Lost Recovery [Lu-chan & Sohira]

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    • Jackson Lynley

      Als er damals Isabella kennengelernt hatte, konnte er nicht wirklich was mit ihr anfangen. Als man ihm auch noch präsentierte, dass die beiden ab dem heutigen Tag miteinander arbeiten müssten, war er noch weniger begeistert. Jackson hatte sein eigenes kleines Team zusammengestellt gehabt mit dem alles lief und auch wenn er eher lieber der Einzelgänger war, so war Jack meistens mit David im Außeneinsatz unterwegs. Eine Frau war so gut wie gar nicht unter ihnen vorhanden und das war auch alleine nach Jack's Willen so geschehen. Diese konnten in seinen Augen nur Unruhe ins Team bringen und im schlimmsten Fall würde es auch noch zwischen ihr und einem seiner Mitarbeiter funken. Beziehungen hatten, in seinen Augen, keinen Platz auf der Arbeit. Wenn die zu Hause Schwierigkeiten hatten, sollten sie dies auch dort klären und nicht im Büro wo alle zusehen und zuhören würden. Dass es aber ausgerechnet ihn und Isabella treffen würde, hätte er damals nicht geahnt. Heute war die Frau gar nicht mehr aus seinem Leben rauszudenken. Sie lebten sozusagen quasi nur mehr für den anderen und wenn einer sterben würde, starb auch die andere Person mit ihr. Auch in Jackson starb damals ein Teil ab als er zusehen musste wie man den Sarg mit Isabella darin in die Erde ließ. Dies war für ihn das finale Zeichen, dass sie wirklich gestorben war. Dass sie niemals zu ihm zurückkehren würde.
      Nun standen sie hier im Zimmer und hielten sich in den Armen während sie versuchten das Thema erstmal unter den Tisch zu kehren. Weder Isabella noch Jackson wollten dies wirklich aber der braunhaarige hatte zurzeit einfach keine andere Wahl gehabt als die Sache erstmal für sich zu behalten. Nicht solange die Sache mit der Organisation offen war. Erst die Zeit würde zeigen wie es zwischen ihnen weiterging und wenn er merkte, dass langsam die Welt wieder in Ordnung sei, könne er vielleicht seinen Mut zusammen nehmen und sich mit ihr hinsetzen und alles berichten. Zeitungsartikel gab es genügend von diesem Vorfall, somit konnte er ihr den Beweis schon mal vorlegen, dass diese Tat wirklich geschah. Isa war zuversichtlich gewesen, egal was er ihr verheimlichte, dass sie es hinbekommen würden. Am Liebsten hätte er gleich widersprochen. Für ihn gab es da nichts was man hinbekommen konnte. Sie konnte ihm keine hundertprozentige Sicherheit dafür geben, dass es auch wirklich so laufen wird. Wie denn auch? Sie wusste nicht zu was Jackson alles im Stande war und genau das hätte sie vermutlich von allen Dingen am wenigsten erwartet. Somit war die Wahrscheinlichkeit, dass alles in Ordnung kommen würde, in seinen Augen sehr gering. Ja! Er hatte seine Gründe, warum er ihr nichts sagte und einer von diesen war sie persönlich gewesen. Jackson tat alles um seine Frau nicht in die Gefahr zu stürzen in welche er sich selbst gebracht hatte. Lieber nahm er selbst alles auf sich bevor ihr etwas geschah. "Es tut mir Leid, Isabella", sprach er leise aus. Das tat es wirklich. Wie sehr war kaum in Worten zu fassen.
      Der überraschte Gesichtsausdruck, welchen sie aufsetzte als er zustimmte einverstanden zu sein, dass sie alleine mit Brown sprach, war kaum zu übersehen. Vermutlich hätte sogar ein Blinder alleine durch ihre Atmung erkannt, dass sie überrascht war aber er wollte sich keinesfalls erneut dazwischen stellen. Wenn sie der Meinung war es diesmal zu schaffen, dann würde er ihr vertrauen müssen und stünde hinter ihr sollte die Lage außer Kontrolle geraten. Dennoch glaubte er, dass Brown nicht mitspielen wird erneut rauf ins Verhörzimmer gebracht zu werden. Er würde 1 und 1 zusammenzählen und sicher damit rechnen, dass Jackson auf der anderen Seite des Spiegels stand um dem Gespräch zu lauschen. Isabella schüttelte daher den Kopf und kam mit dem Vorschlag alleine runter zu seiner Zelle zu gehen. Er wollte ein vier Augen Gespräch? Das konnte er von ihrer Seite aus gerne haben aber Jackson war doch etwas dagegen. Nach unten konnte er ihr nicht folgen ohne, dass Daniel ihn erblickte. Daher hielt er dies für eine schlechte Idee. Als sie dann weitersprach und meinte ein Knopfmikrophon zu tragen, erleichterte es Jackson zwar ein wenig, wirklich begeistert war er aber immer noch nicht gewesen. Auch nicht als sie meinte heulend und ängstlich vor ihm zu treten. Brown kannte ihre Schwächen und würde dies gleich ausnutzen um sie noch mehr psychisch aus der Bahn zu werfen als was sie es schon war. Was wenn er es schaffte sie komplett zu brechen? Wenn er es schaffte das Spiel wieder auf seine Seite zu bringen? "Also gut. Pass aber gut auf dich da unten auf. Auch wenn du weißt wie dieser Mann tickt, weiß er auch wie du tickst. Wenn du nur einen Moment unaufmerksam wirst, wird er es ausnutzen und das ganze Spiel an sich reißen und keiner ist da um gleich einzuschreiten", Jackson wusste, dass Isabella bewusst war was auf dem Spiel stand. Trotzdem musste es ausgesprochen werden. Für einen kurzen Augenblick sah er ihr noch in die Augen bevor er sie schließlich wieder los ließ. Wenn sie den Plan umsetzen wollten, sollten sie den Gefangenen nicht lange warten lassen. "Komm, machen wir dich fertig", meinte er noch und begab sich zur Türe um diese aufzusperren um den Raum zu verlassen als er draußen davor David erblickte "Was machst du denn hier? Ich dachte du arbeitest an den Dokumenten?", kam es überrascht aus ihm heraus. David organisierte dich sonst immer alles verlässlich was Jackson ihm auftrug? "Als ich Isabella mitteilte, dass Brown mit ihr reden wollen würde, meinte sie ich soll hier warten. Danach verschwand sie schon zu dir ins Nebenzimmer. Seitdem stehe ich hier", erklärte er direkt und sah dabei zu Isabella.


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    • Isabella Lynley

      Es tat ihm leid? Was tat ihm genau leid? Isa konnte nicht ganz nachvollziehen, was ihr Mann meinte, aber er entschuldigte sich und das war die Hauptsache. Es war egal, was geschehen war, was passiert war in den letzten sechs Monaten, denn die Hauptsache war, dass er hier war, dass er sie liebte und sie nicht zu ersetzen war. Was auch immer er sonst getan hatte konnte nicht so schlimm sein, denn es gab nichts sonst, was sie ihm nicht irgendwie verzeihen würde. Die einzige Sache war Betrug, den würde sie ihn niemals verzeihen, aber sonst? Selbst nach einem Mord würde sie zu ihm stehen. Das klang vielleicht für einige unverständlich, aber Isabella hat die Abgründe der menschlichen Psyche studiert, sie wusste, dass Menschen für einiges ihre Gründe hatten und vor allem wusste sie nach dem halben Jahr, wozu sie in Stande wäre. Die Isabella jetzt würde nicht zögern, wenn sie ihre Peiniger selbstständig ermorden könnte, so viel Hass trug sie in sich.
      „Schon okay, Jack“, entgegnete sie ihrem Ehemann auf seine Entschuldigung hin. Es war wirklich okay. „Jeder macht Fehler“. Das stimmte. Es gab niemanden, der perfekt war, der keine Fehler machte und deshalb war es wirklich in Ordnung. Isa erzählte ihrem Mann von dem Plan, den sie in ihrem Kopf hatte. Sie erzählte ihm von einem versteckten Mikrophon. Begeistert sah Jack nicht aus, aber nach seinen Worten kickte Isa gleich. „Er weiß, wie ich in diesen Keller getickt habe“, verriet sie. „Aber jetzt habe ich dich hier.. und ich weiß, dass du noch lebst.. das ist ein großer Unterschied zu der Isabella, die da unten im Keller saß“. Hier hatte sie ihren Vorteil.
      Widerwillig ließ sie ihn los und nickte wieder, als Jack vorschlug sie zu verkabeln. Sie folgte ihm, musste schmunzeln, kaum sah sie David. Er hatte jetzt wirklich hier gewartet. „Das ist wirklich meine Schuld“, nahm sie ihn in Schutz, als sich dieser gerechtfertigt hatte. „Ich habe ihm gesagt er soll hier warten“. Sie war in einem Tunnel gewesen. „Bringst du mich gleich runter, bitte?“. Sie wollte niemandem anderen von dem Mikrophon erzählen. Jack sagte sie könnten niemanden trauen. „Ich mache mich nur kurz mental bereit dafür“.
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    • Jackson Lynley

      Auch wenn es in ihren Augen nicht notwendig war sich zu entschuldigen so war es ihm ein großes Bedürfnis es trotzdem zu tun. Insbesondere dafür wie idiotisch er sich vorher ihr gegenüber aufgeführt hatte. Nicht nur, dass er anfing an ihr zu zweifeln was ihre Loyalität ihm gegenüber betraf. Nein! Sondern auch dafür, dass er ihr nicht die Wahrheit sagen konnte was in den letzten sechs Monaten geschehen war. Jackson wollte es ihr erzählen...er wollte nichts mehr als mit ihr offen über alles reden können. Diese Schuld von sich nehmen und mit irgendjemanden darüber sprechen aber er konnte es einfach nicht. Sobald er den Mund aufmacht, würde alles ans Licht kommen. Für die Hinterbliebenen der Toten eine große Erlösung, keine Frage, aber für Jackson und auch der Person der er alles erzählte wäre alles vorbei und niemanden wollte er dieser Gefahr aussetzen. Somit stünde nur er selbst sich im Weg. Der richtige Schritt wäre es zu seinem Chef zu gehen, diesen alles zu beichten um anschließend hinter Gitter zu landen. Ob das Isabella auch noch so einfach akzeptieren würde, war in seinen wirklich fraglich gewesen. Sie ging schon einmal durch die Hölle. Ein zweites Mal dorthin zurück hielt nicht mal jemand wie sie vermutlich aus.
      Zu deiner Erleichterung nahm sie die Entschuldigung von ihm an, war dennoch im nächsten Moment sehr optimistisch gewesen als sie davon sprach, dass jeder einmal einen Fehler machte. Soll er bei dieser Aussage nun lachen oder schreien? Solch ein Fehler durfte niemanden unterlaufen. Für solch ein Fehler haben genügend Menschen ihr Leben lassen müssen. Wie konnte er es also als einen 'Fehler' sehen? Wäre sie an seiner Stelle, würde es Isabella genauso sehen wie er. Aber das konnte sie nicht und darüber war er in erster Linie froh. Ohne noch weiter darüber nachzudenken oder ein Wort zu verlieren sprachen sie schließlich über den Plan, welchen Isabella aufgestellt hatte. Dass sie sich dazu entschlossen hat alleine runter zu Brown zu gehen, gefiel ihm ganz und gar nicht. Der Typ war nicht zu unterschätzen. Er wusste Isabella anzugreifen und wenn sie nicht aufpasste, würde er es vielleicht wieder schaffen. Jackson war zwar für Isabella da aber nicht gleich zur Stelle. Während sie unten das Gespräch führte, müsste er oben auf sie warten, konnte über das Knopfmikrophon mit alles anhören, und darauf hoffen, dass alles gut ging, aber mehr nicht. Isa meinte zwar, dass es diesmal anders sein wird, weil sie wusste, dass Jackson lebte. Dass er hier war. Aber konnte sie dabei auch wirklich sicher sein, dass es anders ablief? "Trotzdem..." wurde seine Stimme etwas ernster "unterschätzt ihn nicht. Wir wissen beide nicht, worüber und warum er ausgerechnet mit dir unter vier Augen reden will. Es kann alles Mögliche passieren", Jackson machte sich Sorgen. Sie wussten nicht was kamen und wie weit Brown ging um sie wieder zu vernichten.
      Nach einer Weile ließ er schließlich seine Frau los, sodass sie sich langsam an die Arbeit machen konnten. Daher begab er sich aus dem Nebenraum, erblickte David, welcher davor wartete, und fragte gleich weshalb er überhaupt noch hier war. Eigentlich rechnete der braunhaarige damit, dass dieser bereits in seinem Büro sitzen würde um Jackson die geforderten Dokumente zu ordnen. Dieser erklärte aber gleich, dass er auf Isabella's Aufforderung hier stand. Sie wollte doch, dass er hier wartete und da sie die Frau seines Chef's war, erledigte allgemein auch ihre Befehle. Isa war zwar rangmässig nicht auf der selben Höhe aber sie respektieren sich gegenseitig und das ist das was am Meisten bei ihnen zählte. Zu David's Glück nahm Isa auch die Schuld gleich auf sich und nickte dieser dankend zu "Wenn ihr nichts mehr braucht, mache ich mich gleich ans Werk"...."Du hast bis morgen Zeit", gab er ihm das okay zu gehen und schon verschwand der junge Sergeant. Leicht schüttelte Jackson den Kopf. David war ein wirklich toller Polizist und sehr bemüht gewesen. In den meisten Außeneinsätzen konnte er sich auf diesen verlassen, das schätzte er sehr an ihm, aber manchmal brauchte er wirklich einen kleinen Tritt sodass er endlich in die Gänge kam. Als Isa fragte ob er sie runterbringen würde, nickte er ihr schon zu und begab sich rüber zum Aufzug um diesen zu rufen und weiter runter in den ersten Untergeschoss zu fahren. Dort waren die Räume fur die Waffen und etliche Ausstattungen gewesen während im zweiten Untergeschoss die Zellen für die Gefangenen vorhanden waren. Im ersten Untergeschoss
      angekommen begab er sich schon zu einen der Räume um das Knopfmikrophon rauszusuchen. Es hatte hier alles seine Ordnung gehabt. Auf der einen Seite waren alle Waffen sowie die passenden Munitionen gewesen, auf der anderen Seite kleine Messer, die Verkabelungen und restliche Ausrüstung. Als er das besagte Kabel fand drehte sich der braunhaarige zu ihr um und hielt es seiner Frau hin "Brauchst du Hilfe dabei?", wollte er wissen. Seit er sie kannte, hatte sich Isabella noch nie verkabeln müssen. Aber vielleicht tat sie dies ja schon mal? Vor seiner Zeit?


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    • Isabella Lynely


      Sie wollte da nicht runter zu Brown, sie wollte nicht mit ihm sprechen, oder alleine mit ihm sein. Isabella wollte ihn am liebsten nie wieder sehen, aber das war nicht möglich, das kam leider nicht in Frage. Außerdem tat sie das hier für Jack, sie tat es, um ihre Ehe ein wenig zu retten, um dafür zu sorgen, dass Jack ihr vertraute und glaubte. Natürlich hätte sie das nicht tun müssen, aber ihre Ehe war ihr wichtiger, als ihr Stolz, oder ihre Psyche. Ohne Jack war sie nichts, ohne ihn wollte sie auch nichts sein und auch wenn es einige für verrückt hielten, aber Isa war einfach verrückt nach ihrem Mann. Er war der Richtige, er war der Mensch, der ihr eigentlich immer zur Seite stand und immer da war, wenn sie ihn brauchte, ganz gleich ob sie sich gestritten haben, oder gerade Harmonie zwischen ihnen herrschte. Jack vertritt gleiche Ansichten, ihm waren gleiche Sachen wichtig und bei ihm fühlte sie sich einfach nur wohl. Solch ein Gefühl gab es nirgendwo anders auf dieser Welt, dessen war sie sich sicher und deshalb war es ihr auch so wichtig gewesen es alles wieder gerade zu biegen, auch wenn sie nichts falsches gemacht hatte. Aber gut, man musste im Leben Dinge tun, für sie man nicht verantwortlich war, das war der Lauf der Dinge und für Jack tat sie es gerne.
      David nahm sie in Schutz, denn es war wirklich ihre Schuld gewesen, dass er hier stehen blieb. Darüber hatte sie nicht nachgedacht gehabt, sie war so in ihrer Idee gefangen und dem Wunsch wissen zu wollen, ob es bei Jack um eine andere Frau ging. Alles andere kriegen sie hin, dessen war sich die Profilerin mehr, als nur sicher, sie mussten es nur beide wollen und sie wollte es sehr. Deshalb würde sie auch verkabelt da runter gehen, deshalb wird sie das auch machen. Sie folgte ihrem Mann hinunter, hier im Revier kannte sie sich gut aus. Klar war sie nicht oft bei Außeneinsätzen dabei, aber Isa trug eine Waffe bei sich, besaß einen Waffenschein und bediente sich hier unten auch in anderen Räumen. Sie brauchte es nicht so oft wie ihr Mann, er war sicherlich ein Profi drin, aber ein wenig was konnte sie auch, wenn nur ein klein wenig.
      Jack suchte schon einmal alles heraus, da beobachtete sie ihn dabei. Auf seine Frage hin nickte Isa. „Ich habe das noch nie gemacht“, gestand sie ihm ein wenig unsicher. „Ich weiß gar nicht, wie man das macht“. Deshalb brauchte sie ihn auch bei ihrem Plan, weil es einfach Dinge gab, die sie selbst nicht konnte und noch nie gemacht hatte. Dagegen hatte sie andere Dinge, in denen sie gut war.. analysieren von Verhören.. Täterprofile erstellen.. zwischen den Zeilen lesen.. das war ihre Arbeit, für manche ziemlich langweilig für sie selbst genau das Richtige. Sie puzzelte gerne einzelne Teile zusammen, legte einen anderen Blickwinkel aufs Geschehen und ergänzte ihren Mann in vielerlei Dingen. Die hauptsächliche Arbeit erledigte aber er, er war auch schließlich der Profi hier.
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    • Jackson Lynley

      Jack's ungutes Gefühl, welches sich im Magen immer mehr ansammelte, wollte einfach nicht verschwinden. Auch als sie mit dem Aufzug runter ins erste Untergeschoss fuhren um Isabella zu verkabeln, wurde es eher verstärkt als leichter. Das lag aber daran, dass sie sich dazu entschieden hatte mit Brown alleine zu reden. Er hielt es immer noch für keine gute Idee, da keiner im Vorhinein wusste was genau der Typ vor hatte. Isa war da zuversichtlicher und meinte dieses Mal nicht alleine zu sein. Jack könne jedes Wort mit anhören und desweiteren hatte sie jetzt Gewissheit, dass er auch lebte. Somit würde sie ihm dieses Mal anders gegenüber treten als was es im Keller ihrer Gefangenschaft der Fall war. Aber reichte das auch aus? Brown wusste auch gegen den selbstbewussten Kommissar vorzugehen und brauchte nur eine einzige Sache zu erwähnen um ihn zu haben. Wie würde es bei seiner Frau sein? Wie wird er bei ihr vorgehen um sie erneut aus der Bahn zu werfen?
      Dass Isabella sich hier unten ebenfalls auskannte, war nichts Neues. Als er sie kennenlernte, hatte sie bereits einen Waffenschein gehabt und wenn sie mit ihm in einen Außendienst ging, was eher selten vorkam, kamen beide runter und machten sich mit Munitionen einsatzbereit. Jack suchte schon mal nach einer der Knopfmikrophone, fand diese aber nicht gleich wie sonst auch, da sie wohl die Laden ein wenig umgeräumt hatten. Wieso konnte man nicht einfach alles so lassen wie es war? Sein Chef war schon immer jemand der ständig was ändern wollte aber musste es ausgerechnet hier das Lager sein? Die Anordnungen welche jede dieser Laden gehabt hatten, passten doch? Ein leichter Seufzer entglitt seinen Lippen als er schließlich endlich eines der Kabel fand um sich anschließend zu Isa umzudrehen. Als er fragte ob sie dabei Hilfe benötige erklärte sie gleich, diese zu brauchen, da sie es ehrlich gesagt noch nie gemacht hatte. Mit einem Nicken stimmte er zu ihr dabei zu helfen es anzulegen weshalb Jackson sich zu ihr bewegte bis er vor ihr zum stehen kam. "Wird aber ein wenig kompliziert werden" sprach er ruhig "du musst nämlich dafür dein Shirt hochziehen", erklärte er weiter wobei er sich schon denken konnte wie ihr zumute war. Im Krankenhaus hat sich Isabella bereits gewehrt gehabt, dass er ihren Körper erblickte, da unzählige Narben und Anzeichen der Folterungen darauf zu sehen waren. Jack sah seine Frau mehr als jeder anderer ohne Klamotten aber er verstand und respektiert natürlich ihren Wunsch, dass er es nicht sehen soll. Für einen kurzen Moment begab er sich rüber zu einer der Laden und holte ein kleines Klebeband aus dieser heraus, was jeder Polizist zur Befestigung verwendete, und brachte es zu ihr rüber. Dabei zückte er zwei Stück ab sodass das Knopfmikrophon oben und unten halten konnte. "Am Besten fixierst du es zwischen deiner Brust und Oberbauchgegend. Da hast du den größten Halt", Jack befestigte noch die beiden Klebebänder am Mikro sodass sie es nur mehr auf sich selbst anlegen musste. "D
      u wirst gar nicht spüren, dass du etwas am Körper trägst und da es auch sehr schmal ist, wird es Brown genauso wenig merken" sprach der braunhaarige und sah ihr für einen kleinen Augenblick in die Augen. Er hasste sich dafür es zuzulassen, dass sie mit ihm reden wird. Am Liebsten würde er schreien und sie mit allen Mitteln aufhalten aber sich dagegen zu stellen würde ihr wieder nur zeigen, dass er immer noch zweifelte. An ihr zweifelte. Das wollte er nicht. Daher musste er ihr vertrauen indem sie wusste was sie tat. Sanft hob er seine Hand um ihr ein paar ihrer Haare hinters Ohr zu streichen bevor er sich räusperte "Na dann...du solltest mal versuchen es anzulegen", mit diesen Worten drehte er sich um sodass Isa in Ruhe machen konnte.


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    • Isabella Lynley

      Sie war dankbar für die Hilfe, die Jack ihr hier gab. Ohne ihn wüsste sie nicht, wie sie solch ein Ding anzog, wo sie es befestigte und wie sie es zum laufen bekam. Er war für viele Sachen von großer Bedeutung, für sie jedenfalls, er war ihr wichtig. Jack vertraute sie blind, vor allem nachdem es klar gestellt wurde, dass es sich nicht um eine andere Frau handelte. Doch so sehr sie ihm vertraute so sehr gab es eine Sache, die sie gerade zur Zeit nicht konnte: sich vor ihm ausziehen. Ihr Mann kannte alles an ihr, er hatte sie schon oft genug ohne Klamotten gesehen und auch angefasst, aber er sollte sie nicht so sehen, wie sie unter ihren Klamotten war. Es gab Narben, Wunden, Brandwunden.. Isabella war außerdem mager geworden und glich nicht mehr der schönen Frau, die sie einmal war. Sie musste aber ihr Oberteil hochziehen, damit das Label befestigt werden konnte. Isa senkte ihren Blick, sie war sich nicht sicher, ob das alles eine gute Idee war, ob sie nicht lieber alles abbrechen sollte. Die ruhige Stimme ihres Mannes war hilfreich, aber sie wollte ihm einfach nicht das antun, was sie selbst sehen durfte. Er sollte sie schön in Erinnerung behalten.. er sollte nicht sehen, was ihr angetan wurde, denn er sollte sich keine weiteren Schuldgefühle machen.
      Isabella nickte, als ihr erklärt wurde wie sie es befestigen sollte. „Zwischen Brust und Oberbauchgegend“, wiederholte sie es. Sie nickte auch bei der weiteren Erklärung und blickte weiterhin zu ihrem Mann. Er war wirklich toll.. auch wenn er es selbst nicht glaubte. Doch sie übernahm, musterte das Ding in ihren Händen, bevor sie zu Jack zurück blickte. Für einen Moment war sie einfach nur.. verliebt. Seine Hand, die ihr die Strähne hinter ihr ihr Strich hinterließ ein warmes Gefühl in ihrer Brust. Isa lächelte ihrem Mann zu, bevor sie nickte. Es war süß, dass er sich wegdrehte. Sehr respektvoll fand sie, aber etwas überfordert war die Frau. „Kann.. kann ich etwas falsch machen?“, fragte sie unsicher und zog sich das Oberteil über ihren Kopf, um an sich runter zu sehen. Zwischen Brust und Oberbauch… Isa hatte Sorge sie könnte etwas falsch machen, aber andererseits wollte sie nicht, dass ihr Mann sie so sah. Sie wollte ihm auch die Wahrheit zeigen, zeigen, dass Brown log.. das konnte sie nur, wenn alles funktionierte.. letztendlich versuchte sie sich zu überwinden, klebte es so, sie sie glaubte es richtig zu machen, doch sie blieb unsicher. „Kannst du mir bitte helfen?“, fragte sie und blickte zu Jack. „Ich.. weiß nicht, ob das so richtig ist“.
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    • Jackson Lynley

      "Ich finde es immer noch keine gute Idee, dass du mitkommst", sprach Jackson seine Bedenken aus als er mit Isabella im Waffenraum stand und sich beide für den Einsatz zur Hütte bereit machten. Es war nicht die erste Mission an der sie teilnahm aber dieses Mal hatte der braunhaarige einfach ein ungutes Gefühl. Die Organisation, an welcher sie bereits 2 Jahre arbeiteten, war nicht zu unterschätzen und der Anhaltspunkt zu dem kleinen Häuschen wurde ihnen quasi schon per Zufall in die Hände gespielt. So sah es der Kommissar zumindest. Denn wie hoch konnte die Chance schon sein, dass sie seit Monaten keinen Schritt weiter kamen und jetzt plötzlich einen Standort bekamen? Das schrie doch schon förmlich nach einer Falle? Aber Isabella wollte davon nichts hören und schon gar nicht ihn alleine gehen lassen weshalb Jack alles versuchte um sie davon abzubringen aber nichts...Es war fast so als würde er gegen eine sture Wand sprechen. Daher gab er auf. Irgendwann wusste auch jemand wie er wann der Mann gegen die eigene Frau verlor. Jackson nahm noch die restlichen Sachen, die er benötigte als er anschließend zu ihr blickte. Ein sanftes Lächeln konnte er sich nicht verkneifen als sie verzweifelt versuchte das Mikrophon so festzubinden, dass sie es anschließend ins Ohr stecken konnte. Auch wenn sie gemeinsam unterwegs sein würden, war es wichtig miteinander verbunden zu sein. Man konnte nie wissen wie der Einsatz enden würde, weshalb der Funkkontakt am Wichtigsten war. "Lass mich das machen", lachte er und ging zu ihr rüber um Isabella's Kabel an ihr zu befestigen. Es war wirklich süß ihr dabei zuzusehen wie Isa eifrig versuchte etwas selbst zu schaffen. Es war fast so als würde man einem kleinen Mädchen zusehen wie sie ihre Aufgabe meistern wollte.

      Dies war die letzte Unterhaltung gewesen, welche sie führten bevor die Lage ernst wurde und sich ihrer beider Leben für immer veränderte. Beide dachten voneinander tot zu sein und nun waren sie wieder vereint. Zumindest arbeitstechnisch, wenn nicht sogar das ebenfalls an der Kippe stand. Isa nahm sich fest vor mit Brown zu sprechen bzw. auf seine Forderung mit ihr unter vier Augen reden zu können, einzugehen. Jackson wusste, dass sie es wegen ihrer Unschuld machte. Ihre Unschuld Jackson gegenüber. Aber das musste sie nicht. Isa brauchte sich nicht in die Höhle des Löwen zu werfen nur um ihn etwas zu beweisen. Es hätte doch auch noch einen anderen Weg gegeben und da er sich sein Verhör mit Brown immer wieder von vorne ansah und die Anzeichen erkannte, reichte ihm das ja auch schon? Der Rest würde sich doch mit der Zeit selbst erledigen und ergeben? Auch wenn er gegen all dem hier war, wollte er Isabella unterstützen weshalb sie nun erneut hier unten standen. Doch diesmal machte sich nur seine Frau bereit indem sie sich ein Knopfmikrophon an den Körper klebte, sodass ihr Mann das ganze Gespräch zwischen ihr und Daniel Brown mithören konnte. Als sie verneinte sich nicht damit auszukennen, erklärte Jack ihr gleich, dass sie es zwischen Brust und Oberkörper befestigen soll. Dort hatte es den besten Halt wobei er es noch oben und unten mit einem bestimmten Klebeband fixierte. Isa müsse es jedoch alleine an sich kleben, da sie dafür ihr Shirt hochziehen muss. Da er wusste, dass es ihr unangenehm war wenn er sie so erblickte, und es auch respektierte, würde Jack sich gleich umdrehen, um Isa natürlich die Zeit zu geben. Für einen kurzen Moment blieb dieser aber einfach nur vor ihr stehen, sah in ihre grüne Augen, welche ihn von Anfang an gefangen hatten und strich ihre Haarsträhne hinters Ohr, welches immer vorne hing wenn sie die Haare zusammengebunden trug. Egal wie Isabella aussah...für ihn würde sie immer die schönste Frau bleiben. Es konnte nichts geben, was diese Meinung änderte. Auch wenn sie bei den ganzen Folterungen beide Beine verloren hätte, würde er sie immer noch schön finden. Schließlich ging es ihm nicht nur um das äußerliche, sondern zählten mehr die inneren Werte. Danach wandte er sich ab sodass sie sich ans Werk machen konnte und musste schon bei ihrer ersten Frage ein wenig schmunzeln "wenn du es zu fest lebst, kann es sein, dass wir es nur mit einem speziellen Mittel vom Körper bekommen", fing er ernst zu sprechen an, lachte aber auf um ihr zu zeigen, dass es nur ein Scherz war. Schließlich konnte sie ja seinen Gesichtsausdruck nicht sehen "Nein, kannst du nicht. Es ist ja nur ein Kabel und so leicht ist unsere Ausstattung nicht kaputt zu bekommen", versicherte er ihr und wartete darauf bis sie ihm das Zeichen geben würde fertig zu sein. Statt ihre Worte wie "Ich bin fertig" zu hören, wollte sie seine Hilfe haben, da sie sich unsicher war ob es so richtig war, wie sie es angelegt hatte. War sich Isa bewusst was das bedeutete? Dass er sie sehen würde, was sie mit allen Mitteln momentan versuchte ihm zu ersparen? Um ihr die Möglichkeit der Unsicherheit zu nehmen, drehte er sich zu ihr um und erblickte mit seinen Augen ihren Oberkörper der bis auf ihren BH komplett frei war. Brandwunden....unzählige Narben.....frische vorhandene Wunden waren deutlich auf ihrer hellen und zierlichen Haut zu sehen. Jack musterte seine Frau für einen kurzen Moment und konnte nun sehr gut verstehen wieso sie ihm dies nicht zeigen wollte. Aber es machte ihm nichts. Wenn sie noch mehr Kilos verlieren sollte....das spielte keine Rolle für ihn. Er würde sie sich weiterhin schön und attraktiv finden. Wer sich wegen sowas von seinem Partner trennt, der durfte das Wort Liebe nie in den Mund nehmen. Dafür gab es keine Grenzen. Auch nicht nach solch einem Erlebnis. Jackson widmete seine Aufmerksamkeit nun dem Knopfmikrophon was eigentlich ganz gut aussah von der Befestigung her. Nur an dem Mikro änderte er noch etwas sodass es flach aber dennoch funktionell an ihrem Körper lag. Zusätzlich strich er auch nochmals über die Klebebänder um sicher zu sein, dass es nicht während des Gesprächs sich löst oder runterfliegt. "Sieht gut aus. Es sollte nichts passieren. Brown wird nichts davon vermerken abgehört zu werden", nachdem er alles kontrolliert hat, nahm er ihr Shirt und deutete ihr die Arme hoch zu nehmen sodass er es ihr überziehen konnte. Plötzlich fiel Jack noch etwas ein, begab sich zurück zu einen der Läden und holte noch etwas aus einer kleinen Schachtel raus. Mit diesem ging er wieder zu ihr und steckte einen kleinen Funk in ihr Ohr. "Es wäre gut wenn auch wir beide in Kontakt sind. Du wirst zwar nicht wirklich was zu mir sagen können aber so kann ich wenigstens dir etwas mitteilen, wenn es wichtig ist"


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    • Isabella Lynley

      An dem Tag, an dem sie sich beide verloren wollte Isa unbedingt mit. Sie hatte ein Bauchgefühl, welches ihr sagte, dass sie ihren Mann dort nicht alleine gehen lassen wird und diesem Bauchgefühl war sie nachgegangen. Ihr Bauchgefühl enttäuschte sie selten, es war sie ein sechster Sinn für die Frau und sie hatte darauf bestanden mitzukommen. Was an dem Tag sonst passiert war wusste sie nicht, sie besaß keine Erinnerung daran, was gewesen ist und sie wusste auch nicht, wie sie von Jack getrennt wurde. Manchmal gab es Albträume, manchmal hatte sie mal eine kleine Erinnerung, aber sie wusste nur eines: Feuer. Es gab eine Menge Feuer, dessen war sie sich bewusst gewesen.

      Jack versicherte ihr nichts falsch machen zu können, nachdem er erst einmal einen Scherz machte. Isabella lächelte kurz, das hatte sie vermisst, doch sie war sich nicht sicher, ob sie alles richtig gemacht hatte. Ja, sie wusste, was es bedeutete, dass sie nach Hilfe fragte, aber Isabella wollte ihrem Mann zeigen, dass sie ihm vertraute, dass sie alles in Ordnung zwischen ihnen fand und er ihr viel bedeutete. Er drehte sich um und Isa senkte den Blick, weil sie keine Reaktion auf ihr Aussehen sehen wollte. Es würde sie verunsichern etwas zu sehen, deshalb wartete sie einfach und musterte den Boden. Sie sah nicht gut aus, war mager, ihre Knochen waren zu sehen und die Wunden.. Die waren teilweise sehr schlimm, das wusste sie aber auch. Sie hasste ihren derzeitigen Körper, vor allem weil sie dieser an die Dinge erinnerte, die ihr passiert waren.
      Jacks Finger an ihrer Haut ließen alles ein wenig kribbeln. Er richtete alles, wie es sein sollte, da blickte sie wieder zu ihm hoch. Ein Lächeln zierte ihre Lippen, bevor sie nickte. "Ich habe ja auch den lockeren Pullover darüber", merkte Isabella an. Der hing an ihr herunter, damit würde der Mann nichts sehen. Als Jack ihr beim Anziehen helfen wollte schmunzelte die Frau und hob ihre Arme an, damit er ihr helfen konnte. Von ihm versorgt zu werden fühlte sich sehr gut an, das vermisste Isa, sie vermisste es seine Hilfe zu bekommen. Sie richtete das Oberteil, damit auch wirklich nichts zu sehen war. Jack fiel scheinbar noch etwas ein, er holte noch etwas, steckte ihr etwas ins Ohr, das kannte Isabella aber. "Gute Idee", merkte sie lächelnd an. "Aber dafür muss ich die Haare öffnen". Damit Brown wirklich nichts bemerkte. Sie zog das Haargummi aus den Haaren, wuschelte durch diese, damit sie gut aussahen. "Passt das so?", fragte sie und stellte sich vor Jack. "Sieht man nichts?". Das konnte er vom Nahen besser beurteilen, als sie selbst.
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    • Jackson Lynley

      Seit seiner und ihrer Rückkehr ins Revier fragte sich der braunhaarige oft wie es abgelaufen geschweige denn wie es ihr ergangen wäre, wenn Jackson nicht zurück gekommen wäre? Hätte sie alles daran gesetzt nach ihm zu suchen? Um wieder bei ihm sein zu können? Oder hätte sie seine Entscheidung, für immer unterzutauchen, irgendwann akzeptiert und ohne ihm ein neues Leben angefangen? Die Kollegschaft als auch der Chef wussten schließlich, dass er am Leben war und somit hatte auch Isabella Gewissheit ihren Mann nicht an diesen einen bestimmten Tag verloren zu haben. Ihre Sorge auch, dass er eine andere Frau haben könnte nur, weil er von seiner Abwesenheit der sechs Monate nichts erzählte, war auch unnötig, denn die gab es nicht. Erstens war er gar nicht daran interessiert gewesen jemand anderes in sein Leben zu lassen und zweitens wer würde ihn denn schon nehmen wollen? Klar, er war kein unattraktiver Mann gewesen aber unter all den Klamotten versteckte sich auf der linken Seite seines Arms und Bein selbst genug Brandwunden. Wer würde schon einen Mann mit sowas akzeptieren? Jeder normale Mensch würde alleine den Anblick schon abstoßend finden. Jack akzeptierte es an seinem Körper. Als Polizist durfte man nicht wählerisch sein was Narben und Wunden anging und manchmal kam es eben zu einem größeren Opfer die für immer ein Zeichen hinterließen.
      Daher war er auch nicht besonders schockiert über Isabella's Anblick gewesen. Zumindest nicht so schockiert wie sie vielleicht dachte, dass er es sein würde. Natürlich musste er kurz schlucken als er sie ansah und alles zu Gesicht bekam was sie versuchte vor ihm zu verbergen aber der letzte Einsatz hatte seine Opfer gebracht. Isabella musste leider dafür den größten Preis zahlen indem man sie auch danach noch folterte und körperlich zusetzte. Was gäbe er heute dafür mit ihr zu tauchen um ihr all das Leid zu ersparen? Es war aber nun nicht mehr zu ändern und der braunhaarige akzeptierte sie auch weiterhin. Hätte sie ihre beiden Beine verloren, hätte es genauso wenig was an seinen Gefühlen für sie verändert. Er liebte sie mit allem was sie war und was sie ausmachte.
      Im nächsten Moment widmete seine Aufmerksamkeit dem Knopfmikrophon um ihr keine Chance auf unangenehme Gedanken zu geben, dass er sie vielleicht nicht mehr schön fand oder sich davor eckelte wie sie aussah. Das tat er nicht. Dann war sie halt ein wenig knochiger, ja und? Mit mehr Essen und gesündere Psyche wird es ihr bald wieder besser gehen und dabei würde er sie unterstützen. Eigentlich hat sie es ganz gut an ihrem Körper angebunden, doch musste noch das Mikro ein wenig geändert werden sowie strich er mit seinem Finger nochmals über das Band um sicher sein zu können, dass dies sich nicht zufällig mitten im Gespräch zwischen den beiden plötzlich löste und Daniel Brown mitbekam, dass alles was er sagte aufgenommen wurde. Den Ärger wollte sich Jackson echt ersparen. Alleine was die beiden hier vor hatten hätte der Chef nicht genehmigt. Aber dieser war nicht hier, somit lag die Verantwortung an ihnen selbst. Mit den lockeren Klamotten war wirklich nichts zu erkennen. Jack half ihr noch beim anziehen bevor ihm noch was anderes einfiel. Für einen kurzen Moment begab er sich zurück zu einen der Läden um noch etwas kleines rauszuholen um es ihr ins Ohr zu geben. Isa könne zwar nichts zu ihrem Mann kommunizieren, da sonst der Verdacht von Brown vorhanden wäre, aber er könne wenigstens seiner Frau etwas mitteilen wenn es notwendig war. Isabella war für seine Idee, meinte aber noch, dass Brown es vielleicht sehen könnte weshalb sie ihr Haargummi löste, durch ihre Haare wuschelte um alles, so gut wie es ging, zu verbergen. Jack betrachtete sie mit ihren offen Haaren und musste erneut lächeln als sie wissen wollte ob es so passte. "Perfekt", dabei richtete er selbst noch etwas an ihrer Frisur und legte eine lockige Strähne mit seinen Finger etwas zurück. Die neue Frisur passte ihr wirklich gut auch wenn sie etwas kürzer als sonst war. Aber das machte nichts. Haare konnten nachwachsen. "Bist du bereit?", wurde sein Ton als auch Gesichtsausdruck wieder ernster.


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    • Isabella Lynley

      Sie hätte ihn gesucht. Isabella hätte alles daran gesetzt ihren Mann zu suchen, auch wenn es das Einzige wäre, was ihr in diesem Leben noch übrig blieb. Sie hätte ihn gesucht, hätte ihm aber letztendlich die Wahl überlassen, ob er mit ihr zurückkehren wollte, oder nicht. Seine Wahl hätte sie akzeptiert, aber ihr wäre es wichtig gewesen ihm die Möglichkeit zu geben davon zu erfahren, dass sie lebte. Auch, wenn es ihr restliches Leben dauern sollte, sie hätte ihn nicht einfach so aufgegeben, nicht ihren Jack. Ihre Liebe zu ihm war groß gewesen, immens und fand einfach kein Ende. Er war der Mann, mit dem sie alt werden wollte, mit dem sie sich vorstellen konnte eine Familie zu gründen und würde sie ihn nicht so sehr lieben, wäre er ihr nicht so wichtig würde sie nicht alles tun um zu versuchen ihn von ihrer Unschuld zu überzeugen. Niemals würde sie ihm in den Rücken fallen.
      Es fühlte sich gut an, dass er ihr half, dass er für sie da war, auch wenn es vor wenigen Momenten noch anders aussah und er sie wirklich in Frage stellte. Isa hatte Sorge sie könnte ihre Unschuld nicht beweisen, aber sie wollte nichts unversucht lassen, sie wollte es durchziehen und dann nie wieder mit Brown sprechen. Nie wieder.. Ein Mal musste sie in dieses kalte Wasser springen, dann wäre es vorbei, dann würde sie hoffentlich ihre Ruhe haben.
      Isabella ließ sich beim Anziehen helfen, sie richtete ihre Haare, damit nichts zu sehen war und wollte von ihrem Mann wissen, ob das alles so gut war. Bei seiner Antwort lächelte sie direkt, sie mochte es, wenn er etwas, was mit ihr zu tun hatte als perfekt bezeichnete. Es kribbelte wieder, als er eine Strähne von ihr nahm, die Nähe und die Kleinigkeiten fehlten ihr wirklich sehr und heilten ihre verletzte Seele langsam, auch wenn wirklich sehr langsam. Isabella war aber sonst vorbereitet, sie zögerte bei der Frage und schluckte schwer. "Überhaupt nicht", gestand sie ihrem Mann. "Aber ich ziehe das jetzt durch". Das war für sie wichtig und wenn sie sich jetzt zurückziehen würde würde alles umsonst sein. Leicht nickte sie ihrem Mann zu. "In welcher Zelle sitzt er?", fragte sie ihn. Er durfte sie nicht runter begleiten, denn Brown sollte kein Anzeichen davon merken, dass sie ihn in eine Falle locken wollte, sie wollte ein Geständnis für seine Lügen haben. Wo die Zellen waren wusste Isabella, sie war dort unten schon gewesen, sie hatte mit einigen der Personen im Untersuchungshaft zu tun gehabt, hatte mit ihnen gesprochen, ihnen Fragen gestellt. Vor allem aber wollte sie sich alleine mental darauf vorbereiten, was auf sie zukommen wird, denn sie kannte Brown und sie wusste, zu was er in der Lage war. Der Unterschied heute: Er saß hinter Gittern. Er konnte ihr körperlich nichts antun.
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    • Jackson Lynley

      "Seid ihr wahnsinnig?"......"habt ihr denn komplett den Verstand verloren?"......"Ich sollte euch beide fristlos kündigen. Ihr könnt von Glück reden, dass ich das noch nicht getan habe bei dem was ihr versucht hier abzuziehen", genau diese Sätze gingen Jackson für einen kleinen Moment durch den Kopf als er daran dachte wie sein Chef auf diese Aktion hier reagieren würde. Er wusste zwar, dass seine Leute sich jeden Tag in Gefahr bringen mussten um die Fälle zu lösen. Sei es auch nur einfacher Banküberfall. Selbst dieser konnte für tödlich enden. Aber das was die beiden abzogen grenzte schon an Größenwahn. Nicht, dass sie beide schon genug erleben mussten was die Organisation betraf. Nein! Statt diesen Fall jemand anderes zu überlassen um sich mal ansatzweise von all den Strapazen zu erholen, stiegen sie beide selbst wieder in die Höhle des Löwen. Aber das störte weder Jackson noch Isabella. Es war sogar in den Augen des braunhaarigen klüger gewesen es selbst in die Hand zu nehmen da sie beide das meiste Wissen über die ganzen Typen hatten. Der Einzige der all das hier noch übernehmen hätte können, wäre David gewesen aber selbst mit den Informationen, welche er nicht besaß, hätte die ganze Erklärung länger gedauert als wenn sich Jackson gleich darum kümmert. Isabella wollte er auf jeden Fall daraus halten aber als Brown verlangte mit ihr unter vier Augen sprechen zu wollen, war es schon unmöglich. Auch sie war komplett gegen das Gespräch gewesen, tat es aber ihren Mann zuliebe um ihm zu beweisen, dass sie unschuldig war. Seiner Ansicht nach hätte es definitiv andere Methoden dazu gegeben. Alleine das Video von seinem Verhör zeigte doch schon, dass dieser in gewissen Dingen log. Warum also wollte sie ihm auch noch ihre Unschuld mit etwas beweisen was sie selber nicht wollte?
      Richtig unvorbereitet ging sie aber nicht. Isa schlug vor ein Knopfmikrophon zu tragen sodass Jackson dem ganzen Gespräch mitlauschen konnte. Zusätzlich platzierte er ihr noch ein kleines Mikro im Ohr, sodass der braunhaarige ihr Informationen zukommen lassen konnte, wenn es notwendig war. Brown könne dieses zwar nicht sehen aber um auf Nummer sicher zu gehen öffnete Isabella ihre Haare um es besser zu verdecken und fragte gleich ob es so passte. Mit einem sanften Lächeln sprach er davon, dass sie perfekt aussah. Es stimmte. Isa sah immer perfekt aus. Auch in ihren schlagbrigen Jogginghosen und Shirts die sie am Wochenende trug, wenn sie beide zu Hause blieben, sah sie immer gut aus. Von seiner Seite aus konnte die Frau alles tragen und es gäbe nichts was seine Meinung änderte. Sanft strich er noch einer der lockigen Haarsträhnen nach hinten bevor er schon wissen wollte ob sie bereit sei. Dass es genau das Gegenteil war, wunderte ihn nicht. Eher wäre er überrascht gewesen wenn sie bereit war. 'Wegen mir, musst du das nicht tun. Es gibt genug andere Methoden und als ich das Video sah, hat Brown mit seinen Handlungen bewiesen, dass du kein Mitglied bist. Also lass es', hätte er ihr am Liebsten gesagt um sie davon abzuhalten aber er wusste, wenn sie sich was fest vornahm nur schlecht davon abzubringen war. "Zelle 5. Östlicher Block", gab er ihr Brown's Zelle bekannt "Sei vorsichtig, Isabella", musste er dies nochmals aussprechen auch wenn er wusste, dass sie auf sich Acht gab. Sie würde zwar nur ein Stockwerk unter ihr sein aber beide lernten, dass es jederzeit vorbei sein könnte und wollte daher seine Sorge nicht unausgesprochen lassen.


      Daniel Brown lag währenddessen in der 5ten Zelle des östlichen Blocks auf dem ungemütlichen Bett und fing mit seinem Fingernägel an etwas an die Wand zu ritzen. Ob man seinem Verlangen nach Isabella nachkam oder nicht, war noch unschlüssig gewesen. Jackson hatte er zu hundertprozent in der Hand gehabt alleine durch sein Handeln in den letzten 6 Monaten. Wenn er soweiter machte, wusste er genau den Kommissar in die Hölle zu treiben. Fehlte nur noch Isabella und sie hatten beide wieder dort wo die Organisation sie vor 24 Wochen schon haben wollten. Mit was sie aber gar nicht gerechnet hatten war, dass Isabella solange durchhalten würde. Einerseits waren sie sogar erleichtert gewesen als die Frau in ihre Fänge geraten war, da die Hoffnung auf Informationen groß war. Andererseits hatten sie aber nicht mit ihrem Widerstand gerechnet. Sie war echt eine taffe Frau aber nun war sie auch psychisch angeschlagen und was half mehr ihr die Person, welche doch noch lebte, vor ihr auseinander zu reißen und sie von sich zu nehmen? Bei diesem Gedanken glitt ihm ein amüsantes Lächeln über die Lippen. Menschen Leid zuzufügen machte einfach unglaublich Spaß. Plötzlich klopfte die Wache laut gegen seine Zellentüre "Sie haben Besuch Brown", sprach dieser ernst aus und machte einen Schritt zurück um der Person Platz zu machen, auf welche er bereits wartete. Also kam man seiner vordrrung doch nach? Das überraschte ihn jetzt aber. Eigentlich rechnete er nicht damit aber umso schöner war es natürlich sie hier stehen zu sehen. "Hallo Isabella", grinste er amüsant weiter und setzte sich in seinem Bett aufrecht hin sodass sie sich nun sozusagen gegenuberstanden bzw. er saß.


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    • Isabella Lynley

      Vorsichtig sollte sie sein. Isabella nickte ihrem Mann nach diesen Worten zu, sie würde aufpassen und vorsichtig sein, wenn er sich das so wünschte. So vieles würde sie für ihn machen, eigentlich alles erdenkliche auf dieser Welt, wozu sie in der Lage war. Doch daran wollte sie gerade nicht denken, stattdessen wollte die Frau runter gehen, die Zelle aufsuchen, die sie aufsuchen musste. Sie tat es für Jack, tat es für ihre Ehe und die Liebe zu ihrem Mann, tat es für ihre eigene Ehre, um zu beweisen, dass sie die Wahrheit sprach. Es war für Isa nicht einfach da runter zu gehen, sie musste tief durchatmen, sich mehrmals wiederholen, dass alles gut werden wird. Ihre Panik war groß, die war riesig und sie nahm auch nicht an, als sie dahin geführt wurde, wo sie hin sollte.
      Gitter trennten sie beide voneinander und doch wurde es Isa übel. Sie wäre am liebsten weggerannt, wäre geflohen vor den Erinnerungen, die dieser Mann in ihr weckte, stattdessen blieb sie aber stehen, nickte dem polizeilichen Kollegen zu, dass er sie hier alleine lassen konnte. Einen Moment blickte sie diesen nach, dann traute sich Isabella zu Brown zu sehen, sein Grinsen im Gesicht zu mustern. „Du brauchst keine Angst vor mir haben“, sprach er weiter mit ihr, doch das beruhigte sie nicht, die Gitter beruhigten sie nicht. Er lebte in ihrem Kopf, er hat ihre Psyche zerstört, wie sollte sie keine Angst vor ihm haben? Brown musterte sie, legte den Kopf dafür kurz schief, bevor er wieder grinste. „Wenn ich raten müsste.. dann war dein Mann daran schuld, dass du geweint hast“, merkte er belustigt an. Isabella ließ den Blick nicht von ihm ab. „Ich weiß wie du aussiehst, wenn du weinst.. und dieses Gesicht hier kann es nicht vor mir verstecken“. Mit einem Finger deutete er auf ihr Gesicht. „Hast du mich etwa vermisst? Ist es das, warum du hier bist?“.
      Isabella musste sich beherrschen, um ihre Wut in ihrem Inneren zu lassen. Gerne hätte sie Brown mit eigenen Händen erwürgt, sie hätte ihn gerne erschossen, oder angeschossen, um ihn leiden lassen zu sehen. Die Tränen wischte sie sich schnell weg. „Warum machst du das?“, fragte sie, als sie ihre Stimme fand. „Ich bin entkommen.. ich habe all das durchgemacht und es nimmt kein Ende“. Es würde vermutlich niemals ein Ende finden.
      Was meinst du, Isabella?“, fragte Brown und tat so, als wüsste er nicht was sie meinte. „Diesen Scheiß da oben?! Warum lässt du mich nicht einfach in Ruhe?“. Brown schüttelte euphorisch seinen Kopf. „Isabella.. Isabella.. Isabella.. hast du es nach all der Zeit immer noch nicht verstanden?“. Das Grinsen wollte nicht aus seinem Gesicht. „Ich habe dir die Wahl gegeben.. du durftest entscheiden.. ich wollte gnädig sein und dir einen schnellen Tod bringen, aber du hast dich gegen entschieden.. du wolltest schweigen, Isabella.. und erinnerst du dich noch, was ich dir damals versprochen habe?“. Er erhob sich vom Bett, um zu den Gittern zu gehen, er musterte die Frau. „Ich habe dir versprochen dich zu brechen.. und wenn es das letzte ist, was ich auf dieser Gott verdammten Welt mache.. ich werde dich brechen Isabella.. und dich zum Reden bringen.. ganz gleich wie“. Brown lachte, während Isabella ein paar Schritte nach hinten machte, um gegen die kalte Mauer zu stoßen, sie wollte den Abstand zwischen ihnen wieder vergrößern. „Weiß du, was das witzigste ist? Wie gut dein Mann da mitmacht.. ich meine.. er hat jedes Wort geschluckt.. was soll ich ihm das nächste Mal erzählen? Vielleicht bist du ja eine internationale Terroristin? Oder ich erzähle ihm, dass du deinen angeblichen Tod selbst geplant hast!“. Sein Lachen ertönte im ganzen Keller. Die Panik in Isa stieg, sie vergaß das Mikro an ihrem Körper.
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    • Jackson Lynley

      "Pass bitte auf dich auf, Kleines", murmelte er leise vor sich her nachdem sie ihn alleine im Waffenraum zurückließ. Jackson hatte echt kein gutes Gefühl bei der ganzen Sache gehabt. In seinen Augen war es sogar ein zu großes Risiko seine Frau alleine runtergehen zu lassen aber um ehrlich zu sein hatten beide in dieser Hinsicht wirklich keine andere Wahl gehabt. Sie mussten sich gegen Brown stellen und Jack hatte bereits bei einem Verhör bewiesen, dass er nicht dazu in der Lage war. Doch war Isabella dazu im Stande? Brown wusste ganz genau an welchen wunden Punkt er sie nehmen muss um sie aus der Bahn zu werfen. Doch er würde dem ganzen Gespräch zuhören können, somit war sie nicht komplett alleine. Während sie sich zu ihm nach unten zum östlichen Block aufmachte, fuhr Jack wieder mit dem Aufzug nach oben um David zu finden, drehte aber Funk so ab, dass er zwar noch zuhören, Isabella aber nicht hören konnte was er sprach. Wie zu erwarten saß dieser bereits in dessen Büro um die gewünschten Unterlagen für seinen Boss vorzubereiten "David", riss er diesen aus der Arbeit als er gegen dessen Türe klopfte "Mann, schleich dich doch nicht immer so an", beschwerte er sich als David aus seinen Gedanken gerissen wurde und erschrak woraufhin Jack kurz lächeln musste. Das war typisch David. "Die Akten habe ich noch nicht fertig", erklärte er gleich. "Wegen dem bin ich nicht hier", war Jack's Stimme etwas ernster während in seinem Ohr das Gespräch zwischen Isabella und Brown stattfand. David wurde etwas aufmerksamer weshalb er seinen Blick auf seinen Boss richtete "organisiere ein Durchsuchungstrupp für mein Haus"....."für dein Haus?", war er verwirrt und unsicher. "Glaubst du etwa immer noch, dass Isabella ein Mitglied dieser Organisation ist?", wurde seine Stimme dabei etwas wütender und lauter. Dass David dementsprechend so reagierte war verständlich. Er und Isabella waren, seit sie zusammen arbeiteten, schon immer ein eingespieltes Team gewesen und sein Mitarbeiter war der Einzige auf den sich die beiden verlassen konnten. "Komm wieder runter", blieb die Stimme des braunhaarigen ruhig "Ich will, dass du es selber leitest. Durchsucht jeden Winkel, jede Schublade nach Kamera's, Hörapparaten...von mir aus nimmt das ganze Haus auseinander", gab er ihm als Befehl. Mit einem Nickrn bestätigte er seine Aufgabe und machte sich gleich auf den Weg um alles zu organisieren.
      Danach begab sich weiter in sein Büro, schloss die Türe hinter sich, aktivierte wieder den Funk, sodass sie alles von ihm hören konnte, und ging rüber zu seinem Schreibtisch während er horchte was sich zwischen Isabella und Brown abspielte. Am Liebsten wäre er ja nach unten gefahren aber er wusste, dass es ein Fehler sein würde. "Ich habe dir die Wahl gegeben.. du durftest entscheiden.. ich wollte gnädig sein und dir einen schnellen Tod bringen, aber du hast dich gegen entschieden.. du wolltest schweigen, Isabella.. und erinnerst du dich noch, was ich dir damals versprochen habe?“....„Ich habe dir versprochen dich zu brechen.. und wenn es das letzte ist, was ich auf dieser Gott verdammten Welt mache.. ich werde dich brechen Isabella.. und dich zum Reden bringen.. ganz gleich wie“, dass Brown es nicht gerade auf die sanfte Tour versuchte war eindeutig. Isa durfte sich aber davon nicht beeinflussen lassen. Sie durfte Brown nicht die Oberhand überlassen, doch als er selbst die nächsten Worte horchte, musste der braunhaarige selbst kurz schlucken. Die Bemerkung, dass er den Mist selbst geglaubt hatte, ignorierte Jackson komplett. Ja! Er hat Mist gebaut und an seine eigene Frau gezweifelt. Aber, dass Isa ihren eigenen Tod geplant haben soll? Warum hätte sie das machen sollen? Das ergab doch keinen Sinn? Isa und Jackson waren doch......dazu wäre sie doch gar nicht im Stande? Das würde sie nie machen. Das wäre nicht seine Frau. "Ich habe dir versprochen dich zu brechen.. und wenn es das letzte ist, was ich auf dieser Gott verdammten Welt mache", schossen ihm nochmals die Worte von Brown durch den Kopf. "Verdammtes Arschloch", fluchte der braunhaarige vor sich her und biss sich selbst kurz auf die Zähne. Was hatte er davon Isabella solch einen Schwachsinn einzureden? Sie würde niemals ihren Tod vortäuschen um dann in die Gefangenschaft der Organisation zu landen. Das ergab doch gar keinen Sinn? "Hör nicht auf diesen Mistkerl", nahm er schließlich den Kontakt zur braunhaarigen auf "Er versucht dich nur wieder aus der Bahn zu werfen und wenn du nicht aufpasst, schafft er es auch. Wieso solltest du deinen Tod planen um anschließend gefangen genommen zu werden?", versuchte Jackson ihr einen klaren Blick zu geben. Selbst in ihren Ohren musste sich dies unlogisch anhören. "Brown hat gegen dich nichts in der Hand. Konzentrier dich auf seine Mimiken und du wirst sehen, dass er in einer Tour nur lügt. Wende deine Fähigkeiten an, Isabella. Nur so kannst du den Spieß umdrehen"


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    • Isabella Lynley

      Sie wollte am liebsten wegsehen, sie wollte weglaufen, aber ihre Beine fühlten sich so schwer an, ihre Füße waren wie festgeklebt auf dem Boden. Das war eine solch dumme Idee hier runter zu kommen, sich anzuhören, was Brown ihr zu sagen hatte und sich manipulieren zu lassen. Isabella war nicht bereit hierfür, sie war nicht bereit diesem Mann in die Augen zu schauen und das mit sich machen zu lassen und dennoch stand sie hier unten und tat genau das.
      "Du lügst", warf sie ihm vor, als wenn ihre Stimme zitterte. Brown lachte kurz, schüttelte seinen eigenen Kopf. "Das wissen du und ich.. Und wie willst du das jemandem außerhalb dieser Zelle beweisen?", fragte er und lächelte ihr zu. "Wie willst du irgendjemandem beweisen, was ich mir in meinem Kopf ausdenke? Das deinem Mann beweisen? Das sieht alles ziemlich schlecht für dich aus, Isabella". Ihr Herz schlug so laut, sie konnte es genau in ihrem Ohr hören, wie schnell dieses Organ das Blut durch ihr Herz pumpte. Ihre Panik breitete sich aus und beinahe wäre Isa zusammen gezuckt, als ihr Mann in ihr Ohr sprach. Das Mikro, stimmt, das gab es ja auch noch! Aber Isa konnte sich nicht konzentrieren, sie konnte es nur verhindern in Panik auszubrechen und genau das sah Brown auch, er wusste genau das. Er hatte genug Zeit mit ihr da unten in diesem Keller verbracht gehabt, um zu wissen, wie sie aussah, wenn Panik sie einnahm.
      "Du kannst es alles verhindern.. Du weiß, was ich wissen will", bot ihr Brown ruhig an. "Ich gebe dir eine Nummer.. du sagst ihnen, was wir wissen wollen und es ist für dich vorbei.. Ein sauberer Schuss in deinen Kopf und alles ist vorbei". Er lächelte wieder. "Du bist diese Dämonen los, du wirst deine Ruhe finden und was auf dieser Welt passiert kann dir egal sein". Ihre Miene verfinsterte sich. "Ich werde kein Wort sagen, das habe ich schon oft genug wiederholt". Dabei blieb sie auch, es war egal, was sich Brown noch überlegte. "Gut, dann.. Du wolltest es nicht anders.. Ich werde mir schöne Dinge überlegen.. wer weiß, was dir im Schlaf passiert.. Oder Jack? Vielleicht wird er ja ein wenig kooperativer mit uns werden, wenn ich ihm weitere Flausen in den Kopf setze.. Du warst doch Anfang des Jahres in Seattle, oder nicht?". Isabella schwieg, sie presste ihre Lippen aufeinander. "Wegen dieses Falls mit dem verschwundenen Kind.. Ich weiß alles über dich.. Ich weiß alles über deinen Mann und doch glaubst du mir noch immer nicht".
      Kopfschüttelnd bewegte sich Isa, sie wollte jetzt gehen, wollte nicht länger hier bleiben. "Ich sage dir auch wo er war!", rief Brown ihr hinterher. Sie blieb kurz stehen, blickte aber nicht zu ihm nach hinten. "Wir machen einen Deal! Ich sage dir, was dein Mann dir verschweigt und du wirst mir dafür das sagen, was ich wissen will..". "Es ist mir egal, wo Jack war", presste Isabella zwischen zusammengebissenen Zähnen. "Ahja? Dann schau mal genauer in die Zeitungen.. Vor allem die in der Zeit deines Aufenthaltes bei uns.. Du bist schlau, du kannst eins und eins zusammenzählen Isabella". Brown grinste. Isa drehte sich zu ihm um, musterte ihn kurz. "Du glaubst gar nicht, wie gerne ich dir eine Kugel in den Kopf jagen würde", murmelte sie. "Aber das wäre zu einfach". Sie schüttelte ihren Kopf, bevor sie durch die Tür verschwand, um Abstand zu diesem Mann zu finden. An die erste Wand presste sie ihren Rücken und musste tief durchatmen, denn die Panik, die sie dort drin verspürte kam hier an die Oberfläche. Die ersten Tränen rannten ihr über die Wangen. "Kannst du mich abholen, Jack? .. Bitte".
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    • Jackson Lynley

      Mehr als Ratschläge zu geben, wie sie am Besten gegen Brown vorgehen konnte, konnte er in seinem Büro nicht machen und das hasste Jackson. Wenn er jetzt, einfach nachzudenken, runter zur Zelle ging, wäre alles aufgeflogen. Dass er mitanhörte was sie sprachen...dass er von den Lügen wusste sowie, dass Brown versuchte Isabella aus der Bahn zu werfen. Sobald er von all dem etwas mitbekam, würden sie keinerlei Informationen mehr bekommen. Andererseits war es jetzt auch nicht gerade hilfreich was er abzog. Isabella war psychisch für dieses Treffen nicht bereit und trotzdem warf sie sich ihm vor. Zornig biss er die Zähne zusammen und spielte mit einem Kugelschreiber, dessen Innenteil immer nach draußen sah und wieder einzog, während er selbst weiterhorchte was Brown von sich gab. Alles Lügen, alles nur Schauspielerei, ließ er es sich ständig durch den Kopf gehen um selbst damit zu verhindern nur ansatzweise etwas davon zu glauben. Der Gefangene schaffte es einmal ihn zu manipulieren. Ein zweites Mal ging ihm der braunhaarige nicht in die Falle. Wie Isa es beweisen wollte, dass er lügt? Bei dieser Frage glitt ihm ein amüsantes Lächeln über die Lippen. "Wenn er wüsste, dass ich alles höre...", sprach er ihr zu, horchte weiter und seufzte als er anfing sie oder ihm zu drohen. Was soll der Unsinn denn jetzt? Dachte der Typ wirklich, dass er mit solchen Drohungen nur irgendwas erreichen könne? "Lächerlich", murmelte er leise vor sich her, steckte den Kugelschreiber wieder zu den anderen Stiften als er mit seinen Bewegungen inne hielt. Seattle....ja, an diesen Fall erinnert sich Jackson als wäre es gestern gewesen. Isabella wurde aus bestimmten Gründen diesen Fall zugeordnet und musste für ca. eine Woche verreisen. Da Jackson mit einem eigenen Fall betreut war, konnte er nicht mitfliegen. Isabella hätte ihm eigentlich keine Informationen preis geben dürfen, da sie aber die Kollegschaft in Seattle aber nicht kannte und sich eher auf seine Meinung verließ, erzählte sie ihm hier und da etwas davon. Das Kind war bereits seit 4 Monaten verschwunden gewesen und es gab keinen Ansatzpunkt zu seinem Aufenthaltsort. Erst als seine Frau drauf angesetzt wurde, kamen sie endlich Schritt für Schritt voran. Endeffekt war, dass sie den kleinen Jungen, von erst etwa 7 Jahren, fanden aber es bereits zu spät war. Der Kidnapper hatte den kleinen Joshua vergewaltigt und danach eiskalt ermordet. Isabella konnte man zwar keine Schuld für den Tod des Kindes geben, da dieser bereits laut Autopsiebericht vor 2 Monaten verstorben war, aber trotzdem leidete die braunhaarige extremst darunter. Es dauerte gut ein Monat bis sie halbwegs drüber weg war. Zahllose schlaflose Nächte lagen hinter beiden, da ihr immer wieder die Bilder in den Kopf erschienen sobald sie die Augen schloss. Jack wusste selbst, dass gerade Kinderfälle die Schlimmsten von allen waren. Er selbst hatte schon hier und da welche betreut gehabt wobei auch selbst schon eines zu Tode kam direkt vor seinen Augen, aber Jack lernte damit umzugehen während Isa nicjt mal ansatzweise auf sowas trainiert wurde. Daher konnte er damals nicht mehr tun als ihr einfach zur Seite zu stehen.
      Dass Brown alles über Isa und Jack wusste, war nichts Neues und ehrlich gesagt konnte der Typ die beiden nicht damit treffen. Wenn sich seine Vermutung bestätigte, dass sich Kamera's und Hörapparate im Haus verkabelt sind, dann wusste er nur aufgrund deswegen wer die beiden wirklich waren. "Ich sage dir auch wo er war!"...."Es ist mir egal, wo Jack war"... "Ahja? Dann schau mal genauer in die Zeitungen.. Vor allem die in der Zeit deines Aufenthaltes bei uns.. Du bist schlau, du kannst eins und eins zusammenzählen Isabella", Jackson musste kurz schlucken als wieder das Thema zu seinem Aufenthaltsort in den 6 Monaten aufgegriffen wurde. Er wusste, dass Isabella eigentlich ein gutes Recht hatte zu erfahren was er getan hat aber ehrlich gesagt hatte der braunhaarige noch keine Ahnung wie er es ihr beibringen soll. Es war unverzeilich und nicht mehr gut zu machen. Viele dieser Leute hatten sicher genug Angehörige gehabt und mussten sich mit Beerdigungen und etlichen Kosten umher schlagen nur, weil er die Kontrolle über sich, sein Handeln und über sein ganzes Leben verloren hatte. Aber eines stimmte nicht und das würde er noch aus Brown herausbringen wollen. Gerade als er darüber nachdachte wie er am Besten vorgehen soll, hörte er Isabella's Stimme, welche ihn bat sie unten abzuholen. Jack zögerte keine Sekunde um sich nach unten zu begeben und als er nach kurzer Zeit auch ankam, erblickte er die braunhaarige mit dem Rücken an der Wand lehnend. Schnell ging er rüber und blieb direkt vor ihr stehen wobei er erkennen konnte, dass sie schnappartig nach Luft ringte und die Tränen die Wange runterliefen. "Hey", sanft legte er seine Hände auf ihre Wangen "tief ein und ausatmen", sprach er ihr ruhig zu und zog einen der Stühle vom Tisch, welcher vor der Türe zu den Zellen standen, zu sich sodass seine Frau sich setzen konnte. Mit einer Handbewegung deutete er der Wache herumkommen und schickte diesen gleich los ein Wasser zu holen. Dieser verschwand sofort auf sein Kommando während Jack seine Aufmerksamkeit zurück auf Isa warf. "Dieser Mistkerl lügt wie gedruckt. Ich habe David zu unserem Haus geschickt um es komplett nach Kamera's zu durchsuchen. Wenn deine Vermutung stimmt wissen sie nur aufgrund dessen alles von uns", versuchte er sie ein wenig zu beruhigen mit den Gedanken, dass Brown eigentlich keine Ahnung von ihnen haben konnte ohne dieser Tatsache. Im nächsten Moment kam auch schon die Wache mit einer Flasche Wasser zu ihnen zurück, welche Jackson entgegen nahm, diese öffnete und Isa hinhielt "Trink was. Das hilft gegen die Nerven"


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    • Isabella Lynley

      Es drehte sich alles, als ihr Rücken wieder diese kalte Wand berührte. Isa war es einfach alles zu viel, sie konnte die Panik in ihrem Inneren nicht mehr kontrollieren, sie konnte sich nicht mehr zusammenreißen und brach einfach zusammen. Weinend ließ sie sich die Wand entlang nach unten gleiten, um auf ihren Mann zu warten, den sie darum bat sie hier abzuholen. Sie würde es alleine nicht schaffen, allein dort hinein gegangen zu sein war die dümmste Idee überhaupt, aber Isabella wollte ihre Unschuld beweisen, sie wollte nicht, dass etwas zwischen ihnen stand. Doch die Erinnerungen, die Brown in ihr weckte, der Fall in Seattle, allgemein das alles überforderte sie einfach so sehr, dass sie nicht wusste wohin mit sich. Isabella war auch nur ein Mensch und vor allem fiel es ihr nach dem ganzen Trauma schwer logisch und korrekt nachzudenken, wenn sie Brown gegenüberstand. Er log, er log in jeder Hinsicht und das wusste sie selbst auch, aber die Vorstellung Jack könnte auch nur irgendetwas von diesem Quatsch glauben und sie alleine lassen machte das alles einfach nur noch schlimmer. Ja, er hatte mitgehört, aber was, wenn er trotzdem Brown mehr glaubte, als ihr? Was wenn das alles umsonst war? Wenn es ein Albtraum war, der noch nicht enden wollte? Brown wollte sie vernichten und er tat es ohne zu zögern, doch es reichte nicht aus, damit sie sprach, da fehlte noch ein riesiges Stück mehr.
      Als sie die Hände auf ihren Wangen merkte öffnete Isabella ihre Augen und erblickte ihren Mann. Er war hier, sie hatte schon Sorge er würde nicht hier runter kommen. Sie sollte tief ein und wieder ausatmen, da nickte sie und gab sich große Mühe, um dem irgendwie nachzukommen. Ihr wurde es langsam schwindelig von dem zu schnellen Atmen, aber ihr Mann war da und er kümmerte sich auch. Auf den Stuhl setzte sie sich gerne, während ihre Augen nicht von ihm weg blickten. Es war einfach alles zu viel für sie und sie wusste nicht wohin mit den ganzen Gedanken. Isa nickte, als Jack davon sprach, dass er ihr gemeinsames Haus durchsuchen ließ, doch gleich schüttelte sie wieder den Kopf. "Woher soll er von Seattle wissen?", fragte sie und atmete schon deutlich langsamer. "Es gibt Zuhause keine Unterlagen dazu.. Diese ganze Sache wurde unter Verschluss gehalten..". Sie schüttelte wieder ihren Kopf, konnte nicht glauben, woher sie die Informationen haben konnten. Wurden sie abgehört? Haben sie die Telefonleitung gekappt und präpariert, damit sie mithören konnten? Das wurde langsam alles wirklich gruselig und Isabella wollte am liebsten hier aussteigen, aber sie konnte Jack nicht zurück lassen, sie brauchte ihn. Die Wasserflasche nahm sie mit zittrigen Händen an, setzte sie an, um einen Schluck zu trinken, ihr Hals fühlte sich so rau und trocken an. Es fühlte sich alles nicht gut an. "Wenn die Kameras finden, will ich nie wieder in dieses Haus zurück", merkte sie an. "Die Vorstellung, dass sie alles über uns wissen ist mehr, als nur gruselig". Einen Schluck nahm sie noch, dann hielt sie Jack die Flasche wieder. Sie wartete, bis diese zu war, um ihre Arme um ihn zu legen und sich an ihn zu drücken. "Ich habe Angst, Jack", flüsterte sie ihm zu. "Ich habe Angst vor dieser Organisation.. Bisher.. Haben sie jede ihrer Drohungen wahr gemacht".
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Jackson Lynley

      Dass das Treffen zwischen Isabella und Brown nicht spurlos an ihr vorbei gehen wird, war nicht anders zu erwarten. Eher würde er sich sorgen machen wenn seine Frau keine Emotionen zeigt und meint alles locker wegstecken zu können. Nein! Das war einfach nicht ihre Art. Isa zeigte stets ihre Gefühle und das was sie in diesen Moment empfand. Daher war er nicht überrascht als er sie am Boden hockend mit dem Rücken an der Wand entdeckte und zu ihr rüber ging um zu zeigen, dass er da war. Dass er ihrer Bitte nach kam um sie abzuholen. Er hätte gleich von Anfang an mit runter kommen sollen und für sie da sein. Doch stattdessen hielten sie sich beide an diesen bescheuerten Plan sie alleine runter gehen zu lassen. Jackson hätte wissen müssen wie es ihr dabei gehen würde und alleine nur wegen seiner Dämmlichkeit ihrer Misstrauung hatte sie erst dazu verleitet alleine mit diesen Typen zu reden. Als er merkte, dass ihre Atmung hektisch war, riet er ihr aus und einzuatmen. Dies konnte schon oft ganz gut helfen wieder ruhiger zu werden und klarer zu denken. Nachdem sich dies ein wenig funktionierte, brachte er die braunhaarige zu einem der freien Sessel und ließ die Wache eine Flasche Wasser holen. Jackson erklärte gleich, dass er das komplette Haus von David durchsuchen ließ auf Kamera's um erstmal sicher zu gehen, dass Brown nur anhand dieser Informationen alles über isa und ihn herausfinden konnte. Natürlich befahl er ihm auch gleich auf Hörapparate zu suchen und so wie er seinen Sergeant kannte, suchte er noch nach weiteren Gegenständen mit was sie ausspioniert werden konnten. Genau aus diesen Grund hat er auch ihn mit dieser Aufgabe beauftragt. Auf den jungen Mann war einfach Verlass gewesen. Isabella sprach plötzlich davon woher Brown von Seattle wissen konnte. Die Sache blieb komplett unter Verschluss und auch zu Hause gab es keine Dokumente dazu. Einer der Fälle, welche sie mal nicht mit nach Hause genommen hatte. Nach der ganzen Geschichte aber auch verständlich. Die Erinnerungen reichten schon als sich auch noch mit den Unterlagen damit zu quälen. "Ein Maulwurf", sprach er seine Gedanken laut aus. Dies war in den Augen ihres Mannes die einzige Erklärung zu allem was sich bis jetzt abgespielt hat. Brown hatte Informationen über Dinge, die außer sie beide sonst niemand wissen konnte. Also woher wusste er wirklich davon? Die Wache kam mit einer Wasserflasche retour, welche Jack öffnete und ihr gleich überreichte. Ein sanftes Lächeln glitt über seine Lippen als sie meinte nie mehr nach Hause zu wollen. Einerseits verständlich, denn wirklich zu Hause würde er sich dort auch nicht mehr fühlen aber andererseits..."Und wo willst du dann wohnen? Wir haben zurzeit nichts anderes als unser Haus. Deine Eltern ziehen wir in die ganze Sache nicht ein, sonst stehen sie als Erster vor uns auf der Abschussliste", versuchte er ihr klar zu machen, dass es eigentlich keinen richtigen Rückzugsort gab. Plötzlich fiel ihm aber etwas ein "eigentlich gibt es da noch einen aber....", da wollte Jackson nicht wirklich hin. Australien wäre noch eine Möglichkeit. Das Haus seiner Eltern wo zumindest Isabella fürs Erste unterkommen konnte. Da sie für diese Aufgabe noch nicht bereit war, würde er sie von diesen Auftrag entziehen. Er wollte ihr einfach keine weiteren Qualen aussetzen und umso mehr sie einging, umso mehr würde es ihr schmerzen. Nachdem sie ihm die Flasche wieder überreichte und Jackson diese auf den Tisch stellte, erwiderte er im nächsten Moment die Umarmung und strich ihr dabei leicht über den Rücken "Ist schon gut" sprach er ruhig "Wir müssen nur einen Weg finden ihnen ein Schritt voraus zu sein" sprach er weiterhin ruhig und gab ihr einen sanften Kuss auf die Wange "Es wird alles gut werden. Ich verspreche es dir", und nahm sie wieder mehr in die Umarmung um einfach nur für sie da zu sein.


      "We are only small chess pieces in a big game.
      Dead but alive at the same time!"
    • Isabella Lynley

      Sie hätte nie gedacht, dass es etwas geben wird, was sie so sehr aus dem Konzept bringen wird. Natürlich gab es Fälle, die sie ein wenig mehr mitnahmen, wie der Fall des kleinen Jungen, den sie nicht mehr rechtzeitig finden konnte, aber Isa war sich nie dessen bewusst, dass sie so tief in dem Schlamassel stecken könnte, dass sie so tief mit hineingezogen wird. Ihr Mann und sie wollten diesen Fall lösen, sie wollten die Organisation auflösen und dahinter kommen, waren ehrgeizig gewesen, aber das brachte sie nun an diesen Punkt, oder zumindest Isabella, an dem sie nicht mehr konnte. Ihre Psyche war in keiner guten Verfassung und ständig kam etwas neues hinzu, was ihr nicht gerade bei der Regeneration half. Ihr Mann trug nicht gerade dazu bei, die Ereignisse trugen nicht gerade dazu bei und Brown schon gar nicht, doch jetzt musste Jack ihr glauben, sie hatte dieses Gespräch für ihn und ihre gemeinsame Ehe auf sich genommen.
      Tief atmete Isa ein und wieder aus, um ihre Atmung in den Griff zu bekommen. Jack war hier, er war bei ihr und war ihrer Bitte nachgekommen. Sie konzentrierte sich auf ihren Mann, konzentrierte sich auf sein Gesicht und seine Worte. Er sprach von einem Maulwurf, darüber haben sie schon einmal gesprochen gehabt, aber wer in Frage kam wusste Isa nicht. Wer sollte die beiden verraten haben? Wer sollte von Anfang an mit der Organisation zusammen gearbeitet haben? Das konnte sie sich nicht vorstellen, das wollte sich die Frau einfach nicht vorstellen. Sie äußerte auch den Wunsch nicht mehr nach Hause zu wollen. Jack hatte mit seinen Worten Recht, sie konnten nirgendswo anders hin, vielleicht könnten sie noch ein Hotel nehmen, aber vermutlich waren sie nirgendswo sicher gewesen. Isabella nickte leicht, seufzte. "Ich bleibe bei dir", verkündete sie Jack. "Etwas anderes kommt für mich nicht in Frage.. Ich war jetzt lang genug ohne dich gewesen". Ein kleines Lächeln bildete sich auf ihren Lippen.
      Die Umarmung tat ihr sehr gut. Die Wärme und die Nähe, die ihr Mann ausstrahlte tat ihr wirklich sehr gut und beruhigte sie in ihrem Inneren. Er hatte Recht: Sie mussten einen Weg finden, um ihnen einen Schritt voraus zu sein, um dieses Spiel irgendwie zu gewinnen. Leicht nickte Isabella, es würde alles gut werden, das versprach er ihr. Für einen Moment schloss sie die Augen, hielt sich einfach an ihrem Mann fest. Wenn Jack etwas versprach, dann war er sich einer Sache ziemlich sicher, dann konnte sie seinen Worten wirklich trauen. "Glaubst du mir jetzt?", fragte Isa leise. "Vertraust du mir wieder?". Sie musste es wissen, allein für ihren eigenen Frieden, um damit jetzt abzuschließen.
      "Ich..", sie stoppte kurz, ließ Jack aber nicht los. "Ich bringe dich in den Wald.. In der Hoffnung, dass du ihnen einen Schritt voraus sein kannst". Wie versprochen wollte sie einfach hinter dem Schreibtisch bleiben, sie wollte im Büro bleiben, nur so durfte sie an der Sache mitarbeiten. "Ich will es einfach hinter mir haben", erklärte Isa. Sie wollte an diesen Ort danach nie wieder zurückkehren müssen.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."
    • Jackson Lynley

