Lost Recovery [Lu-chan & Sohira]

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    • David Payne

      Genau damit hatte er gerechnet gehabt. Nancy gab ihre Männer nicht einfach einem Doppelagenten der vor ein paar Stunden noch jeden das Gefühl gab Isabella und Jackson tot sehen zu wollen. Deswegen war sie ihnen doch erst zur Hütte gefolgt. David bat jedoch darum nicht, weil er glaubte, dass Nancy nicht groß genug war um auf sich aufzupassen. Sie hatte vermutlich definitiv etwas drauf. Eher ging es ihm um ihre Sicherheit. Er wollte sie nicht in Gefahr bringen wenn es nicht notwendig war. Zusätzlich wollte er auch Isabella nicht erneut einem Menschen aus ihrem Leben reißen, der ihr wichtig war. Jackson lebte zwar aber die Frage war, wie lange noch.
      Auch Isabella war dagegen, dass Nancy hier blieb während er draußen mit ihren Leuten agierte. Soll er den wahren Grund erklären, warum er das nicht wollte? Vielleicht würden es beide dann nochmals darüber nachdenken? Andererseits....würden sie ihm gar nicht glauben, dass er sich Sorgen um die beiden machte. Daher beschloss der braunhaarige es lieber sein zu lassen und nickte den beiden zu. Es brachte nichts dagegen zu sprechen. Isabella war stur und wie es aussah hatte Nancy die selbe Eigenschaft. Gegen zwei sture Böcke kam keiner an. David konnte nur hoffen, dass sie sich dann wenigstens bei ihren Leuten bedeckt hielt.
      Als Nächstes erklärte er ihr anschließend seinen Plan. Während ihre Männer als Scharfschützen draußen agieren würden, würden Christine und er von innen angreifen. Sie beide kannten den Unterschlupf einfach am Besten und mit ihrer Unterstützung hätten sie sozusagen eine Rückendeckung. "Sehr gut. So können wir uns beide voll und ganz auf die anwesenden Mitglieder konzentrieren", stimmte er zu. "jedoch hätte ich da noch eine kleine Bitte: Es darf bei dieser Mission rein gar nichts auf das FBI hindeuten", sprach er ernst aus. Sollten die restlichen Mitglieder, welche im ganzen Land verstreut waren und David sich danach auf die Suche macht, herausfinden wer für diesen Überfall verantwortlich war, würde er es sich das nie verzeihen wenn dem FBI und Nancy etwas geschah. Daher wusste er nicht ob wirklich alles so glatt laufen wird, wie er es sich vorstellte. Der Überraschungsmoment war zwar auf ihrer Seite aber die Organisation lebte nicht ohne Grund schon solange.
      Als Nancy erklärte etwas zu brauchen um ihren Vorgesetzten davon zu überzeugen, dass der Einsatz notwendig war, eröffnete David ihr gleich alles haben zu können. All die Unterlagen, Karten und Akten jedes einzelnen Mitgliedes standen ihr zur Verfügung. David würde es danach nicht mehr brauchen. "Unsere Behörde wir es zwar auch brauchen aber davor kannst du ruhig nehmen was du brauchst um deinen Job zu sichern", versicherte er ihr. Nancy soll nicht wegen seinen Dummheiten irgendwelche Probleme bekommen. Sanft glitt ihm ebenfalls ein Lächeln über die Lippen als sie davon sprach ihn auszustatten als er nach Munition fragte. Mit seiner vorhandenen Anzahl an Patronen würde er nicht weit kommen. Daher nickte er ihr zu und sah gleich darauf zu Isabella als er den weiteren Worten horchte. Es würde vermutlich beiden ganz gut tun wenn sie wussten, dass der jeweilige andere Partner da war "Einverstanden. Es würde vielleicht beiden helfen zu wissen, dass sie füreinander da sind", sprach er gedankenverloren aus. Es tat ihm immer noch in der Seele weh ihnen beiden das angetan haben zu müssen. Aber es war nicht mehr zu ändern. David konnte nur noch das Beste daraus machen. Daher räusperte er sich und sah zu Nancy zurück. "Starten wir?", er wollte keine Zeit mehr verlieren.


      "We are only small chess pieces in a big game.
      Dead but alive at the same time!"
    • Isabella Lynley

      Nancy würde ihre Männer nicht einfach so abgeben und nicht mitgehen, das kam für sie niemals in Frage. Sie waren eine Gruppe, ein Team, teilweise wie eine Familie und da ging man gemeinsam in solche Sachen hinein. David musste Nancy aber mitnehmen, sonst durfte er alleine hinein, ohne eine Rückenstärkung! Doch sie war nicht blöd und sie wusste sich anzupassen, deshalb würde Nancy auch mit David zusammen agieren und nicht ihm im Weg stehen. Sie würde ihre Männer positionieren lassen, um den Anwesenden den Rücken zu stärken, sollten sie hinein gehen.
      Davids Bitte ließ die Frau kurz die Stirn runzeln, dann nickte sie aber. "Kriegen wir hin", versicherte sie. Sie konnte verstehen, warum David das forderte und sie wollte ihre Männer auch schützen, sie am Ende zu ihren Familien nach Hause zu lassen.
      Am Ende durfte sie aber all die Unterlagen haben, die David zusammen gesammelt hat. "Das.. alles?", fragte sie verwirrt. Sie durfte sich bedienen und das nehmen, was sie brauchte, um ihren Chef zu besänftigen. "Bist du dir sicher?", fragte sie, weil sie eine Bestätigung dafür haben wollte. "Da findet sich mit Sicherheit etwas, was ihn besänftigen wird!", dessen war sie sich sicher und davon war sie auch fest überzeugt. Denn das, was sie hier tat könnte sie ihre Stelle kosten. Vielleicht nicht den ganzen Job bei dem FBI, aber ihre Leistungsposition mit Sicherheit. Solche Informationen würden mit Sicherheit helfen ihre Stelle weiterhin behalten zu dürfen.
      Isabella wurde etwas hellhörig, als es hieß sie durfte zu Jack zurück. Innerlich freute sie sich, auch wenn sie gleichzeitig Angst davor hatte, denn sie wusste nicht, wie er aussah und im welchen Zustand er sich befand. Es ging ihm soweit gut, hieß es, aber was, wenn sich der Zustand verschlechtert? Doch lieber an seinem Bett warten, als hier zu sitzen..
      Nancy nickte, sie erhob sich und leerte ihren Kaffee. "Wir können los", bestätigte sie und blickte zu ihrer Freundin. "Ich statte kurz David aus und bin gleich wieder da, in Ordnung?", fragte sie Isa und wartete auf eine Antwort.
      "Macht, was ihr tun wollt", murmelte die Profilerin und zuckte mit den Schultern. "Ich warte hier auf euch". Was anderes bleib ihr nicht übrig.
      Nancy seufzte, dann blickte sie zu David. "Komm wir fahren in den Keller.. Da findest du alles, was du haben willst.. Und ich rufe meine Leute Mal zusammen".
      "The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem."