte ihr doch sowieso.
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    • David Payne

      Was sie mit Samuel getan hat, würde er vermutlich sein ganzes Leben lang nicht mehr vergessen. Alleine das sie überhaupt dazu in der Lage war, überraschte ihn tatsächlich. Isabella überließ solche Sachen immer den beiden Jungs und plötzlich sprang sie selbst aus dem Kofferraum und zögerte keine Sekunde lang diesen Mann das Leben zu nehmen. Sie stach ihn zweimal in den Hals bis er sich nicht mehr rührte und hätte David ihren Mann nicht bedroht, wäre es ihm vermutlich genauso ergangen aber das konnte er dort nicht riskieren. Er brauchte sie noch und durfte es sich nicht leisten sie zu verlieren. Dennoch drückte er seine Waffe in ihre Hand um zu sehen ob sie überhaupt den Mum dazu hatte abzudrücken. Jetzt hatte sie die Möglichkeit alles zu beenden und ins Krankenhaus zu Jackson zu fahren. Alles hinter sich zu lassen und mit ihm das Leben weiterleben nach welches sie vermutlich so sehr greifte. Sie tat es aber nicht. Alleine wegen Jackson's Leben, weshalb sie ihm die Waffe zurück in die Hand drückte. Sie würde sein Spielchen nicht mitspielen. Welches Spiel? Das war kein Spiel was er hier veranstaltete.
      Mit einem Kopfschütteln packte er diese wieder zurück in den Rücken als sie das Schlafzimmer verließ. „Ich frage mich, ob es dir wenigstens ein Stück weit was ausgemacht hat, als ich da unten um mein Leben geschrien habe“, schossen ihm ihre Worte von vorhin durch den Kopf als er für einen kurzen Moment alleine zurückblieb. Ob es ihn was ausmachte? 'Verdammt ja, Isabella', hätte er geschrien. 'Es war schmerzlich zu hören was sie dir antaten aber ich konnte nichts dagegen tun. Ich habe alles versucht aber ich schaffte es nicht dir diese Quallen zu nehmen. Ich hab mein Leben riskiert um dir zu helfen', sanft strich er mit seiner Hand auf Brusthöhe über sein Shirt. Als Samuel mitbekam was David vor hatte, zögerte er keine Sekunde lang um ihn zu bestrafen indem er ihn ein Messer 2mal in die Brust rammte. Das war die eine Woche in der er ausgefallen war. David hatte sich zwar halbwegs erholt gehabt aber Samuel drohte ihm das nächste Mal, sollte er ihn erneut auf die Schliche kommen wie er versucht ihr zu helfen, dass er zuerst Isabella erschießen würde vor seinen Augen und danach ihn. "Es hat mir weitaus mehr als nur ein Stückchen ausgemacht", murmelte er leise vor sich her. Wer hat dafür gesorgt gehabt, dass das Personal immer weniger aufgestellt wurde? Er hatte alles versucht um ihr bei der Flucht zu helfen. Kurz biss er die Zähne zusammen bevor er ihr anschließend folgte um das Haus zu verlassen.
      Danach begab er sich mit ihr rüber zu Samuel's Haus um sich die Autoschlüssel von ihm zu holen, welche sich aber noch im inneren des Hauses befanden. Daher öffnete er die Türe und begab sich nach drinnen wobei er im Wohnzimmer den bewusstlosen Mann auf dem Stuhl vorfand sowie das Blut von Jackson am Boden. Schnell lief er zu dem Mann rüber "Hey", versuchte er diesen zu wecken doch reagierte er nicht. Mit zwei Finger tastete er nach dessen Puls, welcher zwar schwach aber zum Glück noch vorhanden war "Isabella!", rief er sie während sein Blick zurück auf den Mann ging. Wer war der Typ? Sein Gesicht kam ihm nicht bekannt vor und zur Organisation gehörte er auch nicht. Was wollte Samuel von ihm und wieso hielt er ihn hier gefangen?


