"Weiß ich doch", entgegnete Zoras gelassen, während er dabei zusah, wie Kassandra ins Wasser schlich. Es musste unglaublich kalt sein, aber auf der anderen Seite hätte es ihn wohl auch nicht gewundert, wenn es bei ihrer Hitze angefangen hätte zu verdampfen.
"Ich würde allerdings auch von mir behaupten, dass mein natürlicher Lebensraum Ställe sind. Das macht mich schließlich auch nicht zum Tier."
So entspannt, wie sie sich in dieser Gegend aufhielten, bereute Zoras fast, nicht mehr vorbereitet zu haben. Sie hätten etwas zu Essen mitnehmen und den Nachmittag dort verbringen können - vielleicht sogar jagen? Oder wenigstens nach ein paar Fährten suchen? Es würde ihm wahrscheinlich nicht ausreichen, einfach nur durch die Gegend zu wandern und den Fluss zu betrachten, so wie es Kassandra gerade zuzumuten schien, aber er hätte sich ja auch anders beschäftigen können. Vielleicht sogar ein paar der Briefe mitnehmen und fertig schreiben? Sein Hauptmann würde den Kopf über eine solche Unverfrorenheit schütteln, dass er die private Korrespondenz seines Herzogtums in die Wildnis mitnahm, aber es würde wohl kaum verloren gehen. Und wer dumm genug war, sich mit einem Träger anzulegen, um ein paar Briefe zu stehlen, hatte wohl Pech gehabt.
Zoras begnügte sich damit, ein paar Steine mit dem Fuß durch die Gegend zu schieben, als Kassandra sich ihm wieder zuwandte. Vielleicht war es die Spiegelung des Wasser, vielleicht war es auch die morgendliche Sonne oder ein verbliebener Rest ihrer vorheriger Magie, aber ihr Gesicht strahlte mit solch einer Freude, dass es ihn beinahe zu blenden vermochte. Der Anblick erwärmte seinen ganzen Körper und er konnte gar nicht anders, als ihr himmlisches Lächeln zu erwidern.
"Oh herrlicher Träger? Wenn wir schon damit anfangen, dann wünsche ich mir wenn schon etwas angemesseneres. Wie wäre es mit "Eure durchlauchte Großartigkeit"?"
Er lachte kurz auf, bevor er abwinkte.
"Ich möchte gar nicht, dass du dich erkenntlich zeigst. Es gibt ja auch gar nichts, wofür du dich bedanken solltest, ich tue nicht mehr als dir die Gegend zu zeigen."
Er betrachtete Kassandra mit einem sanftmütigen Ausdruck.
"Wobei ich zugeben muss, dass ich mir schon etwas mehr dabei gedacht hatte. Ich möchte nicht, dass du dich wie ein Champion fühlst, Kassandra. Ich meine, sicherlich ist das nicht vollständig abzuwenden, aber doch zumindest zu Teilen. Du sollst dich mehr wie... eine Königin fühlen, schätze ich."
Er musste über den leider so treffenden Vergleich zu der verstorbenen Liebhaberin schmunzeln.
"Würdest du mir also gestatten, dir die schönen Seiten der Welt zu zeigen, solange du an meiner Seite bist, Kassandra? Das beinhaltet Ausflüge wie diese, oder die Erfüllung sämtlicher Wünsche, die dir einfallen könnten. Ganz ohne jede Verpflichtung, versteht sich. Ich möchte dir lediglich einen Gefallen tun, mehr ist es nicht; für die letzte meiner verbleibenden Zeit auf Erden. Was sagst du dazu?"
"Ich würde allerdings auch von mir behaupten, dass mein natürlicher Lebensraum Ställe sind. Das macht mich schließlich auch nicht zum Tier."
So entspannt, wie sie sich in dieser Gegend aufhielten, bereute Zoras fast, nicht mehr vorbereitet zu haben. Sie hätten etwas zu Essen mitnehmen und den Nachmittag dort verbringen können - vielleicht sogar jagen? Oder wenigstens nach ein paar Fährten suchen? Es würde ihm wahrscheinlich nicht ausreichen, einfach nur durch die Gegend zu wandern und den Fluss zu betrachten, so wie es Kassandra gerade zuzumuten schien, aber er hätte sich ja auch anders beschäftigen können. Vielleicht sogar ein paar der Briefe mitnehmen und fertig schreiben? Sein Hauptmann würde den Kopf über eine solche Unverfrorenheit schütteln, dass er die private Korrespondenz seines Herzogtums in die Wildnis mitnahm, aber es würde wohl kaum verloren gehen. Und wer dumm genug war, sich mit einem Träger anzulegen, um ein paar Briefe zu stehlen, hatte wohl Pech gehabt.
Zoras begnügte sich damit, ein paar Steine mit dem Fuß durch die Gegend zu schieben, als Kassandra sich ihm wieder zuwandte. Vielleicht war es die Spiegelung des Wasser, vielleicht war es auch die morgendliche Sonne oder ein verbliebener Rest ihrer vorheriger Magie, aber ihr Gesicht strahlte mit solch einer Freude, dass es ihn beinahe zu blenden vermochte. Der Anblick erwärmte seinen ganzen Körper und er konnte gar nicht anders, als ihr himmlisches Lächeln zu erwidern.
"Oh herrlicher Träger? Wenn wir schon damit anfangen, dann wünsche ich mir wenn schon etwas angemesseneres. Wie wäre es mit "Eure durchlauchte Großartigkeit"?"
Er lachte kurz auf, bevor er abwinkte.
"Ich möchte gar nicht, dass du dich erkenntlich zeigst. Es gibt ja auch gar nichts, wofür du dich bedanken solltest, ich tue nicht mehr als dir die Gegend zu zeigen."
Er betrachtete Kassandra mit einem sanftmütigen Ausdruck.
"Wobei ich zugeben muss, dass ich mir schon etwas mehr dabei gedacht hatte. Ich möchte nicht, dass du dich wie ein Champion fühlst, Kassandra. Ich meine, sicherlich ist das nicht vollständig abzuwenden, aber doch zumindest zu Teilen. Du sollst dich mehr wie... eine Königin fühlen, schätze ich."
Er musste über den leider so treffenden Vergleich zu der verstorbenen Liebhaberin schmunzeln.
"Würdest du mir also gestatten, dir die schönen Seiten der Welt zu zeigen, solange du an meiner Seite bist, Kassandra? Das beinhaltet Ausflüge wie diese, oder die Erfüllung sämtlicher Wünsche, die dir einfallen könnten. Ganz ohne jede Verpflichtung, versteht sich. Ich möchte dir lediglich einen Gefallen tun, mehr ist es nicht; für die letzte meiner verbleibenden Zeit auf Erden. Was sagst du dazu?"