Angesichts Kassandras so plötzlichem Energieschub sah sich Zoras gleich viel unsicherer gegenüber dieser Idee. Was war das schließlich für eine Idee, mit einem Champion duellieren zu wollen? Was erhoffte er sich daraus, als eine göttliche Tracht Prügel und die nachfolgende Demütigung, die er über sich ergehen lassen musste, wenn man ihn nach seinen Beweggründen fragte; wieso er glaubte, es mit einer Phönixin aufnehmen zu können? Caphalor hätte vielleicht Erfolg, oder zumindest könnte der Mann untergehen mit Würde, während seine Reflexe denen der Göttin zumindest ähnlich waren. Zoras konnte höchstens hoffen, ein paar Sekunden auf den Beinen zu bleiben.
Seine Miene verfinsterte sich weiter, während er beobachtete, wie Kassandra ihre Waffe herbei rief. Das war mit Sicherheit auch nicht Teil des meisterhaften Plans, dessen er sich selbst noch nicht so ganz so sicher war. Vielleicht hätte er klarstellen sollen, dass er seine Gliedmaßen gerne an seinem Körper behalten wollte.
"Vielleicht sollte ich erwähnen, dass ein Mord beim Duell auch nicht sehr ehrenhaft ist. Nur so... nebenbei."
Er drehte nervös die Klinge in der Hand, rutschte mit den Stiefeln etwas über den Boden, um einen festen Stand zu finden. Die restlichen Götter mögen ihm beistehen, er würde sämtliches Geschick aufwenden müssen, damit er Kassandra zumindest ein wenig standhalten konnte. Es tat schon beinahe weh wie sehr er bereute, dem ganzen zugestimmt zu haben.
Dann stieß sie vor.
Der erste Schlag kam unerwartet hart und erschütterte Zoras bis in die Knochen. Er hatte Kassandra bereits genau beobachtet, hatte herausfinden wollen, wohin ihre ersten Schritte führten, welche Richtung ihre Waffe einschlug, aber das hatte ihn alles nicht auf die Kraft vorbereitet, die in ihrem einfachen Hieb steckte. Die Klinge wäre ihm beinahe aus der Hand gesprungen und nahm seinen ganzen Arm in Anspruch, während er froh darüber war, einen sicheren Stand gefunden zu haben, um dem entgegen zu wirken. Allerdings musste er so zusehen, wie Kassandra sich an ihm vorbei schwang, ihr Speer noch immer mühelos sein Schwert in Schach haltend, bevor er sich in letzter Sekunde von ihm löste, nur um ihm nicht genug Zeit zu geben, sich nach ihr umzudrehen. Sie traf ihn mit dem stumpfen Ende im Rücken und ließ ihn nach vorne taumeln, der Schlag hart genug, um ihn an den Rand seiner Balance zu bringen. Zumindest hatte sie erbarmen genug mit ihm, um ihm einen Moment zu geben sich zu sammeln.
Er drehte sich wieder zu ihr um, nahm erneut Haltung an, richtete sein Schwert aus. Er konnte seinen Arm noch immer spüren, ergriff die Waffe nun mit beiden Händen, wollte nicht riskieren, sie tatsächlich noch zu verlieren. Auf Kassandra gab er keine Antwort, es hätte ihn nur aus der Konzentration gebracht. Eine längere Verschnaufpause gestattete sie ihm sowieso nicht.
Ihre Waffe regnete wie ein lebendig gewordenes Lebewesen auf ihn ein, stach nach ihm, schnappte nach seinen Armen, seinem Schwert. Er parierte mit beiden Händen, kaum in der Lage dazu mit den geschmeidigen, flinken Bewegungen von Kassandra mitzuhalten, wich stattdessen mehrmals nach hinten aus, angestrengt darauf konzentriert, die gesamte Länge der Waffe, als auch seine Trägerin gleichzeitig im Blick zu behalten. Jeder Schlag auf seine Waffe musste mit beiden Armen aufgefangen werden, die Muskeln zum Bersten angespannt, um die aufsteigende Erschöpfung in seinen Fingern auszugleichen. Er hatte sich bis zur Mitte des Platzes zurück drängen lassen, die Arme schon von den Schlägen schmerzhaft, als ihm klar wurde, dass er nicht viel länger ordentlich standhalten können würde. Er riskierte daher ein eigenes Manöver, als er glaubte, Kassandras Schläge mittlerweile voraussehen zu können. Er parierte absichtlich unordentlich, ließ den Stab an seiner Klinge entlang schlittern, hätte durch das verlagerte Gewicht beinahe die Balance verloren, fing sich allerdings und stieß die Klinge auf Kassandras Beine zu, während er selbst versuchte, dem anderen Ende ihrer Pike auszuweichen. Mittlerweile keuchte er schon, der Schweiß sichtbar auf seiner Stirn, während Kassandra so unbeeindruckt von dem Kampf war, wie es für eine Göttin nur möglich war. Allerdings war das genau, wonach Zoras gesucht hatte, als er hinausgekommen war. Er wollte seinen Körper spüren, den Wind im Gesicht, die brennenden Muskeln, die Anstrengung - und irgendetwas sagte ihm, dass Kassandra etwas ähnliches suchte, auch wenn sie es mit ihm wahrscheinlich nicht erleben würde.