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    • Isabella Lynley

      Sie war selbst sehr erschrocken darüber, wozu sie in der Lage gewesen ist, aber als der Wagen anhielt war Isabella einfach nur gewillt sich und ihren Mann zu retten. Es war ihr zu viel auf einmal, es war zu viel Druck, der sie dazu bewegte zu handeln. Wenn sie es nicht getan hätte wäre Jack wohl wirklich tot gewesen und der Wunsch danach es zu verhindern ließ sie handeln. Damit hatte niemand gerechnet, auch Samuel nicht, sonst hätte es nicht geklappt, am wenigsten aber Isabella selbst. Noch verlor sie nicht viele Gedanken daran, wollte nicht darüber nachdenken was hätte sein können, viel lieber funktionierte sie einfach, das hatte ihr auch das Überleben in der Gefangenschaft gesichert.
      Sie verließ das Haus, war sich sicher David wird ihr folgen. Was er dann wollte wusste sie nicht, folgte ihm einfach rüber zu Samuels Haus. Sein Auto zu nehmen war natürlich sehr schlau, das musste Isa zugeben. Sie wollte sich nicht mehr unterhalten, lief nur daneben mit ihrer Tasche in den Händen. Das Haus wollte sie nicht betreten, wartete vor der Tür, ließ die Tasche auf den Boden fallen, um ihre Arme vor der Brust zu kreuzen. Sie hatte den Drang wegzulaufen, aber es war nicht möglich. Als David sie rief seufzte sie laut. „Was willst du?“, rief sie zurück und schüttelte ihren Kopf. „Kannst du nicht einfach den Scheiß zu Ende machen, damit wir fahren können?“. Sie bewegte sich in das Haus hinein, um zu sehen, was so wichtig sein musste, dass er nach ihr rief. Eine Leiche hatte sie nicht erwartet, jedenfalls sah die Person ziemlich tot aus, die sie sah. Einen Schritt machte Isa zurück, sie wollte nicht in irgendetwas merkwürdiges geraten. „Wer ist das?“, wollte sie wissen.
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    • David Payne

      David hatte einiges von Jackson gelernt gehabt wenn es darum ging Dinge verschwinden zu lassen oder unterzutauchen. So wirklich wie er bekam er es noch nicht hin aber Übung machte schließlich den Meister. Alles was er heute konnte, hatte er großteils ihm zu verdanken aber auch einiges was er bis heute bereute. Einer der Gründe warum er für seinen Tod war. Doch jetzt hatte er komplett andere Sorgen. Isabella und er mussten verschwinden, dies so unauffällig wie möglich und mit ihrem Auto wäre das aufgrund des Schadens nicht machbar, weshalb er sich dazu entschieden hatte Samuel's Wagen zu benutzen. Doch dafür musste er für einen kurzen Moment in das Haus.
      Es war nicht abgesperrt gewesen weshalb er ohne Probleme vorne bei der Türe reingehen konnte und als er gerade dabei war nach dem Schlüssel zu suchen entdeckte er einen jungen Mann auf dem Stuhl gefesselt woraufhin er gleich zu diesem lief. Zu seinem Pech war er aber bewusstlos und ließ sich auch nicht aufwecken. Daher rief er nach Isabella und bis sie kommen würde, machte er sich an dessen Fesseln. Wer genau das war konnte er nicht sagen. Selbst David kam er nicht bekannt vor. Weder von einem Fall noch von der Organisation. Isabella schien auf sein Rufen nicht besonders positiv zu wirken, was ihm egal war, doch kam sie trotzdem schauen was los war. Mit ein wenig Abstand blieb sie stehen und wollte gleich wissen wer das war woraufhin er selbst den Kopf schüttelte "Ich habe keine Ahnung. Er hat aber noch Puls. Wir müssen einen Krankenwagen rufen", David hatte aber nicht die Absicht auf diesen zu warten. Während er kommen würde, würden die beiden verschwinden. "In der Küche sollte das Telefon sein. Nimm ein Tuch und ruf den Notarztes", damit konnte sie die Spuren von sich verwischen. Die Polizei würde sicher ebenfalls gerufen werden und umso weniger hier angegriffen wurde von ihnen umso besser. Während Isabella den Anruf tätigen würde, begab er sich selbst in die Küche um dort nach dem Schlüssel zu suchen, achtete aber stets drauf alles mit seiner Jacke anzugreifen. Doch dort ohne Erfolg. Daher begab er sich in die nächsten Räume wobei er ihn dann endlich fand. Danach holte er noch ein zweites Tuch sowie etwas Alkohol und versuchte die Türschnalle zu putzen um seine Fingerabdrücke zu verwischen. David nahm Isabella noch das Tuch ab und legte es zu seinem sowie nahm auch die Flasche mit sich um nichts zu hinterlassen. "Verschwinden wir von hier", meinte er und begab sich rüber in die Garage.
      Samuel's Wagen war nichts besonderes gewesen. Ein typischer schwarzer Golf.

