Vincent ignorierte das Glas Schweineblut auf dem Nachttisch. Es war sowohl leichter, als auch schwerer als er erwartet hatte. Seine Instinkte trieben ihn in völlig unterschiedliche Richtungen. Das Monster wollte das Blut mit jeder Faser, zeitgleich sträubte es sich aber auch vor dem Wissen, woher das Blut kam und wie es schmecken würde. Es war gelinde gesagt verwirrend.
Also konzentrierte sich Vincent auf das, was er tun wollte, nicht das Monster. Er schloss die Augen, nahm einen tiefen Atemzug - der betörende Duft von Zimt stieg ihm in die Nase, während Vlad ihn drängte, den Mann im Raum anzufallen - und bewegte seinen Körper dazu, zu heilen. Er war auf seine Flanke aus, aber er hatte keine Kontrolle über die Verletzungen, die zuerst heilen würden. Er musste einfach hoffen.
Er hatte mäßigen Erfolg mit seinem Versuch. Das Monster wetzte seine Klauen an der Innenseite seines Magens und seiner Kehle, aber das Stechen in seinem Arm und in seiner Seite hatte ein wenig nachgelassen. Allgemein aber sah sein Arm besser aus, wenn er sich an Thomas' Gesichtsausdrücken orientierte, als dieser die Fäden zog und einen neuen Verband um seine Flanke legte. Sein Arm brauchte keinen mehr. Wenn er ehrlich war, dann war Vincent seinem eigenen Körper dankbar dafür, dass er seinen Arm wieder richtig bewegen konnte, ohne dass es ständig zwickte und brannte. Nur dass er seinen Arm momentan weniger brauchte, als die Fähigkeit, sich selbst aufsetzen zu können.
Schlussendlich nahm Vincent das Glas Schweineblut entgegen und zwang es seine Kehle hinab, um das Monster wenigstens ein bisschen zu beruhigen. Wie gern er sich danach an Thomas' Seite gekuschelt hätte. Doch allein neben dem Mann zu liegen drängte ein angsteinflößendes Geräusch in den Vordergrund: Thomas' Herz, das so ruhig und stark schlug, dass es ihn normalerweise beruhigte, stellte nun eine beinahe überwältigende Versuchung dar.
"Ruhig, Steaua mea. Er ist zu aufmerksam. Siehst du seinen Blick? Er geht ständig sicher, dass er weiß, wo deine Hände und deine Fangzähne sind. Ich wette, er versteckt eine Waffe in Reichweite."
Vlad lag neben ihm auf der Seite, den Kopf auf den Ellenbogen aufgestützt. Er legte Vincent beruhigend eine Hand auf die Schulter.
"Warte, bis dein Körper ausgeheilt ist. Bis sich der Mensch in Sicherheit wiegt. Ab jetzt sind wir Lauerjäger, denn unsere Beute ist schon längst hier."
"Ich sollte mir ein Anwesen in London besorgen," sinnierte Vincent. "Wir könnten zusammen nach London reisen. Während du deinen Jagden nachgehst, kann ich mir neue Bücher anschaffen. Dort gibt es bestimmt einen interessanten Markt. Ich bin schon lange nicht mehr da gewesen. Natürlich müsste ich mich wegen den Territorien erkundigen, aber in Großstädten wie London gibt es meistens so viele kleine Territorien, dass sich niemand großartig dafür interessiert, wenn ein neuer Spieler auftaucht. Ich glaube, ich könnte mich dort sogar ganz anonym aufhalten, wenn es nur eine Woche oder so ist. Was hälst du davon?"
Also konzentrierte sich Vincent auf das, was er tun wollte, nicht das Monster. Er schloss die Augen, nahm einen tiefen Atemzug - der betörende Duft von Zimt stieg ihm in die Nase, während Vlad ihn drängte, den Mann im Raum anzufallen - und bewegte seinen Körper dazu, zu heilen. Er war auf seine Flanke aus, aber er hatte keine Kontrolle über die Verletzungen, die zuerst heilen würden. Er musste einfach hoffen.
Er hatte mäßigen Erfolg mit seinem Versuch. Das Monster wetzte seine Klauen an der Innenseite seines Magens und seiner Kehle, aber das Stechen in seinem Arm und in seiner Seite hatte ein wenig nachgelassen. Allgemein aber sah sein Arm besser aus, wenn er sich an Thomas' Gesichtsausdrücken orientierte, als dieser die Fäden zog und einen neuen Verband um seine Flanke legte. Sein Arm brauchte keinen mehr. Wenn er ehrlich war, dann war Vincent seinem eigenen Körper dankbar dafür, dass er seinen Arm wieder richtig bewegen konnte, ohne dass es ständig zwickte und brannte. Nur dass er seinen Arm momentan weniger brauchte, als die Fähigkeit, sich selbst aufsetzen zu können.
Schlussendlich nahm Vincent das Glas Schweineblut entgegen und zwang es seine Kehle hinab, um das Monster wenigstens ein bisschen zu beruhigen. Wie gern er sich danach an Thomas' Seite gekuschelt hätte. Doch allein neben dem Mann zu liegen drängte ein angsteinflößendes Geräusch in den Vordergrund: Thomas' Herz, das so ruhig und stark schlug, dass es ihn normalerweise beruhigte, stellte nun eine beinahe überwältigende Versuchung dar.
"Ruhig, Steaua mea. Er ist zu aufmerksam. Siehst du seinen Blick? Er geht ständig sicher, dass er weiß, wo deine Hände und deine Fangzähne sind. Ich wette, er versteckt eine Waffe in Reichweite."
Vlad lag neben ihm auf der Seite, den Kopf auf den Ellenbogen aufgestützt. Er legte Vincent beruhigend eine Hand auf die Schulter.
"Warte, bis dein Körper ausgeheilt ist. Bis sich der Mensch in Sicherheit wiegt. Ab jetzt sind wir Lauerjäger, denn unsere Beute ist schon längst hier."
"Ich sollte mir ein Anwesen in London besorgen," sinnierte Vincent. "Wir könnten zusammen nach London reisen. Während du deinen Jagden nachgehst, kann ich mir neue Bücher anschaffen. Dort gibt es bestimmt einen interessanten Markt. Ich bin schon lange nicht mehr da gewesen. Natürlich müsste ich mich wegen den Territorien erkundigen, aber in Großstädten wie London gibt es meistens so viele kleine Territorien, dass sich niemand großartig dafür interessiert, wenn ein neuer Spieler auftaucht. Ich glaube, ich könnte mich dort sogar ganz anonym aufhalten, wenn es nur eine Woche oder so ist. Was hälst du davon?"