Seine Miene verfinsterte sich weiter, während er beobachtete, wie Kassandra ihre Waffe herbei rief. Das war mit Sicherheit auch nicht Teil des meisterhaften Plans, dessen er sich selbst noch nicht so ganz so sicher war. Vielleicht hätte er klarstellen sollen, dass er seine Gliedmaßen gerne an seinem Körper behalten wollte.
"Vielleicht sollte ich erwähnen, dass ein Mord beim Duell auch nicht sehr ehrenhaft ist. Nur so... nebenbei."
Er drehte nervös die Klinge in der Hand, rutschte mit den Stiefeln etwas über den Boden, um einen festen Stand zu finden. Die restlichen Götter mögen ihm beistehen, er würde sämtliches Geschick aufwenden müssen, damit er Kassandra zumindest ein wenig standhalten konnte. Es tat schon beinahe weh wie sehr er bereute, dem ganzen zugestimmt zu haben.
Dann stieß sie vor.
Der erste Schlag kam unerwartet hart und erschütterte Zoras bis in die Knochen. Er hatte Kassandra bereits genau beobachtet, hatte herausfinden wollen, wohin ihre ersten Schritte führten, welche Richtung ihre Waffe einschlug, aber das hatte ihn alles nicht auf die Kraft vorbereitet, die in ihrem einfachen Hieb steckte. Die Klinge wäre ihm beinahe aus der Hand gesprungen und nahm seinen ganzen Arm in Anspruch, während er froh darüber war, einen sicheren Stand gefunden zu haben, um dem entgegen zu wirken. Allerdings musste er so zusehen, wie Kassandra sich an ihm vorbei schwang, ihr Speer noch immer mühelos sein Schwert in Schach haltend, bevor er sich in letzter Sekunde von ihm löste, nur um ihm nicht genug Zeit zu geben, sich nach ihr umzudrehen. Sie traf ihn mit dem stumpfen Ende im Rücken und ließ ihn nach vorne taumeln, der Schlag hart genug, um ihn an den Rand seiner Balance zu bringen. Zumindest hatte sie erbarmen genug mit ihm, um ihm einen Moment zu geben sich zu sammeln.
Er drehte sich wieder zu ihr um, nahm erneut Haltung an, richtete sein Schwert aus. Er konnte seinen Arm noch immer spüren, ergriff die Waffe nun mit beiden Händen, wollte nicht riskieren, sie tatsächlich noch zu verlieren. Auf Kassandra gab er keine Antwort, es hätte ihn nur aus der Konzentration gebracht. Eine längere Verschnaufpause gestattete sie ihm sowieso nicht.
Ihre Waffe regnete wie ein lebendig gewordenes Lebewesen auf ihn ein, stach nach ihm, schnappte nach seinen Armen, seinem Schwert. Er parierte mit beiden Händen, kaum in der Lage dazu mit den geschmeidigen, flinken Bewegungen von Kassandra mitzuhalten, wich stattdessen mehrmals nach hinten aus, angestrengt darauf konzentriert, die gesamte Länge der Waffe, als auch seine Trägerin gleichzeitig im Blick zu behalten. Jeder Schlag auf seine Waffe musste mit beiden Armen aufgefangen werden, die Muskeln zum Bersten angespannt, um die aufsteigende Erschöpfung in seinen Fingern auszugleichen. Er hatte sich bis zur Mitte des Platzes zurück drängen lassen, die Arme schon von den Schlägen schmerzhaft, als ihm klar wurde, dass er nicht viel länger ordentlich standhalten können würde. Er riskierte daher ein eigenes Manöver, als er glaubte, Kassandras Schläge mittlerweile voraussehen zu können. Er parierte absichtlich unordentlich, ließ den Stab an seiner Klinge entlang schlittern, hätte durch das verlagerte Gewicht beinahe die Balance verloren, fing sich allerdings und stieß die Klinge auf Kassandras Beine zu, während er selbst versuchte, dem anderen Ende ihrer Pike auszuweichen. Mittlerweile keuchte er schon, der Schweiß sichtbar auf seiner Stirn, während Kassandra so unbeeindruckt von dem Kampf war, wie es für eine Göttin nur möglich war. Allerdings war das genau, wonach Zoras gesucht hatte, als er hinausgekommen war. Er wollte seinen Körper spüren, den Wind im Gesicht, die brennenden Muskeln, die Anstrengung - und irgendetwas sagte ihm, dass Kassandra etwas ähnliches suchte, auch wenn sie es mit ihm wahrscheinlich nicht erleben würde.