      Diesen fuhren tausende Leute genauso auf der Straße, somit fiel ein weitere nicht wirklich auf. David öffnete das Garagentor sodass sie rausfahren konnten. Als dies erledigt war, schloss er es wieder bevor sie sich auf die Hauptstraße aufmachten.
      Es gab nur einen Ort an dem sie hinfahren konnten. Ein Risiko war es definitiv, da er nicht wusste ob Isabella ihm nur ansatzweise glauben würde, was er ihr präsentieren wird. Aber eine andere Wahl hatte er nicht mehr wenn David wollte, dass die ganze Geschichte endlich ein Ende fand.


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    • Isabella Lynley

      Ob David diese Person getötet hatte konnte Isa nicht sagen. Sie hatte keinen Schuss gehört, aber man konnte einen Menschen auch anders umbringen. Die Zeit dafür hatte David aber nicht.. vielleicht haben sie diese Person vorher ins Haus gebracht gehabt? Bevor Jack rüber war? Sie konnte es nicht wirklich sagen, sie konnte gar nichts mehr wirklich sagen, dafür fehlte ihr der Kopf. So langsam machten sich Kopfschmerzen bemerkbar, ihr Nacken fühlte sich steif an, das waren sicherlich die Auswirkungen des ganzen Stresses. Vielleicht gab es so langsam genug davon? Vielleicht war einfach Zeit damit aufzuhören? Über diesen Gedanken musste sie noch nachdenken wenn sich ein ruhiger Augenblick anbot.
      Der Mensch war scheinbar nicht tot, es gab noch einen tastbaren Puls. Damit gab Isa David recht: sie mussten einen Krankenwagen rufen. So sehr sie David auch hasste, sie selbst war kein Monster und sie würde keinen Menschen zum sterben zurück lassen, wenn dieser ihr nichts getan hatte. Deshalb suchte sie nach der Küche, um nach einem Telefon zu suchen. Es kribbelte ihr in den Fingern Nancy noch einmal anzurufen, aber das war riskant, solange David sich um Isa herum bewegte. Deshalb wählte sie nur den Notruf, sprach von einem Nachbarnhaus, in welchem eine verletzte Person lag. Zu warten, bis die Polizei käme wäre eine gute Möglichkeit sich zu befreien, Isa könnte sich im Haus verstecken und warten, aber Jack war immer noch alleine im Krankenhaus und die Gefahr ihm könnte was passieren zu groß. Deshalb holte Isa ihre Tasche und folgte David zu dem fremden Auto, um sich wieder auf den Beifahrersitz zu setzen. Das war die beste Möglichkeit, die ihr übrig blieb und die zog sie durch, was anderes blieb ihr nicht übrig.
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    • David Payne

      Natürlich hätte er den Typen alleine seinem Schicksal überlassen können und zum sterben zurücklassen können. Isabella hielt ihn sowieso schon für einen eiskalten Typen, wieso also seinem Titel nicht nachkommen? Aber das war er nicht... zumindest nicht komplett. Das wollte er ihr damit beweisen und während sie den Notruf tätige, kümmerte er sich um die Autoschlüssel sowie verwischte alle ihre Spuren sodass die Polizei keine Möglichkeiten hatte auf David und Isabella zu kommen. Ob Samuel's Spuren vorhanden waren, konnte er nicht sagen. Auf Jackson's wäre es möglich, aufgrund des Blutes von ihm auf dem Boden, sollte es wirklich seines sein. David war sich unsicher von wem das überhaupt war.
      Nachdem alles erledigt war begaben sie sich anschließend zum dem Auto von Samuel um mit diesen auf die Hauptstraße zu fahren, welche mit der Zeit langsam raus aus der Stadt führte. Wohin es genau ging behielt er erstmal für sich. Isabella glaubte ihm so oder so nichts mehr also warum soll er sich noch die Mühe machen ihr ansatzweise etwas zu erklären? Sie wollte nur eines: die Sache hinter sich bringen und zurück zu Jack fahren. Mehr zählte in ihrem Leben nicht.
      Ihre Fahrt führte auf die Autobahn und folgend auf eine Schnellstraße welche sie beide zu einem Ort brachte wo ihnen immer weniger und weniger Autofahrer entgegen kamen oder in die selbe Richtung fuhren. Stattdessen kamen mehr Bäume zur Geltung sodass David sogar sich mit der Zeit von der Straße entfernte und tiefer in den Wald fuhr. Keine Sorge, ich begrabe dich nicht lebendig, hätte er von sich geben können, ersparte sich aber das kleine Kommentar. Sie würde es sowieso nur falsch verstehen daher war das Schweigen Gold. Umso näher sie dem Ziel kamen umso mehr kam ein kleines Häuschen zum Vorschein.