      Selbst für jemanden wie Jackson war es einfach unvorstellbar, dass einer im inneren Kreis ein Maulwurf sein und sie verraten haben soll. Warum sollte die Person das überhaupt machen? Was hatte man davon? Dazu gab es doch gar keinen Grund? Desweiteren hat man im Vorhinein doch gar nicht wissen können, dass Isabella und Jack gegen die Organisation vorging, oder? Es war ja nicht so, dass sie offensichtlich Brotkrümmel auf die Straße legten um die Polizei auf ihre Fährte zu locken? Eines war aber sicher: Es musste auf jeden Fall jemandes sein, der entweder mit ihnen von Anfang an daran arbeitete oder zwischendurch mit dem Fall vertraut wurde. Jack erinnerte sich aber nicht wirklich daran, dass ein Kollege mitten drin zu ihnen stieß! Sie waren nur eine kleine Gruppe gewesen. Zwei von ihnen waren bereits nicht mehr im Dienst, Jack und Isabella waren es genauso wenig selbst in den letzten 6 Monaten gewesen, somit lag der Verdacht nur mehr auf David, Cole und dem Chef. David würde er am Liebsten sofort ausschließen aber ehrlich gesagt konnte er dies nicht machen solange keine Beweise vorlagen, dass er mit der ganzen Sache nichts zu tun hat. Cole hingegen war in seinen Augen sowieso noch nie wirklich ein richtiger Polizist gewesen. Irgendwas an ihm passte dem braunhaarigen einfach nicht. Lag aber eher wahrscheinlich daran, dass sie beide zusammen so gut wie gar nicht arbeiten konnten. Daher würde er ihn als Erstes unter die Lupe nehmen wollen. Was war aber mit seinem Chef? Er leitete zwar das gesamte Revier und diese Operation aber jeder der bei klarem Verstand war wusste, dass man selbst jemanden wie ihn nicht so von der Liste streichen durfte nur, weil er der Boss war. Auch Personen wie er machten mal einen Fehler und so sehr er sich wünschte, dass dieser nicht betroffen wäre, so kommt er nicht drum herum selbst seine Akten durchzusehen. Jackson könnte dies natürlich seinem Job kosten wenn der Chef herausfand, dass er seine Unterlagen ohne Genehmigung durchsah aber zurzeit musste braunhaarige jedes Risiko eingehen solange nicht seine noch Isabella's Sicherheit gewährleistet war.
      Bevor er sich aber um all diese Dinge kümmerte, wollte Jack erstmal Isabella helfen. Die Begegnung mit Brown hatte wieder einiges in ihr hochgebracht was ihr psychisch ziemlich zusetzte. In all seinen Berufsjahren war er schon vielen Menschen, welche Opfer eines Vergewaltigers oder Mörder wurden und psychisch angeschlagen waren, begegnet und immer wusste er richtig zu helfen aber bei seiner eigenen Frau hatte der braunhaarige das Gefühl gehabt als wäre sie sein erster Fall, welcher versuchte alleine zu lösen. Ob seine Ratschläge auch der richtige Weg war, machten ihn so unsicher wie nicht zu wissen wie er all dies überhaupt bewältigen soll. Er musste Polizist und Ehemann gleichzeitig sein und obwohl er für sich beschloss nur mehr eines von diesen Dingen sein zu wollen......Isabella sprach davon sich zu Hause nicht mehr wirklich wohl fühlen zu können, sollte David Beweise dafür finden, dass die beiden beobachtet und abgehört wurden. Dieses Gefühl war sehr gut nach zu empfinden, denn selbst er würde sich in seinen eigenen 4 Wänden nicht mehr wirklich wohlfühlen. Nicht solange die Organisation tot oder hinter Gutter saßen. Aber wohin sollten sie gehen? Weder Isa noch Jack hatten einen Zufluchtsort. Zu ihren Eltern war es zu riskant und er besaß noch das Anwesen in Australien wo er nur ungern zurück möchte. Das Kapitel in seinem Leben war geschlossen und alles neu aufzurollen...Isa akzeptierte es damals, dass er nicht darüber reden wollte und genau an diesen Punkt würde er es gerne belassen. Trotzdem musste diese Option offen bleiben. Wenn es keinen anderen Ausweg mehr gab, dann musste Jackson diese Option wählen, egal ob es ihm gefiel oder nicht. Hier geht es nicht um seine Vergangenheit oder um seine Probleme....hier geht es alleine um Isabella's Leben und wenn es sein muss, schickt er sie nach Australien bis der Fall geklärt war nur um ihre Sicherheit zu gewährleisten. Dafür war ihm jeder Schritt recht. Doch sie schien anderer Meinung zu sein als sie davon sprach bei ihm zu bleiben, da sie beide lang genug voneinander getrennt waren.
      Noch bevor er was darauf erwidern konnte, legte Isa ihre Arme um ihn was er nur zu gern erwiderte. Wie sehr hatte er es in den letzten Wochen vermisst sie einfach an sich zu drücken. Sei es auch nur für ein paar Sekunden gewesen. Damals, so blöd es in seinen Ohren klang wenn er es erzählen würde, drückte er einfach einen Polster zu sich um alleine das Gefühl zu glauben jemandem bei sich zu haben. Die Einsamkeit war ein purer Horror. Nichts tat mehr weh als zu wissen, dass die einzige Person die einem alles gab, plötzlich nicht mehr hier war. Jeder meinte zwar, dass sie für Jackson da sein würden, egal was er brauchte, aber es war kein Vergleich zu dem was Isabella ihm in den Jahren schenkte: Ein wahres zu Hause. Für einen kurzen Augenblick schloss er seine Augen um das Gefühl, ihre Wärme und ihren Duft in sich aufzunehmen bevor sie wieder das Wort ergriff und wissen wollte ob er ihr nun wieder vertraute und glaubte "Ich hätte niemals an dir zweifeln dürfen", antwortete er ihr was zugleich auch sowas wie eine Entschuldigung war "Ich....", wollte er schon weiterreden als Isa ihn unterbrach und meinte ihn in den Wald zu bringen. Es war zwar ausgemacht gewesen, dass sie ihn zu diesen Ort brachte aber war es auch wirklich eine gute Idee? Wenn alleine das Gespräch mit Brown sie so sehr aus der Fassung brachte, wie würde es ihr erst gehen wenn sie an den Ort zurückkehrte an dem die meisten Erinnerungen lagen? Jackson löste ein wenig die Umarmung um sie ansehen zu können "Ich weiß nicht ob das so eine gute Idee ist, wenn du mitkommst, Isabella", sprach er offen und ehrlich. Jack wusste, dass es für Isabella selbst wichtig war um das Thema abschließen zu können aber sie konnte ihm keine Garantie geben, dass Isa dort nicht wieder zusammenbrach. Sie konnte ihm für gar nichts eine Garantie geben. "Mir wäre es lieber wenn du hier bleibst und ich mit David hinfahre und bevor du was sagst..." hier hob er sofort seine Hand um sie daran zu hindern das Wort zu ergreifen "ich werde eine Kamera anlegen sodass du trotzdem live dabei sein kannst", schlug er ihr vor.


      "We are only small chess pieces in a big game.
      Dead but alive at the same time!"
    • Isabella Lynley

      Es war ihr wichtig, dass Jack ihr vertraute, denn nur so konnten sie weiter arbeiten. Isa hatte ihre Psyche aufs Spiel gesetzt, um ihm ihre Unschuld zu beweisen, um ihm zu zeigen, dass er sich irrte und das alles nur ein abgekartetes Spiel war. Sie war ein Opfer dieses Spiels, genauso wie er selbst, denn auch Jack war hier drin gefangen und konnte nicht aussteigen, ganz gleich wie sehr er es wollte. Sie haben sich dort hinein begeben, als sie den Fall angenommen haben, als sie für sich beschlossen haben diese Organisation zur Strecke zu bringen und der Preis dafür war sehr hoch, wie man es sehen konnte. Isabella hätte gerne die Zeit zurück gedreht, um ihren Mann und sich daran zu hindern, denn sie hätte gerne die Gefangenschaft und damit den vorgetäuschten Tod verhindert, damit hätte sie ihm auch sehr viel Leid erspart, aber leider konnte man die Zeit nicht zurückdrehen.
      Die subtile Entschuldigung verstand Isa, sie lächelte sogar leicht, weil ihr Mann ihr anscheinend wieder vertraute, oder es zumindest vor hatte, er wusste auf jeden Fall, dass es falsch war ihr nicht zu vertrauen. Das war schon in Ordnung, fand Isabella jedenfalls, denn jeder machte Fehler und das Wichtigste war, dass er es wieder anders sah. Jeder durfte Fehler machen, jeder durfte sich täuschen, deshalb war es wirklich für Isa in Ordnung und sie war bereit darüber hinweg zu sehen.
      Sie blickte zu ihrem Mann, als dieser die Umarmung löste. Ihm gefiel ihr Vorschlag nicht, das konnte sie sehr gut verstehen, denn sie wollte selbst nicht wirklich dort hin zurück. Die Erinnerungen an den Ort waren sehr schmerzhaft und wenn Isabella ehrlich war sie war sich nicht sicher, ob sie das mental durchstehen wird, aber Jack brauchte das, um irgendwie weiter zu kommen und dem ein Ende zu setzen. Er sprach davon, dass es ihm lieber war, wenn sie nicht mitkommen würde und schlug vor eine Kamera mitzunehmen. Kurz senkte die Frau ihren Blick, sie dachte über diesen Vorschlag nach, denn ihr Wille zurück zu bleiben und nicht da raus zu müssen war sehr groß. "ich kann dich von hier aus nicht dort hin führen", gestand sie ehrlich. "Ich.. würde den Weg laufen, den ich geflohen bin.. ich glaube, ich kriege das nicht hin über eine Kamera.. und ich weiß nicht, wo sich sonst dieser Ort befindet". Ihre Stimme war ruhig, Isa war ruhig, sie wollte darüber nicht streiten, oder diskutieren. Wenn sie ehrlich war wusste sie nicht wo diese Hütte war, sie würde den Weg laufen, den sie gerannt war, um zu der Straße zu kommen, mehr wusste sie aber auch nicht wirklich. Durch den neuen Schnee waren ihre Schritte vermutlich alle schon verschwunden und anders wusste sie nicht zu zeigen, wo sich diese Hütte befand. "Ich will da nicht hin, Jack.. Aber es gibt Dinge im Leben, die man tun muss.. Und du muss für deine Ermittlungen auch mit etwas anfangen". Isa zuckte mit den Schultern, musterte ihren Mann. Es war schwer zu sagen, was sie jetzt tun sollten, oder nicht tun sollten.
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."