      David parkte den Wagen vor diesem und stellte den Motor aus "Um Empfang brauchst du dir keine Sorgen machen, davon hast du hier genug", dabei sah er kurz zu ihr rüber "somit solltest du deinen Auftragskiller anrufen können, wenn du es nicht selbst übers Herz bringst", mit diesen Worten stieg er aus und begab sich rüber zur Türe um diese aufzusperren. Die Einrichtung war recht simple gewesen und wie man es von einem normalen Waldhäuschen kannte. Ein Schlafzimmer, ein kleines Wohnzimmer mit einem Karmin, eine offene Küche und ein Esstisch sowie ein Bad. Mehr gab es hier nicht und zum Überleben reichte es durchaus.


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    • Isabella Lynley

      Die Fahrt über schwieg Isa. Sie hatte keine Lust mit diesem Mann noch ein Wort zu wechseln. Vielleicht sollte sie für immer schweigen? Das wäre eine gute Lösung, um vielleicht nie wieder etwas mit ihm zu tun zu haben. Er hatte sie und ihren Mann verraten, gab sich die letzten Jahre als einen guten Freund aus, war ein Teil der Familie geworden und nun? Nun musste Isabella darüber nachdenken, wie sie ihn am besten vernichten kann. Es war traurig, das musste sie zugeben, aber sie empfand für diesen Mann nichts weiter als nur Hass und Hass war tödlich. Er war mit dafür verantwortlich in welchen Zustand Jack war, in welchen Zustand Isa selbst war, er war kein Stück besser, als es Samuel war, auch wenn er es vielleicht annahm.
      Ihre Augen blickten aus dem Fenster auf der Beifahrerseite, während sie fuhren. Im Stillen und leise ließ sie die Tränen über ihre Wangen laufen und beobachtete das Geschehen um sie herum. Kein einziges Mal blickte sie zu David, weil er es nicht verdiente, stattdessen beschäftigte sich ihr Kopf damit, was die letzten Stunden passiert war. Jack war womöglich tot.. sie hatte Samuel, ihren eigenen Schwager umgebracht und wurde nun wieder entgegen ihres eigenen Willen irgendwo mitgenommen, um angeblich ein neues Leben zu starten. Am liebsten würde Isa ihre Augen öffnen und das alles als einen wirklich schlechten Traum sehen, aber das war leider alles Realität. Wenn Jack tot sein sollte was blieb ihr noch übrig? Sie war für ihn geflohen, sie hatte sich für ihn durchgekämpft, für eine gemeinsame Zukunft. Ob an den Anschuldigungen was dran war? Mit Sicherheit nicht. Jack war nicht zu so etwas in der Lage, oder etwa doch? Isa wusste nicht mehr, was sie glauben und nicht glauben sollte.
      Als sie in einen Wald hinein fuhren wurde Isa innerlich nervös. Sie hatte keine guten Erinnerungen an Wälder.. Samuel wollte sie lebendig begraben, sie wurde dort gefangen gehalten und die Hütte, die in die Luft ging.. Wälder waren ein Problem für sie, aber sie versuchte die Panik herunter zu schlucken und den Bildern, die vor ihrem geistigen Auge auftauchten keinen Platz zu geben. Stattdessen beobachtete sie die Hütte, als welche sie zu fuhren. Mit Sicherheit mit einem Keller, in welchem sie jetzt ihre restliche Zeit verbringen durfte… sie sollte sich um Empfang keinen Kopf machen, da schnaubte sie belustigt. „Ich würde an deiner Stelle kein Auge mehr zumachen“, drohte sie David offensichtlich.
      Ihr Körper sträubte sich davor auszusteigen, aber Isa atmete tief durch und stieg aus, um mit ihrer Tasche David zu folgen.
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